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Demoncraft

von

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Geheimnisse...

Das war nun einige Jahre her und trotz der Sicherheit einer eigenen Kammer und regelmäßiger Mahlzeiten, von seinem Geschick an Essen zu kommen. Der Alltag war hart und eintönig, so schadete ihm ein Brot mehr sicher auch nicht. Denn die Arbeiten,welche er so verrichtete, waren anstrengend und verlangten nach seiner Ausdauer. Es war absolut sinnlos sich an das Küchenpersonal ran zu machen, denn die Regeln unter dem Gefolge der Priester waren sehr streng.
 

Glaubten die allen Ernstes, das er wegen seiner fast weißen Haare solch komplexe Dinge wie Magie,oder Bannformeln beherrschen konnte!? Auch sonst war seine Existenz eher von Einsamkeit und Stumpfsinn geprägt. Diese alten, verstaubten Männer dachten wirklich, er bräuchte einen Lehrer, um ihre teuren Bücher zu lesen!? Sollten sie nur, so hatte er eben weniger Stress und seine Tage waren etwas interessanter geworden. Sie gaben ihm nur Handlangeraufgaben und Bringdienste und so langsam,aber sicher war er im Zweifel, ob die das jemals ändern würden...
 

Siebzehn war er jetzt und noch immer musste er diesen arroganten Priestern nachräumen und hinter her putzen. Nie kannten diese auch nur ein Wort des Lobes, oder der Anerkennung. So lag er oft im Dunkel seiner spartanisch eingerichteten Kammer wach. Sollte es das etwa schon in seinem Leben gewesen sein? Hatten sie ihn nicht doch nur einfach angelogen?! Galeb seufzte schwer ins Dunkel seiner Kammer. Gab es da nicht noch einige Dinge mehr für ihn?
 

So heute sollte er also den großen Kirchenschrein von Staub und Dreck befreien. Galeb stöhnte innerlich, oh ja wie sehr er sich darauf freute! Ja es war ihm immer nach wie vor verboten, mit dem Küchenpersonal an zu bändeln, wie trist sein Leben doch war!
 

Alsp begann er den erstaunlich verstaubten und unten auch sehr verdreckten Kirchenschrein zu polieren. Bald schon glänzten die goldenen, vergoldeten Verzierungen und die eingearbeiteten Edelsteine im Stein in alter Pracht. Es war ein großes Ding und überragte ihn gut um Haupteslänge. Langsam umrundete er das Gebilde weil ihm Irgendetwas noch nicht richtig erschien. Erst eine weitere Runde offenbarte ihm den Grund für seine Vermutung.
 

Da hatte sich etwas hinter einer der kurzen Säulen, auf dem der Schrein stand, verklemmt. So staubig und dreckig war da etwas das wie ein Buch wirkte. Naja diesen Umstand würde er erst heute Abend genauer rausfinden. So verstaute er das Ding irgendwie in seiner Kleidung, diese Priester mussten auch nicht alles wissen! Außerdem hatte er das Ding eh gefunden! Wie gut das seine Kammer erstens am Ende eines langen Ganges und zweitens das die vier davor unbewohnt waren! Ja so würde ihn niemand stören, wenn er erforschte was da er da gefunden hatte.
 

Galeb stand im Monat ein viertel Liter Lampenöl zur Verfügung und das auch nur weil er als künftiger Drachenpriester galt, sonst wäre es deutlich weniger gewesen! Gespannt lauerte er heute darauf, das dieser Tag zur Neige ging, doch leider hatten sie ausgerechnet heute bis spät in den Abend genügend Forderungen an ihn! Galeb biss die Zähne zusammen und achtete sorgsam darauf sein Fundstück weder zu zeigen, noch zu verlieren...
 

Na endlich war es vorüber, der Junge hatte schon befürchtet, die Stunden würden nie vergehen. So griff er im Stillen Kämmerlein in seine Kleidung und zog das Ding heraus. Nachdem er vorsichtig die dicke Patina aus Staub und Fett abgewischt hatte, wurde ein ockerfarbener Einband erkennbar. Mit etwas Mühe bemerkte er vergilbte Buchstaben in breiter, verschlungener darauf. Er grinste breit und kicherte leise, also doch ein Buch! Schön jetzt war seine Neugier geweckt, mit einem Schnipsen ließ er die Flamme der Lampe heller brennen. Ja er konnte zaubern, aber davon brauchten jene selbstherrlichen, alten Männer nicht unbedingt etwas wissen...
 

Ja das war von Interesse, auch wenn er keinerlei Ahnung hatte, wie ausgerechnet hierher ein solches Buch gelangen konnte. Dämonen zu beschwören und dazu eine absolut einfache Beschreibung wie? Außerdem existierte noch eine Einteilung wie mächtig die waren und was für ein Spruch dann nötig war nötig war. Ja da würde er sich gerne dran versuchen und hätte dann vielleicht ein wenig Gesellschaft am Abend...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2014-08-07T15:02:44+00:00 07.08.2014 17:02
Das Kapitel gefällt mir, es ist mal was anderes als das was ich schon kenne.Mach weiter so, ich freue mich darauf weiter zu lesen.

LG
Onlyknow3


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