Demoncraft

Prolog

Galeb war ein ein Weisenjunge,der lange auf der Straße gelebt hatte,ehe ihn die Drachenpriester ihn zu sich holten. Dieses Leben hatte sich ihm bisher in aller Härte und Unbarmherzigkeit präsentiert! In dieser Zeit erwarb er sich allerdings genügend Gerissenheit und Schläue. In den Jahren zwischen Staub und Dreck lernte er sich seinen Erhalt durch Diebstähle verschiedener Lebensmittel zu sichern. So wunderte es ihn eher, als es ihn erfreute, das die Drachenpriester ein großes, magisches Potential in ihm zu erkennen glaubten!

Geheimnisse...

Das war nun einige Jahre her und trotz der Sicherheit einer eigenen Kammer und regelmäßiger Mahlzeiten, von seinem Geschick an Essen zu kommen. Der Alltag war hart und eintönig, so schadete ihm ein Brot mehr sicher auch nicht. Denn die Arbeiten,welche er so verrichtete, waren anstrengend und verlangten nach seiner Ausdauer. Es war absolut sinnlos sich an das Küchenpersonal ran zu machen, denn die Regeln unter dem Gefolge der Priester waren sehr streng.
 

Glaubten die allen Ernstes, das er wegen seiner fast weißen Haare solch komplexe Dinge wie Magie,oder Bannformeln beherrschen konnte!? Auch sonst war seine Existenz eher von Einsamkeit und Stumpfsinn geprägt. Diese alten, verstaubten Männer dachten wirklich, er bräuchte einen Lehrer, um ihre teuren Bücher zu lesen!? Sollten sie nur, so hatte er eben weniger Stress und seine Tage waren etwas interessanter geworden. Sie gaben ihm nur Handlangeraufgaben und Bringdienste und so langsam,aber sicher war er im Zweifel, ob die das jemals ändern würden...
 

Siebzehn war er jetzt und noch immer musste er diesen arroganten Priestern nachräumen und hinter her putzen. Nie kannten diese auch nur ein Wort des Lobes, oder der Anerkennung. So lag er oft im Dunkel seiner spartanisch eingerichteten Kammer wach. Sollte es das etwa schon in seinem Leben gewesen sein? Hatten sie ihn nicht doch nur einfach angelogen?! Galeb seufzte schwer ins Dunkel seiner Kammer. Gab es da nicht noch einige Dinge mehr für ihn?
 

So heute sollte er also den großen Kirchenschrein von Staub und Dreck befreien. Galeb stöhnte innerlich, oh ja wie sehr er sich darauf freute! Ja es war ihm immer nach wie vor verboten, mit dem Küchenpersonal an zu bändeln, wie trist sein Leben doch war!
 

Alsp begann er den erstaunlich verstaubten und unten auch sehr verdreckten Kirchenschrein zu polieren. Bald schon glänzten die goldenen, vergoldeten Verzierungen und die eingearbeiteten Edelsteine im Stein in alter Pracht. Es war ein großes Ding und überragte ihn gut um Haupteslänge. Langsam umrundete er das Gebilde weil ihm Irgendetwas noch nicht richtig erschien. Erst eine weitere Runde offenbarte ihm den Grund für seine Vermutung.
 

Da hatte sich etwas hinter einer der kurzen Säulen, auf dem der Schrein stand, verklemmt. So staubig und dreckig war da etwas das wie ein Buch wirkte. Naja diesen Umstand würde er erst heute Abend genauer rausfinden. So verstaute er das Ding irgendwie in seiner Kleidung, diese Priester mussten auch nicht alles wissen! Außerdem hatte er das Ding eh gefunden! Wie gut das seine Kammer erstens am Ende eines langen Ganges und zweitens das die vier davor unbewohnt waren! Ja so würde ihn niemand stören, wenn er erforschte was da er da gefunden hatte.
 

Galeb stand im Monat ein viertel Liter Lampenöl zur Verfügung und das auch nur weil er als künftiger Drachenpriester galt, sonst wäre es deutlich weniger gewesen! Gespannt lauerte er heute darauf, das dieser Tag zur Neige ging, doch leider hatten sie ausgerechnet heute bis spät in den Abend genügend Forderungen an ihn! Galeb biss die Zähne zusammen und achtete sorgsam darauf sein Fundstück weder zu zeigen, noch zu verlieren...
 

Na endlich war es vorüber, der Junge hatte schon befürchtet, die Stunden würden nie vergehen. So griff er im Stillen Kämmerlein in seine Kleidung und zog das Ding heraus. Nachdem er vorsichtig die dicke Patina aus Staub und Fett abgewischt hatte, wurde ein ockerfarbener Einband erkennbar. Mit etwas Mühe bemerkte er vergilbte Buchstaben in breiter, verschlungener darauf. Er grinste breit und kicherte leise, also doch ein Buch! Schön jetzt war seine Neugier geweckt, mit einem Schnipsen ließ er die Flamme der Lampe heller brennen. Ja er konnte zaubern, aber davon brauchten jene selbstherrlichen, alten Männer nicht unbedingt etwas wissen...
 

Ja das war von Interesse, auch wenn er keinerlei Ahnung hatte, wie ausgerechnet hierher ein solches Buch gelangen konnte. Dämonen zu beschwören und dazu eine absolut einfache Beschreibung wie? Außerdem existierte noch eine Einteilung wie mächtig die waren und was für ein Spruch dann nötig war nötig war. Ja da würde er sich gerne dran versuchen und hätte dann vielleicht ein wenig Gesellschaft am Abend...

Anfänge...

Ja das heute abend wollte er das Buch ausprobieren, auch wenn es nicht möglich war die nötigen Bilder für die Beschwörung auf den Boden zu malen. Er hätte sonst doch Spuren hinterlassen! Wer wusste schon, ob diese langweiligen Priester nicht auch mal in die hinterste (seine)Kammer schauen würden. Er hatte dem alten Schriftstück gemäß für eine Opfergabe an die Dämonen gedacht und einige Gepäckstücke mitgehen lassen. Nur das mit dem Pentagramm und dem Bannkreis konnte er nicht einrichten, ob es wohl trotzdem ginge?
 

Er lehnte sich an die kahle Wand in seinem Rücken, als er auf seiner harten Liege saß. Auf seine Worte hin geschah erstmal nichts, ehe sich geruchloser Nebel in seiner Kammer ausbreitete. Als sich dieses Zeug zu zwei kleinen und niedlichen Dämonen verdichtete, grinste er stumm.
 

Aus bernsteinfarbenen Augen blickten sie den Jungen erstaunt an, bevor sie sich verneigten. Zögernd nur kamen sie näher ins Licht zu ihm.

"Was begehrt ihr Meister, da ihr uns her gerufen habt? Welchen Wunsch können wir euch erfüllen?"
 

Nun war es an Galeb erstaunt zu sein. Doch er fing sich schnell und fand aus seiner Aufregung. Da hatt er endlich einen Weg aus seiner Einsamkeit und Langeweile gefunden!

"Oh nichts Besonderes wünsche ich mir von euch, aber eure Gesellschaft würde wirklich sehr schätzen!"
 

Überrascht sahen sich jene zwei Dämonen an.

"Dann habt ihr uns wegen Nichts gerufen?" Meinte der Kleinere enttäuscht.

Galeb schüttelte den Kopf leicht mit einem Lächeln.

"Nein ich würde mich über ein paar Jahrmarkttricks mit Feuer freuen! Aber wenn es hier brandtspuren gibt, dann bekomme ich größten Ärger, weil Dämonen hier absolut verboten sind!"
 

Die Dämonen lachten darüber leise. "Kein Problem Meister! Euer Wunsch ist uns Befehl!"
 

So begann ein turbulentes Schauspiel aus fliegenden Feuerbällen, Schlangen mit Funkenflug Ilussionszauberei aus Feuer! Ja sie konnten die Flammen sogar verschlucken!
 

Nach einer ganzen Weile hörten sie auf. " Nun Meister wir hoffen, hat euch gefallen, doch nun müsst ihr uns einen angemessenen Preis bieten!"
 

Damit hatte Galeb schon gerechnet und er wusste, wie unschlagbar lecker das Gebäck von Mamsel, der Küchencheffin war. Absolut keiner konnte ihrem Kuchen wiedestehen. Doch er hielt eine bescheidene Übergabe für angebracht.
 

Die Zwei schauten perplex auf das angebotene Essen. Unmut zeigte sich jetzt in den Gesichtern. "Meint ihr das etwa ernst uns mit einem lumpigen Brotstück zu bezahlen?!"

Doch der Junge blieb ruhig und lächelte nur geheimnisvoll...

"Meine kleinen Freunde ich zahle euch wirklich einen angemessenen Preis für eure Tricks, kostet doch mal hier handelt es sich nicht um Brot!"
 

Misstrauisch sahen sie zu ihm und bissen vorsichtig in den unscheinbaren Teig. Wenige Momente später hellte sich die Miene deutlich auf! Galeb grinste, denn ihm war es ebenso ergangen mit dem Gebäck Mamsels.
 

Nach dieser Erfahrung waren sie fast schon demütig zu ihm, doch das wollte Galeb nicht von ihnen!

Magie...

Galeb wartete lieber einige Wochen, ehe er die zwei lustigen Kerlchen erneut zu sich rief, brauchte es doch wieder Gebäck aus der Küche für die Dämonen und so ein Vorhaben würde allen auffallen wenn Galeb nicht wartete! So sagte er den Spruch, um diese Zwei zu sich zu rufen.
 

Sehnsüchtig hatte er ihrer Gegenwart geharrt, denn sie erhellten seine tristen Tage und einsamen, späten Abende! Nach wie vor rief er die Dämonen ohne eine Formel und einen Bannkreis auf dem Boden. Sehr erfreut begrüßten sie ihn mit ihren übermütigen Kinderstimmen! "Meister Galeb was wollt ihr dieses Mal von uns,das wir für euch machen?!"Galeb lächelte still, wie sehr hatte er sie doch vermisst! Heiter grinste der Junge die Dämonen an. "Nun ihr Beiden heute will ich das ihr mir das Gefühl gebt, das ich im Wald bin mit seiner Kühle. Schüchtern kamen sie nahe zu ihm und mit großen Augen sahen sie ihn bittend an."Meister Galeb bekommen wir auch diesmal wieder so leckeres Gebäck von euch?"Galeb grinste verschwörerisch. "Aber sicher meine kleinen Freunde!" Begeistert strahlten die Dämonen ihn an, denn Galeb hatte sein Wort gehalten, obwohl die ganze Welt sagte,das Dämonen absolut kein Versprechen machen durfte!

Überraschungen...

So gingen einige Wochen und Monate ins Land und der Frühling löste den kalten, unwirklichen Winter ab.

Wärmere Tage kamen bald und die Sehnsucht nach Gesellschaft ließ ihn erneut etwas des Gebäcks stehlen. Erfreut brachte Galeb die Dinger in seine Kammer und versteckte sie dort gründlich.
 

Der Tag war heute endlich mal sonniger und so tauten die letzten Schneereste schnell. Nun nervten ihn diese verstaubten,alten Priester mit Befehlen zum Frühjahrsputz und somit zum großen Saubermachen! Total fertig schlich er zu seiner Kammer. Dabei war es gerade einmal der Mittag, denn die ehrwürdigen Männer geruhten eine kleine Ruhepause ein zu legen...
 

Irgendwie überstand der Junge den Tag bis zum Abend und er freute sich schon auf die munteren Kerlchen,welche er seit einigen Wochen regelmäßig rufen konnte. Denn dadurch dass die garantiert gründlich in dem Kloster putzten, merkte so schnell keiner, wenn etwas in der Küche fehlte!
 

Inzwischen kannte Galeb das Buch gut, doch immer noch rief er nur diese Zwei. Alle anderen beschriebenen Dämonen erschienen ihm doch zu gefährlich! Ja gut sie hatten eine schöne Gestalt und hätten ihm vielleicht sogar sexuelle Wünsche erfüllt, doch wer konnte schon sagen, ,wie hoch der Preis dann wäre?! Nein da wollte er kein Risiko eingehen!
 

So lauerte er auf den Abend, wovon sich Galeb verdiente Abwechslung verprach. So sprach er wie jedes mal den alten Zauberspruch ohne die magische Formel am Boden zu benutzen. Doch es passierte absolut kein Bisschen! Dann als er schon gar nicht mehr damit rechnete, begannen violette Nebelschwaden vom Boden auf zu steigen.
 

Galeb ging in Deckung, denn dafür gab es nicht die geringste Erklärung, da er wie immer den Text abgelesen hatte. Aus größtmöglicher Distanz verfolgte der Junge hinter dem Bett das Geschehen...
 

Eine menschliche Gestalt formte sich langsam aus der gestaltlosen,wabernden Masse. Nun schien es fertig und bewegte sich zu ihm. Galeb sah das dieses Wesen doch nicht so menschlich sein konnte, denn es hatte extra noch ledrige Schwingen und am Kopf gebogene Hörner! Rote, durchdringende Augen starrten ihn intensiv an. Es war ein erstaunlich freundliches Gesicht, welches jene Kreatur jetzt machte.
 

"Sag bist du 'Meister Galeb' und gibst du jedem Kuchen, den du rufst? Ist es wahr das du nur einfache Tricks dafür zu sehen verlangst?! Stimmt es das dieses Gebäck absolut köstlich ist?!"
 

Fassungslos glotzte Galeb den Dämon an,nein den wollte er nicht rufen! Das hier wirkte weit weniger harmlos als sonst...

"Ja ich bin Galeb und wenn ich einen Dämon rufe, dann muss ich doch einen Preis für seinen Dienst bezahlen! So habe ich eben Kuchen gewählt. Ich denke mal das das dieses Gebäck vielen schmecken könnte... Wer seid Ihr und wo sind die zwei anderen Dämonen?!"
 

"Sie dienen mir und ich habe mich gefragt, was für ein Mensch hinter so einfachen Forderungen steckt."

Ryzkal sah ihn nachdenklich an der war deutlich zu jung, als das er herrschende Ansprüche geltend machen könnte! Was so jemand wohl wollen würde, da er offensichtlich nicht erkannte, in welch großer Gefahr er sich befand!
 

Es war so fremd für ihn und lange her, das jemand keine Angst vor ihm kannte. Erfrischend! Vielleicht war es sogar so, das er den Dämonenlord und seinen Ruf nicht begriff,das er vom Äußeren Ryzkals nichts wusste!
 

Das er das mal erleben durfte!
 

"Könnte ich also auch ein wenig zaubern und du gibst mir Kuchen?"

Fragend sah er Galeb an...
 

Schaute den Dämon unsicher an, würde der dann wirklich wieder verschwinden ohne, ohne das er dem Jungen Verletzungen zufügte?!Der sah doch so nach Macht aus, das er mit Sicherheit mit Vorsicht zu genießen war! Zögernd nur ging er auf den Dämon zu.
 

"Wenn du nur das willst,Dämon dann ist es ok! Aber jemand wie du erscheint doch nicht für solche einfachen Wünsche, das stand in einem alten Buch drin!"
 

Oha!Da war wohl jemand auf der Hut vor möglichen Gefahren?! Der könnte ihn noch wegschicken, oder schlimmer noch an diese nervigen, penetranten Priester verraten! So überlegte sich Ryzkal mit Bedacht seine Antwort an Galeb.
 

"Ja nur das Junge, oder kann es sein das du einen anderen Wunsch an mich hättest, als an meine Diener?"
 

All das sagte er mit schiefem und leicht doppeldeutigen Grinsen, was der Junge allerdings nicht verstand und so wieder vor ihm zurück wich!Konnte es etwa sein das jener Dämon, welcher ihm seinen Namen verschwieg, aus anderen Gründen hier in seiner viel zu kleinen Kammer aufgetaucht war!?Wie sollte er diese Kreatur dann denn bitteschön stoppen!?
 

Doch der Dämon setzte sich nur auf sein Bett und grinste jetzt nicht mehr. Denn es lag nicht in seiner Absicht, den Jungen zu verschlingen...sowas konnte auch warten! Außerdem war er sich nicht einmal klar, ob er das überhaupt wollte. So lehnte sich Ryzkal einfach ein wenig mit dem Rücken an die Wand und atmete erst mal tief durch, zwang ihn Galeb doch zur Vorsicht!
 

Mit leisem Murmeln begann er.

"Kann es sein das du meine Diener in Wahrheit nur Gesellschaft willst und sie deshalb rufst?"
 

Galeb war platt vor Staunen! Und das war ihm auch deutlich an zu merken!

Überlegungen

So hatte Galeb also sehr ungewöhnlichen Besuch ob der echt nur einfach Kuchen für einen seiner Zauber wollte?! Irgendwie konnte er diesen Umstand nicht so recht glauben! Nunja er würde dieser eher gefährlich wirkenden Kreatur die Möglichkeit geben, ihre Worte zu beweisen. Ja genau diese Idee erschien ihm richtig gut!
 

Ryzkal war erstaunt über diesen Menschen der doch tatsächlich weitgehend ruhig blieb und zu überlegen schien, was der wohl dachte? Denn leider war sein Gesicht eine kühle, unbewegte Maske, welche keinerlei Regung erkennen lies! Sonst war es doch so leicht, die Absichten und Bedenken der jeweiligen Menschen zu durchschauen, aber der hier verbarg etwas Großes und das auch zu seinem Leidwesen auch sehr gründlich! Und das wo Ryzkals Neugier nur schwer zu wecken war und er allerdings im Augenblick wirklich darauf brannte, dieses Geheimnis zu kennen! Da gab es eine klar erkennbare, unüberwindbare Blockade in seinem Geist, das hatte er bisher nur äußerst selten erlebt.
 

"Sagt 'Meister Galeb ' was wünscht ihr denn von mir, das ich dafür von euch Kuchen bekommen kann? "
 

Galeb lächelte still denn anscheinend, hielt dieser Dämon trotz vorhandener Macht, nichts von Schäden an ihm oder seiner Kammer! Oh er sollte der Kreatur besser antworten, nicht das diese noch wütend auf ihn wurde.
 

"Ja wenn du mir vielleicht ein paar Minuten deine Zeit schenkst und mir ein paar einfache Jahrmarkttricks zeigst und mir vielleicht auch noch deinen Namen verätst?Ginge das?"
 

Der Dämon grinste ihn träge an.

"Sicher ginge es Junge, aber nur wenn ich dafür wirklich jenes Gebäck erhalte!Sind wir darin einig?"
 

Nun nickte Galeb lächelnd und wirkte damit wesentlich weniger kühl, was den hochrangigen und mächtigen Dämonenlord sehr überraschte.

Dämonenzauber

"Sodann es geschehe, denn Euer Wunsch ist mir ein Befehl Meister Galeb!"

So erklang die klare und bestens hörbare Stimme Lord Ryzkals und er grinste Galeb unverkennbar übermütig zu, bevor seine Feuershow begann!
 

Galeb staunte atemlos, denn dieser Dämon spielte zwar ebenfalls laut seinem Wunsch mit Feuer, doch hier war die Bandbreite und das Geschick deutlich größer als bei den anderen beiden. Unverständlich murmelte der Dämon während die Flammen sich anseinem Körper wanden, ohne irgendwelche Brandtspuren zu hinterlassen.
 

Staunend sah er zu als auf ein weiteres Wispern, die Farbe von Orengerot zu Smaragdgrün und schließlich sogar zu Saphierblau wechselte. Natürlich spielte Ryzkal hier seine Macht über das Feuer der Menschenwelt aus! Aber er hätte es bevorzugt, könnte er das Licht aus seiner Dimension benutzen, allerdings hätte er sich und damit die Möglichkeiten seiner Kraft entlarvt und das musste er unbedingt vermeiden!!
 

Was Galeb dankbarer Weise nicht verstand, war der Inhalt der fremden Worte,denn Ryzkal sprach folgendes:"Ich bin Lord Ryzkal, Meister des Unheils Herrscher über meine dämonische Welt! Also folgt meinem Willen und fügt euch meiner Forderung!!Ich werde von allen wegen meiner Grausamkeit und Kälte und wegen der großen magischen Kraft sehr gefürchtet. Wagt es nicht mir oder diesem Jungen in seiner Kammer zu schaden oder auch nur eine Spur zu hinterlassen!
 

Mit diesem Menschen wollte er Anderes, als Ängste und Zorn erleben. Übrigens wusste der Dämon doch immer noch nicht so wirklich was er da so genau richtig vor hatte. Denn so einen Jungen hatte er bisher nie gekannt in all den Jahrtausenden, welche er die Welt der Menschen schon besuchte. Wäre es nicht besser wenn er dabei mal einen Weggefährten an seiner Seite hatte?

Naja er könnte das ja mal eine Weile probieren, denn ewig würde es hier nicht funktionieren, von diesem Umstand war er überzeugt. Menschen lebten nicht besonders lange, auch wenn er das in so einem speziellen Fall ändern könnte!
 

Klar war ihm nur, das er Galeb nicht verschrecken wollte, schon gar nicht ehe er hinter dessen seltsames Geheimnis gekommen war! Wie würde der Junge wohl darauf reagieren, würden jene Flammen die teuren Sachen auf Ryzkals Haut in Rauch aufgehen lassen?
 

Nun beendete er seine Dummheit und schaute den Menschen grinsend mit leisem Kichern an. Er konnte sich einfach nicht verkneifen, sich das verblüffte Gesicht vor zu stellen, allerdings blieb es bei einer Idee es würde den Jungen sicherlich zu doll schockieren!!
 

Er ließ also die Flammen verschwinden und blickte ruhig in Galebs Gesicht.

"Nun Meister Galeb habe ich mir hiermit meinen Kuchen verdienen können? "
 

Der erschrak erstmal sichtlich, da es bis eben trotz des Kicherns des Dämons sehr ruhig gewesen war.

"J-ja natürlich Dämon i-ich halte mein Wort, denn sonst fürchte ich, euren Zorn zu wecken!"
 

Mit eiligen Schritten ging er zu dem Versteck. Gut das diesmal etwas mehr davon gestohlen hatte! So gab er Ryzkal alles was er vom Kuchen hatte. Der hatte ihm ja auch etwas Tolles geboten, eine Sache um die er gar nicht hätte bitten können, weil er nichts davon ahnte! Er käme sich schäbig und undankbar vor, gäbe er dem Dämon weniger! Doch jetzt überraschte ihn der Dämon mit einem seltsamen Scherz, denn etas Anderes konnte es kaum sein! Dessen war sich Galeb sicher, was außer dieser Sache sollte es sein!?
 

Ryzkal beugte sich zu seinem Ohr herunter und wisperte grinsend leise Folgendes:" Junge für einen Kuss von dir würde ich JEDEN Wunsch erfüllen!"
 

So reagierte Galeb ebenfalls mit einem Grinsen. Aber der Dämon war sich gar nicht so sicher, in wie weit er seine Worte als Witz meinte und wieviel er davon wirklich ernst meinte.Es war das erste mal das er so ein unschlüssiges Gefühl hatte!

Möglichkeiten...

Er war im Stillen immer noch der Meinung, das es gefährlich sein konnte, den Jungen zu zu provozieren. Leider allerdings sah er sich in dem Zwang diesen seltsamen/ungewöhnlichen Menschen tatsächlich küssen zu müssen, auch wenn er keinerlei Grund dafür fand. Eigentlich sollte es nur so Etwas wie ein Scherz sein und jetzt sowas!? Das verstand er nicht, denn es war ja nur ein Straßenjunge von denen es so verdammt viele in der Stadt gab! Gut diese lästigen Priester hatten ihn aufgenommen, aber trotzdem war außer den sehr hellen Haaren und der Tatsache, das der eben Magie ein Wenig konnte, nichts Besonderes an ihm. Vielleicht war es auch nur so das er schon lange zu sehr enthaltsam sein Leben gefristet hatte und sich diese Freuden versagt hatte. Menschen waren nicht so dumm und sie hatten eh Angst vor Dämonen! Das war ihm so sicher bekannt, wie die Tatsache, das sie sich von ihren niederen Trieben bestimmen ließen. Das Galeb nicht wirklich so erschien, machte ihn echt neugierig auf mehr von ihm! Ein Kuss nur und nicht mehr als das, wie würde der Junge auf ihn reagieren?
 

Galeb hatte sich noch nicht ganz von der Überraschung dieses merkwürdigen Spruchs erholt, da spürte er kühle Lippen auf seinen. Erschrocken riss er seine Augen auf und starrte in die des Dämons vor ihm. Was für ein Gefühl wäre jetzt das passende:Zorn, Verlegenheit, oder doch Begeisterung weil er endlich jemanden zum Küssen gefunden hatte?! Das das allerdings ein Mann sein musste, dazu ein Dämon, irritierte ihn nicht wenig! Was sollte das, sagten die dämlichen Priester nicht immer das er eine männliche Kreatur jener Art nicht reizen konnte, da er keine Frau war?? Er sah das merkwürdige Grinsen und lief als Folge bis zu den Haaren rot an! Nein hatte er bestimmt nicht nach irgendeiner sexuellen Gefälligkeit gefragt, weil der Preis dafür nicht zu bezahlen wäre...oder wer wusste schon mit welchem Preis er dann rechnen musste!

Risiko?!

Nun ja auch wenn dämlichen Priester das nicht erzählt hatten, so störte sich Galeb nicht daran. Weil er er sich dachte das der Dämon vielleicht genauso allein wie er selbst war! So legte er die Hand auf die Schulter des Dämons neben sich und grinste diesen an. Nein er hatte nichts gegen Kontakt in jener Form,aber Erfahrungen besaß der Junge nicht. Und so gestaltete sich die Absicht des Dämonenlords als heikel...
 

Durfte er hoffen? Hatte er dem Jungen einen Schrecken eingejagt und der reagierte wie auf einen Witz, oder hatte er jetzt gar Angst vor ihm! ?Offensichtlich nicht, denn nun kicherte ihn Galeb an und Ryzkal merkte das jener einfach keine Erkenntnisse dieser Art hatte. Die Überraschung stand dem Lord ins Gesicht geschrieben, als ihn der Junge nun seinerseits einen Kuss auf die Lippen hauchte.... Er verlor sich in den klaren Augen Galebs und vergaß fast seine eher kühle Haltung. Denn jetzt konnte er nicht mehr an sich halten und war sich über Dinge klar, über die er zuvor im Zweifel war!
 

Sacht legte er seine kühlen Fingerspitzen um Galebs Kinn und er zog dessen Kopf erneut zu sich, für einen weiteren Kuss, von denen er kaum genug bekam! Doch nun glitten seine Hände nicht länger über Stoff, weil ihm Galeb keine Blokadehaltung gab.
 

Doch plötzlich schreckte der Junge auf ,wo ihm etwas extrem Wichtiges eingefallen war :"Ryzkal ich habe sowas doch überhaupt nicht von dir verlangt! Das könnte ich wohl kaum mit Kuchen bezahlen, oder was würdest du fordern!?"

Der Dämon grinste ihn breit an und lachte leise.

"Jahre in der Tat den kannst du nicht bezahlen, denn ich würde vielleicht für deine Seele oder dein Herz entscheiden und darauf solltest du schon acht geben! Oder denkst du nicht?"
 

Da ihn dieser seltsame Dämon, oder eher Dämonenlord immer noch angrinste, behielt er ihn wachsam im Auge.

Galeb sagte weiterhin nichts und überlegte still ob er jetzt besser den Rückzug vor Ryzkal antrat das hier war nun gar zu merkwürdig! Ok der Kuss auf die Lippen war schön gewesen, aber machte man das nicht mit einer Frau? Ob alle höher rangigen Kreaturen dieser Art so waren, das sie ihre Hände nicht bei sich behalten konnten!?
 

Ryzkal sah ihn nachdenklich an und überlegte sich die nächsten Worte mit Vorsicht,das er diesen Jungen offensichtlich auch erschrecken konnte! Huch wodurch denn nur!?

"Sag mal Galeb kann es sein das Angst vor mir hast? Und wärest du damit einverstanden meine Begleitung während der weiteren Jahrhunderte zu sein?"

Jetzt war der Junge platt vor Fassungslosigkeit denn das war ja seine erste Begegnung mit dem Lord,warum so lange Zeit? Ihm fehlten die Worte!
 

Das Schweigen des Jungen verunsicherte den Dämon zusehends und er harrte seiner Antwort zunehmend ungeduldiger...

Da! Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte Galeb etwas das war aber eine Frage und keine Antwort: "Und was bedeutet das für mich? Du bist ja nur kurz hier und sonst in deiner Welt wie soll das also gehen?"

Der Lord überlegte erneut bevor er sprach:Na du könntest mit mir in meine Welt kommen würdest nicht länger altern".Galeb staunte fassungslos denn damit hatte er nicht gerechnet. Nun sagte der Junge wieder etwas zu ihm.

"Aber Lord ich will doch nicht weg, ich will hier bleiben, nicht in deine Welt verschwinden!"

Ryzkal sah ihn mit einem Lächeln an:"Aber kannst doch mal probieren, ob dir in meinem Palast vielleicht gefällt, denkst du nicht?"

Der Junge fragte ihn noch Etwas anderes bevor er ihn ungeduldig ansah:" Jetzt wo ich dich also geküsst habe kann ich mir da wirklich alles von dir wünschen,Dämon?"
 

Der reagierte prompt auf seine Frage und lächelte dieses mal sogar:"Ja klar kannst du dir jetzt alles von mir wünschen Galeb! Was willst du denn haben?!"

Galeb sah ihn lange und durchdringend an es fiel ihm einfach zu schwer seine Wünsche in Worte zu Packen.Der Dämon leiß ihm alle Zeit der Welt für seine Überlegungen...Ja das eben nötig manchmal!

Nach langem Zögern sprach ihn der Junge unsicher an. "Also Dämon wenn ich wirklich Alles von dir haben kann dann hätte ich es gerne das du mir zeigst, wie es ist, mit Jemandem zu schlafen! Denn ich hab da so gar keine Erfahrungen, denn diese Priester verbieten jede Form von Spaß und denken das sei richtig so! Das jeder bräuchte so ein Leben wegen DEMUT vor Gott und so!!

Kannst du mir meinen Wunsch erfüllen? Sonst habe ich eigentlich keine Wünsche im Moment an dich ach ja doch:wie ist dein Name?"
 

Aufgeregt und unsicher sah ihn der Junge abermals an und wartete nun seinerseits,denn auch Lord Ryzkal schwieg eine ganze Weile. "Also ich bin Lord Ryzkal und deinen Wünschen kann ich besser in meiner Welt nachkommen,denn dort habe ich ein schönes und großes Bett zu bieten....

Der Junge staunte ihn an, dafür war es wohl wirklich nötig in diese andere Welt des Dämons zu gehen? Nunja seine dürre Britsche hier in der Kammer reichte kaum noch für ihn selber aus!! Der Junge Sprach ihn wieder an und schreckte Ryzkal aus seinenGedanken auf:" Kann ich danach uch wieder zurück in meine Kammer, nicht das diese blöden Priester noch merken das ich Spaß hatte!!??"

Der Dämon sah ihn ernst an bevor er seine Worte mit Bedacht wählte,denn innerlich jubilierte er gerade vollkommen, musste dieser Mensch besser nicht davon Etwas merken!
 

Der Dämon schnippte in seine Hand und sie waren in seinem Schlafgemach und auf seinem Bett. Bett war für das Ding eigendlich falsch, wie Galeb fand,denn es war irre groß und hatte darüber auch noch einen Baldachin gespannt. Um das Alles noch zu krönen war hier alles in schwarzem Satin!! und DAS Nannte der Dämon also sein Bett, naja hier konnte sich Galeb mühelos Spaß vortellen...
 

Der Dämon lachte leise und lächelte ihm freundlich zu, denn der Junge war verschüchtert von der Pracht in Ryzkals Gemach und überlegte,ob er auch wirklich wieder weg konnte von hier!

Der Junge grinste wegen seiner Unsicherheit scheu zu Ryzkal, der ihm Einfach nur zusah wie er den Raum erfoschte. Jetzt Kam er auf Ryzkal zu und lächeltes einerseits leicht. Langsam ging der Junge auf ihn zu und er verlor sich in dessen Augen! Jetzt allerdings zog sich Galeb langsam vor ihm aus,denn es gab nichts, was der Lord schon nicht an ihm gesehen hätte! Dieser schlucke trocken den Galeb hier in seinem Gemach so zu sehen,das weckte Begehrlichkeiten in ihm, hoffentlich hatte der Junge nichts dagegen!
 

Jetzt waren Beide auf dem Bett und Ryzkal küsste ihn sanft mit einem Lächeln,doch der Junge hatte ja klar etwas Von Spaß haben gesagt! So zog er nun seine teuren Gewänder auch aus und ließ dem Jungen Zeit ihn so zu sehen. Der wurde etwas rot, denn der Dämon war schön, ohne und mit Kleidung! Nun setzte er sich zum Dämon auf das große, breite Bett und harrte der Dinge die da kommen mochten! Sacht berührte ihn dieser denn die Ahnunslosigkeit stand Galeb ins Gesicht geschrieben!! Ein Streicheln ,gleich einer Feder, lenkte seine Aufmerksamkeit zu dem Dämonelord, der ihm erstmal einen leidendschaftlichen Kuss gab, denn länger konnte er sich nicht beherrschen! Der Junge schluckte Aufgrund seiner Überrschung hastig seine Aufregung runter und wartete gespannt.Ryzkal liebkoste in aller Ruhe jeden Zentimeter von Galeb und der wand sich unter soviel Aufmerksamkeiten.
 

Jetzt wollte der Dämonlord aber auch Etwas zurück haben und so war es an Galeb, ihm ähnliche Freundlichkeit zukommen zu lassen also griff er nach kurzem Zögern nach dem besten Stück des Dämons und rieb es kräftig, so wie es der Dämon Bei ihm getan hatte. Im Anschluß überhauchte er den fremden Körper mit vielen Küssen und reitzte die Brustwarzen, welche schnell darauf reagierten und sich verhärteten unter seinen Fingerspitzten! Ja das gefiel ihm sehr und erstöhnte ungehalten auf! Doch der Dämon hatte in den Jahrtausenden seiner oft gelangweilten Existenz noch Anderes gelernt,womit er den Jungen Überraschen konnte... So begann er jetzt mit der Zunge und seinen Lippen das beste Stück von Galebzu umschmeicheln, bis dieser in seinen Armen erbebte und zuckte.
 

Doch jetzt geschah auch für den Dämon etwas Ungewöhnliches, denn plötzlich bog Galeb den Rücken durch und brach im Anschluß bewustlos in den Armendes Dämons zusammen...Riesige,flauschigweiche und echt weiße Schwingen trug er auf dem Rücken!! Er hatte es wohl mit einem Engel zu tun!? Ach du heilige Scheiße!! Aber das hier war sein Galeb den würde nicht so schnell wieder hergeben,auch wenn das die Sache etwas kompliziert machen würde,er hatte sich einfach in diesen Jungen verguckt und das war in seiner ewigen Existenz fast unmöglich, aber eben nur fast....

Fragen?!

Der Junge in seinen Armen schlief für einige Stunden, erwachte entspannt und überrascht. Große, grüne Augen sahen den Dämon unverkennbar fragend an. Es dauerte eine Weile, ehe der Junge realisierte wo er war und er lächelte leicht zum Dämon der ihn erfreut ansah...Galeb sah Ryzkal nun mit einem mutwilligen Grinsen an und zog ihn zu sich herunter für einen atemlosen Kuss. An seine weißen Schwingen und die Ohnmacht in Ryzkals Armen konnte sich Galeb nicht erinnern....Dafür aber der Dämon umso deutlicher! Es hatten die weißen Flügel doch hell aufgeleuchtet, bevor sie dann einfach verschwanden. Das war also das Geheimnis von Galeb, ob es da noch Anderes gab?! Er hoffte das dem nicht so war, denn es machte die Dinge nur unötig kompliziert!!

Aber sie waren ja soooooo weich gewesen, diese Federn..Ryzkal hatte nicht genug von ihrer Flauschigkeit bekommen können, aber als nur eine berühren wollte, da verschwanden sie vor seinen Augen!!
 

Da der Junge immer noch lächelte, küsste ihn der Dämon erneut und hoffte, sie könnten da weitermachen, wo sie vor der Ohnmacht aufgehört hatten.... Denn er hatte sich nicht einfach nur in Galeb verguckt, nein er begehrte den Jungen auch ganz gleich was dieser auch sein mochte!