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Die Rose von Ferelden

Die Geschichte der Heldin von Thedas
von

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Die Freunde der roten Jenny

Am frühen Nachmittag wird eine Ratssitzung einberufen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. „Nun gut, genügend Magier haben wir jetzt, es mangelt uns also nur noch an Lyrium. Aber auch das sollte kein Problem darstellen, da wir genügend Kontakte haben, um uns ausreichend Lyrium zu beschaffen“, Josephine notiert Lelianas Aussage auf ihrem Klemmbrett. Cassandra nickt: „Was steht noch an, bevor wir uns der Bresche annehmen können?“ „Vivenne Madame de Fer gibt in einer Woche einen Empfang in Val Royeaux zu welchem Ihr, Lady Herold, herzlichst von ihr eingeladen wurdet. Sie möchte mit Euch persönlich sprechen. Das könnte für uns eine einmalige für eine Zusammenarbeit mit ihr sein. Ferner ist dieses... Schreiben von einer Organisation namens Freunde der roten Jenny eingetroffen. Scheinbar trachtet man Euch in Val Royeaux nach dem Leben. Diese Organisation bietet ihre Hilfe zur Enttarnung dieses Angreifers an und bittet um ein Treffen in einer Seitenstraße der Stadt“, erklärt die Botschafterin. „Das klingt wie eine Falle“, murmelt Cullen. „Da stimme ich Euch zu Kommandant, dennoch sollten wir diesem Hinweis nachgehen. Neben meinen Rittern wird mich nur Dorian begleiten“, bestimme ich. „Haltet Ihr das für klug?“, fragt Cassandra vorsichtig. „Durchaus, vor Madame Vivenne dürfen wir uns nicht blamieren. Alle vier wissen, wie es am Hofe und im Adel zugeht, weshalb wir nicht mit einer Blamage zu rechnen haben“, erwidere ich. „Wann werdet Ihr abreisen?“, will Leliana wissen. „Morgen nach Sonnenaufgang. Bis nach Val Royeaux ist es ein fünf Tagesritt. Ich möchte ungern zu spät kommen“, antworte ich. „In Ordnung, dann entsende ich Madame de Fer eine Nachricht, dass Ihr an ihrem Empfang in Begleitung erscheinen werdet. Welches Kleid werdet Ihr dazu tragen?“, Josephine blickt kurz von ihrem Klemmbrett auf. „Das selbe wie bei dem Treffen mit Bann Teagan. Wir haben keine Zeit um ein neues anfertigen zulassen“, erwidere ich. Widerstrebend stimmt sie mir zu: „Da habt Ihr leider recht. Ich veranlasse dann, dass es entsprechend verpackt wird, damit Ihr es problemlos tragen könnt.“ Damit endet unsere kurze Versammlung.
 

Eine Stunde später sind sämtliche Beteiligte für die nächste Mission informiert. In Ruhe packe ich meine Sachen, als es unerwartet an der Tür klopft. „Herein!“ „Mia Bella, nichts gegen deine Entscheidungen, aber glaubst du, wir werden Val Royeaux unbeschadet erreichen?“, Zevran tritt ein. „Er wird sich daran gewöhnen müssen“, mit einem Schulterzucken packe ich weiter. „Das stimmt zwar, aber... du weißt ja selber wie er ist. Das wird eine anstrengende Reise werden“, seufzt der Elf. „Ich vertraue auf eure Fähigkeiten und Professionalität, Zev. Dorian beherrscht das Spiel, deshalb begleitet er uns auch“, erläutere ich ihm meine Beweggründe. „Natürlich, Bella. Du kannst mir nichts vormachen, ich weiß, wie sehr du dich darüber freust, ihn wieder in der Nähe zu haben“, merkt er an. „Wer hält Fenris im Ernstfall zurück?“ „Du, oder glaubst du, er lässt sich von einem Magier etwas sagen?“, amüsiert hebe ich eine Augenbraue. „Warum nur war mir das klar?“, Zevran schüttelt den Kopf. Dann lässt er mich wieder alleine.
 

Am nächsten Morgen ist die Stimmung angespannt. Anders und Dorian wünschen mir mit einem strahlenden Lächeln einen „Guten Morgen“, Zevran grinst mich halbverschlafen an und Fenris wirkt so, als würde er gleich Dorian anspringen – im negativem Sinne versteht sich. Diese, von dem Weißhaarigen ausgehende, Feindseligkeit ignorierend steige ich in den Sattel meines Hengstes und gebe ihm die Sporen. Die anderen folgen mir und gemeinsam verlassen wir Haven in Richtung Val Royeaux.
 

Seit zwei Tagen sind wir nun schon unterwegs. Bislang ist uns das Wetter mehr als hold und auch die Stimmung ist ertragbar. Letzteres soll sich jedoch schnell ändern. Wir haben gerade unser Lager für die Nacht aufgeschlagen. „Wenn Ihr ein Problem mit mir habt, könnt Ihr es mir sehr gerne sagen, Ser Fenris, anstatt mich die gesamte Zeit über so finster anzublicken, als hätte ich Eure Mutter getötet“, Dorians heitere Art wird ihm noch zum Verhängnis werden, da bin ich mir sicher. „Ihr wollt also wissen, was mein Problem ist, Magier?“, Fenris Blick wird noch finsterer. „Durchaus, schließlich werden wir in Zukunft wohl noch häufiger miteinander zutuen haben. Da sollte man eine Basis des Vertrauens schaffen, damit man problemlos miteinander kämpfen kann“, erwidert mein bester Freund. Ein Knurren verlässt Fenris Kehle. „Gleich rastet unser Wolf aus“, flüstert Anders warnend. Skeptisch beobachte ich den Elfenkrieger. „IHR SEIT EIN VERDAMMTER MAGISTER!!!“, brüllt dieser wütend. „Und das ist jetzt ein Problem weil... ? Wobei ich Euch korrigieren muss: Ich bin KEIN Magister sondern nur ein Magier. Da liegt ein kleiner aber feiner Unterschied. Versteht mich nicht falsch, ich will Euch nicht provozieren, ich versuche Euch lediglich zu verstehen“, ertönt Dorians ruhige Stimme. Der Weißhaarigen kämpft sichtlich um seine Beherrschung: „Weil Ihr auf andere arrogant herabseht, und ein dreckiger Magier aus Tevinter seit!“ „Also wirklich... ich weiß nicht, was ich Euch getan habe. Seit wann kann man sich denn seine Herkunft aussuchen?“, Dorian schüttelt den Kopf. Die Lyriumzeichen auf der Haut des Elfenkriegers beginnen zu leuchten. Mit einem wütenden Schrei und erhobener Klinge geht er auf den Tevinteraner los. „FENRIS!“, scharf erklingt mein Ruf im Lager. In meinen Händen ruhen meine Dolche, als ich mich zwischen die Beiden stelle. „Geht zur Seite, Leyla, dieser Mann ist es nicht wert, von Euch beschützt zu werden!“, verlangt mein Ritter. „Nein, du wirst dich jetzt wieder beruhigen“, halte ich dagegen. „Beruhigen? Ich soll mich beruhigen? In Anbetracht der Tatsache, dass diese Abscheulichkeit da hinter Euch steht?“, ungläubig mustern mich seine grünen Augen. „Dorian ist keine Abscheulichkeit, sondern ein Magier, dessen Wurzeln im Reich von Tevinter liegen. Du kannst nicht sämtliche Magier in eine große Schublade stecken und abschlachten wenn dir danach ist. Ich verlange von dir nicht, dass du ihn heiratest. Ich erwarte lediglich Professionalität im Umgang mit Situationen sowie dein Vertrauen in meine Entscheidungen. Auch als mein Ritter ist es dir nicht gestattet, wahllos Magier anzugreifen oder zu töten. Du wirst dich an die Tatsache, dass Dorian und ich gut befreundet sind und er sich in meiner Nähe aufhalten wird gewöhnen müssen. Sollte das ein Problem für dich darstellen, steht es dir frei, den Rückweg nach Haven anzutreten und dich bei Kommandant Cullen zu melden. Diesem kannst du dann erklären, warum du alleine zurückkehrt bist. Ich schätze dich als einen guten Freund und Gefährten Fenris, aber solch ein Verhalten, zumal wir das Thema Magier schon mehr als genug durchgenommen haben, dulde ich nicht. Das hat nichts mit Professionalität und Vertrauen zu tun, sondern mit einem kleinem, trotzigem Kind, das nicht seinen Willen bekommt. Und so etwas brauche ich nicht in meiner Rittergarde“, erkläre ich streng.

Stille herrscht nach meinen harten Worten im Lager. „Zurechtweisung angekommen“, murmelt er leise. Zevran schüttelt den Kopf: „Amigo, du weißt, sie wird nicht oft wütend. Aber wenn du so weiter machst, verlierst du nicht nur deinen Stand als Ritter. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es das ist, was du willst.“ „Natürlich nicht, sie ist eine geschätzte und wertvolle Freundin für mich“, widerspricht dieser. „Dann benimm dich so, wie es einem Ritter der Prinzessin und einem Freund von Leyla würdig ist“, der Assassine klopft dem Krieger auf die Schulter, ehe er sich in sein Zelt zurückzieht.
 

Fenris zögert einen Moment, dann wendet er sich mit gesenktem Kopf mir zu: „Bitte entschuldigt mein unangebrachtes Verhalten, Leyla. Es wird nicht mehr vorkommen.“ In solchen Augenblicken habe ich immer das Gefühl, einen geprügelten Hund vor mir stehen zu haben, der mich herzreissend anwinselt. „Fenris, es ist nicht so, das ich dich nicht verstehen kann. Durchaus kann ich deine Gefühle nachvollziehen. Solltest du Redebedarf haben, werde ich als Freundin immer für dich da sein. Denn das ist es, was eine Freundschaft ausmacht. Aber ich bin mehr als deine Freundin und als Leiterin dieser Missionen muss ich an die Sicherheit von allen denken. Und als Prinzessin darf ich ein solches Verhalten von einem meiner Ritter nicht dulden. Das bedeutet aber nicht, dass du deine Bedenken nicht äußern darfst. Wenn du der Meinung bist, dass ich die falsche Entscheidung getroffen habe, kannst du jederzeit mit mir darüber reden und mir deine Bedenken mitteilen. Was deine Angst betrifft. Du brauchst nicht zu fürchten, dass sich das, was dir einst geschehen ist, wiederholen wird. Denn um meine Freunde zu beschützen, würde ich alles geben, selbst mein Leben“, meine Stimme hat ihre Schärfe und Unnachgiebigkeit verloren. Der Elf nickt, bevor auch er sich für den Tag zur Ruhe begibt. Mit einen Kopfschütteln sehe ich ihm nach.
 

„Ich frage mich ja wirklich, wann er diese Lektion endlich gelernt haben wird“, Anders blickt auf die Stelle, auf der eben noch der Weißhaarige stand. „Ich weiß es nicht“, ein resigniertes Seufzen verlässt meine Lippen, als ich mich wieder auf meinem Platz zwischen den beiden Magiern niederlasse. „Und Dorian, tue mir bitte den Gefallen und lass Fenris in Ruhe. Er hat viel erlebt, sonst würde er sich dir gegenüber nicht so verhalten.“ „Nimm das nicht immer als Ausrede für sein Benehmen. Wir alle haben viel durchlebt, benehmen wir uns deshalb so, als ob wir von Hunden aufgezogen worden wären?“, ernst sieht mich der Blonde an. Im Stillen stimme ich ihm zu und das weiß er. Schweigend legen auch wir uns schlafen, schließlich liegt noch ein weiter Weg bis Val Royeaux vor uns.
 

Die restliche Reise nach Val Royeaux verläuft erstaunlich ruhig. Meine Worte haben ihre Wirkung nicht verfehlt: Fenris reitet am Schluss und sichert den Weg hinter uns ab, während Dorian vorne neben mir reitet, sich hin und wieder leise mit mir unterhaltend. Dazwischen reiten Zevran und Anders. So kommen wir drei Tage später an unserem Ziel an.
 

„Wo genau wollten sich diese Freunde denn jetzt mit uns treffen?“, fragend wendet sich Anders mir zu. Wir haben gerade unsere Zimmer in einer der ansässigen Tavernen bezogen. „In einer Seitenstraße unweit des Marktplatzes. Dorian, Anders? Ihr beiden bleibt hier. Auch wenn wir Vertreter der Inquisition sind, müssen wir nicht unnötig viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Bereitet euch schon mal auf morgen Abend vor. Empfänge sind meistens anstrengender als Kämpfe“, dann verlasse ich mit den beiden Elfen unsere Zimmer.
 

An der besagten Seitenstraße bleiben wir stehen, werfen uns unsichere Blicke zu. Niemand weiß, was uns gleich erwarten wird. Zevran zieht seine Dolche, Fenris hält sein Schwert angriffsbereit. Einen letzten Blick austauschend, begeben wir uns in die Gasse. Die Sonne ist bereits untergegangen und da die Nebenstraßen nicht beleuchtet sind, ist es entsprechend dunkel. Vielleicht wäre es klug gewesen einen der Magier dabei zu haben. Aber das Licht hätte uns auch verraten. Das leise Knarzen einer Bogensehne, die langsam gespannt wird, lässt mich innehalten. Rasch ziehe ich einen Dolch, dann höre ich, wie die Sehne zurückschnellt, höre das leise Zurren eines durch die Luft fliegenden Pfeiles und wehre diesen mit dem Dolch in meiner linken Hand ab. Dadurch alarmiert begeben sich meine Begleiter sofort in Kampfposition. „Wer ist da? Seit ihr die Freunde der roten Jenny?“, frage ich in die Dunkelheit hinein. „Ihr seit der Herold Andrastes plus Anhängsel. Verzeiht, ich hätte nicht erwartet, dass Ihr Euch in den Schatten verbergen würdet“, eine Laterne wird entzündet. In ihrem schwachen Licht machen wir die Gestalt einer einzigen Person aus, einer Elfe mit kurzem, blonden Haar. „Ja, ich bin eine Freundin der roten Jenny und diejenige, die Euch das Schreiben zukommen lies. Meine Name ist Sera, sehr erfreut“, stellt sich die Elfe vor. „Ich hätte nicht erwartet, dass der Herold Elfen im Gefolge hat.“ Ein Blick über ihr Gesicht verrät mir, dass sie eine Stadtelfe ist und nicht zu einem der Stämme der Dalish gehört. „Leyla“, erwidere ich knapp. Noch weiß ich nicht, was ich von ihr halten soll. „Und Ihr wollt uns helfen?“, misstrauisch betrachtet Fenris die fremde Elfe. „Nun ja, das habe ich vor. Ich halte die Inquisition für etwas gutes, aber leider sehen das viele anders. Ihr seit doch morgen auf dem Empfang der Hofverzauberin, nicht wahr? Derjenige, der Euch töten will oder soll – so genau weiß ich das nicht – wird morgen ebenfalls dort sein. Es ist ein Adliger, ein Marquise dessen Namen... ich vergessen habe. Die Orlesianer haben alle so lange und komplizierte Namen“, beantwortet Sera die ihr gestellte Frage. „Woher wissen wir, dass wir Euch trauen können?“, fragt nun Zevran weiter. „Gar nicht. Entweder ihr glaubt mir, oder aber ihr lasst es bleiben. Das liegt bei euch. Solltet ihr euch für ersteres entscheiden, biete ich euch meine Hilfe dabei an, den Marquise zur Strecke zu bringen und sofern daran Interesse besteht, auch darüber hinaus eine Zusammenarbeit. Andernfalls werden wir uns wohl nie wieder sehen“, die Elfe zuckt mit den Schultern. „Wunderbar. Leyla, das klingt nach einer Falle. Es gibt keinen Beweis dafür, dass sie nicht mit diesem Attentäter unter einer Decke steckt“, tut Fenris seine Meinung kund. Widerstrebend stimme ich ihm mit einem Nicken zu: „Schon, aber... die Freunde der roten Jenny sind eine Diebesgilde, wenn ich recht informiert bin. Nach außen hin. In Wirklichkeit sind sie eine Vereinigung von mehreren Leuten, die gegen die Unterdrücken der Armen durch die Adligen kämpfen. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mit dem Täter zusammenarbeitet, auch wenn du mit deinem Einwand mehr als recht hast, Fenris.“ „Ihr wisst erstaunlich viel über uns“, Sera pfeift anerkennend, „das habe ich von einer Tochter eines Königshauses nicht erwartet.“ „Ich war nicht immer die Prinzessin Fereldens und hatte schon in der Vergangenheit einmal mit Eurer Gruppierung zutuen“, gebe ich zu. „Wenn Ihr gegen die Unterdrückung kämpft, warum wollt Ihr dann ausgerechnet einer Prinzessin helfen?“, lauernd ertönt die Stimme der ehemaligen Krähe. Da hat Zev einen guten Punkt angesprochen. „Das ist einfach: Ich habe viel von der Prinzessin Leyla Theirin von Ferelden gehört. Sie hat sich für die Elfen und Armen in den Elends- und Fremdenvierteln eingesetzt. In allen größeren Städten von Ferelden gibt es in jedem Elendsviertel dank ihres Wirkens Krankenstationen und anständige Waisenhäuser. Darüber hinaus hat sie viel getan, um die allgemeinen Lebensumstände der dort lebenden zu verbessern. Auch in Kirkwall hat die Prinzessin, zwar nicht offiziell da sie laut dem König ja auf einer Bildungsreise in Antiva war, vieles getan um den Flüchtlingen und den Armen in der Dunkelstadt, die niedrigsten Gosse Kirkwalls zu helfen. Ihr seit zwar eine Adlige, sogar blauen Blutes, aber Ihr habt Euch oft für die eingesetzt, die Hilfe am dringendsten nötig haben. Und das ist uns, den Freunden der roten Jenny, natürlich nicht entgangen. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, Euch bei Eurem Vorhaben zu helfen, auch wenn ich die Einzige unserer Gruppierung bin, die sich Euch anschließen möchte“, erklärt sie sich. Nachdenklich sehe ich ihr in die Augen. Da ist keine Lüge, kein Verrat zu erkennen. Sie tut, was sie für das richtige hält, was für ihre Überzeugung steht. Aufrichtig versucht sie vielleicht nicht gerade mit den besten Methoden gegen ein Problem anzukämpfen, welches aufgrund der gesellschaftlichen Konzepte entstanden ist. Aber sie spricht die Wahrheit, da gibt es keinen Zweifel. Sera hält meinem Blick stand, erwartet meine Antwort. Eben so Zevran und Fenris. Kurz ist es still. „Ich glaube Euch und heiße Euch in der Inquisition willkommen, Sera“, dabei reiche ich ihr meine Hand. „Ich... damit habe ich nicht gerechnet. Dennoch danke ich Euch, Leyla“, zaghaft schüttelt sie meine Hand. „Ihr habt damit nicht gerechnet?“, mit einem ungläubigem Blick mustert Zevran sie. „Nun ja, ich bin es eben nicht gewöhnt, dass mir jemand zuhört und mich helfen lässt. Erst recht keine Adligen“, erwidert sie etwas hilflos. Doch dann wendet sie sich wieder mir zu: „Es stimmt, was man über Euch sagt. Ihr seit wirklich eine außergewöhnliche Prinzessin, so ganz anders, als man es erwarten würde.“ Zev lächelt sie amüsiert an: „Was erwartet Ihr denn von einer Prinzessin, in deren Dienste unter anderem ein Meuchelmörder steht?“ Ich schüttle über sein Verhalten einfach nur den Kopf, ehe wir gemeinsam mit unserer neuen Verbündeten die Gasse wieder verlassen.



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