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Mein Engel

AU, sap, lemon, 3x4
von

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Disclaimer:
 

Mich deucht, die jungen Herren der Erzählung Gundam Wing, sind sowohl Besitztum Bandais, als auch Sunrise&Sotsu Agency. Unsereiner ist, leider Gottes, nicht befugt, für seine Werke, in denen die oben bereits erwähnten Personen auftreten, Geld zu verlangen.
 

Titel: Mein Engel

Serie: Gundam Wing

Autor: Sinister

Addy: sinisteryoung@web.de

Pairings: 3x4

Warnung: AU, ooc, lemon, meine erste, wirkliche Fanfiction

Ratings: PG-13

Teile: 2/10
 

"..." wörtliche Rede

//...// Gedanken
 

Mein Engel
 

Part 2
 

Es war einer von den drei Jungen, die mit Trowa am Tisch saßen.

Er hatte kastanienbraune Haare, die zu einem langen Zopf geflochten waren und strahlend indigiofarbende Augen.

Fröhlich lächelnd setzte er sich zu ihm. Quatre musterte ihn verwirrt.

"Du bist doch Quatre, nicht wahr?"

Der blonde Araber nickte: "Ja, weshalb..."

"Warum ich das weiß? Trowa hat's mir gesagt und ich fand, dass du ganz schön verloren aussahst, so allein und nach draußen starrend...Deshalb wollte ich dich einladen, dich zu uns zu setzten. Ich spendiere auch noch ein Getränk.."

"Aber ich kann doch nicht..."

"Und ob du kannst!" "Aber wir kennen uns doch gar nicht..."

"Das lässt sich ändern!", warf der Junge ein und zog Quatre hinter sich her, "Nun komm, mein Kaffee wird sonst noch kalt!"

Ergebend folgte er ihm und war am verzweifeln.

//Das wird die reinste Blamage!!!//

Der langhaarige Junge drückte ihn auf einen Stuhl zwischen sich und Trowa und nahm dann ebenfalls Platz. "Äh...hi!", lächelte der Araber leicht und war kurz davor im Erdoden zu versinken.

//Oh Gott!!! Heute ist nicht mein Tag!//

"Also das hier sind Heero Yuy, Japaner und Chang Wufei, Chinese. Barton kennst du ja bereits. Und mein Name ist Duo Maxwell. Ich bin ein waschechter Amerikaner. Nenne mich einfach Duo."

Heero und Wufei nickten ihm zu und Duo grinste breit: "Also wegen Heero und Wu-man brauchst du dir keine Gedanken machen. Die sind immer so kalt.

Ehrlich, Yuy könnte sogar einem Eisberg Konkurrenz machen und Chang spricht auch nur, wenn er's für nötig hält."

Quatre bemerkte die frostigen Blicke, die Duo zugeworfen wurden, aber den schien das nicht zu kümmern. Innerlich atmete er auf, er hatte schon befürchtet, dass es an ihm lag.

Sein Blick glitt zu dem grünäugigen Jungen neben ihm, welcher scheinbar mit irgend etwas schulischem beschäftigt war. Ohne aufzusehen sagte er: "Biologie. Aufbau der Zelle. Ist 'ne Aufgabenstellung."

"Oh, ihr hättet heute also auch später Schluß gehabt."

"Ja.", Trowa nickte, "Und was ist mit dir?"

"Ich hätte heute noch gegen 16°° Uhr Unterricht gehabt, aber..."

Er stockte.

//Ich kann ihm doch nicht sagen, dass er der Grund war!//

"...ich fühlte mich nicht sonderlich gut und deswegen bin ich Heim..."

"Aber du wohnst nicht hier. Was hat dich aufgehalten?" Trowa blickte zum ersten Mal auf und sah Quatre fragend an. Dieser fühlte sein Herz Luftsprünge machen.

//Es interessiert ihn wirklich. Er fragt nicht nur, um höflich zu sein.//

"Ich wollte nicht... Das hätte Ärger bedeutet." "Ich verstehe.", murmelte der dunkelhaarige Junge und nahm einen Schluck Tee aus der Tasse vor ihm.

"He, Quat! Ich hörte, du gehst auf die Hardthof. Wie sind denn die Lehrer dort?", verlangte Duo zu wissen und der blonde Junge lächelte verlegen, als ihm auffiel, dass er die ungeteilte Aufmerksamkeit der Jungen besaß. Aus den Augenwinkeln sah er, dass selbst Heero über der Tastatur seines Laptops inne hielt. //Na hier hab ich mir ja was eingebrockt!//
 

"Ähm...die Lehrer sind wirklich in Ordnung, zum größten Teil. Nun, mein Mathematiklehrer schafft es nur immer wieder, etwas so zu erklären, dass der Großteil, der es bereits verstanden hatte, nach seiner Erklärung wieder nur Bahnhof verstehen."

"Mann, das muss schrecklich sein!", stöhnte Duo auf und Quatre lächelte: "Jepp, das ist es!"

"Hast du Informatik?" Der blonde Junge sah Heero erstaunt an.

//So hab ich mir seine Stimme überhaupt nicht vorgestellt.// dann nickte er: "Ja. Technik liegt mir nicht sonderlich. Die Lehrerin ist in Ordnung, aber einige Mitschüler..." (bei uns auf der Schule wählt man ab der 11. entweder Technik oder Informatik)

Quatre erzählte mehr von seiner Schule ohne darauf einzugehen, dass sie für reiche Leute gedacht war, und fand es auf eine merkwürdige Art und Weise befreiend, endlich mal alles hinauszulassen und zu beobachten, dass die anderen Jungs wirklich interessiert waren. Selbst Heero und Wufei sahen manchmal auf, um ihre Anteilnahme kundzutun.

,Duo warf ab und zu Kommentare wie "Echt?", "Ist nicht wahr!" oder "Kaum zu glauben!" ein und der andere Junge neben ihm lauschte ebenfalls aufmerksam, um einen Grund für die Lügen des jungen Arabers zu finden. Am Ende begriff er nur, dass Quatre sich auf seiner Schule nicht wohl fühlte, kaum Freunde , eigentlich KEINE Freunde hatte und den Unterricht verabscheute, was aber nicht an den Lehrern lag, sondern an seinen Mitschülern.
 

Quatres Blick fiel auf die Uhr. Bedauern breitete sich in seinem Gesicht aus: "Ich muss gehen. Es wird langsam Zeit für mich."

Duo lächelte leicht und zerzauste ihm spielerisch die Haare: "Du bist in Ordnung, Quat! Komm doch einfach mal nach der Schule oder so vorbei. Wir sind oft hier zu finden."

Auf den feinen Gesichtszügen zeigte sich zum ersten Mal während des gesamten Tages ein fröhliches Lächeln und das versetzte Trowa einen Stich. "Danke für die heiße Schokolade!", bedankte Quatre sich bei Duo.

"Kein Problem."

Er verabschiedete sich bei Heero und Wufei, dann reichte er Trowa die Hand. "Bis bald!", war der letzte Satz und Quatres Herz machte Luftsprünge.

//Er hat nichts dagegen, mich wiederzusehen.//
 

Fröhlich pfeifend lief er nach Hause und seine Laune sank auch nicht, als er Rashid vor dem großen Eingangstor warten sah.

Der Mann funkelte ich verärgert an: "Ihre Schule hat mich angerufen, um Ihnen Ihre Hausaufgaben rüberzusenden. Ich hoffe Sie haben eine gute Erklärung so spät zu kommen!"

"Ich war noch in der Stadt, hab ein paar Leute getroffen..." Rashid Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig.

//Ein paar Leute? Das ist merkwürdig. Gewöhnlich hat er niemanden. Sollte er Freunde gefunden haben?//

"Ich hoffe, Sie hatten wenigstens einen schönen Tag.", seufzte er dann verzeihend und war froh darüber den Jungen lächeln zu sehen,

"Nachher kommt jemand vorbei, um sich um die Leitung im ersten Stock zu kümmern. Das wird vermutlich einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ihre Eltern haben sich gemeldet und richten Ihnen schöne Grüße aus. Ihre Hausaufgaben habe ich in Ihr Zimmer bringen lassen und...

In Ordnung, das war alles. Sehen Sie zu, dass sie aus den Sachen kommen und sich aufwärmen!"

Mit diesen Worten verließ Rashid ihn. Er hatte noch ein paar Geschäfte zu tätigen.

Quatre ging die Treppe hinauf zu seinem Zimmer, wo seine Hausaufgaben auf ihn warteten. Aber vorher wollte er noch schnell duschen.

Im Badezimmer entledigte er sich seiner Schuluniform und Unterwäsche und stieg in die Duschwanne.

Er fröstelte leicht, als er auf dem kalten Untergrund stand.

Zitternd stellte er das Wasser an und entspannte sich leicht, als die warme Flüssigkeit an seinem Rücken entlang lief, die Formen seines Körpers nachzeichnete, ihn sanft umschmiegte.

Er liebte es, sich zu duschen, sich förmlich mit warmen Wasser zu ertränken.

Er konnte stundenlang dort bleiben, einfach beobachten, wie das Wasser an ihm hinunter lief, kleine Sturzbäche, die zu Boden gingen.

Aber leider machte es ihn auch unsagbar müde und deshalb griff er nach dem Shampoo.

Schon bereits nach zehn Minuten wahr er fertig und trat in sein Zimmer.

Nur in einem weißen Bademantel bekleidet, empfand er es als ziemlich kalt und zog den Stoff fester um sich. "Heizung anstellen!", murmelte er zähneklappernd und drehte sie voll auf.

Als er sich dann an seinen Schreibtisch setzte, klingelte es unten an der Tür.

//Vermutlich der Elektriker.// war sein einziger Gedanke, bevor er sich über seine Hausaufgaben beugte.
 

*******
 

"Er scheint wirklich nett zu sein!", bemerkte Duo lächelnd und trank den letzten Schluck seines Kaffees. Trowa antwortete nicht, sah dem blonden Jungen still hinterher, der gerade los rannte. "Hallo Barton! Ich rede mit dir!", stieß ihm der langhaarige Junge in die Seite und langsam wandte er den Kopf. "Ich habe dich gehört, Maxwell."

"Uh...wenn du so weitermachst, wirst du vermutlich noch Heero seine Stellung streitig machen, Frostie!.", witzelte er und fing sich dafür einen ausdruckslosen, aber Bände sprechenden Blick der drei Jungen.

"Willst du uns nicht langsam erzählen, worüber du nachdenkst, Trowa?"

Das war Heero und Duo sah erstaunt von einem zum anderen: "Hä? Hab ich was verpasst?!"

"Jetzt sei doch mal ruhig!", giftete Wufei und beugte sich nach vorn um alles besser verstehen zu können. Trowa hatte immer die Angewohnheit leise zu sprechen.

"Er hat gelogen und ich verstehe nicht warum. Die Hardthof gibt es nicht und selbst wenn es anders wäre, glaube ich nicht, dass es eine öffentliche Schule ist."

"Was bringt dich auf den Gedanken?", fragte Heero weiter und schloss seinen Laptop. Sie würden sowieso bald aufbrechen.

"Sein Name ist nicht Raberba, sondern Quatre Raberba Winner."

Duo pfiff anerkennend durch die Zähne: "Wow! Winner gehört doch zu den reichsten Tieren überhaupt!" Trowa nickte leicht und suchte sein Portemonnaie heraus.

"Hm...für einen verzogenen, im Geld schwimmenden Bengel war er sehr...nun...ungewöhnlich...", bemerkte Wufei und Duo lächelte: "Ich find das cool! Ich meine, er scheint doch wirklich nett zu sein und nur weil er reich ist, sollten wir ihn nicht wegstoßen!"

Die anderen nickten und standen auf. Heero ging bezahlen.

Draußen auf der Straße verabschiedeten sie sich voneinander. Nur Duo begleitet Trowa noch ein Stück. "Was hältst du wirklich von ihm, Barton?"

Der grünäugige Junge sah ihn stumm an und wandte den Blick nach einer Weile wieder ab: "Was meinst du damit?"

"Komm schon, wir wissen beide was ich meine! Jetzt antworte mir gefälligst!" Trowa schwieg und dachte darüber nach.

Er antwortete den ganzen Weg über nicht und hätte es vermutlich auch gar nicht getan, hätte Duo sich nicht plötzlich vor ihm aufgebaut und ihm spaßend gedroht, ihn nicht gehen zu lassen, ihn sogar zu begleiten.

"Jetzt sag endlich! Ich hab doch gesehen, wie du ihn abschätzend gemustert hast!", rief er aus und stemmte die Arme in die Hüften. Trowa sah ihn einen weiteren Augenblick an, schließlich seufzend: "Ich weiß es noch nicht." Der Langhaarige musterte ihn prüfend, dann nickte er //Er sagt die Wahrheit.//

und winkte zum Abschied.

Trowas Blick glitt zum großen Haus vor ihm. Kurz darauf setzte er sich in Bewegung und ging auf die Tür zu.

Unschlüssig stand er davor.

//Quatre wird verwundert sein.//

Er zögerte wirklich, schließlich gab er sich einen Ruck und drückte auf den Knopf. Ein Läuten war innen zu hören und er musste grinsen.

//Ich hab eine Vereinbarung mit Mr Winner. Er konnte ja nicht ahnen, dass ich seinem Sohn begegne und dieser seitdem nicht mehr aus meinen Gedanken zu verbannen ist.//

Der Junge hatte auf merkwürdige Art und Weise sein Interesse geweckt.

//Und das ganze Theater nur wegen dieser Lügengeschichte...//

Die Tür wurde geöffnet und ein großer Araber lächelte ihn höflich an: "Kommen Sie rein. Sie müssen Mr. Barton sein. Ich bin Rashid!"

Trowa tat wie ihm geheißen und erfasste die große Halle mit einem Blick. Sie war mit riesigen Ölgemälden behangen und mit Ornamenten verziert. Er war beeindruckt.

Es war das erste Mal, dass er in so einem Haus stand.

"Ich bin sicher, Master Winner hat bereits ansatzweise erwähnt, worum es geht. Ich werde Ihnen dann die genaueren Instruktionen geben."

Sein Gastgeber ging die Treppe hinauf und bedeute dem braunhaarigen Jungen, ihm zu folgen.

Im ersten Stock hielten sie an.

"Mr. Winner wünscht eine Telefonleitung in diesem Stockwerk. Er möchte seinem Sohn den Zugang zum Internet ermöglichen, damit er auf seinen Reisen mit ihm in Kontakt treten kann" Rashid zögerte.

//Bin ich zu weit gegangen?//

"Sein Sohn?", fragte Trowa und vor seinen Augen erschien das Bild des blonden Jungen.

"Ja, er hat sein Zimmer am Ende des Ganges. Er müsste ungefähr in Ihrem Alter sein."

Rashid verzog verärgert das Gesicht, als die Türglocke läutete, "Entschuldigen Sie mich, ich habe einen wichtigen Termin. Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich damit an Master Quatre. Er wird Ihnen sicherlich helfen." Dann lief er eilig davon.

Trowa schlich zu Quatres Zimmertür und blieb mit klopfendem Herzen stehen.

//Nur Mut, was soll schon geschehen?//

Leise öffnete er die Tür und ein Keuchen entwich ihm, diesen Anblick hatte er nicht erwartet:

Der blonde Araber saß mit dem Rücken zu ihm an seinem Schreibtisch, seine Haare glänzten vor Feuchtigkeit. Der weiße Bademantel, den er trug, war auf der einen Seite herunter gerutscht und gab die schmale linke Schulter, sowie einen kleinen Teil des Rückens frei.

//So schön und unschuldig!//

schoss es Trowa durch den Kopf, als Quatre, durch das Knarren der Tür aufgeschreckt, sich zu ihm herumdrehte und erstarrte. Der dunkelhaarige Junge fuhr mit seinen Augen an dem Körper vor ihm hinunter, blieben an der unverdeckten Brust hängen, deren Brustwarzen durch die Kälte verhärtet waren.

Nur mit Mühe konnte er sich dazu zwingen seine gewöhnliche Gesichtsfarbe beizubehalten und schnell in Quatres Augen zu sehen. Er setzte einen Fuß in den Raum; "Stör ich?"
 

Part 2 Ende



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