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Familienurlaub - Trust me

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„Geht es dir gut, Harry?“ Sobald der Schwarzhaarige sanft auf dem Boden gelandet war, sprang Draco auf ihn zu und untersuchte ihn auf etwaige Wunden.

„Alles super. Das macht Spaß. Können wir das wieder machen?“ Pure Begeisterung sprach aus der gesamten Mimik des Kindes. Seine Wangen waren leicht gerötet, und die grünen Augen glitzerten vor Freude.

„J…“ Weiter kam der junge Malfoy nicht, da ein Blick auf seine Eltern ihn zum Verstummen brachte.

„Sobald du wieder richtig gesund bist, Harry. Draco, wie kommt man auf so eine Idee? Du weißt das Harry krank ist, und trotzdem tobt ihr hier durch das Manor. Ihm hätte weiß Merlin was passieren können.“ Schimpfte Narzissa mit ihrem Sohn und trat zu Harry um ihn nun ebenfalls zu untersuchen.

Der hatte schuldbewusst den Kopf eingezogen und machte sich ganz klein.

„Wir wollten sehen ob Harry zaubern kann. Und das ging so am besten.“ Antwortete Draco und zog einen Schmollmund, er bekam nicht oft Ärger mit seiner Mutter.

Lucius hatte sich leicht lächelnd an die Wand gelehnt, und sah zu wie seine Frau ihrem Ärger Luft machte.
 

„E…. E… Es tut mir leid.“ Harrys Stimme zitterte und als die blonde Hausherrin ihre Hand nach ihm ausstreckte, wich er automatisch zurück.

Die Augen, die vor wenigen Augenblicken noch voller Freude geleuchtet hatten, waren nun ängstlich auf sie gerichtet.

Sofort kam wieder Mitleid in ihr auf und sie schüttelte sacht den Kopf, um ihn nicht noch mehr zu beunruhigen: „Harry, es ist alles gut. Mach dir keine Sorgen.“
 

Beinah sofort stellte sich ihr Sohn vor den Jungen, und nahm ihr gegenüber die gleiche Angriffshaltung ein, wie er es schon vor Lucius getan hatte:

„Du hast ihm Angst gemacht!“ Vorwurfsvoll sahen ihre eigenen Augen sie an.

„Nun ist es aber genug, Draco. Niemand wird deinem Freund etwas tun.“ Mischte sich nun auch Lucius mit ein.

„Er hat aber Angst!“ Mit diesem Satz nahm Draco seinen Freund in den Arm und murmelte leise auf ihn ein, damit er sich beruhigen konnte.

Lucius setzte gerade an, um noch etwas zu sagen, wurde aber mit einer Handbewegung seiner Frau unterbrochen.

„Geht es dir gut Harry?“ Fragte Narzissa ihn nun sanft und war über das Nicken zufrieden.

Mehr durfte sie von dem Kleinen im Moment nicht erwarten.

Wusste Salazar, was diese Muggel mit ihm alles angestellt hatten, natürlich erwartete er sofort Prügel.

Fast wünschte sie sich, sie wäre an Lucius statt zu diesem Abschaum gegangen, dann wären sie nicht so glimpflich davongekommen.
 

„Es gibt gleich Diner. Zeigst du Harry bitte wo er sich die Hände waschen kann? Und bringst ihn dann mit in den kleinen Speisesaal?“ Draco nickte nur und führte den Schwarzhaarigen mit sich.
 

„Zissa, das geht zu weit. Draco gibt offen Widerworte und hängt sich völlig an ihn. Das können wir ihm nicht durchgehen lassen.“ Lucius verstand nicht warum seine Frau trotz allem noch so nett zu ihrem Erben war.

„Er wird seine Strafe erhalten, keine Angst. Aber ich kann ihn schlecht vor Harry zusammenstauchen.“ Antwortete sie und hing sich bei ihrem Mann unter, um sich zum besagten Raum führen zu lassen.

„Warum nicht?“ Er verstand es nicht.

Ob der Junge nun vor seinem Freund Ärger bekam oder nicht. Schließlich bekam ja nicht Potter den Ärger. Sondern Draco, auch wenn Potter sicherlich genauso viel Schuld daran hatte.

„Hast du gesehen wie er zurückgezuckt ist?“ Antwortete sie mit einer Gegenfrage.

Ein Nicken war die Antwort.

„Er dachte das ich ihn schlagen würde. Seine seelischen Wunden sind tief, Lucius. Und er hängt sehr an Draco. Wenn ich nun also seinen Beschützer, vor ihm schimpfe, dann könnte es sein, dass er dieses beschützende Gefühl, gegenüber Draco nicht mehr empfinden kann. Und ich weiß nicht, inwieweit sich das negativ auf seine Psyche ausüben würde.“

Nun nickte Lucius verstehend, aus dieser Sicht hatte er es nicht betrachtet. Er hätte Draco nun runtergeputzt und ihn in seine Gemächer geschickt.

Womit er vielleicht vieles verschlimmert hätte.

„Wir müssen dahingehend etwas vorsichtiger sein, Lucius.“ Eingehend musterte sie ihren Mann und erntete wieder ein Nicken.

Ihr war klar, dass das völlig gegen seine Erziehungsmethoden sprach, aber auch er würde sich daranhalten müssen, bis Harry sich dahingehend etwas beruhigt hatte, und ihnen vertrauen konnte.
 

Als sie alle am Tisch saßen warf Narzissa ihrem Mündel einen entschuldigenden Blick zu: „Du darfst heute Abend nur Suppe. Ab morgen kannst du dann richtig mit uns mitessen.“ Sie lächelte ihm zu und wies die Elfen an, die Vorsuppe aufzutragen.

Ungläubig sahen sie die grünen Augen an. Lucius hob eine Augenbraue, und auch Draco schien sich zu fragen was Harry wollte.

„Du kannst ruhig reden, Harry.“ Versicherte er ihm und lächelte ihn breit an, um ihm zu zeigen das alles gut war.

„Was anderes?" Fragte er leise und sah schnell wieder auf seinen Teller.

„Natürlich, wir können dich ja nicht nur von Suppe und Schokolade ernähren.“ Narzissa lachte leicht, aber als sie Harrys Blick auffing, wurde ihr klar, dass es sich nicht um einen Spaß gehandelt hatte.

„Harry, was gab es bei dir immer zu essen?“ Fragte sie ruhig, ehe sie ihren Löffel in ihren Teller tauchte.

Sie war sich nicht sicher, ob sie die Antwort überhaupt hören wollte.

„Suppe und Brot.“ Kam es wie aus der Pistole geschossen.

Sie ließ den Löffel wieder sinken, und sah ihn ungläubig an, allerdings erklärte das seinen körperlichen Zustand.

Er würde viel essen müssen um das aufzuholen. Mangelernährung bei Kindern konnte sehr schwerwiegende Folgen haben.

Lucius schnaubte: „Dann ist es ja gut, dass du ab morgen deinen Horizont was Essen anbelangt erweitern kannst.“

Draco nickte wild: „Können wir ihm was extra Leckeres kochen lassen?“

Narzissa grinste in sich hinein, was extra Leckeres, hieß bei ihrem Sohn entweder Spaghetti oder Pommes.

„Natürlich.“ Lucius sah ungläubig zu seiner Frau, nickte aber ergeben, als die Blicke der Kinder auf ihn fielen.

„Während Harry nachher badet, haben wir ein Gespräch, Draco.“ Sagte er nun ruhig. Es wurde Zeit das sein Sohn seine Bestrafung, für das nächtliche umherwandern, erhielt.

Irritiert sah Draco ihn an und schüttelte den Kopf: „Ich muss doch bei Harry bleiben.“

„In der Badewanne?“ irritiert sah Lucius von seinem Sohn zu seiner Frau, die leider nicht so aussah, als würde sie sich in dieses Gespräch mit einmischen.

„Natürlich. Wir können zusammen baden. Dann kann ich ihm zeigen wie man das Wasser in lustige Farben färben kann.“ Draco griente breit und schob im gleichen Augenblick wie Harry seinen Teller zurück.
 

Die Elfen begannen damit viele Platten an Fleisch und Beilagen aufzutischen, während die kleinen Hausangestellten damit beschäftigt waren, überlegte Lucius wie er seinen Sohn zur Vernunft bringen konnte, ohne sein Anhängsel zu erschrecken.

Narzissa würde ihm die Soße über den Kopf leeren, wenn er den Schwarzhaarigen aufscheuchte.
 

Lustige Farben, Draco klang schon wie ein kleines Hufflepuffmädchen.

Es fing an ihm Angst zu machen. Gryffindor war ja noch irgendwie entschuldbar, aber Hufflepuff?

Er hatte das Gefühl als würden ihm seine langen Haare zu Berge stehen.

Wenn sein Sohn wirklich nach Hufflepuff käme, dann konnte er sich gleich im See ihres Anwesens ertränken.
 

„Ich denke nicht, dass dein Freund Wasser in lustigen Farben schön findet.“ Erwiderte er, und hoffte das Harry diesen Wink verstand, als er ihm tief in die Augen blickte und seine Antwort abwartete.

„Doch, Sir. Ich liebe Farben.“ Traute sich Harry sich in das Gespräch mit einzubringen.

Während Lucius aussah, als würden sämtliche Hauselfen einen Generalstreik proben, lachte Narzissa leise und schnitt sich ein Stück Fleisch.

Draco griente breit und fing an zu erzählen in was für tolle Farben er das Badewasser verzaubern konnte.
 

„Du wirst erst mit in mein Arbeitszimmer kommen. Danach kannst du das Badewasser rosa blassblau färben, wenn du möchtest.“ Bestimmte er nun, musste sich aber zusammenreißen, um seinen Ton weich klingen zu lassen.

„Aber Harry…“ Weiter kam sein Spross nicht, da Lucius ihn jäh unterbrach:

„Wird in diesen paar Minuten sicherlich nicht ertrinken.“

Auf diese Idee war Draco noch gar nicht gekommen, mit großen Augen sah er seinen Vater an und legte den Kopf schief.

Sein Freund zog das Unglück magisch an, und tollpatschig war er auch. Was wäre, wenn Harry wirklich im Wasser ertrank? Auf diesen Gedanken war er noch gar nicht gekommen.

Gut, dass sein Vater ihn daran erinnert hatte.

„Könntest du dann einen nicht Untergehzauber auf Harry sprechen? Ich darf das ja noch nicht.“

Ungläubig sah das Familienoberhaupt zu seinem Sohn, meinte er das wirklich ernst?

„Bisher ist noch niemand im Manor in der Badewanne ertrunken.“ Es hatte zwar den ein oder anderen Todesfall gegeben, Abraxas war der letzte gewesen, aber ertrunken war wirklich noch niemand.

„Bisher ist auch noch niemand auf einem Kinderbesen durch das Manor gerauscht, Darling.“ Mischte sich nun Narzissa ein, und zwinkerte ihrem Sohn zu.

Warum war ihm klar gewesen, dass seine wunderschöne Frau, der er gerade am liebsten den hübschen Hals umdrehen würde, ihm in den Rücken fiel?
 

„Ich passe auf Harry auf, bis du zu uns kommst, ja?“ Sagte sie nun zu Draco und hoffte, dass damit das Thema beendet war.

„Du darfst aber nicht das Wasser verzaubern, dass mag ich ihm zeigen.“ Bestimmte Draco und nahm Harrys Hand.
 

Lucius musste an sich halten, und er musste ruhig bleiben.

Beinah war er dankbar, dass er in die Politik gegangen war, und somit seine Gefühle perfekt unterdrücken konnte.

Händchenhaltend am Tisch.

Nun ja, es konnte nur noch besser werden. Spätestens wenn er ein gutes Zuhause für Potter gefunden hatte.
 

Als das Abendessen beendet war, ging Lucius ruhig in sein Arbeitszimmer und wartete bis sein Sohn die Güte, oder sich von Potter verabschiedet hatte, und ebenfalls zu ihm kam.

Nach einigen Minuten kam er auch leicht gehetzt zu ihm und setzte sich auf den Stuhl der seinem Arbeitstisch gegenüberstand.

„Du weißt warum du hier bist?“ Fing er das Gespräch an.

„Weil ich Harrys Wasser erst später färben darf? Damit er nicht erschrickt.“
 

Manchmal kam er sich vor wie in einer speziellen Abteilung des Mungos.

Wenn er nicht wüsste, dass sein Sohn das wirklich ernst meinte, dann würde er nun aus der Haut fahren.

Was wiederrum Narzissa auf den Plan rufen, und ihm Kopfschmerzen zufügen würde.

„Nein. Du bist hier, weil du nachts heimlich aus dem Manor geschlichen bist.“ Antwortete er ruhig und sah zu wie sein Sohn im Stuhl um einige Zentimeter zusammenschrumpfte, ehe er fortfuhr:

„Und natürlich, weil du Potter mit dem Besen fliegen lassen hast.“

Ernst sah er auf seinen Erben, der nun ziemlich bedröppelt aussah.

„Aber es ist doch gut, dass ich draußen war. Sonst hätte ich Harry nicht gefunden. Und das mit dem Besen war, damit wir sehen konnten, ob er magische Fähigkeiten hat. Und fliegen lassen habe ich ihn, damit sein Selbstwertgefühl gestärkt wird. Du hast immer gesagt, dass das wichtig ist, für einen jungen Mann.“ Rechtfertigte er sich nun.

„Das ist richtig. Aber nicht wenn besagter junger Mann noch krank ist. Er hätte sich den Hals brechen können.“

Draco wurde wieder kleiner, wenn das passiert wäre, dann hätte er keinen Harry mehr.

Das wollte er sich gar nicht vorstellen.

Obwohl sein Held erst seit zwei Tagen bei ihnen war, wollte er nicht mehr ohne ihn sein.

Noch nie hatte er so viel Spaß gehabt, wie in diesen Tagen, und das obwohl Harry noch krank war.

Wie schön würde es erst werden, wenn der Schwarzhaarige wieder ganz auf den Beinen war?
 

Seinem Vater gingen ganz andere Gedanken durch den Kopf, während er überlegte welches Strafmaß angemessen war.

Er hätte auf diese Rettungsaktion gut verzichten können, den seitdem war im Manor nichts mehr wie es sein sollte.

„Du darfst eine Woche nicht mehr mit dem Besen fliegen. Und die nächsten Tage gibt es keinen Schokoladenpudding mehr für dich.“

Draco sah ihn ruhig an und nickte.

Er hatte mit einer schlimmeren Strafe gerechnet, nicht fliegen zu dürfen war in Ordnung. Harry durfte es ja auch nicht. Und keinen Schokoladenpudding, war auch nicht schlimm, sie hatten so viele Süßigkeiten, dass er den gar nicht brauchte.

„Darf ich dann zu Harry?“ Fragte er, und erntete ein Nicken.

Sofort sprang der Junge auf und rannte zur Tür hinaus.

Irgendwie kam es Lucius so vor, als hätte seine Strafe nicht ganz den Zweck erfüllt.

Früher wenn Draco Flug verbot bekommen hatte, war der Teufel im Manor los gewesen, dieses Mal, war es zu ruhig.

Aber vielleicht wurde sein Sohn schon langsam erwachsen, und war bereit, für seine Verfehlungen einzustehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  AnneDream
2023-10-07T08:20:49+00:00 07.10.2023 10:20
Hey, ich lese deine Geschichte gerne,
Sie ist sehr spannend geschrieben.
Mir ist aber etwas aufgefallen : laut Hagrid sind in Huffelpuff sind Menge Flächen und Ravenclaw ist genau das Gegenteil ;)
Ich freue mich schon weiter zu lesen :)
Antwort von:  AnneDream
07.10.2023 10:22
Oh zu schnell geschrieben: eine Menge Flaschen*
Von:  Traumfaengero_-
2017-12-07T22:14:37+00:00 07.12.2017 23:14
Liebe Larciel,

Ich würde ja gerne sagen, was mir am Besten gefiel, aber einfach alles war herrlich! Ich musste sehr viel Lachen und noch immer grinse ich breit. Ach, deine Geschichte ist so gut!

Allerdings hat sich bei dem Wort Dinner ein Fehler eingeschlichen. Ich glaube, dass ein n fehlte.

Liebe Grüße
Deine Traumfänger
Antwort von:  Larciel
08.12.2017 09:46
Huhu^^

Waii, vielen vielen Dank.
Ich find es toll, das ich es schaffe andere so zum Lachen zu bringen, mit meiner Geschichte.

ups... ich geh nachher gleich nochmal drüber schauen..^^
Dankeschön das du mich darauf hinweist. Ich verpeil sowas immer ganz gern...lach

Liebe Grüße
Jessi
Von:  sasunaru8
2017-10-27T21:04:13+00:00 27.10.2017 23:04
hey du hast mir denn abend verschönert
von der arbeite gekommen und was seh ich ihr
ein neues kapital von dir*freu*
ja da müssen die noch viel machen mit harry das er ihnen allen
vertraut aber mit seiner vergangenheit ist es verständlich das es nicht
so einfach ist vertrauen aufzubauen
lucius hat des ja nicht leicht aber er wird es noch verstehen was harry so
alles veränderen kann in seiner familie
das war ja keine so gute idea mit denn fliegen aber zum glück ist ja nix passiert mit harry
ja ich weiß auch nicht mehr was ich noch schreiben kann
ich wünsche dir auf jedenfall ein schönes erholsames wochenende
lg
Antwort von:  Larciel
29.10.2017 10:27
Waii, es freut mich immer, wenn ich höre das ich dir den Tag verschönern konnte.^^
Jap, da ist noch seeeehr viel Abreit fällig, um aus Harry wieder ein unbeschwertes Kind zu machen..drop
Na, das war nicht die beste Idee von den Beiden, aber Harry hatte Spaß... lol
Ich hoffe du hast ein schönes Wochenende,
Ganz liebe Grüße
Jessi
Von:  wieprei
2017-10-27T15:38:33+00:00 27.10.2017 17:38
Lassen wir Lucius noch etwas zeit sich seinen Illusionen hinzugeben. Das erwachen kommt früh genug. Kicher,
Antwort von:  Larciel
29.10.2017 10:24
Oh ja,. und das wird böse...^^
Lg


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