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Die Träne der 16 Monde

~~Wichtelgeschichte für KiyuaRizumu~~
von

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Unsere sichere Begegnung

Wider Itsukis Willen hatten Nozomi und ich uns einen Plan erdacht, der uns ganz sicher in den Palast brachte. Die Pinkhaarige hatte sich für meine Idee begeistert, weil sie wusste, dass sie so auch Coco sehen konnte.

“Schau dir doch mal deinen Yukata an. Wir haben den extra für dich besorgt.”

Wir brauchten noch etwas, um Itsuki von unserem Plan zu überzeugen, weswegen wir unsere Geheimwaffe, die Yukatas besorgt hatten.

Scheinbar gab es noch eine Sache, die sich bei der Traum-Itsuki nicht geändert hatte.

“Oh mein Gott. Ist der süß, und diese Farben! Darf ich ihn wirklich anziehen?”

Mit einem Schrei der Begeisterung reagierte Itsuki auf den hübschen gelb-orangen Yukata. Nozomi grinste, denn der “Fisch” hatte angebissen.

“Nur wenn du mit uns in den Palast gehst”, sagte das pinkhaarige Mädchen und grinste noch breiter.

Itsuki seufzte. In ihr tobte der Kampf zwischen Vernunft und Ehre eines

Samurais und der Seite, die unbedingt diesen niedlichen Yukata tragen wollte.
 

Stolz präsentierte sich Itsuki in ihrem neuen Yukata, als sie mit uns Richtung Palast lief. Sie bekam das Lächeln einfach nicht mehr aus dem Gesicht, denn sie liebte dieses Kleidungsstück abgöttisch.

Stufe eins des Plans war damit also geglückt.

“Nozomi, hast du Kokoda bescheid gegeben?”, fragte ich Nozomi, die auf meine Frage hin nickte.

Noch bevor wir die Yukatas gekauft hatten, hatte Nozomi einen Brief an Coco verfasst und ihm unser baldiges Erscheinen angekündigt. Wir mussten nun nur noch hoffen, dass Coco diesen Brief auch erhalten hatte.

Schon von weitem sah ich den Palast, in dem Kanade mit ihrer Familie lebte. Wir kamen uns immer näher und wenn ich es rein schaffte, war unsere Begegnung auch schon gesichert.

“COCO!!!”

Quitschig und Ohrenbetäubend laut rief Nozomi den Namen des braunhaarigen Mannes, der am Eingang bereits auf uns wartete.

Stürmisch rannte sie trotz der höheren Holzschuhe auf ihn zu und stolperte über einen winzigen Stein, der auf dem Weg lag. Nun flog die Pinkhaarige ihrem Liebsten förmlich in die Arme.

“Nicht so stürmisch.”

Seufzte er, Nozomi ermahnend, die ihn aber einfach nur anlächelte.

“Sind das Itsuki und Hibiki?”

Wild nickte die Pinkhaarige auf die Frage des Jungen und schmiegte sich noch ein wenig mehr in seine Arme.

Höflich verbeugte ich mich vor ihm, schließlich war er so freundlich mir einen Weg in das Schloss zu zeigen, der mir sonst verwehrt gewesen wäre.

“Du bist also Hibiki?! Kanade spricht oft über dich. Ich habe mich schon gefragt, was für ein Samurai du bist, dass du Kanade nicht aus dem Kopf gehst.”

Ernst sah Coco mir in die Augen. Ich schluckte, denn ich wusste nicht, was Kanade von mir erzählt hatte. Innerlich hoffte ich aber, dass es nur gute Sachen waren.

“Kanade hat Recht. Du hast wirklich die treusten Augen, die ich je gesehen habe. Kommt mit, ich führe euch in den Palast.”

Obwohl ich mich fragte, was Coco mit “treusten Augen” meinte, folgte ich ihm in den Palast. Ohne ihn wäre mir der Eintritt wirklich nicht so leicht von der Hand gegangen, soviel stand fest.
 

Alleine sah ich mich im Palast um. Coco und Nozomi wollten ihre Zeit, die sie hatten, miteinander verbringen und Itsuki suchte Tsubomi, die eine Freundin aus Kindheitstagen war, und der sie unbedingt den Yukata präsentieren wollte.

Somit hatte jeder also eine Beschäftigung, die ihn erfüllte und auch Spaß machte.

Zielsicher lief ich zu Kanades Zimmer. Obwohl ich noch nie in diesem Palast gewesen war, kannte ich mich hier aus, als hätte ich wirklich schon einmal hier gelebt. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass dies ein Traum war, für den es keine Logik brauchte.

Mit jedem Schritt den ich mich Kanade näherte, schlug mein Herz höher. Wie würde sie reagieren, wenn sie mich sah? Wie würde ich reagieren? Ich wusste es nicht.

Schon von weitem sah ich die Schiebetür, die zu Kanade Gemächern führte. Wenn ich wirklich Kanades Leibwache gewesen war, hatte ich sicher auch viele Nächte vor dieser Tür verbracht. Ich hatte aber keine Erinnerungen daran, weil es eben nur ein Traum war.

Vorsichtig legte ich meine Hand auf den Griff der Schiebetür. Gleich war es soweit, gleich würde ich sie sehen können.

“Hibiki, was machst du hier?”

Erschrocken drehte ich mich um, als ich ihre Stimme hörte. Sie stand leibhaftig vor mir, Kanade. Sie trug einen weißen Kimono, der so anmutig auf ihren Schultern ruhte, dass ich glaubte einen echten Engel gesehen zu haben.

Ich konnte nicht anders als zu ihr zu gehen und sie in meine Arme zu ziehen. In Gedanke, dankte ich aber dem Gott des Schicksals, der diese Begegnung ermöglicht hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Rizumu
2012-12-09T13:06:30+00:00 09.12.2012 14:06
Ah *_*~
Ein wirklich tolles Kapitel!
Itsuki ist klasse! So IC! Wunderbar! Und Coco und Nozomi *3*~
Hach und Kanade und Hibiki die sich nun treffen >////<
Von: abgemeldet
2012-07-26T17:45:32+00:00 26.07.2012 19:45
Schön das die beiden sich jetzt treffen :)

Ich muss aber zugeben nicht zu wissen was ein Yukata ist :/


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