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Der Schwarze Schatten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute, ein neues Kapitel steht wieder vor der Tür. Diesmal geht es gleich zu Anfang weiter mit Bourbon, welcher versucht, von der Organisation zu entkommen. Ob es ihm gelingt oder er endet wie Kir?
Des Weiteren haben gleich zwei bekannte Charaktere ihr erstes Debüt.
Freue mich wie immer über eure Reviews und nun viel Vergnügen beim Lesen.

LG Cognac Komplett anzeigen

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Ungewisser Verbleib

Kapitel 27: Ungewisser Verbleib
 

Hörbuch zur Fanfiktion: Kapitel 27: Ungewisser Verbleib
 

Bourbon stürmte durch die Tür, hinter der er sich in der Tiefgarage wiederfand. Vorsichtig, leicht geduckt und mit bedachtsamen Schritten schlich er sich zu seinem Auto, während er die Umgebung mit seinen Augen Zentimeter für Zentimeter abtastete.

Als er nur noch zwei Parknischen von seinem Wagen entfernt war, hielt er inne. Sie wussten bereits vor seinem Treffen mit Amarula, dass er ein NOC war, also konnte er davon ausgehen, dass das weiße Fahrzeug vor ihm, mit größter Wahrscheinlichkeit, präpariert war. Wenn nicht mit einer Bombe, dann höchstwahrscheinlich mit einem Peilsender.

Amuro ging wieder einige Schritte zurück, den Blick jedoch immer noch auf das Auto gerichtet. Er musste auf andere Weise, die Garage verlassen.

Ein lauter Knall und ein darauf stechender Schmerz in seiner Schulter ließen ihn zusammenfahren. Instinktiv hielt er sich eine Hand an die Stelle, wo eine Kugel ihn durchbohrt hatte. Er sank, für den Moment, auf die Knie, während das Blut aus der Schusswunde über seine Finger lief und seinen Anzug rot färbte. Mehrere Blutstropfen träufelten auf den kalten Betonboden der Tiefgarage. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und einem zusammengekniffenen Auge blickte sich der angeschossene blonde Mann zu seinem vermeintlichen Widersacher um.

In der noch offenen Tür zum Treppenhaus, stand der korpulente Mann mit der Glatze und den Tätowierungen von der Bar, welcher eine, auf Amuro gerichtete Waffe in der Hand hielt, aus deren Mündung noch leichter Rauch kam. Sein kantiges eisernes Gesicht verzog keine Miene.

„Bourbon mein Freund, wieso willst du denn schon gehen und dann noch ohne dich zu verabschieden.“ Die tiefe Stimme des Mannes, dröhnte in seinem Kopf wieder.

„Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht länger in eurem Klub willkommen bin und außerdem sind wir keine Freunde.“, keuchte Bourbon erschöpft, während er langsam wieder auf die Beine kam.

Sein Gegenüber grinste schief. „Wir recht du doch hast.“

Er hielt seine Pistole, nachdem er seinen Arm leicht gesenkt hatte, nun wieder etwas höher und zielte direkt auf Bourbons Kopf.

„Es ist eine Schande, wie viele Verräter sich heutzutage unter uns tummeln. Man kann niemanden mehr vertrauen. Es wird endlich Zeit, dass sich etwas ändert und die Spreu vom Weizen getrennt wird.“ Langsam ging er einige Schritte auf Amuro zu.

„Du wirst gewiss nicht der Letzte sein, welchen wir beseitigen um die Organisation zu säubern und zu neuem Glanz zu verhelfen.“

Der blonde Mann schloss daraufhin seine Augen. Er blendete alles Störende um sich herum aus und konzentrierte sich allein auf die Schritte des Mannes vor ihm, welcher jede Sekunde auf ihn schießen würde.
 

Plötzlich erschütterte eine schwere Explosion die gesamte Tiefgarage. Der Mazda, von dem sich Bourbon zum Glück wieder etwas entfernt hatte, flog mit einem lauten Knall in die Luft.

Amuro und auch der tätowierte Glatzkopf in Schwarz wurden von der Druckwelle zu Boden geworfen. Kurz darauf, wurde es auf einen Schlag stockfinster. Die gesamte Beleuchtung in der Tiefgarage fiel aus, nur das Feuer des brennenden Wracks, sorgte für etwas Licht. Zwar gingen Sekunden später in dem gesamten Bereich, die Sprinkleranlagen an, jedoch vermochten sie nicht in der Lage zu sein die Flammen zu ersticken, welche sich langsam, durch die am Brandherd herrschende Hitze ausbreiteten.

Bourbon reagierte sofort. Sein Kontrahent würde in den nächsten Sekunden sich ebenfalls wieder gefasst haben und so nutzte er die Gelegenheit um loszurennen. Er hatte keine Ahnung, warum die vermutete Bombe an seinem Wagen auf einmal aktiviert wurde, glaubte aber zu wissen, wer dahinterstecken könnte. Doch nun musste er erst einmal weg von hier und zwar so schnell es ging. Er ignorierte, so gut es ihm möglich war, die schmerzende Wunde an seiner Schulter und sprintete zwischen den parkenden Autos hindurch.

In der Zwischenzeit hatte sich der Glatzkopf wieder aufgerappelt und suchte nach dem geflüchteten Bourbon. In seinen Augen spiegelte sich unbeschreibliche Wut wieder. War dieser Zwischenfall mit der Explosion alles andere als geplant gewesen. Er brüllte seinen Namen, was aber keine Wirkung hatte, da die Alarmanlage mehrerer Fahrzeuge um das Wrack herum angegangen waren und dessen, von den kahlen Wänden, zurückgeworfener Lärm, alles andere im Keim erstickte.

Auch er setzte sich nun in Bewegung und lief, zwischen den Autos, quer durch die Tiefgarage. Zielstrebig steuerte er auf den nächstliegenden Notausgang zu.
 

Nach kurzer Zeit gelang es dem Tätowierten Amuro zu entdecken, wie dieser leicht geduckt, zwischen einem PKW und einem Kleintransporter verschnaufte und Ausschau hielt, während er seine Verletzung betastete. Der Mann schoss ohne zu zögern erneut, traf aber nur die Rücklichter des PKWs, dessen Sirene nun ebenfalls losging.

Bourbon war von dem plötzlichen Lärmpegel neben ihm kurz betäubt, doch rannte er, beim Einschlag einer weiteren Kugel direkt vor seinen Füßen, erneut los, mit Kurs Richtung Garagenausfahrt.

Der korpulente Mann in Schwarz setzte drei weitere Schüsse auf seine Beute ab und nur unter aufbringen all seines Könnens konnte es Rei Furuya verhindern getroffen zu werden. Ein Schuss sauste so knapp an seinem Kopf vorbei, dass die Kugel sein Ohr leicht streifte.

Zornig knurrend, über seine Fehlschüsse, entließ der Glatzkopf das leere Magazin aus seiner Waffe, um kurz darauf ein volles wieder einzuschieben. Als er den Lauf zurückzog, vernahm er bereits erste Sirenen von Feuerwehr und Polizei, welche sich dem Hotel schnell näherten und vermutlich auch bald dort sein würden. Sein Blick wanderte zu den Schranken an der Ausfahrt der Garage, wo er Bourbon nach draußen laufen sah. Ihm war klar, er wäre gleich um die Ecke und daraufhin sicherlich auf den Straßen Tokyos, im Schutze der Nacht, verschwunden. Des Weiteren musste er den Ort des Geschehens verlassen, bevor die Polizei alles abriegeln würde. Daher legte er seine Pistole an, bereit einen letzten gezielten Schuss auf sein Opfer abzugeben. Er drückte den Abzug und erneut hallte ein Schuss durch Luft mit direkten Kurs auf Bourbon.

Als Amuro die Straße erreicht hatte, drehte er sich noch ein letztes Mal zur Garageneinfahrt um, als die Kugel ihn erreichte.
 

Es war noch mitten in der Nacht, als Ran, Sonoko und Masumi in der Wohnung der Moris, in Rans Zimmer saßen und sich über allmögliches Zeug lautstark lachend austauschten.

Sie hatten Pyjamas an, aßen Knabbereien und amüsierten sich köstlich. Ran besaß die Idee ihre beiden Freundinnen zu einem Mädelsabend bei sich einzuladen, da ihr Vater bei einem Bekannten war, bei dem er häufig Mah-Jongg spielte und anschließend meistens den Weg zurück nach Hause nicht mehr fand und es vorzog dort zu übernachten. Für seine Tochter also die perfekte Gelegenheit sich abends auch einmal zu amüsieren, statt ihrem Vater ein Sakeschälchen nach dem anderen zu holen, während dieser nur vor der Glotze sitzt.

Während Masumi über ihren letzten, erst vor kurzem, gelösten Fall sprach, schwärmte Sonoko ununterbrochen von Makoto, welcher sie demnächst in Tokyo besuchen wollte.

„Ich habe mir auch schon alles genauestens überlegt. Ich sage euch, dass wird ein Tag, den mein lieber Makoto nicht so schnell vergessen wird.“, lachte Sonoko selbstbewusst.

Ran lächelte amüsiert, bei der Aussage ihrer besten Freundin. Es gefiel ihr, den beiden einfach nur zuzuhören, während sie in ihren Gedanken immer mal wieder zu Shinichi abdriftete und sich fragte, was dieser wohl gerade macht.

Im nächsten Moment bekam die junge braunhaarige Frau allerdings ein Kissen ins Gesicht gepfeffert.

„Hey Sonoko, was soll denn das?“, fragte das Fräulein Mori unschuldig nach und sah in die Gesichter zweier Mädchen, welche ein schelmisches Grinsen aufgesetzt hatten.

„Jetzt wo ich so viel von mir geredet habe, wie sieht es denn bei dir und Shinichi zurzeit aus, mmh?“, wollte die neugierige Dame mit dem Haarbügel wissen.

Es ging also wie zu erwarten, auf kurz oder lang, mal wieder um Sonokos Lieblingsthema und zwar das Liebesleben ihrer Sandkastenfreundin. Ran wurde bei der Erwähnung seines Namens schlagartig rot. Ihr war es immer etwas peinlich, von ihrer Freundin, mit diesem Thema konfrontiert zu werden. Sie ließ sich aber wie so oft überreden.

„Wir haben zuletzt gestern telefoniert, bevor ich zu diesem Treffen mit Paps gefahren bin. Ich hatte euch doch davon erzählt.“ Die beiden Mädchen nickten zustimmend.

„Das muss ein ziemlich wilder Abend gewesen sein. Erst findet ein Mord statt und dann bricht auch noch ein schweres Feuer aus.“, entgegnete Sera interessiert und man konnte ihr ansehen, dass sie nur zu gerne selbst dabei gewesen wäre. Besonders nachdem sie erfahren hatte, dass sowohl Conan, als auch das rotblonde Mädchen Ai, in die Sache mit dem Feuer involviert waren. Dies ließ die grünen stechenden Augen des Mädchens schmaler werden.

Nun machte sich jedoch eine spürbare Traurigkeit in Rans Stimme breit.

„Als ich vorher mit Shinichi telefoniert habe, sagte er, er habe mal wieder einen schwierigen Fall zu lösen und daher kaum Zeit. Das ich ihn das letzte Mal persönlich getroffen habe, ist schon so lange her, dass ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann.“ Sie senkte betrübt ihren Kopf.

Sonoko sah ihre Freundin mitfühlend an. „Ich weiß gar nicht, wie lange du dich noch mit diesem Typen abgeben willst. Wenn du meine ehrliche Meinung hören willst, er verdient dich überhaupt nicht, schließlich ist er nie da und immer nur mit seinen blöden Fällen beschäftigt. Für dich bringt er nie mehr Zeit auf, als ein flüchtiges Telefonat. Du könntest jeden Jungen haben, den du willst, wenn du ihn nur loslassen würdest.“
 

Ran wusste Sonoko meinte es nur gut, wollte aber insgeheim nichts davon hören. Auch wenn sie selbst immer wieder ihre Zweifel hatte. Dann dachte sie einfach an die gemeinsame Zeit mit ihm zurück, was ihr wieder neue Kraft verlieh.

Shinichi hatte sie gebeten auf ihn zu warten und für sie, war er die große Liebe. Wenn er zu ihr zurückkehren würde und er müsste erfahren, dass sie ihn aufgegeben hat, könnte sie sich das niemals verzeihen. Während sie zu Boden sah, bemerkte sie nicht wie Sera sie neugierig musterte.

Kurz darauf, wurde die Stille durch das schrille Geräusch der Klingel der Detektei unter ihnen durchbrochen. Ran zog verdutzt eine Augenbraue nach oben.

„Wer kann das nur sein, um diese Uhrzeit?“, fragte sie verblüfft, bekam als Antwort aber nur ein Achselzucken ihrer Gäste. War Kogoro etwa doch nach Hause geschlendert und hat die falsche Klingel betätigt?

Der Gedanke, dass ihr Vater hier stockbetrunken hereinplatzen würde, war ihr mehr als peinlich. Schnell sprang sie auf und lief zur Tür.

„Vielleicht ist das Paps. Tut mir den Gefallen und wartet hier, ich bin gleich wieder da.“, sprach sie an ihre Freundinnen gerichtet, bevor sie ihr Zimmer verließ. Sie ging weiter in den vorderen Flur und zog sich dort ihre Schuhe an, bevor sie aus der Wohnung ging, um sich hinunter zur Detektei zu begeben.

Als sie die ersten Stufen im Dunkeln hinabging, erschrak sie, als sie weiter unten an der Straße, neben der Klingel und den Briefkästen, eine Person am Boden liegen sah, welche anscheinend schwer verletzt ist und es noch mit letzter Kraft geschafft hat zu läuten.

Sofort rannte Ran im Eiltempo die Treppe hinunter um zu helfen.

„Hallo? Ist alles in Ordnung mit ihnen? Brauchen sie Hilfe?“
 

Am nächsten Morgen kam Professor Agasa putzmunter und ausgeschlafen aus dem Badezimmer, nachdem er sich, für den heutigen Tag, frisch gemacht hatte.

Nun war er auf dem Weg runter in die Küche, um das Frühstück für sich und die beiden Kinder vorzubereiten. Gut gelaunt und mit einem Lied auf den Lippen kam er an Ais Zimmer vorbei und blieb kurz darauf stehen. Er machte keinen Mucks, um zu lauschen.

Nachdem Shinichi gestern aus Ais Zimmer gekommen war, war der alte Erfinder neugierig geworden. Der Professor konnte jedoch nichts hören und hielt nun sein Ohr an die Tür, doch wieder hörte er kein einziges Geräusch.

Langsam umschloss er mit seiner Hand die Klinke und drückte diese mit Bedacht vorsichtig nach unten, wobei er es nicht wagte Luft zu holen, als hätte er die Befürchtung, sein Atmen könnte ihn verraten. Leise öffnete er anschließend die Tür, um einen Blick hineinzuwerfen.

Als er seinen Kopf in das Zimmer steckte, staunte er nicht schlecht über das was er sah. Ai lag noch schlafend in ihrem Bett, doch war sie nicht allein. Neben ihr lag der ebenfalls schlafende Shinichi, an den sich Haibara eng angekuschelt hatte, während eine ihrer Hände auf seiner Brust ruhte. Sie strahlte über das ganze Gesicht und das obwohl sie noch tief und fest schlummerte. Auch Shinichi hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen und einen Arm um Ai gelegt.

Agasa stand in der Türöffnung und grinste breit mit verschränkten Armen.

„So ist das also.“, flüsterte er leise zu sich selbst, als er die beiden so ansah. Der Professor hatte schon seit geraumer Zeit eine Vermutung, dass sich irgendetwas zwischen den Beiden entwickelt haben muss. Es freute ihn, dass Ai einen solch glücklichen Eindruck machte. Er war sich sogar sicher, sie noch nie zuvor so zufrieden gesehen zu haben, weswegen er einige Schritte rückwärts ging, wieder hinaus aus dem Zimmer und die Tür leise hinter sich schloss. Das letzte was er wollte war die Beiden zu wecken. Sie würden schon früh genug selbst aufwachen.
 

Es dauerte tatsächlich nicht lange, als Shinichi blinzelnd seine Augen öffnete und versuchte diese an das Sonnenlicht zu gewöhnen.

Er verspürte ein leichtes Kitzeln an seinem Arm, welchen er im Schlaf um Ai gelegt hatte, hervorgerufen durch ihre angenehm weichen Haare. Er lächelte bei dem Gedanken, dass er nun schon zum zweiten Mal bei Haibara geschlafen hat und fühlte, dass er sich schnell daran zu gewöhnen schien.

Zuerst war er ursprünglich ins Gästezimmer gegangen, um dort zu schlafen, doch als er Ais unruhige Laute in der Nacht vernahm, hat er sich erneut zu ihr gelegt, um sie wieder zu beruhigen. Kaum das er nicht mehr bei ihr lag, plagten sie furchtbare Albträume, was man nach der Begegnung mit Cognac nur allzu gut nachvollziehen konnte. Allein seine Nähe schien eine helfende Wirkung zu haben.

Zärtlich fing er an, seiner Freundin durch die rotblonden Haare zu streicheln. Allmählich öffnete auch sie daraufhin ihre türkisblauen Augen und schaute ihn im Halbschlaf an, während er näher an sie heranrückte und ihr einen Gute-Morgen-Kuss auf die Stirn gab.

Sie erwiderte sein Lächeln und legte ihren Kopf an seine Schulter und gegen seinen Hals. Somit konnte Shinichi den Duft ihrer Haare noch besser wahrnehmen. Er fuhr ihr mit der Rückseite seiner Hand die Wange entlang, während Ai gleichzeitig mit zwei Fingern über Shinichis Brust spazierte und ihn mit ihrer Nasenspitze stupste.

So ging ihr kleines Morgenritual noch ein Weilchen weiter, bei dem die Beiden einfach nur die Nähe und die zärtlichen Berührungen des jeweils anderen genossen, bis sie endlich aufstanden.

Kurze Zeit später saßen sie bei Professor Agasa am Frühstückstisch.
 

Während des gesamten Essens grinste ihr gemeinsamer Freund und schaute zwischen Shinichi und Ai hin und her. Der Schwarzhaarige beobachte dies eine Weile, bis er sich schließlich dazu äußerte.

„Ähm Professor, gibt es einen Grund, warum sie so unglaublich gut gelaunt wirken?“, wollte er mit gerunzelter Stirn wissen.

Das Grinsen von Agasa wurde nur noch breiter. „Ach es ist nichts weiter, keine Sorge.“, sagte er in einem zufriedenen Tonfall und nahm einem Schluck von seinem Kaffee.

Shinichi zuckte daraufhin nur mit den Schultern und hakte auch nicht weiter nach. Stattdessen griff er zur Morgenzeitung und schlug die Titelseite auf. Seine Augen weiteten sich, als er die Überschrift einer Sondermeldung las.

Haibara registrierte seinen entgeisterten Gesichtsausdruck und ahnte sofort, dass dieser nicht von irgendwo herkommen konnte.

„Shinichi, was ist los? Gibt es etwa Neuigkeiten die mit der Organisation in Verbindung stehen könnten?“, fragte sie wissbegierig nach.

„Schwer zu sagen, aber hör doch einfach selbst.“, war seine knappe Antwort und fing an aus dem Artikel vorzulesen.

„Autobombe detoniert in Tiefgarage des Beika-Centers. Möglicher Terroranschlag im Herzen Tokyos. Gestern Abend gab es eine schwere Explosion in den unteren Geschossen des Beika-Centers hier in Tokyo, hervorgerufen durch einen Sprengsatz in einem dort abgestellten Wagen. Laut ersten Untersuchungen ein Mazda RX-7 FD. Bisher ist noch nicht klar, wer für diese Bombe verantwortlich ist. Sicher ist nur, dass dieser Vorfall einem Angestellten der Sicherheitspolizei das Leben kostete.“

Für Shinichi war klar zu wem die Beschreibung passte, doch Ai schien nicht zu begreifen worauf er hinauswollte, was daran liegen könnte, dass sie nichts von Amuro und seiner Identität als Undercoveragent bei der schwarzen Organisation wusste.

Für ihn hingegen gab es keinen Zweifel daran, dass es sich um Amuro handeln musste, was wiederum nur bedeuten konnte, dass dieser nun ebenfalls von Cognac enttarnt und ermordet wurde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wieder ein so gemeiner Cliffhanger. Doch ist Bourbon tatsächlich tot oder hat er es noch geschafft zu entkommen? Mehr dazu im nächsten Kapitel. Lasst mich auch gerne eure eigenen Theorien hören.
Bis zum nächsten Mal.

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  nils1292
2018-07-22T15:02:30+00:00 22.07.2018 17:02
Wieder ein schönes Kapitel bin mal gespannt was du dir noch einfallen lässt ich frei mich schon auf die nächsten. LG nils
Antwort von:  Cognac
22.07.2018 17:37
Hallöchen
Sei dir versichert, mein Kopf ist voll mit den verrücktesten Ideen. ^^
Mir wird auf jeden Fall der Stoff für meine folgenden Kapitel nicht ausgehen soviel ist sicher. Es ist bereits ja auch schon einiges im Anrollen in den nächsten Kapiteln.

LG Cognac
Antwort von:  nils1292
24.07.2018 00:06
Freut mich bin schon Gespannt was du dir wegen ran einfallen lässt auch wenn sie mir mega leid tut weil sie quasi alleine zurück bleibt
Antwort von:  Cognac
24.07.2018 09:22
Ich habe es eigentlich so geplant, dass ich genau versuche zu verhindern. Ran soll einen nicht leid tun müssen und sie soll auch nicht alleine zurückbleiben. Vllt erkennst du ja, in den nächsten zwei Kapiteln, welchen Weg ich da versuche einzuschlagen. ;)
(kleiner Tipp am Rande)
Antwort von:  nils1292
26.07.2018 00:31
Auch das neue Kapitel ist echt mega ich bin gespannt wie du es weitergehen lässt und wie ran reagiert wenn sie erfährt das conan eigentlich schinichi ist und ai liebt ich bin mal gespannt was du dir da hast einfallen lassen.
Von:  Blue_StormShad0w
2018-07-21T12:08:21+00:00 21.07.2018 14:08
Guten Tag.
Oi, wirklich sehr aufregend der Teil mit Amuro!
Hoffentlich hat der Fels ihn nicht wirklich tötlich getroffen. Auch wenn in der Zeitung stand, dass ein Mitglied der Sicherheitspolizei vor Ort tot gefunden wurde, könnte ich mir gut vorstellen, dass dieser zwar schwer verletzt ist, aber dennoch überlebt haben könnte und die Sicherheitspolizei ihn - aus Tarnung - für tot erklärt hatte.
Und die Sache, wo Ran runter zum Eingang ging, wo sie die vermeintliche, verletzte Person sieht, beschleicht mich ein sehr ungutes Gefühl dabei. Denn ich glaub' kaum des es sich bei der Person um Amuro handelt.
So, mein Gedanken, aber vielleicht kommt es auch ganz anders.
So, dann bis zum nächsten Mal wieder, ciao! (^^)/
Antwort von:  Cognac
22.07.2018 17:33
Guten Sonntag :P
Ich bin beeindruckt. Deine detektivischen Schlussfolgerungen und Vermutungen werden langsam immer besser. ^^
Doch ob du mit allem richtig liegst, erfährst du im nächsten Kapitel. ;)

Schönes Restwochenende noch.
Cognac


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