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Mein Engel

AU, sap, lemon, 3x4
von

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Disclaimer:
 

Mich deucht, die jungen Herren der Erzählung Gundam Wing, sind sowohl Besitztum Bandais, als auch Sunrise&Sotsu Agency. Unsereiner ist, leider Gottes, nicht befugt, für seine Werke, in denen die oben bereits erwähnten Personen auftreten, Geld zu verlangen.
 

Titel: Mein Engel

Serie: Gundam Wing

Autor: Sinister

Addy: sinisteryoung@web.de

Pairings: 3x4

Warnung: AU, ooc, lemon, meine erste, wirkliche Fanfiction

Ratings: PG

Teile: 3/10
 

"..." wörtliche Rede

//...// Gedanken
 

Mein Engel
 

Part 3
 

Der blonde Junge antwortete nicht, um ehrlich zu sein, hatte er Trowa nicht einmal verstanden.

Panik machte sich in ihm breit.

//Oh Gott! Sicherlich wird er mich jetzt auf die Lüge ansprechen!//

Er schluckte, stand auf und zog den Bademantel fester um sich. Verwirrt bemerkte er Trowas Gesichtsausdruck.

//War das etwa...Enttäuschung?!//

"Was suchst du hier?"

Quatre hätte sich für diese Frage ohrfeigen können.

//Sag's doch noch freundlicher! Wie wär's gleich mit: Verschwinde?!//

Trowa lächelte leicht amüsiert. Er bemerkte sofort, dass Quatre sich unwohl fühlte.

"Ich bin wegen der Leitung hier." Quatre grübelte, dann sah er ihn prüfend an: "Aha."

Er schien mit seinen Worten zu kämpfen, "Ähm...wegen vorhin...."

"Ja?"

Der blonde Junge holte tief Luft: "Es tut mir leid,....dass ich euch angelogen habe, aber ich...habe nur schlechte Erfahrungen mit meiner...meinem Namen gemacht. ...darum..."

Er brach ab und schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter.

//Ja, sicher! Jetzt fang auch noch an zu heulen! Toll, Klasse!//

Trowa lächelte erneut und schloß die Tür hinter sich: "Schon ok. Ich verstehe deine Situation. Und wenn es dich beruhigt: Ich halte dich nicht für arrogant."

Quatre sah auf und fixierte den anderen Jungen mit seinen türkisblauen Augen, dann erwiderte er das Lächeln leicht: "Danke."

Innerlich atmete Trowa auf. //Das Schlimmste ist überstanden.//

"Rashid sagte mir, das hier eine Telefonleitung fürs Internet gelegt werden soll. An welchen Computer soll die denn angeschlossen werden?"

"Oh, daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Mein Rechner steht noch im Keller. Wir haben ihn dort hinein gebracht, gleich nachdem er gestern geliefert wurde. Ich hole ihn am besten gleich mal hoch..."

"Quatre, warum lässt du ihn nicht holen?"

Der blonde Junge funkelte ihn wütend an: "Ich kann das alleine! Dafür brauche ich keine Dienstboten!"

Trowa war verwirrt.

//Dass er so sauer wird...//

"Ich meinte eigentlich, dass ich ihn doch holen könnte..."

Seine Stimme versagte, Quatre stand mit dem Rücken zu ihm gewandt vor ihm - nackt, der Bademantel zu seinen Füßen.

//Denk an irgend etwas anderes! Denk an was anderes! SCHNELL!//

Er geriet in Panik.

//Wenn er bemerkt, dass ich....Verdammt!//

Aber es war bereits zu spät. Nicht in der Lage sich zu beherrschen ließ Trowa seinen Blick über den hellen Körper vor ihm gleiten. Seine Augen verschlangen ihn förmlich.

//Dieser Po...diese langen Beine...diese makellose Haut...mein Gott!//

Gebannt verfolgte er jede einzelne Bewegung Quatres, die Muskeln, die sich sanft unter dieser hellen Haut abzeichneten, das Leuchten seiner Haare, die schmalen Schultern...Es war, als würde er es in Zeitlupe erleben. Nichts schien mehr wichtig, nur dieser perfekte Junge vor ihm. Mit gemischten Gefühlen - Erleichterung und Enttäuschung - verfolgte er, wie er sich eine schwarze Boxershorts anzog, dann eine helle Hose.
 

****
 

Quatre war wütend.

Wütend auf die Äußerung Trowas.

Wütend auf sich, weil er wirklich darüber nachgedacht hatte, und wütend, weil er wütend war und so sehr in Gedanken, dass er das Zweite, was gesagt wurde, gar nicht mehr wahrnahm.

Schnell hatte er seinen Bademantel abgeworfen und sich den Sachen auf seinem Bett zugewandt, eine Boxer und helle Hosen.

Erst als ihm die lärmende Stille auffiel, bemerkte er seine unbedachte Tat.

Obwohl eigentlich nichts dabei war, breitete sich Schamesröte auf seinem Gesicht aus.

//Idiot, ihr seid doch beide Jungen! Wo liegt dein Problem?!//

Und dennoch schlug Quatre das Herz bis zum Hals. Er befürchtete schon, dass Trowa es hören konnte. Verrückte Dinge gingen ihm durch den Kopf....Wahnwitzige Ideen...Er sah Trowa, der ihm zärtlich über den Rücken strich, Trowa, der sich nackt an ihn drückte, Trowa, der zwischen seine Beine fuhr, Trowa, der... //Schluss damit!//

Er vertrieb die Hitze aus seinem Gesicht und drehte sich um. Der dunkelhaarige Junge hockte auf dem Boden und band sich die Schnürsenkel.

Ein "Bin gleich wieder da.", murmelnd, griff er nach einem rotem Hemd und verließ den Raum.

//Warum bringt er mich so aus der Fassung?! Er ist ein Junge! Ist das denn normal?//

Nachdenklich hüpfte er die Stufen der Treppe hinunter und betrat einen langen Flur durch die große Hallentür.

Er kam am Arbeitszimmer seines Vaters vorbei und hörte Stimmen.

//Rashid und noch wer. Keine Ahnung.//

Schnell machte er sich auf den Weg in den Keller.
 

****
 

Trowa atmete erleichtert auf, als sich die Tür hinter Quatre schloss. Nun hatte er endlich Gelegenheit seine Gedanken zu ordnen und sich vor allem wieder zu beruhigen.

//Ich darf nicht so schnell die Beherrschung verlieren, auch wenn sein unbedarftes Handeln eine unglaubliche Herausforderung ist. Aber woher sollte er das auch wissen?//, schoß es ihm durch den Kopf, als er seine Schuhe betrachtete.

Sie waren vollkommen in Ordnung, wie vorher auch. "Billiger Trick!", murmelte er verächtlich und ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen.

Es war geräumig und in einem hellen, matten Gelb gehalten. Die dunkelroten Samtvorhänge verliehen den Raum einen gemütlichen Touch, aber auch eine schwermütige Note, wie sie zur Weihnachtszeit manchmal präsent war.

Die Möbel waren aus geölter Kiefer und harmonierten gut mit dem hellen Laminat und dem hellen Teppich, der die wesentlichen Farben des Zimmers beinhaltete.

Er ließ seinen Blick über die Möbel gleiten; ein breiter Schreibtisch, ein Kleiderschrank, ein riesiges Bett mit blauer Bettwäsche, eine Kommode, ein Bücherregal, kein Fernseher, dafür aber eine schmucke, schwarze Anlage, die nach dem neuestem Modell auf dem Markt aussah.

Das Zimmer gefiel ihm. Es war nur mit dem nötigsten eingerichtet, besaß aber dennoch einen edlen Hauch, der zu dem Jungen passte.

Er trat an das Bücherregal und studierte die Titel. Zum Teil Schulbücher, Duden, Lexika, Wörterbücher, aber auch Fantasy und Science-fiction Romane. Die Geschichtsbände fand er ebenfalls interessant. ' Das Leben der Frau im Mittelalter' 'Die Geschichte von Gibraltar'[kleiner Insider Joke, sorry] waren nur zwei von ihnen.

Sein Blick fiel auf die zweite Tür im Zimmer und allem guten Benehmen zum Trotz, öffnete er sie.

Dahinter befand sich ein kleines, ordentliches, und zu Trowas Erstaunen, schwarz gefliestes Badezimmer. Selbst die Bade- und Duschwanne waren schwarz, ebenso wie das Waschbecken und die Handtücher.

//Der Junge hat Geschmack!//, stellte er grinsend fest und bemerkte den Geruch von Shampoo.

Ein Kribbeln durchlief er seine Körper, als er an den blonden Jungen dachte, sich vorstellte, wie dieser nackt unter Dusche stand, das heiße Wasser auf seine Haut plätschernd, während aufsteigender Dampf die ganze Situation surreal erschienen ließ.

Er schloss die Tür wieder und stellte sich an eins der großen Fenster.

Warme Heizungsluft ließ die Scheiben beschlagen und gedankenverloren sah Trowa dem Schneetreiben zu. Schneeflocken fielen auf den Erdboden nieder, bildeten langsam Schneeschichten, die warm und einladend wirkten.

Er schloß für einen Moment die Augen und dachte an eine traurige Melodie, die er einmal gehört hatte. Es hatte schon viele Melodien in seinem 16jährigen Leben gegeben, aber diese hatte sich besonders in seinem Kopf festgesetzt. Leise summte er sie vor sich hin, dabei jeden Ton in seinem Kopf vernehmend.

Das alles gab der Landschaft da draußen und seiner Position am Fenster einen beinah dramatische Atmosphäre.

Es war nicht erklärbar, wo auf einmal diese Leere herkam, die er in seinem Herzen verspürte, ein dumpfes Stechen in seiner Brust, das ihn unglücklich werden ließ, verzweifelt.

Mit einem kurzen Kopfschütteln befreite er sich von diesen Gedanken. Er konnte ihnen nachhängen, wenn er Zuhause war.
 

****
 

Quatre fluchte leise vor sich hin.

//Hätte ich doch bloß nicht die Beherrschung verloren!//

Den Rechner aus dem Keller nach oben zu bringen, gestaltete sich weitaus schwieriger als erwartet. Nicht nur, dass er vermutlich drei Mal rennen durfte, nein, Quatre fand den Begriff 'unhandlich' definitiv untertrieben. Das Herzstück des Computers rutschte ihm fast aus der Hand, als er sich damit zu seinem Zimmer kämpfte. //Warum habe ich eigentlich geduscht?!// fragte er sich sicherlich schon zum zehnten Mal und erreichte endlich seine Tür.

Geschafft stellte er den High Tower ab und fuhr sich durch das schweißnasse Haar. Ein gequältes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er daran dachte, dass unten noch mehr lag...

Ergebend trat er in sein Zimmer und fand Trowa am Fenster. Dieser sah ihn an und hob fragend die Augenbraue, als er nichts sagte.

"Äh...ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich hatte nicht vor, dich so anzufahren..."

"Schon in Ordnung."

"Naja, und dann wollte ich dich fragen, ob du mir vielleicht helfen könntest..."

Der Araber wurde zum Ende hin immer leiser und vermied es, Trowa in die Augen zu sehen.

Ein belustigtes Grinsen zierte die Mundwinkel des braunhaarigen Jungen, als er den kleineren genauer betrachtete. Total verschwitzt stand er da, sein Gesicht gerötet.

//Einfach...süß!//

"Kein Problem. Was fehlt noch?" Quatre sah ihn an: "Monitor und Drucker, etc."

"Gut, dann lass uns gehen.", lächelte Trowa und schritt an dem Araber vorbei, hinaus in den Flur, wo er beinah über den Rechner fiel.

Quatre folgte ihm. Er hörte das anerkennende Pfeifen und dann die Stimme des anderen: "Neustes Modell."

Er sah auf: "Wo lang?"

"Folge mir."

Der Araber ging voran.
 

Part 3 Ende



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