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Mother's Burden?

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Vorwort zu diesem Kapitel:
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Die Tage zogen ins Land und verliefen angenehm ruhig. Ihre Gedanken wanderten umher und sie ließ es zu, neben der Angst, welche die Geburt betraf, herrschte in ihrem inneren eine Unruhe, die sie nicht ganz zuordnen konnte.
 

Kikyō besah sich die Bäume um sich herum und spürte, dass der Winter nicht mehr lange anhalten würde, sanft ließ der Wind, die zweige Tanzen, so wie ihre Haare. Eigentlich sollte alles Gut sein, sie hatte alles, was sie je wollte und sogar noch mehr. Dank Kagome.
 

Langsam schritt sie den Weg, entlang welcher sie zu den Brunnen führte, der die Verbindung zwischen dieser und jener Welt Kagomes war. Die Schwarzhaarige hatte nicht verstanden, weshalb Kagome ein Leben hier verbringen wollte, wenn sie in ihrer Welt, all das hatte was sie bräuchte, ihre Familie.
 

Ihre Hand strich über den Rand des Brunnens, das Holz war von Schnee bedeckt, dennoch konnte sie spüren das dieses alt und morsch war, seine guten Tage waren schon lange gezählt gewesen und dennoch hatte er ihre Wiedergeburt hier hergebracht.
 

Unwillkürlich fragte sich Kikyō was er schon alles gesehen hatte, wie viel Tränen neben ihm vergossen wurde und wie oft er schon verflucht wurde. Er war Segen und Fluch zu gleich, das wusste sie selbst. Wobei die Schwarzhaarige ihn lange als Fluch betrachtete hatte.
 

Doch wenn sie an die Zeit zurückdachte, als Naraku sie noch in ihren Händen hatte und sie einen unbändigen Hass auf Kagome spürte, war dies mehr als nur ein Kindliches verhalten von ihr. Ja sie hatte Kagome gehasst, sie hasste es das sie ihr so ähnlichsah, sie hasste es, wenn sie sah wie Inuyasha ihre „Kopie“ angesehen hatte und sie hatte es gehasst das sie sich von Naraku nicht losreißen konnte und wer hatte sie am Ende gerettet?
 

Kagome. Sie hatte ihr Leben geschenkt.
 

Ein Leben, mit welchem sie schon lange abgeschlossen hatte. Jedoch macht ihr Kagome einen Strich durch die Rechnung. Die Person, die sie gehasst hatte, die sie verachtet hatte und die sie mehrmals Töten wollte, rettete sie.
 

Am Anfang war sie sich nicht sicher, weswegen Kagome dies getan hatte, sie glaubte, dass sie büßen sollte, doch nichts war der Fall. Ihre Wiedergeburt Empfang sie freundlich und ohne eine Spur der Abneigung. Natürlich hatte Kikyō die Streitereien der beiden mitbekommen, immerhin sprach Inuyasha mit ihr darüber und jetzt wo sie darüber Nachdachte schämte sie sich für die damalige Eifersucht, wenn ihr Inuyasha vertraut hatte.
 

Sie konnte nicht verstehen, weswegen er dennoch mit Kagome zusammen war, im Nachhinein jedoch, verstand sie es sehr wohl. Die beiden verband mehr als man zunächst einmal annehmen konnte und auch das Inuyasha sich zu ihr hingezogen fühlte, war nichts was man ihm vorwerfen konnte. Doch als Kagome dann ein Kind von ihm erwartet, war er wie ausgewechselt.
 

Er hatte ihr anvertraut, das dies nicht geplant war und noch weniger, dass er will das Kagome, einer der mächtigsten Mikos die er je gesehen hatte und auf Erden wandelte, ihre Kraft verlieren sollte, Kikyō hingegen hatte nach ihrem Auferstehen nicht einmal mehr die Hälfte ihrer eigentlichen Macht und sie konnte nur zu gut verstehen, weswegen der Hanyō Angst hatte.
 

Nicht nur vor der Verantwortung, sondern auch vor den Gefahren, doch wie sie schnell mitbekommen hatte, hatte Inuyasha dies nicht so deutlich gemacht wie er es ihr gesagt hatte. Sie hatten lange geredet und er blieb bei ihr über Nacht. An dem Abend sind sie sich auch nähergekommen und tief im Herzen bereute sie ihre Tat. Es hatte sich falsch angefühlt.
 

Doch schlimmer war das Kagome gegangen war, ohne dass sie sich erklären konnten.

Weder Inuyasha noch sie konnten dies tun.
 

Leise seufzte die Schwarzhaarige auf und richtete ihren Blick gegen den Himmel. Die ganze Situation war vollkommen falsch gelaufen und schlimmer noch machte es der Anblick ihrer Wiedergeburt, da sich das Bild, welches Kagome abgegeben sich in ihre Gedanken gebrannt hatte.
 

Woanders.

Er hatte die Worte klar und deutlich vernommen, den Schmerz in ihrer Stimme den Geruch des Salzes. Es war so, als könnte, er den Seelenschmerz welchen sie empfand schmecken. Vor der Tür des Gemaches in welchem Rin und dem Menschen Weib lagen, hielt er inne.
 

Sesshōmaru bemerkte die Gegenwehr, die sein Biest auf ihn ausübte, es versuchte ihn zu überzeugen, seinen Entschluss nochmals zu überdenken. Doch er wäre nicht der Lord des Westens, wenn er sein Wort nicht halten würde.
 

Die Worte des Biestes wurden lauter, penetranter, energischer vor allem jedoch Aggressiver. Mit aller Machte wollte es die Kontrolle über den Körper übernehmen. Dem Daiyōkai fiel es immer schwerer die gedanklichen Ketten, um sein Inneres aufrechtzuerhalten.
 

Was war mit ihm los?

Weswegen stemmte es sich gegen seinen Willen?
 

Es wusste doch, dass dies nicht so weitergehen könnte, dass Rin so nicht glücklich werden würde, wenn der Mensch weiterhin hierbleiben würde, dass der Mensch nicht mehr einst dieser war, welchen sie kennengelernt hatten. Es war mehr als offensichtlich.
 

Niemand der Anwesenden würde dem Weib helfen können, er hatte es gesehen, er hatte die Trauer gerochen und er hatte vernommen, wie die Seele der einst so reinen Miko zerrissen wurde. Sie sollte gehen, wohin auch immer, doch sie sollte nicht mehr in der Nähe von Rin sein, er nahm es in Kauf das, dass Mädchen ihn hassen würde, aber auch dieser Hass würde sich irgendwann wieder legen.
 

Der Inu-Daiyōkai nahm den Knauf der Tür in der Hand, als sein Biest schrie und zu gleich aufheulte. Ganz deutlich vernahm er die Worte, die ihn zunächst fragend die Augenbraue hochziehen ließ. Das konnte nicht sein. Es war Schabernack, was es von sich gab.
 

Die Worte hallten in seinem Ohr wieder, bis er fast unbemerkt sein Haupt schüttelte, es war absurd.
 

»Du kannst sie Retten!«
 

Niemals würde er sich dazu herablassen, einen Menschen zu retten, nicht in dem Sinne, nicht wenn er wusste, dass der Mensch nicht mehr zu retten war, wenn der Mensch sein Lebenswillen aufgegeben hatte. Die Wiederbelebung hatte er vollzogen für Rin und schnell bemerkt, dass es ein Fehler war, da das Weib nicht leben wollte. So sollte sie ziehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein großes Dankeschön, für die Favoriten und Kommentar.

Endlich geht es weiter mit unserer gemeinsamen Reise und ich freu mich jeden Neuankömmling begrüßen zu dürfen.
Wie du sicherlich schon bemerkt hast, ist mein Immunsystem eine Katastrophe, weswegen leider letzte Woche nichts von mir kam. Nun den, mich würde es jedoch brennend interessieren was für ein Ende du dir wünscht, natürlich sind wir noch ein wenig von diesem entfernt und ich selbst habe auch schon ein Ende im Kopf, aber ich bin eben unglaublich neugierig, was du dir denkst/wünscht.

So das war es nun auch schon mir.
Bis demnächst. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  XxGirlyxX
2018-02-05T23:17:14+00:00 06.02.2018 00:17
Ich würde mir wünschen, dass kagome wieder glücklich wird, natürlich mit unserem Lord 😋 und wer weiss, vielleicht fühlt sie sich irgendwann wieder stark und bereit und sie bekommen zusammen ein Kind? Bekommt wieder Lebensfreude, nach allem was passiert ist. Vielleicht verträgt sie sich auch mir inuyasha und kikyou wieder? Wobei ich mir das mit inuyasha nur schwer vorstellen kann. Ich glaube nicht das ich es könnte ...
War auf alle Fälle wieder ein tolles Kapitel. Und vielleicht kann das Biest ihn ja noch seine Meinung ändern lassen 😁 und ob kikyou ihre Chance bekommt?
Bin schon gespannt
LG XxGirlyxX
Antwort von:  Nephlima
22.02.2018 18:00
Aw wie süß deine Vorstellung ist :).
Leider kann ich dir dazu nicht wirklich viel sagen xD. Sonst würde ich echt einiges verraten xD.


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