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Along the Way


Erstellt:
Letzte Änderung: 03.02.2012
abgeschlossen
Deutsch
2011 Wörter, 1 Kapitel
Wichtelgeschichte für Tentakel

Keine Sorge Cody hat überlebt;)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 03.02.2012
U: 03.02.2012
Kommentare (3)
2011 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Tentakel
2012-02-11T03:20:12+00:00 11.02.2012 04:20
Ich bin mal so frech und kopiere meinen Forums Kommentar hier drunter - aber nochmal vorab:

Ich finde die Geschichte - und besonders die Dialoge immernoch toll - und ich finde auch das "plötzlich aus" gut. Ich mag leicht offene Enden.

(Und da Du ja im Forum gesagt hast das, das Hundi überlebt ist ja alles gut :


***********************



Liebe Wichtelmama / Lieber Wichtelpapa

Vorab: Es fällt mir schwer „im Luftleeren Raum“ einen Kommentar zu schreiben – denn ich weiß nicht wie viel Schreiberfahrung Du hast, ob Du sonst auch Orginale schreibst (oder ob Du sonst eher Ffs schreibst), ob Du sonst auch SciFi schreibst, ob Du Deinen Schreibstil eventuell für mich angepasst hast.
Wo Du eventuell Schwierigkeiten beim Plot hattest ect.

Aber eins kann ich sagen: Ich finde die Geschichte toll und habe sie, ab dem moment wo es wquasi richtig losgeht – schon mehrmals gelesen weil ich die Dialoge liebe und die Entwicklung die Dein Hauptprotagonist Matthew durchmacht..
(Und das auf 4 – plus einer angefangenen 5ten ^-^).

Selten hatte ich bei Dialogen ein solches Grinsen im Gesicht und auch einen Lachflash wie bei den Dialogen in der Geschichte, die Du für mich geschrieben hast.
Matthews schnodderige Art und Judys Antworten – einfach nur genial.

Mein absoluter Dialogfavorit:

>„Matt woher weißt du in welche Richtung wir müssen?“
>„Weil die Dinger in die andere Richtung gehen.“
>„Und das heißt?“
>„Wenn deine Eltern Hirn haben sind sie irgendwo auf dieser Straße.“
>Judy blickte nach vorne und versuchte auf der Straße irgendwelche Menschen auszumachen.
>„Aber da ist niemand.“
>„Ich sagte auch irgendwo auf der Straße und nicht da vorne.“

Ich habe das richtig bildlich vor mir und „höre“ seine leichte Gereiztheit und ein „nerv mich nicht“ raus :D

Mal meine Eindrücke:

Zuerst dachte ich – OK da kommen jetzt ein 4,5 Seiten langer etwas holpriger Erzähl-Block.
Der reine Erzählblock nimmt ja doch mehr als die erste Seite ein.
Wobei Du da schon den Charakter von Matthew schon andeutest: Er macht sein Ding, egal was um ihn herum passiert (Mit Legosteinen bauen statt die Errichtung der ersten Mondkolonie im TV anzugucken – man muss halt Prioritäten setzen – sympathische Eigenschaft).

Der erste Erzähltteil und auch alle anderen Erzählstücke in der Geschichte sind oft etwas holprig, oft wirken sie schnell zusammengestückelt. Sehr unsicher im Stil. Manchmal sprunghaft.
Dagegen wirken die Dialoge lebendig, geübt, gekonnt – richtig geschmeidig.

Du charakterisierst beide Protagonisten über die Dialoge so gut, das eigentlich der Erzählstil nicht zum Dialogstil passt bzw. den Erzählteil unwichtig werden lässt (Eigentlich sind glaubhafte Dialoge schwerer zu schreiben weil man als Schreiber oft versucht ist die Leute möglichst tolle Dinge sagen zu lassen – die man aber selbst in der Realität nie sagen würde) – das könnte folgende Erklärung haben:

Entweder Du bist jemand mit wenig Erfahrung im Schreiben längerer Geschichten mit Erzählteilen darin (4 A4 Seiten ist durchaus lang und wenn man in die dann noch ein ganzes Endzeit Szenario reinpackt durchaus schwierig zu bewältigen), also jemand der eventuell viele kurze Sachen schreibt mit reinen Dialogen bekannter Charaktere – also ein ansonsten reiner FF Schreiber wo die Leser das Szenario drum herum KENNEN und Du Dir jetzt für mich extra was Neues ausdenken musstest weil ich doofes Huhn die meisten Fandoms nicht kenne.

Grade bei der ersten Seite hatte ich das Gefühl Du musst Dich erst mal warm schreiben - passiert mir auch oft – vor allem bei Genres die ich sonst kaum schreibe.

Das würde auch erklären das die Erdzählpassagen die dann später folgen, als die Geschichte „in Fahrt“ ist plötzlich flüssiger werden.

Also eher holprig sind wenn Du das Szanario beschreiben musst und eventuell unsicher bist ob das jetzt genug Informationen sind damit das plöde Tentakel das kapiert.
Nicht mehr holprig sind die Erzählteile wenn es um das Dreiergespann geht.

(Kapiert das jetzt jemand? Anyone?)

Oder jemand der viel RPG spielt.
Oder jemand der Comics / Mangas malt. (Wo ja die Erzählung, Szenario ect. in den Bildern steckt und das Wichtige dann die Dialoge sind).
Theater / Drehbuch würde zB. passen weil da die Informationen als Regieanweisungen reingeschrieben werden und eben auch die Dialoge wichtig sind bzw. wichtiger.

ODER Du hast versucht meine Vorliebe für kurze, knackige Sätze zu treffen und schreibst sonst wunderbar verschachtelte Sätze.

ODER Du hast wie ich das Problem wenn es darum geht auf knappen Platz / in wenig Zeit (Du hast ja wie ich auch mehrmals angefangen – was bin ich froh mit DEM Problem nicht elleine dazustehen) dem Leser schnell das Grundszenario darzulegen.
Das würde diese oft hauptsatzlastige Schreibweise am Anfang erklären.

Bevor ich Dich jetzt verschreckt habe:

Ich liebe die Geschichte – ja, der Erzählteil bis Matthew auf Judy trifft ist etwas holprig und hat einige Wortwiederholungen – aber die Geschichte an sich ist genau so wie ich sie mir gewünscht hätte:

Der Hauptprotagonist ist ein wenig wie ich.
Wie, die Welt geht unter? Na gut von mir aus...
Er nimmt die Situation einfach als gegeben hin.

Er ist nicht der große Held der bei einer Invasion (ob bei Aliens oder Menschen) die ganze Welt retten will. Das macht ihn in meinen Augen realistisch.
Er nutzt seine Chancen zB. der von anderen Plünderern übersehene / links liegengelassene Supermarkt weil die anderen Hals über Kopf abgehauen sind.
Er lässt erst mal die Anderen „vorstürmen“ (was auch in dem Dialog mit Judy klar wird wo er „da vorne“ sagt) und geht selbst etwas ruhiger an die Flucht heran.

Schön finde ich es auch, das Du das Endzeitszenario nicht überreizt. Die Invasoren bezeichnet Dein Protagonist Matthew als Dinger, was für mich vollkommen logisch ist, wenn ich damit beschäftigt bin mir erst mal was zu essen zu suchen ist mir der Name, die Herkunft von Leuten die grade versuchen meine Heimat zu zerstören (inkl. Mir) recht egal. Es sind einfach Dinger, Invasoren...
Essen, trinken, Arsch retten.
Seine Handlungen zeigen auch das er ein eher überlebensfähriger Mensch ist der nicht erst mal nach seinem Smartphone sucht um von den Invasoren Fotos fürs Gesichtsbuch zu machen.

Was mir zB. daran gefällt das Du Matthew am Anfang in seiner Kindheit zeigst – er trifft schon damals eigene Entscheidungen (Lego statt TV) und kann dadurch eventuell besser so eine Invasion überstehen.
Kümmert sich nicht darum was Andere grade für wichtig halten ect. Sondern macht ruhig seine Sache.
Ich glaube Familien – oder „Gruppenmensch“ hätten es eher schwer weil alles mit zig Leuten besprochen werden muss – während einem dann jemand den Kopf wegschießt.

Schön finde ich auch das Du meinen Geschmack von utopischen Geschichten getroffen hast – bei der Geschichte ist es egal ob es Aliens sind oder Leute aus einem anderen Land die, die Verwüstung bringen – es geht um Matthew und später um sein kindliches Anhängsel (nebst knuffigem Hund).
Die Geschichte kann man - was man bei guter SF können sollte – auch auf heutige Krisengebiete übertragen ohne das sie unglaubhaft wäre.

Was ich absolut lustig finde – ein Hund ist bei einer Invasion, Überlebenssituation eventuell ganz SUPER – aber Judy hat keinen Schäferhund, keinen Rottweiler, keinen Jagdhund, kein mutiges wolfsähnliches Lebewesen das 498303203 Invasoren totbeisst um einen selbst zu retten - nein die Kleine hat eine kurzbeinige französische Bulldogge deren reines Atemgeräusch sicher nicht sehr hilfreich ist beim Verstecken.
Und da Du nie erwähnst, das der Hund hinderlich ist bei der Flucht scheinen die Beiden bzw. Matthew wirklich ein eher überlegteres, ruhigeres Fluchttempo vorzulegen,

Jedenfalls lese ich das so heraus. Was auch zeigt das die Geschichte gar nicht mehr Beschreibungen oder Länge braucht – OK, mich hätte vielleicht ein wenig gereizt zu wissen wo die beiden sind, ich gucke gerne auf Karten die Orte in Geschichten nach :D (Meine ewige Neugier...) Aber mir erschließt sich sehr viel in der Geschichte ohne das es komplett ausformuliert ist.
Ob das dann die gleichen Dinge sind die Du als Autor im Kopf hattest sei mal dahingestellt – für mich als Leser ist erst mal ganz egoistisch mein eigenes Kopfkino wichtig.

Nochmal zur kleinen Bulldogge:

Ich finde das Hundi cool bzw. Cody cool.

Da gabs doch mal einen Film wo der letzte Mensch auf der Welt natürlich einen Schäferhund hat – aber ich glaube die Bulldogge ist realistischer :D
(Die meisten Leute haben doch heute oft kleine Hunde – wo soll dann der rettende Schäferhund plötzlich herkommen – oder Lassie o.O)

Ich finde Matthews Reaktion auf Judy auch sehr glaubhaft - einerseits stört ihn die Kleine, andererseits kann er sie, auch wenn sie ihn wirklich in Gefahr bringt, nicht einfach zurücklassen.
Das zeigt das er zwar ein Mensch ist der lieber seine Ruhe hat aber eben kein Arschloch.
Ein Kind in einer solchen Situation alleine zulassen würde sogar ich nicht fertigbringen dabei bekomme ich bei kleinen Kindern im normalen, friedlichen Leben oft die Krätze (wie die verzogene kleine Prinzession meiner esoterischen Nachbarin – so was hätte ich nach einer Invasion garantiert an der Backe kleben...zwar kann die kleine nichts für die Nicht-Erziehung durch ihre Mutter, aber Prinzesschen würde garantiert dann nach einem Eis plärren wenn sich der schwer bewaffnete Angreifer grade auf die Kiste zum Ausruhen setzt die man als Versteck ausgewählt hat....).

Auch das Matthew gegen Ende Judy retten will, bzw. sich für sie in Gefahr begibt – die Aktion mit dem Ast gegen den gepanzerten Alien zu schlagen finde ich toll – er hat absolut recht – besser ein Stock als eine Faust – auch wenns so oder so nichts hilft.

Das Judy das Ganze überlebt ist ein wenig klischeehaft (wo kommen eigentlich die Sanitäter auf einmal her? Ach egal ist ja dann eh der passende Schwenk auf Judy und die weiss es auch nicht) aber das man nicht weiß ob Matthew heil da rauskam finde ich gut.

Und das sie nicht nur nach Mama und Papa fragt sondern nach ihm – ich frage mich nur wo das Hundi hinverschwunden ist.

Ach ja in Punkto Prioritäten setzen:

> Cody er entfernte sich nicht mehr weit von seinen Frauchen und pinkelte auch nicht mehr jeden zweiten Baum an

Auch Hunde müssen das nun mal :D Falls die Menschen das nicht überleben sollten müssen doch die Hunde schon mal ihre Ansprüche angemeldet haben.

Ach, eine Frage stellt sich mir noch – warum die Wahl englischer Namen? Spielt das Ganze in England (habe ich das Überlesen) denn Lego ist ja eher etwas europäisches (gibt es zwar in den USA ist aber dort nicht so beliebt wie hier [hat sich zwar mit der Star Wars Serie etwas geändert aber das ist ja noch zu neu]).

Und auch die kleinen Bulldoggen sind eher in Europa / England beliebt als in den USA.

(Nein meine Frage ist kein Kritikpunkt, ich bin einfach neugierig – sagte ich ja schon … neugieriges Tentakel ist neugierig...) :D

Wobei die Erwähnung Deines echten Hundes im Vorwort durchaus auch darauf hindeuten könnte das Du selbst in England lebst – ich liebe Beagles :D

Und jetzt muss ich nur noch herausfinden wer Du bist :D

(Cool der Kommentar ist jetzt auch 4 Seiten lang - määäh o.O)
Von:  Nightwatcher
2012-02-10T13:04:21+00:00 10.02.2012 14:04
Das Ende hat mich irgendwie überrumpelt... ^^
Aber das ist gut. Ich mag Geschichten, bei denen man die Handlung nicht nach den ersten zwei Sätzen kennt und ich mag Enden, die nicht kitschig, aber auch nicht zu dramatisch sind. So wie bei dieser Geschichte ^^
Allerdings muss ich mich Lyra anschließen. Die Vorgeschichte ist schon etwas länger und dann ganz plötzlich ist die Geschichte aus. Es wird aber nicht langweilig ^^
Von: abgemeldet
2012-02-09T19:16:04+00:00 09.02.2012 20:16
Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen. Ich finde die Idee gut und Matthew irgendwie lustig. Er erinnert mich an meinen Bruder, der ist manchmal genauso auch wenn die Welt nicht überrannt wird.

Ich fand's gut dass du dich nicht auf die Umstände der Invasion konzentriert hast, sondern bei den Hauptcharakteren geblieben bist. Die wissen ja schließlich auch nicht was wie wo abgeht, wieso sollte der Leser das tun? Ich fand den Hund amüsant, auch wenn ich kein Hunde-Fan bin, denke aber so ein kurzbeiniger würde beim Abhauen ganz schön stören. Andererseits läuft ein kleines Mädchen nicht unbedingt schneller oder länger, von daher ist es okay. ;)

Das Ende, fand ich, kam ziemlich plötzlich und auch so schwankt es beim erzählen manchmal heftig. Da kriegt man schonmal schnell Angst das man was verpasst oder überlesen hat. Ist aber nicht besonders schlimm, tut dem OS keinen wirklichen Schaden.

Insgesamt recht schöne Geschichte!

Liebe Grüße,
Lyra