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Ihr Schicksal

von

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Tiefe Dunkelheit

Eine unbekannte Person lag in einer tiefen Dunkelheit, die ihn drohte zu verschlucken. Alles um ihn herum war schwarz. Orientierungslos suchte die Person nach dem Licht, was nicht zu finden war. Sehen, hören oder gar spüren, war vollkommen unmöglich. Obwohl er sein bestes gab, um wenigstens etwas sehen zu können und zu wissen, wo er war. Nichts als leere war aufzufinden. Alles schien so aussichtslos. Doch die Sehnsucht war größer. Der Drang, etwas sehen zu wollen und sich lebendig zu fühlen, gab ihm die nötige Hoffnung, um nicht aufzugeben. Er redete sich ein, das er dieser Dunkelheit schon irgendwie entfliehen konnte, solange er nicht die Hoffnung aufgab. Er machte sich Mut. Für die Person schien eine Ewigkeit zu vergehen, bis er doch endlich etwas hören konnte. Hellhörig spitzte er die Ohren und lauschte den Geräuschen. Es war nur ganz leise und gedämpft. Doch es brachte die Hoffnung, die langsam zu sterben drohte, langsam wieder zum keimen. Erst war es nur ein kaum hörbares Rauschen, ehe es sich in ein gedämpftes piepen umwandelte. Auch wenn die Dunkelheit nicht einmal ansatzweise abgenommen hatte, war das schon ein großer Fortschritt, was dem Unbekannten das Gefühl der Erleichterung gab. Er würde nicht nachgeben, ohne vorher hart für die Freiheit gekämpft zu haben. Das piepen wurde von etwas lauterem überdeckt. Still lauschte er und versuchte die Geräusche zu erkennen. Es war ein Geschrei. Noch zu leise, aber laut genug, um es zu erkennen und zu unterscheiden. Es war eine Konversation, dessen Worte noch viel zu unverständlich waren. Das piepen war schon lange verschwunden und plötzlich war alles wieder still. Panik machte sich in der Person breit. Warum war es wieder so still? Warum konnte er nichts mehr hören? Vollkommen verzweifelt und voller Angst, versuchte er sich zu wehren. Er wollte nicht wieder im nichts versinken. Mit aller Kraft, kämpfte der Unbekannte dagegen an und versuchte sich zu bewegen. Erst war es nur ein kleiner Finger. Doch mit der Zeit wurde daraus mehr. Mit unzähligen versuchen und großer Hoffnung, begann er zu fühlen. Etwas weiches umhüllte den regungslosen Körper. Langsam kam auch die Besinnung zurück. Das Gehör normalisierte sich langsam, und ein leises ticken war zu hören. Ein schmerzliches keuchen entfloh der trockenen Kehle und sorgte für einen Hustenanfall. Jeder Atemzug brannte in der Lunge. Er fühlte sich schwach und angeschlagen. Krampfhaft versuchte er die Augen zu öffnen, doch es ging einfach nicht. Etwas drückte auf seinem Gesicht. Schwach, wie der Körper momentan noch war, versuchte er die Hand anzuheben, kam jedoch nicht weit. Etwas hielt ihn davon ab. Das ticken wurde deutlicher und die Besinnung kam vollständig zurück. Er versuchte es nun wieder und wenn auch nur sehr langsam, öffneten sich die schweren Augen. Schwer ausatmend bewegte er langsam den Kopf, um etwas sehen zu können. Doch es war dafür noch immer zu dunkel. Langsam tastete er sich nach seinen Armen ab und fühlte etwas. Waren das Kabel? Er fühlte mehrere davon. Was war ihm denn passiert? Kraftlos wie er war, versuchte er die störenden Objekte von seinem Körper zu entfernen. Es tat höllisch weh. Doch es war die einzige Lösung, um sich wieder besser bewegen zu können. Als die Kabel vom Körper entfernt waren, tastete er sich erschöpft nach seinem Gesicht ab. Da war noch etwas, was auf ihm drückte. Vorsichtig umfasste er den Ovalen Gegenstand und zog es vom Gesicht, ehe er schwer atmete. Sein Hals war noch immer zu trocken. Aufstehen war für ihn noch so gut wie unmöglich. Eine Weile lang blieb er nur regungslos liegen und hielt die Augen geschlossen. Die Müdigkeit packte ihn langsam und ließ ihn wieder einschlafen. Wo war er bloß? Er hatte so viele Fragen.
 

Nach einer gewissen Zeit, öffneten sich die müden Augen wieder. Doch an der Dunkelheit hatte sich nichts geändert. Es war immer noch wie vorher. Stöhnend bewegte er seinen schwachen Körper und versuchte sich selber irgendwie aufzuhelfen. Als die nackten Füße den Steinboden berührten, suchte er am Bett halt und versuchte langsam aufzustehen. Sein Körper schien ihm nicht richtig zu gehorchen, denn er konnte kaum auf den Beinen stehen. Sich gut festhaltend, schleppte er seinen schwachen Körper durch die Gegend. Am Bettrand suchte er nach einem andern halt, doch es gab nichts. Sich mit der Hand abtastend Schlich er weiter, bis er an einer Wand ankam. Er legte seine Hände an die wand und strich hinüber, um sie vorsichtig abzutasten. Es dauerte eine Weile, bis er endlich etwas in die Finger bekam. Vorsichtig untersuchte er das Teil an der Wand und drückte drauf, ehe ihn ein helles Licht blendete und ihn dazu brachte, die Augen instinktiv zuzukneifen. Langsam öffnete er seine Augen wieder und blinzelte ein paarmal. Erst war alles noch sehr verschwommen, doch mit der Zeit wurde die Sicht wieder klarer. Erleichtert seufzte er auf. Endlich war diese Dunkelheit verschwunden. Neugierig huschten die Pupillen von der einen Seite, zur anderen. Dieser Ort erinnerte ihn stark an ein Krankenhaus. Es stand ein Bett mitten in der Mitte und um das Bett herum standen Unmengen von Geräten. Sein Kopf tat ihm so weh. Keuchend hielt er sich seinen Kopf, um den ein Verband gewickelt wurde. Was war bloß passiert? Er musste unbedingt jemanden finden, der ihm helfen konnte und ihm erzählt, was mit ihm passiert ist. Seine Hand umschloss die Türklinke, ehe er sie versuchte aufzumachen. Er musste hier raus und Hilfe finden.
 

=In Konoha=
 

07:26 Uhr
 

Langsam erwachte der kleine Uchiha aus seinem erholsamen Schlaf und setzte sich schmatzend in seinem Bett auf. Er gähnte schlaftrunken, ehe er begann seine Augen zu reiben. Seufzend legte er wieder die Hände auf seinen Schoß und blieb einige Minuten lang still in seinem Bett sitzen. Er erinnerte sich an den vorherigen Tag. Es war so viel geschehen. Er hatte einen neuen Lehrer bekommen. Ihm wurde, wenn auch nur wenig, von seinem Clan erzählt und er hatte das erste mal seinen Papa auf einem Bild gesehen. Er hoffte, das er in Zukunft mehr über ihn erfahren würde.

»Vielleicht... Weis Kakashi-Sensei ja, was für Jutsus Papa früher benutzt hat und bringt sie mir bei. Das ist bestimmt toll. Ich will sie alle erlernen.«

Murmelte Kenji fasziniert und krabbelte langsam aus dem Bett. Wenn er schon so große Zukunftspläne hatte, musste er auch aufstehen und sich für das Training vorbereiten.

»Kakashi-Sensei wird gleich kommen.«

Meinte er breit lächelnd und machte erst einmal sein Bett. Kurz darauf ging er an seinen Schrank und öffnete die Tür, mit seinen kleinen Fingern, ehe er sich mit seinen tiefschwarzen Augen umschaute. Lächelnd holte er frische Unterwäsche, ein Schwarzes, langärmliges Oberteil und eine fluffige, lange Hose heraus, bevor er auch schon in's Bad verschwand und seine Sachen sorgfältig ablegte. Er wusch sich, ehe er auch schon in seine frische Wäsche schlüpfte. Nach dem er noch schnell seine Tasche packte, in denen er seine Kunai's und Shuriken verstaute, ging er damit hinunter und sah lächelnd dabei zu, wie Sakura in der Küche stand und das Frühstück vorbereitete.

»Guten Morgen, Mama!«

Sie drehte sich um und lächelte ihren Sohn an.

»Kenji? Dir auch einen guten Morgen, mein Liebling. Wie hast du geschlafen?«

»Ganz gut. Weist du Mama! Ich trainiere jetzt mit Kakashi-Sensei!«

Sie strich ihrem Sohn durch das Haar:

»Ja und da bin ich wirklich stolz drauf.«

»Ich werde mein bestes geben und so viele Jutsus wie möglich erlernen!«

»Du steigerst dich ja jetzt schon richtig hinein. Was sind das denn für Jutsus, die du lernen willst?«

Fragte sie kichernd worauf sein Lächeln verschwand und er seinen Kopf senkte:

»Das... Das ist mein Geheimnis.«

Sakura war überrascht über die plötzliche Änderung in seiner Stimme. Sie senkte ebenfalls ihren Kopf und lächelte traurig. Er hatte also schon Geheimnisse vor ihr. Doch sie musste zugeben, das sie ein viel größeres Geheimnis vor ihm hatte. dabei hatte er ein Recht darauf, etwas darüber zu erfahren.

»Ich verstehe. Weckst du noch schnell deine Schwester? Das Frühstück ist gleich fertig.«

Er nickte leicht, legte seine Tasche ab und lief nach oben. Auf dem Weg zu seiner Schwester, kam er an der Zimmertür seiner Mama vorbei und blieb stehen. Er wusste, dass es sich nicht gehörte, doch er wollte rein und sehen, ob es dort noch mehr Bilder von seinem Papa gab. Langsam öffnete er die Tür und lugte in das Zimmer hinein. Keine paar Sekunden später, machte er seine ersten Schritte in das Zimmer und sah sich um. Er fand nur das Bild, was Yori ihm gezeigt hatte, doch er war sich sicher, das es bestimmt mehr gab. Ganz leise öffnete er die Schublade des Nachtschränkchens und sah hinein, worauf er ein Fotoalbum fand. Neugierig öffnete er es und sah sich das erste Bild an. Seine Augen zuckten auf und seine Wangen nahmen eine leichte Röte an. Er strich über das Bild und lächelte. Das Bild war wunderschön. In der Mitte des Bildes stand seine Mama in einem wunderschönen weißen Kimono und hielt lächelnd die Hand eines Mannes, der sie ebenfalls anlächelte. Er trug ebenfalls ein Kimono in Dunkelblau. Um die Beiden herum standen mehrere Leute und sahen glücklich für die Beiden aus. Es waren seine Großeltern, Ino, Sai, seine Mama-Hina, Hanabi, Iruka und auch Kakashi. Da stand auch noch ein Blondhaariger Mann, doch den kannte Kenji leider nicht.

»Das sind Mama und Papa... Auf der Hochzeit...? Sie ist wunderschön und... Papa sieht Cool aus.«

Er bekam seine Augen einfach nicht von dem Bild hinunter. Das Bild hatte es ihm richtig angetan. Am meisten fixierte er seinen Papa. Vorsichtig nahm er das Bild aus dem Album und legte seinen zeige finge auf seinen Papa, ehe er seinen Arm entlang, zu der Hand strich. Er musste Lächeln, als er sich ansah, wie sein Papa die Hand von seiner Mama hielt. Er hielt das Bild weiter in der Hand und blätterte eine Seite weiter. Es war wieder ein Bild von der Hochzeit, wo die Beiden sich umarmten und Sakura von Sasuke auf die Stirn geküsst wurde.

»Mama sieht da so glücklich aus.«

Murmelte er und klappte das Fotoalbum vorsichtig zu. Gerne würde er mehr sehen. Doch er wusste, er könnte gesehen werden, wenn er nicht aufpasste. Das erste Bild noch immer zwischen zwei Fingern haltend, schloss er lächelnd die Augen.

»Ich werde es behalten. Mama bemerkt sicher nicht, das ich es habe.«

Gut gelaunt packte er den Fotoalbum zurück, lief er in sein Zimmer und nahm sich eines seiner Bilderrahmen vom Regal, ehe er das Bild seiner Eltern mit der seinen umtauschte und es in den Bilderrahmen packte. So packte er es unter sein Oberteil und lief zu Yori, um sie aufzuwecken. Nach dem sie aufgewacht war, ging er schon runter und lief zu seiner kleinen Tasche. Er sah noch mal, ob Sakura auch nicht hinschaute und packte das Bild mit ein. Genau in dem Moment, wo er seine Tasche wieder zu machte, drehte sich Sakura zu ihm um und stellte eine Schüssel auf den Tisch:

»Das hat ja gedauert. Ist sie nun wach?«

»Ja. Sie zieht sich gerade an und kommt gleich.«

Sie nickte und reichte ihm sein Mittagessen, worauf er es dankend annahm und in seiner Tasche verstaute. Er sortierte noch mal alles, in dem er sein Essen als unterstes legte und die Ninja Messer oben drauf. Das Bild stellte er aufrecht an die Seite der anderen Sachen und somit war alles in bester Ordnung. Yori kam nun auch fertig angezogen und mit ihrer Tasche in der Hand nach unten und wünschte den Beiden einen guten Morgen. Sie war noch etwas schläfrig, obwohl sie ihr Gesicht gewaschen zu haben schien. Sie ließ sich neben ihren Bruder auf eines der Sitzkissen plumpsen und gähnte leise.

»Was ist denn los?«

Flüsterte ihr Zwilling in ihr Ohr, worauf sie zurück flüsterte:

»Ich konnte vor Neugier nicht einschlafen.«

Das Bild schien sie wirklich lange beschäftigt zu haben. Er begann sie zu kitzeln, worauf sie laut auflachte und versuchte, sich dagegen zu wehren. Nach kurzer Zeit hörte er aber auch schon wieder auf und grinste sie an:

»Und? Immer noch müde?«

Sie lachte noch immer etwas, begann sich jedoch langsam zu beruhigen. Kichernd schüttelte sie ihren Kopf worauf Sakura sich zu Ihnen an den Tisch setzte und ebenfalls lächelte. Die beiden waren immer voller Energie. Schließlich begannen sie zu essen. Nach dem Essen zogen sich die Drei ihre Jacken und ihren Schal an, ehe sie auch schon in ihre Schuhe schlüpften.

»Wollte Kakashi-Sensei mich nicht abholen, Mama?«

»Schon. Doch du musst wissen, das er eine schlechte Angewohnheit hat.«

»Eine schlechte Angewohnheit?«

Wiederholte er fragend worauf sie nickte:

»Ganz genau. Er kommt immer viel zu spät und wenn er dann kommt, sucht er sich eine Ausrede.«

Sie wollte noch etwas sagen, wurde jedoch von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Verwundert weiteten sich ihre Augen:

»Das kann nicht sein...«

Murmelte sie und öffnete die Tür, worauf ein Maskierter Mann sie anlächelte:

»Hallo, Sakura! Es ist lange her.«

»Du... Du bist mal pünktlich?! Bist du auch gesund?! Soll ich dich untersuchen?!«

Rief sie überwältigt und fasste ihm an die Stirn.

»Nein. Mir geht es ausgezeichnet, Sakura. Aber danke für die Nachfrage. Ist Kenji bereit zum gehen?«

»Ja, Sensei.«

Antwortete er sofort und kam hervor, worauf Kakashi zufrieden nickte:

»Gut. Dann lass uns gleich los. Immerhin haben wir genug zutun.«

Sofort setzte Kenji sich seine Tasche auf den Rücken und ging zu ihm. Er drehte sich noch einmal zu seiner Mama und seiner Schwester, ehe er ihnen zuwinkte und mit Kakashi verschwand. Sakura hingegen nahm ihre Tochter an die Hand und brachte sie zur Akademi. Danach würde sie zu Tenten nach Hause gehen, da die Hyuuga sie eingeladen hatte. Sie wollte nach langem mal wieder etwas mit Sakura unternehmen. Und ja, sie war nun ebenfalls eine Hyuuga. Sie hatte zwei Monate nach Sasuke's verschwinden mit Neji geheiratet und ist nun Mutter, einer dreieinhalb jährigen Tochter. Die Zeit verging wirklich schnell. Sai und Ino hatten auch geheiratet, nach dem sie bemerkt hatte, das die Beziehung mit Shikamaru nicht richtig klappte. Alle hatten ihr Glück gefunden. Nur Hinata war noch Single. Sie liebte Naruto und würde außer ihn niemals jemanden heiraten. Auch wenn das bedeutete, das sie für immer Single bleiben musste. Sakura fand es richtig schön, wie ehrlich Hinata's Gefühle zu diesem Chaoten waren. Sie fragte sich, wie es ihm da draußen wohl so ging und was er gerade machte. Sie musste kichern. Wahrscheinlich Saß er gerade vor einer Schüssel Ramen, oder trainierte wie verrückt, um noch stärker zu werden.
 

~*~
 

Traurig verließ Karin ihr Zimmer und ging auf Sasuke's Krankenzimmer zu. Sie würde Suigetsu niemals verzeihen, das er Sasuke auf dem Gewissen hatte. Das einzige was sie noch für den Uchiha tun konnte war, ihm die Infusionen und den Tropf zu entfernen. Suigetsu bereitete schon das Grab für ihn vor. Ihr lief eine Träne über die Wange. Sie konnte es noch immer nicht glauben. Sasuke war fort. Für immer. Schniefend öffnete sie die Tür und bemerkte erschrocken, dass das Licht an war und das Bett leer. Sie schaute sich im ganzen Raum um, doch er war nicht da. Ganz schnell drehte sie sich um und rannte aus dem Krankenzimmer, um Suigetsu aufzufinden. Nach einer weile fand sie ihn und atmete schwer.

»Was ist los? Warum machst du wieder solchen Lärm?«

»Wo ist Sasuke-kun?«

»Hm? Was ist das für ne frage? Da, wo er gestern auch noch war.«

»Eben nicht! Sein Bett ist leer!!«

»Was? Drehst du jetzt völlig durch?«

»Seh es dir doch selber an, wenn du mir nicht glaubst!«

Japste sie worauf er resigniert aufseufzte und aufstand, ehe er sich auf den Weg machte. Nach einigen Minuten kamen sie vor dem Besagten Raum an, worauf Karin die Tür sperrangelweit öffnete und mit ihrem Finger auf das leere Bett zeigte:

»Da! Glaubst du mir jetzt?!«

Schrie sie, worauf er verwirrt auf das Bett starrte.

»Was? A-Aber... Sag mir nicht, das jemand ihn mitgenommen hat?!«

Rief er und machte auf der Stelle kehrt, um nach ihm zu suchen:

»Karin! Konzentriere dich und guck, ob noch jemand in der Nähe ist!«

Sie lief ihm sofort hinterher und machte ein Handzeichen, ehe sie ihre Augen schloss und sich eine Weile lang konzentrierte. Sie suchte die ganze Gegend nach Chakren ab, doch sie fand einfach nichts. Oto-gakure war schon seit Orochimaru's tot wie leer gefegt.

»Nein... Da ist überhaupt nichts... Doch, warte! Ich fühle ein Chakra! Es ist nur sehr schwach, aber...«

Sie riss ihre Augen auf und rannte um die nächste Ecke. Verwirrt folgte der Hoozuki der Kunoichi und ließ sich den Weg weisen.
 

~*~
 

Seit Stunden kroch Sasuke an der Wand entlang und legte immer wieder ein paar kleine Pausen ein.

»Mann... Wa-warum gibt es hier nur so viele Gänge, aber einfach keine Menschen...?«

Flüsterte er heiser und atmete schwer. Er hatte noch immer große Probleme mit der Atmung. Er hielt sich an der Seite fest und keuchte auf. Plötzlich pulsierte sein Kopf, worauf er seine Augen vor Schreck Aufriss.

»Ha-aaahhh!!!«

Kam es schmerzerfüllt über seine Lippen und griff sich mit beiden Händen an den Kopf. Höllische Schmerzen durchzogen seinen Kopf. Er presste Augen und Zähne fest gegeneinander und vergrub seine Finger in seinen Haaren. Er fiel auf die Knie und keuchte wieder.

»A-Aufhören... Die Schmerzen sollen aufhören! Argh!!!«

Rief er flehend und knallte der Länge nach, auf den Boden. Er hustete einmal stark, worauf Blut den Boden befleckte und ihn schwer einatmen ließ.

»Luft... Ich brauche...«

Seine Sicht verschwamm langsam, worauf er versuchte einen Arm auszustrecken. Jedoch machte er schlapp und ließ seinen Arm zu Boden sinken. Er hörte stimmen, die näher kamen, ehe er sein Bewusstsein langsam verlor.
 

Suigetsu und Karin kamen zum stehen und sahen den Uchiha auf dem Boden liegen. Schnell lief Karin zu ihm und drehte ihn auf den Rücken, ehe sie seinen Kopf auf ihrem Schoß bettete.

»Er... Er lebt... Er ist nur bewusstlos!«

Meinte sie glücklich. Suigetsus Augen weiteten sich schlagartig. Er konnte nicht glauben, dass das tatsächlich wahr ist.

»Steh da nicht so dumm rum!! Wir müssen ihn schnell zurück bringen und ihn wieder an den Tropf binden!«

Rief sie, worauf er langsam auf die beiden zu ging. Ihn plagten die Schuldgefühle. Sasuke lebte noch, und er hatte einfach den Stecker gezogen. Er hob seinen alten Teamkameraden hoch und legte ihn über seine Schulter, ehe er ihn zurück in's Krankenzimmer trug.
 

~*~
 

13:12 Uhr
 

»Gut. Lass uns eine kleine Pause einlegen.«

Kam es nach einem langen Training vom Kopier-Ninja, worauf Kenji sich tief ausatmend auf den Boden setzte. Sie hatten mit den Kunai und Shuriken geübt. Sie hatten auch für die Kontrolle über sein Sharingan und einige Handzeichen geübt. Das Training war ermüdend und schwer. Doch es schien dem kleinen Spaß zu machen.

»Pass auf, das du nicht krank wirst.«

»Mach ich. Sag mal... Wann hatte es zu letzt mal geschneit, Sensei?«

»Vor fünf Jahren. Also noch vor deiner Geburt.«

»Ich frag mich wieso.«

»Tja. Das sind eben die Dinge der Natur. Aber jetzt iss lieber ein wenig, um dich etwas zu stärken.«

»Ok. Um... Sensei?«

»Ja?«

»Darf... Ich mich vielleicht an den Teich dort setzen?«

»Klar. Solang du mir nicht wegläufst.«

Kenji grinste bis über beide Ohren und nahm sich seine Tasche, um sofort zum Teich zu rennen. Dort angekommen, ging er auf den Pfad und ließ sich nieder, nach dem er den Schnee vom Boden entfernte. Lächelnd ließ er seine Beine hinunter baumeln und holte sein Mittagessen heraus. Dabei bemerkte er das Bild und sein Lächeln wurde noch breiter:

»Ich werde sehr hart trainieren und ein super Shinobi werden, Papa!«

Langsam öffnete er die Box und nahm sich seine Stäbchen in die Hand, um sich etwas zu essen zu nehmen. Er wollte unbedingt sehr stark werden und die Jutsus seines Papa's können, um eines Tages in seine Fußstapfen treten zu können. Aber nicht nur. Mit der Zeit würde er auch andere Jutsus lernen. Das nahm er sich ganz fest vor.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Yuhu!!! Sasuke lebt noch (^.^)/
😁😆😇
Ich hoffe das es euch gefallen hat und freue mich schon riesig auf eure Kommentare :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2016-07-18T09:54:53+00:00 18.07.2016 11:54
Ich wusste, dass Sasuke noch lebt (/^▽^)/
Ich hoffe er kommt schnell wieder auf die Beine.
Ich hoffe auch, dass Naruto bald wieder zurück kommen wird.
Ob Sakura das mit dem fehlenden Hochzeitsbild bemerken wird?
Was sie dann wohl zu Kenji sagen wird?

PS: wieder ein sehr schön geschriebenes Kapitel ^^
Antwort von:  dragonfighter
18.07.2016 12:36
^^
Geben wir ihm noch Zeit, oder?
Danke für dein Kommi ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2016-07-17T21:38:04+00:00 17.07.2016 23:38
Tolles Kapitel :)
Ich hoffe er erinnert sich bald wieder an seine Familie.
Sein Sohn ist ja schon ein kleines Schlitzohr.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  dragonfighter
18.07.2016 08:10
Danke :)
Alles mit der Zeit ^^
Oh ja das stimmt ☺️
Ich versuche mein bestes :)
Von:  Stevy
2016-07-17T18:01:18+00:00 17.07.2016 20:01
Na endlich ist der Knaller aufgewacht. Jetzt muss er sich nur noch an seine Familie erinnern. 😊
Wieder super geschrieben, und alle Sichtweisen abgedeckt. 😊
So und im nächsten kappi hoffe ich doch das unsere kleine Yori auch ihr sharingan entdeckt.
Antwort von:  dragonfighter
18.07.2016 08:08
Ja:)
Das mit Yori ist ein wenig kompliziert... In Yori verbirgt sich ein Geheimnis, das man nur mit dem Rinnegan herausfinden kann.
Trotzdem danke :)
Antwort von:  Stevy
18.07.2016 08:10
Waaaaaaas? Ja verdammt wie kannst du mir so einen Köder hinweisen 😢
Von:  fahnm
2016-07-17T17:42:14+00:00 17.07.2016 19:42
Ein Spitzen Kapitel
Mach weiter so
Antwort von:  dragonfighter
18.07.2016 08:04
Danke :)


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