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Arkham War

von
Koautor:  Shizuku_Himemiya

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Nacht voller Chaos (Shion Sonozaki ; Shego)

Shion Sonozaki
 

Die Fremde, welche noch immer neben mir steht, schaut mich von oben herab an. Ich liege geschwächt auf den Boden. Meine Atmung geht nur stoßweise und meine ganze Welt dreht sich. Wann habe ich das letzte Mal was zu essen zu mir genommen? Das ist nun die Rache dafür, dass ich kaum noch Getrunken und Gegessen habe.

Plötzlich spüre ich einen Körper auf meinen und wieder Finger, die sich um meine Wangen schließen. Ich probiere die Augen zu öffnen und sehe nur verschwommen die Person vor mir. Eine Weile ist es still. Sie dreht lediglich meinen Kopf von der einen Seite zur anderen und macht undefinierbare Geräusche. „Du kannst wirklich passend sein“, sagt sie dann und ich höre deutlich ein breites Lächeln aus der Stimme.

Sie steht auf und entfernt sich ein bisschen, als sie meint: „Komm mit. Ich gebe dir Nahrung.“

Noch immer dreht sich alles um mich herum. Nur mit Mühe und Not schaffe ich es mich umzudrehen und schaue zu ihr auf. Wie sie dort steht: schier perfekt, mit einem Lächeln und der ausgestreckten Hand, sie kommt mir wie ein Todesengel vor. Sie ist so verführerisch, wie ein Sukkubus und scheint so gefährlich zu sein, wie die Krallen einer Katze und doch bittet sie mir ihre Hilfe an. Selbst wenn sie mich umbringen will … Ich weiß nicht wo ich hin soll und was ich tun soll? Ich bin verloren und alleine. Die anderen brauchen mich nicht und ohne Satoshi ist es mir so gut wie egal, was mit mir passiert.

In dem Moment, als ich ihre Hand ergreife, setzt mein Herz einen Schlag aus und wohlige Wärme überkommt mich. Gleichzeitig, weiß ich, dass ich einen Pakt mit einem Dämon eingegangen bin.
 

Shego
 

Das Essen von Hannibal schmeckt wirklich vorzüglich. Er kann sehr gut kochen. Trotzdem finde ich, dass das Fleisch nicht nach Schwein schmeckt. Ich kann es aber auch nicht definieren.

„Danke, dass du da warst“, sagt er als er fertig ist. Er schenkt mir ein freundliches Lächeln. In der Küche legt er das dreckige Geschirr in die Spülmaschine und lässt es ansonsten sein.

Mein Blick fällt durch ein Fenster nach draußen auf die Stadt. Es herrscht das reinste Chaos. Das Böse scheint Gewalt über diese Stadt genommen zu haben und die Guten können nichts dagegen machen. Ich beobachte, wie ein paar Anhänger vom Joker eine Person schlagen und vergewaltigen. Auf den Mauer des Arkhams, die Festung von Joker, hat jemand die Maske von einer Fledermaus auf gehangen und ein schwarzes Cape. Bei diesem Anblick zieht sich mein Magen zusammen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwas tief in mir sagt, dass jemand wichtiges gestorben ist, jemand der die Ordnung dieser Welt wieder ins Gleichgewicht bringen könnte.

„Barbarisch, oder?“ Hannibal steht plötzlich neben mir und schaut ebenfalls nach draußen. Sein Blick geht auf das Schauspiel direkt unter uns, mit den Männern, die die Frau vergewaltigen.

Ich nicke. „Das ist schrecklich.“ Auch wenn Drakken und ich etliche böse Taten begangen haben, wir haben die menschliche Würde – mehr oder weniger – geachtet. Niemals wäre uns in dem Sinn gekommen so etwas Schreckliches zu unternehmen.

Nachdem die Männer an der Frau ihren Spaß hatten, nimmt jeder ein Messer in die Hand und sticht es ihr immer wieder in die Brust. Ich wende meinen Blick von dem Schauspiel. Auch wenn ich nicht mal ansatzweise daran gedacht habe, der Frau zu helfen – schließlich bin ich keine Heilige – so empfinde ich diese Tat als schrecklich und fürchterlich.

„Wo willst du hin?“ Hannibal steht noch immer am Fenster und schaut nach draußen. Ich bin mir nicht sicher, ob er jetzt in weiter Ferne schaut oder noch weiter die Personen unter uns beobachtet.

„Nach draußen. Weg von diesem Wahnsinn. Dir gefällt es doch auch nicht.“ Ich stehe schon in der Tür, als ich mich noch zu ihm umdrehe.

Noch immer steht Hannibal an derselben Stelle. Er macht nicht die Anstalt sich umzudrehen. „Ja, das stimmt“, meint er nur und scheint immer noch gebannt nach draußen zu starren.

Ein ungutes Gefühl überkommt mich und schnellen Schrittes laufe ich nach draußen. Wahrscheinlich ist es so eh am besten. Ich bin eine Einzelkämpferin und das wird sich auch nicht ändern. Ich bin mir sicher, dass er mich nicht vergiftet hat und doch frage ich mich, was das für ein Essen war.
 

Eine Weile lang laufe ich ziellos über die Straßen von Gotham. Die Luft ist erdrückend und der Wahnsinn deutlich spürbar. Öfters sehe ich Personen mit Flügel am Himmel, bei denen ich nicht weiß was sie dort machen. Vielleich Patrollieren?

Nach einer gefühlten Ewigkeit höre ich Stimme um die nächste Ecke. „Streift aus und schaltet so viele Anhänger wie möglich aus. Der Clown hat eine zu große Armee, die wir verringern müssen. Passt auf euch auf.“ Ich probiere einen Blick auf die Gruppe zu erhaschen. Nur innerhalb des Bruchteils einer Sekunde gelingt es mir, doch das reicht, um schwer die Luft anzuziehen. Die eine Person trägt einen schwarzen Anzug mit einer Fledermausmaske. Aber genau diese Kleidung hängt bei der Festung am Zaun, als wollte er mit etwas prallen.

Ich verstecke mich um die nächste Ecke, damit sie mich nicht sehen. Wer weiß, ob sie mich als einen Feind einstufen oder nicht. Ein paar Personen huschen an mir vorbei, scheinbar in eine Suche vertieft.

Ich verfolge eine kleine Gruppe bestehend aus drei jungen Frauen, wobei mir zwei davon ziemlich bekannt vorkommen. Jedoch erkenne ich sie nicht, weil sie mir den Rücken zugedreht haben. Zwei Frauen haben schwarze lange Haare, wobei die eine Schwarzhaarige in der Nähe von einer Person mit blonden Haaren ist, die sie zu zwei Zöpfen festgebunden hat. Ich bleibe abrupt stehen, als mir klar wird, wer das ist. Ich habe nur eine Person kennengelernt, die an einer Spitze rote Farbe hat und an der anderen Schwarze und das ist Harley Quinn. Das letzte Mal habe ich sie mit dieser Yomi gesehen. Ist sie das wirklich? Hat sich die Schwarzhaarige Kämpferin jetzt den Guten angeschlossen?

Als die Dreier Gruppe auf andere Personen trifft, verstecke ich mich wieder hinter der nächsten Ecke. Mein Blick fällt auf die Person. Sie kommen mir auch bekannt vor. Das sind die drei Piraten, die in der Cafeteria getanzt und gelacht haben. Unter ihnen befindet sich ein eigenartiges Wesen mit weißer Haut und lila Flecken. Ein erbitterter Kampf beginnt zwischen den drei Parteien. Man sieht deutlich, dass Yomi probiert Harley zu beschützen. Ihre Liebe ist wirklich stark. Auch die dritte Schwarzhaarige scheint für jemanden zu kämpfen, so entschlossen wie sie aussieht. Und trotzdem reicht ihre Entschlossenheit nicht aus, um vier Gegner zu besiegen. Die Piraten sich ausgeschaltet, doch dieses weiße Wesen macht der Gruppe zu schaffen und weil Yomi immer wieder Harley beschützt, muss sie sehr viele Angriffe einstecken. Schließlich knicken alle drei geschwächt zusammen.

Ein innerer Zwiespalt entsteht. Ich könnte ihnen helfen, doch warum sollte ich das tun? Ich möchte nur in meine Welt zurück … zurück zu Kim Possible … Der Gedanke an ihr treibt mich an. Um zu Kim zu gelangen muss ich einer Seite helfen, am besten die Guten. Sobald der Joker besiegt ist, werden sie mir bestimmt helfen wieder zurück zu kommen.

Voller Energie laufe ich auf das weiße Wesen zu und schlage ihn mit dem grünen Flammen ins Gesicht. „Steht auf. Wir können gewinnen“, weise ich die Drei anderen an.



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