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Wenn du erst echt bist...


Erstellt:
Letzte Änderung: 14.07.2015
nicht abgeschlossen (20%)
Deutsch
451 Wörter, 1 Kapitel
Unterthemen: Liebe, Hass, Trauer, Freude, Angst
Rọ·bo·ter

Substantiv [der]
1.
TECHN.
eine automatische, programmierbare Fertigungsmaschine.
2.
eine Maschine, deren Gestalt menschenähnlich ist und die automatisch Bewegungen ausführen kann.


Wenn Menschen sagten, dass sie uns fürchteten, vergaßen sie etwas.
Sie prophezeiten, wir würden die Welt übernehmen. Das taten wir
Sie erklärten, wir könnten sie überwältigen. Keine Frage.
Sie hatten Angst, ersetzt zu werden. Unmöglich.

Wenn wir euch ersetzen, sind wir nicht mehr wir. Dann sind wir ihr.


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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 13.07.2015
U: 14.07.2015
Kommentare (5)
451 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Kerstin-san
2016-06-09T18:51:02+00:00 09.06.2016 20:51
Hallo,
 
ein sehr, sehr ungewöhnlicher (und anfänglich zugegebenermaßen auch wirklich verwirrender) Einstieg, der aber auch mein Interesse am weiteren Verlauf der Geschichte geweckt hat.
 
Du hast die Art der Maschine zu denken, zu beschreiben und zu empfinden sehr gut getroffen, weil es trotz allem immer noch sehr kühl und sehr kontrolliert wirkt. Also ohne große Gefühlsausbrüche, wie man sie jetzt von einem Menschen erwarten würde. Trotzdem hast du es auch geschafft, dem Roboter gewisse menschliche Gefühle und Aspekte mit auf den Weg zu geben, sodass man sich für sein weiteres Schicksal interessiert. Gerade diese Passage, in der der Roboter über die Unterschiede zwischen Maschinen und Menschen philosophiert, fand ich ganz stark.
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  KageyamaTobio
2015-12-17T00:22:29+00:00 17.12.2015 01:22
Das ist ein wirklich schöner Einblick in den 'Kopf' einer Maschine. Ich habe ein bisschen Gänsehaut und versuche mir die Welt vorzustellen, in der eben diese Gedanken aufkommen. Ich sehe leider nicht ganz den Zusammenhang zwischen dem Anfang und dem Ende. Ich verstehe sie an sich, mir fehlt nur das Verknüpfen. (Immerhin beginnt es mit der Zerstörung, auf die später keinen Bezug mehr genommen wird, wegen des tollen Rückblicks. Am Ende geht es plötzlich um den Untergang der Menschen. Eine Zukunftsvision? Ich habe wohl den Faden verloren..) Egal. Der Titel passt ganz wunderbar dazu und hinterlässt einen gemeinen Nachgeschmack. Das ist toll ... und eben gemein. Ich fühle mich emotional sehr angesprochen und möchte mich am liebsten schützend vor den Protagonisten werfen und laut 'Stopp' schreien! Ein wunderbares Kapitel und ein wunderschöner, tiefgründiger Schreibstil. Großartig, danke dafür!
Antwort von:  ArmitageHux
17.12.2015 22:06
Vielen Dank für deinen Kommentar! Es freut mich unheimlich, dass es dir gefallen hat. Ich versuche das mal ein bisschen für dich aufzudröseln. Tut mir leid, dass ich es nicht so verständlich rüberbringen konnte:
Im Grunde ist die Geschichte ja auch noch nicht beendet. Selbst wenn ich schon eine Weile mit den nachfolgenden Kapiteln im Verzug stehe...Geplant war, dass wir mit der Zerstörung des Protagonisten einsteigen. In der Gegenwart sozusagen.
In einem Monolog erklärt der Protagonist uns dann in welcher Welt wir uns befinden. In einer Welt ohne Menschen, die nur noch von Maschinen bevölkert wird, die ihre Arbeit unbekümmert weiter verrichten. So als wäre nichts passiert.
Und in späteren Kapiteln soll dann folgen, wie der Held in diese prekäre Lage geraten ist und warum seine Mit-Maschinen dabei sind ihn zu zerlegen.

Ich hoffe das hat es etwas erklärt!
Deine Anteilnahme motiviert mich wirklich weiter zu schreiben. Danke nochmal!
Antwort von:  KageyamaTobio
17.12.2015 22:56
Ich danke dir für den kleinen Funken an Erleuchtung der mir noch gefehlt hat. Mir gefällt der Plot sehr gut und ich hoffe das du diese Idee auf jeden Fall weiterfolgst. Ich bin sehr neugierig und gespannt! Auch wenn man theoretisch schon weiß und ahnt worauf es hinausläuft, möchte ich es in genau diesem Schreibstil lesen, mich fesseln und schockieren lassen!
Von:  Lillunija
2015-07-13T19:03:51+00:00 13.07.2015 21:03
Eine interessante Sicht die mich an den ein Film mit Robin Williams ''der 200 jahre Mann'' erinnert.
Es ist sehr schön geschrieben. Sehr tiefgründig, wenn ich bedenke, dass wir nicht mehr weit davon entfernt sind. Vielleicht noch ein paar hundert Jahre.
Antwort von:  ArmitageHux
13.07.2015 21:21
Danke! :D
An den Film habe ich überhaupt nicht mehr gedacht, aber so ergibt der Vergleich auf jeden Fall Sinn. Ich glaube ich bin ein bisschen zynischer als der Williams-Film? Wenn ich mich an ihn erinnere, war er doch sehr märchenhaft und bittersüß, oder?
Ich freue mich aber, dass es dir bisher gefiel!
Antwort von:  Lillunija
14.07.2015 07:49
Zynischer nicht. Nur aus einer etwas anderen Perspektiver betrachtet.
Ja so kann man den Film beschreiben ^^