Zum Inhalt der Seite

Sklave der Wüste

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Schritt nach dem anderen

Hallo zusammen,

 

da ich morgen vermutlich den ganzen Tag mit den Steuererklärungen beschäftigt bin, habe ich mich beeilt damit das Kapitel heute noch online kommt. Darum gewöhnt euch nicht daran, dass die Kapital am Samstag kommen. Das bleiben nämlich Ausnahmen.

 

Endlich ist es mal wieder ein Kapitel in meiner gewohnten Länge und keins das doppelt so lang ist.

 

Ich wünsche euch nun viel Spass beim lesen.

 

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

Kapitel 32: Ein Schritt nach dem anderen

 

 

Obwohl es mitten in der Nacht ist, liegt Yami hellwach neben Yugi im Bett. Viel zu viel geht ihm im Kopf herum, als dass er schlafen könnte. Immer wieder schweift sein Blick zum tief schlafenden Yugi und er erinnert sich mit einem angenehm warmen Gefühl an die Küsse, die so unglaublich schön gewesen sind.

Mit einem Seufzen kuschelt er sich an Yugis Rücken, da dieser ihm gerade so praktisch den Rücken zudreht. Vorsichtig legt er ihm den Arm um den Oberkörper, so dass seine Hand auf Yugis Bauch liegt. Wie es Yugi auf seiner Stirn gemacht hat, haucht Yami ihm einen kleinen Kuss auf den Hals, ehe er sich bequem hinlegt und versucht wenigstens noch ein paar Stunden zu schlafen. Auch wenn er nicht wirklich daran glaubt, dass es ihm gelingen wird.
 

Anscheinend ist er wirklich doch noch eingeschlafen, denn er wird durch ein sanftes Streicheln geweckt. Verschlafen öffnet er seine Augen und blickt geradewegs in das lächelnde Gesicht von Yugi. Murrend, weil er wirklich kaum geschlafen hat, dreht sich Yami auf den Rücken und legt sich den linken Arm über die Augen, weil er eigentlich noch eine Weile weiterschlafen möchte.
 

Schmunzelnd mustert Yugi seinen Freund. Ausnahmsweise ist Yami heute wohl der Morgenmuffel von ihnen beiden und nicht er. Langsam richtet er sich auf, damit er in das verdeckte Gesicht seines Freundes blicken kann und fährt vorsichtig mit seinen Fingern über den Stoff, der Yamis Oberkörper bedeckt.

„Yugi, ich will noch ein wenig schlafen“, murrt Yami daraufhin vor sich hin. Was Yugi amüsiert Lächeln lässt. Da er nicht weiss wie sein Freund reagieren wird, beobachtet Yugi ihn ganz genau, während er nach seinem Arm greift und ihn mit einem leichten Druck von dessen Gesicht zieht.

„Die Sonne ist aber schon aufgegangen, mein Lieber.“ Amüsiert beobachtet er, wie sich die rubinroten Augen wieder einen spaltbreit öffnen. Was so süss aussieht, dass er sich nicht beherrschen kann und sich deshalb vorbeugt, um seine Lippen sanft auf Yamis zu legen.

Doch schon nach ein paar Sekunden merkt er, dass er wohl einen Fehler gemacht hat. Denn sein Freund reagiert nicht auf ihn, sondern liegt ihm Gegenteil erstarrt da.
 

Schuldbewusst richtet sich Yugi wieder auf. „Entschuldige. Ich wollte dich nicht...“, nicht wissend was er sagen soll bricht Yugi ab und senkt seinen Blick.
 

Es dauert eine ganze Weile, bis Yami sich soweit wieder beruhigt hat, dass er seine Konzentration auf Yugi lenken kann. Sanft legt er ihm seine immer noch leicht zitternde Hand auf die Wange, was Yugi dazu bringt ihm wieder ins Gesicht zu sehen. „Ist schon gut, nur...“, tief holt er Luft um das Zittern aus seiner Stimme zu verbannen und seine Gedanken zu ordnen. „Ich kann die Erinnerungen und alles was damit zusammenhängt nicht unterdrücken, wenn ich nicht ausweichen kann.“

Um seinem Sharik zu zeigen, dass er es ernst meint und es nicht nur so sagt um ihn zu beruhigen, richtet sich nun auch Yami auf und drückt ihn mit seiner Hand, die er auf Yugis Brust legt, sanft zurück auf die Matratze.

In aller Ruhe beugt er sich über seinen Sharik. „Wenn ich aber weg kann oder oben liege, dann habe ich keine Probleme.“ Nur Millimeter von Yugis Lippen entfernt hält er einen Moment inne, ehe er ihn langsam küsst.
 

Mit einem leisen Seufzen erwidert Yugi den sanften Kuss, wobei er sich aber gleichzeitig fragt, ob seinem Freund bewusst ist, wie zweideutig er vorhin gesprochen hat. Als er unbewusst seine Hand hebt und sie auf Yamis Wange legt, wird diese sofort ergriffen und neben ihm auf die Matratze gedrückt.

Diese Geste steht in so einem grossen Widerspruch zu den sanften Liebkosungen ihrer Lippen, dass Yugi leicht in den Kuss schmunzeln muss.
 

Verwirrt löst sich Yami daraufhin von ihm und sieht mit einem fragenden Blick, halb auf Yugi liegend, auf ihn runter. „Hab ich etwas falsch gemacht?“ Deutlich ist in seiner Stimme Unsicherheit herauszuhören.

Immer noch lächelnd schüttelt Yugi den Kopf. „Nein, du hast nichts falsch gemacht. Ich bin nur glücklich. Das ist alles.“ Sich nicht daran störend, dass Yami ihn immer noch festhält und auch seine andere Hand durch seinen Körper fixiert ist, legt Yugi leicht den Kopf schief. „Darf ich noch einen Kuss haben?“

Breit grinsend beugt sich Yami bis zu Yugis Ohr runter. „Wenn du so fragst...“, bewusst lässt er seine Stimme tiefer als sonst klingen und ist irgendwie richtig stolz auf sich, als er spürt wie Yugi unter ihm erschauert und dann leise aufseufzt als er ihre Lippen wieder miteinander vereint.
 

Obwohl der Kuss so unschuldig ist, spürt Yugi wie sich in seiner Hose langsam etwas zu regen beginnt. Krampfhaft versucht er es zu ignorieren, doch dann löst er sich mit einem lauten Keuchen von Yami. „Stopp. Verdammt, wenn du so weitermachst, dann...“, mit hochroten Wangen sieht er schwer atmend in das Gesicht seines Freundes.
 

Im ersten Moment ist Yami verwirrt, aber dann merkt er was mit Yugi los ist und lässt ihn sofort los. Verunsichert rutscht er sogar so weit wie möglich von ihm weg. „Es tut... mir leid. Das.…“ „Du musst dich nicht entschuldigen“, unterbricht ihn Yugi, während er mit möglichst langsamen Bewegungen aufsteht. „Ähm, ich geh dann mal duschen.“ Kaum ist er aufgestanden, rennt Yugi so schnell es mit seiner ziemlich engen Shorts geht, aus dem Zimmer, nachdem er es endlich geschafft hat den Schlüssel umzudrehen.
 

Verwirrt blickt Yami ihm nach und fragt sich, ob er nicht doch etwas falsch gemacht hat. Doch Yugi hat nicht wütend gewirkt, sondern nur sehr erregt. Aber warum? Seine früheren Besitzer mussten doch dazu immer mindestens ihre Zunge in seinen Mund stecken. Bei dem Gedanken daran, will er am liebsten seinen Mund sofort ausspülen gehen. Doch dann schiebt er entschlossen diese Erinnerungen zur Seite. Das ist Vergangenheit und die soll ihm die Gegenwart nicht vermiesen.

Als sein Blick zum Fenster wandert, stellt er geschockt fest, dass es wirklich schon ziemlich spät sein muss. Zumindest ist die Sonne schon länger aufgegangen und jetzt wundert er sich auch nicht mehr darüber, dass Yugi so munter gewesen ist.

Weil er nicht mehr im Bett sitzen will, wenn dieser zurückkommt, steht er auf und geht rüber in sein Zimmer um sich anzuziehen. Duschen kann er sowieso erst, wenn die Verbände ab sind.
 

Unterdessen sitzt Sugoroku in der Küche am Tisch und trinkt grinsend seinen Tee. So schnell ist sein Enkel noch nie ins Bad gerannt. Zumindest nicht am Morgen und die Geräusche sind viel zu eindeutig. Als dass er glauben könnte, dass dieser nur am Duschen ist. Zum Glück ist Rishido schon im Stall beschäftigt und Yami wohl noch oben im Schlafzimmer.

Die leere Tasse auf dem Tisch stehen lassend, steht er nach einer Weile auf und sieht nach den Brötchen, die so langsam aber sicher fertig gebacken sein sollten und tatsächlich haben sie die richtige goldbraune Farbe. Vorsichtig holt er das heisse Blech aus dem Ofen und stellt es auf die Arbeitsplatte, ehe er die Brötchen zum Auskühlen auf das bereitgestellte Gitter legt.
 

Während er dann den Tisch deckt und frischen Tee aufsetzt, hört er wie die Badezimmertür aufgeht und Yugi wohl wieder nach oben verschwindet. Mal sehen wie lange es dauert, bis nun Yami die Treppe runterkommt. Lange muss Sugoroku nicht warten, bis er die knarrende Treppenstufe und kurz darauf die Badezimmertür hört.
 

Tatsächlich steht Yami im Bad vor dem Waschbecken und sieht sich im Spiegel an. „Verdammt Atemu, was ist nur mit mir los? Was passiert mit mir?“, stellt er sich selbst laut die Fragen, die ihn schon seit gestern, als er so seltsam auf Yugi reagiert hat beschäftigen. Zudem würde er schon gern wissen, wieso Yugi so stark auf ihn reagiert. Nicht nur heute Morgen. Sondern auch gestern, als er ihm ins Ohr geflüstert hat.
 

Frustriert, weil er nicht eine Antwort bekommt, fährt sich Yami mit den Händen durch die Haare, ehe er den Spiegelschrank öffnet um wenigstens einen Teil seiner Morgentoilette zu erledigen.
 

Gerade als Sugoroku mit Tischdecken fertig ist, kommen kurz nacheinander Yugi und Yami in die Küche. „Guten Morgen ihr beiden. Na, habt ihr gut geschlafen?“, fragend und zugleich verschmitzt grinsend blickt er die beiden Jungs an.
 

„Guten Morgen Grossvater und ja, wir haben sehr gut geschlafen.“ Glücklich strahlt Yugi seinen Grossvater an, während Yami sich nur mit Mühe ein Gähnen verkneifen kann. Was Sugoroku mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtet. „Hast du nicht gut geschlafen, Yami?“, mustert er ihn besorgt. Nicht, dass Yami wieder krank wird.

Doch dieser schüttelt nur den Kopf. „Ich konnte nur lange nicht einschlafen, weil mir vieles durch den Kopf gegangen ist. Das ist alles, Grossvater. Du musst dir also keine Sorgen machen.“ Weil Yami weiss, dass der alte Mann keine Ruhe geben würde, bis er alles gesagt hat, erzählt er lieber gleich von Anfang wieso er nicht schlafen konnte. Dabei hofft er aber, dass Sugoroku damit wirklich zufrieden ist und nicht doch noch weiter bohrt.

Zum Glück für ihn weiss Sugoroku seinen Blick zu deuten, hat Yami während er geredet hat doch immer wieder zu Yugi geschielt. „Verstehe, dann solltest du vielleicht heute Abend etwas früher als sonst schlafen gehen.“ Gibt er ihm den grossväterlichen Rat, ehe er sich die Teekanne schnappt und beginnt die Tassen auf dem Tisch zu füllen.

Gerade als er einem der beiden auftragen will Rishido zu holen, kommt der grosse Ägypter klatschnass in die Küche.

„Guten Morgen“, verunsichert steht Rishido da. Wird er doch von drei Augenpaaren angestarrt.

Yami ist der Erste, der zum Fenster blickt und bemerkt, dass es stark regnet. Gerade als er etwas sagen will, blitzt es auf und nur Sekunden später springt ihm Yugi beinahe in die Arme, weil dieser von dem ohrenbetäubenden Donner überrascht wird. Sich an die Worte Sugorokus erinnernd, dass Yugi Gewitter hasst, legt er ihm die Arme um die Schultern und drückt ihn leicht an sich. „Das sind nur elektrische Entladungen zwischen den einzelnen Luftschichten und ab und zu auch zwischen der Luft und dem Boden.“ Versucht er den nervösen Yugi mit leiser Stimme zu beruhigen. „Der Donner ist nur das Geräusch, das bei dieser Entladung entsteht.“

Obwohl Yami wirklich leise spricht, wird er von Rishido und Sugoroku gehört. Während der alte Mann nur amüsiert den Kopf schüttelt, weil Yami mal wieder einfach so etwas raushaut, was nur jemand aus der Oberschicht wissen kann, steht Rishido mit offenem Mund da. „Meister Sugoroku, was sind elektrische Entladungen?“ Hoffend, dass der Meister ihm diese Frage beantworten kann, sieht er ihn fragend an.

Nur leider scheint dieser auch keine Antwort zu wissen. Denn er zuckt nur mit den Schultern. „Das fragst du am besten Yami. Wenn er schon mit solchen Sachen um sich wirft, dann soll er es uns auch erklären.“

Auffordernd sieht er Yami an, der immer noch Yugi im Arm hält. Nun jedoch leicht rot anläuft. Ist ihm doch nicht bewusst gewesen, dass die anderen beiden ihn auch verstanden haben. Hilfesuchend, senkt er seinen Blick zu Yugi, doch der lehnt sich nur breit grinsend an ihn an. „Yugi.“ „Tut mir leid Yami, aber für dieses Wissen war ich nicht lange genug bei den Takeshis. Ich weiss, für was Elektrizität gut ist, aber mehr auch nicht und dass Blitze elektrische Entladungen sind, wusste ich bis jetzt auch nicht.“ Das stimmt sogar, da er in dem Jahr, wo er bei ihnen gelebt hat hauptsächlich in Mathematik, Buchhaltung, Geschäftsführung und leider nur wenig erfolgreich in der internationalen Magi- und Herrschersprache unterrichtet worden ist. Damit er für das spätere Technomagi-Studium auch ideal vorbereitet gewesen wäre.

Nur wollte er damals davon gar nichts wissen, sondern nur wieder nach Hause zu seinem Grossvater. Selbst als er dann nach nicht einmal einem Jahr sein Mathematikstudium in Edo aufgeben musste, um seinem Grossvater zu helfen, hat er seine Entscheidung bei ihm zu leben nicht eine Sekunde lang bereut.
 

Da Yami deutlich spürt, dass Yugi die Wahrheit sagt, überlegt er angestrengt, wie er ihnen nun verständlich elektrische Entladungen erklären soll, wenn sie nicht einmal wissen, was Elektrizität ist. Schon beinahe verzweifelt sieht er sich in der Küche um, bis ihm einfällt, dass er letztens einen elektrischen Schlag bekommen hat, als er die Türklinke angefasst hat.

„Habt ihr schon mal aus heiterem Himmel eine Art.… ähm... Schlag bekommen, wenn ihr etwas angefasst habt?“, fragend sieht er in die Runde und da sich Yugi inzwischen von ihm gelöst hat und ein wenig zurückgewichen ist, verschränkt er sogar die Arme.

Als alle nicken, ist er mehr als erleichtert, da dies die ganze Sache deutlich erleichtert. „Gut, das sind elektrische Entladungen und bei Blitzen ist das ungefähr genauso. Nur viel grösser und deutlich lauter und jetzt habe ich Hunger. Was haltet ihr davon, wenn wir endlich frühstücken?“ Wechselt er einfach so mitten im Satz das Thema. Mit der Hoffnung, dass die anderen und besonders Rishido, der immer noch verwirrt dreinblickt, darauf eingehen.

Zu seiner Erleichterung stimmen Yugi und Sugoroku nach einem Moment zu. Weshalb auch Rishido, ganz so wie es sich für einen guten Sklaven gehört auch zustimmend nickt.
 

Nach dem Frühstück, das zu Yamis Erleichterung schweigend verlaufen ist, fragt er Sugoroku, ob er ihm die Verbände abmacht, damit er endlich unter die Dusche kann. Als er diese blöden Verbände los ist, sieht er erleichtert, dass die Salbe wohl wirklich sehr gut ist. Sehen doch die Wunden schon deutlich besser als gestern aus und wenn Grossvater Recht hat, dann braucht er die Verbände schon in ein paar Tagen nicht mehr um die offenen Stellen zu schützen.
 

Als Yami unter der Dusche steht und das warme Wasser über seinen Körper rinnen lässt, schliesst er die Augen. Nur ganz leicht berührt er mit den Fingerspitzen seine Lippen, während er versucht sich an seine Gefühle zu erinnern, als sie sich geküsst haben.

Vor seinen inneren Augen taucht nach einer Weile tatsächlich das Gesicht seines Shariks auf und ein angenehm warmes Kribbeln beginnt sich in ihm auszubreiten. Davon ermutigt, lässt er seine andere Hand langsam an seinem Oberkörper nach unten gleiten und versucht sich vorzustellen, dass es Yugis Hand ist. Will er doch wissen, was daran so toll ist, wenn man sich eine andere Person dabei vorstellt, wenn man sich selbst verwöhnt und wie es sich überhaupt anfühlt, wenn man sich freiwillig selbst verwöhnt.

Doch kaum hat er seinen Schritt erreicht, wird er von Panik und Ekel überrollt. Mit einem unterdrückten Schrei lässt er sich auf die Knie sinken und umschlingt sich schluchzend mit seinen Armen. Sogar das haben ihm diese Scheisskerle genommen. Dabei weiss er irgendwie, dass er sich vor seiner Versklavung auch freiwillig selbst verwöhnt hat. Nur kann er sich nicht mehr daran erinnern, was er dabei gefühlt hat.
 

Erst nachdem er sich wieder so weit unter Kontrolle hat, dass man ihm seine Enttäuschung und Wut nicht mehr ansehen kann, steigt er aus der Dusche und beginnt sich mit heftigen Bewegungen abzutrocknen.

Fertig angezogen stellt er sich dann wieder vor den Spiegel, um sich die immer noch feuchten Haare zu kämmen.
 

Unterdessen wartet Sugoroku in der Küche besorgt auf Yami. Hat er doch den unterdrückten Schrei gehört, aber da kein Poltern oder noch mehr Schreie zu hören gewesen waren, hat er den Impuls ins Bad zu gehen unterdrückt. Deswegen ist er erleichtert, als Yami ohne weitere Blessuren in die Küche kommt. Gerade will er ihn fragen, was denn los gewesen ist, aber ein Blick in das enttäuscht wütende Gesicht lässt ihn die Frage herunterschlucken. „Bist du fertig? Kann ich deine Hände wieder verbinden?“

Auch wenn es ihm nicht gefällt, dass Yami ihm nur stumm nickend die Hände entgegenstreckt, akzeptiert er es. Behutsam, um ihm nicht aus Versehen Schmerzen zuzufügen, verteilt Sugoroku die Salbe auf den Wunden und fragt sich wieder, wie stark Yami wohl auf die Wand eingeschlagen hat, damit die Haut so sehr aufreissen konnte.
 

Stumm lässt Yami das Verbinden seiner Hände über sich ergehen. Zu sehr ist er immer noch in seiner Wut über sich selbst und auf diese perversen Mistkerle gefangen. Als dann Sugoroku jedoch die Hand auf seine Schulter legt, sieht er den alten Mann zum ersten Mal seit er ins Bad gegangen ist direkt an. Erst jetzt wird ihm bewusst, dass seine Hände fertig verbunden sind und Sugoroku wohl irgendetwas zu ihm gesagt haben muss. Angestrengt denkt er nach, was es gewesen ist. Nur weiss er es beim besten Willen nicht. Darum greift er zum Naheliegendsten. „Es geht mir gut und danke für’s verarzten.“ Yami versucht sich sogar an einem Lächeln, als er Sugoroku ansieht, ehe er zur Tür geht. „Wenn was ist, ich bin im Lager.“
 

Mit einem traurigen Gesichtsausdruck blickt Sugoroku ihm nach. Hat er doch gar nicht danach gefragt, ob es ihm gut geht. Sondern was für Kekse er haben möchte. Will er doch mal wieder ein paar backen.
 

Während sich Sugoroku ans Kekse backen macht und Yugi sich im Laden wieder mit der Kundschaft herumschlägt und so gar nicht dazu kommt die Buchhaltung von May zu kontrollieren, findet Yami im Lager in der hintersten Ecke eine alte und zudem grosse Schiefertafel, die in graues Leinen eingepackt ist.

Lange begutachtet er diese von allen Seiten und stellt erfreut fest, dass diese Tafel wohl zu den Haken, die er an der Wand neben der Tür gesehen hat, gehört. Vorsichtig, damit sie ihm nicht aus Versehen auf den Boden fällt, trägt er sie zu den Haken und schafft es sogar nach einigen Versuchen die Tafel aufzuhängen.

Zufrieden begutachtet er die dunkelgraue Fläche vor sich und überlegt schon, wie er später darauf die Lagerplätze und die Stoffarten darauf aufschreiben wird.

Nur wird er dafür entweder die Hilfe von Grossvater oder Yugi brauchen, da es für ihn unverständlich ist, wie unterschiedlich die verschiedenen Farben heissen. Dabei wäre es doch so einfach. Wenn zum Beispiel grün einfach grün wäre. Aber nein, nur da gibt es schon grasgrün, mintgrün, olivgrün und so weiter.

Naja, nun macht er sich erst mal wieder an das Sortieren der Stoffballen nach Stoffart und Farben.
 

Als Sugoroku ruft, dass es Mittagessen gibt, ist Yami beinahe fertig und muss nur noch das letzte Regal mit den Leinenstoffen ordnen und dann alles auf der Tafel eintragen.

Zufrieden mit dem was er geschafft hat geht er in die Küche, wo es lecker nach Kartoffelsuppe mit Würstchen und Keksen duftet. Sofort wandert sein Blick zu der Arbeitsplatte, wo er die Kekse entdeckt. Mit einem beinahe kindlichen Gesichtsausdruck steuert er direkt auf den Keksstapel zu und nimmt sich ohne zu fragen einfach einen der Kekse.
 

„Yami! Lass die Finger von den Keksen, die sind für später.“ Absichtlich lässt Sugoroku seine Stimme sehr streng klingen. Denn zum einen gibt es gleich Mittagessen und zum anderen sind die Kekse wirklich für nach dem Mittagessen gedacht.
 

Schuldbewusst senkt Yami daraufhin den Kopf. „Entschuldige, Grossvater. Nur die Kekse duften so lecker und sehen so gut aus, wie sie schmecken.“ Gerade fühlt er sich wie ein kleiner Junge, der getadelt worden ist und setzt sich geknickt auf seinen Stuhl.
 

Was Sugoroku nur wieder mal den Kopf schütteln lässt. Yami und Süsses, das ist einfach unglaublich. Zum Glück hat er den Kakao und die Pralinen in seinem Zimmer sehr gut versteckt. „Yami, das ist ja schön und gut, dass du die Kekse lecker findest, aber trotzdem gibt es sie erst nach dem Essen.“ Streng sieht er den jungen Mann an, der ihn im Moment wirklich mehr an ein Kind erinnert, als an einen Erwachsenen, der vermutlich in Yugis Alter ist.

Kaum hat er den Topf mit der Kartoffelsuppe auf den Tisch gestellt und Yami, nachdem er mit Schmollen fertig gewesen ist, die Becher mit Wasser aufgefüllt, kommen auch Yugi und Rishido beinahe gleichzeitig in die Küche. Was Yami kurz die Augenbrauen zusammenziehen lässt. Allerdings kommt er gar nicht dazu etwas zu sagen oder nur zu murren, denn Yugi kommt schnurstracks auf ihn zu und gibt ihm einen schnellen Kuss, ehe er zu seinem Platz geht.

Das geht so schnell, dass Yami gar nicht reagieren kann und so nur verdutzt Yugi hinterher schaut. Dabei vergisst er vollkommen, dass Rishido zusammen mit seinem Yugi in die Küche gekommen ist.
 

Erstaunt hat Rishido beobachtet, wie Meister Yugi mit Yami umgeht und dass dieser davon so überrascht ist, dass er nun vollkommen ignoriert wird. Das kann ihm nur Recht sein, denn die bösen Blicke der letzten Tage waren ihm schon langsam nicht mehr geheuer. Besonders weil er doch schon alles in seiner Macht stehende getan hat, um Meister Yugi auszuweichen.
 

Während Rishido seine Suppe isst, sieht er immer wieder von Meister Yugi zu Yami und fragt sich zum wohl hundertsten Mal, was gestern in dem Zimmer vorgefallen ist, dass sie nun so anders miteinander umgehen. Irgendwie sanfter.
 

Nach dem Essen stellt Sugoroku zu Yamis Freude wirklich die Kekse auf den Tisch.

Nur mit Mühe kann er sich beherrschen, dass er nicht gleich wieder zugreift, aber als er den mahnenden Blick von dem alten Mann sieht, wartet er so lange, bis sich auch Rishido einen Keks genommen hat und ihm Sugoroku leicht zunickt.

Erst dann schnappt er sich einen dieser köstlichen Nusskekse und beisst genüsslich ein Stück ab. Während er am Kauen ist fällt ihm ein, dass er ja noch etwas Fragen wollte. „Yugi, Grossvater“, kurz wartet er ab, bis ihn die beiden ansehen. „Ich bräuchte nachher Hilfe von einem von euch beiden.“ Als er die fragenden Blicke sieht versucht er sich zu erklären. „Ich habe eine Schiefertafel gefunden und will da die verschiedenen Stoffe und ihren Lagerort draufschreiben. Nur kann ich mir nicht merken, wie all diese Farben heissen.“
 

Innerlich grinsend nickt Yugi. Hat er doch schon vor einiger Zeit gemerkt, dass Yami für Farbenbezeichnungen überhaupt kein Talent hat. „Also, wenn Grossvater den Laden übernehmen kann, kann ich dir später helfen und vorher vielleicht noch die Buchhaltung von May fertig kontrollieren, damit ich sie ihr morgen Nachmittag gleich zurückbringen kann, wenn ich bei Anzu Masaki neues Verpackungsleinen hole.“ Nun blickt er fragend zu seinem Grossvater. „Kannst du den Laden übernehmen oder hast du für heute Nachmittag schon etwas geplant?“
 

Einen Moment denkt Sugoroku nach, aber dann schüttelt er den Kopf. „Ich habe nichts geplant. Wenn Yami und Rishido nachher die Küche aufräumen, dann gehe ich nachher gleich nach vorn und öffne den Laden, allerdings möchte ich vorher noch kurz mit dir reden.“

Als alle drei nicken, kann sich Sugoroku ein leises Schmunzeln nicht verkneifen. Scheint doch Yami gar nicht zu bemerken, dass er gerade zugestimmt hat mit Rishido allein in einem Raum zu sein.

Es dauert auch nicht mehr lange, bis er aufsteht und seinen Enkel auffordernd ansieht und dann mit ihm in den Laden geht, weil er mit ihm über Yamis Verhalten am Morgen sprechen möchte. Vielleicht weiss ja Yugi, was mit ihm los gewesen sein könnte.
 

Inzwischen spült Rishido das Geschirr ab, während Yami mit dem Geschirrtuch in einigem Abstand neben ihm steht und die sauberen Teller, die ihm gereicht werden abtrocknet. Dabei achtet er immer unbewusst auf die Körpersprache des grossen Ägypters. Auch wenn er vom Verstand her weiss, dass ihm der andere nichts tun wird, kann er das leise Gefühl der Angst nicht komplett ignorieren. Zu sehr haben ihn besonders die Erlebnisse bei den Shinzobrüdern geprägt.

Darum ist er mehr als erleichtert, als er endlich auch den Suppentopf fertig abgetrocknet an seinem üblichen Platz verstaut.

Doch Yami will noch etwas wissen. Denn auch wenn er sich heute noch nicht einmal im Stall hat blicken lassen, da er ja nur schlecht seine verbundenen Hände gründlich waschen kann, wenn er wieder ins Haus geht, will er doch wissen wie es seinen beiden Lieblingen geht. „Rishido, wie läuft es eigentlich mit Blacky und Rocky?“ Während er die Frage stellt, hängt Yami das Geschirrtuch wieder an den Haken, damit es auch bis zum Abend trocknen kann.
 

Erstaunt, dass die Frage erst jetzt und in einem normalen Tonfall kommt, sieht Rishido von der Spüle auf, die er gerade mit dem Lappen am auswischen ist. Deutlich kann er erkennen, dass sich Yami allein mit ihm immer noch nicht wirklich wohl fühlt, aber das ist nach dem war er inzwischen weiss kein Wunder. „Es geht sehr gut mit den beiden. Da du mir ja so genau gesagt hast, auf was ich bei ihnen achten muss, läuft es wirklich ohne Probleme ab. Du musst dir also keine Sorgen machen.“

Gelassen lehnt er inzwischen mit dem Rücken an die Arbeitsplatte und sieht aus dem Fenster. „Ich bin wirklich froh, dass ich mich um die beiden kümmern kann. So ist die Trennung von Merlin und Cheyenne für mich etwas leichter zu ertragen und die Zeit bis Meister Jonouchi wieder zurückkommt vergeht auch schneller.“ Sein Ton klingt beinahe abwesend, da er in Gedanken bei den beiden Pferden und seinem Zuhause ist.
 

Als Yami Rishido so sieht, bekommt er beinahe ein schlechtes Gewissen, weil er sich dem anderen gegenüber so abweisend verhalten hat. Beschämt senkt er den Blick und weiss nicht wirklich, wie er sich nun verhalten soll. „Also dann, ich bin dann mal wieder im Lager. Wenn was ist, dann weisst du ja, wo du mich findest.“ Unsicher schielt er zu Rishido, ob dieser ihm noch etwas sagen will. Doch als der andere nur abwesend nickt flüchtet er schon beinahe aus der Küche.

Im Lager angekommen lehnt er sich neben der Tür an die Wand und atmet erst einmal tief durch, ehe er sich dem letzten Regal zuwendet, das er noch sortieren muss.

Kurze Zeit später kommt dann auch Yugi mit dem Beutel, in dem er immer noch die Buchhaltungsunterlagen von May hat, ins Lager und legt den Beutel auf den Tisch am Fenster. Erst dann sieht er sich zum ersten Mal an, was Yami da seit gestern gemacht hat. Überrascht, wie nun alles sortiert ist, blickt er zu Yami, der ihn offensichtlich noch gar nicht bemerkt hat. So konzentriert wie dieser gerade die Leinenballen am Einräumen ist wundert sich Yugi auch nicht darüber und setzt sich dann leise an den Tisch und beginnt mit der Buchhaltung. Mit Yami darüber reden, was mit ihm am Morgen los gewesen ist, kann er ja später immer noch.
 

Yami bemerkt Yugi wirklich erst, als er sich zufrieden, wie er die Leinenballen nach Farbe und Verwendungszweck sortiert hat, umdreht und ihn konzentriert arbeitend am Tisch sitzen sieht.

Leise um ihn nicht zu stören geht Yami zu der Schiefertafel und beginnt diese in sechs Bereiche aufzuteilen, die er mit Baumwolle, Wolle, Seide, Leinen, Leder/Tücher und Sonstiges beschriftet.

Dann beginnt er die Lagerfächer unter die entsprechenden Titel zu schreiben. Leider kann er alleine nicht weitermachen. Also legt er die Kreide wieder auf die kleine Ablage am unteren Rand der Tafel und geht zu Yugi, wo er sich still neben ihm an den Tisch lehnt.

Geduldig wartet er ab, bis Yugi sich erleichtert zurücklehnt und ihn zufrieden angrinst. „Ich habe den Fehler gefunden. May hat 20 Silbermünzen zu viel, weil sie die 10 Silbermünzen, die sie für das Nähen von zwei Sklaventuniken bekommen hat, aus Versehen bei den Ausgaben eingetragen hat.“ Kopfschüttelnd schliesst Yugi das schwarze Notizbuch und das grosse Buchhaltungsbuch. „Und das ist ihr nicht zum ersten Mal passiert und dafür habe ich nun eine gefühlte Ewigkeit gebraucht. Dabei hätte sie da auch selbst draufkommen können.“ Den leichten Ärger über diesen blöden Fehler zur Seite schiebend, steht Yugi auf und sieht seinen schweigenden, aber lächelnden Freund nun erwartungsvoll an. „Also, was muss ich machen Chef?“
 

Über den scherzhaften Ton Yugis schmunzelnd deutet Yami zu den Regalen. „Du sagst mir die Regalbezeichnungen und die Farbe des Stoffes.“ Dann deutet er zu der Schiefertafel. „Ich schreibe die Farbe dann bei dem entsprechenden Fach auf die Tafel.“
 

Wie es Yami von ihm verlangt geht Yugi zu dem ersten Regal und wartet da, bis ihm sein Freund mit der Kreide in der Hand zunickt. „Also, A1 ist aquamarinblau.“

Sofort schreibt Yami die Farbe bei A1 rein. „Okay.“

So geht es immer weiter, bis Yami alles ausgefüllt hat und Yugi inzwischen bei dem Regal direkt beim Tisch steht.
 

Erleichtert, dass sie es geschafft haben legt Yami die Kreide an ihren Platz und geht zu dem Tisch wo er sich mit Schwung auf die Tischplatte setzt. Zufrieden blickt er sich in dem ordentlichen Lager um, das gestern noch so chaotisch sortiert gewesen ist, dass sich nur Yugi gut darin zurechtgefunden hat.

Unbewusst nimmt er wahr, wie sich Yugi neben ihn an die Tischplatte lehnt und nun auch die Regale und die Schiefertafel begutachtet. „Ich muss zugeben, dass ich es komplett anders gemacht hätte, aber deine Lösung ist um einiges einfacher, übersichtlicher und sagen wir es mal ganz direkt, zusammen mit der Schiefertafel genial.“

Schmunzelnd sieht er, wie Yami bei dem Lob leicht rote Wangen bekommt. Und verlegen etwas vor sich hinmurmelt, was sich so ähnlich wie ein Danke anhört.
 

„Du Yami“, beginnt Yugi nach einer Weile. „Grossvater meinte, dass du heute Morgen nach dem Duschen sehr abwesend und bedrückt gewirkt hast und ich muss zugeben, dass du wirklich so wirkst, als würde dich etwas beschäftigen. Willst du vielleicht mit mir darüber reden?“, obwohl Yugi es wie eine Frage formuliert, ist es ganz deutlich herauszuhören, dass es mehr eine Aufforderung als eine Frage ist.
 

Yami will eigentlich nicht darüber reden und dreht den Kopf von Yugi weg zur Seite. Als dann aber Yugi sich direkt vor ihm hinstellt und ihn mit einer Hand auf seiner Wange sanft dazu zwingt ihn anzusehen, erwidert er dessen besorgten Blick. „Yami, was war los? Habe ich etwas falsch gemacht?“, besorgt mustert Yugi seinen Freund.

Erschrocken über diese Vermutung sieht Yami in Yugis Augen. „Nein, du hast nichts falsch gemacht. Es ist nur...“, verlegen senkt er seinen Blick.

„Was ist nur?“, fragend legt Yugi seinen Kopf so schief, dass er das gesenkte Gesicht seines Freundes erkennen kann.
 

Tief holt Yami Luft und erwidert nun wieder den Blick von Yugi. „Ich war neugierig und hab versucht mich unter der Dusche...“, immer leiser wird Yamis Stimme und bricht schliesslich.

Da Yugi ahnt, was Yami ihm da gerade versucht zu sagen, will er ihn schon grinsend fragen, ob es gut gewesen sei, als er dann aber den Ausdruck in Yamis Augen sieht, verschlägt es ihm beinahe die Sprache. „Was ist passiert?“, innerlich betet Yugi, dass es nicht das ist, was er befürchtet.
 

Nur mit Mühe kann Yami verhindern, dass sich die Tränen aus seinen Augen stehlen. Will er doch nicht schon wieder vor Yugi zusammenbrechen. „Es war am Anfang schön nur dann... wollte ich mich richtig anfassen und habe... nur noch... Ekel und... Panik gespürt.“ Am Ende zittert seine Stimme so stark, dass Yugi ihn nur mit Mühe verstehen kann.

Allerdings reicht das mehr als aus um seine schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen. Yamis Seele ist viel mehr verletzt, als er es gedacht hat. Seine Gefühle zur Seite schiebend, sieht Yugi Yami fest in die Augen, nachdem er ihn wieder sanft dazu gezwungen hat ihn anzusehen. Mitleid, ist das letzte was sein Freund jetzt braucht.

„Yami, das bedeutet nur, dass du noch nicht so weit bist.“ Als er den erstaunten Ausdruck in Yamis Gesicht sieht versucht er seine Gedanken für seinen Freund in Worte zu fassen und nebenbei bildet sich in seinem Kopf eine Idee. Vorsichtig stellt er sich etwas dichter vor den anderen hin. „Yami, du musst dir mehr Zeit lassen, auch wenn es dir nicht gefällt. Du hast erst gestern herausgefunden, dass Küsse schön sein können.“ Weil Yami etwas sagen will, legt er ihm leicht den Finger auf die Lippen. „Lass mich bitter erst weiterreden. Sonst verliere ich den Faden.“ Sanft lächelt er seinen Freund an, bis dieser leicht nickt. Erst dann nimmt er den Finger wieder von dessen Lippen. „Ich weiss es ist frustrierend. Nur, überleg doch mal, wie du noch vor vier Monaten gewesen bist. Da konnte ich dich nicht einmal berühren, geschweige denn umarmen, ohne dass du dich versteift hast oder sogar panisch zurückgewichen bist.“ Bewusst spielt er auf das erste Mal in Yamis Zimmer an, als er ihn umarmt hat. „Oder geh von mir aus noch weiter zurück. Auf dem Markt, da warst du so gut wie gebrochen, hattest dich beinahe selbst komplett verloren und wolltest laut deinen Worten nur noch sterben. Yami, jetzt schau mal, wie du jetzt bist. Ich kann dich berühren, dich umarmen, wir schlafen in einem Bett und so wie ich das sehe, gefällt es dir. Du veränderst dich, findest wieder zu dir selbst, auch wenn das bedeutet, dass du dich im Moment vermutlich manchmal selbst nicht mehr erkennst oder dich auch selbst überforderst und du manchmal vermutlich das Gefühl hast, dass du gegen dich selbst am Kämpfen bist.“

Um seinem Freund etwas Zeit zu geben, das was er sagt auch zu verarbeiten, schweigt Yugi eine Weile, ehe er weiterspricht. „Yami, ich bin sicher, wenn du dir die Zeit lässt, die du brauchst, dann wirst du irgendwann auch die Selbstbefriedigung oder vielleicht sogar noch mehr wieder geniessen können. Nur musst du es akzeptieren, dass du immer nur einen Schritt auf einmal machen kannst und nicht gleich zehn oder noch mehr.“ Da Yami immer noch schweigt, holt Yugi nun das erste Mal, seit er angefangen hat zu reden tief Luft. „Yami, du musst diesen Weg nicht allein gehen. Ich bin da, an deiner Seite und wenn du willst, helfe ich dir soweit ich kann.“
 

Langsam breitet sich die Stille zwischen ihnen aus, während Yami versucht das was Yugi ihm gerade gesagt hat zu verstehen. „Willst du damit sagen, dass ich vielleicht irgendwann...“ „Ja, das meine ich“, unterbricht ihn Yugi lächelnd. „Und du machst gerade einen weiteren Schritt.“ Als er das ratlose Gesicht seines Freundes sieht, wird Yugi bewusst, dass diesem gar nicht klar ist in was für einer Position sie sich gerade befinden.

„Yami, schau mal wo ich meine Hände habe und wo ich stehe.“
 

Erst als Yugi dies sagt, bemerkt Yami, dass Yugi genau zwischen seinen gespreizten Beinen steht, während er selbst immer noch auf dem Tisch sitzt. Zudem liegen Yugis Hände auf seinen Hüften. So dass er ihn jederzeit nach vorne ziehen könnte.

Unwillkürlich verspannt er sich und beginnt hektischer zu atmen. Er ist Yugi ausgeliefert und kann nicht weg!
 

Deutlich kann Yugi die aufkommende Panik sehen und unter seinen Händen die angespannten Muskeln spüren, die vorher noch relativ entspannt gewesen sind. „Entspanne dich. Ich stehe nur da und habe meine Hände ganz ruhig auf deinen Hüften liegen. Mehr mache ich nicht. Das verspreche ich dir und jetzt sieh mich an und atme ganz ruhig ein und aus.“
 

Einen Moment lang schliesst Yami die Augen, ehe er sie wieder öffnet und direkt in Yugis lächelndes Gesicht blickt.

Bewusst versucht er auf seine Atmung zu achten und da Yugi wirklich ganz still dasteht und nichts weiter tut, als ihn anzusehen und zu lächeln, schafft er es nach einer gefühlten Ewigkeit tatsächlich die Panik in seinem Inneren zu unterdrücken. Vollkommen fix und fertig legt er seinen Kopf auf Yugis Schulter und schlingt seine Arme um ihn.

Erst jetzt bewegt Yugi sich und erwidert sanft die Umarmung.
 

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

Yami muss sich wirklich mehr Zeit lassen, damit er sich nicht andauernd überfordert. Ich kann ihn aber auch verstehen, dass er neugierig ist.

 

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

 

Eure mrs_ianto

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dark_Angel_Yami
2017-04-07T13:21:59+00:00 07.04.2017 15:21
"Das angenehm, warme und schöne Gefühl der Küsse", ach Yami du bist mir einer :D
Irgendwie ist es süß, wie unser Pharao sich übers Küssen freut.
Fast so als hätte er eine Art neues Hobby gefunden.
Ich glaube nämlich nicht, dass in den Küssen schon allzu viel Liebe drin ist (zumindest bewusst).
Okay, Yami hat seine Besitzansprüche an Yugi gefunden, wobei man das zumindest momentan noch,
eher als sehr tiefe freundschaftliche und vor allem vertrauenswürdige Beziehung sehen kann.
Klar, dass da ein ehemaliger Pharao diese Person für sich sichern und als sein Eigentum besitzen will.
Andersrum gesehen dieses tolle Gefühl vom Küssen, welches einem nur diese Person geben kann.
Ich bin ja mal gespannt, wann der erste Knutschfleck folgt xD
Ich finde einfach diese Mischung aus unschuldig und dann wieder so bestimmend toll ^^
Auch wenn für Yami das Ganze doch eher noch eine Art Gefühlchaos darstellen dürfte.
Was man auch dann wieder sehr deutlich merkt, wenn er zumindest kurz zögert und etwas zurückweicht,
aber dann doch wieder auf Yugi zugeht um weiter zu machen.

Mir fällt gerade ein, dass ich bisher glaube ich nie auf die Stellen eingegangen bin,
wenn Yami mal wieder mit modernen und für die untere Volksschicht "unbekannten Wörter" um sich wirft.
Ich will da jetzt auch nicht auf jede Situation einzeln eingehen, ich könnte mir aber vorstellen,
dass u.a. diese Vorfälle später mal Auslöser sind, dass Yugi und Sugoroku auf Yamis wahre Identität schließen können.
Sugoroku hat ja schön desöfteren bemerkt, dass es viele Indizien gibt, dass Yami aus der Oberschicht kommt.
Auch könnte ich mir natürlich vorstellen, dass Yugi während seiner Zeit bei seinen mehr als reizenden Verwandten ^^"
möglicherweise auch mal ein Foto von Pharao Atemu gesehen hat, an welches er sich bewusst nur nicht mehr erinnert.
Oder aber, Atemu redet Yami so sehr ins Gewissen, dass dieser irgendwann von sich aus Preis gibt wer er mal war.
Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, welche Lösung du dir am Ende für uns ausdenkst,
vielleicht wird es ja auch was ganz anderes.
Aber zumindest so meine bisherige Theorie, was ich mir aktuell vorstellen könnte ^^

Yami, Yami, Yami, was soll ich nur zu deinen neusten Duschaktivitäten sagen?
Ich weiß, in anderen FF machst du das auch, aber in dieser solltest du das vielleicht doch lieber noch eine Zeit lassen.
Irgendwann wird bestimmt ein Zeitpunkt kommen, dass du bereit für sowas bist, aber momentan ist es wirklich zu früh.

Hat Yami jetzt eine Beförderung zum Lagerarbeiter bekommen?
Da hoffe ich doch mal, dass er auch weiterhin bei "seinen" Pferden sein kann (natürlich, wenn die Hände wieder heil sind).
Die hat er ja auch schon still und heimlich zu seinem Eigentum gemacht, welches er freiwillig nicht mehr her gibt.
Das neue Ordnungssystem im Lager scheint jedenfalls sehr nützlich zu sein.
Ich habe aber doch was Angst, dass Yugi dort in kürzester Zeit ohne Yamis Hilfe wieder Chaos reinbringt :D

LG Dark_Angel_Yami
Antwort von:  mrs_ianto
07.04.2017 20:11
Tja, was soll ich dazu sagen. Ich kann mich eigentlich nur wiederholen, dass Yami nun endlich lernt, dass es auch anderes gibt als Zwang und so weiter.

Ich finde du kannst es gut als sein neues Hobby bezeichnen und Yugi macht da natürlich mit Freuden mit.
Gibt es denn eine bessere Basis für eine Beziehung als Vertrauen? Natürlich müssen die Gefühle auch stimmen, aber die ersten Grundsteine sind gelegt und so wirklich einordnen kann Yami seine Gefühle sowieso noch nicht. So dass du von seiner Seite aus mit deiner Aussage sogar Recht haben könntest. Zumindest wenn man ihn Fragen würde.

Yami ist im Moment wirklich eine interessante Mischung an Charaktereigenschaften und auch in seinem Verhalten. Man merkt halt wirklich, dass sein früherer Charakter (Atemu) so langsam immer mehr erwacht und hervorkommt.
Natürlich wollen Pharao und Sklave ihren Yugi festhalten und nicht mehr hergeben.

Ich kann es jetzt auch nicht sagen, ob du schon mal auf die Stellen, wo Yami die Wörter der Oberschicht benutzt, eingegangen bist.
Was soll ich jetzt sagen, ohne zu spoilern. Hmmmmm...
Sagen wir es mal so, Yamis Art zu reden ist ein Indiz und die beiden Mutos wundern sich auch schon gar nicht mehr wirklich darüber, dass Yami immer mal wieder mit solchen Wörtern um sich wirft.

Leider kann ich deine Theorien bis jetzt weder bestätigen noch verneinen, da das wirklich Spoiler wären.

Du kannst das Yami noch öfters sagen. Nicht nur beim Duschen. Der Gute vergisst nämlich andauernd, dass er seine Grenzen hat und überfordert sich regelmässig. *grummel*
Geduld ist für ihn im Moment eher ein Fremdwort.

Ja man kann es eine Art Beförderung nennen. Aber keine Sorge, die Pferde werden immer an erster Stelle stehen. Denn schliesslich hast du ganz Recht. Rein gefühlsmässig gehören sie ihm und nicht mehr den Mutos.

Ich denke Yami wird seinem Yugi schon die Meinung sagen, wenn er das Lager wieder in ein Chaos verwandelt. Da mache ich mir jetzt mal noch keine Gedanken darum.

LG mrs_ianto

Von:  Laluna19
2017-03-02T11:34:01+00:00 02.03.2017 12:34
Yami ist mal der Morgenmuffel und nicht nur immer Yugi ich kann die beiden verstehen ich stehe auch ungern morgens auf.
Yugi muss Yami mehr Freiraum lassen wenn sie sich küssen das hätte er aber auch eigentlich noch wissen sollen vom Vortag. Aber daran hat er wohl nicht mehr gedacht.
Yugi hat recht das was Yami geagt hat klingt sehr zweideutig ich denke mal Yami hat das gar nicht bemerkt.
Ich verstehe das Yami verwirrt war, als Yugi quasi aus dem Zimmer gerannt ist ,wenn er nur solche Erfahrungen hat und Yugi bei einfachen Küssen schon so reagiert.
Sugoroku kriegt auch alles mit was Yugi macht und das Yami nicht gut geschlafen hat, ihm muss echt viel durch den Kopf gegangen sein was verständlich ist.
Yami scheint Atemu als Teil seiner Persönlichkeit langsam zu akzeptieren da er ja sein Spiegelbild mit Atemu anredet.
Süß das Yugi Yami anspringt nur weil es Gewitter und Yami versucht ihn zu beruhigen mit einer Erklärung die keiner versteht.
Er hat es bestimmt gar nicht bemerkt was er da geagt hat er kann halt auf einzelne Sachen ohne nachzudenken aus seinen Erinnerungen zurückgreifen ohne es bewusst zu machen.
Seine Erklärung mit dem elektrischen Schlag war super was hätte er nur gemacht wenn sie noch keinen bekommen hätten?
Mit Socken am Teppich reiben und dann jemand anfassen? Wäre auch lustig gewesen .

Das unter der Dusche war zu früh für ihn er muss sich auch mehr Zeit lassen mit soetwas da passt der Titel des Kapitels super.
Ich finde es toll das Yugi May hilft manchmal sieht man halt seine eigenen Fehler nicht egal wie oft man sich etwas anguckt .
Yami und Yugi können gut zusammen arbeiten.
Das am Ende war sehr riskant von Yugi es hätte auch nach hinten losgehen können aber ich denke yugi wäre sofort zurück getreten wenn Yami es gewollt hätte.
Das Gespräch muss für Yami etwas peinlich gewesen sein aber jetzt herrscht Gleichheit bei beiden Yami weiß ja auch was Yugi so unter der Dusche noch macht als nur zu duschen .
Für mich hätte das Kapitel ruhig länger gewesen sein können aber ich finde du hast an einer guten Stelle einen Cut gemacht.
Auch wenn es diesmal am Nachmittag geendet hat und nicht erst abends im Bett .

Liebe Grüße, Luna

Antwort von:  mrs_ianto
02.03.2017 19:07
So, nun kann ich mir endlich Zeit für dein Review nehmen. Ich habe es nämlich schon in der Mittagspause gelesen. ;-)

Naja, nach so einer kurzen Nacht, wie Yami sie wohl durch seine Nachdenkerei und Verarbeiterei hatte, ist es ja nicht verwunderlich, dass er ausnahmsweise mal länger schlafen will. Besonders da er ja weiss, dass Rishido im Momente die Pferde versorgt, weil er durch seine verletzten Hände ja eingeschränkt ist.

Ja, Yugi hätte es wissen müssen, dass er Yami noch mehr Freiraum lassen muss, wenn sie sich küssen, aber du hast es genau richtig erkannt. Er hat einfach nicht mehr daran gedacht und so Yami ein wenig überfordert. Aber er hat es ja schnell gemerkt und sich dann wieder zurückgezogen.
Yami ist sich wirklich nicht bewusst, wie zweideutig seine Erklärung ist. Dazu fehlt ihm einfach noch die Erfahrung in Sachen freiwilliger Beziehung und was Gefühle angeht ja sowieso. Noch kann er das was er fühlt nämlich weder einordnen, noch benennen.
Ja, der Abgang von Yugi hat ihn echt verwirrt. Obwohl er ja gemerkt hat, was mit ihm los ist, aber dass Yugi so heftig auf ihn reagiert, ist für ihn noch unverständlich.

Sagen wir es mal so, Yami und Atemu wachsen langsam wieder zusammen. Ist etwas schwierig zu erklären, aber je mehr Yami sich einem "normalen" Leben annähert und wieder tiefere Gefühle zulassen kann, nicht zu vergessen seine zurückkehrenden Erinnerungen, desto mehr kann er sich wieder als Atemu sehen und sich mit seiner "neuen" Persönlichkeit identifizieren.

Yugi hasst Gewitter und wenn er von einem überrascht wird, dann springt er schon mal zur Seite. Zum Glück ist Yami da ja "Weg gestanden", auch wenn er sich dann eine einfache Erklärung überlegen musste.

Ich bin mir dabei wie beim Spiel Tabu vorgekommen, wo man ja die wichtigsten Worte nicht sagen kann, wenn man etwas erklärt.

Ja, das unter der Dusche war ganz klar zu früh und ich hatte eine ziemliche Diskussion mit ihm, weil ich es noch nicht schreiben wollte, aber der Herr musste sich ja durchsetzen und das hatte er ja dann davon. Das sagt ja wirklich schon der Titel des Kapitels.

Bei Yugi und seinen Freunden ist es so, dass eine Hand die andere wäscht. Sie helfen einander und sind füreinander da, wenn es Probleme oder auch etwas zu feiern gibt.

Ja, die beiden Jungs können gut zusammenarbeiten. Was nicht nur daher kommt, dass sie sehr viel Zeit miteinander verbringen.

Es stimmt, das was Yugi am Ende gemacht hat, war riskant. Aber hat Yami die ganze Zeit beobachtet und wenn es Yami wirklich verlangt hätte, dann hätte er ihn sofort los gelassen. Dafür hat Yami aber wieder etwas neues gelernt und das ist wichtig.

Solche Gespräche sind immer peinlich, aber dafür weiss nun auch Yugi, dass Yami wohl irgendwann unter der Dusche mehr machen wird, als nur zu duschen.

Mit der Meinung, dass das Kapitel länger hätte sein können, bist du nicht allein. Aber wie du schon sagtest, der Cut war genau an der richtigen Stelle.

So und nun gehe ich deine ENS lesen. :-)

LG mrs_ianto
Von:  Albert_Wesker
2017-02-26T23:35:03+00:00 27.02.2017 00:35
Für mich hätte das Kapitel, ruhig noch zehn Seiten länger sein können *grins* ... wenn ich in einen Lesefluss gerate, vergesse ich schnell alles um mich herum, darum hätte es mich keineswegs gestört ^___^ aber wir wollen dich ja nicht überfordern, schließlich ist unser Yami schon zu vielen Überforderungen ausgesetzt.

Mit Gewissheit kann ich behaupten, dass die momentane Beziehung von ihm und Yugi kompliziert ist ... ich sehe noch viele Hindernisse, die es zu überwinden gilt und der Titel verrät schon die Wahrhaftigkeit, dass es Schritt für Schritt vorangehen muss, damit Yami in dem emotionalen Chaos, nicht den Halt verliert und dabei gnadenlos untergeht.
Yugi sollte sich auch stets daran erinnern, dass Yami im Notfall zurückweichen kann, damit ihre künftigen Zärtlichkeiten nicht von jener Angst überflutet werden, die Yami sogar bei den Berührungen an sich selbst schwer traumatisieren.

Ich muss zugeben, die Situation unter der Dusche hätte ich nicht erwartet, zumindest, dass Yami ehrlich Hand an sich selbst, legen wollte - das Endergebnis war nicht minder überraschend, doch es stimmt mich zusehends trautrig :(
Es verdeutlicht noch mehr, wie schrecklich die letzten Jahre für den Mann gewesen sein mussten.

Das Ende empfand ich etwas zu hart xD (nicht die Arbeit im Lager, wo die Beiden übrigens gutes Teamwork bewiesen ^__^), vor allem ging Yugi ein hohes Risiko mit dieser eindeutigen Pose ein - es hätte alles zerstören können!
Natürlich verstehe ich, die Absicht hinter Yugi's Position und bei Gott, bessere Worte hätte kein Mensch finden können *___*, um Yami eine klare Sicht der Dinge zu offenbaren, die eines Tages helfen könnten, damit sie gemeinsam ihre Zeit zu Zweit ehrlich genießen können, aber ich fand die Stellung (boah, klingt das bescheuert!!) ein bisschen übertrieben ... für den Anfang jedenfalls ... doch vielleicht hilft manchmal eine kleine Art von Schocktherapie... ich weiß nicht ... - Yami hatte sich nicht von seinen aufkommenden Gefühlen überschwemmen lassen: dies könnte man als gutes Zeichen erachten :)

Ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen als er Yugi seine versuchte Missetat unter der Dusche beichten wollte, denn irgendwie, herrscht nun eine gewisse Gleichheit; immerhin weiß er ja auch von Yugi's "Aktivitäten".

LG Albert_Wesker
Antwort von:  mrs_ianto
27.02.2017 18:17
Hallo,

endlich bin ich Zuhause und kann deinen Kommi beantworten.

Mir ist schon bewusst, dass die Kapitel länger sein könnten. ;-) Nur war der Zeitpunkt genau perfekt für einen Cut, auch wenn er mitten am Nachmittag passiert ist und nicht erst abends im Bett.
Es freut mich, dass ihr mich nicht überfordern wollt. Yami reicht da wirklich schon. ;-)

Die Beziehung ist mehr als kompliziert. Ich sehe sie für mich als eine Art Drahtseilakt und jedes zu schnelle Vorpreschen, kann besonders Yami zu stark überfordern.
Dabei muss das nicht einmal von Yugi aus kommen, auch er selbst muss aufpassen, dass er sich nicht überfordert, wie wir ja an seinem gescheiterten Versuch unter der Dusche sehen konnten.
Und du sagst es genau richtig, in Yami herrscht ein emotionales Chaos und darum müssen beide sehr aufpassen.

Ich wollte die Duschszene eigentlich auch noch nicht schreiben, aber Yami ist neugierig und will einfach zu viel auf einmal. Dafür wissen wir nun, wie traumatisch und schrecklich die letzten Jahre wirklich für ihn gewesen sind.

Ja, das Ende war hart für ihn und Yugi ist ein grosses Risiko eingegangen, aber du kannst dir sicher sein, dass er sofort zurückgewichen wäre, wenn es Yami verlangt hätte oder er gemerkt hätte, dass er ihn zu sehr überfordert. Das hat er ja schon am Morgen bewiesen, dass er inzwischen ein guter Beobachter geworden ist. Und er wollte Yami unter anderem auch zeigen, dass er seine Angst überwinden kann und so die Grenze, die dieser ziehen muss immer wieder ein Stückchen verschieben kann.
Nur leider bleiben Fehler auch nicht aus, hat er doch nie gelernt wie man mit einem traumatisierten Menschen umgeht.
Dafür hat er, wie du sagst die richtigen Worte gefunden um Yami wieder aufzubauen und zum Nachdenken zu bringen.
(Bin richtig stolz auf mich, dass ich das so hingekriegt habe)

Und du sagst es genau richtig, Yugi muss immer daran denken, dass er Yami die Möglichkeite zum zurückweichen lassen muss, wenn er will, dass er die Zärtlichkeiten in Zukunft auch geniessen kann.

So eine Beichte ist auch peinlich. Und es stimmt, jetzt herrscht eine gewisse Gleichheit. Das war mir vorher so gar nicht bewusst.

LG mrs_ianto
Von:  bakusatsuou
2017-02-26T11:25:24+00:00 26.02.2017 12:25
Ah das wird immer süßer mit den Beiden. Ich freu mich schon drauf, wenn es soweit ist und Yami Yugi komplett vertraut und keine Angst mehr hat :D
Antwort von:  mrs_ianto
26.02.2017 14:22
Ja, die beiden werden immer Süsser.

Yami vertraut Yugi, aber durch das was er erlebt hat ist er extrem geprägt und muss erst lernen, dass Intimitäten und so weiter schon sind.

LG
mrs_ianto
Von:  -Darkness-
2017-02-26T01:08:33+00:00 26.02.2017 02:08
Huhu also hier mein versprochenes Kommentar XD

Also wie schon gesagt, ich lese ja normalerweise nur abgeschlossene Ffs aber da du mich so verdammt neugierig auf Wüstensklave gemacht hast und ich es auch noch in Rekordzeit gelesen habe *gg* muss ich sagen. ICH BIN SÜCHTIG danach geworden XD

Ok, aber jetzt zum wichtigeren Teil, ich habe dir ja schon gesagt das du mich nach dem ersten Kapitel hattest und das war nicht einmal gelogen. Alleine wie Jono schon mal gesagt hat das sein Gehilfe abgehauen ist XD das kann ich mir regelrecht vorstellen, aber was er dann gesagt hat von wegen er wolle mit Yugi auf den Sklavenmarkt um sich dort einen zu Kaufen, ich hätte echt zu gerne gelesen wie Yugi das Wasser wieder aus den Mund gespuckt hätte XD
Ich fand das auch irgendwie süß von Jono das er da auf einmal so verlegen wurde …..

Yugi kann einen leid tun wenn die Kundinnen immer so Anstrengend sind, was bewundernswert ist,das er so gelassen ist und dann noch seine Maske aufhat, wenn er eigentlich mit traurigen blick die Sklaven ansieht. Das er sich auch große Sorgen um seinen Großvater macht ist schon klar, das was die beiden schon alles durchgemacht haben. Ok jetzt schreibe ich schon wieder willkürlich denn das kommt ja eigentlich viel, viel später.

Das Gespräch was die beiden Mutos dann am Abend in der Küche hatten , fand ich irgendwie gut, Sugoroku hat ja die selbe Einstellung wie Yugi und ist meiner Meinung auch sehr direkt, wie immer und das macht es mir so leicht diesen alten Mann zu lieben (nicht das es sonst nicht so wäre erinnert mich aber irgendwie an meinen eigenen Großvater)
Das er Yugi dann noch nötigt Silbermünzen mit auf den Sklaven Markt zu nehmen …. jo kein Kommentar

Oh man da will Jono nen Sklaven und dann meint er noch das er grimmig aussieht, was dachte er denn, das der schreit hey du nimm mich -.- (sorry Sarkasmus pur )
Du hast das Gespräch zwischen den zwei Freunden echt gut geschrieben auch wie Yugi ihm erklärt hat was das mit dem zucken des Gesäßes auf sich hat aber vor allem die Reaktion von Jono.... als würde Yugi so etwas jemals von ihn denken.

Yugi hat ein verdammt gutes Verhandlungsgeschick , das er ihn so weit runter geboten hat , eigentlich immer noch zu viel für ein Menschenleben aber dazu sag ich jetzt nichts. Auch bei Yami denn wie ich ja dann erst viel, viel später gelesen habe, - ja ich weiß das es das vorletzte Kapitel war – war er ja mal 100 Goldmünzen oder besser gesagt 400 Silbermünzen wert und Yugi kauft ihn gerade mal für 11, dazu komm ich dann aber später noch einmal ich will ja nicht schon wieder vorgreifen.

Ich könnte ja jetzt schreiben wie süß die erste Begegnung der beiden Y war (ich kürze mal kurz ab XD) aber so etwas ist einfach nicht süß, dennoch fand ich es interessant wie Yugi auf Jonos Worte reagiert hat, von wegen das er jetzt auch einen Sklaven hat, und dann auch noch wie einfühlsam Yugi zu Yami war, natürlich kannte der größere das nicht und hatte natürlich Angst das er Prügel bezieht. Woher soll den der größere wissen das er es bei Yugi nicht so schlecht hat.
←----- jetzt vom Wasser trinken redet

oh man so viele Gedanken, soviel das ich schreiben will und wie üblich fällt mir nichts ein -.- ist ja nichts neues bei mir.

Und als er dann auch noch von Sugoroku so Herzlich empfangen wurde, das hält a keiner mehr aus und Yami schon gar nicht. Kaum verwunderlich also das Yami einfach zusammenbricht, ich fand es gut das Yugi so schnell reagiert hatte, sonst wäre der andere ja auf den Boden gefallen.

Aber ich denke mal wir bewegen uns ein Kapitel weiter …....

Wie Misstrauisch Yami sein kann, aber irgendwie verständlich, nach dem was er in den letzten 5 Jahren durchgemacht hat, und was er an diesen Tag durchgemacht hatte ( ja ich weiß auch das kommt erst später raus ich halte mich schon lange nicht mehr daran wann was kommt XD) Als ich das gelesen habe ist mir richtig übel geworden aber dazu kommen wir später noch einmal.

Zurück zum Text, Yami kann es nicht glauben das der andere keine dummen Hintergedanken hat, und das wird dann auch noch eine weile so bleiben, dabei bemüht sich der kleinere so sehr *seufz*

Dennoch hast du das alles so gut beschrieben das man das echt gut nachvollziehen kann
←-------- ich spring jetzt wieder ein wenig durch die Kapitel XD
Als Yugi gesagt hat das er am verhungern ist und der andere ihn dann richtig gehend angegangen ist, das er nicht weiß was er da sagt, oder die Aktion mit dem kalten Wasser als sie am Weg zum Onsen waren..... das alles war sehr gut beschrieben da konnte man sich total gut hineinversetzen.

Oh ja Yamis Haltung, hocherhobenen Hauptes wie es einen Pharao würdig ist, nur zu blöd das er das nicht mehr weiß (zumindest noch nicht, wobei......)
Sugoroku hat wieder einmal bewiesen das er sehr weise ist und der Jüngere noch einiges zum lernen hat.

„Und er hat auf meine Frage was er kann nicht so geantwortet, wie man es von einem Sklaven erwarten würde. Im Gegenteil. Er hat gefragt, was er denn antworten soll. Denn wenn er die falsche Antwort geben würde, würde er bestraft werden.“ Der Satz war super denn ein Mensch der von Geburt an versklavt wurde würde nie so antworten, das Yugi das nicht schon eher aufgefallen ist. Aber ich denke mal dafür hatte er keine Zeit weil im innersten wollte er ja den Sklaven vor den Schlägen retten .

Oh wie kommen zum Wüstenfisch *gg* als ich den Titel gelesen habe dachte ich mir hä was soll das denn jetzt aber ich habe recht schnell herausgefunden worauf du da angespielt hast und das war einfach nur genial XD

Ja da ist der Satz den ich meine XD  „Ja oder ich suche mir einen Dolmetscher, der keinen Wucherpreis verlangt und die sind ja bekanntlich so häufig wie ein Fisch in der Wüste.“ ….......
und dann das hier XD „Tja, dann hast du wohl deinen Wüstenfisch gefunden“ was soll ich dazu noch sagen, da kann man ja nur mehr Lachen, bis einen die Tränen in den Augen stehen (wo bei so witzig ist deine Story ja nicht)

Was hast du denn da schon wieder verbrochen:
„Warum? Warum seid ihr so nett zu mir? Ich bin doch nur ein Sklave, ein Nichts!“
Mh ein nichts also, sehr harte Worte dennoch kann man sie aus Yamis Seite seht gut nachvollziehen, wurde er doch die letzten 5 Jahre so behandelt. Und wieder findet Yugi die passenden Worte, zwar vertraut Yami ihn noch immer nicht, dennoch versucht er es, ein klein wenig.

Klatsch..... da war es wieder das Misstrauen, ein Wort, eine Geste und dann das Misstrauen, ja ja du bist echt fies zu dem armen Yami....... Das Yugi nicht gerne Teilt werden wir ja später noch mal lesen aber fürs erste haben wir ja hier Monk mit seinem Sohn ….. und wieder muss Yugi das Vertrauen neu aufbauen,du machst es ihn auch nicht gerade leicht was.... aber genau das macht deinen Geschichte so real und irrsinnig interessant, man will unbedingt mehr wissen, man fiebert mit den beiden mit.....

So wir sind bei Kapitel 5 und 6 angelangt XD mach ich jetzt echt von jedem Kapitel eine kleine Zusammenfassung? …. was weiß denn ich ….. die Verhandlungen waren echt der Hammer, das Yugi so schnell damit fertig war hatte er nur Yami zu verdanken und dann musste sich der arme noch von May betatschen lassen (naja nicht so wortwörtlich aber das Abmessen war nicht gerade seines)
Ach ja da waren doch noch die Schuhe, hat der größere nicht nur etwas anständiges zum Anziehen bekommen, nein sondern auch Schuhe, Yugi achtet ja auf alles....
Wie unhöflich der kleine sein kann wenn er noch keinen Tee hatte (bei mir ist es der Kaffee XD) und dann noch die süße Entschuldigung an Yami wie niedlich, dabei kommt es mir auch so vor als würde unser kleiner Yugi sich ein klein wenig verlieben :) Oh wie ich doch unser Zeitalter liebe vor allem die Waschmaschine XD Wenn ich mir das so durchlese, tun mir jetzt schon meine Arme weh ….. ich beneide sie nicht darum....

Oh wie ich solche Leute hasse, Yugi macht immer wieder gute Miene zum bösen Spiel das es irgendwann mal an seine Nerven ziehen wird, befürchte ich leider jetzt schon, denn auch wenn der größere immer auf den Boden starrt, erkennt Yugis Herz das er diesen immer wieder ein klein wenig ..äh wie soll ich sagen, toll jetzt fällt mir das Wort nicht mehr ein... ach ja verletzt. So jetzt ist es raus, auch wenn Yami immer so tut als ob es ihn nichts ausmacht, tut es in seiner Seele richtig schmerzen.....

Wie süß hat May unseren lieben Yugi in Verlegenheit gebracht, naja bei Yamis aussehen verständlich mehr sag ich nichts zu …. der Rest kommt später ^^

Also das Yugi ein klein wenig (sehr heftig) ausrastet wegen der Bezahlung was Yami angeht, ist durchaus verständlich, ich glaube meine Wortwahl wäre nicht sooo nett formuliert gewesen ;) und die Beiden Mutos unseren - nicht wissenden – Pharao schon wieder innerlich so verblüfft haben das es diesen auf ein neues zu viel geworden war und deswegen fluchtartig die Küche verlassen hatte.... dazu sagen wir jetzt einfach mal nichts denn irgendwie gehört das leider mittlerweile zur Tagesordnung

So jetzt reicht es mir, ich mach jetzt einfach nur eine ganz normale Zusammenfassung der Kapitel....... ahhhhhhhhhh mir ist noch etwas ganz wichtiges eingefallen, ich denke mal das, dass die erste FF ist, wo ich drinnen lese das sich Yami oder auch Yugi rasieren XD das fand ich echt klasse, denn mit 25 hat man ja schon einen Bartwuchs :) ich glaube das habe ich echt noch nie gelesen, bin richtig stolz auf dich. Wobei ich kann mir das bei Yugi irgendwie nicht vorstellen * gg *

Wie konntest du nur Yami mit diesen * piep * * piep * piep * alleine lassen, das geht doch gar nicht und dann tut der auch noch so als wäre das alles nicht von ihm ausgegangen sondern von unseren Yami...... Das Yugi ihn natürlich geglaubt hatte, - auch wenn er es vor dem * piep * nicht zeigen konnte – hatte Yami wieder erleichtert und mich auch XD

Was ich total süß fand war der Markttag mit Sugoroku und der kleine ROTE DRACHE Xd ich würde gerne wissen ob du da einen gewissen Ägyptischen Götterdrachen im Hinterkopf hattest.

Armer Yugi, muss zu der Familie die ihn nicht einmal will nur um dort vorgeführt zu werden und das alles nur damit er für Sugoroku die Medikamente bekommt, das Yami sich so rührend um ihn gekümmert hatte als dieser total mit den Nerven am Ende war, fand ich eine nette Geste von dem größeren, denn er musste sich ja auch sehr stark zusammenreißen, zumindest am Anfang aber das er dann auch noch einwilligt – natürlich unter gewissen Voraussetzungen - bei Yugi die Nacht zu verbringen hast du sehr gut rüber gebracht, man konnte sich sowohl in Yugi als auch in Yami sehr gut hinein versetzten, keiner der beiden wollte irgendwie alleine sein ( auch wenn es Yami erst ein wenig später einfällt) .

Also mittlerweile weiß glaub ich ein jeder das unser – Pharao - eine Naschkatze ist ich find es immer wieder zum schmunzeln wenn ich lese wie kindlich der älter doch sein kann auch wenn es immer nur dann ist wenn er etwas süße bekommt, das erinnert mich immer irgendwie an kleine Kinder die mit einen Loly oder so einfach nur sehr zufrieden sind XD

Das mit den Onsen hast du auch super herübergebracht einmal ein Paar Tage ohne diesen doofen Sklaven Halsband, da hat Yugi einmal eine super Idee gehabt - das Yami das nicht tragen muss - aber das mit dem Wasser war …. ja ein Schuss in den Ofen, das der ältere so ausrastet hätte sich Yugi nie träumen lassen aber nachdem er dann auch erfahren hatte warum das so war - was für mich natürlich sehr verständlich war – hatte sich unser Yu gleich entschuldigt. Mir hat das Geschenk was Yami den alten Mann zum Geburtstag geschenkt hatte sehr gut gefallen, war einmal etwas anderes als Pralinen oder so.

Das Yami das Gespräch der beiden Mutos mitbekommen hatte, das wo Yugi meinte das er für den größeren mehr empfinden war naja für diesen nicht gerade schön, dadurch hatte er sich ja wieder zurückgezogen und Yugi wusste nicht einmal warum.
Das Yugi ihn aber eine Art Brief geschrieben hat und ihn auch nicht den Zimmerschlüssen dazu gelegt hatte fand ich wieder als eine Art Vertrauensbeweis, denn auch wenn Yami zuerst nicht wusste was das sollte hatte der Brief es ja irgendwie in sich. Aber auch die Geschichte warum die vier so sind wie sie sind, - ich hoffe du weist wem ich damit meine - ist dir sehr gelungen.

Oh man du bist ja echt fies zu unseren Yami, jetzt hängst du ihn auch noch eine Sommergrippe an -.- das musste ja sein oder? Aber wie rührend sich Yugi und Sugoroku aber vor allem Yugi sich um den kranken Yami kümmern....
Jono ist ein wahrer Freund aber das werden wir später noch einmal ausführlich besprechen, das er Yugi, einfach mal Rishido so ausleiht …. und was Yugi dann noch alles lernen kann von diesen..... über die Sklaven, da der kleinere ja nicht allzu viel von so etwas eine Ahnung hatte.
Armer Yugi jetzt muss er auch noch seinen Freund bei der Notdurft behilflich sein. Ich weiß einfach nicht ob ich lachen oder eher mehr mitgefühlt zeigen soll

Oh Yami und der Haferbrei XD ich mag so ein zeug auch nicht kein Wunder das er das nicht essen mag aber durch einen kleinen Trick des anderen - wobei es ist ja eher ein Versprechen was er ihn da gibt - isst unser Krankensessel wohl diesen* leckeren* Brei. Ach ja da kam ja noch das Buch, Stolz und Vorurteil, ja ein sehr gutes Buch aber auch der Film dazu ist genial aber Sugoroku hat schon recht, das dieses Buch nicht gerade die beste Lektüre für Yami ist, die Unendliche Geschichte ist zwar auch nicht besser aber es Handelt ja wie schon von dir gesagt um Freundschaft und Mut, besser als Liebe, Hochmut und Neid.......

Ich fand das auch richtig süß von Yugi das er den anderen seinen Wunschgarantie auf einen Zettel geschrieben hatte und sogar mit Datum und seinen Namen daruntergesetzt hatte, so kann man nicht leugnen was er hat gesagt hatte XD
Wie wahr das es dann für Yami der größte Schatz der Welt war/ist.

Was ich eigentlich noch nie erwähnt habe,sind die eingebauten Erinnerungen die Yami hat ich finde jede einzelne sehr gut auch als er vorm Spiegel stand und Atemu mit ihm spricht das er ein Feigling wäre und das er sich endlich al mehr trauen soll – ok ich denke das kommt erst ein wenig später -

Wie konntest du nur, ich weiß ich habe dich das schon gefragt aber wie kannst du nur so fies zu den beiden sein, mir blieb echt das Herz stehen also die zwei * piep * - ja ich piepe schon wieder, denn ein anderes Wort möchte ich hier nicht schreiben – in den Laden kamen und Yami erblickten, ich mochte die beiden von Anfang an nicht aber was die mit Yami und aber auch mit Yugi abzogen war einfach nur …..
- ich wetze mal das Messer und halt es ihnen an eine gewisse stelle -
Das der arme Yugi auch noch so leiden muss, und dann als er sieht das Yami nichts mehr tut nur damit ihm nichts geschieht das hast du gut geschrieben dennoch tut es weh zu lesen aber was nicht weh tat zu lesen das die beiden ihre Abreibung von Jono und Rishido bekommen hatten. DA sieht mal wieder wie gut es ist Freunde zu haben und Jono ist ein sehr guter Freund das haben wir schon festgestellt, auch das dieser wieder einmal ins Gefängnis muss nur weil die beiden * piep* ihn angezeigt haben...

Das mit der Selbstverteidigung fand ich echt total witzig und auch die Eifersuchtsszene von Yami als Rishido mit Yugi zusammen gearbeitet hat, das er den anderen ignoriert und warum hast du ja nun auch geklärt, das er ihn aber denn noch so irgendwie toleriert – ok auch nur nach dem Sugoroku ihn das mit der Urkunde gesagt hatte - doch böse blicke gibt es immer wieder.

So jetzt zu einem eher naja lustig ist er ja nicht aber wenn ich bedenke was da im Gefängnis abgegangen ist, von wegen Yami wäre 400 Silbermünzen wert und Yugi hatte gerade mal 11 Silbermünzen bezahlt das Yugi jetzt dadurch in seinen Ansehen gestiegen ist und dann fragt Hiroto auch noch wie er sich Yami leisten konnte, als ob Yugi das nicht schon Peinlich genug ist, das er ihm zu einen Spott Preis gekauft hatte.

Mir tat es in der Seele weh als Yami dann erzählt hatte wie er von einen an den anderen Verkauft wurde und dann am Schluss das er schon mit seinem Leben abgeschlossen hatte, hätte ihn der kleinere ihn nicht gekauft und dann taucht da auch noch Bakura auf... ich als er dann noch erzählt hatte was er mit und seine Freunde mit Yami angestellt hatten oh ich musste mich sehr beherrschen, um nicht zu fluchen als ich das hier las, und dann als Yugi ihn bei May einfach nur im Wohnzimmer abgestellt hatte und sagte lass es raus.... da konnte man richtig mit fühlen wie die ganze Wut aus einen wich....
Das er sich aber dann auch so ausgetobt hatte das seien Hände offen waren und die arme Wand voller Blut und wer macht die dann wieder Sauber XD ne Scherz bei Seite, das ist nicht witzig

Ich fand es witzig zu lesen das Jono und May eine eine Wette abgeschlossen hatte, die May wohl gewonnen hatte XD



Oh da war der Traum ja wieder, den ich eigentlich schon vorher irgendwie angesprochen hatte ….

Yami hat sich schon sehr verändert, wenn man bedenkt das er einfach mit Yugi in einem Bett liegt und die beiden miteinander kuscheln, das hätte er vor kurzem nicht gemacht, im Gegenteil er wäre auf Abstand gegangen und hätte sich womöglich zurückgezogen .
Wie Goldig doch Rishido schauen kann – ok ich kann es mir nur bildlich vorstellen, denn so wie Yami mit Yugi umgeht – der muss sich ja seinen Teil denken, das ein „Sklave“ so mit seinen „Meister“ reden darf, irgendwie hat er das ganze noch nicht durchschaut, ob er das jemals wird ^.~

Das mit dem Training und der mh wie soll ich sagen Kitzel Attacke und dann noch das anheizen was Yami dann bei dem kleineren macht... das wundert mich dann nicht das dieser im Bad Verschwinden und ja wir wissen was er dann da drinnen macht, ich erläutere das jetzt bestimmt nicht XD obwohl ich glaube ich hab bei diesen Kapitel echt viele Tränen vor lauter lachen gehabt, konnte mir das bildlich vorstellen als Yugi aus dem Bad kam Yami dann in sein Zimmer verschwunden war und Sugoroku mit Rishido in verschmitzt an sahen. „Habe ich was verpasst“ der Satz war einfach nur zum Totlachen und ich muss immer noch lache,wenn ich daran denke.

Mir hat das Gespräch der beiden so gut gefallen, von wegen es sei nicht das was Yami denkt dabei weiß er ja nicht einmal was er denkt. Das war sooo süß *bin gerade ein wenig kitschig*
Dieser Zwiespalt den Yami gerade in sich hat soll er oder soll er nicht.... das macht doch den reiz erst so richtig aus ….. und und und na da kommt es endlich …. der langersehnte Kuss na ja zu mindestens die Berührung der Lippen aber die Aussage von Yami war der Hit, – auch wenn es nur traurig war diese Worte zu hören – ich meine Yami hat noch nie selbst geküsst, hatte noch nie das Gefühl gehabt, wie schön es sein kann einen liebenden Menschen zu küssen. Das Yami dann irgendwie auf den Geschmack gekommen ist war irgendwie klar und das Yugi sich darüber freut noch mehr oder?

Das Sugoroku si fies ist nur damit er erfährt was da zwischen den beiden gelaufen ist, fand ich schon ein wenig fies und das Yami diese Taktik wieder einmal kannte erstaunte die beiden Mutos nicht schlecht, dennoch sagt sie nichts dazu.

Oh jetzt kommt dann auch noch diese …. diese.... Person in den Laden, Yami hat ja echt schnell reagiert, auch wenn er daran schlechte Erinnerungen hatte – die Weidenrutenschläge meine - das er aber der Schreckschraube diesen Stoff verkauft hatte war genial und dann noch das nächste Familiengeheimnis, das war echt schlimm, das Yami sich dann innerlich so aufgeregt hat versteht sich doch von selbst

Was mir noch sehr gut gefallen hart,ich wies leider nicht mehr welches der Kapitel es war aber als Yami, den kleineren darum gebeten hatte ihn nie zu sagen das er ihn liebt, zuerst war ich ein klein wenig irritiert, denn ich glaube da wusste Yami ja schon was Yugi für ihn Empfindet aber dann nach nochmaligen überlegen, warum er das gesagt hatte, hab ich es begriffen, sein letzte Peiniger hatte es zu ihm gesagt, hatte ihn gesagt das er ihn liebt und dann so furchtbare dinge mit ihm anstellt. Das fand ich irgendwie traurig aber man kann einen Menschen seine Liebe mehr als nur mit diesen Worten zeigen.


Yeah das Neue Kapitel ist endlich da, und was du daraus gemacht hast war wieder man einmalig. Ich mag Rishido, der ist immer so ich will nicht sagen dumm aber so mir fällt einfach kein Wort dafür ein. Yami hat sich ja mal wieder selbst übertroffen in dem er wieder mal mit Worten umher schmeißt die, die andern nicht verstehen XD aber wie er sich dann so einfach aus der Situation gerettet hat war genial, was hätte er bloß gemacht wenn die drei noch nie einen Elektrischen schlag abbekommen hätten ^.~

Ich finde es schade das sich Yugis Befürchtungen bewahrheitet haben, da hat unser Yami noch einen sehr langen weg vor sich.


Antwort von:  mrs_ianto
26.02.2017 13:57
Hallo,

das ist ja wirklich ein riesen Kommi geworden und du bist wirklich auf jedes Kapitel kurz eingegangen. Dann hoffe ich mal, dass ich dem Kommi in meiner Antwort auch gerecht werden kann.

Ich fühle mich auf jeden Fall geehrt, dass du für Wüstensklave eine Ausnahme gemacht hast und die Geschichte, obwohl sie noch lange nicht fertig ist, am mitlesen bist.

Dass ich dich schon beim ersten Kapitel hatte, freut mich. Zeigt es mir doch, dass ich es da schon geschafft habe so zu schreiben wie ich es vorhatte.
Ja, Yugi war wirklich vollkommen baff, dass sein Freund sich einen Sklaven zulegen will. Und ich gebe zu, als ich diese Szene geschrieben habe, war ich breit am Grinsen. Da ich mir vorgestellt habe, wie Yugi aussieht.

Naja, ich schreibe ja immer nur die anstrengenden Kunden, da alles andere ja langweilig ist. A là, ich nehme diesen Stoff, der Preis ist gut, auf Wiedersehen. Da sind die anstrengenden Kundinnen doch viel interessanter. Yugi wird erst durch Yami so richtig empfindlich was die Sklaven angeht. Da ihm vorher gar nie so bewusst gewesen ist, wie schlecht manche ihre Sklaven behandeln. Vorher fand er es einfach nicht in Ordnung, aber hat sich gesagt, das geht ihn nichts an. Auch wenn er klammheimlich dafür sorgt, dass die Sklaven wenigstens etwas wärmere Tuniken haben, indem er sein Verpackungsleinen der Jahreszeit ein wenig anpasst. Aber das erfahren wir ja erst viel später. ;-)

Yugi hat von seinem Grossvater und seiner Mutter (seinen Vater lasse ich mal weg, weil er ja schon lange tot ist) diese Einstellung mitbekommen und sie glücklicherweise übernommen.
Ja, Sugoroku ist sehr direkt und ist der Meinung, dass man immer mit Münzen auf einen Markt gehen sollte. Man weiss ja nie, ob man sie nicht doch braucht. Und zu Yamis Glück konnte er Yugi ja überzeugen, dass er die Münzen einsteckt.

Jono hat überhaupt keine Ahnung von Sklaven und vom Verhandeln. Okay, Yugi hat auch nicht allzu viel Ahnung von dieser „Art Ware“, aber er hat eine gute Beobachtungsgabe und hört den Leuten zu, wenn sie etwas erzählen. Nur schon um eine möglichst gute Verhandlungsbasis zu haben.
Ja, bei der Erklärung von Yugi war Jono wirklich kurz schockiert, aber um den besten Preis auszuhandeln muss man halt jedes Mittel einsetzen.

Und Yugi hat durch seine nervigen Kundinnen wirklich viel Verhandlungsgeschick. Und du hast Recht, ein Menschenleben kann man nicht mit Silbermünzen oder Goldmünzen bezahlen.
Yami ist da schon eine ganz andere Sache. Wenn er da nicht das Argument mit dem Fieber und dass er offensichtlich verletzt und allgemein in einem schlechten Zustand ist, hätte er ihn nie so „günstig“ bekommen.
Zum Glück hat ihn Sogoruku ja überredet die Münzen mitzunehmen.

Ja, das könnte man über ihre erste Begegnung schreiben. Nur hast du Recht, das wäre vollkommen falsch und auch fehl am Platz. Denn es war ja eigentlich nur ein Geschäft, das Yugi da abgeschlossen hat. Woher sollte er auch wissen, dass da mal viel mehr draus werden könnte. *grins *
Yami war da wirklich mehr als überrascht, dass er erstens einfach so trinken durfte und dann noch die zweite Flasche von seinem neuen Herrn bekommen hat. Das sagt ja leider schon viel über seine Erlebnisse aus. Auch wenn wir „Einzelheiten“ ja erst viel später von ihm erfahren werden.

Der Tag war wirklich viel für Yami. Erst diese nette Behandlung (auf das Wasser und so weiter anspielt), dann noch die herzliche Begrüssung durch Sugoroku. Dazu noch, dass er durch das Fieber geschwächt so lange laufen musste, da ist es wirklich kein Wunder, dass sein Körper sagt, dass er nicht mehr kann und dann zusammenklappt, als die erste Anspannung von ihm abfällt.

Das Misstrauen von Yami ist mehr als verständlich. Er ist geschwächt und kennt Yugi nicht. Da ist es leider wirklich nur logisch, dass er im ersten Moment das Schlimmste vermutet und dann mehr als überrascht wird, dass er nicht einmal... naja, du weisst schon.
Ja, er wird sehr lange immer wieder sehr misstrauisch werden und das obwohl sich Yugi und auch Sugoroku mehr als bemühen, sein Vertrauen zu bekommen. Nur 5 Jahre lassen sich leider nicht in ein paar Tagen oder Wochen vergessen machen.
Darum auch später Yamis heftige Reaktionen, nachdem er weiss, dass er seine Meinung sagen darf, auf diverse Aussagen und Aktionen von Yugi. Die dieser ja wirklich nicht böse meint.
(Ich springe mal mit dir mit ;-) )

Yamis Haltung, die hat sich trotz der 5 Jahre kaum verändert und war sicher auch oft der Grund, dass er so schlecht behandelt worden ist.
Und ja, Sugoroku ist sehr weise und Yugi muss noch viel lernen. Aber er ist ja ein kluges Kerlchen und lernt ziemlich schnell, wenn er es denn mal kapiert hat und Naivität abgelegt hat.

Ja, diese Antwort ist mehr als ungewöhnlich für einen Sklaven und hat vielleicht auch den Ausschlag gegeben, dass Yugi ihn gekauft hat. Eben weil Yami nicht der typische Sklave ist. Nur ist ihm da wirklich nicht aufgefallen, was sich alles hinter dieser einen Antwort verbergen könnte.
Yami fasziniert ihn von Anfang an, darum will er ihn unter anderem vor den Schlägen retten. Denn sonst müsste er ja jeden Sklaven, der auf dem Markt geschlagen wird kaufen. ;-)

Ja, der Wüstenfisch. Der Titel ist so seltsam und man erfährt erst beim lesen, was es damit auf sich hat und das Yami damit gemeint ist. Der Dialog zwischen den beiden Mutos war da echt lustig und wenn Yami da schon so gewesen wäre wie er dann viel später ist, dann hätte er sicher auch geschmunzelt und vielleicht sogar einen Kommentar dazu abgegeben.

Auch wenn die Story nicht witzig ist, versuche ich immer wieder etwas Situationskomik reinzubringen. Durch Aussagen oder Situationen, die einfach nur zum Schmunzeln sind.
Lachen ist also erlaubt. ;-)

Was ich da verbrochen habe?
Ganz einfach, Yami kennt nur die Behandlung die er in den letzten 5 Jahren erfahren hat und nun kommen da neue Besitzer und behandeln ihn so ganz anders. Noch schlimmer, wie einen Menschen, der mit ihnen auf einer Stufe steht. Da ist so ein kleiner Ausraster und Zusammenbruch mehr als logisch. Obwohl Yami vermutlich damit rechnet, dass er deswegen bestraft werden wird. Da er ja so frech zu seinen Besitzern gewesen ist.

Ja, dadurch dass Yugi nicht als Sklavenfreund auffallen darf muss er in der Öffentlichkeit so reden, dass die anderen glauben, dass er einfach nur sehr besitzergreifend ist und seinen Sklaven nicht teilen möchte.
Wenn die wüssten, dass Yugi seinen Sklaven nicht anfasst und ihn wie einen Menschen behandelt.... Oje, das will ich mir gar nicht vorstellen, was dann passieren würde.

Ja, zum Glück kann Yami ja mehrere Sprachen und Yugi weiss das zu schätzen. Obwohl es sicher ungewöhnlich ist, dass ein Besitzer es einfach so akzeptiert, dass ein Sklave mehr weiss als er selbst. *grummel *

Natürlich gehören auch Schuhe zu Yamis neuen Outfit, auch wenn er es bei May sehr schwer hatte, als sie die Masse genommen hat. Ist doch sein „Schutzschild“, den er vorher hatte um irgendwie zu überleben kaum noch vorhanden, da ihn die Mutos mit ihrer Art einfach so unterwandert haben.
Wenn sie bei der Oberschicht wären, könnten sich die Mutos sicher Kaffee leisten, aber so muss Yugi leider auf Schwarztee (der ja zum Glück auch eine Art Koffein enthält) zurückgreifen, damit er wenigstens etwas umgänglicher wird. Später ist er es ja auch schon vor seinem Tee, weil er in Yamis Armen aufwachen darf. ;-)

Du kannst mir glauben, das Problem mit der Waschmaschine hat mir echt Kopfzerbrechen bereitet, denn ich wollte Sugoroku nicht mit dem Waschbrett die Wäsche waschen lassen. Zum Glück war Yugis Vater ja ein kreativer Technomagi. ;-)

Ja, die Situation, dass Yugi Yami nur in ihren eigenen vier Wänden und wenn sie bei May oder Jono sind wie einen freien Menschen behandeln kann ist für beide nicht leicht. Erstens weil es nicht Yugis Meinung und seinen Gefühlen entspricht und bei Yami, weil er sich wie ein unterwürfiger Sklave verhalten muss, obwohl er das immer weniger ist, je mehr er wieder er selbst wird.

Ja, inzwischen weiss jeder, dass Yami eine süsse Naschkatze ist und dann beinahe wie ein Kind reagiert. ;-)

Danke, die Onsenkapitel waren für mich besonders schön zum schreiben. Einfach weil die drei sich mal so geben konnten wie sie sind. Ohne Angst haben zu müssen, dass die anderen sich daran stören, dass sie Yami wie einen Gleichgestellten behandeln.
Yugi konnte am Fluss wirklich nicht wissen, dass sein kleiner Streich so nach hinten losgeht und bei Yami schlechte Erinnerungen weckt. Aber Yugi ist zum Glück Manns genug, dass er sich auch entschuldigen kann, wenn er einen Fehler gemacht hat.

Naja, da Yami ihm ja nichts kaufen konnte, musste es etwas selbstgemachtes sein und da macht es Sinn, dass er etwas zeichnet, was dem alten Mann Freude bereitet. Und etwas Selbstgemachtes ist auch viel schöner, als etwas Gekauftes.

Dass Yami das Gespräch belauscht hat war mehr als schlecht. War es doch viel zu früh, dass er von Yugis Gefühlen erfährt. (Später erfahren wir ja warum er so überreagiert)
Yugi wusste sich nicht anders zu helfen, als mit diesem Brief und dem Zimmerschlüssel. Und es ist wirklich ein Vertrauensbeweis und zwar von beiden Seiten. Yugi gibt Yami die Möglichkeit sein Zimmer abzuschliessen und trotzdem nutzt Yami die Chance nicht.

Ja, ich weiss wen du damit meinst und die Geschichte macht es für uns Leser und auch für Yami verständlicher.

Hey, wer sich nicht ans Drehbuch hält und einfach so Gespräche belauscht (das war nämlich eigentlich erst viel später geplant), der muss damit rechnen, dass sich die Autorin irgendwann rächt.
Und irgendwie musste ich Yami ja dazu bringen sich Yugi wieder etwas anzunähern und was ist da besser als eine fiese Sommergrippe, die ihn so schwach macht, dass er sich von Yugi und Sugoroku alles gefallen lassen müsste.

Natürlich ist Jono ein wahrer Freund und er weiss ja auch, dass Yugi seinem Sklaven nie etwas antun würde. Ausserdem wäscht eine Hand die andere und für Yugi gibt es mal aus Sklavensicht eine kleine Lektion in die Welt der Sklaven.

Ich weiss gar nicht was an Haferbrei so schlimm ist. Ich mag den nämlich ganz gern. Nur kann ich Yami auch sehr gut verstehen, wenn das jahrelang mehr oder weniger das einzige gewesen ist, das man zu essen bekommt, würde ich den auch nicht mehr essen wollen.
Ja, der Wunsch... Yamis grösster Schatz und er wird ihn wirklich nur für etwas ganz besonderes verwenden und den Zettel hat er sehr gut versteckt.
Bei der Buchauswahl stimme ich dir zu und etwas Gutes hat die Unendliche Geschichte ja. Yami erinnert sich wieder an etwas aus seiner Vergangenheit.

Ja, die beiden Cousins von Yugi sind mehr als „piep“, da kann ich dir mehr als nur zustimmen. Das was sie da abziehen wollten, ist mehr als unterste Schublade.
Und Yami darf sich nicht einmal verteidigen. Einerseits weil er ein Sklave ist, aber das ist ihm dann ja egal als er Yugi sieht, andererseits weil sie ihn mit Yugi erpressen und da kann er leider nicht mehr anders als stillzuhalten. Das sagt ja schon alles aus.
Und du sagst es. Zum Glück gibt es Freunde wie Jono und Rishido (ich zähle ihn einfach mal auch dazu).

Das Training tut Yugi und auch Yami mehr als gut. Denn auch wenn Yami der Lehrer ist, lernt er auch gleichzeitig von Yugi und das ist neben dem offensichtlichen das wichtigste.

Ja, er ist auf Rishido sehr eifersüchtig und hat auch etwas Angst vor ihm. Warum weisst du ja.
Zudem „dringt“ Rishido in sein sicheres Zuhause ein und dazu noch die Verwirrung von ihm, weil er seine Gefühle und sein Verhalten nicht einordnen kann. Das ist eine mehr als explosive Mischung.

Da ist wenigstens die Gewissheit, dass er nicht so einfach wieder verkauft werden kann, wenigstens ein wenig beruhigend für ihn.

Ja, das was im Gefängnis abgegangen ist war irgendwie amüsant. Zumindest der Teil, wo Hiroto es einfach nicht glauben kann, dass sich der einfache Stoffhändler so einen teuren (11 Silbermünzen haha) Sklaven leisten konnte.
Etwas Gutes hat es ja. Yugi ist im Ansehen wirklich gestiegen. Da hat Yami mehr als Recht.

Ja, dass Yami mit seinem Leben nach der Sklavenparty abgeschlossen hatte ist mehr als schmerzhaft. Und dann muss auch noch Bakura auftauchen und erzählen wie toll Yami doch damals gewesen ist.
Ich hätte ihm am liebsten auch den Hals umgedreht.

Der Wutausbruch bei May war mehr als überfällig und dadurch so heftig. Und weil die Wände ja nicht ganz glatt sind und Yami in seiner Wut und Verzweiflung so fest auf diese eingeschlagen hat... Mehr muss ich dazu ja nicht sagen.

Die Wette ist der Brüller...

Oh ja. Yami hat sich extrem verändert. Er wird immer mehr zu einer Mischung aus Atemu und Yami. Dazu hat er gelernt, dass Kuscheln schön ist und da sich seine Seele genau danach mehr als sehnt ist es doch schön zu sehen, dass er es geniessen kann.

Rishido tut mir manchmal richtig leid. Er, der nur das Sklavenleben kennt und auch so erzogen worden ist, ist inzwischen das genaue Gegenteil von Yami und zeigt uns mal, wie ein Sklave sich eigentlich verhalten sollte.
Und dazu gehört ganz sicher nicht sich so zu Verhalten wie es Yami macht oder mit seinem Meister eine Wasserschlacht anzufangen und ihn dann auszukitzeln!

Ja, der Satz von Yugi als er aus dem Bad kommt war so passend und dadurch so lustig, weil wir ja wissen was er gemacht hat, dass er nur noch zum Brüllen komisch ist.

Das Gespräch von Yugi und Yami danach. Es zeigt gut den Zwiespalt in dem Yami steckt. Einerseits wird er vom Charakter her immer mehr wieder zu Atemu, andererseits ist er verunsichert und durch seine Erfahrungen als Sklave geprägt...

Da ist es schon ein Wunder, dass er es schafft Yugi zu küssen. Auch wenn die Küsse „nur“ aus dem Berühren ihrer Lippen bestehen, ist es eine mehr als wichtige Erfahrung für in. Hat er doch bisher Küsse immer nur aufgezwungen bekommen und sie als etwas Schlechtes kennengelernt.
Und natürlich es klar, dass er nun immer mehr davon will und dass Yugi mit Begeisterung mitmacht. Auch wenn er sich zusammenreissen muss, die Grenze, die Yami zieht nicht zu überschreiten um ihn nicht zu überfordern.

Ja, die Taktik ist fies aber erfolgreich und sie funktioniert wirklich auch wenn man wie Yami den Trick kennt.
Dass dann auch noch die Klatschtante Aino reinkommt, ist mehr als unglücklich. Aber wie du so schön sagst, Yami hat sehr schnell reagiert und sich aus seinen Erfahrungen und den verbundenen Händen eine überzeugende Geschichte ausgedacht.
Dafür konnte Yugi ja den scheusslichen Stoff dieser Schreckschraube (Der Ausdruck ist genial) verkaufen und musste ihn nicht früher oder später wegwerfen.
Das Familiengeheimnis ist nicht ohne und später werden wir noch mehr über diese Amara und was es mit ihr auf sich hatte erfahren. Mehr verrate ich nicht. ;-)

Die Bitte, dass Yugi ihm nie sagen soll, dass er ihn liebt ist aus dem Kapitel „Yami redet endlich“. Und ja, da er ja vor der Sommergrippe das Gespräch belauscht hat weiss Yami, was Yugi für ihn fühlt. Und da er mit dem Wort Liebe nur schlechtes verbindet....
Und du sagst es. Yugi kann ihm auf so viele Arten zeigen, dass er ihn liebt, da muss er diese Worte nicht sagen.

Rishido ist ein geborener Sklave und darum auch als Sklave geboren worden. Ich würde nicht sagen, dass er dumm ist, aber das was er im Moment bei den Mutos erlebt liegt so weit ausserhalb seiner Welt, dass er das was er sieht und beobachtet nicht mit dem was er kennt vereinbaren kann. Wenn Yami kein Sklave wäre, dann wäre er auch nicht so überfordert mit der Situation.

Ja, Yami übertrifft sich mal wieder selbst. Indem er einfach so Dinge sagt, die er als Sklave gar nicht wissen kann und die nicht einmal das einfache Volk kennt. Sondern nur die Oberschicht.
Wie du sagst, zum Glück haben alle schon mal einen elektrischen Schlag bekommen. Sonst hätte er echt Erklärungsprobleme gehabt.

Ja, leider hat Yami noch einen sehr langen Weg vor sich...

LG

mrs_ianto
Antwort von:  mrs_ianto
26.02.2017 14:42
Nachtrag:

Ich habe da ja ein paar Sachen vergessen.

Zum Bartwuchs: Ich will möglichste realitätsnah schreiben und da darf es nicht fehlen, dass sich über 20 jährige Männer nun mal auch rasieren müssen. Ich freue mich aber, dass es dir positiv aufgefallen ist, denn wenn ich mich richtig erinnere, hat das bisher noch niemand in einem Kommi erwähnt.

Ja, Yugi rastet bei der Information, wie viele die medizinischen Untersuchungen von ihren Sklaven bezahlen lassen, ganz schön aus. Und das bringt Yami wirklich durcheinander und überfordert ihn mal wieder. Denn das hat er wirklich noch nie erlebt.
Was denn der Medimagus abgezogen hat ist wirklich unterste Schublade. Nur weil Yami exotisch ist, will er sich nicht an die Abmachung halten und als er dann erwischt wird, gibt er Yami die Schuld.
Nur zum Glück kennt Yugi seinen Yami schon gut genug, um zu wissen, dass dieser das nicht machen würde und ist dann später sogar für ihn da.

Ja, bei dem roten Drachen hatte ich einen gewissen Gott im Hinterkopf und weil Yami seinen Stoffdrachen ja als kleiner Junge bekommen hat und er da noch nicht richtig sprechen konnte wurde aus Osiris eben Osis.

Die Takeshis sind solche Verwandten, die man nicht einmal seinem ärgsten Feind wünschen würde und sie nutzen es wirklich schamlos aus, dass Yugi wegen der Medizin auf sie angewiesen ist. Dazu kommt, dass sie es ihm immer noch nachtragen, dass er damals lieber bei seinem Grossvater als bei ihnen leben wollte.
Wenigstens hat Yugi diesmal Yami, der sich um ihn kümmert und ihn, obwohl es ihn sehr viel Überwindung kostet, in den Arm nimmt und sich sogar zu ihm legt, solange sich Yugi an die Bedingungen hält.

LG zum zweiten ;-)
Von:  Usaria
2017-02-25T23:37:17+00:00 26.02.2017 00:37
Ah, tolles Kapitel, und das was Yugi zu Yami im Lager sagt, damit trifst du voll ins Schwarze, denn so ist es nämlich wirklich, dass man sich selbst, seinen Körper und dessen Reaktionen nicht versteht. Und wenn man es selbst nicht versteht, dann ist es auch schwer anderen zu erklären wie sie in gewissen Situationen Reagieren sollen. Und dies macht es dann sowohl für den Betroffenen, als auch für dessen soziales Umfeld eben schwierig. Du schafst es, dass Yugi wirklich gut reagiert, in dem er auf Yamis Körpersprache ein geht. Und dies geht nur wenn man zum einem eine gute Beobachtungsgabe hat und zum anderen genaustens die Situationen in denen es evtl zu Missverständnissen kam, genaustens analysiert. Die Wenigsten schaffen dies ohne fachliche Hilfe.

Auch das sich Yami überfordert, kann vorkommen. Weil man denkt: Ach mir geht´s wieder besser ich kann, gleich durchstarten!
Das dem nicht so ist, muss man erst lehrnen. Was zur Folge hat dass man sich selbst gegenüber sehr achtsam ist. Und lehrnt gewisse Zeichen zu deuten, die evtl auf tretten bevor ich die heftige Reaktion einsetzt. Im DBT-Programm (spezielles Therapieverfahren für Menschen die ihre emotionen aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr in der Lage sind zu Regulieren), nennt man diese Zeichen, Frühsignale. Und diese Frühsignale heißt es für Yami, zu erkennen und richtig zu deuten. Ich bin mal gespannt ob´s er hin bekommt.
Ach ja, und ich bin gespannt wann Großväterchen den Verdacht äußert, dass Yami aus der Ober-Oberschicht kommt!

Ich wünsch dir noch was,
Antwort von:  mrs_ianto
26.02.2017 00:48
Dankeschön.

Ja, in dem Kapitel kann Yugi mal zeigen, wie gut er Yami inzwischen lesen kann und wie viel Einfühlungsvermögen er besitzt, wenn es um ihn geht.
Leider müssen sie ja auf fachliche Hilfe verzichten und alles durch Ausprobieren und Beobachten meistern und da Yami sich ja sehr sprunghaft verhält sind sie es inzwischen ja ein wenig gewöhnt, dass sie seine Körpersprache genau beobachten müssen.

Yami erwartet schon beinahe zu viel von sich. Besonders jetzt, da er gemerkt hat, dass nicht alles was er als Schrecklich kennen gelernt hat auch so ist. Sondern im Gegenteil sehr schön sein kann.

Da ich mich mit dem Therapieverfahren nicht auskenne, kann ich dazu leider nichts sagen darum überspringe ich den Teil jetzt erst einmal. ;-)

Ach, Sugoroku wird noch ziemlich lange ruhig sein, das kann ich dir schon mal sagen.

Ich wünsche dir auch was.

LG mrs_ianto


Zurück