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Die Letzten ihrer Art

von

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"Alter Brummbär", lachte Vincent leise und kraulte aber dennoch weiter.
 

"Aber immerhin bin ich dein Brummbär", scherzte er gut gelaunt und zufrieden.
 

"Ja, das bist du, denn Kadaj ist mehr der Schnurrer", schmunzelte er und küsste die zarten Lippen Sephiroths.
 

Wie sehr er doch diese Lippen liebte und erst mal denjenigen, dem sie gehörten. Sanft streichelte er die Wange des Anderen und lächelte gegen die samtigen Lippen.
 

Verspielt kostete Vincent von dem süßen Lippenpaar, kraulte unterstreichend den Nacken seines Lieblings und schmiegte sich unbewusst noch näher an.
 

Die langen Finger glitten durch das schwarze Haar, die Ohren bedachte er mit zärtlichem Kraulen. Alles, was er schmecken konnte und wollte war Vincent.
 

"Hmmm~", brummte dieser unter den zarten Händen, fühlte sie an den Ohren, was sie mit ihnen machten und das allein gefiel ihm schon recht gut.
 

Eine Hand vergrub sich im tiefer im dunklen Haar, während die andere wieder über die Wange strich, dann aber wieder zu den Ohren wanderte.
 

Zärtlich strich Vincent mit der Zunge über die Lippen, knabberte unterstreichend an ihnen und wartete voller Ungeduld auf Einlass.
 

Dieser gewährte diesen gern, öffnete seine Lippen und erwartete die Zunge des Anderen mit Freuden.
 

Sofort schlüpfte Vincent in den vertrauten Mund, stupste frech die Bewohnerin an und forderte sie ganz verspielt heraus.
 

Und diese nahm auch die Herausforderung an, stupste zurück und strich über die Seiten, schmeckte Süße und tastete behutsam tiefer.
 

Wieder verließ ein Schnurren kurz Vincents Lippen, dann hafteten sie aber sofort wieder an den Anderen, streichelten sanft, neckten und lockten.
 

Verführerisch fühlte sich Vincents Spiel an und ihm wurde langsam sehr warm, sein Gesicht wurde langsam rot.
 

"Ähm...", räusperte sich Kadaj hinter seinen Eltern und blickte auf sie herab. "Ihr wisst schon, das ich auch noch da bin?"
 

Sephiroths Ohren richteten sich schlagartig auf. Er hatte gerade Kadaj und Reno völlig vergessen.
 

Leise kicherte er und blickte auf seinen Vater. "Muss dir doch nicht peinlich sein."
 

"Ich habe gerade nicht mehr dran gedacht...", gestand er leise, wunderte sich aber, dass sein Sohn nicht wieder mit ekelig ankam.
 

"Schon okay, aber friss Mama nicht noch auf." Kadaj drehte sich schon wieder um, schnappte sich eine Stulle und stapfte zurück zu Reno.
 

"Das würde ich nie tun", beteuerte der Vater und schmunzelte, schaute kurz dem Jungen hinterher und schmunzelte noch mehr.
 

"Was war denn das?", fragte sich Vincent und blickte seinem Sohn entgeistert hinterher.
 

"Das frage ich mich auch schon. Kein Ausflippen oder murren… sehr ungewohnt", antwortete Sephiroth und zuckte mit den Schultern.
 

Bestätigend nickte Vincent, legte den Kopf auf Sephiroths Schoß ab und lächelte sanft. "Wer weiß, was in Kadajs hübschen Kopf vor sich geht."
 

"Wir können ja leider auch nur davor schauen, aber ich denke, er ist mehr mit Reno und seiner Neugier beschäftigt. Nun, ich werde es ihm lassen, da es ihm so guttut, wie man sieht."
 

"Egal was es ist, es scheint ihm gutzutun", lächelte nun auch Vincent, schnurrte jedoch erneut auf und kuschelte sich an seinen Liebsten.
 

"Wenn es auch so bleibt, werde ich meine Einstellung gegenüber Menschen ein kleines bisschen ändern. Zumindest diesem einen gegenüber…" Flüsternd ließ er seine Finger weiter durch das Haar des anderen Nekos gleiten, welches im Licht herrlich glänzte, wie dunkle Seide.
 

Es freute Vincent diese Worte zu hören, auch wenn er sich noch nicht ganz so sicher war. Er musste einfach noch etwas warten, beobachten und dann ein Urteil fällen.
 

Sephiroth wollte auch noch etwas Zeit vergehen lassen, warten, ob Reno sich weiter gut schickte. Er wollte es auch nicht darauf ankommen lassen, womöglich einer Maskerade aufzusitzen.
 

"Nun guck doch nicht immerhin, sieh lieber mich an", pikte Vincent seinen Schatz in die Seite und kicherte leise.
 

"Entschuldige, mein Herz." lächelte er ihm zu, strich ihm wieder liebevoll übers Haar, kraulte dann zärtlich die Ohren und den Nacken.
 

"Hmmm~ schon besser", schnurrte Vincent leise, hob selbst die Hand und ließ sie in Sephiroths Nacken wandern.
 

Kaum, dass dieser die warmen schmalen Finger fühlte, beugte er sich etwas hinunter, machte es Vincent so etwas leichter und brummend und schnurrend genoss er die Liebe und Zuwendung.
 

"Hmmm~", zufrieden brummte Vincent und schnurrte leise auf. Wie schön es war gekrault zu werden und das zeigte er auch.
 

Sich so gegenseitig zu liebkosen, zu kraulen und zu kuscheln genoss er auch in vollen Zügen. Er schaltete sogar die Umwelt aus, um nur für seinen Liebling da zu sein.
 

"Die kuscheln schon wieder", schüttelte sich Kadaj und hoffte nur, dass nicht irgendwann noch ein Neko herumlief und leise raunzte.
 

Irgendwie ein schönes Bild… dachte Reno sich, als er kurz hinübergeschaut hatte. Bei Kadajs Reaktion legte er den Kopf auf die Seite. "Möchtest keine Geschwister, hm?"
 

"Nein", verschränkte Kadaj sogleich auf diese Frage die Arme vor der Brust und wackelte unerfreut mit den Ohren, legte diese sogar an.
 

"Lieber Einzelkind." Schmunzelnd streckte er die Hand nochmal aus, nahm sie dann aber wieder zurück.
 

"Ich bin lieber allein, ja. Ein weiteres Neko hätte nur das gleiche Problem wie ich und das möchte ich nicht", erklärte Kadaj ein wenig melancholisch.
 

"Das versteh ich gut. Würde das auch nicht wollen." Reno fasste sich ein Herz, stand auf und drückte Kadaj einmal kurz. Es war ihm gerade herzlich egal, ob er dafür nun Ärger bekam oder nicht. Er wollte dem jungen Neko vor sich nicht so bedrückt sehen.
 

Kadaj war überrascht einfach gedrückt zu werden, sagte aber dennoch nichts dazu, sondern seufzte nur leise und legte den Kopf auf Renos Schulter.
 

Ganz behutsam strich dieser dann über das silberne Haar zwischen den Ohren, streichelte er auch über die Selbigen. "Sorry, dass ich das jetzt mal so einfach mach, aber ich weiß grade nichts anderes. Bin nicht gerade der beste Tröster der Welt…"
 

Kadaj hob langsam den Kopf an und blinzelte Reno an. "Musst dich nicht entschuldigen", lächelte er schwach, schnurrte jedoch schon leise, als er an den Ohren gestreichelt wurde und wackelte mit ihnen.
 

"Magst du das so gern an den Ohren?" Bei dieser Frage kraulte der rote Wuschelkopf den Anderen sachte hinter dem einem Ohr. Wenn es diesen beruhigen sollte und noch dazu auf andere Gedanken brachte, war es ihm recht.
 

"Alle Katzen mögen es gekrault zu werden", schnurrte Kadaj leise, wackelte noch etwas mehr mit den Ohren und auch der Schweif des jungen Nekos wippte erfreut auf und ab.
 

"Hauskatzen sicherlich und auch mancher Streuner, aber du bist keine gewöhnliche Katze. Da automatisch von auszugehen, das geht doch nicht." Leicht schüttelte er den Kopf, doch kraulte er weiter, um auch das wohlige Schnurren weiter hören zu können.
 

„Du vergisst, ich war auch mal eine Katze, wenn auch nicht für lange", kicherte Kadaj und fand die Antwort zu süß.
 

"Wie du schon sagst, nicht für lange und so wie du jetzt hier stehst, würde es mir nicht einfallen, dich haargenau so zu behandeln. Also, dir nur einen Katzenkeks anzubieten und ein kleines Schälchen Milch." Wieder tauchte in seinem Kopf ein Bild auf, dass ein silbernes und tapsiges Fellknäuel zeigte, welches dann mit ganz großen Kulleraugen umherschaute und leise raunzte.
 

Kadaj musste augenblicklich lachen. "Ich fresse bestimmt nicht aus der Hand und Milch trink ich aus dem Glas." Wieder lachte er und schüttelte leicht seinen Kopf. "Ich bin nur wie eine Katze, wenn ich jage oder spiele, sonst bin ich so wie jetzt ... eben ganz normal."
 

"Drum sag ich das ja. Nicht zu vergleichen." Leicht wiegte er sich hin und her, ganz sanft und gleichmäßig.
 

"Hmmm~", brummte Kadaj leise, kuschelte sich schüchtern an und schloss sogar kurzzeitig die Augen.
 

Renos Finger bewegten sich weiter, kraulten und streichelten. Da Kadaj sich nun ankuschelte und die Augen schloss, war's ihm auch warm ums Herz.
 

"Das ist schön, könntest du die nächsten Stunden machen", schmunzelte Kadaj leise.
 

"Wenn du magst, kann ich das", bot er ihm an, lächelte Kadaj zu und lauschte auf dessen leises Brummen und Schnurren.
 

"Jep, ab sofort bist du mein persönlicher Ohrenkrauler", kicherte Kadaj leise, nur so laut, dass die beiden es hören konnten.
 

"Okay, die Aufgabe nehme ich gern an", flüsterte Reno zurück, ging dann auch in ein Kichern über und lachte dann leise.
 

Zufrieden über die Antwort wuschelte Kadaj Reno durch die Haare, lachte leise mit und schnappte sich noch einen Apfel aus dem Korb.
 

"Gibst du mir bitte auch noch einen?" Bittend schauten zwei ebenfalls grüne Augen zu ihm. Reno schaute auch auf jede Bewegung, die Kadaj machte, lauschte in die Umgebung und das Vogelgezwitscher, das er vernahm, machte die friedliche Idylle perfekt.
 

"Sicher doch", lächelte Kadaj, reichte Reno einen besonders rot schimmernden Apfel und biss von seinem wieder ein Stück ab.
 

"Hmmm~ Dankeschön!" Strahlend nahm er den Apfel an und biss genüsslich hinein.
 

"Keine Ursache", schmunzelte Kadaj vergnügt, legte sich zurück ins Gras und blickte gen Himmel rauf.
 

Reno setzte sich wieder hin, knabberte am süßen Apfel und ließ ihn sich langsam schmecken. Als nur noch das Kerngehäuse übrig war, legte er es auf den Boden, streckte sich dann ausgiebig und seufzte zufrieden.
 

Kadaj warf den Grips weit hinter sich, robbte etwas zu Reno und lehnte sich wieder schnurrend an. "Bitte noch etwas kraulen", nuschelte er leise.
 

Schnell nickend, fing dieser zu kraulen an. Ganz dicht hinter den Ohren, in der kleinen Beuge. Reno beugte sich auch etwas weiter runter. Das von Kadaj aufsteigende Schnurren war so schön.
 

"Hmmm ... oja ... herrrrr~lich", schnurrte Kadaj erfreut und das sogar ziemlich laut.
 

Durch das lautere Schnurren ließ ihn kurz zusammenzucken. Er hoffte, dass die anderen beiden dies nicht gehört hatten, aber er kraulte unverdrossen weiter.
 

Kadaj wackelte freudig mit den Ohren, brummte, summte und schwang aufgeregt mit dem Schweif.
 

"Das sieht niedlich aus…" In seinen nicht vorhandenen Bart nuschelnd, konnte er nicht den Blick abwenden. Seine Augen folgten dem Schweif und den Ohren, dass sich jemand so freute und es genoss, dass er ihn kraulte, machte den Wuschel glücklich.
 

"Niedlich ja, aber so langsam reicht es dann mal auch!" Vincent stand plötzlich hinter den Beiden und sah ganz besonders Reno warnend an.
 

Dieser erschrak heftig und kippte fast nach hinten über, fiepste dabei auch noch laut auf. "Entschuldigung, war keine böse Absicht!", beteuernd und kleinlaut wedelte er mit den Händen.
 

Kopfschüttelnd besah sich Vincent den Jungen am Boden. "Ohren kraulen ist ein tabu, zumindest so lange, bis man jemanden hat, der das gern tut und den man selbst mag. Glaubst du, Nekos lassen sich von allen kraulen? Wie dumm du doch bist", spottete er über Reno und fauchte verachtend.
 

"Es tut mir auch leid...", presste Reno zwischen den Lippen hervor und rappelte er sich mühsam auf. Er biss die Zähne zusammen, weil er auf die Wunde drückte und sog die Luft scharf ein. "Und es tut mir auch leid, dass ich ein dummer Mensch bin…" Das nuschelte der junge Mensch aber so leise, dass er hoffte, Vincent würde es nicht hören.
 

"Das sollte es auch", regte sich Vincent auch weiterhin auf, sah es gar nicht ein sich zu beruhigen und bedachte Reno weiterhin mit bösen Blicken.



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