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Wenn aus Freundschaft mehr wird

von

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Das Geständnis

Hallöchen

Da ich zum einen nicht glaube, dass ich hier großartig Kommentare kriege, poste ich das nächste Kapitel jetzt schon. Außerdem kann ich es nicht ertragen wenn meine süße Yami-Maus so lange "leiden" muss ;)
 

Widmung: Yamica *knuddel*
 

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte
 

Shelly
 

Kapitel2- Das Geständnis
 


 

Es war zum verrückt werden! Mittlerweile war eine weitere Woche vergangen, eine Woche, die ihn regelrecht in den Wahnsinn getrieben hatte. Entweder bildete er sich das wirklich nur ein, oder Sanosuke musste irgendwas gemerkt und es ihm extra schwer gemacht haben. Jeden Tag war er von seinem Freund gefragt worden, ob sie zusammen in den Onsen gehen wollten. Ein anderes Mal, als sie abends in ihrem Zimmer waren und sich fertig machten zum Schlafen, war er nackt vor ihn getreten und hatte ihn irgendwas Belangloses gefragt. Dass Shinpachi dadurch ziemlich in Verlegenheit geriet und tomatenrot geworden war, hatte ihn scheinbar überhaupt nicht geschert. Prächtig wie Gott ihn geschaffen hatte, hatte er breitbeinig vor seinem rothaarigen Kumpan gestanden und auf ihn herunter gegrinst und munter weiter geredet. Und dann war da noch die Bad-Geschichte gewesen. Beide hatten sie zur gleichen Zeit den Gedanken gehabt zu baden. Nach kurzer Diskussion hatte Shinpachi ihm den Vortritt gelassen und gewartet. Als es dann an ihm war in die heiße Wanne zu steigen, war die Tür mit einem Mal aufgerissen worden und der Schwarzhaarige trat ein mit der Erklärung, dass er etwas vergessen hatte. Geschockt von dem plötzlichen Eintreten des Anderen war er buchstäblich zu einer Salzsäule erstarrt und hatte sich nicht bewegen können. Erst als Harada nach langer Rede wieder aus dem Badezimmer verschwand, war er buchstäblich in sich zusammengesunken, wobei er das Gefühl hatte sein Kopf wäre am verglühen.
 

Zu allem Überfluss schien ihm Sanosuke seit diesem Vorfall buchstäblich nachzulaufen. Fast ständig lauerte er ihm irgendwo auf um ihn mit Fragen zu löchern. Oft ging es dabei um irgendwelche Kleinigkeiten, von denen Shinpachi wusste, dass sie eigentlich unnötig waren, zumal Sano die Antworten hundertprozentig schon kannte. Irgendwas schien der Große ihm sagen zu wollen, da war sich der Rotschopf sicher, doch konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen was es sein sollte. /Vielleicht bilde ich mir das alles auch einfach nur ein… bin ich schon so verrückt geworden, dass ich mir auch noch Probleme vorstelle?/

Gegen Abend sollte sich die Sache dann auch lüften, als sie beide in ihrem Zimmer waren, um schlafen zu gehen.
 

Zuerst war es recht still zwischen ihnen. Keiner sagte ein Wort, bis Sano schließlich anfing: „Ne… Shinpachi…“ „Was ist denn Sano?“, fragte der Angesprochene etwas nervös, wobei er versuchte das nicht in seiner Stimme zu zeigen. „Ich muss da mal was mit dir besprechen… etwas, das mir seit ein paar Tagen auffällt…“ „Ja, was denn?“, kam es nun noch nervöser zurück. /Verdammt! Warum nur schlägt mein Herz bis zum Hals?! Beruhige dich!/, schalt sich Shinpachi selbst. „Irgendwas stimmt nicht mit dir“, brachte es Sano schließlich auf den Punkt. „Ich weiß nicht was los ist, aber irgendwas ist mit dir. Du verhältst dich seit Tagen so seltsam. Hast du irgendwas?“ Abwartend sah ihn der Größere an, wartete offensichtlich auf eine Antwort. Shinpachi jedoch war nicht wirklich in der Lage zu antworten, zumindest konnte er ihm nicht die Wahrheit sagen. „Das bildest du dir nur ein“, wiegelte er schließlich ab und zog sich fertig an. Als er sich jedoch auf seinen Futon legen wollte, wurde er von einer kräftigen Hand am Arm festgehalten. So war er gezwungen den Anderen anzusehen.
 

Dessen Blick war forschend und fest. „Lüg mich nicht an Shinpachi! Ich merke ganz genau dass hier was im Busch ist und ich will gefälligst wissen was es ist.“ Unnachgiebig hielt er die Augen des Kleineren mit seinen gefangen, erlaubte ihm nicht den Kopf zu senken oder wo anders hinzusehen. „Wenn ich irgendwas getan habe, dann sag es mir. Außerdem… ich bin dein Freund, du kannst mir alles sagen“, kam es etwas sanfter, was den Kleineren fast zum Schmelzen brachte. „Es ist nichts“, versuchte Shinpachi noch immer abzustreiten, was aber nicht gerade glaubhaft rüberkam. Noch dazu schaffte er es nicht Sanosuke direkt in die Augen zu sagen, was diesem nur noch mehr die Bestätigung gab, dass sein Freund ihm etwas verheimlichte. „Shinpachi…“, kam es etwas eindringlicher, was ihn dann doch etwas zusammenzucken ließ. Wie sollte er sich hier herausreden? Er konnte ihm nicht in die Augen sehen, geschweige denn die reine Wahrheit raus lassen.
 

Schließlich entschied er sich für einen anderen Weg. „Sano bitte, lass mich los. Ich will schlafen gehen“, versuchte er so ernst wie möglich zu sagen und sich aus dem festen Griff zu befreien. Doch Sanosuke ließ ihn nicht los. Im Gegenteil: jetzt war er erst recht darauf erpicht herauszufinden was los war. Wenn sich der Rotschopf dickköpfig stellen wollte, dann hatte er den Meister in diese ‚Disziplin‘ noch kennen zu lernen. Sanos Dickkopf kannte keine Grenzen wenn er wollte. „Nein! Du sagst mir sofort was los ist! Vorher lasse ich dich nicht in Ruhe!“

Da Reden scheinbar nichts half, versuchte Shinpachi schließlich die härtere Variante: er ballte die Faust und schickte sie in seine Richtung. Der fing den Schlag jedoch ab und hielt die Faust nun ebenfalls eisern fest. „Warum bist du stur? Jetzt rück schon raus mit der Sprache!“
 

Es begann eine Rangelei zwischen den Beiden, wobei Shinpachi jedoch im Nachteil war. Zwar war er ein weitaus besserer Schwertkämpfer als der Schwarzhaarige und dank seiner geringen Körpergröße flinker und wendiger, doch war Sanosuke ein unangefochtener Meister des Speerkampfes und ihm in Punkto Kraft weit überlegen. Letzteres gewahrte dem Größeren hier zum Vorteil, da er hier bessere Chancen hatte den Kleineren zu packen und hinunter zu drücken.

Um den „Kampf“ schnell zu beenden versuchte Sanosuke den Kleinen um die Hüfte zu erwischen und niederzudrücken. Doch wie erwartet brauchte es lediglich eine flinke Umdrehung seitens Shinpachi und er entglitt dem Griff. /Wenn du glaubst du kriegst mich, nur weil ich gerade kein Schwert habe, dann hast du dich gewaltig geirrt!/ Erneut gelang es ihm zu entwischen, als der Größere versuchte eine Schulter und ein Bein zu packen. Bei einem weiteren „Angriff“ endete jedoch sein Glück. Sanosuke war es gelungen beide Handgelenke zu erwischen, sodass er ihn regelrecht auf den Futon werfen konnte. Etwas schmerzhaft landete der Kleine auf dem Rücken und brauchte erst einmal zwei, drei Sekunden um seinen Atem wieder zu finden, was der Schwarzhaarige sofort ausnutzte. Um zu verhindern dass er sich wieder hoch drückte, setzte er sich kurzerhand einfach auf ihn. „So, und nun wirst du mir erzählen warum du dich so seltsam verhältst.“
 

Einige Male versuchte Shinpachi vergeblich sich aus seiner ziemlich ungünstigen Lage zu befreien, doch der Griff und das Gewicht des Größeren machten es ihm unmöglich sich zu bewegen. „Geh runter von mir Sano! Das ist nicht lustig!“, meckerte er und bäumte sich immer wieder gegen den Griff auf. Doch schlussendlich gab er sich schwer atmend geschlagen und blieb widerstandslos liegen. Reden wollte er jedoch noch immer nicht.

Irgendwann war es Sano dann zu viel und er seufzte enttäuscht auf. „Ist es so schlimm, dass du es mir nicht erzählen kannst? Oder vertraust du mir so wenig, dass du es nicht erzählen willst?“

Einige Sekunden schwieg der Rotschopf, kaute auf der Innenseite seiner Wange herum, ehe er langsam antwortete: „Ich… darf es dir nicht sagen. Ich möchte ja, aber… ich darf nicht.“ Ein fast verzweifelter Ausdruck legte sich in sein Gesicht.

„Jetzt will ich erst recht wissen was es ist“, runzelte Sanosuke die Stirn. „Shinpachi… bitte erzähl es mir.“
 

Wie konnte man diesen Worten nur widerstehen? Wie sollte er dieser sanften, fast flehenden Stimme nur Stand halten? Das ging doch gar nicht! „Sano…“, versuchte er es erneut und versuchte genervt drein zu blicken, was jedoch nicht den gewünschten Effekt erzielte. Sanosuke blieb eisern und beäugte ihn mit einem Blick der fast so viel bedeutete wie ‚Wenn du mir jetzt nicht sofort sagst was los ist, wirst du mit den Konsequenzen zu kämpfen haben!‘. Ein weiteres Mal versuchte er noch sich gegen Sanos Griff zu wehren, doch sofort als er sich bewegte, drückte der Größere einmal demonstrativ seine Handgelenke, sodass es weh tat.

Schließlich gab er sich geschlagen. Jetzt konnte er nur hoffen, dass der Andere nicht ausflippte. Doch wenn Sanosuke darauf bestand... dann würde er eben die Antwort bekommen… und er selbst musste mit den Konsequenzen leben. „Ich…“ Seine Stimme versagte, er brachte keinen Ton heraus. So legte er seine gesamten Gefühle in seine Augen und blickte direkt in die Sanosukes. Dem wurde daraufhin erst einmal förmlich heiß und kalt, als er die geballte Ladung Emotionen zu spüren bekam. „Shi… Shinpachi du… du bist…“

Rot anlaufend drehte der sofort seinen Kopf mit einem leicht gequälten Ausdruck zur Seite. Sein Herz pochte wild in seiner Brust, Angst machte sich in ihm breit, ein Gefühl das ihm nicht wirklich bekannt war. Er war es gewohnt in Kämpfen sein Leben aufs Spiel zu setzen und hatte bereits sämtliche Angst davor verloren. Doch nun war es eine völlig neue Situation der er nicht gewachsen war. Er fing an zu zittern, er konnte es nicht verhindern. Was würde wohl gleich passieren? Wie würde Sanosuke reagieren?
 

TBC
 

So, das war's mal wieder von mir.

Bis dann

Shelly



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mismar
2011-05-26T17:23:10+00:00 26.05.2011 19:23
ganz süß
mehr habe ich nicht zu sagen, ließt ja eh keiner meine Kommentare XD
Von:  chibi-cookie
2010-04-23T21:37:37+00:00 23.04.2010 23:37
warum bin ich die einzige, die hier schreibt?
das zweite kappi war wieder genial, freu mich schon auf das dritte
nur zwei sachen sind mir dieses mal aufgefallen:
1. shinpachis haarfarbe ist nicht wirklich rot, eher braun
2. TBC bedeutet nicht "to be continued" sondern ist die offizielle abkürzung für tuberkulose
aber ansonsten nix zu meckern, weiter so!

lg


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