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Papillon

von

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The way we were...

Hallo ihr lieben!
 

Endlich gibt es eine Fortsetzung zu „Als wir uns trafen...“. Nachdem ich angefangen hatte Wills Geschichte in einer anderen Lovestory anzuschneiden, wenn wir uns erinnern, hieß diese „Ein Lächeln von dir“, wollten viele von euch wissen, warum Will so traurig und verbittert geworden war, warum ihm die Liebe nichts mehr bedeutete. Nunmehr erwartet euch der Grund dafür.

Es hat mich viele Anläufe gekostet und viel Zeit in Anspruch genommen, aber endlich bin ich fertig und kann euch meine Fortsetzung präsentieren: „The way we were.“

Alle Figuren und die Rahmenhandlung habe ich mir ausgedacht. Das Copyright ist meins.

Wenn jemand am Ende das Bedürfnis hat mich umzubringen... tja, kann ich nichts für.

Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen habe ich nicht zu verschulden, egal ob lebendig oder verstorben.
 

Alles Liebe und viel Spaß
 

Eure Ito
 


 

Will schaute lächelnd hinab auf das Foto in seiner Hand. Alex strahlte ihn an, genau wie immer. Aber es war nur das Foto, lediglich das Abbild seines Liebsten. Bittersüßer Schmerz durchfuhr Will, als er daran dachte, was geschehen war...
 

~*~
 

„Will, wohin bringst du mich?“, wollte Alex wissen.

„Lass einfach die Augen zu bitte“, hauchte dieser und zog ihn mit sich in das Innere eines Gebäudes. Dort führte er ihn in die Mitte des Raumes, ehe er meinte: „Augen auf.“ Alex erblickte eine verlassene Bar, als er der Anweisung folgte. Es sah genauso aus, wie er es sich mit Will zusammen überlegt hatte. Acht Tische standen an jeder Wand und in einer Ecke verstaubte ein Billiardtisch. Ob der nur Deko war? Um die Tische verteilt standen Stühle und eine lange Bank, die Sitznieschen bildete, erstreckte sich mit ihren...

„Die Polster sind nicht wirklich giftgrün oder?“, unterbrach Alex seine Betrachtung. Er schüttelte sich angewidert.

„Die tauschen wir aus, dann ist es hier wirklich perfekt...“, murmelte Will nahe seinem Ohr.

„Und wo schlafen wir? Am anderen Ende der Stadt?“, fragte Alex weiter. Es war nicht, dass ihm die Bar nicht gefiel, aber er musste eben auch an die anderen organisatorischen Sachen denken.

„Oben drüber ist eine Wohnung. Die mieten wir auch.“ Will lächelte und griff seine Hand. „Komm ich zeig dir alles.“

Es dauerte nicht lange, Alex von den Vorzügen der Bar und auch von der Wohnung zu überzeugen, schließlich war alles günstig genug und ihr Erspartes reichte. Bei vielen Objekten, hätten sie schon allein die Kosten für das Mobiliar aufgefressen, anders hier. Es war zu schön, um wahr zu sein.

Sie hatten als einziges die von Alex so sehr gehassten giftgrünen Sitzpolster durch schicke gelbe Lederpolster ersetzt, sodass die Bar ein heller, fröhlicher Ort war. Es war angenehm, sich dort aufzuhalten und auch die neue Wohnung war zu einem gemütlichen Nest für die beiden geworden.

Alex hatte der Eröffnung der Bar mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen, da der Chef des Misato vorbei kommen wollte, um zu sehen, was seine ehemaligen Mitarbeiter aufgezogen hatten und auch viele Freunde und Bekannte kamen. Will lächelte immer nur, wenn es um dieses Thema ging.

Dann kam ihr großer Tag, Alex erleuchtete gemeinsam mit Will nicht nur zum ersten Mal offiziell das Innere der Bar, sondern verlieh ihr auch einen wunderbaren, klangvollen Namen, indem sie beide den Schriftzug über der Tür, welcher eigentlich eine Lampe war, zum Leuchten brachten. „Papillon“ erstrahlte der Name in einem wunderschönen dunkelrot durch die Nacht. Papillon, der Schmetterling, frei und ungezwungen, so wie das Gefühl, dass sie beide füreinander hegten.

„Es werde Licht“, hauchte Will in sein Ohr, als das Licht leuchtete und küsste ihn sanft.

„Ich liebe dich auch Will“, lachte Alex und drückte sich sanft an ihn, ja, so konnte der Abend starten.

Sie warteten drinnen auf die ersten Gäste und diese ließen nicht lange auf sich warten. Manche schauten sich erwartungsvoll um, andere rümpften die Nase, als sei das „Papillon“ bereits fünf Minuten nach der Eröffnung zum Scheitern verurteilt, weil es zu ungezwungen zuging.

Um elf war die Bar gut gefüllt und Alex hatte gut zu tun, denn während er nur zu gerne den Oberkellner gab, stand sein Geliebter hinterm Tresen und mixte Cocktails, schenkte aus und wirkte dabei gelassen, war der Ruhepol in der Hektik die sonst herrschte, sogar in Alex' Innerem. So ruhig er servierte, so schnell balancierte er das Tablett von der Bar zum Empfängertisch, nahm Bestellungen auf, kassierte und eines war ihm bereits an diesem Abend klar: Sie brauchten einen Aushilfskellner!

Dann betrat sein ehemaliger Boss die Bar und Alex grinste, als dieser sich auf einen freien Barhocker setzte und bei Will einen Whiskey bestellte. So hatte Alex sich das doch gedacht. Lächelnd trat er zu Will hinter die Bar und lehnte sich einen Moment an ihn, als dieser ein Glas unter der Theke wegnahm. „Zwei Minuten Pause“, schnaufte er und schloss kurz die Augen.

„Klar, nimm dir ein Wasser“, lachte Will und deutete auf die Gläser rechts neben Alex.

„War ja klar...“, murmelte dieser und tat, wie Will ihm geheißen.

„Ja ich will ja nicht, dass du austrocknest. Da draußen ist einiges los und du bist nur am Schleppen“, Will grinste frech.

Alex nahm einen Schluck, stand dann auf und schmiegte sich nur einen Moment in Wills Arme. „Tja und dann steht da auch noch dieser sexy Barkeeper und lacht mich aus.“ Damit verwickelte der sonst doch eher zurückhaltende Alex seinen Freund in einen kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss und drehte sich dann zu seinem Ex-Chef um. „Hallo Chef.“ Das Grinsen war deutlich zu sehen. „Gefällt Ihnen, was wir hieraus gemacht haben?“

„Hi Alex.“ Er erntete ein anerkennendes Nicken. „Du hast die Polster ausgesucht oder?“

Alex nickte: „Wer sonst? Will hätte die giftgrünen drin gelassen.“ Er lachte.

„War klar...“, ein vorwurfsvoller Blick in Wills Richtung. „Ich wünsch euch viel Glück mit der Bar hier.“

„Danke. Ich muss dann wieder. Sagen Sie Bescheid ehe sie gehen.“ Alex winkte und war sich der Tatsache nicht bewusst, dass er weiterhin beobachtet wurde.

„Er hat sich ganz schön verändert, seit du mit ihm zusammen bist Will. Er liebt dich wirklich über alles und du... du liebst ihn auch, sonst würdet ihr nicht hier stehen“, stellte der ruhige Mann fest, mit dem Alex eben noch gesprochen hatte.

„Ja, so ist es. Es scheint mir fast so, als sei es Schicksal gewesen, ihm zu begegnen.“ Will lächelte und stellte einen Drink vor einem anderen Gast ab.

Der erste Abend stellte sich in der Bilanz als ein voller Erfolg heraus und war es auch ansonsten gewesen. Bald war das „Papillon“ etabliert und gemocht, viele Gäste kamen allein und gingen gemeinsam und viele kamen gerne auf einen Plausch mit den beiden Inhabern und sympathischen jungen Männern. Alex strahlte die Gäste an, schüttelte tatschende Hände locker ab, indem er meinte: „Mach das nochmal und Will wirft dich raus“ und im Grunde lief alles perfekt.

Es lief vielleicht zu perfekt, denn nach sechs Monaten erzielten sie deutliche Gewinne, was eigentlich selten bis nie passierte, wenn man ein Geschäft neu eröffnete. Mit Gewinnen konnte man nach einem oder zwei Jahren rechnen, wenn es gut lief, aber das Papillon lief gigantisch gut.
 

~*~
 

Will seufzte. Ja, die Bar lief gut, aber sein Leben hatte es scheinbar erwischt...

Mühsam legte er das Foto bei Seite und stand auf um sich einen Kaffee zu holen. Er hatte Kopfschmerzen und auch ansonsten ging es ihm auch nicht sonderlich gut. Lag vielleicht an dem Schlafmangel, den er in den letzten Wochen mitgemacht hatte...

In der Küche sah er sich aber mit einer anderen Sache konfrontiert: Von der Pinwand lachte ihm sein eigenes Gesicht entgegen und daneben wieder Alex... Er sah sie zusammen, wie jeden Tag. Sie strahlten einander verliebt an und Will murmelte leise: „Warum...?“

Und schon wieder waren sie da: Die Tränen...
 

~*~
 

„Ach komm Schatz bitte, wir haben so selten mal frei, lass uns doch in den Tierpark gehen...“, bettelte Alex schon wieder. Es war typisch für Will irgendwann einzuknicken und so war er mit Alex gemeinsam losgezogen.

Will erinnerte sich, als sei es gestern gewesen...

Alex trug eine simple Bluejeans und ein weißes T-Shirt, sein halblanges Haar hatte er zurückgebunden, aber dennoch hatten sich einige Strähnen aus seinem Haar gelöst und Alex hatte gestrahlt, weil sie endlich wieder ausgingen.

Will selbst trug dunkle Jeans und ein blaues Shirt, wirkte aber neben Alex dennoch glücklich, hatte aber wenig Interesse an den Tieren, die Alex voller Energie betrachtete und immer wieder lachend auf irgendwelche Eigenarten hinwies wie: „Schau mal die Pinguine sind aber niedlich mit ihrem Watschelgang.“ Will hatte gelacht, als Alex es nachmachte und ihn sanft an sich gedrückt. „Ich liebe dich Kleiner“, hauchte er leise und küsste ihn zärtlich.

„Ich liebe dich auch.“ Alex hatte gelächelt und die zweite Hälfte des Zoobesuchs war ruhiger verlaufen, weil Alex zwar immer noch begeistert von den Tieren, aber plötzlich sehr anschmiegsam und zärtlich war.

Lächelnd und sehr leise gestand er schließlich: „Will, ich... ich will den Rest meines Lebens an deiner Seite verbringen. Ich meine... wenn ich darf natürlich...“ Dabei war er ziemlich rot angelaufen und Will hatte gelacht, ihn eng an sich gezogen und ihm tief in die Augen geblickt.

„Du darfst. Ich will dich nicht verlieren, aber das weißt du doch auch Schatz“, murmelte Will und küsste ihn.

„Okay... Egal was passiert?“, fragte Alex schließlich.

„Egal was passiert“, bestätigte Will.

„Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch.“

Sie hatten danach ihre gemeinsame Zukunft besprochen, die auch beinhaltete, dass sie die Bar kaufen wollten, wenn einmal genug Gewinn gemacht wurde. Sie träumten von der perfekten Zeit miteinander, von einer strahlenden Zukunft...
 

~*~
 

Will lehnte sich zitternd gegen die Wand und schloss die Augen, wischte die Tränen weg. „Verdammt Alex...“, hauchte er fast unhörbar, wandte sich von dem Foto ab und füllte Wasser in die Kaffeemaschine, legte ein Kaffeepad ein, um danach eine Tasse darunter zu stellen und die Zubereitung per Knopfdruck zu fordern.

Alex liebte Kaffee, fiel Will im selben Moment ein...
 

~*~
 

Als die beiden den Zoo verließen, lachte Alex wieder ausgelassen. Will trug eine Tüte in der ein Plüschpinguin für Alex war, den er lange genug angestarrt hatte, um seinem Schatz deutlich zu machen, dass er dieses kleine Souvenir benötigte. Will hatte schließlich das Tier einpacken lassen und einen Kuss als Dank erhalten.

Nun hüpfte und lachte sein Partner ausgelassen über den Gehweg. Sie waren mit der U-Bahn gefahren und hatten soeben die Station verlassen, mussten nur noch drei Blocks laufen und Will hatte nur Augen für seinen Geliebten. Alex war nur einige Schritte, vielleicht zwei Meter vor ihm, als sie die Straße überquerten. Niemand hatte damit gerechnet, dass ein Auto kommen würde, als Alex sich umdrehte und ihm zuwinkte: „Will, komm schon!“ Der Ruf war gerade verklungen, als die Bremsen quietschten und zwei Schreie die Stille zerrissen. Der eine von Alex, der über das ihn erfassende Fahrzeug geschleudert wurde und der andere Wills Schrei, als Alex auf der Straße aufschlug und liegen blieb. Mit wenigen Schritten war er bei ihm.

„Alex... Schatz?“, seine Stimme zitterte, als er sich neben ihn kniete.

„Au... scheiße...“, hörte er schwach. „Öhm... Will... ich... ist das Blut?“ Er griff sich an den Kopf, wo er wirklich eine Platzwunde hatte. Es sah so aus, als sei er glimpflich davongekommen.

„Ja, ein wenig, aber mach dir darum keine Sorgen. Der Arzt kommt gleich. Kannst du aufstehen?“, fragte Will sanft und strich ihm eine blutverklebte Haarsträhne aus dem Gesicht.

In dem Moment weiten sich Alex Augen vor Schreck und er klammerte sich plötzlich in Wills Shirt: „Ich... ich spüre meine Beine nicht! Will... ich... oh nein... meine Beine... ich werde nie wieder arbeiten können...“ Seine Stimme hatte vor Schreck gezittert.

„Beruhig dich, das wird der Schock sein“, hatte Will ruhig gesagt und seine Hand sanft gedrückt. „Alles wird gut.“

„Will... mir ist kalt...“, hatte Alex geflüstert und ihn angesehen, als hätte er gerade schlimmere Ängste, als nicht mehr arbeiten zu können.

„Ich weiß Schatz...“, sacht hatte Will weiterhin über Alex' Haar gestrichen.

„Will... ich liebe dich.“ Alex hatte ganz schwach gelächelt und das Bewusstsein verloren.

Im selben Moment hörte Will die Sirene des Notarztwagens...
 

~*~
 

Will nahm einen Schluck seines Kaffees und setzte sich an den Küchentisch. Wie immer auf seinen Stuhl. Der Stuhl gegenüber war von Alex eingenommen worden und so war es gekommen, dass die beiden einander immer auf die selbe Weise gegenüber gesessen hatten. Will konnte fast hören, wie Alex ihn lachend fragte, ob er noch Frühstück wollte, ehe sie zu Bett gingen.
 

~*~
 

Im Krankenhaus, hatte Will Stunden gewartet, ehe eine Schwester ihn leise bat mitzukommen. Er hatte noch immer den blöden Pinguin bei sich. Wären sie doch nur nicht in den Zoo gegangen. Aus Verzweiflung hatte er bei Jonathan einem Stammgast und Freund angerufen, damit er nicht weiterhin alleine warten musste. Jetzt nickte J, so dessen Spitzname lediglich und bedeutete ihm zu gehen. J würde warten.

Langsam folgte Will der Krankenschwester. „Was hat er?“, fragte er leise. „Wie schlimm ist es?“

„Er schafft es. Aber... sie sollten sich darauf vorbereiten, dass ihr Freund es schwer haben wird... Der Arzt sagt ihnen mehr dazu. Er wollte sie dabei haben.“ Damit deutete sie auf eine Zimmertür der Intensivstation. „Sie haben bereits eine Besucherberechtigung von ihrem Freund erhalten. Der Arzt ist gleich bei Ihnen.“

Will nickte leicht und trat ein.

Alex lag in dem blütenweiß bezogenen Bett und sah auf, als Will das Zimmer betrat. „Hey...“, hauchte er und wirkte müde. „Du bringst das Plüschtier ja mit...“, lachte er leicht, als er die Tüte bemerkte, die Will noch immer umklammerte.

„Oh... ja...“, Will lächelte und trat langsam ans Bett. „Wie fühlst du dich?“

„Wie von 'nem Auto überrollt...“, witzelte Alex und grinste leicht, während Will sich auf dem Bett niederließ.

„Das ist nicht witzig!“, brauste Will auf. „Es sah... furchtbar aus und es fühlte sich an... als würde ich dich verlieren.“ Er wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel, konnte aber nicht verhindern, dass er vor Erleichterung, dass Alex lebte dennoch weinte.

„Hey... ich lebe ja...“, flüsterte Alex und strich ihm über den Rücken.

„Ich weiß... ich bin so froh, dass du noch da bist...“

„Das sollten Sie auch.“ Der Arzt war gerade ins Zimmer getreten. „Er hätte sich auch das Genick brechen können.“

„Na zum Glück hab ich das nicht und wenn der Schock überwunden ist, dann werde ich wieder durch die Gegend flitzen“, Alex lächelte zuversichtlich.

„Es tut mir Leid...“, hatte der Arzt leise gesagt.

„Wie es tut Ihnen Leid, was tut Ihnen Leid?“, unterbrach Alex ihn.

„Sie haben sich einen Wirbel angebrochen. Sie sagten bereits Sie spüren Ihre Beine nicht... Sie werden sie wohl nie wieder benutzen können... Ihre Wirbelsäule hat in Folge des Unfalls schwere Prellungen und Quetschungen erlitten, sowie eine Verschiebung, was eine lineare Fraktur, also einen leichten Bruch zur Folge hatte. Wir gehen davon aus, dass wir in Ihrem Fall keine zusätzliche Lähmung von Blase und Darm vorliegen haben, wir hoffen es zumindest...“ Der Arzt wirkte angespannt, zitterte sogar leicht.

„Stop!“, Will unterbrach ihn. Drückte sacht Alex' Hand. „Was heißt keine zusätzliche Lähmung und... machen Sie langsamer, er zittert genauso wie Sie. Für ihn ist das nur viel schwerer. Er muss damit leben.“

„Natürlich...“, brachte der Doktor atemlos hervor. „Keine zusätzliche Lähmung bedeutet, dass er in der Lage sein wird, sich weitestgehend selbstständig zu erleichtern, wenn die Rhehabilitation gemacht wurde.“

Will nickte. Alex sah ihn mit großen Augen an und brachte dann fragend, fast schon bittend, dass er sich verhört hatte heraus: „Sie sagen mir gerade, dass ich querschnittsgelähmt bin?“

„Ja, leider... es tut mir Leid“, sagte der Arzt und seufzte.

„Nein...“ Alex schüttelte den Kopf. „Nein... ich gehe jetzt nach Hause. JETZT. Ich GEHE!“ Alex tobte, strich sich die Decke vom Körper und...

„Warum passiert nichts?!“, schrie er plötzlich auf. „Verdammt, bewegt euch!“ Er starrte krampfhaft auf seine Beine, schlug schließlich darauf, dass es klatschte und... nichts passierte, kein Schrei, kein Fluchen, dafür wurde er still, starrte nach unten und dann schluchzte er auf, drückte sein Gesicht in Panik an Wills Oberarm und flüsterte: „Es hat nicht weh getan... Ich hab es nicht mal gespürt...“

Will legte den Pinguin auf dem Bett ab und legte seine Arme um Alex' Schultern. „Ich weiß... du konntest es nicht spüren, weil du gelähmt bist... Aber... ich weiß genau alles wird gut...“

Alex hatte nichts gesagt. Dennoch hatte er darum gebeten, das Plüschtier dabehalten zu dürfen und die Schwester gebeten ihm etwas zum Schlafen zu geben.

Will hatte bald gehen müssen und Alex blieb allein, lediglich den Pinguin fest umklammert...
 

~*~
 

Will stand auf und seufzte. Die Erinnerung daran schien ihn zu zerfressen, aber er wusste auch, dass er weitermachen musste.

Nur langsam stellte er die Tasse in den Spülstein. Er liebte Alex und dieser...

„Du Dummkopf...“, hauchte er.
 

~*~
 

Es waren Monate vergangen seit diesem Tag und Will hatte einiges geändert. In der Bar hatte er drei Kellner eingestellt, weil diese so gut lief, dass er sich Aushilfen leisten konnte und einen neuen Oberkellner brauchte er, so viel war klar. Außerdem hatte er einen Barkeeper zur Aushilfe eingestellt, der schnell einspringen konnte. Alles war bereit dafür, dass Alex wieder nach Hause kam. Natürlich war die Wohnung nicht völlig rollstuhlgerecht, aber es war annehmbar und Alex würde die Hilfe schon annehmen, so hoffte Will.

Als er Alex aus der Reha-Klinik abgeholt hatte, war dieser ungewöhnlich still gewesen. Will hatte versucht die Stille zu füllen, aber Alex blieb verstummt, erst kurz vor ihrer Wohnung fragte er leise: „Wie komm ich die Treppe nach oben oder unten Will? Wie soll ich arbeiten? Wie sollen wir...“, er unterbrach sich.

„Alex... ruhig...“, Will sprach leise. „Ich trag dich nach oben oder unten, wenn was ist: Ich hab Walkie Talkies organisiert, du kannst mich jeder Zeit nach oben rufen, wenn du was brauchst. Arbeiten wirst du wohl nicht mehr können und das weißt du auch Schatz... und was das letzte angeht: Ich weiß es im Moment nicht, aber wir lassen uns einfach Zeit mit allem. Wir beide schaffen das schon. Wir meistern diese Situation und wenn es das Letzte ist, was wir tun.“

„Natürlich Will. Aber was soll ich denn machen? Was tun wir, wenn ich nichts machen kann? Ich mein... wie sollen wir beide das überstehen, wenn ich ständig auf deine Hilfe angewiesen bin? Was soll ich dann noch machen? Ich will nicht nur in der Wohnung eingesperrt sein und... nichts tun...“, brauste er auf.

Will seufzte: „Das wirst du nicht. Du kannst wenn du willst in der Bar sitzen. Ich trag dich runter. Wir werden zusammen essen, die Tage gemeinsam verbringen. Ich werde für dich da sein und wir werden Ausflüge machen, egal wohin du willst. So schwer kann das nicht sein. Wir beide schaffen das und... du weißt genau, dass ich dir gerne helfe und dich unterstütze. Ich liebe dich. Egal, ob du gehen kannst oder nicht.“

Alex nickte nur und wartete stumm auf ihre Ankunft zu Hause.

Zu Hause... wie schrecklich ihm das vorgekommen war. Für ihn war es im selben Moment wie ein Käfig, weil er nicht einmal mehr alleine die Treppen nach oben kam, geschweige denn nach unten.
 

Will jedoch hatte gut vorgesorgt. Er half Alex über die Schwelle der Eingangstür und trug dann zunächst das Gepäck nach oben, zu dem auch ein zweiter Rollstuhl gehörte. Etwas unmoderner und leichter, als das Model, in welchem Alex gerade saß, aber ausreichend für den Gebrauch in der Wohnung.

Als alles oben war, trat Will an Alex heran. „Also... wollen wir?“

Alex schaute traurig und nickte dann nur. Er hatte nicht sprechen können in dem Moment, zu groß war die Demütigung, dass er von seinem Freund nach oben getragen werden musste.
 

~*~
 

Will trat ans Fenster und schaute nach unten. Alex hatte oft hier gesessen im letzten halben Jahr und jetzt stand er hier und schaute hinaus. Alex' Welt war klein geworden, wo sie doch zuvor so groß gewesen war, stellte Will fest. Kein Wunder, dass er es kaum ausgehalten hatte.
 

~*~
 

„Verdammt Will, lass mich!“, schrie er und warf mit einem Kissen nach ihm. Zum Glück war es diesmal kein Geschirr oder gar schlimmer: der Plüschpinguin.

Ständig schrie Alex ihn an. „Schatz, ruhig. Ich hab nur gefragt, ob du mit nach unten kommst.“

„Und ich hab dir gesagt, du sollst die Klappe halten und arbeiten gehen. Sie starren mich an, wenn du mich da reinrollst. Also lass mich in Ruhe! Ich geh da nicht mehr rein! Nie wieder!“ Will sah die Sehnsucht in den Augen seines Freundes. Sie hatten ihn nicht angestarrt, keiner der Gäste hatte ihn angestarrt. Er hatte so traurig ausgesehen, dass Will kaum den Blick hatte abwenden können. Alex hatte die Menschen beneidet, die jeden Abend die Bar betraten und hatte den Kellner beneidet, der immer wieder in Wills Nähe kommen konnte, um die Bestellungen aufzugeben und in Empfang zu nehmen. Dieser Junge nahm ihm seine Arbeit weg. Eine Arbeit, die Alex nicht mehr machen konnte.
 

„Na Will, kommt er wieder nicht mit?“, fragte J ihn, als er sich wie immer an die Bar setzte.

„Was glaubst du denn? Er hält es hier kaum aus. Alex fehlt die Arbeit. Er ist traurig“, antwortete dieser.

„Soll ich mal mit ihm reden, ich mein... du siehst ziemlich fertig aus.“ J schaute seinen Kumpel lange an.

„Ich will nicht, dass er mich verlässt, aber das ist das, was er irgendwann machen wird. Wenn ich nicht aufpasse, wird er sich irgendwann umbringen befürchte ich“, sagte er leise und stellte J seinen geliebten Wodkatonic hin.

„Ah danke... Hör mal... wäre es nicht besser, er würde in eine andere Wohnung ziehen oder ihr beide würdet das tun? Eine aus der er auch alleine raus kann und in der er weniger auf Hilfe angewiesen ist?“

Will schüttelte den Kopf. „Das geht finanziell einfach nicht... so gerne ich würde... ich kann ihm weder die Wohnung umbauen, noch eine andere finanzieren. Die Bar und die Wohnung und die Medikamentenkosten fressen uns auf... eine weitere Wohnung und ich muss meine Kellner feuern...“ Ein Seufzen schloss den Vortrag ab.

„Ich geh mal nach oben. Ich nehm das Glas mit ja?“, sagte J und verschwand nach oben.

J war eine halbe Stunde später nach unten gekommen und hatte sich wieder gesetzt.

„Er kommt nicht runter, aber er meinte es werde schon alles gut werden“, antwortete J auf Wills unausgesprochene Frage.

Die Antwort hatte ihm ins Herz geschnitten, doch er hatte nichts gesagt.
 

~*~
 

Die Aussicht gefiel Will nach wenigen Minuten schon nicht mehr... Sie war nicht fesselnd und es war das Einzige, was Alex hatte sehen können, in all der Zeit, in der er in diesem Raum eingeschlossen war.

Will zwang sich weiter hinzusehen. Es war seine Wohnung, er sollte die Aussicht kennen...
 

~*~
 

„Alex!“, der Schrei tönte durch die Wohnung.

Unten vor der Tür stand ein Lieferwagen und Kisten wurden aus dem Haus getragen. Was hatte das zu bedeuten?

„Alex!“, wieder ein Ruf. Will stand auf dem Treppenabsatz.

„Alex!“, ein dritter verzweifelter Aufschrei.

„Ich bin hier.“ Seine Stimme durchschnitt leise den Raum.

„Was hat das zu bedeuten?“, Will deutete auf die gepackten Kisten und erfasste im selben Moment, dass nur Alex' Sachen in den Regalen fehlten, was bedeutete, dass er gehen wollte.

„Will...“, Alex klang flehend.

„Was ist hier los verdammt nochmal?!“, forderte dieser zu wissen.

„Alex Schatz. Deine Kleider sind alle im Koffer. Brauchst du das hier?“ Eine Frau, mit losem Pferdeschwanz und etwa zwanzig Jahre älter als Alex, stand mit dem Pinguin im Raum.

„Pack ihn bitte in die Reisetasche, wenn es geht Mama.“ Er lächelte leicht.

„Was hast du vor Alex?“, rief Will erneut verzweifelt.

„Will... ich... setz dich bitte...“ Er deutete auf den Sessel der am Nächsten stand. Widerwillig tat Will, was sein Freund verlangte.

„Also...“, forderte dieser.

Alex rollte an ihn heran. Er wirkte so klein im Rollstuhl. „Bitte, mach es mir nicht so schwer Will. Wir wissen beide, dass es nicht mehr geht. Ich muss gehen.“

„Du kannst nicht gehen“, spukte er ihm die Worte entgegen.

„Ich weiß und deswegen muss ich ausziehen, dich verlassen, die Bar verlassen und zu meinen Eltern ziehen“, antwortete er.

„Nein!“, brauste Will auf. „Das musst du nicht! Wir schaffen das! Wir beide können es schaffen! Du hast gesagt, alles wird gut. Du hast mir gesagt, dass wir zusammen bleiben würden!“, versuchte er seinen Liebsten umzustimmen.

„Will... wir können nicht zusammen bleiben. Ich spüre doch nicht einmal, wenn du mich berührst. Ich brauche Hilfe und das ständig. Bei meinen Eltern kann ich arbeiten. Zwar nur als Buchhalter in unserer Firma, aber es reicht und ich kann mich relativ frei bewegen, auch wenn ich Hilfe brauche. Hier bin ich dir nur eine Last und meine Aussicht ist begrenzt.“ Seine Augen wurden dunkel vor Traurigkeit.

„Ich... ich... ich such uns eine neue Wohnung. Erdgeschoss, dann kannst du auch raus, wie du willst. Ich verkauf die Bar und such mir eine Anstellung, wenn du das willst. Ich tue alles, was du willst, aber... Alex bitte...“, seine Stimme brach. Er konnte das nicht ertragen.

„Will... auf dem Tisch liegen Papiere, die dir meine Anteile an der Bar sichern. Ich habe mir selbst die Kontovollmacht fürs Firmenkonto nehmen lassen. Du bist alleiniger Inhaber des Kontos und wenn du die Papier unterschreibst gehört dir die Bar. Aber... bitte mach nie wieder grüne Polster rein, das wirkt unfreundlich und Schatz... wenn es dich beruhigt Will... nach dir wird es nie wieder einen anderen geben... Ich liebe dich... und eben weil ich dich liebe muss ich...“

„...musst du mich verlassen ja?“, fragte Will leise. „Ich will die Bar nicht. Ich will das Geld nicht und ich will keine grünen Polster. Ich will dich, weil ich dich liebe!“ Er wollte wenigstens um seine Liebe kämpfen.

„Will, wenn du mich liebst, dann lass mich gehen bitte. Ich muss gehen, damit wir beide einander nicht irgendwann hassen, bitte.“ Seine Augen waren so traurig geworden, dass Will schließlich eingeknickt war. Er hatte Alex nicht zwingen können zu bleiben, egal, wie sehr er sich danach sehnte, dass Alex blieb.

Als auch die letzte Kiste gepackt war, hatte Alex ihn flehend angesehen: „Will?“

Dieser hatte aufgeblickt und ihn aus traurigen Augen angesehen.

„Bringst du mich nach unten?“, Alex klang, als wolle er nicht von jemand anderen die Treppen nach unten gebracht werden.

„Hmm...“ Will nickte und stand auf. Ohne Mühe hob er ihn aus dem Rollstuhl und spürte, wie sehr Alex zitterte. „Du musst nicht, wenn du lieber bleiben willst. Ich bin für dich da und... du darfst nach Hause kommen, wann du willst. Der Platz im Bett wird frei sein, wenn du ankommst.“

Alex nickte. Will stieg langsam die Stufen nach unten, spürte bewusst wie leicht Alex zu tragen war und wie angenehm es war ihn ganz nahe bei sich zu spüren. Es war das letzte Mal und er wusste es.

„Was machst du?“, fragte plötzlich Alex. Sie waren offenbar an Alex' zweitem Rollstuhl vorbei.

„Ich bring dich zum Auto oder denkst du ich trag dich die Treppe runter, setz dich in den Rollstuhl und heb dich dann wieder ins Auto?“ Ein Lachen war gefolgt.

„Ich hatte erwartet, dass du sowas sagst“, murmelte Alex.

„Ich lasse mir nicht entgehen, dich länger als nötig im Arm zu halten“, hatte er zur Antwort bekommen.

Aber das Auto kam zu schnell in Sicht und somit auch die geöffnete Beifahrertür, die darauf wartete, dass Alex hineingehoben wurde.

Nur sehr langsam setzte Will ihn ab und schaute ihm dann lange in die Augen: „Alex... komm nach Hause, wenn du willst ja?“

„Ich werde nicht nach Hause kommen, ehe ich wieder gehen kann und wir beide wissen, wann das der Fall ist Will.“

„Alex... ich liebe dich und ich werde dich vermissen. Ruf ab und zu an ja?“ Wenigstens diese Hoffnung wollte er haben.

„Will ich liebe dich auch und auch ich werde dich vermissen, aber ich kann nicht anrufen. Ich... ich kann nicht...“, kam die Antwort sehr mühsam.

Will beugte sich sacht vor und küsste ihn, zärtlich, leidenschaftlich und es war das letzte Mal, dass sie sich küssen würden. Sie hatten es gewusst. „Ich liebe dich Alex.“

„Will... so sehr ich dich auch liebe... du bist frei... Die Liebe wartet dort draußen auf dich und es wird wieder jemand kommen“, hauchte Alex. „Leb wohl Will. Du bist, nein du warst die Liebe meines Lebens. Ich danke dir für alles. Unterschreib bitte die Papiere auf dem Küchentisch. Ich werde an dich denken.“

„Alex... Ich...“, doch weiter kam er nicht, Alex schob ihn von sich, zerrte an der Autotür, als Will, außer Reichweite war und dann fuhr der Wagen davon. „Ich glaube ohne dich nicht an die Liebe“, flüsterte Will, als er den Wagen schon nicht mehr sah.

An diesem Abend blieb die Bar geschlossen und auch an drei weiteren...
 

~*~
 

Nur langsam wischte Will sich die Tränen ab und schaute zum Fenster hinaus.

„Ohne dich glaube ich nicht an die Liebe Alex und deswegen... und deswegen wird es nicht lange dauern und ich bin wieder der Alte... nur... habe ich jetzt eine Narbe...“ Zitternd hatte er seine Hand über sein Herz gelegt, ehe er sich vom Fenster abwandte und unter die Dusche ging.

Das Papillon würde öffnen. Im Schreibtisch im Büro aber lagen Papiere, die er vielleicht zum Notar bringen sollte, aber heute noch nicht und auch morgen nicht, wenn es an der Zeit dafür war...
 

~*~
 

Im Papillon war einiges los und die Arbeit fraß Will auf, sie lenkte ihn vom Schmerz ab und solange er nicht alleine war, würde er auch nie wieder diesen Schmerz fühlen, aber da er nicht mehr an die Liebe glaubte, war es sechs Monate nachdem Alex ihn verlassen hatte, wieder zu seinem alten Ich zurückkehren.

Es war an der Zeit für ihn, wieder zurück zu kehren zu dem Moment, an dem er aufgehört hatte Junggeselle zu sein und so verlor Will den Glauben an die Liebe. Er wurde im Grunde ein trauriger Mensch, der nicht wusste, wie er sein Glück ohne die Liebe seines Lebens machen sollte, die ihn verlassen hatte, um ihm nicht mehr zur Last zu fallen. Die Liebe war nicht stark genug gewesen. Alex hatte alles lieber gewollt, als mit Will eine Beziehung führen, in der Will seine Liebe immer unter Beweis stellen musste. Will war zu der Überzeugung gelangt, dass Alex ihn einfach nicht genug geliebt hatte und so war er einfach verbittert und verlachte Männer, die mit ihm eine glückliche Beziehung ersehnten...

Er wollte nicht noch einmal verletzt werden... nie wieder wahre Gefühle...
 


 

An dieser Stelle endet die Geschichte vorläufig jedenfalls. Ich hadere noch Alex mal etwas näher zu beschreiben, aber dafür brauch ich sicherlich auch wieder ewig...

Ich hoffe es hat euch allen gefallen.

Danke, dass ihr bis hierher gelesen habt ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-06-19T21:56:03+00:00 19.06.2010 23:56
>>Aber... bitte mach nie wieder grüne Polster rein, das wirkt unfreundlich und Schatz... wenn es dich beruhigt Will... nach dir wird es nie wieder einen anderen geben... Ich liebe dich... und eben weil ich dich liebe muss ich...<<

Diesen Satz finde ich grausam. Besonders den letzten Teil.
Alex packt seine Sachen, weil er denkt, dass er Will eine Last ist und betont dann noch, dass es nie einen anderen geben wird?
Scheiße, was soll das? Dann kann er doch gleich bleiben. Immer dieses Selbstmitleid als Hilfeschrei nach außen. Man macht sich selber Vorwürfe, will dann unbedingt den anderen entlasten und checkt nicht, dass man es so noch viel schlimmer macht.
Das habe ich in der Praxis meines Jobs oft erlebt.
Die können dann nichts und niemanden mehr lieben, weil sie so mit sich selbst beschäftigt sind, sich aufgeben.
Das ist schlimm für die Angehörigen oder in dem Fall hier den Freund, der völlig verzweifelt, weil seine Liebe geht.
Und dann noch der Arschtritt von Form dieser Worte... man, man, man...
Ich liebe dich, aber ich werde nie wieder zurückkommen.
Ich liebe dich, aber ich werde gehen und niemals wieder jemand anderen haben.
Pff... Alex mag ich in diesem Kapitel nicht.
Kein bisschen. Ich habe gerade richtige Hassgefühle. Ob er checkt, was er Will antut? Egoist. >_<
Man kann nicht bis in alle Ewigkeit zusammen sein. Das geht nur in den wenigsten Fällen, aber wie kann er allein entscheiden, dass sie sich irgendwann hassen werden?
Woher zum Teufel will er das wissen?
Will schwindelt ihn doch nicht an, wenn er sagt, dass er ihn liebt und wenn er sogar anbietet, die Bar zu verkaufen, um weiter bei ihm zu sein.
Alter...
Nein, ich höre jetzt auf, sonst reg ich mich noch mehr auf.
Kurzwort für alles:
TRAURIG - verdammt. >_<
Von:  Capoeira
2010-06-13T11:27:18+00:00 13.06.2010 13:27
T_T So ein Mist! Das wars dann wohl mit nem guten Ende.
Obwohl sie beide Recht haben.
Aber er hat liebe Eltern, die ihn aufnehmen und sich um ihn kümmern und so.
Von:  ReinaDoreen
2010-04-26T17:29:53+00:00 26.04.2010 19:29
Ist schon ganz schön traurig, die Geschichte.
Reni


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