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Mother's Burden?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Der Daiyōkai saß in seinem Arbeitszimmer und besah sich die Stapel der Papiere, die sich angesammelt hatten, als er nicht im Schloss anwesend war. Doch Konzentrieren konnte er sich nur gering.
 

»Schau nach ihr.«
 

Seit er alleine war und völlige Ruhe genoss, meldete sich sein inneres ununterbrochen, jedoch gab er sich nicht die Blöße auf die wiederholte Aussage einzugehen. Immer noch konnte er sich nicht erklären, weswegen sein Biest auf einmal so aktiv zu ihm sprach. Normalerweise hatte Sesshōmaru keinerlei Schwierigkeiten mit seinem Inneren, doch seitdem dieser Mensch aufgetaucht war und penetrant in seinem Leben präsent war, wurde auch seine Bestie immer „lebendiger“.
 

»Schau nach ihr.«
 

Ein leises Seufzen glitt über seine Lippen, wenn er gekonnt hätte dann würde er es zum Schweigen bringen. Sesshōmaru verstand das plötzliche Interesse an dem Menschen nicht, seitdem er lebte und seine Bestie unter Kontrolle hatte, gab es noch nicht einmal solche Probleme. Da dieses jedoch ein Teil von ihm war, konnte er diesen nicht wegsperren, so wie er es sonst mit denjenigen tat, die ihm seine Nerven raubten.
 

»Schau nach ihr.«
 

»Nein!« Er schlug mit seiner Faust auf seinen Schreibtisch und die Stimme in seinem Kopf verstummte, es war nach langen wieder das erste mal das Sesshōmaru seine Beherrschung verloren hatte danke dem Biest. Tief atmete er ein und ermahnte sich Gedanklich selbst das solch ein verhalten für einen Daiyōkai unangemessen war.
 

Was war nur in ihn gefahren sich auf solch eine Weise reizen zu lassen. Für einen kurzen Moment erlaubte er sich seine Lider zu schließen und seine Gedanken wieder zu ordnen. Sesshōmaru würde es nicht nochmals so weit kommen lassen. Die Zeit war gekommen nun zu handeln, der Mensch musste weg, wahrscheinlich würde seine Bestie dann auch endlich Ruhe geben.
 

Damit stand die Entscheidung fest, die ehemalige Miko musste verschwinden.
 

Rin tupfte die Schweißperlen von Kagomes Stirn und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich in dieses verirrt hatte. War es die richtige Entscheidung gewesen die Ältere wieder auf diese Welt wandeln zu lassen. Sie zweifelte daran, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, denn es war offensichtlich das Kagome litt, Rin konnte dagegen jedoch nichts tun. Auch wen sie es gewollt hätte.
 

Die Brünette fühlte sich allein gelassene, niemand klärte sie über die Geschehnisse auf und noch weniger verstand sie, weswegen die Schwarzhaarige nicht mehr die Frau war, die sie einst kennengelernt hatte.
 

Die Tage des Wartens verstreichen langsam, langsamer als Rin es sich wünschte. Kagomes Bewegungen wurden immer intensiver, was es für die Jüngere umso schwerer machte sie festzuhalten, wenn die Schwarzhaarige anfing sich zu Kratzen, zu Schreien oder anfing bitterlich zu weinen.
 

Ebenso vermied Sesshōmaru nach ihr zu schauen, Rin glaubte nicht, dass der Lord nach Kagome schauen würde, doch sie hatte gehofft das er nach ihr sehen würde.
 

Ein Murren ließ Rin in ihren Gedanken Stoppen. Ihre Augen wanderten zu der Älteren empor und tatsächlich erkannte sie, wie die noch geschlossenen Lider von der Schwarzhaarigen leicht flackerten, so als würde sie endlich aus ihrem endlosen Schlaf erwachen wollen.
 

»Sie erwacht.«
 

Das roch der Inu-Daiyōkai auch so ohne das sein inneres ihn darauf hinweisen musste und wie er es vermutet hatte, meldete sich sein Biest erst jetzt wieder, die vorherigen Tage schwieg es so, wie Sesshōmaru vermutete hatte, lag es allem Anschein wahrlich an dem Weib. Welches Rin schlaflose Nächte bereitet hatte, zudem Kummer.
 

»Wenn du sie Fort schickst, wird sie dir dies nie Verzeihen.«
 

Auch das wusste er, ohne das man ihn darauf hätte hinweisen müssen, doch ihm blieb keine andere Wahl, wenn er endlich wollte, das seine Bestie wieder schwieg und sich Kontrollieren ließ. Nur zu gut konnte der Daiyōkai sich daran erinnern, dass er schon einmal gegenüber der ehemaligen Miko die Kontrolle verloren hatte, über sei Biest, ein zweites mal würde dies nicht geschehen.
 

Seine Schritte halten in den Fluren des Schlosses an den Wänden wieder und seine Sinne waren geschärft, er wollte hören, wann sie wieder bei Bewusstsein war.
 

»Kagome-sama!« Rin lag auf ihr und weinte bitterlich. Langsam legte sie einen Arm um die jüngere und strich ihr über den Kopf.
 

Was war geschehen?

Wo war sie?

Wieso weinte Rin?
 

So viele Fragen tauchten in ihrem Kopf auf und zugleich spürte sie Schmerz und Erleichterung in einem. Das Schluchzen der Jüngeren Verstummte nach und nach. Doch die Stillen Tränen der Erkenntnis von Kagome sogen sich in den Brünetten Schopf, welcher auf ihrer Schulter lag.
 

»Rin?« Kagomes Stimme klang ihr in ihren eigenen Ohren fremd, wie lange hatte, sie geschlafen das sich diese so anhörte?
 

Die Brünette atmete ruhig und gleichmäßig, was die Schwarzhaarige darauf schließen ließ das Rin eingeschlafen war. Hatte sie die ganze Zeit an ihrer Seite verweilt? Es schien zumindest so. Was die Klarheit in Kagomes Kopf nicht milderte.
 

Sie war ihr.

Sie atmete.

Sie weinte.
 

Doch ihr Sohn war tot.
 

Es war das erste mal für sie das sie es leise vor sich hin murmelte, das sie es „laut“ aussprach. So wie es das erstmal aufkam, dass sie Trauer empfand, keine leere, sondern einen Schmerz, den sie nicht in Worte fassen konnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein großes Dankeschön, für die Favoriten und Kommentar.

Das war es auch schon diesmal von mir.
Bis demnächst. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  XxGirlyxX
2018-01-20T22:51:41+00:00 20.01.2018 23:51
Zu rins Glück ist sie endlich aufgewacht 😊
Aber sesshoumaru wird sie sich nicht weg schicken oder? Dann würde sein Biest nie wieder Ruhe geben und rin ihm nicht verzeihen.
Bin schon auf das nächste Kapitel gespannt
LG XxGirlyxX
Antwort von:  Nephlima
04.02.2018 17:18
Hei :)
Eher würde Rin ihm nie verzeihen, wobei vielleicht auch doch?
Mal sehen xD.
Danke für dein Kommentar :)


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