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Forschungsprojekt: Reales Leben.

Kreatives Chaos inklusive.
von

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Home-Work

C H A P T E R – T W O
 

Für ihr unsicheres Auftreten hätte sie sich doch glatt selbst die Note 6 verpasst.

Oder wenigstens eine saftige Ohrfeige…

Nie und nimmer hätte sie damit gerechnet, in diese Wohngemeinschaft aufgenommen zu werden. Nach gefühlten 3786 Absagen hielt sich die Hoffnung eben deutlich in Grenzen. Umso überraschter und erfreuter fiel dementsprechend ihre Reaktion auf die erhaltene Zusage aus…
 

Fassungslos und gleichzeitig unglaublich glücklich strahlte Nami bis über beide Ohren und ließ sich ihre gute Laune selbst von Smokers griesgrämiger Miene nicht nehmen. Den verhassten Hausverwalter hatte man noch am selben Abend leicht schadenfroh über den neuen Mitbewohnerfund informiert. Die Freude auf Seiten des Grauhaarigen hielt sich verständlicherweise deutlich in Grenzen. Aufgrund der korrekten Fristeinhaltung war ihm die Chance endgültig entgangen, das lästige Pack hochkantig auf die stark befahrene und unfallverseuchte Straße zu setzen. Kein Wunder also, dass er sichtlich enttäuscht und mürrisch zur Mietvertragsunterzeichnung erschien.
 

Während man die Daten registrierte und grundlegende Dinge klärte, verblasste Smokers Zorn jedoch nach und nach, was wohl größtenteils an Namis schüchterner Art, den kugelrunden Augen und ihrer unschuldigen Mimik lag. Das engelsgleiche Lächeln, das sie ihm schließlich nach dem Setzen ihrer Unterschrift schenkte, hauchte ihm sogar etwas Farbe auf die Wangen, was seltsamer war als Ostereier unter dem Weihnachtsbaum...
 

Da sich der Abend bereits dem Ende zuneigte und sie ihr Hab und Gut ohnehin nicht in der Hosentasche mit sich schleppte, verbrachte die Orangehaarige jene Nacht im Hotel, in das sie sich vorübergehend einquartiert hatte. An Schlaf war allerdings keinesfalls zu denken, da ihr pochendes Herz und die überschwängliche Freude dies geschickt zu verhindern wussten. Voller Aufregung und Nervosität kehrte sie am nächsten Morgen zurück in das Apartment, in dem man sie bereits sehnsüchtig erwartete. Es folgte eine ausgiebige Wohnungsbesichtigung, bei der sie insgeheim zugeben musste, dass sie wirklich keine schlechte Wahl getroffen hatte. Nur bei ihrem zugeteilten Zimmer weitete sie schockiert die Augen…
 

„Natürlich liegt die Entscheidung letztlich einzig und allein bei dir, aber meiner Meinung nach verlangt dieses Zimmer dringend nach einer Renovierung.“, kam es hörbar angewidert seitens Zorro. Er war wirklich keinesfalls schwulenfeindlich, doch Bon Currys Vorliebe für derartige Farben war ihm schon lange ein Dorn im Auge gewesen.

Rosa. Magenta. Violett. Lila. Flieder. Pink. Hotpink. Lightpink. Deeppink.

What the fuck?
 

„Allerdings.“, entgegnete ihm Nami augenblicklich atemlos. Nur mit Mühe und Not konnte sie den kalten Schauer unterdrücken, der ihr jeden Moment über den Rücken zu jagen drohte. Genau so stellte sie sich das Prinzessinnenzimmer einer verwöhnten kleinen sechsjährigen Rotzgöre vor.
 

„Heute hätte ich meinen freien Tag und könnte dich daher in den Baumarkt begleiten, um frische Farbe zu besorgen.“, bot Sanji freundlich an. Auch er schien wenig begeistert vom Geschmack ihres Vorgängers zu sein. Das Angebot des Blonden klang an sich ziemlich verlockend. Dennoch zögerte sie: „Die Möbelpacker wissen bedauerlicherweise bereits Bescheid und liefern mein Zeug gegen Mittag hier ab.“
 

„Das mit den Möbeln übernehmen wir! Mach du solange deine Besorgungen.“, warf Ace grinsend ein, woraufhin Zorro zustimmend nickte. Das Ego der beiden überragte zwar den Eiffelturm, aber nichtsdestotrotz konnten sie wahre Gentlemen sein. Außerdem würden sie somit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und massiv Zeit sparen.

Der jungen Frau stand die Freude sichtlich ins Gesicht geschrieben, als sie sich höflich bei ihnen bedankte. Bevor sie sich schließlich auf den Weg machen konnte, wurde sie abrupt von Zorro zurückgehalten.
 

„Du solltest übrigens wissen, dass der Blondschopf eine leidenschaftliche Hausfrau ist.“, spottete der Grünhaarige grinsend, was der Orangehaarigen ein kleines Kichern entlockte.

„Küss mich da, wo die Sonne nie hin scheint!“, entgegnete Sanji daraufhin gelassen und streckte dem Grünhaarigen kurzerhand den Mittelfinger entgegen. Noch bevor das zankende Gespräch der beiden weiter ausarten konnte, zerrte die junge Frau den Blonden zur Tür hinaus, die letztlich laut krachend ins Schloss fiel.
 

[…]
 

Der anvisierte Baumarkt lag ein gutes Stück außerhalb der Stadt und verlangte eine volle Stunde Anreisezeit. Da keiner der Jungs, geschweige denn Nami selbst ein Auto besaß, mussten sie die Strecke wohl oder übel per Bus und U-Bahn überbrücken.
 

Ein Auto war in Großstädten genauso sinnlos wie ein benutztes Kondom. Du konntest es zwar verwenden, würdest dann aber ziemlich tief im Dreck stecken.

Abgesehen von den unübersichtlichen Kreuzungen, den Baustellen, den Radarfallen, der hohen Unfallgefahr und den überalterten Fahrern, die steif und fest auf Schrittgeschwindigkeit beharrten, gab es noch die kilometerlangen Staus, die bei 30° Celsius in den abgasverseuchten Straßen eine mörderische Herausforderung darstellten.

Und mal ehrlich: Wer konnte sich heutzutage noch den überteuerten Sprit leisten, ohne die folgenden Tage auf Wasser und Brot verzichten zu müssen?!
 

Man könnte glatt meinen, dass U- und S-Bahn bequemere Optionen wären, um an den gewünschten Zielort zu gelangen. Tatsächlich ist diese Methode eindeutig schneller, günstiger und umweltschonender. Ob es allerdings wirklich angenehm ist, sich bei Höchstgeschwindigkeit in überfüllten Wagons aufzuhalten und sich dort an die verschwitzten Körper der umstehenden Fahrgäste drängen zu lassen- da gehen die Meinungen auseinander…
 

Gedankenverloren und schweigsam schob sie nach ihrer Ankunft den Einkaufswagen durch die Reihen, zu deren Seiten sich die Gebrauchsgegenstände meterhoch türmten.

Alles wirkte so surreal.

24 Stunden zuvor hatte sie noch wortwörtlich heulend am Straßenrand gesessen und ihren fehlenden Mut bemängelt. Jetzt war sie einkaufen. Für ihre Zimmergestaltung. Mit ihrem Mitbewohner. Crazy shit…
 

„Falls du irgendwann einmal Hilfe, eine Schulter zum Ausweinen oder einen Rat benötigst, kannst du jederzeit zu mir kommen.“, bot ihr Sanji nach einer Weile freundlich an, was sie nur mit einem dankbaren Lächeln zu erwidern wusste. Anfänglich hatte sie stark befürchtet, dass sie niemals dazu in der Lage wäre, sich eine Wohnung ausschließlich mit Männern zu teilen. Doch soweit sie das bisher beurteilen konnte, waren die Kerle wirklich allesamt schwer in Ordnung.
 

„Du brauchst jedenfalls keine Angst vor uns zu haben. Wir sind mit Sicherheit keine gewalttätigen, kranken oder perversen Schweine. Okay, die zwei Vollidioten können durchaus pervers sein, aber sie sind dennoch anständige Kerle. Lass dich nicht von ihnen ärgern.“, fügte ihr Begleiter hinzu, als er ihren nachdenklichen Blick bemerkte. Wiederum nickte sie und warf anschließend Pinsel und Farbroller zu der Abdeckfolie in den Wagen.

„So, welche Wandfarbe darf es denn sein, Madame?“, fragte der Blonde schließlich leicht seufzend und breitete die Arme aus, um die überdimensionale und bunte Auswahl an Töpfen, Kübeln und Tuben in sämtlichen Größen einzufangen.

„Ein leuchtendes Weiß und Himmelblau.“, kam es wie aus der Pistole geschossen seitens der Orangehaarigen, was dem jungen Mann ein amüsiertes Schmunzeln entlockte.

„Passt perfekt zu dir, mein Engel.“
 

[…]
 

Der Nachmittag der beiden Zurückgelassenen verlief hingegen weitaus weniger astrein und mühelos. Nachdem sie ihrer neuen Mitbewohnerin höflich ihre Hilfe versprochen hatten, warteten Ace und Zorro im Erdgeschoss geduldig auf den Umzugswagen, der sich geschlagene 45 Minuten verspätete und damit nicht unbedingt für gute Laune sorgte. Darüber hinaus mussten sie die schweren Möbel und die Umzugskartons wohl oder übel per Fußmarsch in den vierten Stock schleppen und die 24 Stufen pro Etage, sprich 96 Stufen insgesamt überwinden. Da das Wort hirnrissig zweifelsohne mit Ace verheiratet sein musste, erschien es äußerst nachvollziehbar, dass der Fahrstuhl bereits vor Monaten in die Brüche gegangen war…
 

Sie schleppten und schleppten und schleppten. Rauf und runter. Stück für Stück. Immer wieder. Die Muskulatur wurde langsam müde, der Schweiß stand ihnen auf der Stirn und ihre Atmung war in deutlich schnelle Gewässer abgetaucht. Die Umzugsarbeiter, diese miesen Schweine, hatten sich längst mit der vereinbarten Bezahlung aus dem Staub gemacht und sie erbarmungslos zurückgelassen.
 

Nach einer guten Stunde warf Ace einen ungeduldigen Blick auf die Wohnungsuhr. Seit einer gefühlten Ewigkeit wartete er nun schon auf Zorro, der die zuvor durchgeführte Knobelei verloren hatte und deswegen mit der großen Ehre konfrontiert worden war, das letzte Päckchen nach oben zu tragen. Gewöhnlich beanspruchte es weitaus weniger Zeit, die Treppe rauf und runter zu marschieren. Wo war dieser Kerl schon wieder abgeblieben?
 

Schließlich erschien der Grünhaarige verschwitzt und schwer atmend im Türrahmen.

„Warst du zwischenzeitlich Kaffeetrinken?“, fragte Ace sogleich mit krächzender und leicht hysterischer Stimmlage, woraufhin er einen mörderischen Blick kassierte, den er kurzerhand als nonverbales Halt die Klappe identifizierte. Es dauerte einige Sekunden, bis er endlich verstand, weshalb sich sein Mitbewohner verspätet hatte...

„Sag bloß, du warst schon wieder im falschen Treppenhaus?!“, prustete der Schwarzhaarige los und konnte daraufhin nur haarscharf dem anfliegenden Schraubenschlüssel entkommen.
 

„Komm, wir bauen das Zeug gleich auf.“, meinte Zorro ablenkend und machte sich mit dem Werkzeugkasten entschlossen auf den Weg in Namis noch leerstehendes Zimmer.

„Willst wohl Eindruck schinden.“, schrie ihm sein Mitbewohner daraufhin neckend hinterher.

„Schnauze!“, kam es postwendend zurück.
 

Mit der kleinen Kommode und dem Nachttisch hatten sie keinerlei Probleme, da man lediglich die Schubladen einsetzen musste und somit nicht viel falsch machen konnte. Der riesige Kleiderschrank hingegen stellte eine weitaus größere Herausforderung dar, da man das Teil für den Transport komplett auseinandergenommen hatte. Der Wiederaufbau verlangte deshalb nach einer sachgemäßen Befolgung der Anleitung, die der ungeheure Männerstolz jedoch ablehnte. Zwei Stunden und etliche Verwünschungen später griff man schließlich doch darauf zurück.
 

Leicht neidisch wagten sie sich gegen Ende an das letzte Möbelstück, ein waschechtes King-Size Bett, das sie förmlich mit einladenden Blicken bombardierte. Es war schier unvermeidbar, sich nach der harten und schweißtreibenden Arbeit darauf niederzulassen, um den müden Knochen einen kurzen Augenblick der Entspannung zu gewährleisten. Erst das Klirren des Wohnungsschlüssels riss sie aus ihrer bequemen Lage und ließ sie hektisch aufspringen.
 

Gut gelaunt betraten Nami und Sanji das Zimmer. Beim Anblick der bereits aufgebauten Möbel wäre die Orangehaarige ihren neuen Mitbewohnern beinahe um den Hals gefallen, hätte sich ihr Mut nicht im letzten Moment rigoros winkend von ihr verabschiedet.

„Vielen lieben Dank! Ihr seid wirklich super!“, zwitscherte sie stattdessen erfreut und schenkte den beiden Jungs ein strahlendes Lächeln. Ace versuchte daraufhin mit einer abwinkenden Handbewegung von seinen erröteten Wangen abzulenken und Zorro kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf. Der vorangegangene Stress war beim Anblick dieses Lachens schlagartig vergessen und das stolze Heldengefühl in der Brust bläute ihnen lautstark ein, die junge Frau keinesfalls darüber zu informieren, dass die Nerven zwischenzeitlich komplett blank gelegen hatte und sich der rote Faden an Ratlosigkeit, Frust und Uneinigkeiten durch den halben Tag gezogen hatte…
 

Entschlossen verzog sich die junge Frau schließlich mit den gekauften Materialien in ihr Zimmer. Zwar hatte man ihr wiederum Hilfe angeboten, jedoch beharrte die Orangehaarige diesmal vehement darauf, sich eigenständig um den neuen Anstrich ihres Zimmers zu kümmern. Nachdem sie die Ecken und Leisten abgeklebt und sämtliche Möbel mit speziellen Folien bedeckt hatte, um sie vor Farbspritzern zu schützen, zückte sie endlich Pinsel und Farbroller. Ihr Konzept bestand lediglich darin, den blauen Himmel wortwörtlich in den Raum zu holen. Blautöne wirken recht kühl, dienen zur optischen Vergrößerung und vermitteln ein Gefühl von Klarheit und Frische. Zudem schafft diese Farbauswahl eine ruhige, entspannte und friedvolle Atmosphäre, die Nervosität und Stress reduziert und demnach besonders für Schlafzimmer geeignet ist.
 

Mit der weißen Farbe zauberte die junge Frau schließlich gekonnt einige Wolken an die Decke und den oberen Teil der Wände. Wenn sie auf etwas besonders stolz war, dann auf ihre künstlerische Begabung. Im Laufe ihrer Jugend hatte sie mehr Zeichenkurse belegt, als so manch einer sich die Zähne putzt…

Gegen Ende öffnete sie noch das Fenster, um die entstandenen Dämpfe zu vertreiben, ehe sie sich stolz und sichtlich zufrieden aus ihren Malerklamotten schälte und den Raum verließ.
 

Ihr Instinkt lockte sie in die Küche, in der sie wie erwartet auf ihre neuen Mitbewohner traf.

„Na, wie kommst du voran?“, fragte Sanji sogleich lächelnd und stellte ihr ein Glas Wasser vor die Nase, das sich dankbar annahm.

„Bin fertig.“, entgegnete sie grinsend und entlockte den Männern damit ziemlich überraschte Gesichtsausdrücke.
 

„Gott, es ist wirklich großartig, eine Frau im Haus zu haben. Das eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten! Wir erhalten nun wichtige Informationen aus allererster Hand.“, meinte Ace plötzlich euphorisch zu seinen beiden Mitbewohnern und war in seiner Begeisterung kaum zu bremsen. Mit ernster und entschlossener Miene trat er der Orangehaarigen gegenüber, die aufgrund seines intensiven Blickes erschrocken zurückwich. Ganz offensichtlich gab es da irgendeine Kleinigkeit, die ihn ziemlich beschäftigen musste und Nami würde ohne zu zögern ihren gesamten Schuhbestand darauf verwetten, dass es durchaus eine perverse Richtung einschlagen würde.
 

„Okay, ich habe da eine klitzekleine Frage: Wieso fassen sich Frauen manchmal grundlos an die Brüste?“, fragte der Schwarzhaarige schließlich unverfroren und direkt heraus, sodass die junge Frau für einen kurzen Augenblick die Luft anhielt, um ihrem Entsetzen Ausdruck zu verschaffen. Das war ja…so klar gewesen! Was hatte sie auch erwartet? Zweifelsohne teilte sie sich die Wohnung mit Männern.
 

Ace schien sie keineswegs veräppeln zu wollen. Vielmehr konnte man deutlich das Interesse in seinen Augen auflodern sehen. Auch Zorro, der zwischenzeitlich den halben Kühlschrank auf den Kopf gestellt hatte, wurde von unheimlicher Neugierde gepackt und ließ deswegen abrupt von seiner Tätigkeit ab. Sanji hingegen wirkte hin und hergerissen. Einerseits empfand er diese Frage zwar als äußerst ungehobelt und dreist, andererseits war er sichtlich gespannt auf Namis Antwort.
 

Nervosität fraß sich parasitenhaft durch ihre Glieder, während sie fieberhaft überlegte, wie sie am geschicktesten auf diese Frage reagieren konnte, ohne sich komplett lächerlich zu machen. Da ein schlecht geplantes Ablenkungsmanöver wohl kaum an Peinlichkeit zu überbieten wäre, entschied sie sich schließlich für die typischste und einfachste Antwort, die das Gesprächsrepertoire einer Frau zu bieten hatte:

„Weil wir können.“
 

Für einen kurzen Augenblick kehrte Schweigen ein, ehe Ace enttäuscht eine Schnute zog, da er mit jener abgedroschenen und zugleich schlagfertigen Antwort nicht gerechnet hätte. Zorro, der mittlerweile in schallendes Gelächter ausgebrochen war, klopfte dem Schwarzhaarigen bemitleidend auf die Schulter. Nami schien das Lachen indes als reine Provokation zu sehen, weswegen sie erneut das Wort ergriff, um sich zu rechtfertigen.
 

„Ich könnte euch das Gleiche fragen! Ihr fasst euch doch auch ständig an…an euren…ähm…ich meine…an…also…“, stotterte die Orangehaarige zittrig hervor, während ihr das Blut auch schon rasant in die Wangen schoss. Diese Aktion war ziemlich unüberlegt gewesen. Sie konnte und wollte den Satz auf keinen Fall beenden. Vielmehr würde sie sich wünschen, diese gesamte Unterhaltung auf alle Ewigkeit aus ihrem Kopf zu löschen. Sanji und Ace schienen jedoch Gefallen an diesem Ratespiel gefunden zu haben, weswegen sie ihr mit unschuldiger Miene einige Optionen vor die Füße warfen.
 

„Rohr?“

„Glied?“

„Penis?“

„Schwanz?“
 

„Joystick?“, warf auch Zorro letztlich belustigt in die muntere Runde ein und kam lässig hinter der Orangehaarigen zum Stehen. Die junge Frau war mittlerweile nicht mehr dazu in der Lage, den Mund zu öffnen. Ihrem Blick zumute hatten die Jungs den Nagel jedoch ziemlich genau auf den Punkt getroffen.

„Dieser 'wie-auch-immer-du-es-nennen-magst' ist der Stolz eines jeden Mannes. Wenn wir uns wohl fühlen, packen wir eben automatisch zu.“, raunte ihr der Grünhaarige mit tiefer Stimme gelassen ins Ohr.

Amüsiert stellte er fest, dass sie mittlerweile panisch nach Luft rang. Das war definitiv zu viel Information für sie gewesen. Während sie verzweifelt versuchte, ihre knallroten Wangen mit den Händen zu verbergen, rauschte sie mit Höchstgeschwindigkeit in die Richtung ihres Zimmers, um nicht von dem schallenden Gelächter der Jungs eingeholt zu werden.
 

In der Küche war man sich indes einig:

„Die Kleine ist der absolute Burner!“
 

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Vorschau: Besuch von Ruffy+Vivi!
 

Kurze Erklärung für die Upload-Dauer:

Qualität braucht eben seine Zeit! *hust*

Spaß, kleiner Scherz :-D

Nein, ich habe nur nebenher ein Leben, sprich Uni, Freunde und Sport.

Außerdem habe ich noch zwei andere FFs am Laufen,

die ich zuerst beenden will, um mich voll hierfür zu konzentrieren.
 

Ach ja, Gott, vielen lieben Dank für die ganzen Kommentare! *-*



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sama-chan
2018-12-18T20:25:41+00:00 18.12.2018 21:25
😂😂😂 Ich will da auch einziehen!!!
Allein schon wegen der vielversprechenden Gespräche könnte das echt interessant werden! 😂
Von: Harulein
2012-12-17T15:34:18+00:00 17.12.2012 16:34
Das ist echt eine der witzigsten Fanfics, die ich je gelesen habe! Der Stil ist super, da bringt einen fast jeder Satz zum Lachen, und außerdem gefällt mir das Motiv "Jungs-WG plus Mädchen".
Von:  OnePieceFan
2012-11-04T22:21:28+00:00 04.11.2012 23:21
:DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD Zorro verläuft sich im Treppenhaus :DDDDDDDD so geil so geil ich kann nimmer :D
und Bon Currys Farbauswahl in Namis Zimmer war a so spitze :D
ich saß die ganze zeit hier und laber meinen Freund über deine ff zu :D
der kennt se etz a weil ich soviel gelacht und mit mir selbst gelabert hab :D
Und Sanji schleimt glei mal rum der kerl :D ach wie ich ihn lieb ^^
<3
Von:  Ren-Jinguji
2012-09-02T16:35:29+00:00 02.09.2012 18:35
ich finde dein schreib stil echt cool
das mach es gerade so viel spaß die geschichten zu lesen XD
das ist echt mal zum vorstellen wie sanji,zorro und ace sich mit nami eine wohnung teilen XDDD
freu mich echt zu wissen wie es weiter geht

mfg
Von:  Blindleistung
2012-05-22T07:38:46+00:00 22.05.2012 09:38
Bitte weiterschreiben, das ist so cool!
Von: abgemeldet
2012-05-06T19:10:28+00:00 06.05.2012 21:10
Oh gott; ich liebe diese Fanfic einfach nur die ist so perfekt *-*
vor allem das ende es war so gut; aber irgendwie mochte ich es nicht weil es halt das ende war und es noch kein weiteres kapitel gibt aber sonst ost alles wunderbar fantastisch


Von: abgemeldet
2012-04-28T17:56:37+00:00 28.04.2012 19:56
Also, das nenne ich 'nen vielversprechenden Anfang. Ich war ja schon von den Steckbriefen begeistert und während des Lesens hat sich das auch super gehalten. Eine geniale Idee, die du hier fabrizierst.
Dein Stil ist klasse und dein Humor einfach nur zum schreien.
Wie könnte man diese Story bloß nicht lieben?
Auch wenn alles mal so ganz anders ist, aber das macht es dann auch in sich aus - eben kein gewöhnlicher 08/15 Scheiß.
Hach, ich liebe es einfach. Lass dir ruhig Zeit mit dem schreiben, auf sowas wartet man gerne.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel
LG
M.B.
Von:  Zorro-san
2012-04-26T21:50:34+00:00 26.04.2012 23:50
Die Story ist klasse!! Und vorallem finde ich es echt toll, wie lebhaft du das ganze beschreibst, ist richtig erfrischend! :D
Auch wenn ich mich an die "schüchterne, liebe" Nami irgendwie noch nicht so gewöhnen kann, ist es echt interessant, sie mal nicht so biestig zu erleben ^^
Bin schon sehr gespannt auf nächste Chap, vorallem aber auf Trafalgar Laws Auftritt ;D
Von: abgemeldet
2012-04-26T20:24:58+00:00 26.04.2012 22:24
Wieder einmal der absolute Hammer!!
Und ich muss sagen es lohnt sich wirklich zu warten.

Ich liebe deinen Schreib-Stil einfach unfassbar doll.
Er ist 'GÖTTLICH' *o*

Mach weiter so, ich kann es kaum erwarten!!
Von:  nami_swan
2012-04-26T09:49:23+00:00 26.04.2012 11:49
wie viele verscheidene PINK-TÖNE gibt es überhaupt?!!!!!
Unglaublich! Die musst du doch gegooglet haben, die kann doch keiner kennen! xD

aber alles so typische Männeraktionen! :D
da ist doch gleich das Ego gepusht, wenn sie nur ihnen dankbar entgegen lächelt :D süß ♥
Nachdem wir ja nun schon eine Schwäche von Zorro erleben durften, bin ich ja mal gespannt, wann Sanji (außgerechnet ER warnt Nami vor den perversen Kerlen @.@) und Ace ihre wahren Gesichter zeigen (und Ace bei was absonderen einpennt :D)

Ruffy und Vivi *___*

freu mich auf next time
glg ♥


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