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Die Generation des Rokudaime Hokage 2 - Ninja Gaiden

....und die Hölle brach los
von

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Isaribis Rückkehr

Am nächsten Morgen saß in Suna Kazekage Gaara an seinem Schreibtisch und blätterte gerade die neuen Chuunin-Teams durch, als er ein merkwürdiges Geräusch vernahm.
 

Es klang wie das rasselnde Atmen, das man hatte, wenn man schlimm erkältet war. Misstrauisch erhob sich Gaara und ging dem Geräusch nach.

Plötzlich knackte es und die Tür zu seinem Büro wurde aufgestoßen. Jemand stolperte herein, brach auf halbem Wege zu ihm zusammen.

Die Person sah auf und das schwarze Haar teilte sich, sodass Gaara ihr Gesicht sehen konnte.

Es war Isaribi.

Ihre Hände waren blutig, genau wie ihre Lippen. Ihre Augen waren rot und bluteten.

"K-Kazekage-sama..." brachte sie unter allergrößter Mühe hervor. "....töten Sie mich..."
 

Gaara fiel aus alles Wolken. Er hatte eher erwartet, dass sie ihm mit dem Tod drohte, nicht darum bat.

"Du bist aus Konoha geflohen. Warum bist du hier?" fragte er gefasst wie immer.
 

"Uchiha...Madara. Er hat sein Bewusstsein in meinen Körper versiegelt. Ich war schon bei dem Kampf gegen Akari-san nicht mehr ich selbst." erklärte sie und richtete sich zitternd auf. "Ich unterdrücke Madaras Macht mit allem, was ich habe. Aber meine Kraft wird schwächer und seine nimmt zu. Sein Chakra zerstört nach und nach meine Zellstruktur, deshalb..."
 

Sie brach ab und bekam einen heftigen Hustenanfall. Blut tropfte auf den Boden.

"Tun sie es! Ich kann und will nicht mehr kämpfen! Bitte, bevor ich alles in Schutt und Asche legen muss!"
 

~Du kannst mich nicht unterdrücken, Isaribi!~
 

"Ahhh!"
 

In Konoha betrat gerade Kaori Uchiha das Hokage-Büro.

"Haben sie denn eine mission für mich ? Am besten wäre es für mich wenn es mit Suna zu tun hätte. Ich habe nämlich schon lange nichts mehr von Yukaa Tsuchi gehört." grinste sie.

Naruto kramte kurz in einer Schublade, zog eine Akte hervor und begann zu blättern.

"Momentan nicht, aber eine in Kiri..." meinte er.
 

Die Tür krachte erneut auf.

"Hokage-sama!"

Es war Konohamaru Sarutobi, inzwischen fünfundzwanzig Jahre alt.

"Notfall, ich hab grade eine Nachricht aus Suna entgegengenommen.." er überreichte ihm eine Schriftrolle.

Narutos Augen wurden beim Lesen immer größer.

"Kiri muss warten. Kaori, geh mit Aiko nach Suna. Lies das." er warf ihr die Rolle zu.

"Isaribi ist in Suna?! Zusammengebrochen?!" fragte sie erschrocken. "Ich hol Aiko und laufe sofort los. Können Kuraiko und Kakuzu und die anderen Uchihas mit?"

"Nein! Ihr müsst zu zweit gehen, immerhin seid ihr immer noch gemeinsam auf Mission. Das ist Teil DEINER Mission, und jetzt such sie und geh!"
 

Kaori beeilte sich, zu Aikos Hotelzimmer, das sie inzwischen bewohnte, zu gelangen. Sie klopfte.

Aiko öffnete.

"Da bist du ja endlich. Ich dachte, Hokage-sama schickt dich gar nicht mehr los. Gehen wir." meinte sie. Sie war bereits abreisefertig.

Auf Kaoris fragenden Blick hin, erklärte sie: "Ich stehe ständig in direktem Kontakt mit meinem Vater. Natürlich wusste ich es vor dem Hokage! Es wird zwei Tage dauern, bis wir dort sind, wir sollten lieber los."
 

Kaori meckerte fast den ganzen Weg bis zur Grenze zu Kawa no Kuni darüber, dass ihr die Füße wehtaten, und wie gern sie jetzt ihre Kuchiyose gerufen hätte. Überhaupt, wurde es immer heißer und sie trug ja Winterkleidung. Außerdem war ihr auch noch schrecklich langweilig, besonders, weilk Aiko schon seit Ewigkeiten nichts mehr sagte...

Aiko schwieg. Lag es an ihr, oder waren die Bewohner Konohas wirklich so beschränkte Zicken wie Kaori? Nun, sie konnte nichts daran tun. Immerhin musste sie diese Mission mit ihr ausführen, nachdem dieses Mädel doch tatsächlich bewusstlos von ihrer Mutter in der Wüste aufgesammelt wurde.

Aiko entschied sich für die Erklärung, dass sie einfach mieses Karma hatte und die Götter sie hassten.

Anders war sich ihr Glück ja nicht zu erklären. Und diese Stimmungsschwankungen, die dieses Mädchen hatte! Man mochte nicht meinen, dass eine siebzehnjährige einer Mitt-Dreißigerin wie Kaori dermaßen geistig-emotional überlegen sein konnte!
 

Resignierend beschleunigte Aiko ihre Schritte. Sie würde sich wohl erst wieder beruhigen, wenn sie die Wüste erreichte hatte.

--

Man hatte die inzwischen bewusstlose Isaribi ins Krankenhaus gebracht. Gaara wollte gerade nach ihr sehen, als er mit einer jungen Lernschwester zusammenkrachte.

"Kazekage-sama!" japste sie errötend, nachdem sie wieder aufgestanden war. "Ich wollte gerade zu Ihnen, das Mädchen ist weg!"
 

"Weg? Was soll das heißen, sie war doch fixiert!"
 

"Ja... sehen se es sich an.." meinte sie und führte ihn zu Isaribis Krankenzimmer.
 

"Oh mein Gott."
 

Das gesamte Zimmer war verwüstet, an den Vorhängen brannte das Amaterasu. Die schweren Eisenketten, mit denen man sie auf eigenen Wunsch ans Bett gefesselt hatte, waren geschmolzen.
 

--

Kaori blieb ruckartig stehen. "Hörst du das? Da ist was im Gebüsch." fragte sie.

"Man wer auch immer du bist komm da raus!" sagte sie , aber normal.

"Du hast wohl meine Anschleichmethode vergessen oder?" kam es aus dem Gebüsch.

"Wer bist du ?!" fraget Kaori die sich langsam dem Gebüsch näherte.

Es war Yukaa Tsuchi. Sie kletterte aus ihrem provisorischem Versteck und klopfte sich den Staub von den Kleidern.

"Yukaa? Was machst du hier ?" fragte Kaori.

"Wollte euch entgegenkommen, da ich wusste, ihr habt eine Mission " grinste sie.

Aiko platzte entgültig der Kragen.

"Yukaa Tsuchi, verdammt noch mal, wir SIND auf einer Mission und wurden schon lang genug von Kaoris BESCHRÄNKTHEIT und genereller STUMPFHEIT aufgehalten, ich hab die Schnauze sowas von VOLL! Kaori, du hast keine Zeit zum quatschen, wir gehen sofort weiter, und wenn du nicht mitkommst, gehe ich alleine, verdammte SCHEISSE!"

Aiko war für gewöhnlich nicht gerade der Typ Mensch, der gern fluchte, aber in diesem Fall machte sie mal eine Ausnahme. Immerhin hatte Kaori die letzten paar Stundne schon daran gearbeitet, Aikos Nerven zu zersägen.

"Ich hatte nicht vor zu quatschen. Yukaa komm mit." sagte Kaori.

"Hai." antwortete Yukaa.

"Sagt mal, was habt ihr eigentlich für eine Mission, wenn ich fragen darf." fragte Yukaa, die neben den beiden her lief.

Kaori sagte nichts dazu weil sie es einfach nicht konnte.

Aiko war schneller, weil sie durch ihren kleinen Wutanfall Shukaku aufgeweckt hatte, welcher ihr nun half, schneller zu laufen.
 

~Was ist denn jetzt schon wieder los, Aiko? Warum weckst du mich tagsüber?~ fragte ihr Untermieter verpennt. Auc Bijuus können morgenmuffelig sein.
 

~Ich bin sauer! Und deswegen hältst du besser deine übergroße Klappe, bevor ich sie dir stopfe!~ fauchte Aiko.

~Ach. und das machst du WIE genau?~

~SHUKAKUUU!!~
 

"Sag schon, Kaori.Was für eine Mission? Kazekage wollte es mir nicht sagen." sagte Yukaa. Sie und Kaori warenh inzwischen weit hinter Aiko zurückgefallen.

"Später. Ich muss mich kurz konzentrieren. Sonst blamier ich mich noch mehr." antwortete Kaori kalt.

"Okay." kam es von Yukaa zurück.
 

Nach etwa einer Stunde Höchstgeschwindigkeit seitens Aiko, erreichte die kleine Truppe den Rand der Wüste.

Der Wald wurde spärlicher, der Boden trockener. Die Landschaft ging schleichend in eine Wüste über. Es dauerte nicht lang, bis man die ersten Kakteen sah.

Aiko kannte diesen Weg gut und führte die unfreiwilligen Kameradinnen sicher durch die Wüste.
 

~Ah, verstehe. Soll ich das Miststück einfach töten?~ fragte Shukaku hilfsbereit, nachdem er Aiko die ganze Geschichte aus der Nase gezogen hatte.
 

~Glaub mir, die Versuchung ist groß, jetzt "ja" so sagen, aber dann krieg ich den ganzen Ärger. Du bist in mir versiegelt, weißt du noch?~ erwiderte Aiko.

"Aiko-san. Kann ich euch bei der Mission behilflich sein? " fragte Yukaa, als sie wieder in Hörweite war.

Aiko drehte sich um, schnappte Yukaa an den Schultern, schüttelte sie und schrie: NEIN!".

Dann ließ sie sie einfach achtlos fallen und ging weiter.
 

Als sie sich wieder aufrappelte, sah Yukaa recht sauer aus.

"Wie wär's mit ein bisschen Respekt vor Älteren?"
 

Aiko blieb erneut stehen.

"Ich hab Respekt vor Stärkeren und Kügeren, aber nicht vor Älteren." entgegnete sie bissig.

~Darf ich sie umbringen, Aiko?~

~Nein, wenn sie so weitermacht, erledige ich das selbst. Sie ist zwar die Freundin von Kankuro, aber der hat sowieso Angst vor mir. Zumindest, wenn ich sauer bin.~

"Als ob ich nicht stärker wär als du." gab Yukaa trotzig zurück.

"Yukaa, das hat sie bestimmt gehört. Das ist gefährlich wenn sie noch saurer wird. Das weißt du." flüsterte Kaori.

"Warum gefährlich?" fraget Yukaa überrascht.

"Hat Kankuro dir das etwa nicht erzählt? " fragte Kaori leise.
 

Aiko war ohnehin schon gereizt - eher "kurz vorm Explodieren" - deswegen fuhr sie erneut herum, griff Yukaas Hals drückte sie an den nächstbesten Baum und würgte sie.

"Du hältst besser die Klappe oder ich löse ETWAS, das ETWAS ANDERES eventuell freilassen könnte, damit ETWAS passiert, dass eventuell ETWAS mit dir anstellen könnte, was du VIELLEICHT nicht überlebst!"

"Aiko, lass sie los!" rief Kaori und lief zu den beiden.

"Beruhig dich, Aiko! Sie weiß von nichts. Und sie hat es auch nicht so gemeint. Oder, Yukaa?" versuchte Kaori, die Situation zu entschärfen.

"L..ass mich los.. Ich habs begriffen... " würgte Yukaa.

"Gut." Aiko ließ sie los und ging weiter.

"Übrigens, Kaori. Dieses ETWAS hat mir gezwitschert, dass es auch doch gern tot sehen würde." meinte sie noch.

Es verging ein ganzer Tag in der Wüste, an dem Aiko keinen Ton von sich gab. Nun, da ihre Wut verraucht war - und Shukaku wieder schlief - war sie ruhig wie eh und je.
 

Vor Sunas Toren blieb sie stehen, denn ihr kam ein Genin entgegengelaufen - der nur Glück hatte, dass die Drei nicht einen Tag früher gekommen waren - der ihr sofort die offensichtliche schlechte Nachricht überbrachte.

"Sie ist abgehauen! Aus dem Krankenhaus! Weg!"
 

Aiko schwieg eine Weile.

"Verfolgt ihre Spuren." befahl sie. "Wenn ihr wisst, wo sie ist, kommt wieder und informiert meinen Vater."
 

Sie ging an dem kleinen Jungen vorbei, ins Dorf.

"Kommt schon."
 

Auf dem Weg durch das Dorf kam ihnen Kankuro entgegen.

"Aiko-sama, Isaribi ist-..."

"Weiß ich." erwiderte sie knapp und ging weiter.

"Aiko-sama, meinst du nicht, ich sollte-..."

"Das letzte Mal, als du an einer Rettungsmission teilgenommen hast, hat Sasori den Boden mit dir gewischt und ganz Suna musste sich um dich kümmern, richtig?" erinnerte Aiko.

"Hn." Kankuro drehte sich um und ging wieder.
 

"Nimm es ihr nicht übel, Kuro-chan." meinte Yukaa im Vorbeigehen.
 

Aiko ignorierte die Beiden.

Doch dann blieb sie ruckartig stehen.

"Was zum...?"

Sie hatten gerade das Dorfzentrum erreicht, beziehungsweise, was davon übrig war. es war völlig zerstört und an einigen Stellen brannte Amaterasu.

"Verdammte Uchihas." murmelte sie. "Versiegel mal jemand, das Feuer, verdammt!"

"Ich geb dir gleich verdammte Uchihas!" fauchte Kaori.

Sie setzte ihr Mangekyo ein um das Feuer zu löschen.

"Danke." antwortete Aiko trocken. "Offenbar hat Isaribi das angerichtet. Das bedeutet, sie ist noch hier. Und das wiederum bedeutet, wir haben ein Problem."
 

Kaori ließ ihr Mangekyo aktiv.

"Ich glaube, ich kann sie mit meinen Mangekyo finden." meinte sie hochkonzentriert.

"Das, was du versuchst, kann nur das Byakugan, du Genie. Und außerdem denke ich, dass sich jemand wie Madara, der ja Isaribis Körper übernommen hat, durchaus gegen irgendwelche Physikalisch sowie logisch umögliche Suchaktionen mit Mangekyo, die eigentlich nur von Byakugan ausführbar sind, wehren kann." entgegnete Aiko.

"Dann hol ich eben einen aus dem Hyuuga-Clan!" gab Kaori beleidigt zurück.

"Dann renn eben zurück nach Konoha, man sieht sich dann in vier Tagen." meinte Aiko düster. "Ich werde dann mal hier was Sinnvolles tun, zum Beispiel, Isaribi suchen."

"Ich schick meinen Falken, dann kann ich hierbleiben."
 

Aiko nickte.

"Tu das, währenddessen suche ich Isaribi." meinte sie und ging.

~Isaribi, was?~

Als sie diesen Namen hörte, erinnerte sie sich schmerzlich wieder an ihre Niederlage von vor drei Jahren.

Sie fragte sich, was aus diesem Mädchen geworden war, ob sie immernoch stärker war als sie. Und vor allem, ob sie es mit ihrem Genjutsu aufnehmen konnte..
 


 

Flashback: Machtgier
 

Die Wüstensonne brannte erbarmungslos auf Sunagakure, das Dorf versteckt im Sand, herab. Wir befinden uns auf dem Trainingsplatz, nahe der Kazekagevilla, auf dem Aiko Hawasaki, vierzehn zu dieser Zeit, ihrem Vater gegenüberstand. Sie keuchte und Schweiß rann ihr über die Stirn.

An ihrem Körper waren zahlreiche Abschürfungen und Blutergüsse zu sehen.
 

„So wird das nichts.“ Kommentierte ihr Vater. „Du bist ein Jinchuuriki. Mit dieser Kampfmoral wirst du nicht lang überleben. Es gibt Leute auf dieser Welt, die es auf das Bijuu in deinem Körper abgesehen haben.“
 

Aiko senkte den Blick.

„Wie soll ich denn gegen dich ankommen, du bist der Kazekage!“ murrte sie. Sie war müde und ihre Kehle war staubtrocken. Die Hitze setzte ihr zu, von den Beschwerden, die von Shukaku ausgelöst wurden, ganz zu Schweigen. Die Kopfschmerzen waren noch nicht abgeklungen, dabei war die Versiegelung fast zwei Wochen her.
 

„Aiko, es gibt dort draußen Leute, die noch stärker sind als ich. Du hast dieses Schicksal selbst gewählt, nun musst du auch damit klarkommen. Rückgängig kann man es nicht machen, du weißt das.“ Erwiderte Gaara.
 

„Ich hätte nicht erwartet, dass es so schwer ist...“ meinte Aiko.
 

„Was denkst du denn? Shukaku ist kein Teddybär, natürlich ist es schwer!“ wieder konnte der Kazekage nur den Kopf über seine Tochter schütteln.
 

„Shukaku, ja?“ fragte eine Stimme vom Eingang des Trainingsplatzes her.
 

Aikos Blick glitt sofort von ihrem Vater zum Eingang. Dort stand ein Mädchen, etwa zwölf Jahre alt, dunkelhaarig und blass. Trotz ihrer Jugend zeichneten sich auf ihren Wangen deutlich zwei, feine, lange Falten ab. Sie bedachte Aiko mit einem abschätzigen Blick.
 

„Wer bist du?“ fragte sie. Das Stirnband dieses Mädchens trug Konohas Zeichen. Sie gehörte hier nicht hin, auch wenn sie eine Verbündete war.
 

„Uchiha Isaribi ist mein Name.“ Meinte sie. „Ich würde dich gern herausfordern, Jinchuuriki.“
 

Die Kälte, die aus ihrer Stimme herauszuhören war, die Emotionslosigkeit ihrer Gesichtszüge, ließ Aiko zurückschrecken. Diese Kleine war defintiv nicht älter als Zwölf...

Warum war sie nur so seltsam? Und warum hatte sie den Nerv, sie zum Sparring herauszufordern?
 

Aiko warf ihrem Vater einen fragenden Blick zu, er nickte unmerklich.

„Schön. Hier und jetzt?“ fragte sie und Isaribi nickte.
 

Gaara trat beiseite, setzte sich auf eine Bank am Rande des Trainingsfelds. Isaribis nahm seinen Platz vor Aiko ein.

Sie erwartete irgendein Signal von ihrem Gegenüber, doch die blieb einfach ruhig stehen. Offenbar wartete sie auf einen Angriff. Oder auf den richtigen Moment?

Aiko zog die Brauen zusammen. Welche Regeln gab es zu beachten? Gab es überhaupt Regeln?
 

Aiko reagierte nicht schnell genug, als ihre Gegnerin aus heiterem Himmel angriff, deswegen streifte ihr Kunai Aikos Arm.

Sie ignorierte den Schmerz und zog den Sand vom Boden in die Höhe. Mit einem Ruck ließ sie eine Sandfontäne auf sie zuschießen.
 

„Was machst du denn, Aiko?“ fragte Gaara verwirrt. Aiko sah ihn perplex an. Das war doch eine gute Attacke gewesen, sie hatte doch voll getroffen, oder etwa nicht? Vielleicht dachte er, sie hätte die Absicht gehabt, zu töten?
 

Als sich die aufgewirbelte Staubwolke verzogen hatte, sah sie Isaribi ohne auch nur einen Kratzer an ihrem Platz stehen. Sie hatte sich nicht bewegt, war hundertprozentig nicht ausgewichen, und doch unverletzt? Sie hatte doch ganz sicher getroffen!
 

Verwirrt schloss sie Isaribi in den Sabaku Kyuu und drückte sie zusammen.

Wieder war sie unverletzt.

Kein einziger Tropfen Blut.

War die Attacke durch sie durch gegangen?

Oder war es ein Bunshin?

Nein, der hätte sich aufgelöst.
 

Aikos Augen wurden schmal.

„Wann?“ fragte sie.

„Kurz vor deinem ersten Angriff.“ Antwortete Isaribi. „Dann hast du es also endlich bemerkt?“

Aiko nickte.

„Ich hätte dir nicht in die Augen sehen sollen, da ich weiß, dass du zu dem Uchiha-Clan gehörst.“ Meinte Aiko. Dass sie sich von einem Genjutsu hat verarschen lassen!
 

Doch sie hatte keine Zeit zum Fluchen, denn Isaribi löste das Genjutsu und griff mit Chidori an.

Sie hatte die ganze Zeit drei Meter von Aikos Angriffen entfernt gestanden, ihr aber vorgegaukelt, sie wäre in Reichweite.
 

Das Chidori drang durch den Sand, den Aiko zur Verteidigung eingesetzt hatte, wie ein heißes Messer durch Butter.

Von dem Jutsu getroffen, entzog sich Aikos Sand ihrer Kontrolle und fiel einfach wieder zu Boden.

„Natürlich... Erde und Blitz, sicher... du hast die Überlegenheit deines Elements genutzt...“ murmelte Aiko noch, bevor die Blitzklinge sie traf.
 

Der Schmerz war fürchterlich.

Zwar hatte Isaribi ihre lebenswichtigen Organe verschont, da es ja ein Sparring unter politischen Verbündeten war, aber Aiko konnte sich nicht bewegen. Das Chidori strömte durch ihren Körper und verhinderte, dass die Befehle von ihrem Gehirn an ihre Gliedmaßen ausführbar waren. Denn es war nichts anderes, als ein elektrisches Signal, das nun von dem Chidori umgepolt wurde.
 

Ihr Blut färbte den Sand rot.
 

„Ich habe mehr erwartet.“ Sagte Isaribi tonlos, ehe sie ging. Gaara sah aus, als wollte er dasselbe sagen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-09-04T20:37:51+00:00 04.09.2011 22:37
Hammer Kapi^^


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