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DragonNature

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Was ist eigentlich unsere Aufgabe?

Kapitel 5- Was ist eigentlich unsere Aufgabe?
 

Von einer schrillen Klingel wird Alex aus den Träumen gerissen. Wort wörtlich fällt er aus dem Bett hinaus und taumelt zur Türe hin. Sein Schädel dröhnt. Gestern war ein langer Abend.

Verschlafen und noch im Halbschlaf betätigt er die Klinke.

"Hey, du Schlafmütze", vernimmt er eine ihm bekannte Stimme.

"Raylaz, was machst du denn hier? Es ist mitten in der Nacht... lass mich schlafen", grummelt er vor sich hin.

"Wo ist dein Knopf im Ohr, ich versuche dich bereits seit Stunden zu erreichen."

Verträumt schaut Alex hinter sich auf den Tisch auf dem das Erbsengroße Gerät zu liegen scheint.

"Oh man, dazu fällt mir nichts mehr ein, wir arbeiten hauptsächlich nachts... das fängt ja gut an mit dir...", faucht Raylaz mit etwas wütendem Tonfall, "komm jetzt mit, wir müssen los", er packt den blonden am Arm.

Er schaut an sich herunter: "Warte, geb mir bitte 5 Minuten damit ich mir wenigstens etwas anziehen kann", hellwach stürmt er in seine Wohnung zurück.
 

Die beiden Drachen gleiten über die Dächer der Stadt.

"Kannst du mir bitte erklären wieso du mich mitten in der Nacht weckst und was wir zu erledigen haben?"

"Es hat sich ein neuer Riss aufgetan. Er ist zwar nicht besonders groß, aber es muss sofort gehandelt werden bevor schlimmeres daraus entsteht", er verringert seine Flughöhe drastisch.

Die Luft die Alex während des Fluges ins Gesicht weht ist kalt und trägt eine muffige Geruchsnote. Auf einem Wolkenkratzer tut sich ein grausiges Bild vor ihm auf. Etwas das aussieht wie ein schwarzes Loch, gespickt mit ab und zu aufleuchtenden dunkelblauen Blitzen.

"Das ist also ein sogenannter Riss...", murmelt er vor sich hin.

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"Drohne B hat einen Riss in Position 2375.2 geortet, befehlige sofortiges Anfliegen der Koordinaten in sicherem Abstand zum Zielobjekt!"

Der große Bildschirm in der Halle wechselt die Ansicht. Das bedrohliche schwarze Loch erscheint.

"Sofortiges Aufzeichnen und Analysieren der Marterie veranlassen!"

"Das ist kein besonders beeindruckendes Exemplar eines Risses, Cass. Langsam könnten wir wirklich mal etwas finden was uns in der Forschung weiter bringen könnte...", kann man von Jasper vernehmen, dieser mit seinem Notebook auf dem Schoss, nebenbei gelangweilt im Internet am surfen ist, "Wollte der Professor nicht mal vorbei schauen?"

"Ich kann es dir auch nicht beantworten... wir können nur den Befehlen vom Boss folgen und abwarten", grummelt Cassidy ihn mit genervtem Stimmlaut an.

"Ich messe einen ungewöhnlich großen Energieanstieg aus Richtung Nordost mit Tendenz steigend", meldet sich ein unscheinlich wirkender dicker Mann in einem Doktorkittel, dieser rechts neben Jasper und Cassidy auf einer Empore Platz genommen hat.

"Sehr interessant, aktiviere umgehend die Alpha Sicht der Drohne B und mach uns das Energiefeld visuell sichtbar", erteilt die blonde Frau den Befehl.

Das Bild der Kamera, dieses die Drohne sendet wird für einen Moment unscharf.

"Siehst du das, Cass?"

"Das ist... wieder einer von diesen Echsenwesen, allerdings war mir nicht bewusst das diese hier auch existieren", schaut sie überrascht drein.

"Hast du so etwas schon einmal gesehen", fragt Evelyn, das jüngste Mitglied des Eliteteams der Organisation X.

"Ja, vor ein paar Jahren wurde ich mit einem A- Team, bestehend aus mir und noch vier anderen losgeschickt um drei seltene Exemplare von denen zu jagen und in unser Forschungslabor zu bringen. Leider scheiterte diese Mission."

"Schau dir mal die Farbe dieses Riesenreptils an. In grün habe ich die schon häufig gesehen, aber der Schwarze, so etwas ist mir unbekannt", stellt Jasper fest.

"Du hast völlig Recht, Jasper. Der Schwarze scheint ein seltenes Exemplar zu sein. Die Drohne soll jede Bewegung von dem Objekt aufzeichnen, damit es später ausreichend Material zur Analyse gibt!", befehligt die Frau, "So wie es aussieht wird der Tag heute doch nicht so verschwenderisch wie ich vorhin noch dachte."
 

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"Wie schaffen wir es nun den Riss zu verschließen, Raylaz?", schaut Alex ihn fragend an.

"Ganz einfach, ich zeige es dir", er nähert sich dem Objekt auf ungefähr zehn Meter Entfernung. Seine Krallen hüllen sich in den grünen Schimmer seiner Aura, diese er dann in einem nicht abreißenden Strahl in Richtung Riss schickt.

"Das einzige was du tun musst ist, die Ränder des Risses mithilfe deiner Aura wieder miteinander zu verbinden", Schweißperlen der Anstrengung bilden sich auf seiner Stirn.

Alex schaut angespannt zu und beobachtet das Geschehen. Von der handgroßen grauen Drohne die in sicherer Entfernung neben ihnen schwirrt bemerken die beiden nichts.

Der Riss beginnt allmählich kleiner und schmächtiger zu werden. Das Flimmern im inneren des Kreises beginnt zu erlischen. Die Anstrengung und das Adrenalin bringen Raylaz an seine Grenzen, das ist deutlich zu sehen. Helfen kann Alex ihm nicht. Er schwebt unmittelbar und mit interessiertem Blick neben ihm.

"Komm schon, nur noch ein kleines bisschen dann ist es geschafft", schnaubt der Grüne außer Atem.

Nach ettlichen Minuten der Anstrengung löst der Riss sich ins Unsichtbare auf und Raylaz gleitet geschafft zu Boden.

"Wow, das war echt klasse", zeigt Alex mit einem Daumen nach oben.

"Na klar, aber das ist echt keine leichte Angelegenheit. Den nächsten den wir in Aufgabe bekommen wirst du erledigen."

"Natürlich, ich bin bereit es zu versuchen", grinst er voller Tatendrang.



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