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Der Schwarze Schatten

von

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Prototyp Zero

Kapitel 26: Prototyp Zero
 

Hörbuch zur Fanfiktion: Kapitel 26: Prototyp Zero
 

Haibara sah vor allem Jodie nun erwartungsvoll an. Es war eine ganze Zeit lang still und niemand traute sich noch etwas hinzuzufügen. Jodie seufzte laut.

„Wenn es euch gelingt für die Zeit des Einsatzes euer altes Ich zurück zu erhalten, sehe ich keinen Grund, dass ihr nicht dabei sein solltet.“

So ganz überzeugt wirkte Jodie auf Shinichi jedoch immer noch nicht. Sie machte sich halt Sorgen um die zwei und der Geschrumpfte konnte das sehr gut nachvollziehen, doch sie mussten einfach dabei sein. Es war einfach ihre Pflicht, dabei zu helfen, die Organisation zu Fall zu bringen. Er hatte es sich und Ai schließlich geschworen.

Die blonde Frau mit Brille hatte allerdings noch etwas hinzuzufügen. „Aber ihr werdet euch genau an das halten, was die Einsatzleitung euch sagt und im Hintergrund bleiben und keinesfalls irgendetwas unüberlegtes unternehmen, verstanden?“, Jodie klang wieder wie eine Lehrerin, jedoch wie eine der besonders strengen Sorte. Die beiden Geschrumpften erklärten sich aber einverstanden.
 

Nach einer weiteren Stunde, verabschiedeten sich die FBI-Agenten wieder und verließen das Haus der Kudos. Sie hatten noch einige weitere Dinge miteinander besprochen, bevor sie auseinander gingen.

Ein wichtiges Thema darunter war, die enthüllten Identitäten von Ai und Shinichi durch die Organisation. Jodie wollte deswegen noch einmal persönlich, unter vier Augen, mit Wermut sprechen. Der Schwarzhaarige hoffte, dass diese Unterhaltung ohne Waffe geführt werden würde.

Vorerst bestand jedoch die Agentin darauf, dass stets zwei ihrer Kollegen sich in der Nähe der Beiden aufhalten sollten. Sie wollte, was das anging, keinerlei Risiken eingehen und da es einfacher war sie zu beschützen, wenn sie zusammen waren, musste Shinichi Ran dazu überreden, dass restliche Wochenende bei Professor Agasa bleiben zu dürfen. Seine Sandkastenfreundin konnte sich denken, was der Grund dahinter war, sie vermutete Ai, jedoch war sie etwas ungehalten darüber, dass Conan immer öfters außer Haus blieb und nur noch selten den Weg in die Detektei zurück fand.

Letztendlich gab sie aber doch nach und Shinichi hoffte inständig, dass sie bis Montag, eine Alternative für ihre derzeitige Lage finden würden.
 

Am späten Abend, nachdem sie gemeinsam mit Professor Agasa gegessen hatten und dieser sich schlafen gelegt hatte, nutzten die beiden Geschrumpften die noch warmen Temperaturen der jungen Nacht und setzten sich raus in den Garten. Die Sonne war schon vor einer Weile untergegangen und nicht eine Wolke hatte sich in den Nachthimmel verirrt, wodurch Ai und Shinichi einen wunderbaren Blick auf die glitzernden und funkelnden Sterne hatten.

Beide konnten sich nicht damit anfreunden, die nächsten Tage auf Schritt und Tritt vom FBI beobachtet zu werden, selbst wenn das nur zu ihrer eigenen Sicherheit war. Im Garten bei Nacht und dem beeindruckenden Anblick über ihren Köpfen, gelang es ihnen dennoch erfolgreich, den Wagen auf der Straße vor dem Haus, indem ihre zwei Wachen saßen, auszublenden. Die Mauer um das Grundstück herum, war da sicherlich auch von großer Hilfe. Shinichi hatte zur Sicherheit und um etwas Privatsphäre zu gewährleisten, zusätzlich auch einen Pieper bekommen, den er im Ernstfall aktivieren konnte, damit die Agenten des FBI wussten, wann Gefahr droht. Dieser ruhte auf dem kleinen runden Gartentisch zwischen ihm und seiner Freundin.
 

Shinichi starrte hinauf zum Sternenhimmel, während er über seinen Strohhalm von einem Eistee trank, den er sich und Ai gemacht hat.

Während er das Getränk schlürfte kaute er nachdenklich auf der Spitze des Strohhalms herum. Als er den Eistee schließlich wieder zurück auf den Tisch stellte, von wo er ihn genommen hatte, sah er zu Haibara hinüber, welche ebenfalls ununterbrochen die Sterne betrachtete.

„Was hat es eigentlich mit diesem Prototyp Zero auf sich Ai? Wieso hast du diesen zuvor nie erwähnt gehabt?“, durchbrach der junge Detektiv die stille der Nacht und das Zirpen der Grillen.

Haibara schloss als Reaktion ihre Augen und nahm einen kräftigen Zug der angenehmen und frischen Luft. „Ich versuche es dir zu erklären.“, begann sie mit ruhigen und geordneten Worten, wobei sich Shinichi mit seinem Oberkörper zu ihr drehte.

„Prototyp Zero, ist eine abgewandelte Form des bisherigen Prototypen, den du bisher zu dir genommen hast. In seinem Fall wird eine besonders aggressive Komponente dem Gegenmittel hinzugefügt. Diese verstärkt nicht nur den Effekt, sondern auch die Dauer der Rückverwandlung enorm und unterdrückt sogar mögliche Nebenwirkungen. Ich gehe davon aus, dass die Wirkung mehrere Tage anhalten sollte.“

Shinichi strahlte bei dieser Erkenntnis über das ganze Gesicht.

„Aber das klingt doch super. Wieso hast du ihn denn nicht schon früher verwendet?“

Ai sah ihm mit einem strengen Blick in die Augen, wodurch das Lächeln auf seinem Gesicht auf einen Schlag verschwand.

„Hast du in der Villa vorhin mir nicht zugehört? Es hat einen anderen Nachteil und zwar einen verheerenden. Unsere Körper kennen diesen stärkeren Wirkstoff noch nicht, was der Grund für die lange Dauer der Rückverwandlung ist, aber er sorgt nicht nur für eine intensivere Wirkung, sondern auch für eine intensivere Resistenz.“

Shinichi schluckte kurz, bevor er sich zögerlich dazu äußerte. „Und was bedeutet das letztendlich?“

Ais Blick verhärtete sich. „Das bedeutet, dass dieser Prototyp nur einmal angewendet werden kann. Sobald die Wirkung nachlässt und der Körper wieder schrumpft, ist dieser für immer gegen die erneute Einnahme eines Gegenmittels immun.“

Diese Aussage machte dem Geschrumpfte sofort klar, wieso diese Variante von Prototyp bisher nie Anwendung bei ihren Tests gefunden hat. Schlagartig bekam er ein flaues unangenehmes Gefühl in der Magengegend.

„Also willst du mir sagen, wenn wir diesen Prototyp Zero nehmen und es uns nicht gelingt, bevor wir uns wieder zurückverwandelt haben, ein endgültiges Gegengift einzunehmen, bleiben wir für immer geschrumpft und können nie wieder unser altes Ich zurückbekommen?“

Shinichi war sich der Antwort von Ai bereits bewusst und wollte sie eigentlich auch gar nicht hören oder vielleicht hoffte er einfach nur, dass sie seine Frage doch verneinen würde. Er sollte jedoch enttäuscht werden.

„Genauso sieht es aus und aus demselben Grund kannst du hoffentlich nachvollziehen, dass ich diese aggressive Komponente bisher nie in die Formel des Gegengifts habe einfließen lassen.“

Der schwarzhaarige Junge stand auf und ging vor Haibara auf und ab, wobei er sich mit der Hand über den Nacken strich.

Sie verfolgte seine Bewegungen und fügte noch hinzu: „Ich weiß es birgt ein hohes Risiko, aber ich bin durchaus bereit dieses Wagnis einzugehen. Wie sieht es mit dir aus?“

Shinichi blieb abrupt stehen und starrte zu Boden. Haibara wusste, wie sehr ihr Freund seinen alten Körper zurückwollte, vielmehr als sie, weshalb ihr diese Entscheidung auch nicht annähernd so schwer fiel, wie ihm jetzt.

„Du musst bedenken Shinichi, dass das die einzige Möglichkeit ist, überhaupt das Gegenmittel fertigzustellen. Wir müssen diese Chance ergreifen. Sobald wir die nötigen Informationen haben, sollte es mir gelingen ein permanentes Gegengift zu entwickeln, bevor wir uns zurückverwandeln.“ Sie versuchte mit ihren sanften Worten ihn etwas zu beruhigen und ihm die Unsicherheit zu nehmen.

Der Geschrumpfte musste lächeln und schaute erneut hinauf zum Himmel.

„Ich habe keine Zweifel an deine Fähigkeiten Ai, doch wenn das APTX-4869 doch nicht dort ist oder es uns nicht gelingt es zu erbeuten, war es das und zwar für immer.“

Ai stand nun ebenfalls auf und nahm die Hand ihres Freundes, welcher daraufhin seinen Blick auf ihre blaugrünen Augen richtete. Sanft streichelte sie ihm mit ihrem Daumen über den Handrücken.

„Ich dachte gerade du, bist derjenige von uns beiden, der Wermuts Aussagen vertraut.“, versuchte sie seine Bedenken zu zerstreuen.

Seine Mundwinkel zogen sich nach oben, bevor er sie an sich heranzog und sie in einer innigen Umarmung an sich drückte. Sie lachte leise und legte ihre Hände an seinen Rücken, während die Beiden sich leicht hin und her wogen.

„Du hast ja Recht.“, flüsterte er ihr schließlich zu. „Ich bin dabei. Ziehen wir es durch, gemeinsam.“

Er gab dem rotblonden Mädchen einen Kuss auf die Stirn, bevor sie zurück ins Haus gingen.
 

Von einem Fenster der Villa Kudo aus, sah ihnen Subaru nach, während er sich mit einem Lächeln auf den Lippen, einen Schluck gekühlten Bourbon genehmigte.

Er hatte das Haus den ganzen Abend über nicht verlassen und hat dank Jodies Hilfe, alles Wichtige von der Besprechung in Erfahrung bringen können. Auch er würde sich nach besten Kräften an dem Plan beteiligen. Als die Geschrumpften im Haus verschwunden waren, zog der verkleidete Akai die Vorhänge zu, bevor er sagte: „Du hast also endlich den Richtigen für dich gefunden Shiho. Akemi wäre sicherlich glücklich, dich so zu sehen. War es doch immer genau das gewesen, was sie sich immer für dich gewünscht hat. Schon bald wirst du von mir die Wahrheit erfahren und bis es soweit ist, werde ich weiterhin über dich wachen. Schließlich habe ich es ihr versprochen.“
 


 

Zur selben Zeit, im Panorama Restaurant des Beika-Centers, saß Bourbon, alias Toru Amuro, alias Rei Furuya, zusammen mit einer hübschen brünetten Frau, in einem langen blauen Kleid, an einem Tisch, welchen sie vorher reserviert hatten und ließen sich vom Kellner bedienen.

Sie machte ihm hübsche Augen, während beide ihren Drink genossen.

„Hast du schon das Neueste gehört?“ Die braunhaarige Frau mit den hellblauen Augen, welche so kalt waren, dass man meinen könnte, sie bestünden aus reinem Eis, strich sich durchs seidige Haar.

„Wermut hat die Organisation verraten. Ist das zu fassen? Der Liebling des Bosses hat sich gegen uns gestellt.“

Bourbon stützte das Kinn auf seine gefalteten Hände. „Davon habe ich auch bereits gehört, aber noch keine Bestätigung dazu. Ich habe sehr häufig mit ihr zusammengearbeitet und sie war immer eine Expertin auf ihrem Gebiet. Es entsetzt mich zutiefst, dass sie zu so etwas fähig war.“, entgegnete der blonde Mann mit der dunklen Haut, welcher sich ebenfalls herausgeputzt hatte und einen legeren grauen Anzug trug.

Sein Gegenüber fing an verschlagen zu Lächeln.

„Was ist, wenn ich dir sagen würde, dass dieser Verrat von vorne bis hinten inszeniert war?“

Amuros Augen weiteten sich daraufhin kurz vor Überraschung, was der Frau sehr zu gefielen schien.

„Du meinst, Wermut arbeitet immer noch für die Organisation?“

Die Brünette fuhr sich mit der Zungenspitze über ihre, durch Lippenstift, rot leuchtenden Lippen.

„Mein Vorgesetzter ist ein Mann mit großen Visionen und sein Plan, unser Plan, ist makellos und niemand wird ihn aufhalten können und schon gar nicht Sherry und ihr Möchtegerndetektiv. Ob nun Tod oder nicht, spielt keine Rolle.“ Sie legte eine Hand an die Wange und beugte sich leicht über den Tisch zu Bourbon. „Früher oder später, werden sie von ganz allein zu uns kommen. Wir brauchen nur etwas abzuwarten, während wir mit der nächste Phase beginnen.“

Amuros Blick wurde ernster.

„Wie soll es jetzt weitergehen, nachdem die Japan Finance Bank nun indirekt unter der Kontrolle der Organisation steht.“, fragte er bei seiner Begleitung interessiert nach, während er seinen Blick vorsichtig durch den Raum schweifen ließ.

Die Frau lächelte ihm zu. „Ach mein lieber Bourbon, zerbrich dir mal darüber nicht deinen süßen Kopf.“
 

Sie winkte den Kellner erneut zu sich. „Bedienung? Noch einen Amarula bitte.“

„Sehr gerne.“, erwiderte dieser, bevor er sich wieder entfernte.

„Obwohl ich ehrlich gesagt nichts dagegen hätte, wenn Wermut genau dortbleibt, wo sie jetzt ist und zwar in den Fängen des FBI. Ich habe schon immer gesagt, dass Anokata sich das falsche Haustier angeschafft hat. Diese Frau hat einfach keinerlei Qualitäten.“, zog die brünette Dame über ihre Kollegin verachtend her.

„Ich hatte immer das Gefühl, sie hätte ein Auge auf dich geworfen.“, sie sah gespielt betrübt zu ihrem Gegenüber.

Bourbon musste schmunzeln. „Bist du etwa eifersüchtig gewesen meine Liebe?“ Er sah sich weiterhin im Restaurant um und erblickte einen korpulenten Kerl mit tätowierten Armen und Glatze und einem Gesicht, wie aus Stein gemeißelt. Sie bemerkte seinen Blick und folgte ihm zur besagten Person, welche sich nun zu zwei anderen Männern an die Bar begab.

Die brünette Dame biss sich leicht auf die Unterlippe. „Du wirkst etwas nervös, kann das sein?“

Amuro sah wieder zu der Frau und versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

„Ich dachte nur darüber nach, ob es Wermut gelingen wird, sich selbst wieder zu befreien, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt hat.“

Der braunhaarigen Frau schien das Interesse von Bourbon an Wermut nicht zu gefallen.

„Kümmere dich nicht um sie. Sie hat bisher immer einen Weg gefunden, sich aus den schwierigsten Situationen zu winden, wie eine Schlange. Sie ist eben nicht zu unterschätzen. Tut man es doch, schlägt sie dir ihre Zähne in den Hals und vergiftet dich.“

„Miss? Ihr Getränk und die Blumen, welche sie haben wollten.“, sprach ein Kellner zu Bourbons Begleitung, als dieser sich ihrem Tisch näherte. Beides nahm sie dankend an.

Amuro musterte sie fragwürdig. „Du hast Blumen bestellt?“

Erneut strich sich die Frau durch ihre Haare.

„Selbstverständlich, ich habe darum gebeten, dass sie hier abgegeben werden, sobald sie da sind. Hast du etwa vergessen, wie sehr ich Blumen und Pflanzen liebe?“

Bourbon schüttelte leicht schmunzelnd den Kopf. „Selbstverständlich nicht. Gerade du als Biologin und Leiterin der Forschungsabteilung.“
 

Sein Gegenüber fing an wortlos die Blumen einzeln vor sich in eine Vase zu stellen.

Zuerst war ein violetter Rittersporn an der Reihe, danach folgte eine blühende Brennnessel.

Bourbon stutzte erneut bei der merkwürdigen Auswahl der Bestellung, doch dann ging ihm ein Licht auf und er konnte seinen entsetzten Blick nicht verbergen.

Wie seine Begleitung, besaß auch er Kenntnisse über die Blumensprache und die wunderschöne brünette Dame vor ihm, hatte ihn gerade nichts anderes gesagt als, >Untreue< (Rittersporn), >Ich habe dich durchschaut< (Brennnessel).

Erschrocken sah er sie an. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken und fuhr fort.

Als nächstes steckte sie einen hellblauen Flieder hinzu >Die Lage ist ernst< und als Letztes folgte ein Baldrian >Ich werde dich beschützen<.

Nun faltete sie die Hände und sah ihm eindringlich in die Augen.

Bourbon sah noch einmal kurz zur Bar hinüber, dann wieder zu seinem Gegenüber. Er nickte kaum wahrnehmbar und erhob sich vorsichtig, wobei er sich das Jackett zuknöpfte.

„Entschuldigst du mich für einen Moment. Ich muss nur eben schnell auf die Toilette.“

Ohne eine Antwort abzuwarten, steuerte Amuro zielstrebig die Sanitärbereiche des Restaurants an. Die Männer an der Bar nickten sich untereinander zu und gingen ebenfalls in diese Richtung, während der Kerl mit Glatze vor Ort blieb und einen Blick zur Dame im blauen Kleid hinüber warf, welche das aber nur wenig zu interessieren schien.

Eine Weile war es still bis die zwei Männer von vorhin aufgebracht zur Bar zurückkamen und dem Kerl mit Glatze hektisch etwas wie, >Er ist weg< zuriefen. Sofort ging dieser nun auf die brünette Frau am Tisch zu. „Amarula, es gibt eine kleine Planänderung. Du wirst mich sofort begleiten.“

Sie nickte nur wortlos und erhob sich, um den Männern, gekleidet in Schwarz, zu folgen.
 

Bourbon war klar, dass er nun ebenfalls aufgeflogen war, wie Kir vor ihm.

Ihm gelang still und heimlich, statt auf die Toilette, sich in die Personalbereiche zu schleichen und dort über einen Wäscheschacht, zwei Etagen tiefer zu gelangen.

Nachdem er das Restaurant verlassen hatte rannte er nun die Treppen des Hotels hinunter, um in die Tiefgarage zu gelangen, wo sein weißer Mazda RX-7 FD stand. Die Aufzüge zu benutzen wäre zu riskant, da seine Abwesenheit auf der Toilette womöglich nicht sehr lange unbemerkt bleiben würde und sie so versuchen würden, ihn abzufangen.

Er hechtete in Eile die Treppe hinunter und nahm, mit jedem Schritt, mehrere Stufen gleichzeitig. Seine Hand glitt dabei nur leicht über das Geländer hinweg. Er konnte sich einfach nicht erklären, was ihn verraten hatte. Amarulas Vorgesetzter, welcher nicht Anokata war und selbst für Bourbon ein Unbekannter, musste mehr wissen, als er bisher annahm. Erst Kir und nun auch er, ein weiterer NOC auf der Abschussliste der Organisation.

Nicht zu vergessen die wahren Identitäten von Conan, sowie dem rotblonden Mädchen Sherry. Wer hätte gedacht, dass sich hinter diesem gerissenen kleinen Jungen, der geschrumpfte Oberschuldetektiv Shinichi Kudo verbirgt. Bourbon hatte immer die Vermutung, dass Conan anders war, als seine Grundschulfreunde, aber damit habe er nicht gerechnet.

Doch womit er noch weniger gerechnet hat, war die Tatsache, dass Amarula ihn mit ihrer geheimen Botschaft vom Rest der Organisation gewarnt hatte. Was war der Grund dafür gewesen? Warum sollte sie so viel für ihn riskieren?

Er schwor sich, es herauszufinden, falls es ihm gelingen sollte das Gebäude lebend zu verlassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Blue_StormShad0w
2018-07-18T08:04:30+00:00 18.07.2018 10:04
Guten Tag.
Ganz toll wiedermal!
Aha, das sind also die Nebenwirkungen von Prototyp Zero. Da kann ich's versteh'n, warum Shiho ihn davon nichts weiter erzählt hatte.
So so, dass ist also die neue Foschungsleiterin bezüglich des neuen Giftesn welches Cognac benutzt hat. Amarula: Eine Frau, die es wahrlich nicht zu unterschätzen galt. Ihre Ausage, dass Wermuts Verrat nur eine Inszenierung war, ließ mich eher Fragen, ob es wirklich war ist oder ob es nur ein Bluff ist, um zu sehen, wie Amuro darauf reagiert? Nun, eines ist deutlich, Amarula lässt sich nicht so einfach in die Karten gucken lassen. Hm, ihre Botschaft mit den Blumen macht sie auch ziemlich rätselhaft. Will sie ihn wiklich beschützen? Oder ist das auch bloß ein weiterer Trick eines total gefährlichen Plans?
Fragen über Fragen. Auf jedenfall megaspannend!
Bin schon auf das nächste Kapi neugierig.
Also, auf bald wieder! (^^)/
Antwort von:  Cognac
18.07.2018 21:01
Hey
Prototyp Zero birgt ein hohes Risiko, es gilt hierbei alles oder nichts und ich habe mir dafür im weiteren Verlauf der Geschichte noch einige tolle Dinge überlegt.
Tja Amarula, ein neuer Charakter mit vielen Fragezeichen. Ist an ihre Aussage über Wermut was dran? Warum warnte sie Amuro? Wem ist sie gegenüber loyal?
Das schafft wieder reichlich Platz für eigene Spekulationen bis die Wahrheit schlussendlich ans Licht kommt.

Danke das du es weiterhin spannend und unterhaltend findest.
Schönen Abend noch.
Cognac


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