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Sklave der Wüste

von

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Der Sklavenmarkt

Hallo,

 

heute geht es auf den Sklavenmarkt, wie ihr schon im Titel lesen könnt.

 

Ich freue mich, dass diese Geschichte auch gelesen wird und danke euch für die Favoriteneinträge und DonnaHayley für ihr liebes Kommi beim letzten Kapitel.

 

Dann laber ich mal nicht weiter rum sondern lasse euch das Kapitel lesen.

Nur noch eine kleine Warnung, die Sklaven werden nicht gerade mit Samthandschuhen angepackt.

 

 

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Kapitel 2: Der Sklavenmarkt

 

 

 

Am Samstag zieht sich Yugi nach dem Mittagessen, seine braune Jacke an. Da es draussen immer noch relativ frisch ist. Immerhin ist es erst Frühling.

Gerade als er den Laden verlassen will, wird er aber von seinem Grossvater aufgehalten. „Yugi, warte einen Moment.“ Der alte Mann läuft zum Tresen, wo er die Kasse öffnet und etwa 40 Silbermünzen herausnimmt. Diese verstaut er in einem braunen Lederbeutel, ehe er zu seinem Enkel geht. „Hier. Nimm die Münzen für alle Fälle mit.“ Auffordernd hält er den Beutel seinem Enkel hin. Der jedoch keine Anstalten macht, diesen auch zu nehmen. „Grossvater. Ich gehe mit Jono auf den Sklavenmarkt, weil er mich um Hilfe gebeten hat. Ich habe nicht vor, dort irgendwas zu kaufen.“

„Trotzdem. Du musst ja nichts kaufen, aber bitte tu mir den Gefallen und sei nicht so stur.“ Da Yugi immer noch keine Anstalten macht, den Beutel zu nehmen, greift sich Sugoroku dessen Hand und drückt ihm den Beutel zwischen die Finger. Den Yugi schliesslich genervt in der Innentasche seiner Jacke verstaut. „Nur damit du Ruhe gibst. Bis später.“

Zufrieden über seinen kleinen Sieg, sieht ihn sein Grossvater an. „Du musst ja nichts kaufen. Bis später.“ Er bleibt noch eine Weile im Türrahmen stehen und sieht seinem Enkel nach, bis dieser um die nächste Ecke verschwindet. Erst dann geht er wieder in den Laden zurück.
 

Yugi muss eine gute halbe Stunde durch die Stadt gehen, bis er die grosse Halle erreicht, in der jeden Samstag der Sklavenmarkt stattfindet. Vor den offenen Toren sieht er schon Jonouchi stehen. „Hallo Jono.“ Rufend und winkend macht er den grossen blonden Mann auf sich aufmerksam. Der sich mit einem erleichterten Grinsen im Gesicht zu ihm umdreht. „Hallo Yugi. Da bist du ja endlich.“

„Ich wurde im Laden aufgehalten.“ Entschuldigend sieht er seinen Kumpel an. „Jetzt bist du ja da.“ Winkt Jonouchi ab. „Also los, ab ins Getümmel.“ Voller Tatendrang reibt er sich die Hände, was Yugi amüsiert schmunzeln lässt. „Ja, dann schauen wir mal, ob wir einen Sklaven für dich finden.“ Gemeinsam gehen sie durch das Tor in die Halle. Drinnen sind lauter Podeste aufgebaut worden, auf denen die angebotenen Sklaven entweder knien oder stehen, je nachdem, was der Verkäufer von ihnen verlangt.

„Wie viel willst du eigentlich maximal ausgeben?“ Neugierig blickt sich Yugi in der Halle um, während er seinem Kumpel folgt.

„Ich kann nicht mehr als 25 Silberstücke bezahlen.“ Zerknirscht sieht Jonouchi ihn an. Wenn er so hört, was die Händler hier so für Preise ausrufen, ist das nicht viel.

Aufmunternd blickt ihn Yugi an. „Ach, mit etwas Handeln wird das schon werden und du willst ja auch keinen Luxussklaven, sondern einen der anpacken kann.“

Gemeinsam gehen sie weiter durch die Gänge und es wird immer deutlicher, dass vorne am Tor die Preise deutlich höher sind, als weiter hinten in der Halle.

Überall um sie herum werden die Sklaven von möglichen Käufern untersucht und begutachtet, was diese mit undurchdringlichen Mienen über sich ergehen lassen.
 

Schliesslich bleibt Yugi an einem der Stände stehen. „Jono was meinst du? Der hier sieht nicht schlecht aus.“ Er deutet auf einen grossen Mann, der lediglich mit einer einfachen Tunika und Ledersandalen bekleidet auf dem Podest steht.

Kritisch sieht sich Jonouchi den leicht gebräunten Mann mit der Glatze an. „Ich weiss nicht, der sieht so grimmig aus.“

Die Antwort, lässt Yugi innerlich den Kopf schütteln. „Die sehen hier alle so aus. Lass ihn uns mal ansehen, immerhin scheint er kräftig zu sein.“ Nicht so wirklich überzeugt, gibt Jonouchi schliesslich doch nach und inzwischen sind sie ja auch vom Händler entdeckt worden. „Ah, meine Herren. Sie interessieren sich für dieses Prachtexemplar?“

Hilfesuchend sieht Jonouchi seinen kleineren Kumpel an. „Ähm ja.“ Antwortet er schliesslich, immerhin ist er es, der die Idee hatte, hierher zu kommen.

„Dann haben Sie ein gutes Auge, der Sklave ist kräftig und mit einer starken Hand können sie ihn nach Ihren Wünschen abrichten.“ Preist der Kerl, seine Ware an, als würde es sich um ein Tier handeln.

„Yugi bitte hilf mir.“ Flüstert Jonouchi Yugi zu, worauf ihm dieser die Hand auf den Arm legt. „Lass mich nur machen. Ich glaube nämlich wirklich, dass dieser Mann der richtige für deine Schmiede ist.“

Seinen professionellsten Gesichtsausdruck aufsetzend, wendet sich Yugi an den Händler. „Sie können uns viel erzählen. Ich möchte mir aber selbst ein Bild vom Zustand dieses Mannes machen. Wenn Sie nichts dagegen haben.“ Starr blickt er in die Augen des Händlers. Was diesen tatsächlich in seinem Redeschwall, innehalten lässt. „Natürlich. Tun Sie sich keinen Zwang an.“ Er deutet eine leichte Verbeugung an, während er ein paar Schritte zurückweicht, um Yugi Platz zu machen.
 

Mit undurchdringlicher Miene stellt sich Yugi vor den Sklaven, der mit Ketten an den Handgelenken auf dem Podest festgehalten wird. Er geht einmal um ihn herum, sieht die Narben auf dem Teil des Rückens, der nicht von der Tunika verdeckt wird, sieht das Muskelzucken, als er ihn mit der Hand berührt. Schliesslich stellt er sich wieder direkt vor ihm hin. „Verstehst und sprichst du unsere Sprache?“

„Ja, der Sklave...“ Meldet sich der Händler, wird jedoch von Yugi mit einem Blick zum Schweigen gebracht. „Ich habe den Sklaven gefragt, nicht Sie.“ Er wendet sich wieder dem grossen Mann zu. „Also?“ Er registriert das überraschte Blinzeln, ehe dieser mit tiefer Stimme antwortet. „Ja, ich verstehe und spreche eure Sprache.“ Deutlich ist ein Akzent herauszuhören, den Yugi aber nicht zuordnen kann. „Gut. Wie lautet dein Name? Und kennst du dich mit der Arbeit in einer Schmiede aus?“

Einen Moment lang zögert der Mann, ehe er antwortet. „ Ich heisse Rishido und nein, ich kenne mich mit der Arbeit nicht aus.“ Was ihm einen bösen Blick vom Händler einbringt. Was Yugi zwar registriert, aber nicht kommentiert. „Okay, kannst du mit Pferden umgehen?“

Diesmal kommt die Antwort sofort. „Ich habe in einem Stall gearbeitet. Also ja.“

Nun wendet sich Yugi von dem Sklaven ab und geht zu Jonouchi, der das ganze beobachtet hat und zieht ihn ein wenig zur Seite. Als er sicher ist, dass der Händler sie nicht mehr verstehen kann, beginnt er zu sprechen. „Ich würde sagen, dass der Sklave für die Schmiede geeignet ist. Er hat ehrlich geantwortet, obwohl ihm das vermutlich Schläge einbringen wird, wenn wir weg sind und die Antworten hast du ja gehört.“

Er sieht seinen Kumpel genau an, der ihm aufmerksam zuhört, ehe er fortfährt. „Allerdings ist mir aufgefallen, dass er zusammengezuckt ist, als ich ihn am Gesäss berührt habe.“

Jetzt wirkt Jonouchi verwirrt. „Und was hat das zu bedeuten?“ Seufzend sieht Yugi zur Seite. Natürlich weiss sein Kumpel das nicht. Er selbst weiss es auch nur von den Gesprächen mit seinen Kunden. „Das bedeutet, dass er nicht so gebrochen ist, dass er sich alles gefallen lässt.“ Vielsagend blickt er Jonouchi an, der einen Moment braucht, bis er realisiert, was Yugi ihm sagen will. „Verdammt Yugi, dafür will ich ihn auch nicht.“ Empört verschränkt er die Arme vor der Brust.

„Das habe ich auch nicht vermutet. Ich wollte es dir nur sagen und es könnte ein gutes Argument bei der Preisverhandlung sein. Also, was meinst du? Soll ich versuchen mit dem Händler ins Geschäft zu kommen?“ Beruhigend legt er Jonouchi die Hand auf die verschränkten Arme und wartet auf dessen Entscheidung.“

Prüfend sieht der Blonde zu dem grossen Sklaven hinüber. „Ich glaube du hast Recht und wenn er sich nicht alles gefallen lässt, kann das bei schwierigen Kunden nur von Vorteil sein.“

„Gut, dann werde ich sehen, was ich machen kann.“ Zuversichtlich schaut Yugi Jonouchi an, ehe er mit seinem Kumpel in Schlepptau wieder zu dem Händler geht, der sie keinen Moment lang aus den Augen gelassen hatte. „Haben Sie sich entschieden?“

Yugi tut so, als wäre er unsicher. „Ich weiss nicht, das hängt vom Preis ab.“ Spielt er den Ball wieder dem Händler zu. Die Verhandlungen sind eröffnet. „Natürlich. Der Sklave kostet 30 Silbermünzen.“

Der Preis ist gut, das muss Yugi zugeben, trotzdem schüttelt er verneinend mit dem Kopf. „Das ist viel zu viel. Ich biete Ihnen 15 Silbermünzen.“ Mit einem Pokerface sieht er dem Händler fest in die Augen. Dieser erwidert den Blick kurz, ehe er mit dem Kopf schüttelt. „Das ist ein inakzeptables Angebot. Wie wäre es mit 27 Silbermünzen? Der Sklave ist in einem einwandfreien Zustand, das haben Sie selbst gesehen.“

Nun ist es wieder an Yugi mit Kopf zu schütteln. „Das werden wir nicht bezahlen. Der Sklave muss noch erzogen werden und ist offensichtlich ungehorsam. Keiner wird diesen Preis bezahlen. Also, was ist Ihr nächstes Angebot?“ Er sieht, wie der Händler die Augen zusammenkneift. „Na gut, ich gehe runter auf 24 Silbermünzen.“

Yugi hört, wie Jonouchi hinter ihm die Luft anhält. Das ist ein Preis, den sein Kumpel bezahlen kann, aber er will den Händler noch weiter runterhandeln. „Das ist immer noch zu viel. Ich biete18 Silbermünzen. Immerhin muss der Sklave offensichtlich so hart angefasst werden, dass Spuren zurück bleiben.“ Er wartet ab, wie der Händler nun reagiert. Dieser scheint zu überlegen. „Gut, ich gehe runter auf 20 Silbermünzen, das ist aber mein letztes Angebot.“

Sich zu Jonouchi umdrehend, tut Yugi so, als müsste er immer noch überlegen. „Was meinst du? Ist dir der Sklave 20 Silbermünzen wert?“

Der kratzt sich am Kopf. Tut so, als würde auch er überlegen. „Ich denke mit dem Preis kann ich leben.“ Die Antwort lässt den Händler zufrieden grinsen. „Dann haben Sie jetzt einen Sklaven gekauft. Ich bräuchte dann noch Ihren Wappenstempel und natürlich die Silbermünzen.“

„Natürlich.“ Umständlich kramt Jonouchi den eisernen Stempel hervor und gibt ihn dem Händler. Dieser hält ihn über ein Feuer, bis er sich erhitzt hat, ehe er ihn auf ein breites Lederhalsband drückt. Danach hält er ihn in einen Eimer mit Wasser, ehe er ihn zurück gibt und das Geld entgegen nimmt.

Danach geht er zu dem Sklaven und tauscht das alte gegen das neue Halsband aus und fesselt ihm die Hände mit einem Strick, ehe er die Ketten um dessen Handgelenke löst. Mit dem grossen Mann im Schlepptau kommt er zu den beiden zurück. „Bitte sehr meine Herren. Ich gratuliere Ihnen zum Kauf ihres Sklaven.“ Mit einem Nicken nimmt Jonouchi den Strick entgegen.

Nun zu dritt, verlassen sie den Stand. Sie gehen ein paar Meter ehe sich Jonouchi an seinen Kumpel wendet. „Das war Klasse. Ich hätte nie gedacht, dass du es schaffst, den Preis so weit runterzuhandeln.“ Breit grinsend schlägt er Yugi so fest auf die Schulter, dass dieser einen Schritt nach vorn machen muss. „Und zum Dank schlägst du mich?“ Gespielt empört reibt er seine Schulter. „Sorry, ich bin nur so happy.“ Entschuldigend sieht er seinen kleineren Kumpel an. „Schon gut. Ich bin selbst überrascht, dass er so weit runterging.“ Yugi will noch mehr sagen, als er wütende Beschimpfungen hört.

„Du verdammter Nichtsnutz, wer hat dir erlaubt dich hinzuknien! Steh sofort wieder auf, oder du wirst es bereuen!“ Yugi blickt in die Richtung, aus der das Geschrei kommt und sieht, wie einer der Händler, mit einem Stock auf einen jungen Sklaven einprügelt, der auf dem Boden kniet und seinen Kopf mit den gefesselten Händen zu schützen versucht. Es tut ihm in der Seele weh, wenn er so etwas mit ansehen muss, trotzdem will er sich abwenden, hält aber inne als er das gequälte Stöhnen hört und sieht, wie der Sklave versucht, wieder auf die Beine zu kommen, was ihm aber nicht gelingt.

Er weiss nicht wieso, aber er geht zu dem Stand. „Was ist denn hier los?“ Fragend sieht er zu dem Händler, der in der Bewegung innehält, ehe der Stock wieder auf den Sklaven trifft. „Das geht Sie nichts an. Es sei denn, Sie wollen dieses Nichts hier kaufen.“ Mit einem boshaften Blick in den Augen, fixiert der Mann Yugi. „Dafür müsste ich ihn mir erst mal ansehen. Das geht aber schlecht, wenn Sie gleichzeitig auf ihn einprügeln.“ Die festen Worte, lassen den Händler etwas zurücktreten. „Tun Sie sich keinen Zwang an.“ Abschätzend blickt er auf den jungen Mann, der auf dem Boden kniet.
 

Den Händler ignorierend, fasst Yugi unter das Kinn des Sklaven um dessen Kopf anzuheben. Dabei registriert er, dass die Haut viel zu heiss ist. Als er dann in das Gesicht des Mannes sehen kann, stockt ihm der Atem. Obwohl dieser offensichtlich Fieber und Schmerzen hat, blickt er ihn mit rubinroten Augen an, in denen sich deutlich ein starker Wille widerspiegelt. Über dem rechten Auge hat er eine Narbe, die allerdings schon älter zu sein scheint.

„Kannst du aufstehen?“ Fragend blickt er den Mann vor sich an, der etwa in seinem Alter ist. „Ich kann es versuchen.“ Die Stimme ist rau und heiser, als wäre sie schon lange nicht mehr benutzt worden. Kurz schliesst der Sklave seine Augen ehe er sich im Zeitlupentempo aufrichtet, bis er auf wackligen Beinen vor Yugi steht. Fest blickt er jetzt in seine Augen, die Haltung wirkt schon fast königlich und hat nichts von der Unterwürfigkeit, die für einen Sklaven angebracht wäre.

Kritisch mustert Yugi den Mann, der gut einen Kopf grösser ist, als er selbst. Sein Blick gleitet über den schlanken Körper, der nur von einer kurzen grauen Tunika bedeckt wird, die schon deutlich bessere Tage gesehen hat. Immerhin hat auch er die üblichen Ledersandalen an.

Als er um den Sklaven herumgeht, fallen ihm relativ frische Blutspuren auf, die sich auf seinen Beinen befinden. Mit gerunzelter Stirn folgt er den Spuren bis sie unter dem grauen Stoff verschwinden. Sagen tut er aber nichts. Da er weiter einen kritischen Eindruck hinterlassen möchte, berührt er auch ihn an seinem Gesäss, was ohne eine sichtbare Reaktion ertragen wird. Er hört nur, wie der Sklave ruckartig einatmet.
 

Sich wieder vor ihm hinstellend, verschränkt Yugi die Arme. „Also, dann sag mir mal, was du kannst.“ Die rubinroten Augen mustern ihn ganz genau, ehe er eine Antwort erhält. „Was soll ich denn auf die Frage antworten? Wenn ich Ihnen sage, dass ich mehrere Sprachen beherrsche, dass ich lesen und schreiben kann. Ist das dann die richtige Antwort? Oder wollen Sie wissen, was ich mit meinen Händen machen kann? Gebe ich die falsche Antwort, wird mich der Händler bestrafen.“ Resigniert blickt der Sklave nun zu Boden. Weshalb er nicht sieht, wie Yugi ein kleines Notizbuch aus seiner Jackentasche zieht. „Du sagst, dass du lesen und schreiben kannst. Dann lies mir vor, was hier steht.
 

Auffordernd hält er das Buch dem Sklaven hin, bis dieser es mit einem unsicheren Flackern in den Augen nimmt.

Einen Moment lang mustert er den Einband, ehe er es aufschlägt. „Montag: Lieferung der Seidenstoffe aus China nach Sonnenaufgang am Hafen abholen. Dienstag: Anzu Masaki in der Weberei aufsuchen um neues Leinen zu bestellen. Mittwoch: Rocky und Blacky zu Jono bringen.“ Fragend sieht der Sklave den Mann vor sich an. „Soll ich noch weiterlesen?“ „Nein, das reicht.“ Yugi ist positiv überrascht, doch das lässt er sich nicht anmerken. „Hast du einen Namen?“ Besorgt mustert er den Mann mit der leicht gebräunten Haut. Es ist wirklich deutlich zu sehen, dass der Sklave Fieber hat. Kein Wunder also, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte.

„Mein Name lautet seit fünf Jahren Yami.“ Überrascht zieht Yugi seine Augenbrauen hoch. „Und wie war dein Name vorher?“ „Ich weiss es nicht. Ich kann mich an mein früheres Leben nicht erinnern.“ Deutlich kann Yugi in den Augen von Yami sehen, dass er die Wahrheit sagt. Dann wendet er sich von ihm ab und fixiert den Händler. „Ich biete dir 9 Silbermünzen für den Sklaven.“ Mit verschränkten Armen steht er da und wartet dessen Reaktion ab. Die nicht lange auf sich warten lässt. „Was? Das ist viel zu wenig. Der Sklave ist deutlich mehr wert.“ Empört über das Angebot, sieht er auf den kleineren Mann hinunter. „Ach ja? Der Sklave ist vorhin zusammengebrochen und auch jetzt kann er sich kaum auf den Beinen halten. Ausserdem hat er Fieber und offensichtlich frische Wunden. Wer weiss, wie lange es dauern wird, bis ich ihn voll einsetzen kann.“

Beide fixieren die Augen des anderen, bis schliesslich der Händler den Blick abwendet. „Gut, ich gebe ihn Ihnen für 11 Silbermünzen.“

„Einverstanden. Ich nehme ihn für die 11 Silbermünzen.“ Er zieht seinen Wappenstempel aus der Innentasche seiner Jacke und reicht ihn dem Händler, der das Wappen in ein schwarzes Lederhalsband brennt, dass er Yami grob um den Hals legt, was dieser, ohne mit der Wimper zu zucken, über sich ergehen lässt. Auch diesem Sklaven werden die Hände mit einer groben Schnur zusammengebunden.

In der Zwischenzeit hat Yugi die Münzen aus dem braunen Beutel herausgezählt. „Hier ist das Geld.“ Er zahlt dem Händler den verlangten Preis und bekommt im Gegenzug das Seilende von Yamis Fesseln in die Hand gedrückt.
 

Mit Müh und Not schafft es Yami seinem neuen Besitzer von dem Podest zu folgen. Seine Beine drohen dabei immer wieder einzuknicken. Irgendwie kann er es kaum glauben, dass er tatsächlich gekauft worden ist.

„Hey Alter, ich dachte du willst keinen Sklaven kaufen.“ Grinsend steht Jonouchi vor Yugi. „Das wollte ich auch nicht, aber ich konnte irgendwie nicht anders.“ Schulterzuckend sieht er seinen Kumpel an.

„So kann’s gehen. Jetzt haben wir beide einen Sklaven, aber jetzt gehen wir besser. Ich muss noch zwei Pferde beschlagen.“ Die Hand auf die Schulter von seinem Kumpel legend, deutet Jonouchi mit dem Kopf in Richtung Tor. „Gute Idee. Grossvater wird sich schon fragen, wo ich so lange bleibe.“ Da es inzwischen ziemlich voll ist, müssen sie sich richtiggehend durch die Menschenmenge schlängeln, wobei Yugi immer wieder zu Yami rüber schielt, der trotz seiner leicht gebräunten Haut blass wirkt. „Geht’s?“ Er bereut es jetzt, dass er nicht mit einem der Pferde gekommen ist. „Es geht schon. Es muss.“ Yami versucht seinen neuen Besitzer anzulächeln. Erleichtert holt er tief Luft, als sie schliesslich vor der stickigen Halle stehen.

Langsam gehen sie die Strasse entlang. Plötzlich bleibt Yugi stehen und dreht sich zu seinem neuen Sklaven um. „Also Yami. Ich heisse Yugi und ich will auch, dass du mich so nennst. Verstanden?“ Überrascht nickt Yami bloss.

„Gut. Kann ich darauf vertrauen, dass du nicht abhaust, wenn ich dir jetzt dieses blöde Seil abnehme?“ Wieder kann Yami bloss nicken. Viel zu sehr ist er von diesem Verhalten verwirrt. Im ersten Moment merkt er gar nicht, wie sich Yugi an seinen Handgelenken zu schaffen macht. Als dann jedoch die Klinge eines kleinen Dolches in der Sonne aufblitzt zuckt er zusammen.

„Hier Yugi. Die machen diese doofen Knoten so fest, dass du das Seil durchschneiden musst. Musste ich bei Rishido auch so machen.“ Dankend nimmt Yugi den kleinen Dolch entgegen und nur Sekunden später sind Yamis Hände frei. Unbewusst reibt dieser sich daraufhin die Handgelenke.

„Also Yami, ich habe vorhin nicht übertrieben, dass du krank bist. Wir haben noch ein ganzes Stück zu laufen. Schaffst du das?“ Fragend sieht Yugi sein Gegenüber an. „Ich schaff das schon. Ich wäre nur froh, wenn wir langsam gehen könnten.“ Dass er das Gefühl hat, langsam zu verdursten, sagt er seinem neuen Besitzer nicht. Wer weiss, vielleicht ist es dann mit der Freundlichkeit vorbei? „Das sollte kein Problem sein. Jono kann mit Rishido ja vorgehen, wenn wir ihm zu langsam sind.“

In gemächlichem Tempo gehen sie weiter durch die Strassen, bis sie an einem Marktstand vorbeikommen, wo man Wasser kaufen kann. Sehnsüchtig blickt Yami auf die Flaschen.
 

„Hey Yugi, ich hab ja noch etwas Geld übrig. Ich spendiere dir dafür eine Flasche Wasser.“ Noch bevor Yugi etwas sagen kann, hält er eine Wasserflasche in der Hand und nicht nur er. Jonouchi hat auch an die beiden Sklaven gedacht und ihnen auch je eine Flasche gekauft.

Jede Vorsicht vergessend, beginnt Yami durstig zu trinken. Bis ihm siedend heiss einfällt, dass er das ohne die Erlaubnis von Yugi gar nicht darf.

Auf Schläge gefasst senkt er die Flasche wieder, doch zu seinem Erstaunen sagt niemand etwas zu seinem Verhalten. Im Gegenteil, es wird ihm ein nachsichtiges Lächeln zugeworfen. „Wenn du willst, kannst du meine Flasche auch noch haben.“ Auffordernd hält ihm Yugi sein Wasser hin und nimmt ihm die leere Flasche ab. „Danke.“ Endlich kann er seinen Durst richtig stillen.

Als alle leergetrunken haben, geben sie die Flaschen wieder beim Händler ab und gehen weiter. An einer Kreuzung trennen sich dann ihre Wege. Während Jonouchi und Rishido nach links müssen, schlagen Yugi und Yami den rechten Weg ein.
 

Da sie wirklich langsam laufen und kleine Pausen einlegen, haben sie für die Strecke vom Sklavenmerkt bis zu dem kleinen Laden beinahe eine Stunde gebraucht. Schliesslich stehen sie vor einer grünen Tür, die über drei Treppenstufen zu erreichen ist. „Also da wären wir.“ War Yugi vorher relativ ruhig, ist er jetzt doch nervös. Immerhin weiss sein Grossvater ja noch nicht, dass sie jetzt zu dritt sind.

Zusammen mit Yami betritt er seinen Laden, was das Glöckchen über der Tür zum Bimmeln bringt. „Grossvater! Ich bin wieder da!“ Suchend schaut er sich im Laden um. „Ah Yugi, da bist du ja wieder.“ Grinsend kommt Sugoroku hinter einem der Regale hervor. „Wen hast du denn da mitgebracht?“ Neugierig mustert er den fremden jungen Mann, der hinter seinem Enkel steht. „Ähm, das ist Yami. Yami das ist mein Grossvater Sugoroku.“ Stellt Yugi die beiden Männer einander vor.

Freundlich lächelnd hält Sugoroku dem jungen Mann seine Hand hin. Die nach einem kurzen Zögern ergriffen wird. „Wenn ich das richtig sehe, ist das unser Familiensymbol. Darum heisse ich dich einfach mal in unserer Familie willkommen.“ Mit festem Griff schüttelt er Yamis Hand. „Ähm, danke Sir.“ Erwidert Yami unsicher den Händedruck. „Ach, nenn mich Sugoroku. Mein Junge.“ Erst jetzt löst Sugoroku den Händedruck.
 

„Also Yugi, der Nachmittag war ruhig, du kannst dich also in Ruhe um unseren Familienzuwachs kümmern. Wenn was ist, rufe ich dich.“ Resolut schiebt er seinen Enkel aus dem Laden und da Yami nicht so recht weiss, was er jetzt machen soll, folgt er den beiden einfach mal in den hinteren Teil des Hauses. „So, ich bin dann wieder im Laden.“ Schon ist Sugoroku wieder verschwunden und lässt die beiden jungen Männer allein im Flur zurück.

„Also, dann würde ich sagen, dass wir dich erst in ein heisses Bad und dann ins Bett stecken. Komm mit Yami.“ Zusammen gehen sie durch eine Tür auf der rechten Seite des Flurs. Dahinter verbirgt sich ein schlichtes Badezimmer. Die eiserne Wanne ist gerade gross genug für eine Person und verfügt über zwei Wasserhähne. „Unser Kaiser hat vor ein paar Jahren seine Magier dafür Sorgen lassen, dass alle Bewohner der Städte in der Küche und im Bad fliessendes Wasser in heiss und kalt haben.“ Stolz beginnt Yugi das heisse Wasser in die Wanne laufen zu lassen, bis diese zur Hälfte gefüllt ist. Dann dreht er sich wieder zu Yami um. „Ich schau mal, ob ich noch irgendwo Sachen habe, die dir passen könnten und du machst es dir solange in der Wanne gemütlich.“ In der Tür dreht sich Yugi noch mal um. „Du kannst das Halsband übrigens ausziehen, solange du das Haus nicht verlässt.“ Mit diesen Worten verlässt Yugi das Badezimmer und lässt einen verwirrten Yami zurück.

Nach kurzem Zögern löst er dann das Leder um seinen Hals, wofür er den Spiegel über dem Waschbecken als Orientierungshilfe benutzt. Dann zieht er sich die verschlissene Tunika über den Kopf und lässt sich in das angenehm heisse Wasser gleiten.
 

Unterdessen geht Yugi auf den Dachboden, wo sie in einer Kiste die Kleidung von seinem Vater aufbewahren. Da Yami etwa gleich gross ist, wie sein Vater es war, könnten ihm die Sachen so halbwegs passen. Ausserdem ist alles besser, als diese verschlissene Tunika.

Bepackt mit zwei Hosen und zwei Hemden geht Yugi wieder nach unten ins Badezimmer. Ohne anzuklopfen betritt er den Raum, was Yami im Wasser erschrocken hochfahren lässt. „Keine Sorge, ich bin es nur. Ich hab dir hier Sachen rausgesucht. Vermutlich sind sie dir etwas zu gross, aber sie werden ihren Zweck erfüllen, bis wir dir neue Sachen besorgt haben.“ Yugi versucht möglichst ruhig zu sprechen, da er merkt, wie ihn Yami misstrauisch beobachtet und legt die Sachen auf den kleinen Hocker, der neben der Toilette an der Wand steht.

Mit ruhigen Schritten geht er zu dem Schrank neben der Tür und nimmt eines der grossen Handtücher heraus und legt es neben der Wanne auf den Boden. „Komm bitte ins Wohnzimmer, wenn du fertig bist. Das ist die Treppe hoch, der Raum auf der rechten Seite. Ich zeige dir dann dein Zimmer.“
 

Erst als Yugi wieder weg ist, kann sich Yami wieder entspannen. Trotzdem beeilt er sich in der Wanne. Will er doch die Geduld seines neuen Herrn nicht zu sehr belasten. Bedauernd steigt er aus dem warmen Wasser und nimmt sich das bereitgelegte Handtuch. Schnell trocknet er sich ab und schlüpft in eine der braunen Hosen. Sie ist wirklich ein wenig zu gross, rutscht ihm aber wenigstens nicht runter. Dann greift er zu einem der beigen Hemden. Auch das ist etwas zu gross, aber wenn er die Ärmel hochkrempelt, geht es. Kurz überlegt er, ob er das Halsband wieder anziehen soll, lässt es dann aber darauf ankommen und legt es zu den restlichen Sachen, die er auf den Arm nimmt. Barfuss verlässt er das Badezimmer und geht, wie befohlen, die Treppe nach oben und dann in den Raum auf der rechten Seite.

Dort wird er schon von Yugi erwartet. „Das ging aber schnell und die restlichen Sachen hast du auch dabei. Super. Dann kann ich dir ja gleich dein Zimmer zeigen.“ Er deutet Yami an, dass er ihm folgen soll und geht aus dem Wohnzimmer. „Das Badezimmer kennst du ja schon. Wenn du es benutzt, drehe einfach das kleine Schild an der Tür um. Das ist unser Zeichen, dass es besetzt ist. Die Küche ist genau unter dem Wohnzimmer und neben dem Badezimmer der einzige andere private Raum im Erdgeschoss. Den Laden kennst du ja schon und dann gibt es noch das Lager, aber ich werde dir alles zeigen, wenn du dich ausgeruht hast. Hier oben sind das Wohnzimmer und die Schlafzimmer von Grossvater und mir. Das da ist seines und das hier ist meins.“ Yugi führt Yami durch die Tür zu seinem Zimmer.

Es ist relativ geräumig und bietet genug Platz für ein grosses Bett auf der rechten Seite und einen Schrank auf der linken Seite. Unter dem Fenster steht ein Tisch mit einem Stuhl davor. Neben dem Schrank sieht Yami noch eine Tür, auf die Yugi jetzt zusteuert.

Mit einem auffordernden Blick zu Yami öffnet er die Tür und geht mit ihm hindurch.

„Das hier ist mein früheres Kinderzimmer.“ Er deutet auf das schmale Bett und den kleinen Schrank. „Ich will dich nicht im Stall schlafen lassen und dachte daher, dass du das Zimmer haben kannst. Leider gibt es nur diese eine Tür, die in mein Zimmer führt. Vermutlich haben sie das damals so gemacht, damit wir Kinder nachts nicht abhauen konnten.“ Entschuldigend sieht Yugi Yami an. „Ich hoffe, das stört dich nicht.“
 

Sich genau umschauend geht Yami durch den kleinen Raum und legt sein Kleiderbündel auf den Tisch, der auch hier, zusammen mit einem Stuhl, unter dem Fenster steht, dann dreht er sich zu Yugi um. „Es ist toll. Ich hoffe nur, dass ich dich nicht störe, wenn...“ Plötzlich wird ihm schwindlig. Er glaubt schon zu stürzen, als sich zwei Arme um seinen Oberkörper schlingen und ihn die paar Schritte zum Bett stützen, wo er sich mit etwas Hilfe hinsetzt. „Komm leg dich hin.“ Ganz langsam kommt Yami der Aufforderung nach und ist auch schon fast eingeschlafen, als er von Yugi zugedeckt wird. Er spürt nicht mal mehr, wie ihm eine Hand auf die Stirn gelegt wird.
 

Besorgt mustert Yugi den Schlafenden. Natürlich ist das Fieber in den letzten Stunden nicht gesunken. Er überlegt, ob er Yami noch einmal aufwecken soll, entscheidet sich dann aber dagegen. Wie sagte seine Mutter immer, die beste Medizin ist Schlaf und bestimmt weiss sein Grossvater was zu tun ist. Leise verlässt er das Zimmer und zieht die Tür hinter sich zu. Dann geht er runter in den Laden.
 

Sugoroku ist gerade am Halstücher sortieren, als Yugi reinkommt. Überrascht sieht ihn der alte Mann an. „Nanu, wo hast du denn Yami gelassen?“ Die Tücher zur Seite legend, wendet er sich zu seinem Enkel um, der sich neben ihn auf den Tresen setzt.

„Er schläft und ich wäre froh, wenn du später mal nach ihm sehen könntest. Mir ist nämlich schon auf dem Markt aufgefallen, dass er Fieber hat. Ich hoffe, es ist nichts Ernstes.“ Besorgt sieht er seinen Grossvater an, der ihn nachdenklich mustert. „Ist dir an ihm sonst noch etwas aufgefallen?“

„Naja, er ist auf dem Markt wohl zusammengebrochen, darum habe ich ihn überhaupt erst bemerkt und dann habe ich an seinen Beinen relativ frische Blutspuren gesehen und er scheint länger nichts getrunken zu haben. Zumindest hat er auf dem Heimweg fast zwei Flaschen Wasser getrunken.“ Yugi überlegt, ob ihm noch etwas einfällt, doch das war alles.

„Hat er denn auch Wunden an den Beinen?“

„Ähm, nein. Zumindest habe ich keine gesehen.“

„Dann kannst du dir ja denken, was das bedeutet. Nehme ich mal an.“

„Ja, leider, aber was hat das mit seinem jetzigen Zustand zu tun?“ Fragend sieht Yugi seinen Grossvater an, während er mit einem der Halstücher rumspielt. „Ich würde mal sagen, dass er mindestens in den letzten Tagen mehr durchgemacht hat, als sein Körper verkraften konnte. Darum glaube ich nicht, dass wir uns Sorgen machen müssen. Sorge einfach dafür, dass er genug zu trinken hat und heute Abend stellen wir ihm eine gute Suppe hin, die er auch noch kalt essen kann, wenn er bis dahin nicht aufgewacht ist.“ Um zu verhindern, dass Yugi das Halstuch noch komplett zerknittert, nimmt Sugoroku ihm das Tuch aus den Händen und legt es zu den anderen Tüchern in den grossen Weidenkorb. „Er braucht jetzt vermutlich einfach nur Ruhe und wenn er sich wieder erholt hat, besorgen wir ihm richtige Schuhe und anständige Kleidung.“

Während Sugoroku redet, nimmt er den Korb und stellt ihn zurück an seinen Platz.
 

Durch die Worte von seinem Grossvater beruhigt, springt Yugi vom Tresen runter. „Gut, dann stelle ich ihm ein paar Flaschen mit Wasser neben sein Bett und dann gehe ich in den Stall.“

„Ja, mach das mein Junge.“ Grinsend sieht Sugoroku seinem Enkel nach und hofft, dass seine Theorie wirklich stimmt.
 

  

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*Hinter dem Sofa hervorschielt* Ich hoffe ihr seid mir nicht all zu böse, dass es Yami nicht wirklich gut geht, aber jetzt kann er sich ja erholen.

 

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung oder Gedanken mitteilt. Natürlich ist das kein muss.

 

LG eure mrs_ianto



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MoonLight-san
2019-05-19T14:25:58+00:00 19.05.2019 16:25
Als erstes möchte ich dir sagen: hammer Story😍
Ich liebe dieses Pairing.

Der Text ist gut zu lesen und Fehler sind mir an sich nicht aufgefallen. (Auch wenn ich erstmal nur bis zum Sklavenmarkt gekommen bin)

Ich hoffe doch at...*hust* Yami kann sich jetzt endlich erholen und wieder richtig leben. Als wenn Grossvater geahnt hätte, dass yugi Yami kauft 😉

Kann mir aber gut vorstellen, dass nicht nur Yami von dem freundlichen Verhalten verwirrt ist, rishido ist's garantiert auch.
Bin gespannt was da noch alles kommt! >_<

Allerdings ist da auch etwas was mich nicht in Ruhe lässt! Und zwar bei deiner Aufteilung der Herrschaftsgebiete. Egal wie oft ich mir den Prolog auch durchlese, irgendwie finde ich Amerika nicht. Ist deine FF-Welt eine Welt ohne Amerika?🤔

LG MoonLight-san
Antwort von:  mrs_ianto
19.05.2019 16:50
Vielen Dank für dein Lob und ja, Yami und auch Rishido werden so ihre Überraschungen erleben.
Was Amerika angeht. Das spielt in meiner FF Welt einfach überhaupt keine Rolle, es existiert zwar und ist auch bekannt ist aber für die aufgezählten Grossmächte absolut uninteressant und wird darum auch nicht erwähnt.

LG mrs_ianto
Antwort von:  MoonLight-san
19.05.2019 16:58
Da bin ich gespannt.

Auf den Gedanken bin ich nicht gekommen aber jetzt ist alles klar 😂
Von:  Usaria
2019-03-23T21:54:51+00:00 23.03.2019 22:54
Hmm! Das wievielte mal lese ich jetzt schon diese Geschichte? 2,3, 4 mal? Ich weiß es nicht. Allmählich müsste ich sie auswendig können. Und doch fällt mir immer wieder was neues auf, was ich bis dato noch nicht so regestriert habe. Wie z.B, der Satz im Prolog: Und so kommt es wie es kommen muss! Ein erster Hinweis dass jemand den jungen Pharao bei Seite schieben will,
Oder Sugorokus Hellseherische Fähigkeiten: Vielleicht fällt dir was ins Auge, und man kann nie wissen! Das fällt mir jetzt erst auf und auch das in Yamis Augen es kurz auf blitzt.
Von:  Shijin
2018-02-24T10:34:13+00:00 24.02.2018 11:34
Natürlich war mir klar, dass der geliebte Pharao noch lebt. Hatte ja schon gespoilert.
Yugi als fachkundiger Händler auf dem Sklavenmarkt erleben zu dürfen, war großartig. Ich finde den Rollentausch, den du mit dieser Situation vornimmst sehr interessant. Normalerweise ist Yugi ja der zurückhaltende und schüchterne. Als Händler braucht er ein gewisses Standing. Ich habe nicht nur einmal ausgiebig gelacht.
Für mich hätte das Kapitel an der Kreuzung gut zu Ende sein können. Mein Eindruck zum Teil im Haus war, dass er da steht, weil es unbedingt sein muss. Irgendwie gingen mir da die Emotionen verloren. Es las sich eher wie eine schnelle Aufzählung. Leider...
Auf Yami als Sklaven bin ich schon sehr gespannt. Er hat seinen Stolz ja behaltenen muss sich unterordnen. Das gibt Zunder XD
Ahnt Sugoroku eigentlich jetzt schon, wer das ist?
Antwort von:  mrs_ianto
24.02.2018 11:59
*Lach*, ja ich kann den pharao ja nicht schon im Prolog umbringen....

Danke dir, ich fand, dass es mal einen Versuch wert wäre, Yugi mal nicht als den schüchternen und schwachen Jungen darzustellen, den er in der deutschen Synchro ja leider ist. Und ich freue mich, dass es dir gefallen hat.
Naja, der Teil im Haus war für mich schon wichtig. Da Yami da ja das erste Mal auf Sugoroku trifft und es ihm ja eigentlich hundsmiserabel geht.

Was soll ich sagen.... Yami ist extrem zweischneidig und hat soagr mir als Schreiberin öfters mal ein Schnippchen geschlagen, weil er beim besten Willen nicht so wollte, wie ich.

Ich sage es mal so... Sugoroku vermutet, dass Yami nicht als SKlave geboren worden ist.... mehr kann ich dazu noch nicht verraten.
Antwort von:  Shijin
24.02.2018 13:57
Vielleicht hättest du aus dem Teil im Haus ein eigenes Kapitel machen sollen und den einzelnen Aspekten mehr Raum gelassen. Sugorokus Gedanken hätten mich noch brennend interessiert.
Von:  Usaria
2017-05-16T21:46:16+00:00 16.05.2017 23:46
O.k, wo ist der Kommi?
Jetzt wird´s hint höher als vorne?
Meine Kommis verschwinden? Ich glaube hier lösch jemand Kommentare! *finsterer Blick*
Nein, Jessy du bist nicht gemeint.

Also Yugi ist ja ein richtiges kleines Schlitzohr, wie er die beiden Händler so mir nicht´s dir nicht´s runter handelt. Warum es Yami so schlecht geht, dies erfahren wir ja später noch -Upps da ist mir ja was raus gerutscht.* Tütütü!*
Antwort von:  mrs_ianto
16.05.2017 23:52
Ich glaube, du hast damals erst später angefangen zu kommentieren. Auf jeden Fall ist von mir sicher nichts gelöscht worden, wie du ganz richtig vermutest.

Ja, Yugi ist ein richtig gewiefter Händler.

Ja, das erfahren wir wirklich später noch, warum Ysmi nicht so ganz auf der Höhe ist, auch wenn man es jetzt auch schon ein wenig rauslesen kann. ;-)

Lg mrs_ianto
Von:  Albert_Wesker
2016-08-08T23:01:05+00:00 09.08.2016 01:01
So, nun mische ich mal mit ^^
Durch Zufall bin ich auf dein neuestes Werk gestoßen und kann mich jetzt schon nicht satt lesen!
Allein deine Idee, um diese verschiedenen Seiten der Gesellschaft, einerseits die Moderne, so wie wir sie kennen und andererseits, das Leben, welches man wohl nur aus dem Mittelalter kennt, ist faszinierend... dazu noch der Aspekt mit den Sklaven - darauf muss man erst einmal kommen xD

Apropos Sklave: Na da hat sich Yugi aber einen ganz besonderen Sklaven gekauft ;)
Nur Blöd, dass der gute Atemu alias Yami sein Gedächtnis verloren hat und scheinbar nichts Positives in den letzten fünf Jahren erlebt hat... Narben sprechen für sich (wobei ich für mich gestehen muss, ich finde Narben total cool, vor allem bei Atemu)... ich weiche vom Thema ab xD Jedenfalls wird Yugi sich sicherlich gut um ihn kümmern ^^

LG Albert_Wesker
Antwort von:  mrs_ianto
09.08.2016 12:55
Schön, dass du auch mitmischst.

Ich hab fast ein schlechtes Gewissen, dass du dich nicht satt lesen konntest. Aber nur fast. ;-)

Danke für dein Lob was die Idee angeht und natürlicj aucj für das Kommi.

Mal sehen, wann Yugi merkt dass er keinen normalen Sklaven gekauft hat. Jetzt muss sicj Yami nur erholen,aber der Yugi wird schon darauf achten.

Lg mrs_ianto
Von:  DonnaHayley
2016-08-07T17:34:40+00:00 07.08.2016 19:34
Ich wusste das Atemu noch am Leben ist. ^,^
Hab ich es nicht gesagt. :-P *Tomaten wieder wegpack*

Armer Ati, nun ohne Erinnerungen. Er muss schlimmes durchgemacht haben in den letzten Jahren. :-(
Gut das Yugi ihn mitgenommen hat und sich um ihn kümmert.
Ich mag Jono und Yugi, sie haben ein Herz, obwohl es ihnen die Gesellschaft anders vorlebt.

Diese Geschichte wird immer interessanter. Bleibt die Frage ob und wann Atemu's Erinnerungen zurückkehren. Sollten sie zurückkommen, wird es für Atemu ein schwerer Weg werden, wieder seinen Platz einzunehmen. Ich denke das Aknadin dies zu verhindern weiß, wenn er raus bekommt, das Atemu noch am Leben ist.

Eine tolle Geschichte hast du dir da ausgedacht.
Bis zum nächsten Mal, Hayley


Antwort von:  mrs_ianto
07.08.2016 19:46
*Dann brauchst du den Mozzarella doch nicht?* :-)

Ja, Yami kann einem wirklich leid tun, aber jetzt kann sich ja Yugi etwas um ihn kümmern. Da hat er wirklich Glück.

Es ist eigentlich schon fast ein Wunder, dass Jono und Yugi ein Herz für 'Sklaven' haben. Dafür können wir sie nur lieben, das stimmt.

Ich habe keine Ahnung, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird, aber es stimmt, wenn Yami sich erinnert, wird er Probleme mit Akunadin bekommen.

Dankeschön. Es ist ja irgendwie was ganz anderes als meine andere FF. Darum freut es mich, dass sie dir gefällt.

LG mrs_ianto
Von:  Aibouneko
2016-08-07T14:06:32+00:00 07.08.2016 16:06
Warum verstehst du dich hinterm Sofa???
Hauptsache Atemu....oh ich meine Yami lebt noch und ist nicht übern Jordan geschippert. Ich wusste doch Unkraut vergeht nicht XD Von wegen gestorben.... >.> ;3

Ich finde es wirklich klasse das Jono und Yugi eine andere Ansicht haben wie die meisten Sklavenhändler und Käufer. Schön auch das die Beiden sich um Ihre Sklaven kümmern, denn nur so hat man lange etwas von Ihnen und auch kann man Vertrauen aufbauen was wichtig ist :)
Im ganzen ein wunderschönen und tolles Kapi. Bin gespannt wie es weiter geht. Wie sich das Misstrauen von Yami in Vertrauen umwandelt und wie Yugi weiter am Feilschen ist und die Preise hoch oder niedrig treibt. Das war echt professionell so will ich das auch können stell mich da immer ungeschickt an :(

Lg Sephi
Antwort von:  mrs_ianto
07.08.2016 16:26
Ich verstecke mich vor eventuell geworfenem Gemüse. ;-)

Ja, der Pharao ist beim Flugzeugabsturz gestorben, aber Yami lebt und kämpft sich durch sein Schicksal.

Ich glaube die Jono und Yugi würden dir voll und ganz zustimmen, dass man sich um seine Sklaven kümmern muss. Nur leider sind die beiden eine Ausnahme in ihrer Gesellschaft.

Ich kann gar nicht oft genug wiederholen, dass es mich freut, wenn ein Kapitel gefällt.
Ja, Yami muss jetzt lernen, dass er Yugi vertrauen kann.

Was das feilschen angeht, das habe ich und so auch Yugi von 'Biete Rostlaube, suche Traumauto' gelernt. Ein paar Mal geschaut und schon hast du eine gute Anleitung, wie es geht. ;-)

LG mrs_ianto
Antwort von:  Aibouneko
07.08.2016 16:45
Das fange ich vorher ab nur Tomaten könnten durch fliegen die mag ich net XD

Ahja...hm...ich bleib mal bei meiner Vermutung die ich hab ;3

Dann hoffe ich mal das da keiner was zu meckern hat und den Beiden ihre Art mit den Sklaven umzugehen wie sie es für richtig halten lässt.

Ah ok ich schau zwar auch sowas ähnliches weis nicht ob dir der 'Trödeltrupp' etwas sagt aber da wird auch gut gefeilscht, nur krieg ich es trotzdem nicht so ganz hin und überlass es meinem Schatzi der kann es besser ^^'
Antwort von:  mrs_ianto
07.08.2016 16:48
Na toll. Die Tomaten geben doch so blöde Flecken. XD
Du vermutest schon richtig. Yami=Atemu (ohne Erinnerung)

Die sollen mal schön ruhig sein und lernen.

Den Trödeltupp kenn ich auch, mehr per ENS.
Antwort von:  Aibouneko
07.08.2016 17:05
Tut mir Leid aber ich mag Tomaten nur als Ketchup oder Sauce :( Da müsste sich jemand anderes bereit erklären die ab zu fangen.

ok ;)


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