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Creepypasta Special: The Name Lumis

Die wahre Geschichte über Sally
von

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Die Konfrontation

Jamie hatte Glück im Unglück gehabt. Obwohl die Messerstiche tief waren, hatten sie weder sein Nervensystem verletzt, noch waren lebenswichtige Organe getroffen worden. Trotzdem hatte er viel Blut verloren und er wäre beinahe im Pool ertrunken, hätte ihn nicht jemand herausgezogen. Inzwischen hatte sich sein Zustand stabilisiert und die Stichwunden waren genäht worden. Es hatte sich herausgestellt, dass die Tatwaffe ein Küchenmesser war. Doch Jamie schwebte anderweitig in Lebensgefahr: Sally trachtete ihm nun mehr denn je nach dem Leben und nun war Sam bemüht, die eskalierte Situation so weit es ging zu retten. „Ich habe Kontakt zur Zentrale aufgenommen. Jemand wird von der N.E.S.P.R. geschickt, der ein Auge auf Jamie werfen soll, solange wir Sally nicht gestoppt haben.“

Dathan sah vollkommen niedergeschlagen aus und hatte die ganze Zeit nichts gesagt. Er gab sich die Schuld dafür, dass Jamie verletzt wurde und beinahe gestorben wäre. Im Grunde trug er auch Schuld. Denn hätten er oder sein bester Freund gesagt, dass zweiter von beiden Sally durch unbedachte Beleidigungen provoziert hatte, dann wäre die Situation nicht dermaßen eskaliert. Inzwischen hatte sich Samuel wieder beruhigt und überlegte sich bereits einen neuen Schlachtplan. Dathan hingegen schien jede Hoffnung fahren zu lassen. „Jetzt ist alles vorbei, oder?“ „So ein Unsinn, noch ist gar nichts vorbei. Man muss sich nur zu helfen wissen.“ Samuel holte sich erst einmal einen Kaffee, Dathan wollte nichts trinken, weil er vor anderen Leuten seinen Mundschutz nicht abnehmen wollte. Sie gingen nach draußen um frische Luft zu schnappen und sich zu besprechen. „Es gibt immer eine Möglichkeit, negative Geister auszutreiben, da müssen Sie sich keine Sorgen machen, Dathan. Einige davon sind aber leider keine Dauerlösung: Wir könnten die DVD zerstören, das Haus von den negativen Energien reinigen lassen und dann wäre Sally fort. Die nächste Möglichkeit wäre, Sally direkt zu konfrontieren. Das ist allerdings sehr gefährlich und ich würde lieber etwas anderes versuchen.“

„Und was?“

„Ich werde versuchen, mit Sally in Kontakt zu treten und zwar alleine. Vielleicht findet sich ja ein Weg, wie sie sich wieder beruhigt. Bis dahin will ich erst einmal Schadensbegrenzung vornehmen und möglichst niemanden dabei haben. Wenn wir nicht schnell etwas unternehmen, werden noch mehr Menschen sterben. Dathan, ich habe noch einiges zu erledigen. Sie bleiben besser dem Haus fürs Erste fern, sonst könnte Sally auch Sie attackieren. Nehmen Sie sich besser für diese Nacht ein Hotel. Es ist besser für Sie.“ Irgendwie wirkte Samuel mit einem Male ganz anders. Dathan hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Was hatte der Dämonologe denn vor? Wollte er es auf einen Zweitkampf mit Sally hinauslaufen lassen? „Dathan, Sie müssen mir versprechen, keinen Alleingang zu unternehmen und sich an das zu halten, was ich sage.“ Und als Dathan ihm versicherte, dass er sich daran halten werde, ging Samuel zu seinem Wagen und fuhr davon. Er hatte sehr wichtige Vorbereitungen zu treffen und musste danach auf dem schnellsten Weg zu Jamies und Dathans Haus. Diese Unvorsichtigkeit, die den Jungen fast umgebracht hätte, ging auch auf seine Kappe. Er hätte dieses Risiko niemals verantworten dürfen und nun musste er es wieder geradebiegen. Ed und Lorraine hatten ihm immer wieder eingeschärft, alle unnötigen Risiken zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass den Betroffenen nichts passierte. Und beinahe hätte er einen Menschen durch seine Unvorsichtigkeit getötet. Das durfte ihm nicht noch mal passieren. Er hatte Sally leider unterschätzt. Zwar war ihm klar gewesen, dass sie ziemlich gefährlich war, aber nach Dathans Bericht hatte er sie als verzweifelt und verletzt eingeschätzt. Als ein Kind eben, das Zuwendung brauchte. Aber stattdessen hatte Sally umso grausamer und brutaler reagiert, als man einen Versuch gemacht hatte, einen Schritt auf sie zuzugehen. Sallys Hass musste so stark sein, dass es ihre eigene Persönlichkeit völlig zerfressen hatte. Offenbar existierte nur noch das kaltblütige und grausame Monster, das die ganze Menschheit ausrotten wollte. Wenn dem so war, dann musste er zu der unangenehmeren Methode greifen und Sally gewaltsam austreiben. Eigentlich wollte er es ja lieber vermeiden, weil sie ein armes Kind war, das ziemlich schlimme Dinge erleben musste, aber sie ließ ihm keine andere Wahl. Wie sagte Lorraine einst? „Wenn ein Geist den letzten Rest seiner Menschlichkeit verliert, dann ist er auch nicht mehr menschlich. Dann darf man auch keinerlei Gnade mehr zeigen.“ Bis jetzt hatte es Samuel noch nie mit solch einem Geist zu tun gehabt. Die meisten besaßen noch ihre Menschlichkeit und der winzige Rest waren rein unmenschliche Präsenzen, die nie etwas Menschliches besessen hatten. Das machte es ihm einfach, aber er hatte den Moment immer gefürchtet, in welchem er einen Geist gegenübertreten würde, der seine Menschlichkeit verloren hatte. Vor allem, wenn es ein kleines Mädchen war.

Samuel fuhr direkt zum Haus, parkte aber etwas weiter weg und holte seinen Koffer hervor, den er auf dem Rücksitz verstaut hatte. Als Erstes würde er die DVD verbrennen und Sally aus dem Objekt austreiben und sie somit zwingen, sich aus ihrem Versteck herauszuwagen. Dann würde er einen Exorzismus durchführen. Er hatte schon öfter einen solchen Exorzismus durchgeführt, allerdings nur in Begleitung seines Vaters, der selbst ein Priester war. Aber dieser war tot. Er hatte sich mit einem viel zu mächtigen Geist angelegt und wurde für diese Dummheit bestraft. Wahrscheinlich würde er dieses Schicksal auch erleiden. Doch als er der N.E.S.P.R. beigetreten war, hatte er den Schwur geleistet, alles in seiner Macht stehende zu tun, um den Geistern ihren Frieden zuzuführen und den Menschen zu helfen, die von ihnen gequält wurden. Diese Aufgabe hatte er stets mit Gewissenhaftigkeit ausgeführt und als dann auch noch Sally auftauchte, wurde es immer komplizierter. Sein Vater hatte versucht, sie zu exorzieren, jedoch hatte Sally solch schwere Geschütze aufgefahren, dass er wahnsinnig wurde. Die Horrorbilder, die sie ihm gezeigt hatte, waren zu viel für ihn. Sein Herz hielt den Stress nicht mehr aus und hörte einfach auf zu schlagen. Zu dem Zeitpunkt war Samuels Mutter bereits am Syndrom erkrankt. Zwei seiner Kollegen waren auch schon tot. Seit Sally in Erscheinung getreten war, hatte er pausenlos ihre Fähigkeiten und ihre Vorgehensweise studiert und war auf alles vorbereitet. Er war auch bereit, im schlimmsten Falle dem Tod ins Gesicht zu sehen und zu sterben. Seine Kollegen und sein Vater hatten das gleiche Risiko auf sich genommen und er konnte nicht zulassen, dass Sally noch mehr Angst und Schrecken verbreitete.

Als er seine Ausrüstung überprüft hatte, schloss er seinen Koffer und stieg aus dem Wagen aus. Schon als er die andere Straßenseite betrat, spürte er die ungeheure negative Kraft, die von dem Haus ausging. Sie war so ungeheuer stark geworden, dass es Samuel einen Schauer über den Rücken jagte. Diese unglaublich starke Aura war beinahe sichtbar und sie war voller Hass und Bosheit. Sie war schon fast dämonischer Natur. Dies bestätigte Samuels schlimmste Befürchtungen: Sallys Hass war so groß, dass sie zu einem Dämon wurde, wenn sie nicht schnell exorziert wurde. Es war seine oberste Pflicht, das Mädchen zu retten. Er musste sie von ihrem Hass befreien und sie wieder zu dem machen, was sie einst war. Wenn ihm das gelänge, würde er unzählige Menschen retten, nicht nur seine Mutter. Dieser Gedanke machte ihn fest entschlossen, diesen Plan durchzuziehen. Aber warum nur begann dann seine Hand so zu zittern? Samuel hätte nicht gedacht, dass er nach all den Jahren als Dämonologe immer noch Angst hatte wie ein blutiger Anfänger. Vielleicht, weil er noch nie solch einen gefährlichen Gegner vor sich hatte. Und ein Teil von ihm wusste, dass er höchstwahrscheinlich mit seinem Leben bezahlen würde. Auch wenn er auf den Tod vorbereitet war, hatte er trotzdem Angst. Naja, das war ja auch ganz natürlich. Die Menschen fürchteten sich schon seit Urzeiten vor dem Tod. Vor Dathan hatte er nicht so eine Angst verspürt. Vielleicht, weil sein Energielevel für einen Überdurchschnittlichen zu niedrig war? Oder war es sein Wesen, das seine Todesaura überschattete? Der Ärmste musste sich schreckliche Vorwürfe wegen Jamie machen und würde sicher keine ruhige Nacht mehr finden. Samuel hatte schon mehrere Überdurchschnittliche wie ihn getroffen und er hatte ein besonders schweres Kreuz zu tragen. Er war körperlich genauso vernarbt wie seelisch. Er hätte ihm nicht an den Kopf werfen sollen, dass er Mitschuld hatte. Aber zumindest wusste Samuel, dass er das nicht mitansehen musste. Wenn es ihm gelänge, Sally ihren Hass zu nehmen, könnte er sie vielleicht dazu bringen, mit dem Wahnsinn aufzuhören. Mit dem Koffer in der Hand ging er zur Haustür, die mit einem Polizeisiegel versehen war. Er riss es auf und betrat das Haus. Kaum hatte er die Tür geöffnet, da strömte die negative Kraft auf ihn wie eine tosende Ozeanwelle, die ihn umhüllte und dann unter sich begrub. Es riss ihn beinahe von den Füßen und raubte ihm fast den Atem. Sally hatte ihre ganze Energie gebündelt und würde sich auf den nächsten Angriff vorbereiten. Die Tür knallte von selbst hinter ihm zu und es war stockduster. Das Licht ging nicht, aber dafür hatte er selbst eine Taschenlampe dabei. Nachdem er diese angeschaltet hatte, ging er zielstrebig zum Regal hin, wo die DVD lag. Von ihr ging eine Kraft aus, die jede Skala sprengte. Warum nur hatte Sally ihre ganze Energie auf dieses Objekt konzentriert? Wollte sie etwa ausgetrieben werden, weil sie sich von selbst nicht lösen konnte? Aber warum würde sie das denn wollen? Bevor er die DVD anfasste, holte er das Weihwasser aus seinem Koffer und bespritzte die Disk damit. Doch selbst als er ein kurzes Gebet sprach, wurde die Kraft nicht eine Sekunde schwächer. Er begann nun aus dem Kopf ein paar Bibelstellen zu zitieren, während er die DVD vorsichtig in die Hand nahm, sie in eine kleine Schüssel auf den Tisch legte und dann etwas Papier hineinlegte. Schließlich übergoss er das alles mit ein wenig Alkohol (er hatte oft einen Flachmann dabei) und zündete es im Anschluss mit einem Streichholz an. Sofort fing das alkoholgetränkte Papier Feuer und auch die DVD wurde zerstört. Aber seltsamerweise hörte er weder ein wütendes Zischen, noch ein Schreien, wie das sonst so üblich war. Stattdessen hörte er ein leises Kichern. Hatte Sally darauf etwa gewartet? War er in ihre Falle getappt? Plötzlich hörte er ein boshaftes Gelächter hinter sich und drehte sich daraufhin um. Der Schein der Taschenlampe fiel auf Sally, die ihn diabolisch angrinste und von einer mächtigen dunklen Aura umgeben war. Sie hatte keine Augen und obwohl sie wie ein Mädchen aussah, erkannte er jedoch, dass es nur ein Trugbild war. Das war nur eine Art Projektion, das erkannte er schon daran, dass sie genau wie die Schwarzweiß-Sally aus dem Film aussah. Sie schien gar nicht verärgert über Samuels Werk zu sein, eher amüsiert. „Soll das etwa eine Exorzistennummer sein? Willst du mich austreiben wie einen Dämon? Nur zu, versuch es doch.“

„Du scheinst sehr selbstbewusst zu sein. Erstaunlich, dass du dich mir einfach so zeigst aber da das kein richtiger Körper ist, hast du sowieso nichts zu befürchten, oder?“

„Für jemanden, der gleich stirbt, bist du entweder ziemlich mutig, oder ganz schön dämlich. Du kommst hierher und zerstörst meinen Film, nachdem ich die lila Transe so zugerichtet habe. Hast du es so dringend nötig, zu krepieren?“ Es war pure Bosheit, die da aus dem Inneren dieser verletzten Seele sprach. Samuel spürte, dass Sallys menschliche Seite völlig von Hass und Schmerz verschluckt worden war. Sie war nicht mehr in der Lage, sich selbst unter Kontrolle zu halten. Das würde alles andere als schön enden, das ahnte Samuel bereits. „Ich werde nicht so einfach sterben“, sagte er entschlossen und legte den Koffer ab. „Nicht bevor ich dich vor dir selbst gerettet habe.“ Sally brach in schallendes Gelächter aus und kugelte sich vor Lachen, als hätte der Dämonologe den besten Witz aller Zeiten erzählt. „Mich retten? Vor mir selbst? Pah, ich brauche keine Hilfe, von niemandem! Ich komme wunderbar alleine zurecht und in dieser Form fühle ich mich pudelwohl. Ich kann tun und lassen was ich will. Ich bin nicht mehr an einen sterblichen und schwachen Körper gebunden, der meine Fähigkeiten einschränkt. Ich kann nicht sterben oder verwundet werden und ich kann Menschen allein durch meinen bloßen Willen töten. Was Besseres könnte ich mir gar nicht vorstellen.“ Sally genoss offenbar ihren jetzigen Zustand und hatte ihr altes Ich fast vollkommen vergessen. Samuels Hand wanderte in seine Hosentasche, wo er einen Rosenkranz aufbewahrte. Den Rosenkranz seines Vaters. „Sally, erinnerst du dich noch an deine Familie? Sie hat dich aufrichtig geliebt und sich für dich geopfert, damit du lebst. Erinnerst du dich denn nicht?“

„Ich erinnere mich sehr wohl. Nämlich daran, dass sie grausam sterben mussten. Sie alle sind tot und ich bin alleine. Mir ist es egal, ich brauche niemanden mehr.“

„Du irrst dich Sally, du hast eine Familie und sie liebt dich bis heute noch.“

„LÜGNER!!!“ schrie sie und mehrere Scheiben und Vasen zersprangen. Etwas in Sally reagierte plötzlich. Es war nicht mehr der Hass, der aus ihr sprach, sondern das verletzte kleine Mädchen. Samuel atmete erleichtert auf. Sie war also doch noch da, Sally besaß immer noch eine menschliche Seite. Sie war also nicht zu einem hasserfüllten Dämon geworden. „Egal ob du dir von mir helfen lassen willst oder nicht, ich werde nicht zulassen, dass du dich noch unglücklicher machst.“ Und seine entschlossenen Worte trafen Sally doch merklich. Sie wich ein paar Schritte zurück und konnte nicht glauben, was sie da hörte. Mit einem Male sah sie verwirrt und erschrocken aus. Nun wirkte sie wirklich wie ein kleines Kind. Samuel hingegen ging entschlossen auf sie zu. „Ich werde dich von deinem Hass befreien, selbst wenn ich dabei draufgehen sollte. Ich werde deinen Zorn an mich ketten!“ Und damit griff er nach ihrem Arm. Sally, die inzwischen so stark geworden war und in diesen unbedachten Moment greifbar wurde, spürte zum ersten Mal nach zweihundert Jahren die körperliche Berührung durch einen anderen Menschen. Und das erschreckte sie so sehr, dass sie zu schreien begann. Dann stieß sie ihn von sich und ließ mehrere Sachen durch den Raum fliegen. Ein Messer verfehlte ihn nur knapp, ein anderes streifte seinen Arm. „Komm mir nicht zu nahe, du Bastard! Wag es nie wieder, mich anzufassen.“ Eine Kommode schoss auf Samuel zu und riss ihn von den Füßen. Er wurde in Richtung Küche geschleudert und stieß mit dem Rücken gegen den Kühlschrank. „Ich brauche niemanden von euch! Ihr könnt meinetwegen alle verrecken. Ich hasse euch, ich hasse euch allesamt!!!“ Sally war vollkommen instabil. Es würde ein hartes Stück Arbeit werden mit ihr, aber zumindest war ihre menschliche Seite noch durchaus präsent. Das war ein gutes Zeichen. Allein ihre Familie zu erwähnen hatte gezeigt, dass sie nach zweihundert Jahren immer noch ein verletztes kleines Mädchen war. Doch die Gefahr war trotzdem noch nicht vorüber. Es galt immer noch äußerste Vorsicht. Er hatte es immerhin mit einem Nekromanten der Stufe 5 zu tun und diese waren im allerschlimmsten Fall dazu in der Lage, die ganze Welt aus den Angeln zu heben, wenn sie wollten. Ed Warren war bei der Bekämpfung eines solchen Nekromanten gestorben und die Chance, eine solche Konfrontation zu überleben, lag bei traurigen 13%. Irgendwie ist es eine ziemliche Ironie, dass mich genau der gleiche Nekromant tötet, der auch meinen Vater und meine Kollegen auf dem Gewissen hat, dachte Samuel und stand wieder auf.

Sally, die völlig durcheinander und immer noch äußerst aggressiv war, attackierte Samuel erneut, der sich allmählich von dem Angriff erholte. Dieses Mal schleuderte sie die Küchenmesser in seine Richtung, er sprang zur Seite und rollte sich auf dem Boden ab. Kaum stand er wieder auf, schleuderte Sally das Küchenbesteck auf ihn. Sofort ging der Dämonologe in Deckung und machte sich bereit für den Gegenangriff. Die DVD war verbrannt, aber die verkohlten Überreste hatten immer noch Sallys ganze negative Energie gespeichert. Er musste dafür sorgen, dass diese negative Kraft auf etwas anderes übertragen wurde, wo sie keinen Schaden anrichten konnte. Dieses Mal würde es aber kein Objekt sein… er wollte Sallys negative Kraft auf sich selbst übertragen. Wenn es die einzige Option war, dann würde er dieses Risiko auf sich nehmen, wenn er damit so vielen Menschen helfen konnte. Als Sally sah, was er da vorhatte, griff sie erneut an, dieses Mal aber richtig. „Finger weg von dem Film“, rief sie und schleuderte einen Schrank gegen Samuel. „Hör auf damit! Hör endlich auf damit!!“

„Wenn du dir nicht freiwillig helfen lässt, muss ich dich notfalls dazu zwingen. Ich lasse nicht zu, dass du zu einem Monster wirst!“



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