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Ihr Schicksal

von

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Schreckliche Erfahrungen

04.12.
 

09:10 Uhr
 

=Am Hafen von Kumo=
 

Schweigend stand der Raikage mit seinen Helfern am westlichen Hafen, um seinem kleinen Bruder und Naruto, weiterhin viel Glück auf ihrer Reise zu wünschen.

»Viel Glück. Ich hoffe, das du den Uchiha bald findest und in dein Dorf zurückkehren kannst, Naruto.«

»Danke, Darui. Das hoffe ich auch wirklich sehr.«

Kam es leicht lächelnd vom Jinchuriki, des Fuchsgeistes. Er wünschte sich nichts sehnlicheres, als das Darui's Worte eines Tages wahr werden würden. Er wollte seinen besten Freund an den Ohren ziehend, nach Hause zerren und Sakura wieder wie in alten Zeiten lächeln sehen. Er wollte, das Sasuke seine Kinder endlich kennen lernte, wenn er hoffentlich noch lebte und dann... Dann wollte er nur noch eins. Er wollte endlich wieder in die wunderschönen Augen, einer ganz bestimmten Person schauen. Sie festhalten und nie wieder los lassen. Killerbee riss ihn nach einer weile aus seinen tiefen Gedanken und sagte, dass das Schiff gleich startklar war. Leicht abwesend, nickte der Chaot und sah, wie der Raikage und Killerbee sich noch ein aller letztes Mal die Fäuste entgegen hielten und sich voneinander verabschiedeten. So gingen sie auf das Schiff, das sie nach Iwa-gakure bringen sollte. Naruto wusste nicht wieso... Doch seit einigen Tagen fühlte er sich viel erleichterter, als sonst. Die Beiden suchten sich einen Platz, nahe an eines der großen Fenster, um eine gute Aussicht auf das Meer zu haben. Es schneite noch immer. Bis nach Iwa, würde es ganze vier Tage und fünf Nächte dauern. Das war genug Zeit, um sich zu langweilen. Doch irgendwie wurde Naruto das Gefühl nicht los, das er den falschen Weg einschlug.
 

~*~
 

Nervös ging ein weißhaariger Mann, immer wieder auf und ab, während er seine Arme ineinander legte.

»Hörst du endlich mal damit auf? Davon erlangt er sein Bewusstsein auch nicht schneller zurück!«

»Er liegt jetzt schon seit 49 Stunden da und ist nicht aufgewacht! Du meintest, er wäre nur ohnmächtig!«

»Du scheinst zu vergessen, das er vier Jahre lang im Koma gelegen hat und sein Körper noch vollkommen geschwächt ist? Er kann sich kaum bewegen und hatte sogar Schwierigkeiten zu atmen. Was denkst du, warum ich ihn noch einmal für einen ganzen Tag, an die Beatmungsgeräte gebunden habe? Sein Körper muss sich erst einmal richtig von allem erholen. Er braucht viel Zeit und die müssen wir ihm geben. Wir können ihn zu nichts drängen!«

»Tut mir leid, du hast recht... Wenigstens muss Sasuke aber nicht mehr wegen diesen Geräten leiden. Wann wirst du ihm die Augenbinden abnehmen?«

»Stimmt. Die Augenbinden? Die sollten noch eine Weile bleiben, wo sie sind. Später werde ich sie dann abnehmen.«

Ihr Gespräch, wurde von einem Husten unterbrochen. Sofort schauten sie in die Richtung, aus dem das Geräusch kam. Sasuke atmete tief ein und aus. Seine Finger krallten sich in die Bettdecke, ehe er aus seinem Schlaf schrak und laut keuchte:

»Ah!«

Rief er hörbar entsetzt und griff sich in der nächsten Sekunde, an die Augenbinde. Karin kam näher an ihn heran und versuchte ihn zu beruhigen:

»Beruhige dich... Alles ist gut.«

Er zuckte zusammen, als er ihre stimme hörte und sah aus Instinkt zu ihr in's Gesicht. Er war nicht alleine. Zum Glück:

»Bitte nehmt mir die Augenbinde ab, ich möchte etwas sehen!«

»Beruhige dich. Die Binde sollte erst noch bleiben, wo sie ist.«

Antwortete die Kunoichi. Er wurde leicht panisch. Er begann sie anzuflehen, das sie, wer auch immer sie war, ihm doch bitte die Augenbinde abnehmen sollte. Erschrocken sahen sich die beiden anwesenden gegenseitig an und dann zurück, zu Sasuke.

»Du erinnerst dich nicht an uns?«

Fragte der Hoozuki. Verwirrt sah der Uchiha in die Richtung, aus der die Männer stimme kam und schüttelte leicht den Kopf. Er hörte diese Stimmen zum ersten Mal.

»Karin, was...«

Begann Suigetsu worauf Karin traurig zu Boden schaute.

»Bitte! Könnt ihr mir diese Augenbinde abnehmen und mir erzählen, was mit mir passiert ist? Oder mir vielleicht sagen, wer und wo ich bin?«

Fragte der Rabe flehend weiter. Er schien keine Scherze zu machen. Mit zittrigen Händen entfernte sie sein Verband. Ganz langsam öffnete er seine Augen und atmete erleichtert aus. Es beruhigte ihn, etwas sehen zu können. Sie zogen scharf die Luft ein, als sie sein Rinnegan erblickten. Sie machten sich sorgen, um den Uchiha. Er sah von links nach rechts und wiederholte es ein paar mal, ehe seine Augen auf den Personen vor sich haften blieb. Nein. Er konnte sich nicht daran erinnern, sie jemals zuvor gesehen zu haben. Doch wenn er es genau betrachtete, erinnerte er sich nicht einmal, an seinen eigenen Namen. Von wo er stammte und ob er eine Familie hatte, wusste er auch nicht. Er versuchte nachzudenken, doch er wusste einfach nichts. Er brauchte antworten.

»Wer... Seid ihr?«

Die beiden sahen sich wieder an, ehe sie sich nach einigen Sekunden schließlich wieder an nickten.

»Ich heiße Suigetsu und das neben mir ist Karin. Wir sind alte Teamkameraden von dir.«

»Oh. Und... Wer bin ich? Was ist passiert?«

»Du heißt, Uchiha Sasuke und hast bis vor kurzem im Koma gelegen. Vier ganze Jahre lang, um genau zu sein.«

Antwortete Karin ihm auf seine Frage. Seine Augen weiteten sich. Er legte eine Hand an sein linkes Auge, während er auf seinen Schoß starrte:

»Ich war... Vier Jahre lang... Aber warum? Was ist passiert?«

»Leider wissen wir das selber auch nicht so genau. Du warst vor fünf Jahren auf einmal ganz plötzlich verschwunden. Wir haben nach dir gesucht und als wir dich nach einpaar Monaten dann endlich fanden, lagst du bewusstlos im Wald. Wir haben dich sofort mitgenommen. Du hattest eine wirklich starke Kopfverletzung und ich wusste ehrlich gesagt nicht, ob du jemals wieder aufwachen würdest.«

Kam es von Karin, worauf Suigetsu in das betrübte Gesicht des Uchiha's schaute.

»Das ist alles nur deine Schuld Suigetsu!!«

»Hä? Warum denn schon wieder ich?!«

»Ganz einfach! Wenn du den Stecker nicht gezogen hättest, könnte er sich jetzt wahrscheinlich erinnern!«

»Wie kannst du dir da so sicher sein?«

»Weil Sasuke-kun kurz vor deinem idiotischen Versuch in meinem Unterbewusstsein aufgetaucht ist! Er hatte immer wieder nach mir gerufen und mir gesagt, das ich aufwachen sollte, bevor du ihn umbringst. Ich weis selber nicht, wie er das angestellt hat! Aber ich bin mir zu 95% sicher, das es deine Schuld ist!«
 

Sasuke's Augen weiteten sich schlagartig und sein Atem beschleunigte sich. Er konnte nicht glauben, das dieser Mann ihn tatsächlich, um ein Haar umgebracht hätte. Suigetsu lief eine Schweißperle über die Schläfe, ehe er seinen Blick beschämt zur Seite wandte. Sasuke war völlig verwirrt. Er wusste nicht wirklich, was er über diese Personen denken sollte. Es konnte nicht sein, das sie die einzigen waren, die ihm helfen konnten. Er brauchte Menschen, die ihm bei seinem Gedächtnisverlust weiterhelfen konnten. Er war verzweifelt und hielt sich den Kopf, vor Angst. Er brauchte Hilfe. Hatte er denn keine Familie?

»Meine Eltern... Habe ich Geschwister? Andere Familienmitglieder? Wenigstens einen Verwandten?!«

Rief er frustriert, worauf beide schwiegen. Das hieß für den Raben nichts gutes. Er wollte aufstehen, wurde jedoch von Karin aufgehalten. Er sollte noch eine weile im Bett liegen bleiben. Doch er wollte nicht. Vier Jahre waren ihm schon viel zu viel gewesen.

»Jetzt beruhige dich erst einmal. Du musst deinen Körper schonen. Du wirst dich bestimmt stück für Stück an alles erinnern, nur überstürze jetzt bitte nichts. Das ist nicht gut für deinen schwachen Zustand.«

Kam es über die Lippen, der Rothaarigen. Was sollte er bloß tun. Ihn ließ das Gefühl, das er etwas sehr wichtiges vergessen hatte, nicht los. Er musste sich unbedingt an etwas erinnern. Nur an was? Das war hier die Frage.
 

~*~
 

»Schlange, Schaf, Affe, Wildschwein, Pferd, Tiger.«

Murmelte der kleine Uchiha hintereinander und machte die passenden Handzeichen dazu. Mittlerweile hatte er alle Handzeichen gelernt und begann sie einzusetzen. Kakashi hatte zu ihm gemeint, das alle Uchiha's dieses Jutsu als kleines Kind erlernt haben. Also würde er es auch tun.

»Feuer Versteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel!«

Langsam formte er zwei Finger vor sein Gesicht und atmete tief aus, ehe sich eine große Flamme vor ihm bildete. Er war überwältigt von dem Jutsu und wollte es unbedingt perfektionieren. Er war so angespornt, als er daran dachte, das sein Papa dieses Jutsu ebenfalls benutzt hat. Die Feuerkugel erlosch, worauf Kenji etwas erschöpft durchatmete und kurze Zeit später schon den nächsten Versuch startete. Kakashi, der sich alles von der Seite gut anschaute, hatte die Arme ineinander gelegt und lächelte leicht. Es war zu erwarten gewesen. Nach einiger Zeit, klatschte er sich in die Hände und sorgte dafür, das er die Aufmerksamkeit des Kindes bekam. Fragend sah Kenji zurück, zu seinem Sensei, der auf ihn zu kam.

»Mach erst einmal deine mittags Pause. Du siehst erschöpft aus.«

»Aber ich kann noch immer weiter machen.«

»Für ein hartes Training, braucht man einen klaren Verstand. Den hat man aber nicht, wenn einem der Magen knurrt.«

Der kleine Rabe errötete und schaute verlegen zur Seite, als sein Magen tatsächlich verdächtig knurrte. Kakashi lachte, worauf Kenji sich murrend geschlagen gab und sich hinsetzte, um nun nach seiner Tasche zu greifen. Als er sein Bento aus der Tasche zog, bemerkte Kakashi etwas sehr bekanntes. Nachdenklich stand er hinter seinem kleinen Schüler, während der kleine nichts ahnend, sein Mittagessen in den Mund schob. Kenji schien zufrieden und lächelte leicht, während er den See betrachtete. Kakashi beschloss, sich zu ihm dazu zu setzen. Erschrocken sah Kenji zu seinem Sensei auf und erstarrte.

»Woher hast du dieses Bild?«

Fragte der Kopier-Ninja ruhig. Kenji's Hände zitterten und sein Herzschlag beschleunigte sich. Er hatte Angst, das Kakashi es jetzt seiner Mama sagen würde.

»Bitte! Sagen sie Mama nichts davon!«

Flehte der Rabe seinen Sensei an. Erst war Kakashi sehr überrascht, doch er fing sich schnell wieder:

»Keine Sorge. Ich behalte es für mich.«

Erleichtert ließ der vier jährige seine Muskeln wieder locker und lächelte seufzend. Kakashi fragte, ob er den Mann, der auf dem Bild abgebildet war, kannte. Vorsichtig stellte Kenji sein Mittagessen zur Seite und holte das Bild aus seiner Tasche. Er strich über das Bild und lächelte seelisch:

»Das... Das ist mein Papa...«

Murmelte der kleine. Kakashi nickte. Er hatte überhaupt nicht gewusst, das Sakura ihm über Sasuke erzählt hat.

»Um... Sensei? K-könnten sie mir vielleicht etwas über meinen Papa erzählen? Sie waren immerhin auch sein Sensei, oder?«

»Warte! Deine Mama hat dir noch nichts gesagt?!«

Sofort schüttelte der kleine energisch mit dem Kopf. Er sagte, das niemand, aber auch wirklich niemand ihm etwas sagte. Alle belogen ihn und er hasste es, belogen zu werden. Sie hatten etwas sehr wichtiges vor ihm verschwiegen. Kakashi sah zurück auf das klare Wasser und atmete tief aus:

»Wenn das so ist, kann ich es dir nicht sagen...«

»Und warum nicht?! Warum verheimlichen mir immer alle etwas?! Ich möchte wissen, wer mein Papa ist!!«

»Verstehe mich nicht falsch, Kenji. Doch ich bin der falsche. Deine Mama sollte es dir lieber erzählen.«

Wütend stand der Uchiha auf und sah seinen Sensei ernst an:

»Nein! Mama ist krank und darf nicht traurig werden!! Ich kann sie nicht fragen! Ich möchte nicht, das Mama noch mehr weint!!!«

Kakashi sah ihm überrascht in die dunklen Augen. Er wusste ja schon, das er schlau ist, aber das überstieg eindeutig seine Vorstellungen. Kenji kniete sich neben seinen Sensei und krallte sich in dessen Weste, um ihn anzuflehen. Der Hatake seufzte resigniert auf und schloss für einige Zeit seine Augen. Als er sie wieder öffnete, lächelte er seinen kleinen Schüler an. Er klopfte neben sich auf das Holz, ehe Kenji sich auch sofort schon neben ihm nieder ließ. Dann würde er eben die Person sein, die es ihm sagte. Kenji hatte recht. Sakura war krank und sollte verschont bleiben. Auch wenn sie eigentlich die sein sollte, die es ihm erzählt.
 

»Hmm... Wo fangen wir denn am besten an...? Genau. Fangen wir erst einmal mit seinem Namen an. Er heißt Uchiha Sasuke. Nach dem tragischen Schiksal des Uchiha Clans, war er der letzte Überlebende gewesen. Früher war er genau so wie du, sehr glücklich. Doch nach diesem tragischen geschehen, änderte er sich komplet. Er war traurig, gebrochen und allein. Er hielt sich von anderen Leuten fern. Von wirklich jedem. Auch, als er später mit deiner Mama und Naruto in ein Team kam. Naruto ist der blonde Mann, auf dem Bild hier.«

Der Hatake zeigte auf den Mann, der neben Hinata auf dem Bild von Kenji's Eltern waren. Kenji sah traurig von Naruto, zurück zu seinem Papa. Kakashi erzählte weiter:

»Er und dein Papa waren sehr große Rivalen und kämpften immer gegeneinander, um zu beweisen, das sie stärker wie der jeweils andere sind. Deine Mama mochte deinen Vater immer sehr, auch wenn er gemein zu ihr war und sie als nervig bezeichnete. Sie wich ihm nicht von der Seite und kümmerte sich sehr um ihn. Doch keiner bemerkte so richtig, was in deinem Papa vor ging. Er hatte nichts anderes im Kopf, als sich an der Person zu rächen, die seinen ganzen Clan zerstört hat. Da waren andere Gefühle für deinen Papa, nur im Weg. Genau deswegen entschloss er sich eines Tages, das Dorf für immer zu verlassen.«

»Er verließ das Dorf? Aber warum?!«

»Er wollte stärker werden, um seine Rache bekommen zu können. Jahre lang, haben deine Mama, Naruto und auch ich, versucht ihn zurück zu holen. Doch er war nicht mehr zu retten. Er war vollkommen in seinem Hass versunken und hatte seine Bündnis zu uns gebrochen. Er war ein ganz anderer Mensch geworden. Es nahm deine Mama mehr mit, als es uns allen je gelingen könnte. Sie war wirklich sehr traurig. Sie hatte deinen Papa nach einigen Jahren aufgegeben. Nur Naruto gab nie auf und versprach, ihn zurückzubringen. Sakura glaubte ihm jedoch nicht und dann vor genau fünf Jahren... Naruto und ich wurden auf eine schwere Mission geschickt und wären dabei fast ums Leben gekommen... Wenn deine Mama nicht plötzlich aufgetaucht wäre. Wir waren wirklich sehr überrascht, als wir sie und auch deinen Papa auffanden. Er sah jedoch sehr verletzt aus. Sai wollte ihn eliminieren, doch Sakura hatte sich ihm entgegengestellt und ihm gedroht. Sie hatte immer gesagt, das sie deinen Papa nicht mehr liebte. Doch wir alle wussten ganz genau, das sie log. Sie wusste selber, das sie ihn noch sehr liebte. Wollte es aber nicht wahr haben. Ino meinte, das er mit uns kommen sollte und duldete keine Wiederreden. Er wurde im Krankenhaus bewacht und niemand durfte zu ihm. Ihm wurde leider nicht mehr getraut. Nur deine Mama besuchte ihn heimlich. Sie war immer für ihn da und ja... Es dauerte nicht lang, bis dein Papa, deiner Mama einen Heiratsantrag machte. Das erste mal in meinem Leben, hatte ich Sasuke so glücklich gesehen. Die Frau, die ihn am meisten genervt hat, hatte ihn wieder glücklich gemacht. Sie heirateten. Nach einiger Zeit, fühlte sich Sakura aber nicht mehr gut. Dein Papa machte sich große Sorgen und kümmerte sich um sie. Doch er konnte es nicht mehr lange... Alle Teams wurden auf eine Mission geschickt, um einen Feind zu besiegen. Nur deine Mama blieb zurück. Der Feind war sehr stark und auch dein Papa hatte große Schwierigkeiten. Dabei kannte Sasuke seine Schwachstellen am besten, da er einige Zeit lang, bei ihm gewesen ist.«

»Haben sie am Ende gewonnen? Und ging es Mama danach besser?«

Fragte Kenji hoffnungsvoll weiter, worauf der angesprochene betrübt seinen Kopf sinken ließ. Kenji ahnte nichts gutes.

»Nach dem sie auf die Mission gegangen waren, stellte sich heraus, das Sakura Kinder erwartet. Sie haben gewonnen, ja. Aber es gab einen Verlust.... Dein Papa war nicht mehr da. Wir wissen nicht, was passiert ist. Er war wie vom Erdboden verschluckt und keiner weis, ob er noch lebt. Naruto hatte gesagt, das dein Papa schwer angeschlagen wurde. Also kann er nicht selber geflohen sein. Nicht viel später, hat Naruto das Dorf verlassen, um seinen besten Freund suchen zu gehen. Seit dem haben wir nichts mehr von den beiden gehört... Es tut mir leid.«

Geschockt blickte der kleine, in das traurige Gesicht, seines Lehrers. Seine Kehle schnürte sich zu und er war den Tränen nahe. Er sah zurück auf den See und verbarg seine zitternde Unterlippe, hinter seinen Haaren. Seine Sicht verschwamm und Tränen begannen sich ihren Weg, über sein kleines Gesicht zu bahnen. Sein Papa wusste nicht einmal, das er und Yori existierten. Einerseits fühlte Kakashi sich schlecht, es dem kleinen erzählt zu haben. Doch andererseits hatte Kenji immerhin ein Recht darauf, von seinem Vater zu erfahren. Sie blieben noch eine weile dort sitzen. Er wollte seinem Schüler ein wenig Zeit geben, um das alles verdauen zu können, was er gehört hatte. Immerhin war so etwas nicht leicht. Erst recht nicht, wenn man noch obendrauf ein kleines Kind ist. Vorsichtig strich er dem jungen über den Rücken, um ihn zu trösten. Kenji saß stumm da und hielt das Bild in seinen Händen, während er es ununterbrochen betrachtete. Er konnte das einfach nicht glauben. Was hatte seine Mama ihm da nur verschwiegen?
 

~*~
 

Gedankenverloren lag Sasuke in seinem Bett und schaute hoch an die dunkle Decke. Nach dem Gespräch mit den beiden, hatte er sie gebeten, zu gehen. Er brauchte Zeit für sich allein. Er hatte das Gespräch noch immer nicht richtig verdauen können. Seufzend sah er zur Seite, wo zwei Krücken an der Wand lehnten. Karin hatte sie ihm dort hingestellt, falls er mal etwas brauchte, oder sich einfach nur ein bisschen die Beine vertreten wollte. Vielleicht sollte er das wirklich mal tun? Immerhin hatte er genug gelegen und brauchte ein wenig Bewegung, um wieder zu Kräften zu kommen. So setzte er sich also in seinem Bett auf und ließ seine Beine vom Bett hinuntergleiten. Noch etwas schwach, streckte er seine Hand nach den Krücken aus und nahm sie sich zur Hand. Er stand auf. Erst wankte er noch und konnte nicht ganz das Gleichgewicht halten. Doch nach einer weile bakam er es dann hin und setzte mit der Gehhilfe einen Schritt nach dem anderen. Er wollte sich unbedingt waschen. Er beschwerte sich über seinen eigenen Körpergeruch. Doch da musste er leider noch warten. Denn so weit er verstanden hatte, konnte man sich nicht hier waschen. Dafür musste man raus und einen Fluss aufsuchen, oder so. Aber da er nicht mal richtig gehen konnte und er sich bestimmt nicht von Leuten helfen ließ, an die er sich nicht einmal erinnern konnte, musste er warten, bis er wieder eigenständig handeln konnte. Er hoffte, das er seine Erinnerungen so schnell wie möglich zurück Erlangen konnte. Er wollte hier so schnell wie möglich weg. Er wusste nicht wieso, aber sein Gefühl sagte ihm, das es notwendig war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute! Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel und ich hoffe, das es euch gefallen hat?
Hach ja... Wieder mal ist ein Jahr herum... Und ihr wisst auch, was heute für ein Tag ist, oder?
Heute ist der Geburtstag von Sasuke und ich wünsche ihm ein: Happy birthday!!🎊🎊🎊🎊🎁🍰🎂🍅🍙🎉🎉🎉🎉
Genau so wie ich ihm eine Gute Besserung wünsche und hoffe, das er sich bald wieder an alles erinnert und zurück zu seiner geliebten Frau und Kindern kehren kann 😘😊
LG Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  trusenkind
2016-07-24T17:10:42+00:00 24.07.2016 19:10
tolles kapi^^
freu mich schon darauf, wenn es weiter geht :)
Antwort von:  dragonfighter
24.07.2016 19:19
Danke, das freut mich!
Das neue Kapitel von My personal Nurse ist auch raus :)
Von:  Cosplay-Girl91
2016-07-23T21:32:40+00:00 23.07.2016 23:32
Tolles Kapitel :)
Das wünsche ich beides Sasuke auch.
Sehr schön geschrieben.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  dragonfighter
24.07.2016 12:54
Danke :)
Von:  fahnm
2016-07-23T19:52:42+00:00 23.07.2016 21:52
Ein Spitzen Kapitel
Mach weiter so
Antwort von:  dragonfighter
24.07.2016 12:54
Danke!
Von: abgemeldet
2016-07-23T15:07:36+00:00 23.07.2016 17:07
Ich hoffe, dass sich Sasuke bald wieder erholt und seine Erinnerungen zurück erlangt.
Naruto sollte auf sein Gefühl hören und in die andere Richtung fahren xD
Wie Kenji mit den neu gewonnen Informationen wohl umgehen wird?
PS: wieder ein super Kapitel (≧∇≦)/
Antwort von:  dragonfighter
23.07.2016 20:23
Danke für deinen lieben kommi :3
Ja... lassen wir ihm noch etwas zeit ;)
hahaha ja, da hast du echt recht XD
Das nächste Kapitel von My personal Nurse ist auch schon draußen :3
und ich hab ne frage... du sagtest ja, das du Fear of loose nicht lesen wirst, weil die Kapitel zu lang sind. ich fand es schade, das du nach der OS im Unwissen bleiben würdest. also wollte ich dich fragen, ob ich dir die Kapitel vielleicht teilweise per ENS schicken soll? ich hätte keinen Problem damit :)
Sonst wünsch ich dir noch nen schönen Abend :))))
Antwort von: abgemeldet
23.07.2016 20:56
Dir auch einen schönen Abend^^
Schön ich werde dann mal gleich los loesen ;3
Nun das ist sehr lieb von dir, allerdings möchte ich mich was SasuSaku FFs angeht langsam etwas distanzieren, da ich so langsam das Interrese dran verliere. Was nicht heißt, dass ich niemehr SasuSaku lesen werde, nur eben weniger.
Antwort von:  dragonfighter
23.07.2016 21:03
danke :)
verstehe. ist ja immerhin deine Entscheidung :)
Von:  Stevy
2016-07-23T11:06:03+00:00 23.07.2016 13:06
Na wunderbar der Chaot ist in der völlig falschen Richtung unterwegs, Hatake entpuppt sich als ziehpapa und sorgt für Aufklärung und der zurück gekoffene wieder verschollene kann noch nicht alles richtig laufen 😧
Das ist doch zum verrückt werden.

Mach schnell weiter 😁 need Ergebnisse
Antwort von:  Stevy
23.07.2016 13:07
Verdammte autokorrektur
Gekoffene = gekommene
Nicht alles richtig laufen = nicht mal richtig laufen 😎
Antwort von:  dragonfighter
23.07.2016 13:29
Hahaha ich kann dich verstehen. Hab auch große Probleme mit der Autokorrektur XD
Danke für dein Kommi und keine Sorge. Das beste ist ja, das er überhaupt aufgewacht ist ;)
Antwort von:  Stevy
23.07.2016 13:30
Von wegen wach war er schon im letzten kappi *schnauf*
Antwort von:  dragonfighter
23.07.2016 14:53
Ganz ruhig, vergesse nicht, das er im Koma war. Seine Muskeln sind noch zu schwach, weil er sie Jahre lang nicht benutzt hat. Er wird schon wieder richtig auf die Beine kommen :3
Antwort von:  Stevy
23.07.2016 14:54
Naaaaa nicht zu viel verraten *Ohren zu halt*
Antwort von:  dragonfighter
23.07.2016 15:05
Das werde ich auch nicht XD
Dafür lass ich dich noch ne weile herum zappeln XD


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