Unschuldig?
Unschuldig?
Nach dem wir eine gefühlte Ewigkeit schweigend in dieser Position verharrten, löste er die Umarmung und zog sich an. Immer noch schweigend, gingen wir zurück zum Schiff, jeder für sich selbst im Gedanken. Plötzlich blieb ich stehen….
»Was ist?« fragte Zorro und drehte sich zu mir.
»Ich hab irgendwie das Gefühl dass ich was vergessen habe… Ach jetzt fällt es mir wieder ein, ich… ich hab vergessen dass ich Chopper verloren habe.«
»Wie du hast Chopper verloren?«
»Ich weiß es nicht, er war die ganze Zeit neben mir und irgendwann ist mir aufgefallen dass er nicht mehr neben mir ist.«
»Oah Ruffy, du bist so ein Vollidiot!«
»Wir sollten ihn vllt. Suchen gehen«
»Ach ehrlich?! Da wär ich jetzt nicht rauf gekommen!«
»Wo könnte ich ihn nur verloren haben.«
»Darf ich mal raten irgendwo auf dem Weg zwischen dem Schiff und dem See!« » Wahrscheinlich hast du recht! Gehst du schon mal zum Schiff vor und sagst den anderen dass ich noch Chopper suchen gehe?« Fragte ich ihn.
»Bist du sicher, das ihr später auch BEIDE wieder zum Schiff zurück findet?« » Natürlich,^^ bin ich denn jemals nicht wiedergekommen?«
»Ähm… ok ich gehe dann zum Schiff!«
»Dann bis später«…
Während Zorro sich auf den Weg zurück machte, suchte ich meinen verloren gegangenen Freund.
»Wo kann er nur sein? Er kann doch nicht einfach weg sein! CHOPPER…. CHOPPER, WO BIST DU… KOMM RAUS, KOMM RAUS VERSTECK DICH NICHT!«
»RUFFY, RUFFY ICH BIN HIER DRÜÜBEN!«
Zorro’s Sicht:
Als ich am Schiff angekommen war, war keiner da.
»Ob die noch alle unterwegs mich suchen sind?« Ich ging in die Küche um zu schauen ob die anderen mir was zu essen übrig gelassen haben, aber das taten sie nicht. Ich ging nach draußen, setzte mich auf die Treppe die zum Heck führte und dachte nach.
>Was war das vorhin am See? Warum habe ich das getan? Was denkt er jetzt wohl von mir?<
»AHRG DAS IST DOCH ALLES SCHEIßE !!!« Plötzlich hörte ich ein Geräusch aus Nami‘s und Robin`s Zimmer.
>Ist doch noch jemand hier?< Ich ging zu dem Zimmer und schaute durchs Schlüsselloch.
>Das ist doch diese Yumiko..was..was macht sie an Namis Schrank, in dem sie ihre Karten aufbewahrt.. da ist doch was faul.< Ich öffnete die Tür ruckartig.
»Was wird denn dass, wenn’s fertig ist?« sagte ich laut. Sie schrak auf und drehte sich zu mir um.
»Äh.. Garnichts ich hab nur…was zum Anziehen gesucht… weil ich nichts habe..« stotterte sie.
»Und dann durchsuchst du einen Kartenschrank?« ,
»I-ich wusste nicht, dass das ein Kartenschrank ist.«
>Wer’s glaubt wird Seelig< dachte ich, als sie verschreckt an mir vorbei lief. Ich seufzte.
>Das werde ich später den anderen erzählen…aber erst mal will ich ins Bett..< Ich ging in mein Zimmer, legte mich ins Bett und schlief ein. Dass später ein gewisser jemand in mein Zimmer kam und neben mir ins Bett kippte, merkte ich nicht.
Ruffy’s Sicht:
»Chopper Wo warst du denn die ganze Zeit?« fragte ich.
»Ich hab dir doch gesagt das ich schnell mal auf die Toilette muss und du sagtest dass du wartest, aber als ich wieder kam warst du weg.« sagte Chopper und schaute mich vorwurfsvoll an.
»Oh wirklich? Ist mir gar nicht aufgefallen. Tut mir leid.« entschuldigte ich mich kurz.
»Weißt du, wo es zurück zum Schiff geht?« fragte mich der Pelz ball.
»Nö!« antwortete ich, als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre. »RUFFY >.< WARUM weißt du das nicht?«
»Naja, ich hab halt nach dir gesucht und mir solche Sorgen gemacht, das ich vergessen hab, mir den weg zu merken« Da mir Chopper nicht mehr antwortete, beschloss ich, in irgendeine Richtung zu gehen. Irgendwo würden wir ja sicherlich rauskommen. Nach dem wir etlichen Spinnen, Schlangen, Jaguaren und einem Nashorn begegnet waren, machte der Pelz ball schlapp und ich musste ihn tragen. Mit dem kleinen Arzt auf dem Arm, ging ich weiter und fand nach etwa 2 weiteren Stunden umherirren, endlich das Schiff wieder.
»Da seid ihr ja endlich!« meinte Nami und schaute mich und das Pelz Vieh in meinem Arm an.
»Was ist passiert?« fragte Robin dann und nahm mir Chopper ab. Ich gähnte. »Wir sind ein paar wilden Tieren begegnet und Chopper hat schlapp gemacht..« antwortete ich müde, bevor ich in Richtung meines Zimmers verschwand. Ich tapste, völlig übermüdet, in mein Zimmer und kippte in mein Bett. Ich wunderte mich zwar noch, warum es so warm war, aber bevor ich es nachprüfen konnte, war ich auch schon eingeschlafen.
