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The Contract

Halbling
von

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Fergus!

Sam und Dean sahen sich gegenseitig an, bevor sie schluckten und wieder zu Crowley blickten. „Okay das ist mir Zu viel“, meinte Dean plötzlich und unterbrach damit das Gespräch zwischen Kyra und ihrem Vater. Beide blickten ihn irritiert an. Das Kind saß in ihrem Pyjama auf seinem Schoß und erzählte ihm das sie ein Baby im Zimmer gesehen hatte. „Es ist einfach so verdammt ungewohnt dich so zu sehen.“

Crowley schüttelte nur seinen Kopf und widmete sich wieder seiner Tochter. „Wir schauen uns das Baby nachher nochmal an. Aber erst musst du etwas Essen. Geh mal zu deiner Mum und frag wie weit sie ist.“ Kyra kletterte von seinem Schoß und eilte daraufhin in die Küche. Crowley drehte sich wieder Richtung Tisch und blickte zu den Jungs. „Ihr hättet ja auch etwas später auftauchen können, stattdessen klingelt ihr uns aus dem Bett!“, er griff sich seinen Kaffee und trank diesen, ehe er sich in den Stuhl zurücklehnte. „Oder dachtet ihr wir wären bereits verschwunden?“

„Möglich wäre es ja gewesen… Entschuldige aber… Das ist immer noch total irrsinnig.“

„Ach Föni wird dir das nun auch zu viel?“

„Ihr mögt hoffentlich Pfannkuchen“, hörte man Eve sagen und kurz darauf brachte sie für jeden einen Teller mit Pfannkuchen an den Tisch. „Die können froh sein überhaupt etwas zu bekommen“, meinte Crowley und sah zu Eve hoch als sie bei ihm ankam. Lächelnd beugte sie sich zu ihm runter und gab ihm einen Kuss. „Sorgst du dafür das Kyra aufisst? Ich sehe mal nach der anderen Kleinen.“

„Hm…“ meinte der Dämon nur und setzte seine Tochter auf den Stuhl neben sich.

Sam und Dean blickte sich wieder kurz an, ehe sie mit den Schultern zuckten und anfingen zu Essen.

„Daddy gehen wir Heute spielen?“

„Du willst spielen gehen? Und was möchtest du Unternehmen?“

„Ich will Pony reiten!“ sagte Kyra sofort begeistert und griff sich ein Stück vom Pfannkuchen. „Aber erst musst du aufessen.“

„Willst du ernsthaft Pony reiten gehen?“ fragte Dean fassungslos und musterte Kyra. „Ich glaube das Mädchen hat dich fester im griff wie der Dämon in dir.“

„Ich BIN der Dämon in mir du Trottel!“

„Mami! Daddy hat ein böses Wort gesagt!“ rief Kyra sofort woraufhin ihr Vater sich fürs erste geschlagen gab und zur Decke rauf blickte.

„Kyra! Ärgere deinen Daddy nicht und iss auf!“ rief Eve streng die Treppe runter, woraufhin die Kleine brav schwieg und weiter aß.

„Und deine Frau hat alles unter Kontrolle. Du bist ja ein richtiger Familienmensch geworden“, ärgerte Sam ihn nun amüsiert.

„Du gehst mit ihr Pony reiten?“, fragte Dean nun nach während er mit vollem Mund sprach. „Wo wollt ihr den hin?“

„Nicht weit von hier.“

„Mein Pony heißt Zuckerstange! Und Daddys heißt Lollipop.“

„Sie hat die Namen entschieden“, sagte Crowley direkt.

„Ihre Ponys?“ fragte Sam nach.

„Im Garten“,

„Du hast Ponys im Garten?!“ Das war wieder so richtig typisch Crowley! „Das glaube ich nicht.“

„Ich habe Ponys.“

„Deine Tochter hat sich Ponys gewünscht und du hast ihr welche geschenkt?“

Crowley reagierte darauf kein Stück stattdessen lehnte er sich weiter zurück. Die Jungs hier zu haben war alles andere als das was er gerade brauchte. Seine Gedanken waren noch nicht sortiert er wusste nicht was er mit seiner Familie machen sollte. Er wollte sie besitzen, gleichzeitig beschützen. Das Funktionierte nicht. Trauer erfüllte ihn bei dem Gedanken. Eine Trauer von der er zuletzt eingenommen wurde, als er gedacht hatte Eve sei Tod. Eine Trauer die er verspürt hatte als de Winchesters seinen einzigen Sohn zurück in seinen Tod geschickt hatten! Verdammt! Crowley schlug mit der Faust auf den Tisch und presste seine Lippen zusammen. Niemandem hatte er etwas von seinem Sohn erzählt damit er sicher war! Aber es kam immer alles raus. Wie zum Teufel sollte er jetzt die Drei beschützen? Nicht in ihrer Nähe zu sein war genauso eine Gefahr wie in ihrer Nähe zu sein. Und er war ein Dämon. Er war Selbstsüchtig und dazu stand er.

„Crowley?“ Eves Stimme riss ihn aus seiner Gedanken Welt bevor er sich vollkommen darin verloren hätte… „Nimmst du Juliet? Sie ist Wach.“

„Da ist das Baby!“ sagte Kyra sofort aufgeregt und begrüßte ihre Schwester im Arm ihrer Mutter. Crowley aber dachte gar nicht daran sondern schnipste sich einfach weg.

„Was zum…?“ Eve blickte auf den leeren Stuhl und seufzte tief.

„Er ist wohl immer noch durcheinander. Können wir dir vielleicht helfen?“, fragte Sam nach.

„N-Nein es ist schon okay. Er brauch nur Zeit für sich.“ Sie hatte nur etwas Essen wollen, aber das würde so auch gehen. Also setzte sie sich an Crowleys Platz. „Danke nochmal für eure Hilfe. Ich habe viel von euch Winchesters gehört.“

„Du müsstest wirklich einiges gehört haben. Aber sag mal… Die Sache mit ihm… Ist dir eigentlich klar… Was das alles für euch bedeutet? War dir das wirklich bewusst?“

Eve war kurz verwirrt von der direkten Frage von Sam aber er sah sie so Verständnislos an… „Du hast gewusst dass er ein Dämon war und du hast ihm nichts gesagt! In dieser Sache ist er ja fast schon… Unschuldig gewesen.“

„Hm…“ Eve blickte zu dem Baby in ihren Armen und auch zu Kyra die sie verwirrt musterte. „Kyra, geh und such mal deinen Vater hm?“

„Ja Mami“, die Kleine stand geschwind auf und begann mit ihrer Suche. Eve sah ihrer Tochter nach, ehe sie zurück zu den Brüdern blickte. „Er hat nicht locker gelassen. So war es eben. Ich hatte keine Beziehung oder sonst was mit ihm haben wollen aber… Er hat einfach nicht Aufgegeben und ich war wirklich unausstehlich zu ihm. Als ich ihm dann die Wahrheit sagen wollte… Da“, Eve schwieg plötzlich. „Ich bekam Angst davor was kommen würde, seine Dämonische Seite kam ab und an zum Vorschein, er hatte es nicht unter Kontrolle und er glaubte das etwas mit ihm nicht stimmte. Aber… Ich weiß das ich es hätte sagen sollen. Und dann war ich auf einmal Schwanger. Ihr hättet sein Gesicht sehen sollen…“, murmelte Eve und blickte wieder zu Dean und Sam. „Ich wollte sie nicht abtreiben. Ich wusste welche Gefahr entstehen könnte aber er war so Glücklich. Er war jemand der nicht mehr wusste wer oder was er war. Ich habe regelrecht gespürt wie Einsam er war, er war so Einsam wie ich es gewesen bin… Darum hab ich das Kind behalten. Für ihn. Und er ist ein sehr guter Vater. Er verwöhnt das Mädchen aber ist immer für sie da und für mich.“
 

Der kleine Stall in seinem Garten glich einem Ort des Friedens. Es war kein sauberer Ort aber, er genoss die Stille und er mochte Tiere. Sie waren ehrlich und Treu. Sie spürten Gefahr noch bevor man selbst sie wahrnehmen konnte. Seine Gefühle waren so wirr. Er wollte am liebsten nichts fühlen um in keinen Gewissenskonflikt zu geraten. Gleichzeitig wollte er alles fühlen und wissen… Die Stalltüre öffnete sich mit einem Ruck und jemand schob einen Karren, beladen mit Heu rein, „Oh na Guten Morgen“, hörte er die Tiefe Stimme des Pflegers. „Schon auf den Beinen Jo?“

„Seit einer Weile. Du bist wie immer pünktlich Jerry.“ Crowley blickte noch einmal zu den Ponys, ehe er ich zu dem großen Mann umdrehte und ihn bei der Arbeit beobachtete. „Wie viele Tiere musst du heute besuchen?“

„Nur Drei nach deinen“, erzählte Jerry. „Und Kyra? Alles gut bei ihr? Wie kommt sie damit klar das deine Frau… Verschwunden ist?“

„Sie ist wieder da Jerry“, er sah die Überraschung in Jerrys Augen. Der Mann ließ das Heu im Karren und starrte Crowley kurz an. „Wieder da? Das ist doch super!“

„Ja das ist es.“ Crowley blickte zurück zu den Pferden. „Sie hat einiges durchgemacht aber ich habe auch erfahren, dass sie mich angelogen hat. Gerade ist alles etwas verwirrend.“

„Weist du alles ist verwirrend aber so ist das Leben nun mal Jo. Eve ist eine sehr Liebevolle Frau und du verhältst dich manchmal wie ein Arsch. Vielleicht hatte sie keine andere Wahl? Aber man sollte immer ehrlich sein das stimmt schon“, fand Jerry und gesellte sich an Crowleys Seite. Er war einer der wenigen mit denen Crowley sich gut verstand. Jerry war ein simpler unkomplizierter Mensch. Mit ihm konnte man vieles besprechen und das tat er gerne mit ihm. „Aber Eve liebt dich und deine Frau ist ein guter Mensch. Du solltest jetzt da drin bei ihr sein. Du bist verwirrt denke ich, aber sie ist noch weit aus verwirrter. Okay?“

„Hm… Wir sehen uns Jerry.“

„Sobald ich hier alles fertig habe, mache ich mich dann auch los.“

„Bis Morgen“ Crowley schritt raus aus dem Stall und überquerte den großen Garten. Er mochte dieses Haus und diesen Ort. Aber die Wahrheit wer und was er war, durchtränkte sein Mark und hinterließ nur Schwärze. Kälte… „Daddy!“ kaum das er die Terrassentüre überschritt sprang ihn dieses kleine Ding an. „Ja. Ganz ruhig Kyra. Wo ist Mami?“

„In der Küche komm Daddy!“ das kleine Mädchen ergriff seine Hand und wieder nahm etwas warmes Platz in seiner gequälten Seele. Jedes Mal wenn dieses Kind ihn berührte, durchzuckten seinen Körper Millionen Blitze und ließen ihn Lebendig fühlen. Ein leichtes lächeln legte sich auf seine Lippen. „Komm gehen wir zu Mami“, zurück in der Küche kam er direkt auf Eve zu und ließ von seiner Tochter ab, damit er seine Hände auf ihre Schultern legen konnte. Dass Hinz und Kunz da waren interessierte ihn gerade weniger. „Ihr war bei den Ponys. Jerry ist vorbei gekommen“, erzählte er und sah plötzlich das Juliet nicht in Eves, sondern Deans Armen lag. „Gib sie her!“, sagte er sofort Nervös.

„Ist schon gut Crowley er kann das richtig gut!“ sagte Eve lächelnd.

„Du hast keine Ahnung, was für ein Todbringer der da ist! Dean. Gib Föni die Kleine.“

„Was? Ich kann das weit aus besser wie Sam außerdem will die Kleine nicht zu ihm, sie weint sofort.“

Crowley beobachtete wie Dean seinem Bruder das Baby gab aber es dauerte nicht lange da weinte sie sofort, weshalb Dean sie zurücknahm und sofort wieder still wurde.

Überrascht blickte er zu den Winchesters und grinste plötzlich. „Wie der Vater so das Kind hm?“ immerhin verstand er selbst sich ja auch besser mit Dean, als mit Föni. Er übte leichten Druck auf die Schulter seiner Frau aus, ehe er zu ihr runter blickte. „Du solltest dich noch ausruhen Liebes. Ich kümmere mich um den Besuch.“

Eve blickte zu ihrem Mann hoch und legte ihre Hand auf seine. „Schon gut ich bin Dank diesem Engel total Fit. Würdet ihr beiden auch Danke von mir an ihn sagen? Ich weiß schließlich nicht ob ich ihn nochmal wiedersehen werde.“

Dean räusperte sich leicht und blickte zu dem Neugeborenen Kind in seinen Armen. „Wisst ihr Cas wird bestimmt nochmal zu euch kommen. Wir drei haben lange überlegt was wir wegen euch machen. Ihr wisst dass diese Kinder Fähigkeiten entwickeln können, die ihnen selbst und anderen Schaden könnte. Cas sucht nach Möglichkeiten diese Fähigkeiten mit Sigillen zu unterdrücken oder ähnlichem.“

Crowley spannte sich etwas an, zumal er die Jungs ja darum gebeten hatte dieses Thema nicht vor Eve anzusprechen, aber da wurde ihm klar das diese hart im nehmen war. Eine Jägerin… Das war noch immer die größte Überraschung für ihn. „Sigillen sagst du? Hm… Darüber hatte ich bereits nachgedacht“, erzählte Eve. „Allerdings brauch man mehr als nur Sigillen sondern auch einen sehr starken Zauber. Magie. Ich habe rumgeforscht und eine Hexe gefunden aber sie hatte abgelehnt mir zu helfen.“

„Welche Hexe das war werde ich für dich umbringen“, hörte sie Crowley sofort sagen.

„Du kannst sie töten wenn sie weiterhin ihre Hilfe ablehnt.“ Für Eve war das ganz egal ob er diese Hexe töten würde oder nicht. Ihr ging es darum ihre Familie zu beschützen! Das ging vor alles. „Ich nehme dich beim Wort.“

„Ähm… Was das angeht. Wir kennen da eine Hexe die sehr Mächtig ist und euch bestimmt helfen würde“, erzählte Sam. „Aber es ist etwas kompliziert mit ihr.“

„Kompliziert?“ fragte Eve sofort nach. Welche Beziehung der Winchesters zu anderen war nicht kompliziert?

„Vergesst es! Setzten wir unsere Karte auf den Federmann, außerdem hat das alles noch Zeit und bis dahin… Bis dahin will ich euch Jungs nicht wiedersehen.“

Dean erhob sich mit Juliet im Arm. „Bitte? Ich nehme stark an das du irgendetwas vorhast und da…“

„Ich will nur in Frieden Leben Dean“, sagte Crowley gefährlich leise und löste seine Hände nun von Eves Schulter. „Und euch in der Nähe zu haben bedeutet Ärger.“

Dean musterte Crowley sehr lange und blickte tief in dessen Augen, ehe er ganz langsam nickte und auf ihn zu trat. „Wir melden uns wenn wir mal in der Nähe sind und versucht ein paar Sauber um euer Haus zu legen, damit das alles nicht auffällt.“ Er reichte ihm Juliet wieder. „Und dieses Mädchen.“ Dean betrachtete das schlafende Baby und presste seine Lippen zusammen. „Egal was du in der Zukunft tust Crowley. Denk immer daran wenn du da bei dir hast. Du weißt was das Beste wäre. Aber du bist zu Egoistisch.“

„Ich stehe dazu egoistisch zu sein“, erwiderte der Dämon und sah zu Juliet runter. „Für sie bin ich es gerne.“

Sam erhob sich nun ebenso. „Wenn wir mal auf etwas stoßen das euch helfen wird, melden wir uns. Okay? Hier ist noch etwas…“ Sam holte aus seiner Tasche ein altes Handy heraus. „Es gehörte dir. Also. Unsere Nummern stimmen noch. Bis dann.“
 

In einem verdunkelten Raum stand eine kleine Schale auf einem Antiken Holztisch. Die Schale war voll mit Dingen und rauch stieg von dieser ab und hüllte den Raum in ein leichten Nebel ein. //„Wenn wir mal auf etwas stoßen das euch helfen wird, melden wir uns. Okay? Hier ist noch etwas…“ Sam holte aus seiner Tasche ein altes Handy heraus. „Es gehörte dir. Also. Unsere Nummern stimmen noch. Bis dann.“// Eine Frau stand vor dieser Schale und ihre Augen waren vollkommen weiß. Sie sah Bilder und hörte Stimmen. Es war als würde sie durch die Augen der Winchesters blicken können und verfolgte so jeden weiteren Schritt den sie machten.

Nur wovon sprach Sam da? Wem gehörte welches Handy? Sams Blick war auf ein kleines Mädchen gerichtet das ihn schüchtern anlächelte, ehe sein Blick zu einer Frau schwang. Sie war Hübsch. Dickes Braunes Haar und strahlend blaue Augen. Was machten die Jungs dort? Wer war das kleine Mädchen? Und warum sprach nun keiner mehr?

// „Wir bringen euch zur Türe“, sagte Eve und schritt bereits los gefolgt von Sam. An der Türe angekommen drehte Sam seinen Blick leicht zur Seite und ging sicher das Dean ihm wirklich gefolgt war. „Na dann… Meldet euch ruhig.“

„Natürlich vielen Dank nochmal.“ Eve war sich sicher das sie und Crowley noch verdammt viel redebedarf hatten.

Sam schritt weiter vor und drehte sich dann mit Dean noch einmal um. „Und danke für das Frühstück Eve. Es war sehr lecker.“

„Vielen Dank“, lächelte Eve den beiden zu und als sie so alleine an der Türe stand trat jemand zu ihr.//

Jemand trat zu ihr. Sie erblickte diese Augen. Sams Blick schwang von Eve direkt weiter zu der Person die neben ihr erschien. Er trug ein gutes Hemd und eine feine dunkle Hose. In seinen Armen trug er ein Bündel und dann zwischen den Mann und der Frau drückte sich ein kleines Mädchen hervor. „Bye bye!“ winkte sie den Männern zu und brachte Sam zu lächeln. „Jetzt Komm Daddy!“ sagte das Kind plötzlich und zog an dem Ärmel des Mannes.

Ihr Blieb die Luft Weg und sofort kam sie ins jetzt zurück und musste sich an den Tisch krallen. „Fergus! Er lebt! Mein Sohn… Lebt!“ der Schock war gewaltig aber die Ernüchterung kam schnell. Er lebte. Er atmete. Er hatte sich vor ihr versteckt! Und… Diese Kinder! Die Frau! Hatte er etwa… Eine Familie? Rowena zitterte am ganzen Körper. Auf keinen Fall. Das konnte nicht Fergus sein! Sie musste sich selbst davon überzeugen!
 

Als der Impala wegfuhr ging Crowley sicher das sie weg waren und schloss anschließend die Türe. „Meinst du es war das Richtige?“ fragte Eve vorsichtig nach. „Sie wollten uns wirklich helfen.“

„Da wo die beiden sind ist nur Ärger Eve. Glaub mir. So ist es besser.“ Als er an ihr vorbei wollte hielt sie ihn im Flur noch einmal auf. „Warte! Crowley… Du weißt du kannst mit mir reden. Immer.“

„Es gibt gerade nichts Weiteres zu bereden. Wir haben zwar zwei Kinder welches sowohl Engel als auch Dämonen Tod sehen möchten aber ansonsten…“

„Ich habe mich für Kyra damals entschieden. Mir war es egal was werden würde. Dieses Kind hatte es verdient zu Leben. Weil es unseres ist. Deines Crowley.“

„Meines.“ Crowley gab Eve Juliet zurück und lächelte schwach. Er wollte den beiden Kindern ein besserer Vater sein, als er es seinem Sohn gegenüber gewesen war. Er hatte damals noch versucht vieles wieder in Ordnung zu bringen und hatte sich um ihn heimlich gekümmert aber… Das jetzt war etwas anderes. Er hatte wieder eine Chance und dieses mal wusste er was er tun musste.

„Hey hörst du mir zu? Mein Jo konnte mir sogar dann zu hören wenn er am Tippen gewesen war und du stehst hier vor mir und hörst nichts“, seufzte sie gespielt ernst und lächelte warm. Crowley wollte ihr nicht wütend sein er wurde schon weit aus schlimmer Hintergangen. Aber von ihr belogen worden zu sein… „Du weist das wir in Schwierigkeiten geraten könnten. Aber ich finde eine Lösung für uns. Ich habe bisher immer eine Lösung gefunden.“ Nun erst blickte er in diese wunderschönen blauen Augen. Sie war kein Topmodel. Sie war keine außerordentliche Schönheit. Aber sie hatte andere Stärken. Eine andere Schönheit. Es war aufregend mit ihr. Vermutlich weil sie eben eine Jägerin war. An sich war sie Wild… Unbezähmbar und dennoch wenn sie sich auf jemanden eingelassen hatte, sehr liebevoll. Sie war eine gute Mutter und er hätte nie, wirklich nie von sich gedacht dass er eine Familie gründen würde. Eben wegen diesen Risiken war das alles ein Problem. Etwas seltsames Krampfte in seiner Brust und er legte seine Hand auf diese Stelle. Reibend blickte er von Eve zu Juliet und schnipste sich schließlich wieder weg.

„Crowley?“ Eve seufzte leicht und schüttelte ihren Kopf. Daran musste sie sich noch gewöhnen. „Dein Daddy hat ziemlich schlechte Laune hm? Aber das wird schon wieder. Er würde dich und Kyra niemals alleine lassen.“
 

„Also Jungs“ Crowley saß auf der Rückbank des Impalas und blickte von einem zum anderen. „Erzählt mir was da draußen so los ist. Gibt es Probleme? Macht jemand Probleme? Habt ihr eine Apokalypse ausgelöst? War einer wieder mal in der Zwischenzeit gestorben oder wurde zum Dämon? Also?“

„Oh man!“ Sam seufzte genervt. „Du solltest lieber auf deine Familie aufpassen Crowley. Du weißt doch nie wie uns gefolgt sein könnte und damit auch auf dich gestoßen ist.“

„Eve ist eine Jägerin sie wird zu recht kommen also?“

„Das war sie auch vor zwei Wochen und trotzdem wurde sie entführt.“

„Ich merke dazu an Föni, das sie zu dieser Zeit Hochschwanger gewesen war.“

„Meine Mum war eine super Jägerin Crowley“, fing Dean an. „Aber selbst sie hatte nichts tun können als sie von diesem Gelbäugigen Arschloch besucht worden ist. Man! Kapier doch das die dich brauchen! Oder sollen wir mit Cas reden und ihn doch noch machen lassen?“

„Was machen lassen Dean?“ fragte der Dämon mit gepresster Stimme. Dean sah kurz in den Rückspiegel und schüttelte leicht seinen Kopf. „Er hielt es für besser die Kinder an einem Ort zu bringen wo sie niemand finden würde. Kapierst du das? Deine Eve ist ein richtiger heißer Feger auch wenn du das wohl nicht so siehst. Geh nach Hause und mach dein eignes Ding. Misch dich nicht mehr in diese Dämonen, Engel, Vampir oder sonst was Sache ein. Hey. Du hast die Chance auf ein neues Leben. Etwas wovon Sami und ich nur Träumen können. Steig aus der Sache aus Crowley.“

Steig aus… Crowley lehnte sich in den Sitz zurück und blickte auf die Straße vor sich. „ich kann verstehen dass dir das gerade alles zu viel ist, aber sei dir sicher. In die Hölle willst du nicht zurück. Da will doch keiner hin.“

Er würde das tun was er selbst wollte, aber gerade brauchte er keine weiteren Ratschläge deshalb schnipste er sich abermals Weg und dieses mal ging es direkt in eine Bar.
 

Spät in der Nacht als Eve schon tief schlief kam er zurück direkt in das Schlafzimmer. Seine Augen funkelten Rot und sein Atem ging stoßweise. Nach vier Jahren hatte er seinen Dämon endlich wieder Freigelassen und hat getötet. Er war immer noch vollkommen in Ekstase. Seine Hand war Rot vom Blut seines Opfers und sein totes Herz schlug hart gegen seine Brust. Er fühlte sich klar. Lebendig und verlangte nach mehr.

Eve lag im Bett und wurde wach weil sie etwas Bedrohliches fühlte. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah erschrocken in die Dunkelheit. „Wer ist da?!“ diese Atemgeräusche, die Bedrohung! Und diese… Da stand jemand! Direkt vor ihrem Bett und starrte sie aus leuchtenden roten Augen an. Zunächst machte Angst sich in ihr breit als sie sich aufsetzte und versuchte mehr als nur das zu erkennen. „C-Crowley?“ es roch nach Tod und Wut im Zimmer. Nachdem er verschwunden war, hatte sie sich mit den Kindern beschäftigt und den Tag so rumgebracht, sie hatte auch Angst gehabt… Alleine in diesem Haus zu sein… Sie hatte Angst aber sie hatte nicht glauben wollen dass er sie drei einfach so Schutzlos zurückließ. Er wäre gekommen sobald es Problematisch geworden wäre. Sie hoffte dass es so war. „Crowley? Wo warst du?“

Wo er gewesen war? Crowley griff sich die Bettdecke und zog sie langsam von seiner Frau weg, das Blut in seinen Händen verschmierte dass gute Stoff, aber das interessierte ihn nicht. Eve war es das er wollte. Hier und jetzt…



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