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Young Hearts

Der 29. Wolf
von

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Distance

Jack wurde am nächsten Morgen äußerst liebevoll geweckt: „Ich steh ja schon auf, Haku…“
 

Er schlug die Augen auf, doch vor sich sah er nicht wie erwartet Haku, sondern drei kleine Wolfswelpen: „Na meine Kleinen. Danke fürs Wecken.“, er kraulte jeden einmal zwischen den Ohren und schmuste mit ihnen.
 

„Aber ihr müsst euch wieder zurückverwandeln, bevor wir zur Arbeit gehen, sonst hat euer Papa ein großes Problem, euch hineinzuschmuggeln.
 

„Ba-ba. Ha-gu?“
 

„Ihr vermisst Haku, nicht wahr? Er kommt bald wieder…“, er beendete ihre Kuscheleinheit und ging mit ihnen in die Küche.
 

Während Jack das Frühstück machte, tobten Mai, Fia und Hotaru im Wohnzimmer herum.
 

„So ihr Sabberschnuten, jetzt müsst ihr euch aber wirklich zurückverwandeln, damit ich euch wickeln und anziehen kann und dann wird gefrühstückt.“, die Krabbelmäuse taten wie geheißen, doch wollten sie noch nicht aufhören zu spielen und krabbelten vor ihrem Vater davon.

Jack lief hinter ihnen her und fing einen nach dem anderen ein. Nachdem die erste Hürde und auch die zweite, nämlich das Frühstück, genommen waren, beeilte Jack sich anzuziehen und vor allem auch seine drei Wonneproppen fertig zu machen. Eilig setzte er sie hinten ins Auto und schnallte sie an, Fia durfte vorne sitzen, damit er sie besser während der Fahrt im Auge hatte. Er dankte Haku mal wieder gedanklich dafür, dass er ihn dazu gedrängt hatte endlich Kindersitze zu kaufen, ohne wäre er jetzt aufgeschmissen…

Schnell legte er noch die Tasche mit Spielsachen und co. ins Auto und fuhr los.

Er schaffte es, ungesehen in sein Büro zu kommen, breitete dort eine Spieldecke für seine Drei aus und legte ihnen ihr Spielzeug daneben. Für Fia hatte er ihr Bettchen mitgenommen, damit sie es sich bequem machen konnte. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und begann zu arbeiten, innerlich dankte er Mai, Hotaru und Fia dafür, dass sie in der Regel recht leise spielten.

Mrs. v. Heilbronn klopfte an der Tür und betrat Jacks Büro nach dem „Herein.“.
 

„Oh, sie haben ihre Kinder mitgebracht?“, fragte sie überrascht.
 

„Ja, mein Mann besucht seine Familie. Jetzt ist es mal an mir, auf die drei aufzupassen.“
 

„Da hat Haku aber eine Menge um die Ohren, wenn Sie auch noch einen Welpen haben…“
 

„Ja, ich schätze, dass er manchmal auch ein wenig überfordert ist. Leider vergisst man solche Sachen schnell, wenn man viel arbeitet und nur abends zu Hause ist.“
 

„Ja… weswegen ich überhaupt reingekommen bin: Ihr Meeting fängt in 10 Minuten an.“
 

„Mist! Das habe ich ja ganz vergessen!“, er stand hastig auf und sammelte seine Lieblinge zusammen.
 

„Ich kann Ihnen die drei auch gerne abnehmen…“
 

„Nein… ich bekomme das schon hin. Kümmern Sie sich nur um Ihre Aufgaben, aber danke für das Angebot.“, sagte er gehetzt und doch freundlich.
 

Als er den Saal betrat, in dem das Meeting stattfand, verstummten alle Gespräche. Jack schloss die Tür hinter sich und ohne auf die Blicke seiner Kollegen zu achten, setzte er sich auf seinen Platz am Ende der Tafel.
 

„Mr. Bannistor… ich will ja nicht unhöflich erscheinen, aber Sie können doch keine Kinder mit in ein Meeting nehmen.“
 

„Wie Sie sehen, kann ich das. Ich denke, dass viele von Ihnen ebenfalls Familie haben und wissen, dass manches nicht immer läuft, wie geplant. Manchmal muss man halt Prioritäten setzten, meine Herren. Anstatt mich schief anzugucken, sollten Sie mir dankbar sein, dass ich hier zu diesem Meeting erschienen bin und unsere Arbeit ihren gewohnten Gang gehen kann.“, es gab keine weiteren Widerworte seiner Kollegen.
 

Die ganze Zeit über, benahmen sich die drei vorbildhaft. Mai und Hotaru schliefen auf Jacks Arm und Fia legte sich in ihr Bettchen, das Jack mitgenommen hatte und lauschte still den Gesprächen. Jedes Mal, wenn seine Kollegen ihn ansprachen, fiel ihr Blick auf die selig schlafenden Kleinkinder und ihre Miene wurde weicher. Man konnte sagen, dass die Stimmung und auch die Diskussionen ausnahmsweise sehr friedlich waren.
 

Die Kleinen fingen an zu weinen, als Jack aufstand, um nach dem Meeting wieder in sein Büro zu gehen.
 

„Sch. Sch. Was ist denn los, hm?“
 

„Ba-ba.“, weinten sie immer wieder.
 

„Ist ja gut, Papa kommt bald wieder… Wollen wir nicht gleich mal versuchen was für Haku zu malen?“, er wiegte die beiden hin und her und ihr Weinen beruhigte sich, bis sie nur noch ein wenig schluchzten.

Er verließ mit ihnen den Konferenzraum und erntete beim herausgehen anerkennende Blicke.
 

>Es scheint, als würden viele meiner Kollegen nicht einmal wissen, wie sie mit kleinen Kindern umzugehen haben… Das ist wirklich erschreckend, so will ich nicht enden, dafür liebe ich meine Familie einfach zu sehr. An Tagen wie diesen wird einem erst mal wieder klar, was man eigentlich an einem fürsorglichen Ehemann und seinen Kindern hat. Ich habe ihn einfach mit zu vielen Entscheidungen alleine gelassen. Ich weiß, dass er das kann und das ich ihm in jeglicher Hinsicht mein vollstes Vertrauen schenke, aber vielleicht WOLLTE er ja, dass ich mitentscheide… Manchmal habe ich wirklich eine lange Leitung, warum ist mir das nicht schon viel früher aufgefallen?!<
 


 

„Hallo Haku, freut mich dich zu sehen.“, Karu empfing Haku freudig.
 

„Hallo Karu, die Freude ist ganz meinerseits.“
 

„Was führt dich her?“
 

„Ich wollte gerne meine Großmutter besuchen und ich habe eine offizielle Ankündigung zu machen, die ich gerne persönlich überbringen wollte.“
 

„Natürlich… ich rufe das Rudel gleich zusammen, wenn es dir Recht ist.“
 

„Ja.“, Haku war entschlossen, auch wenn ihm bei dem Gedanken, vor ein Rudel treten zu müssen, aus dem er verbannt worden war, ein wenig flau im Magen wurde.
 

Nachdem Karu alle zusammengerufen hatte, begann Haku zu sprechen: „Ich weiß, dass es vielen noch immer schwer fällt, die alten Regeln Azuens fallen zu lassen und endlich in eine neue Zukunft zu schauen. Ich spreche vertretend für mein Rudel, wenn ich sage, dass wir wirklich versuchen wollen die Wogen zu glätten und Altes ruhen zu lassen. Ich bin selbst hierhergekommen, weil es mir ein wichtiges Anliegen ist, euch persönlich einzuladen. Es wird eine, etwas verspätete, Babyparty geben. Am Sonntagnachmittag wird sie stattfinden und ihr seid alle herzlich eingeladen. Nicht nur alle anwesenden des Seykan-Rudels, sondern auch des Hiamovi-Rudels. Wer mag, kann etwas zum Essen beisteuern, ansonsten möchte ich nur, dass ihr gute Laune mitbringt und mit uns eine neue Generation und eine neue Ära willkommen heißt.“, freudiges Gemurmel drang aus der Gruppe und zustimmendes Nicken bestätigte seine Einladung.
 

>Dein kleiner Haku ist wahrhaftig des Ranges eines Alphas würdig. Genauso, wie du und Ahiga ein Alpha-Paar abgegeben hättet, so gibt er einen Alpha ab. Er hat sogar zwei Ämter inne und verhält sich eurer und seines neuen Rudels würdig. Ich wünschte, du wärst hier, um mit Stolz den Worten deines Sohnes zu lauschen und das Glück zu genießen, endlich Enkel zu haben und alle glücklich zu sehen.<, dachte Makawee, während Haku sprach.
 

Einige Frauen traten an ihn heran: „Wir werden gemeinsam einen Wildeintopf kochen… Sagen Sie, dürften wir unsere letzten verbliebenen Welpen auch noch mitbringen?“
 

„Wie meinen Sie das… letzte verbliebene Welpen?“
 

„Azuen sah in jedem Welpen eine Gefahr für seinen Rang… er hat uns nicht genug jagen lassen, damit wir alle Welpen ernähren konnten… Karu hat diesen Zustand natürlich geändert, aber für einige kam es dennoch zu spät.“, Tränen standen in den Augen dieser tapferen Werwölfinnen.
 

>Azuen ist ebenso ein Verräter der eigenen Rasse, wie Spike. Wie hat er es nur geschafft ein ehemals so starkes Rudel derart zugrunde zu richten? Wie es meinen vier zu Hause wohl ergeht? Wenn ich so etwas höre, dann möchte ich am liebsten gleich wieder zu Hause sein und alle fest in die Arme schließen, möchte das Wissen haben, dass alles in Ordnung ist und es ihnen gut geht. Ich muss mich unbedingt mit Jack aussprechen, wenn ich wieder zurück bin!<
 

Es tat Haku im Herzen weh, dies zu hören: „Natürlich dürft ihr eure Welpen mitbringen. Schaffen sie den Fußmarsch denn?“
 

Bevor die Frauen noch etwas antworten konnten, sagte Ahiga: „Das Hiamovi-Rudel hat einen Bus für diesen Tag gemietet, mit dem wir das Seykan-Rudel abholen können, so können wir auch sichergehen, dass die Welpen diese kleine Reise schaffen und uns die Alten nicht wegsterben, denn diese Altersgruppen braucht dieses Rudel am dringendsten.“
 

„Danke…“, die Frauen blickten ein wenig beschämt zu Boden, doch sie freuten sich, dass sie derart unterstützt wurden.
 

Haku wandte sich von dem Gespräch ab, um mit seiner Großmutter zu sprechen.
 

„Haku! Ich freu mich ja so, dich zu sehen. Du siehst gut aus.“, die alte Frau strahlte ihn an.
 

Er schloss sie in seine Arme: „Ich hab dich vermisst, Oma.“, sie war ein wenig überrumpelt, doch gerührt von seinen Worten und schloss ihn ebenfalls in die Arme.
 

„Ich werde meinen Ernteauflauf mitbringen. Das Rezept habe ich von dem Pawnee-Stamm bekommen.“
 

„Das ist gut... Wie geht es dir?“
 

„Gut. Du wirst es mir nicht glauben, aber Karu hat mich in den Ältestenrat erhoben.“
 

„Du bist eine gutmütige Frau mit einem starken Herzen, Makwee. Ich könnte mir keine bessere Indianerin als dich vorstellen.“
 

„Deine Mutter war noch viel stärker, als ich. Auch wenn sie noch recht jung war, hätte sie dieses Amt mühelos bekleiden können… Ich vermisse sie so sehr… aber immer wenn ich an dich denke, oder dir, wie jetzt, in die Augen sehe, dann sehe ich einen Teil von ihr, der in dir weiterlebt. Manche Gesten und Formulierungen sind identisch und ihr gutmütiges Wesen ist auch auf dich übergegangen.“
 

„Ich vermisse sie auch, Makawee. Aber meine eigene Familie und das Wissen, dass es dir und Vater gut geht, geben mir Halt.“
 

„Wie lange wirst du bleiben?“, fragte sie ein wenig traurig.
 

„Ich werde heute Abend schon wieder zurückgehen. Meine Familie wartet auf mich und ich habe noch eine Menge zu tun. Wir sehen uns doch schon am Sonntag wieder.“, sagte er aufmunternd.
 

„Aber ist das nicht zu viel für dich? Es ist doch schon Nachmittag und ihr hattet noch nicht viel Zeit, euch auszuruhen.“
 

„Mach dir keine Sorgen, ich bin fast 20, da werde ich das wohl noch hinbekommen, wenn man bedenkt, dass ich noch 100 Jahre vor mir habe…“
 

„Na gut, aber pass ja auf dich auf!“, ermahnte ihn Makawee.
 

„Natürlich, Oma.“, sagte er lachend, er war froh, dass er sich so gut mit ihr verstand.
 


 

„Mrs. v. Heilbronn? Wissen Sie, ob wir hier irgendwo einen Wickeltisch haben?“
 

„Oh, das sieht schlecht aus… Versuchen Sie es doch mal ganz unten in den Toiletten der Eingangshalle.“
 

„Könnten Sie solange auf Fia aufpassen?“
 

„Ja, mach ich.“
 

„Du bleibst hier bei Mrs. v. Heilbronn, ich bin gleich wieder da, Fia.“, sie ging zu Mrs. v. Heilbronn und legte sich auf den Boden neben ihrem Schreibtischstuhl.
 

Jack schnappte sich seine beiden Stinker und suchte eine Toilette, in der es auch einen Wickeltisch gab. Dabei ließ es sich natürlich nicht vermeiden, dass der Polizeipräsident mit den beiden Kleinkindern gesehen wurde. Er hatte Glück, denn wie Mrs. v. Heilbronn bereits vermutet hatte, befand sich im Erdgeschoss ein Wickeltisch in der Damentoilette. Er zögerte nur kurz, dann betrat er die Damentoilette und fand auch sogleich den gesuchten Wickeltisch. Die Frauen, die sich dort befanden, erblickten den Dunkelhaarigen und begannen aufgeregt zu tuscheln:
 

„Wer ist das? Der ist ja echt schnuckelig.“ „Ist das nicht der Polizeipräsident?“ „Ich wusste gar nicht, dass er Kinder hat.“ „So fürsorglich… so einen wünsch ich mir auch.“ „Er kann wirklich gut mit den Kleinen umgehen.“
 

Jack bemerkte das Getuschel und war heilfroh, seine frischgewickelten Sabberschnuten nehmen zu können und wieder in sein Büro zurückzukehren.
 


 

„Komm gut nach Hause, Haku. Ich werde am Sonntag mit dem Seykan-Rudel kommen.“, sagte Ahiga, als er sich von seinem Sohn verabschiedete.
 

„Mach ich. Macht`s gut. Es wird jetzt wirklich Zeit, dass ich gehe, damit ich morgen Abend zu Hause bin.“
 

„Warte, bevor du gehst, kannst du das hier mitnehmen?“, Karu reichte ihm einen Umschlag, auf dem der Name des Empfängers stand.
 

„Mach ich, ich überbringe ihn natürlich persönlich.“, sagte er zwinkernd und lief los.
 


 

„Na kommt, ihr drei. Ihr dürft heute bei mir mit im Bett schlafen.“, freudig sahen die Wonneproppen Jack an, als er sie aufs Bett hob und sich eng an sie kuschelte.
 

>Komm schnell wieder, Haku. Ich vermisse dich… wir vermissen dich.<
 

Der Donnerstagmorgen verlief ähnlich hektisch, wie der vorherige Morgen, im Hause Bannistor. Doch Jack und seine Schützlinge hatten sich mittlerweile gut eingespielt und es fiel ihm wesentlich leichter, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Ab und an machte er kleine Pausen und spielte ein wenig mit den drei, damit ihnen nicht allzu langweilig wurde. Mrs. v. Heilbronn betrachtete die ganze Szene mit einem Lächeln, denn das war es… genau so wollte sie ihren Chef sehen und nicht mit der ewig strengen Maske.

Spät abends hatte Jack seine Krabbelmäuse ins Bett gebracht und sich ins Wohnzimmer auf die Couch gesetzt. Er versank in Gedanken, bis ihn ein bekanntes Geräusch hochfahren ließ. War das möglich? Oder hatte er schon Halluzinationen? Nein, dort war es wieder! Er stand auf, öffnete die Tür und trat barfuß vor die Tür. Er versuchte etwas am Waldrand zu erkennen, doch die untergegangene Sonne schränkte seine Sichtweite ein. Da war es wieder, dieses Geräusch. Es kam näher, auch wenn es noch ein ganzes Stück entfernt war… Er lehnte die Haustür an und schritt langsam über die Wiese zum Wald herüber. Auf einmal hörte er das Geräusch deutlich näher, es schien sich jetzt wesentlich schneller zu bewegen, als eben noch. Zu dem bekannten Geräusch mischte sich auch noch ein bekannter Duft und dann sah er ihn. Das gold-silbrige Fell huschte zwischen den Bäumen umher, wurde deutlicher und größer, bis es schließlich schnaubend vor ihm zum Stehen kam.

Sie sahen sich tief in die Augen, sie trennte nur ein halber Meter. Plötzlichen wichen den Pfoten Hände und anstatt eines Felles war helle, glatte Haut zu sehen. Er erhob sich und schritt auf Jack zu. Jack war ein wenig überrascht, doch er schloss den nackten Mann vor sich, in die Arme.
 

„Es tut mir leid, ich habe mich falsch verhalten.“, flüsterte Jack und sah sein Gegenüber eindringlich an.
 

„Schon gut, wir sind beide etwas angespannt.“, gab er flüsternd zurück und schiegte sich enger an Jack heran.
 

„Ich hatte Angst, dass du nicht wiederkommen würdest… Ich bin so froh, dass du wieder da bist.“, sie schlossen sich noch fester in die Arme und Haku schmiegte sich an die Brust seines Gatten.
 

„Hier, zieh meine Jacke über, bevor noch jemand die Polizei ruft, weil du hier splitterfasernackt herumläufst.“, er nahm seine Jacke dankend an und gemeinsam gingen sie eilig ins Haus.
 

„Schlafen die Kleinen schon?“
 

„Ja, tief und fest“, antwortete Jack fast flüsternd, als sie sich ins Wohnzimmer setzten.
 

„Wenn wir diesen ganzen Trubel überstanden haben, fahren wir dann an deinem Geburtstag mal zu zweit weg?“, fragte Haku vorsichtig, während er sich in eine Decke einkuschelte.
 

Jack musste schmunzeln: „Natürlich machen wir das. Streich das mal… Hast du denn ein bestimmtes Ziel?“
 

„Nein, ich will einfach nur mal raus…“, sagte er, lehnte sich nach vorne und küsste Jack. Dieser Kuss beinhaltete die ganze Wahrheit, wie sehr sie nacheinander verlangten, wie sehr sie sich zurückhalten mussten und vor allem beinhaltete er die Versöhnung der beiden.

Jack zog ihn, mitsamt der Decke, auf seinen Schoß, gab ihm Halt mit seinen warmen Händen und verwickelte ihn in einen verlangenden Kuss. Haku stützte sich auf seinen Schultern ab, während sein kalter Körper unter Jacks Berührungen erbebte. Haku`s Körper erhitzte sich, nach langer Zeit, endlich wieder unerträglich und sein Verlangen staute sich zu einer sichtbaren Erregung auf.
 

„Jack… hah… die Kleinen…“, raunte er in sein Ohr.
 

„Ich… kann dich doch nicht… in diesem Zustand… entschwinden lassen.“, seine Stimme klang erregt und es fiel ihm deutlich schwer, sich zu beherrschen.
 

„Ich… halte das für… hng!“, Jack küsste ihn heftig, bevor er weitersprechen konnte und umfasst seine Erregung. Haku gab sich geschlagen und ließ sich mit Jack treiben, auch wenn zwischen ihnen ein stilles Einvernehmen über die Grenze herrschte, die sie nicht überschreiten würden, solange die Kinder im Haus waren.

Während Jack ihn in höhere Ebenen beförderte, machte Haku sich schwer atmend an dessen Reißverschluss zu schaffen und ließ seine Hand an Jacks Stolz auf und ab fahren. In der Regel war Jack der äußerst aktive Part, doch manchmal, so wie heute, reichte Haku das nicht. Er hasste es immer nur zu bekommen und nichts geben zu können, deshalb hatte er schon auf dem Weg nach Hause beschlossen, endlich mal innerhalb ihres Liebeslebens aktiver zu werden und sich nicht ausschließlich dominieren zu lassen. Ein leises Aufstöhnen Jacks riss ihn aus seinen Gedanken. Er konzentrierte sich darauf, seinem Liebsten einen Liebesdienst zu erweisen, während er selbst so sinnlich liebkost wurde. Als er Jack über die Brust fuhr und dabei seine Brustwarze streifte, stöhnte dieser plötzlich auf. Haku schmunzelte, beugte sich vor und nahm seine aufragende Brustwarze in den Mund, immer darauf bedacht, Jack nicht mit seinen Reißzähnen zu verletzen. Als er sanft hineinbiss, krallte Jack sich mit einer Hand in seine Schulter und mit der anderen festigte er den Griff um Hakus Männlichkeit, was beiden ein Stöhnen entlockte. Als Haku sich wieder aufrichtete, trafen sich ihre feurigen Blicke, hinter denen sich ein Teil der animalischen Triebe, die in ihnen steckten, verbarg. Er beugte sich vor, zog und biss leicht in Jacks Unterlippe, was beiden einen enormen Lustgewinn verschaffte. Sie steuerten immer mehr ihrem Höhepunkt entgegen und erhöhten das Tempo, mit dem sie den anderen in den Wahnsinn trieben. Als Jack bemerkte, dass Haku gleich zum Höhepunkt kommen würde, verschloss er ihre Lippen zu einem innigen, lautdämpfenden Kuss, in den sie beide stöhnten, als sie kurz hintereinander kamen.
 

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Ich hoffe, dass euch mein Fanservice gefallen hat, für den ich mich gestern abend noch entschieden habe...

Man muss seine Leserschaft ja irgendwie fesseln und ein ein paar Süchtigmacher hineinschmuggeln >.<

*Eine Schüssel mit Keksen in Mondform hinstell*

Bedient euch, die mach gaaaar nicht süchtig ^.~
 

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lialeen
2011-07-28T16:58:23+00:00 28.07.2011 18:58
Was für ein niedlicher Ehekrach
Jack ist echt süß als Vater mit den Kleinen, allein die Vorstellung wie er die Zwillinge auf dem Arm hat während der Konferenz und wie sich dann alle bemüht haben friedlich zu diskutieren...
ich bin so froh, dass es weitere Kapitel gab
die Babypartie wird hoffentlich auch schön werden und dann erst der Urlaub zu zweit hinterher das wird heiß werden
;-)
Von:  Luxara93
2011-07-24T00:56:18+00:00 24.07.2011 02:56
Es sind gerade diese kleinen Dinge wie Babywickeln oder anderes die einen Chef irgendwie humaner erscheinen lassen xDD
Klar, es kommt auch auf die Firma/Office draufan. Stellt euch mal vor das ganze würde sich in einer Versicherung abspielen :DD

Mach dir keine Sorgen, von solchen kawaii- Sachen kann man wirklich nie genug kriegen. Vor allem bei dieser Geschichte fügt sich der Fanservice wunderbar ein <3

Grüße, Leonie93
Von:  Salix
2011-07-23T20:17:53+00:00 23.07.2011 22:17
Ja, sehr schön. Ich hab es richtig vor meinem geistigen Auge gesehen, wie die kleinen zu Jacks Füßen vor dem Schreibtisch spielen.
Hab schon in der Uni life miterlebt wie merkwürdig sich Leute verhalten, wenn Kommilitonen mal ihre Kleinen mitgebracht haben, weil sie keinen Baysitter organisieren konnten.

Bin gespannt auf die Baby-Party.

Skeptisch die Mondkekse beäug.Achsel zuck. Bin schon süchtig. Mondkeks nem. Reinbeiß. Hmmm lecker! Danke schön.
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-07-23T18:48:57+00:00 23.07.2011 20:48
Bin ich beruhigt, dass sie sich wieder vertragen haben...und natürlich hat mir diese Art von Versöhnung besonders gut gefallen ;)

Aber ich glaub, das hat Jack gebraucht, dass er mal ein paar Tage für die drei Kleinen verantwortlich war (ich glaub, das braucht jeder Mann mal, der sonst immer alle Arbeit auf die Frau abschiebt...! >.<)

Sehr schön, dass alle Rudel zur Baby-Party eingeladen sind - ich freu mich schon auf das Ereignis! ...und bestimmt sehen sich Emily und Karu wieder :3
Von: abgemeldet
2011-07-23T16:28:44+00:00 23.07.2011 18:28
Hach, was für ein schönes Kapitel und erst das ende XD
Ich finds gut, dass die beiden sich wieder vertragen haben...
Und ich kombiniere mal, dass der Brief fur Emily ist^^
Ich mag Makawee X3


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