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Mein Engel

AU, sap, lemon, 3x4
von

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Disclaimer:
 

Mich deucht, die jungen Herren der Erzählung Gundam Wing, sind sowohl Besitztum Bandais, als auch Sunrise&Sotsu Agency. Unsereiner ist, leider Gottes, nicht befugt, für seine Werke, in denen die oben bereits erwähnten Personen auftreten, Geld zu verlangen.
 

Titel: Mein Engel

Serie: Gundam Wing

Autor: Sinister

Addy: sinisteryoung@web.de

Pairings: 3x4

Warnung: AU, ooc, lemon, meine erste, wirkliche Fanfiction

Ratings: PG-13

Teile: 4/10
 

"..." wörtliche Rede

//...// Gedanken
 

Mein Engel
 

Part 4
 

Der Rest war nicht allzu schwer. Quatre trug den Drucker, Trowa den Monitor.

Den Rechner jedoch anschließend mit dem Stromnetz zu verbinden gestaltete sich weitaus schwieriger: Die Kabel waren einfach nicht auffindbar.

Gemeinsam gingen sie durch den Keller und hielten nach ihnen Ausschau.

"Sorry, ich hätte vermutlich früher alles zusammen suchen sollen, dann wären wir jetzt schon fertig und du könntest gehen...", meinte Quatre und strich seine verschwitzten Haare aus der Stirn.

"Ich hatte es eh nicht eilig nach Hause zu kommen.", erwiderte der Dunkelhaarige und war leicht gekränkt. //Dass ich ihn störe hätte er auch freundlicher sagen können!//

"Nicht? Dann könntest du doch vielleicht auch noch auf eine Tasse Tee bleiben...Natürlich nur, wenn du magst." setzte er hinzu, als er Trowas hochgezogene Augenbraue bemerkte. "Ok.", kam es dann als Antwort und das Herz des blonden Arabers vollführte vor Freude einen Sprung. "Schön! Ah...ich glaub, ich hab sie! Da oben in der Kiste ist was!"

Er stellte sich auf Zehenspitzen um sie zu erreichen, konnte sie aber nur mit den Fingerspitzen berühren. Verzweifelt streckte er sich noch einmal, aber vergeblich. Er war einfach zu klein.

"Ich mach schon." Trowa stand hinter ihm und langte über ihn hinweg nach der Kiste. Um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, ruhten seine linke Hand auf Quatres Schulter. Dabei drückte er sich fester an den Blonden, als es diese Aufgabe eigentlich erfordert hätte.

Hitze stieg in die Wangen des kleineren, als er Trowas an seinem Rücken fühlte. Sein Duft ließ ihn wieder an vorhin denken, als er sich umgezogen hatte. Er bekam auf einmal dieses sehnsüchtige Gefühl nach Sicherheit und Wärme. //Warum kann er nicht seinen Arm um mich schlingen und mich...//

In diesem Moment stieß er ihn zur Seite und der blonde Araber hörte seitwärts stolpernd ein Krachen und Poltern.

Ängstlich sah er zu dem dunkelhaarigen Jungen und brach in lautes Gelächter aus.

Trowa saß auf dem Boden, die Arme nach hinten abgestützt und ein unglaublich genervter Ausdruck auf seinem Zügen. Um ihn herum lagen diverse Kisten und Kartons, die Zubehör zu elektrischen Haushaltsgeräten und ähnliches beinhalteten.

Quatre lachte, bis ihm die Tränen kamen, der Junge sah einfach zu herrlich aus.

Mit säuerlicher Miene erhob Trowa sich und sammelte alles zusammen, was er brauchte. Der Araber wurde ruhig und sah den dunkelhaarigen Jungen unsicher an. "Es tut mir leid, ich wollte nicht über dich lachen."

Erstaunt wurde er von grünen Augen gemustert, dann lächelte Trowa leicht: "Ach was! Nicht so schlimm!"

"Danke." Der Blonde klang sichtlich erleichtert.
 

Auf dem Weg zu Quatres Zimmer kam ihnen Rashid entgegen. "Master Quatre, Ihr Vater hat soeben angerufen. Er wollte wissen, was Ihr Euch zu Weihnachten wünscht." Quatre zögerte, dann lächelte er leicht gequält: "Es reicht, wenn er und Mama da sind. Mehr verlange ich nicht." "Ich werde es ihm ausrichten. Kann ich sonst noch irgend etwas für Sie tun?" "Ja. Wäre es möglich, uns Tee aufs Zimmer zu servieren? Ich hätte gerne einen Früchtetee und du, Trowa?" "Ich nehm das gleiche.", antwortete der Dunkelhaarige knapp. "Es wäre nett, wenn das ginge." "Sicherlich. Kein Problem. Viel Spaß noch.", verabschiedete Rashid sich und verschwand Richtung Küche.

"Gut, dann lass uns die Sache schnell hinter uns bringen, damit wir dann fertig sind.", lächelte der blonde Araber und ging voran.
 

In seinem Zimmer angekommen machte Trowa sich auch gleich daran, den Computer anzuschließen. Der andere sah ihm dabei zu: "Wie lange wirst du für die Leitung brauchen?" "Hm? Oh...nicht lange. Ich denke,3 Tage... ich werde morgen noch einmal kommen und dann bin ich fertig." "Aha.." //Schade, ich hätte ihn gern näher kennengelernt.//

"Quatre?"

"Oh, hattest du was gesagt? Tut mir leid, ich war in Gedanken." Trowa lächelte leicht amüsiert: "Ich sagte nur, das Duos Einladung ernst gemeint war. Komm ruhig nach der Schule vorbei." "Danke, aber meine Schule geht ziemlich lange. Im Schnitt bis 18°° Uhr. Ich glaube nicht, dass ich euch so oft besuchen kann...", antwortete Quatre wehmütig. "Und am Wochenende?" "Da hab ich für gewöhnlich Zeit."

Trowa schwieg und beendete seinen letzten Handgriff. Ausdruckslos musterte er seine Arbeit. //Er muss einsam sein. Sein Vater...ein viel beschäftigter Mann. Aber dennoch scheint Quatre sehr an ihm zu hängen. Ob es früher anders war? Haben die beiden einmal mehr Zeit miteinander verbracht? Wenn ja, warum ist es dann jetzt so? Liegt es an dem großen Erfolg, den die Winner Co. Ltd. seit kurzem hat? Ich versteh nur nicht, warum er keine Freunde findet. Er ist doch ausgesprochen nett. Und von allen Leuten muss er unbedingt an mich geraten...// "Fertig.", murmelte Trowa und stand auf.

"Schön. Der Tee müsste auch bald kommen."
 

Aus einer Tasse Tee wurden dann jedoch fünf und ein Abendessen. Quatre hat in den ganzen zwei Monaten davor nicht soviel gelacht wie an diesem einen Abend. Seine hingeworfenen Kommentare brachten ihn manchmal sogar ein amüsiertes Lächeln Trowas ein, in das er mit der Zeit regelrecht vernarrt war.

Es war eine schöne Geste, die der dunkelhaarige Junge ihm wirklich schenkte, weil er den Araber witzig fand und das wiederum war für diesen das Zeichen, dass er so sein konnte, wie er wollte, einfach er selbst.

Quatre konnte seine Enttäuschung nicht verbergen, als Trowa schließlich gehen musste und brachte in selbst zur Tür.

"Danke für den Abend, so viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr.", lächelte er leicht und reichte ihm seinen Mantel. //Das hört sich ja an, als hättest du ein Date mit ihm gehabt!//

"Mir hat es auch gefallen. Dann sehen wir uns morgen?" "Wenn du dann nicht schon wieder weg bist.", murrte Quatre. //Wie, noch eine Verabredung?// Innerlich musste er kichern. //Winner, du bist kindisch!//

Er fühlte Trowas fragenden Blick auf sich. "Ich habe auch Samstags Schule. Leider..." "Dann bleibe doch einfach zu Hause." "Huh?" "Bist du heute nicht früher Heim gegangen, weil dir nicht gut war?", zwinkerte der Dunkelhaarige und Quatre sah ihn entgeistert an. Dann grinste er. "Oh ja, jetzt wo du's sagst...", er setzte ein wehleidigen Gesichtsausdruck auf, "...Ich fühle mich so elend." Sein Handrücken glitt zu seiner Stirn, eine theatralische Pose imitierend. Trowa lächelte breit, dann verstrubbelte er ihm die Haare. "Bis dann! Ich bevorzuge frische Brötchen und Marmelade!" "O-okay!", rief ihm Quatre hinterher und schloss verwirrt die Tür.

Nachdenklich lehnte er sich mit den Rücken an sie und betrachtete das große Ölgemälde ihm gegenüber. Es zeigte seine Großmutter väterlicherseits in mittleren Jahren. Ihr langes dunkles Haar umrahmte ihr Gesicht wie eine Wolke, gab ihr ein beinah jugendliches Äußeres.

Schritte auf dem langen Gang ihm gegenüber.

"Rashid?" Einen kurzen Augenblick später erschien dieser uns sah seinen Schützling erwartungsvoll entgegen. "Rashid, ich möchte morgen nicht zur Schule." Der Ausdruck des Arabers wechselte ihn Erstaunen über: "Wie meinen?" "Ich möchte da einfach nicht hin! Außerdem sieht es doch merkwürdig aus, wenn ich heute früher gehe und morgen wieder in alter Frische auftauche. Und es sind doch nur sechs Stunden!"

Sein älterer Freund dachte nach. "Bitte Rashid, nur diese eine Mal!", bettelte er und der andere gab zögernd nach: "Es ist wegen diesem Barton, richtig?" Quatre sah ihn verlegen an, dann nickte er. "In Ordnung, aber nur, wenn Ihr Eure Hausaufgaben erledigt!" "Oh danke!", rief der blonde Junge aus, umarmte seinen Mentor hastig und rannte dann in sein Zimmer hinauf.

Der Araber lächelte vergnügt. //Die Jugend heutzutage! Es ist schön zu sehen, dass auch Master Quatre ein Teil von ihr ist. Dieser Barton scheint wirklich einen guten Einfluss auf in zu haben. Das wird Mrs Winner freuen.//
 

Oben in seinem Zimmer angelangt, warf Quatre sich erst mal auf sein Bett und kuschelte sich aufgekratzt in seine blaue Bettwäsche, dann drehte er sich seufzend auf den Rücken und verschränkte die Arme unter seinem Kopf.

Den Blick abwesend zur Decke über ihm gerichtet, erschuf er sich Bilder von dem dunkelhaarigen Jungen, der ihm einfach nicht aus dem Kopf ging.

"Trowa Barton...", flüsterte er leise in den Raum hinein und fing an zu kichern. Zarte Röte überzog sein Gesicht, als er das 'normale' Denken überschritt.

Eigentlich wollte er das gar nicht, nicht bewusst. Es war nicht das, wonach er sich sehnte, wirklich nicht, aber er war nicht in der Lage seine Gedanken zu kontrollieren, glitt immer weiter hinein in die Vorstellung des Möglichen, skurrile Ideen, die durch Hormone ausgelöst wurden.

Er bezog sich dabei besonders auf die Situation, in der er den Bademantel abgeworfen hatte...

Was wäre gewesen, hätte Trowa sich wirklich von hinten an ihn gepresst?

Er stellte es sich vor:

Ein kühler Luftzug teilte ihm mit, dass Trowa jetzt hinter ihm stand. Sanft, aber dennoch bestimmt, zog er den blonden Jungen fester an sich, glitt mit seinem heißen Atem über die empfindliche Haut des Halses, leckte mit der Zungenspitze hinüber. Seine Hände glitten tiefer, strichen über seinen Bauch, seitlich an den Hüften entlang, umfassten schließlich seine Hintern und drückten ihn sanft. Dann fuhr er kurz mit dem Zeigefinger zwischen seine Pobacken entlang.

Quatre stöhnte auf, presste sich fester an den warmen Körper hinter ihm. Obwohl es für ihn nicht üblich war an eine Jungen zu denken, störte es ihn nicht, selbst einmal derjenige zu sein, der berührt wurde, den man verführte. Und der dunkelhaarige Junge passte seiner Meinung hervorragend in diese Rolle.

Trowa küsste sich an seinem Hals entlang, leckte über die salzige Haut. Seine Hände glitten wieder über die schmalen Hüften nach Vorne, wanderten tiefer, umfassten ihn.

Ein fester Biss in seine Schulter ließ Quatre aufkeuchen. Zähne bohrten sich in seine Haut, hinterließen kleine, blutige Abdrücke.

Um den Schmerz zu mindern drängte sich der blonde Junge fester an Trowa, schob ihm seine Schulter ihn. Der Schmerz in der Schulter ließ nach, ein neuer entstand. Die Hände des dunkelhaarigen Jungen umfassten die Männlichkeit des kleineren fester, begannen mit Auf- und Abbewegungen.

Er stöhnte auf, wimmerte.

Das dumpfe Gefühl in seiner Schulter verstärkte diesen Zustand nur noch.

Stöhnend lag Quatre auf dem Bett, die Hand schon längst in seiner Hose verschwunden, trieb er sich selbst zum Höhepunkt, seine Gedanken noch immer bei diesen smaragdgrünen Augen, den braunen Haaren, dem fremden Körper...

Mit einem leisen Aufschrei erreichte er das Ziel, sein gesamter Körper versteifte sich, Muskeln spannten sich an. Eine wunderbare Hitze breitete sich von seinem Unterkörper aus, dann war der schmerzende Druck verschwunden.

Zitternd lag er da, den Blick verängstigt zur Decke gerichtet. Seine Hand war feucht, warm. Er ekelte sich. //Wie konnte ich nur?!// Schweiß lief ihm von der Stirn über die Schläfen. Er bemerkte es nicht. //Gott, was habe ich getan?!//
 

Part 4 Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  YukikoX
2003-08-23T13:44:54+00:00 23.08.2003 15:44
ich liebe diese story..*knuffs*
aber das weißt du ja bereits..*gg*

*quatre/trowa-fähnchen wenk* ^^°
hdl
-cia, yuki


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