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Die Generation des Rokudaime Hokage 2 - Ninja Gaiden

....und die Hölle brach los
von

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Kuraikos Problem

Kuraiko verließ nach dem Bericht Hokages Raum und traf kurz darauf ihren Vater.

"Krieg ich eine Narkose, wenn mein Mund so aufgeschnitten wird wie deiner?" fragte sie nervös.

"Du bist ganz schön verweichlicht, seit du hier in Konoha als Ninja arbeitest." kommentierte ihr Vater knapp. "Aber wenn es unbedingt sein muss..."

"Vater, mir ist es egal. Wenn du meinst ich bin zu ängstlich, dann bitte ohne Narkose." meinte sie mit gesenktem Blick.

"Schließlich hab ich doch drei Herzen." fügte sie noch hinzu und hob gespielt unbekümmert den Kopf.

Kakuzu hielt in der Bewegung inne.

"Ich will dich doch nicht umbringen, Kuraiko..." murmelte er genervt. "Also was ist jetzt, mit oder ohne Narkose?"
 

"Ohne, mann! Warum verstehst du nicht, dass ich kein kleines Kind mehr bin! Ich kann jetzt einen echten Vater gebrauchen! Der mich mal umarmt!" schrie sie ihn an und verließ türenknallend das Zimmer.

Kakuzu stand vor ihrer Zimmertür und blinzelte verwirrt.

"Was?" fragte er perplex - er hatte nicht wirklich Ahnung von Kindern, beziehungsweise, wie in Kuraikos Fall, Teenagern. Solche Stimmungsschwankungen kannte er nur von Kaori, aber nur....

Natürlich!

"Sag mal, Kuraiko, hast du deine Menstruation?" fragte er, das war die einzige Erklärung, die er für das Verhalten seiner Tochter hatte.

"Ich geb dir gleich Menstruation!" schrie sie ihn durch die Tür wieder an.

"Mann, kapierst du nicht, worum es geht ?! Du willst nur das Beste für mich, ja, weiß ich doch, aber ich kann eben nicht die Beste und Perfekte sein die du haben willst. Du erwartest ein bisschen viel von mir und deswegen bin ich frustriert. Nimm mich doch mal in den Arm oder so!" schnauzte sie..

Kuraiko fing an zu weinen.

Kakuzu stand ratlos vor der Tür.

"Ähm."

Er klopfte.

"Kuraiko? Hey, ich habs nicht so gemeint, könntest du bitte die Tür aufmachen? Kuraiko?"

Der arme Kerl war total hilflos einen launischen Teenager ausgeliefert und hatte nicht den geringsten Schimmer, was plötzlich in seine Tochter gefahren war.

Kuraiko ging zu Tür und öffnete.

"Du hast keine Schuld. Dass ich jetzt so bin, meine ich." hauchte sie und umarmte ihn.

"Komm, wir müssen noch was erledigen. Was passiert eigentlich danach?" fragte Kuraiko, löste sich von der Umarmung und ging in die Küche.

"Und du willst das wirklich machen, Kuraiko?" fragte er.

"Natürlich! Das haben wir doch jetzt abgesprochen! Jetzt komm! Ist alles wieder in Ordnung! Und was passiert denn jetzt danach, hast du mir immer noch nicht erzählt!" lächelte Kuraiko.

"Was danach passiert... Die Narbe wird erstmal ein bisschen bluten. Und dann muss ich dich was anderes fragen." antwortete er.

"Was denn?" wollte Kuraiko wissen.

"Das wirst du dann sehen..." entgegnete Kakuzu.

Sie gingen in den Keller, denn da fand alles statt.

Kuraiko mussten die Arme und Beine festgebunden werden, damit sie nicht um sich schlagen konnte.

Und schon begann es.

"Mach die Augen zu es wird nicht lange dauern." sagte Kakuzu noch und begann ihr die Linke Wange aufzuschneiden.

Kuraiko schrie und riss dabei natürlich den Mund weit auf , was Kakuzu es leichter machte ihn aufzuschneiden. Es blutete heftig und Kuraiko hatte Schmerzen ohne Ende , aber sie blieb stark.

Kakuzu verschnürte die Wange wieder mit Fäden.

Er begann die rechte Wange aufzuschneiden, aber Kuraiko blieb still. Sie hatte sich wohl an die Schmerzen gewöhnt. Auch diese Seite wurde verschnürt.

Jetzt sah Kuraiko aus wie ihr Vater. Es blutete noch ein wenig, aber die Wunden verheilten schneller, als die beiden dachten.

"So hier dein Tuch. Verdeck das schön sonst denken alle, du seist ein Zombie." sagte er.

"Und die Frage?" wollte Kuraiko wissen.

"Achja, die Frage. Willst du demnächst auch solche Narben haben wie ich? Dann können wir das nächste Woche alles wiederholen." fragte er ernst.

"Öhmm, das weißt du morgen." antwortete Kuraiko. Das würde sie sich erst einmal durch den Kopf gehen lassen müssen.
 

Derweil...
 

"Wie geht's ihm denn?" erkundigte sich Akari.

"Er schläft, wir haben ihn im Gästezimmer einquartiert. Kami ist seit Stunden bei ihm und weigert sich strikt, sein Zimmer zu verlassen." erklärte Tsubaki und in ihrer Stimme schwang Sorge um ihre kleine Schwester mit.

Sie hatte sich seit Antritt der Mission verändert. Aus dem ehemals so verschüchterten Mädchen war eine durchaus ernstzunehmende und entschlossene Kunoichi geworden und ihre bestandene Prüfung zur Iryonin pushte ihr Selbstbbewusstsein ungemein.
 

Akari war nun der Meinung, dass Tsubaki ohne Probleme durch die Chuunin-Prüfung käme.
 

Im Wohnzimmer...

"Oh, warte." meinte Vici gerade, die am Telefon mit Itachi hing. "Ich glaub, es hat geklopft."
 

Sie legte den Hörer weg und ging durch den Flur zur Tür und öffnete.
 

"Kuraiko! Schön dich zu sehen... hübsche Narbe, übrigens, dann hat Kakuzu ernst gemacht?" grüßte sie.

"Ja, hat er." entgegnete Kuraiko verwirrt. Hatte Akari doch geplaudert?

Sie überprüfte, ob ihr Tuch saß.

Einwandfrei.

"Ist Akari da?"

"Natürlich, die kamen doch erst von der Mission heim. Übrigens, dieses transparente Tuch steht dir super! Hat sowas Orientalisches... komm rein!" Vici trat beiseite, damit Kuraiko reinkommen konnte.

"Transpa-... Scheiße, Vici-sama? Hast du ein Tuch, das nicht durchsichtig ist? Am besten schwarz oder so." fragte Kuraiko und trat ein.

"Ich müsste erst eins irgendwo rausschneiden..." meinte Vici. "Hey, warum rufst du nicht bei Hatakes an, die haben zig davon."
 

Akari hatte von ihrem und Tsubakis Zimmer aus die Stimmen gehört.
 

"Hallo Kur-...ACH DU SCHEISSE!"

Akari hustete und rieb sich die Augen. Sie räusperte sich.

"Ähem.. ja, sieht doch ganz nett aus, schickes Tuch!"

"Oh nein sie hats schon gesehen... Lass gut sein, Vici-sama..." seufzte Kuraiko.

"Ist Sanpei bereits wach ?" fragte sie Akari.

Sie schüttelte den Kopf udn wollte gerade zu einem "Nein" ansetzen, als Kami verärgert die gegenüberliegende Tür öffnete.

"Jetzt schon!" knurrte sie, dann fiel ihr Blick auf Kuraiko.

"Heilige Mutter Gottes!" japste sie und knallte sie Tür wieder zu.
 

Aus dem Inneren des Raumes hörte man Stimmen.

"Hnn? Kami-chan, was' passiert?"

"Es ist entweder eine komische Form von Akne oder ein außer Kontrolle gerater Sonnenbrand..."

"Wie sah es denn aus?"

"Als hätte man sie aufgeschlitzt und wieder zugenäht!"

"Vielleicht hat sie sich ja an einer Nähmaschine versucht?"

"Na, da hätte sie aber extrem ausrutschen müssen... alles okay, Sanpei?"

"K-Kopfkino.."
 

Kuraiko verengte die Augen und signalisierte Akari, dass sie gehen würde. Sie wollte schnell im Hause Hatake um eine anständige Maske bitten, ehe sie zurückkam. Sie schämte sich.
 

"Dann haltet euch eben fern von mir, wenn ich so hässlich aussehe! Mir doch egal!" fauchte sie noch.

Kami war das herzlich egal. Sollte sie doch rumzicken, als Akademieschülerin hatte sie mit Jonin sowieso wenig zutun. Und da sie bloß Cousinen waren und nicht im selben Haus lebten wie zum Beispiel Akari, würde sie sie auch so schnell nicht wiedersehen.
 

Außerdem galten ihre meisten Sorgen zurzeit sowieso Sanpei, der immernoch nicht aufstehen konnte.
 

Ein paar Minuten später stand eine anständig maskierte Kuraiko wieder vor der Tür und klopfte.

Diesmal wurde die Tür von Kami geöffnet.

"Na, ausgesponnen? Ich bin zwar jünger als du, aber dafür um einiges reifer. Herrgott. Was willst du?" fragte sie, immernoch recht pissig. Ihre Gleichgültigkeit von eben war in Wut über Kuraikos dämliches Verhalten umgeschlagen.

"Hallo. Tut mir leid, dass ich vorher so ausgetickt bin. War eben nicht gut drauf, hab Schmerzen. Ich wollte fragen wie es Sanpei geht, habt ihr was herausgefunden?" fragte Kuraiko.

-Von wegen reifer... versuch mal, solche Schmerzen auszuhalten..- dachte sie.
 

Kamis Augen verengten sich.

"Komm einfach rein."
 

Hinter der Tür kam Akari zum Vorschein, die mit verschränkten Armen an der Wand lehnte.

Ohne Vorwarnung packte sie Kuraiko am Arm.

"Komm mit, ich muss mit dir reden."

"Was ist denn?" fragte Kuraiko.

Akari zog sie in Ihr und Tsubakis Zimmer, setzte sie auf einen Stuhl - Wortwörtlich, sie drückte sie an den Schultern runter.
 

"Kuraiko, wenn du so weitermachst, bist irgendwann ganz allein." fing Tsubaki an, die mit angezogenen Knien auf dem dunkelblauen Sofa an der Ostseite des großen Raumes saß.

"Du kannst Leuten nicht ständig vor den Kopf stoßen. Pass auf, wenn du uns zu weit wegwirfst, kommen wir vielleicht nicht wieder." fuhr Akari fort. "Du sagtest mir, du könntest diese Mission auch ohne mich ausführen, obwohl du sehr wohl weißt, wie ich darauf reagiere, wenn man mich unterschätzt."
 

Tsubaki übernahm.

"Du reagierst selbst sehr schnell wütend und wirst verletzend. Was hättest du getan, wenn wir eben einfach 'Okay' gesagt hätten?"
 

"Weißt du, wir alle haben unsere Probleme und die sind teilweise größer als deine, keiner von uns tritt deswegen jedem auf die Füße. Wir sind deine Freunde und wir lieben dich, aber wenn du so weiter machst, bist du uns los." ergänzte Akari. "ich meine das sicher nicht böse, es ist nur ein kleiner Tipp."
 

"Und Kami hat weiß Gott genug um die Ohren." meinte Tsubaki und winkte Akari zu sich rüber, die immernoch mitten im Raum stand. "Du hast sie ncht kämpfen sehen, sie ist längst kein kleines Mädchen mehr."

Tsubakis Stimme hatte, obwohl sie sich bemüht hatte, dass dem eben nicht so war, recht aggressiv geklungen. Immerhin wusste sie, was ihre Schwester hinter sich hatte.
 

"Ich weiß ja. Ich hab das alles doch gar nicht so gewollt, ich hab auch keine Ahnung, was mit mir los ist." antwortete Kuraiko leise. "Ich dachte, ihr mögt mich jetzt schon nicht mehr. Ich dachte mein Vater hasst mich und ich hätte nur meine Mutter auf meiner Seite." Sie begann zu weinen.

Akari plumpste resignierend auf das Sofa.

"Tut mir ja leid, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen." meinte sie bitter. "Wir haben auch unsere Probleme, weißt du? Und die sind vielleicht schlimmer als deine, immerhin hast du ein neues Jutsu bekommen und den Kekkei Genkai verstärkt, sonst nichts."
 

Tsubaki sah sie nur an.

~Akari leidet wohl noch sehr unter dieser einen Sache. Tja, ich wusste, dass sie selbst gegenüber Kuraiko ihre coole Maske mal fallen lässt und zeigt, wie es wirklich in ihr aussieht~
 

"Ja, wenn du meinst, dass du es besser weißt..." murmelte Kuraiko finster und ging wieder, ohne ein Wort zu Vici zu sagen, an der sie im Flur vorbeikam, aus dem Haus.

Akari seufzte und schüttelte den Kopf, dann sah sie Tsubaki an.

"Sie hat überhaupt nichts begriffen." meinte sie leise und Tsubaki nickte.

"Wir sollten uns momentan sowieso mehr um claninterne Sachen kümmern, oder?" meinte sie.

"Kuraiko gehört zum Clan. Sie könnte sich langsam mal dementsprechend verhalten." entgegnete Akari. "Immerhin ist sie unsere Cousine."
 

Tsubaki nickte und schwieg. Um genau zu sein, jagte ihr der Gedanke an Isaribi immernoch kalte Schauer über den Rücken. Ihr war durchaus klar, wie stark sie war, deswegen würde Naruto als Hokage bald gezwungen sein, Oinin-Anbu auf sie anzusetzen.

Und über Mikoto wollte sie gar nicht nachdenken. Was musste sie doch darunter leiden, dass ihre Zwillingsschwester als Staatsfeind Nummer eins bezeichnet wurde?

Tsubaki, mitfühlend wie sie war, wollte ihr so gerne helfen, ihr so gern sagen, dass alles wieder gut würde. Doch wie sollte sie das tun, wenn sie selbst nicht daran glaubte?

Die Mission war vorbei, Sanpei in Sicherheit, nun konzentrierten sich die Gedanken der Nachwuchsninja von Konoha wieder auf dieses weitaus unangenehmere Problem...

Minuten vergingen, ohne dass eine der beiden Cousinen etwas sagte.

Schließlich brach Tsubaki das Schweigen.

"Meinst du, wir finden sie?" fragte sie leise.

"Kommt drauf an. Willst du sie überhaupt finden?" fragte Akari.

"Nicht persönlich. Ich will diejenigen unterstützen, die sie finden." antwortete Tsubaki.

"Du hast wohl immernoch an ihrem Tsukoyomi zu knabbern, was?"

"Natürlich...
 

Langsam wurde es Abend und Kami wurde unter lautstarken Protesten ins Bett verfrachtet, denn sie musste morgen wieder auf die Akademie und Sanpei würde mitkommen.

Akari und Tsubaki blieben wie immer länger auf, wenn sie keine Missionen hatten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-09-04T20:34:38+00:00 04.09.2011 22:34
Super Kapi^^


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