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Mein Engel

AU, sap, lemon, 3x4
von

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Disclaimer:
 

Mich deucht, die jungen Herren der Erzählung Gundam Wing, sind sowohl Besitztum Bandais, als auch Sunrise&Sotsu Agency. Unsereiner ist, leider Gottes, nicht befugt, für seine Werke, in denen die oben bereits erwähnten Personen auftreten, Geld zu verlangen.
 

Titel: Mein Engel

Serie: Gundam Wing

Autor: Sinister

Addy: sinisteryoung@web.de

Pairings: 3x4

Warnung: AU, ooc, lemon, meine erste, wirkliche Fanfiction

Ratings: PG-14

Teile: 1/10
 

Anmerkung: im November wird diese Geschichte...*grübel*...2 Jahre alt...also...nicht schlagen, bitte!
 

"..." wörtliche Rede

//...// Gedanken
 

Mein Engel
 

Part 1
 

"Master Quatre...", rief jemand und der blonde Junge drehte sich auf die Seite, die Decke über den Kopf ziehend.

//Ich will nicht aufstehen! Will nicht zur Schule! Nicht zu diesen arroganten Mitschülern...//

"Master Quatre!", klang es nun etwas lauter und ein Rütteln an der Schulter mit der hinzukommenden Kälte, die ihm an den Beinen hinauf kroch, ließen den dösenden Jungen in die Realität zurück gleiten. Verschlafen sah er auf und begegnete Rashids leicht verärgertem Blick. Sofort war er blonde Araber hellwach und schwang sich elegant aus dem Bett.

"Ihr werdet noch zu spät zur Schule kommen und Eure Eltern gedenken auch bald aufzubrechen." Quatre nickte nur und machte sich fertig.
 

"Guten Morgen, mein Sohn!", lächelte eine jung wirkende Frau in moderner Kleidung und zog den Jungen in ihre Arme. Er drückte sie sanft und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. "Wir müssen gleich los, Liebling!", bemerkte eine dunkle, warme Stimme und eine Hand legte sich auf Quatres Kopf.

"Wir sind in zwei Wochen wieder da. Lade dir ein paar Freunde ein, wenn du magst. Und bereite Rashid nicht allzuviel Ärger, schließlich muss er in unserer Abwesenheit unsere ganzen Angelegenheiten verwalten," lächelte seine Mutter und er nickte: "Keine Sorge!"

"Gut. Bis dann mein Schatz!"

Sie drückte ihrem Sohn noch einen Kuss auf die Stirn, bevor sie ihrem Mann folgte, der ihm zuvor noch ein aufmunterndes Lächeln schenkte.

Der Junge lauschte, wie Autotüren zugeschlagen wurden und dann dem sich entfernenden Motorengeräusch.

Er seufzte.

//Nun bin ich wieder allein. "Lade dir ein paar Freunde ein...." Aber ich hab doch außer Rashid niemanden. Die sind alle so...so...oberflächlich...//

"Master Quatre! Was steht Ihr denn hier noch?!" Der blonde Araber erschrak und fuhr herum.

"Tut mir leid, Rashid. Ich war wohl in Gedanken.", lächelte er entschuldigend und griff nach der braunen Tasche und dem langen, schwarzen Mantel, den ihm sein Mentor reichte.

"Schon gut. Aber nun beeilt Euch."
 

Schnell lief Quatre zur Garage, wo gewöhnlich das schwarze Auto auf ihn wartete, merkwürdigerweise war dem heute nicht so.

"Hallo?", fragte er unsicher in den Raum hinein und ein völlig aufgelöst wirkender Chauffeur kam angerannt. Bevor Quatre auch nur in der Lage war etwas zu sagen, verbeugte dieser sich tief und erklärte den Grund für das Nichtvorhandenseins des Wagens.

"Reparatur." "Morgen wieder in Ordnung" "Tut mir außerordentlich leid!" waren einige der Dinge, die der blonde Winner - Sprößling aufschnappte, bevor er sich hastig verabschiedete und die Straße entlang hastete.

//Vielleicht schaffe ich es ja noch!//
 

Eilig rannte Quatre durch das heftige Schneetreiben und verfluchte stumm die Ampeln, sie waren allesamt im falschen Moment auf rot geschaltet. Er war spät dran, viel zu spät...

'Rumms'

Verwirrt sah er hoch und fand sich in tiefgrünen Augen wieder.

"T-tut mir leid!", stotterte er und rappelte sich auf.

Schmerz durchzuckte seinen Körper.
 

//Au, verdammt! Auch das noch!.//
 

"Mir tut es auch leid."

Der blonde Junge sah auf und musterte den Sprechenden vor ihm genauer. Er war recht groß, von schlanker Gestalt und hatte braune Haare, welche eine Hälfte seines Gesichtes beinahe vollständig bedeckten.

Quatre atmete scharf ein.

//Mann, sieht der gut aus!//

Ein Lächeln huschte über seine Lippen, dann verabschiedete er sich mit einem kurzen Nicken und rannte weiter.

Der dunkelhaarige Junge sah ihm verwirrt hinterher. "Ihn hab ich doch schon mal irgendwo gesehen...", murmelte er leise.
 

Wie erwartet kam Quatre zu spät und durfte sich dafür einen Vortrag seines Lehrers anhören, während die anderen Schüler verstohlen kicherten und ihm hämische Blicke zuwarfen.

Anschließend musste er den Rest der Stunde draußen vor der Tür verbringen.

Seufzend sah er auf die Uhr und verfluchte den Chauffeur, wegen des Wagens,

Rashid, weil er ihn nicht früher geweckt hatte und sich, weil er nicht hatte aufstehen wollen. Seine Gedanken schweiften zu seinem Zusammenstoß vor wenigen Augenblicken. Es waren diese Augen, die ihn nicht mehr losließen, diese unergründliche Grün...

Sicher, es war dumm, immerhin hatte er in dem kurzen Augenblick nicht viel von dem fremden Jungen erhaschen können und dennoch faszinierte er ihn.

"Einfach mysteriös....", flüsterte er in die Stille hinein und warf einen erneuten Blick auf die Uhr.

//Na ja, wenigstens hab ich die erste Stunde nicht mitmachen müssen. Sicherlich bekomme ich noch Aufgabenstellung...//

Wieder betrachtete er die Digitalanzeige an seinem Handgelenk und seufzte, es würde jeden Augenblick zum Stundenende klingeln und er wusste schon bereits jetzt, dass ihn herabsetzende Blicke seiner Mitschüler erwarteten. //Ich hasse Schule!//

Und dann war es soweit, pünktlich mit dem Zeichen öffneten sich die Türen und schadenfrohe Augen ruhten auf ihm, als eine Gruppe Jugendlicher sich an ihm vorbei schob.

"Mr Winner!", scholl es aus dem Raum und ergebend trat Quatre ein.

//Strafarbeit//

Der Lehrer bedachte ihn mit einem strengen Blick, dann lächelte er sanft:

"Sie müssen verstehen, das an dieser Schule gewisse Regeln herrschen. Mir ist durchaus bewusst, dass Sie ein vorbildlicher Schüler sind, der gewöhnlich nie zu spät kommt. Aber hätte ich Sie nicht wegen Ihres Fehlverhaltens ermahnt, würden die anderen Schüler vermutlich entrüstet zu ihren Eltern laufen und gäben eine falsche Darstellung der Ereignisse ab. Dies würde am Ende auf Ihre Eltern zurückfallen.

Ich hoffe, Sie verstehen das."

Quatre nickte bejahend.

"Aus diesem Grund werde ich Ihnen auch keine zusätzlichen Arbeiten auferlegen."

"Ich bin Ihnen sehr dankbar, Herr Tutor!" Und ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht des blonden Arabers.

Der Lehrer schmunzelte leicht, dann fügte er noch hinzu: "Ihr solltet Euch beeilen, bevor Ihr auch noch die nächste Stunde versäumt."
 

In der großen Pause beschloss Quatre einen Spaziergang außerhalb des Schulgeländes zu machen.

Er brauchte seine Ruhe, seine Mitschüler gingen ihm mit ihren langweiligen Gesprächen auf den Geist.

Seufzend kuschelte er sich fester in seinen schwarzen Mantel und war froh, dass dieser sein Schulabzeichen vollkommen bedeckte.

Er mochte die Blicke nicht, die man ihm immer zuwarf.

Lächelnd konzentrierte sich auf das große Schneetreiben, das Spiel der großen Flocken, die sachte zu Boden fielen oder auf seiner Nase landeten, um dort augenblicklich zu schmelzen.

Völlig fasziniert vom Geschehen bemerkte er auch nicht den braunhaarigen Jungen, in den er dann hinein lief.

Wie auch schon am Morgen fiel er auf den Hosenboden, während der andere ungerührt stehenblieb.

Schmerzhaft verzog er das Gesicht und rieb sich über sein Steißbein, als ihm plötzlich eine Hand gereicht wurde. Er sah auf und begegnete tiefgrünen Augen...

Der blonde Junge errötete zutiefst und griff nach der angebotenen Hilfe.

"Bitte entschuldige.", murmelte er dann und klopfte sich den Schnee von der Kleidung. Der Junge von heut morgen lächelte nur leicht amüsiert.

"Gehst du hier in der Nähe zu Schule?", fragte Quatre und hätte sich dafür ohrfeigen können.

//Super, Winner! Und was antwortest du, wenn er dich nach deiner fragt?!//

"Ja, auf die St.- Anna Hochschule und du?"

"Ich? Äh...ich gehe auf die Hardthof.", lächelte der Araber verlegen und bemerkte das mißtrauische Hochziehen einer Augenbraue bei seinem Gegenüber: "Hardthof? Von dieser Schule habe ich noch nie etwas gehört."

"Ist ja auch nicht weiter wichtig. Mein Name ist Quatre Raberba. Und du bist...."

"Barton, Trowa Barton." war die Antwort und der dunkelhaarige Junge sah auf die Uhr, "Ich muss gehen, meine Pause ist bald um."

"Oh, sorry! Ich wollte dich nicht aufhalten. Vielleicht sehen wir uns ja wieder. Spätestens dann, wenn ich erneut in dich rein laufe."

//Ich Idiot!!!//

Dann war Quatre schon um die nächste Ecke verschwunden.

//Quatre Raberba...Raberba...Quatre Raberba Winner!//

Trowa lächelte amüsiert.

//Er hat mich angelogen. Es wäre interessant zu erfahren wieso...Aber er macht einen netten Eindruck, genau wie sein Vater.//
 

Pünktlich mit dem Klingeln erreichte Quatre einen Sitzplatz und zog sich den Mantel aus.

Kurz darauf trat auch schon die Lehrerin ein und begann sofort mit ihrem Unterricht.

Geschichte.

Aber er konnte sich nicht konzentrieren. Die Buchstaben und Zahlen auf der Tafel sprangen wild umher und formten wirre Gebilde, bis sie einem braunhaarigen Jungen zum Verwechseln ähnlich sahen.

"Trowa Barton...", murmelte Quatre leise vor sich hin und begann etwas auf seinen Block zu kritzeln.

"Mr Winner!"

Der Angesprochene zuckte leicht zusammen und sah ertappt nach oben.

"Mir kam zu Ohren, Ihr hättet Euch bereits heute früh verspätet und nun scheinen Sie es nicht für nötig zu halten, meinem Unterricht zu folgen?!"

Die Lehrerin war zweifelsohne verärgert und Quatre zwang sich zu antworten: "Es tut mir leid, ich wollte Sie keineswegs beleidigen. Ich fühle mich heute nur nicht gut. Mit Ihrer Erlaubnis würde ich gern nach Hause gehen..."

Sie sah ihn noch einen Moment prüfend an, dann nickte sie zustimmend und fuhr fort.

Schnell packte er seine Sachen zusammen, griff nach seinem Mantel und verließ leise den Raum.

Draußen auf dem Hof atmete er erleichtert auf. Er konnte es kaum glauben.

//Sechs Stunden früher daheim! Keine nervenden Mitschüler mehr! Freiheit!//

Doch dann verfinsterte sich seine Miene.

//Rashid wird gar nicht begeistert sein....Wie soll ich ihm das nur erklären?!//

Niedergeschlagen machte er sich auf den Weg und hielt in der Einkaufstraße an. Schnell suchte er nach seinem Geld und war froh genügend für ein/zwei Becher heiße Schokolade zu finden.

In einem Café bestellte er sich eine Tasse und nahm in der Nähe des Fensters Platz.

Er hatte eine gute Sicht auf die Straße, seine Gedanken wieder bei Trowa Barton.

Er wusste nicht, was ihn an dem fremden Jungen so faszinierte, aber er brannte darauf ihn bald wieder zu sehen.

Im Café war es ruhig, kaum Besucher um diese Zeit. Außer ihm befand sich nur ein älterer Mann an der Theke. Quatre seufzte und schielte zur Uhr.

//Noch vier Stunden.//

Er schmunzelte.

//Es ist erstaunlich wie lange man über eine Person nachdenken kann, ohne das einem langweilig wird.//
 

Lärm von der Straße und ein plötzlicher Luftzug ließen den Araber aufschrecken. Drei Jungen traten ein, gingen an Quatres Tisch vorbei und setzten sich hinten in eine Ecke.

Er sah ihnen verstohlen hinterher, leicht neidisch, als er bemerkte, wie einer von ihnen herumalberte und dafür keine abwertenden oder verachtenden Blicke der anderen beiden kassierte.

An ihrer Schuluniform erkannte er, dass sie eine öffentliche Schule besuchten. Sie war schwarz, wie gewöhnlich, jedoch das blau-silberfarbene Abzeichen zeigte, dass sie Schüler von St.- Anna waren.

//Genau wie Trowa...//

Er war wirklich froh, dass sein Mantel sein goldfarbenes Emblem verdeckte und ihn somit nicht als Elite- Schüler verriet.

Wieder öffnete sich die Tür und Quatre erstarrte.

Es war Trowa, der, als er den Araber bemerkte, zum Gruß nickte, und sich zu den anderen Jungen begab.

Der blonde Junge fühlte etwas wie Eifersucht aufkeimen, schüttelte das aber gleich wieder ab.

//Wie kindisch!! Hast du etwa wirklich geglaubt, er würde sich zu dir setzen, nur weil du ihn heute schon zweimal angerempelt hast und dafür seine Freunde links liegen lassen?!//

Seufzend nahm er noch einen Schluck seiner mittlerweile kalten Schokolade und beobachte erneut das treiben auf der Straße. Er sah einige Schüler durch den Schnee rennen und lächelte leicht.

//Es wird dieses Jahr vielleicht weiße Weihnachten geben.//

Er folgte den weichen Schneeflocken, betrachtete wehmütig ihr Spiel mit dem Wind und fragte sich, warum er nicht ebenfalls so unbeschwert sein konnte. Wieder seufzte er und fuhr erschrocken herum, als ihm jemand auf die Schulter tippte...
 

Part 1 Ende
 

hm...das dann dazu!

bis dann!



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