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The House Jack Built

Supernatural / The Shining – Crossover
von

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Treppe

===
 

Der Schneesturm draußen war beinahe schon poetisch.
 

Zumindest spiegelte er die momentane Situation so eindeutig wieder, als hätte ihn jemand extra für diese Gelegenheit bestellt – sowohl was die Eiseskälte, als auch die allgegenwärtige Bedrohung betraf.
 

Dean lag auf seinem Bett, Stiefel inklusive, die Beine lässig übereinandergeschlagen und sah fern. Besser gesagt, er tat so, als würde er fernsehen. Die Tür stand sperrangelweit offen, sodass er sich nicht einmal den Kopf verrenken musste, um Sam ins Visier zu bekommen. Sein kleiner Bruder saß am Tisch und stöberte durch die ganzen alten Fetzen, die er vor ein paar Tagen im Keller ausgegraben hatte.

Auf dem Teppich lag immer noch das traurige Skelett des Laptops – keiner von ihnen beiden hatte sich die Mühe gemacht, es wegzuräumen.
 

Durch eine Art stille Übereinkunft hatten sie sich genau so platziert, dass sie sich ohne großen Aufwand im Auge behalten konnten. Deans Blick blieb stur auf den Bildschirm gerichtet, aber insgeheim lauerte er gespannt wie eine Stahlfeder auf jede verdächtige Bewegung aus dem benachbarten Zimmer.
 

Das Programm war scheußlich, todsterbenslangweilig, und wenn er ehrlich war, er kümmerte sich auch gar nicht darum-

-ach nein? war doch wohl typisch, dass er wieder mal nur den letzten Dreck zu sehen bekam-
 

Das Schaben von Stuhlbeinen ließ ihn auffahren und als er hochsah, traf er Sams gehässigen Blick. Sein kleiner Bruder war, die Hände flach auf die Tischplatte gelegt, aufgestanden und betrachtete ihn grinsend. Dean konnte spüren, wie sich seine eigenen Mundwinkel ebenfalls nach oben zogen. Vielleicht war jetzt der passende Zeitpunkt, das hier ein für allemal zu klären?
 

Doch irgendwie wusste er, dass das nicht der Fall war – beinahe kam es ihm vor, er würde auf etwas warten-

-ein Zeichen-

-die entsprechende Erlaubnis? Aber von wem?
 

„Was denn?“, seine Stimme klang bereits wieder um einiges menschlicher als noch vor wenigen Stunden, auch wenn man die Würgemale noch deutlich sehen konnte , wie ihm von der dunklen Spiegelung des Bildschirms eindrucksvoll bewiesen worden war, bevor er den Fernseher eingeschaltete hatte, „Schon genug gestrebert?“
 

„Nicht ganz“, Dean hasste diesen Tonfall (-hatte er immer schon getan-), diesen besserwisserischen, selbstgerechten ich-bin-klüger-als-du-Tonfall, „Muss noch was nachsehen.“
 

Er biss sich auf die Zunge, um nicht laut auszusprechen, was er dachte: Dass Sam seinetwegen auch über seine eigenen, beschissen langen Beine stolpern und sich das Genick brechen konnte. Im nächsten Moment fragte er sich fast verwundert, warum er sich überhaupt die Mühe gemacht hatte, diesen Gedanken für sich zu behalten.

-sollte Sam doch wissen, was er von ihm dachte, besonders großes Geheimnis war es ja keines-
 

Andererseits, wenn er den Idioten loswurde, konnte er vielleicht endlich in Ruhe fernsehen. War ja nicht auszuhalten, dieses ständige Geblätter und Geraschel aus dem Nebenzimmer. Sam ließ ihn immer noch nicht aus den Augen, durchquerte das Zimmer sogar im Rückwärtsgang, ohne den Blickkontakt abzubrechen – so als hätte er Deans unwiderstehlichen Drang, die .45er unter dem Bett hervorzukramen, sobald er ihm auch nur den Rücken zudrehte, mitbekommen.
 

Falls das wirklich den Tatsachen entsprach und Sam spüren konnte, wie sehr es Dean in den Finger juckte, so beunruhigte ihn das herzlich wenig. Aber hey- warum sollte es auch? Dean war das wütende Zittern von Sams rechter Hand schließlich auch nicht entgangen. Die Apartmenttür klickte leise, Sam verschwand hinaus auf den Gang und mit einem Mal war es, als hätte jemand alle Luft aus dem Raum entlassen.
 

Beinahe schon physisch erschöpft sank Dean in sich zusammen. Wo sein Bruder hinwollte, war klar wie das karibische Meer. Der Keller. Noch mehr alte Zeitungen, unter denen er sich begraben konnte. Sollte er doch-

-bei der Gelegenheit konnte er auch gleich ersticken-

-vielleicht hatte er ja diesmal Glück und Sam ging zwischen all dem nutzlosen Zeug verloren.
 

Die nächste halbe Stunde verbrachte er damit, mit leerem Blick auf das bunte Geflacker des Fernsehers zu starren. Das Programm wurde und wurde nicht besser. Wo konnte man die Kanäle freischalten? An der Rezeption?

-auf jeden Fall sollte er aufstehen und nach unten gehen-

-irgendjemand hatte ihm vor gar nicht allzu langer Zeit erklärt, wie es funktionierte, er konnte sich nur nicht mehr genau daran erinnern, wer es gewesen war.
 

-hinunter, Eingangshalle, vorbei an der Kellertür-

Er sollte wirklich nach unten gehen. Entschlossen schwang er die Beine über die Bettkante, es gab ein leises Geräusch, als seine Stiefel in Kontakt mit dem Boden kamen. Seltsam, dachte er, als er aufstand, alles kam ihm so dumpf und unwirklich vor. In gewisser Weise ähnelte es dem Gefühl, das man hatte, wenn man im Wasser untertauchte.
 

Seine Umgebung schien weit, weit weg zu sein

-Nebel-

-kein Nebel, Wasser. Seine Schritte hallten ihm in den Ohren wieder, fast kam es ihm so vor (war das nicht kompletter Unsinn?), als folgte er den dumpfen, regelmäßigen Geräuschen, die sie verursachten.
 

In den Gängen brannte Licht. In allen Gängen brannte Licht.

Das ganze Hotel war so hell erleuchtet, als hätte es Feiertagsbeleuchtung aufgesetzt. Warum? Beinahe hatte er das Gefühl, man wartete auf etwas.

-ja, auf ihn, er war die große Attraktion, einmal stand er im Mittelpunkt und nicht Sam-

-alles drehte sich um ihn, das war nur fair, er hatte-

-hatte auch einmal so etwas wie Aufmerksamkeit verdient, keine Frage-
 

Da war die Rezeption.

Er steuerte direkt auf den Computer zu, aber auf halbem Weg hielt ihn etwas davon ab.

-Colorado Lounge-

-was, wo wollte er hin?

-Colorado Lounge, Lounge, nur hinein, HINEIN! alles drehte sich um ihn-
 

Vielleicht lag es an der Dämmerbeleuchtung, aber die Lounge wirkte bei weitem nicht so verlassen, wie beim letzten Mal, als er hier gesessen war (...Moment, ist das nicht erst gestern gew...?) egal, jetzt wenigstens waren die Plastikplanen, die die Tische bedeckt hatten, verschwunden. Gut so.

Die hatten sowieso nur die Stimmung gedrückt. Er durchquerte den Raum entschlossen, mit einer Selbstsicherheit, als wäre er schon unzählige Male hier gewesen-

-stimmte das nicht auch?-

-als wäre er mit sämtlichen Einzelheiten bestens vertraut-

-selbst mit dem Barkeeper-
 

Ja, der Barkeeper. Beinahe konnte er ihn sehen, dort hinten rechts, zwischen den Schatten.

Stand dort, wartete darauf, dass Dean seine Bestellung aufgab.

-was darf’s denn sein, Sir? was kann ich für Sie-

Und zu bestellen gab es mehr als genug, das sah er jetzt-

-alles, was sein Herz begehrte-

-denn dort hinter der Theke reihten sich wirklich Flaschen aneinander, unzählige viele-
 

Diesmal war er sich sicher, dass da hinter seinem Rücken Leute saßen, die ihn anstarrten. Er konnte ihre Blicke deutlich spüren und wenn es da einen Spiegel gegeben hätte, hätte er sie auch sehen können, die ganze Meute, wie sie da hockte und-

-ihn anfeuerte, ihm zujubelte und wenn-

-wenn sein Vater das hier hören könnte, diese Begeisterung, vielleicht würde er dann endlich einsehen, dass-

-dass nicht nur Sam es war, der Achtung und das Recht auf eigene Entscheidungen verdiente-
 

Er würde sich hinsetzen, etwas bestellen und dann-

-er hatte nur das Beste verdient, das Allerbeste und jeder, der ihm das verweigern wollte, würde-
 

„Kein Verlass auf die Verlassenen, was?“
 

Sein Herz machte einen Satz und in derselben Sekunde, in der er sich umdrehte, wurde ihm schlagartig klar, worauf er gewartet hatte. Die Welt um ihn herum war immer noch seltsam trüb, grau und schwer zu fassen, aber der blendende Zorn, der sich mit einem Mal in seinem ganzen Körper bis hin zu seinen Gliedmaßen auszubreiten begann, war alles an Licht, das er wirklich brauchte.
 

Sam stand im Türrahmen wie ein Rachegott, ein Dämon aus der Hölle-

-was wusste Dean denn schon, vielleicht war er das ja auch?-

-und das Grinsen auf seinem Gesicht war wahrhaft diabolisch.
 

„Sammy“, sagte Dean und ließ sich den Spitznamen dabei auf der Zunge zergehen, „Schön, dich zu sehen.“
 

„Oh, gleichfalls“, sagte Sam und machte ein paar Schritte in den Raum hinein. Sein Blick glitt über die matt schimmernden Flaschen mit Spirituosen.

„Wieder dabei, dich vollaufen zu lassen, Dean? Scheint ja der einzige Weg für dich zu sein, um überhaupt mit irgendwas fertig zu werden.“
 

Dean konnte richtiggehend spüren, wie die unbändige Wut durch seine Beine rann, durch seine Arme, Handgelenke und Fingerspitzen, Oberkörper und durch den Nacken weiter in seinen Kopf. Beinahe schon automatisch ballten sich seine Hände zu Fäusten. Alles war verschwommen und ungenau, hinter seinen Schläfen pulsierte es.

Die Schmerzen in seinem Hals kratzen sich ihren Weg hinaus ins Freie.

-ihr Vater hatte Sam lieber gemocht, hatte mehr von ihm gehalten-

-Hass-

-immer musste er Recht haben, alles wollte er besser wissen-

-Hass, Hass, Hass-
 

„Weißt du was, Kleiner?“, sie umkreisten sich wie zwei Raubtiere, langsam und mit lauernden Schritten, „Ich schlage vor, wir klären das sofort.“
 

Sam verzog spöttisch das Gesicht.

„Wenn du das fertigbringst? Vielleicht möchtest du dich ja vorher noch über dein mieses Date in 217 ausheulen?“
 

Hass, Hass-

-ihn umbringen-
 

„Sehe ich etwa aus wie du?“, sagte Dean höhnisch, „Danke, aber ich-“

Mitten im Satz machte er plötzlich einen Schritt nach vorne und schlug zu.
 

Das Bedürfnis, es gleich noch ein zweites und drittes Mal zu tun, war unglaublich stark. Er wollte weitermachen, wollte so lange auf Sam einprügeln, bis ihm das beschissene Grinsen verging, so lange, bis er-

-Blut und Haut und brechende Knochen-

-nur mehr ein lebloses Fleischbündel auf dem Fußboden war-
 

Es war ein sauberer Treffer und Sam war hastig zurückgewichen, einen Arm erhoben, um seine Deckung nicht zu vernachlässigen, während er sich mit der anderen über den Mund wischte. Die Unterlippe war aufgeplatzt und Dean lag augenblicklich die Bemerkung auf der Zunge, Sam solle doch bitte den Boden nicht vollbluten.
 

Triumphierend breitete er die Arme aus.

„Überraschung!“
 

Das Grinsen auf seinem Gesicht wollte einfach nicht verschwinden und in Sams Augen blitzte es hasserfüllt.

„Glückwunsch“, stieß er hervor, „Mal sehen, ob du in fünf Minuten immer noch so gut gelaunt bist.“

„Soll ich mich jetzt fürchten?“
 

In der nächsten Sekunde stürzten sie aufeinander los, als hätten sie noch nie etwas anderes getan.
 

===
 

„Sam! Du beschissener, undankbarer-“
 

Dean kochte vor Wut.
 

Die Colorado Lounge sah aus wie ein Schlachtfeld. Mehrere Tische und Stühle waren zu Bruch gegangen und die Theke voller Scherben. Er würde ihn umbringen, ganz einfach, er würde diesen gottverdammten, kleinen-
 

Ohne auf die Splitter zu achten, die sich in seine Handflächen bohrten, stemmte er sich vom Boden hoch. Seine linke Gesichtshälfte pulsierte unangenehm und in seinem Mund hatte er den altbekannten, metallenen Geschmack von Blut.

-was fiel diesem Scheißkerl eigentlich ein, sich einfach so aus dem Staub zu machen!-

-aber besonders weit konnte er ohnehin nicht sein.
 

Während er die Treppe nach oben stürmte, holte er tief Luft, ohne auch nur im Geringsten auf das Brennen in seinem Rachen zu achten.

„Sam!!“
 

Wo war er? Wohin hatte sich dieser feige Bastard verkrochen-

-er würde ihm nicht entkommen, ohh nein, diesmal nicht-

-sicher nicht-
 

Er bog um die Ecke und plötzlich stand Sam wie aus dem Boden gewachsen vor ihm. Reflexartig zuckte Dean zurück, aber es war trotzdem zu spät. Der Schlag zertrümmerte ihm beinahe den Kieferknochen und für den Bruchteil einer Sekunde sah er Sterne. Seine Hand schnellte hoch, noch bevor er überhaupt wieder klar sehen konnte und zerrte Sam am Hemdkragen nach vorne.
 

Mit einer Hand packte er seinen kleinen Bruder an den Haaren, drückte so seinen Kopf nach unten und donnerte ihm mit aller Kraft das Knie ins Gesicht. Das befriedigende Knacken, das bestätigt hätte, dass er Sam soeben das Nasenbein gebrochen hatte, blieb allerdings aus.
 

Zu schade.

Sein nächster Versuch eines Kinnhakens wurde abgeblockt, weil Sam seinen Arm rechtzeitig in die Höhe bekam und der Schlag in den Magen verfehlte sein Ziel ebenfalls.
 

„Ich bring dich um“, knurrte Dean wütend, „Du undankbarer kleiner Vollidiot, ich bring dich um!“
 

Die nächsten paar Schläge saßen und Sam schaffte es einfach nicht, einen gröberen Treffe zu landen. Wäre er nicht so zornig gewesen, hätte Dean ihn glatt ausgelacht. Stattdessen grinste er breit. Dieser Loser.

Der hatte doch noch nie irgendwas auf die Reihe gekriegt.
 

Der winzige Augenblick Unachtsamkeit entpuppte sich als Fehler – schon hatte Sam ihn am Unterarm gepackt und ihn gewaltsam zur Seite gerissen. Als Dean herumfuhr, um sich loszumachen, erwischte Sam ihn am Kragen und etwas zerriss lautstark. Dann landete eine Faust so treffsicher in seinem Magen, dass ihm von einer Sekunde auf die andere speiübel wurde. Er gab gerade ein gequältes Würgen von sich, als Sam erneut zuschlug und exakt dieselbe Stelle zum zweiten Mal traf.
 

Dean verschlug es den Atem.

Noch nie in seinem ganzen Leben war er so sauer gewesen und er trat zu, rasend vor Wut und ohne auch nur darüber nachzudenken. Der Tritt zielte auf Sams Schienbein, traf aber nicht richtig und der Schwung seiner Stiefelspitze reichte aus, um mit voller Wucht auf Sams Knöchel zu landen. Selbst durch die dicke Sohle konnte Dean spüren, wie etwas nachgab und er hob den Kopf, gerade noch rechzeitig, um zu sehen, wie Sam kalkweiß im Gesicht wurde.
 

Heißer Triumph durchströmte ihn, doch dann gab sein kleiner Bruder einen Laut von sich, der ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Und mit einem Mal befand er sich nicht mehr in einem von elektrischem Licht erleuchteten Hotelflur sondern weit, weit fort.
 


 

„Dean, Dean! Sieh dir das an!“
 

Dean ist neun und Sam um die fünf und jetzt gerade ist er wahnsinnig aufgeregt. Sie sitzen in einer verstaubten Wohnung, in der der Putz von den Wänden rieselt und direkt gegenüber ist ein Spielplatz. Man kann ihn vom Fenster aus sehen.
 

Sam, die Arme auf einem Fensterbrett, das so alt und faulig ist, dass Dean sich ernsthaft fragt , wie lange es das zusätzliche Gewicht noch tragen wird, bevor es endgültig zusammenkracht, baumelt gut zwanzig Zentimeter über dem Boden und starrt sehnsüchtig hinüber. Dean seufzt.
 

Die Schaukelketten sehen rostig aus, das Klettergerüst ist überwachsen und zwei kleine Mädchen sind gerade dabei, darüber, wer die knallrote Rutsche zuerst benutzen darf, in einen lautstarken Streit auszubrechen – und Sam sieht drein, als wäre es der schönste Anblick, den er je in seinem Leben geboten bekommen hat.
 

„Dean?“, Sam sieht ihn an, mit Augen, die so groß sind, dass sie eigentlich gar nicht mehr auf sein Gesicht passen dürften, „Können wir rübergehen? Bitte?“
 

Und genau hier liegt das Problem. Sie dürfen die Wohnung nicht verlassen. Bis ihr Vater wieder zurückkommt, dauert es noch zwei Tage und das auch nur im Idealfall; bis dahin sitzen sie hier fest. Dean zögert.
 

„Nein“, sagt er dann, obwohl er, wenn es nach ihm ginge, Sammy auf der Stelle Huckepack über die Straße tragen würde, „Du hast Dad doch gehört – wir sollen nicht vor die Tür gehen.“
 

Sams Gesicht macht deutlich, dass er sich an diese nicht ganz unwichtige Kleinigkeit sehr wohl erinnern kann, aber trotzdem gehofft hat, Dean hätte sie inzwischen vielleicht vergessen. Sicher, es ist ungerecht, aber was soll er machen?

Sam sagt gar nichts und sieht ihn auch nicht, obwohl er sich mittlerweile schon mit einem Wortschatz verständigen kann, der eigentlich viel zu groß für sein Alter ist (zumindest ist Dean dieser Meinung) und normalerweise auch keine Gewissensbisse hat, so lange zu nerven, bis er die Antwort bekommen hat, die er hören will.
 

Stattdessen holt er seine Buntstifte, um sich in einer Ecke zu verkriechen und das macht alles nur noch schlimmer. Ehrlich, Dean hat nicht besonders viel Ahnung davon, wie der Rest der Welt das Thema Kindererziehung handhabt, aber er weiß ALLES über Sam und er ist sich ziemlich sicher, dass es nicht gesund sein kann, wenn ein Fünfjähriger so oft in geschlossenen Räumen oder Autos sein muss, wie sein kleiner Bruder das tut.
 

Sie haben Glück.

Am Nachmittag des nächsten Tages bekommen sie einen der Kontrollanrufe, die ihr Dad immer macht, wenn es „Komplikationen“ gegeben hat und er sich vermutlich um ein paar Tage verspäten wird. Er will wissen, ob soweit alles in Ordnung ist und seine Jungs mit der Situation klarkommen werden.

Dean hat den Telefonhörer in der Hand und nickt und sagt „Ja, Sir.“ und „Keine große Sache.“, während Sam sich neben ihm auf der Kommode hochzieht wie ein Affe (in letzter Zeit tut er das häufig) und versucht, zuzuhören.
 

Wahrscheinlich hat er den Spielplatz zu diesem Zeitpunkt bereits aufgegeben und das Gesicht, das er macht, kommt einfach daher, weil er nicht will, dass ihr Vater noch länger wegbleibt. Vielleicht interpretiert Dean einfach zu viel hinein... letztendlich spielt das spielt keine Rolle. Er fragt um Erlaubnis.
 

Ihr Dad steht der ganzen Idee anfangs ablehnend gegenüber, das kann Dean deutlich hören, aber er gibt nicht nach und nachdem er die genaue geographische Lage dreimal erklärt hat – einfach nur über die blöde STRASSE, mal ehrlich – gibt John Winchester nach. Sam hat seine Schuhe an den Füßen und seine Jacke in der Hand, kaum das Dean den Telefonhörer aufgelegt hat.
 

Es ist kühl draußen und streitende Gören sind auch nirgendwo zu sehen. Sam rennt zu den Schaukeln, während Dean sich auf eine Bank setzt und ihm zusieht. In ein paar Monaten wird er zehn und außerdem schläft er mit einer Pistole unter seinem Kopfkissen, also ist er ganz eindeutig zu alt für diesen Mist.
 

Von Zeit zu Zeit schreit Sam, dass er hersehen soll und Dean grinst und hält seinen Daumen hoch. In ein paar Minuten wird sein kleiner Bruder sowieso feststellen, dass er alleine nicht hoch genug kommt und wollen, dass Dean ihn anschubst.

Hinter dem Spielplatz gibt es ein Stück ebene Rasenfläche, zu klein für einen Park, sogar zu klein, um überhaupt eine richtige Wiese zu sein, aber doch groß genug für einen jungen Vater, mit seinem Sohn Baseball zu spielen.
 

Der Junge sieht nicht viel älter aus als Dean, wenn er es überhaupt ist und der Anblick hat etwas Faszinierendes. Dean ertappt sich dabei, wie er ihnen dabei zusieht, als sie den harten, weißen Ball zwischen sich hin- und her werfen. Der Vater wirft nicht besonders hart, das kann man selbst auf diese Entfernung feststellen und der Junge ist miserabel im Fangen. Dennoch... unwillkürlich kommt Dean der Gedanken, wie viel besser er und sein Dad wären, wenn sie jemals Baseball spielen würden.

Wenigstens wird er sich im Zweifelsfall nicht so dämlich anstellen wie der Bengel da drüben.
 

Gerade schnaubt er halb abfällig, halb amüsiert, weil der Junge den Ball schon wieder fallengelassen hatte, als von den Schaukeln her ein dumpfes Geräusch zu hören ist. Er sieht auf und in der nächsten Sekunde ist er auf den Beinen.
 

Sam kauert auf dem höchstens einen Quadratmeter großen Betonstück, das unter jeder Schaukel eingegossen worden ist, damit man sich ordentlich abstoßen kann und hält sich den Kopf.
 

„Sammy?“, Dean lässt sich neben ihn fallen und will die Hände, die Sam auf seinen Hinterkopf gepresst hat, hektisch wegziehen, aber er lässt es bleiben, als er sieht, wie sein kleiner Bruder die Lippen zusammenpresst, „Sammy, was ist passiert?“
 

Sams Unterlippe zittert.

„Nichts“, sagt er weinerlich, „Hab das G-Gleichgewicht verloren und bin... umgekippt?“
 

Umgekippt ist eines von Deans aktuellen Lieblingsworten.

„Zurückgefallen“, verbessert er leise, weil ihm das Herz bis zum Hals schlägt, „Sammy, ich muss... lass mich das ansehen, okay?“
 

Sam nickt tapfer, doch seine Hände bleiben, wo sie sind. Also nimmt Dean seine Handgelenkte und zieht seine Hände ganz vorsichtig weg. Es ist nicht halb so schlimm, wie er befürchtet hat – ein bisschen Blut, aber nichts, was er nicht wieder hinbekommt. Sam gibt ein leises Wimmern von sich, als Dean die Wunde abtastet, doch im Große und Ganzen hält er still.
 

Dean bringt ihn zurück in die Wohnung und verarztet ihn. Dann essen sie ausnahmsweise nur Schokolade und die letzten paar Marshmallows, obwohl das kein anständiges Abendessen ist und hinterher sehen sie fern. Sam darf die Fernbedienung halten, bis er eingeschlafen ist. Und eine Wochen später ist der unleidliche Vorfall auch schon vergessen.
 


 

Vollständig vergessen, um genau zu sein, zumindest bis zu jenem Moment, in dem sie sich Jahre später auf einem Hotelflur gegenüberstanden, während draußen der Schneesturm tobte und Sam aus irgendeinem Grund genau denselben gottverdammten Laut von sich gab, den er gemacht hatte, als er mit fünf von der Schaukel gefallen war.
 

Dean blinzelte einmal, zweimal und hatte das Gefühl, ewig weggewesen zu sein. Plötzlich nahm er seine ganze Umgebung viel deutlicher wahr – die Farben waren heller, die Kontraste schärfer. Ihm war schwindelig und schlecht. Das Licht blendete und sein Kopf war so klar wie schon seit Tage nicht mehr. Er fühlte sich seltsam leicht, fast schon zu leicht. Seine Knie fühlten sich butterweich an. Befreit.
 

So als gehörte seine Gedanken und sein Körper endlich wieder ihm.
 

Mit dieser Einsicht wurde ihm auch schlagartig klar, in welcher Situation sie sich befanden. Die Erkenntnis darüber, was er gerade getan hatte, traf ihn wie ein Faustschlag und das sicherer Wissen, was er in wenigen Minuten vielleicht noch getan hätte, rief eine ganz andere Art von Übelkeit hervor.
 

Sam. Sam, dessen gesamte untere Gesichtshälfte blutverschmiert war und der keuchte und Dean so hasserfüllt anstarrte, als wäre er persönlich schuld an allen Übeln dieser Welt. Das Bedürfnis, sich entschuldigen zu müssen, war unwahrscheinlich stark, fast genauso stark wie das sichere Wissen, dass er sich erklären musste, sofort und auf der Stelle. Sonst würde tatsächlich noch ein Unglück passieren.
 

„Ach du-“, brachte er heraus, obwohl er danach nicht wusste, wie er weitermachen sollte und die Worte stolperten unbeholfen hervor, „Sammy. Oh Gott. Oh Gott, Sammy. Es tut mir-“
 

Entsetzt stellte er fest, dass sein kleiner Bruder ihm nicht einmal richtig zuzuhören schien. Oder, falls er doch zuhören sollte, dass er jedenfalls nicht die Absicht hatte, auch nur über eine einzige Silbe, die Dean von sich gab, ernsthaft nachzudenken. Er wollte er erneut versuche, wollte etwas sagen, irgendetwas, doch sein verräterischer Köper wollte anscheinend nicht mehr mitmachen.
 

Der ganze Flur drehte sich um die eigene Achse und aufrecht stehenzubleiben kostete ihn beinahe übermenschliche Anstrengung. Verzweifelt streckte er die Hand aus, in einem Versuch, Sam verständlich zu machen, was er sagen wollte – auch wenn er sich nicht sicher war, was genau das eigentlich sein sollte.
 

Es war ohnehin egal, denn Sam schlug seine Hand weg und der winzige Rückstoß war beinahe genug, um Dean rückwärts stolpern zu lassen.
 

„Sammy“, der rationale Teil seines Verstandes schrie ihm förmlich zu, dass er die Lage erklären musste, dass er Sam überzeugen musste, dass das hier kompletter Irrsinn war, aber sein Instinkt befahl ihm, sich dafür zu entschuldigen, dass er drauf und dran gewesen war, Sam umzubringen. Alleine der Gedanke daran war unverzeihlich.
 

„Scheiße“, stieß er hervor, „Scheiße, ich wollte nicht-“
 

Sam grinste spöttisch und das war schlimmer als alles, was er sonst noch hätte tun können. Dean schnürte es die Kehle zu – zum Teil auch aus reiner, primitiver Überlebensangst, denn jetzt erkannte sein Unterbewusstsein, was er hier vor sich hatte. Ein Raubtier, bösartig und gefährlich, eines, das ihn tot sehen wollte, ohne jeden Zweifel.
 

„Sam“, krächzte er und wusste selber nicht genau, worum er gerade bettelte – für seinen Bruder oder sein eigenes Leben, „Sammy.“
 

Einen winzigen Moment lang sah Sam so aus, als würde er zögern, doch es dauert nicht einmal lang genug, um Dean überhaupt hoffen zu lassen, dass seine Worte irgendetwas bewegt hatten. Sam stürzte sich auf ihn.
 

Die nächsten paar Minuten rasten an ihm vorbei wie die Landschaft an einem Autofenster, wenn man zu schnell fuhr und bestanden nur aus Schmerz und verzweifelten Erklärungsversuchen. Er war sich nicht einmal sicher, ob überhaupt ein zusammenhängender Satz seinen Mund verließ, aber er hörte nicht auf, es zu versuchen.
 

Sam musste verstehen, Sam musste- es loswerden, was auch immer es war.

Das war ihm wichtiger als sich selbst zu verteidigen, wichtiger als alles andere.
 

Er versuchte es selbst dann noch, als ihm schwarz vor Augen wurde und irgendwann hatte er das Gefühl, dass er sich bewegte. Durch den Flur, vorbei an den geschmackvoll gestrichenen Wänden. Seine Gedanken huschten in seinem Gehirn herum, ohne dass er sie richtig zu fassen bekam und ergaben dabei nicht viel mehr Sinn als seine Sätze. ...wohin...?
 

Sam war da, das wusste er, doch dieses Mal hatte er keine Ahnung, ob ihn das beruhigen sollte oder nicht. Sein Kopf war zu schwer, er konnte ihn nicht kaum mehr oben halten und langsam, ganz langsam – er hatte keine Ahnung, wie viel Zeit inzwischen vergangen war – wurde das Bild wieder klar.
 

Stufen.
 

Er stand am Absatz der großen, geschwungenen Treppe, die in die Eingangshalle führte und starrte hinunter und im ersten Moment machte diese Tatsache überhaupt keinen Sinn.

Was zum...? Was soll ich hier?
 

Dann wurde ihm klar, dass Sam neben ihm stand, viel zu dicht und eindeutig gefährlich.

Und von einer Sekunde auf die andere oh Gott, nein, das darf nicht wahr sein, das kann er nicht begriff er die Zusammenhänge.

Ihm wurde eiskalt.
 

„Sam...“, er klang panisch, aber er musste einfach etwas sagen, „Nein. Sammy, nein...!“
 

Als er Sams Augen sah, wusste er, dass es zu spät und nichts mehr zu retten war.

Sein kleiner Bruder zwinkerte ihm zu. „Bye, bye.“
 

Dann war der harte, unbarmherzige Griff, der ihn aufrecht gehalten und von dem er bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal bemerkt hatte, dass er überhaupt da war, mit einem Mal verschwunden und er befand sich im freien Fall.
 

Sein letzter klarer Gedanke, bevor er zum ersten Mal auf einer der viele Kanten aufschlug, war seltsamerweise: Ich hätte wenigstens noch die Kanäle frei schalten sollen.
 

===
 


 

Herrgott, Scrubs macht mich in letzter Zeit echt fertig. Da setzt sich ein fröhliches, glücklich-machendes Happylied nach dem anderen in meinen Gehirnwindungen fest... das ist verdammt kontraproduktiv!
 

Musste mich für dieses Kapitel mit lauter Soundtracks von diversen Horrorfilmen zudröhnen, bevor da überhaupt was draus wurde. (Ein großes Dankeschön geht deshalb an „28 Weeks Later“, der „Saw“-Titelmusik und dieser pling-pling-Melodie von „Halloween“. xD)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  diab67
2009-07-15T06:53:49+00:00 15.07.2009 08:53
Hey...,
so hab hier gerade einen lese Marathon hinter mir.

Bin total begeistert von deiner Story deiner Art zu schreiben und
auch von der Idee..
Ich kenne das Buch zwar nicht aber deine ff reicht.
Die so was von spannend geschrieben.

Die Gedanken der Beiden und die Beschreibung des Bösen hast du echt total
klasse rüber gebracht.

Oh je ich will mehr echt und das ganz schnell.... bitte!
Bye Dia
Von: abgemeldet
2009-07-13T22:26:44+00:00 14.07.2009 00:26
hah! da schreib ich dir ins gästebuch und merke erst viel zu spät, dass schon längst weitergeht. und hab ich es nicht gesagt?
du eignest dich perfekt um etwas über die vergangenheit der beiden zu erzählen.
ich finde den wechsel der gedankengänge der zwei in der gesamten story einfach mal genial. aber ich muss sagen, dass mir deans gedanken weitaus mehr ans herz gehen als sams. du machst gerade dean zu meinen absoluten liebling. nicht schlimm. aber jetzt dafür äußert bösartig: ich kann mich total in deans hass gegen sam reinsteigern. dean würde alles für ihn tun und manchmal, vorallem in der ersten staffel, wollte ich sam einfach nur erwürgen weil er das gar nicht zu schätzen wusste.
und eben wollte ich noch viel schlimmeres mit ihm anstellen.
also solltest du ganz dringend weiter schreiben damit ich mich davon überzeugen kann, dass es dean gut geht. sonst wird mein hass auf sam vllt ein dauerzustand... also, biiiiiiiitttttttttteeeeeee.
auf knien un mit zehntausend "ich-küss-den-boden-unter-dir"
rette dean
Von:  genek
2009-07-13T15:02:40+00:00 13.07.2009 17:02
Wow, da hat sich deine sadistische Ader wieder sehr nachhaltig zu Wort gemeldet, huh? Obwohl wir es im Prolog schon aus Sams Sicht hatten, ist die Szene immer noch heftig o.O (Ich glaube, ich habe Placebo-Kopfweh. Strange.)
Und sehr hübscher Präsenseinschub, mal ganz davon abgesehen wie toll die Szene war. Armer Dean, Psycho- und Physioterror auf einmal. Und wer ist schuld? S_ACD. War ja klar :D
Aber ist nicht das Unheimlichste das Normalste? Sollten dann nicht so heile-Welt-Songs total verstörend wirken wenn man so eine Szenerie im Kopf hat? Hm, Fragen die die Welt bewegen!
Also schreib zügig weiter :D
lg genek.
Von:  Engelchen_Fynn
2009-07-13T14:14:39+00:00 13.07.2009 16:14
Oh.mein.Gott!

Das ist ... keine Ahnung, ich bin grad total sprachlos.
Ich weiß echt nicht, was ich sagen soll. Dieses Kapitel sit so genial und ich bin so dermaßen begesitert, dass die Worte ... eifach weg sind.

Ok, versuchen wir es mal langsam...

Der Anfang war echt gut. man kann sich echt vorstellen, wie die beiden umeinander herum schleichen, und darauf warten, dass der jeweils andere den Anfang macht.

Ähm, die Rückblende fand ich sehr gut. Man könnte wirklich meine, dass ist so passiert, und - pass auf - wenn ich das nächtse mal meine Supernatural DVD's schaue, werde ich mich wurdern, wo denn diese Rückblende bleibt, weil ich mir sicher sein werde, die das irgendwo gesehen zu haben.

Und jetzt kommt der Rest, der mich so einfach umgehauen hat. Sicher, man hat es ja weitestgehend schon im Prolog gelsen, aber jetzt, wo man auch den ganzen Rest der Story im Kopf hat, kommt das nochmal ganz anders rüber. Man ... leidet richtig mit Dean mi, und obwohl ich ja schon vom Prolog wusste, wie es endet, hab ich trotzdem gehofft, dass Sam rechtzeitig wieder zu sich kommt.
Dean's Gedankengänge während der ganzen Szene haben mir übrigens Gänsehaut gemacht. Man konnte es so gut nachvollziehen und er hat mir dabei so unglaublich leid getan.

Woah, ich hoffe ich hab das jetzt auch genau so rübergebracht, wie ich es meine. Ist schwer zu sagen, weil ich immer noch voll neben mir stehe.

Jetzt hab ich ürnigens das Gleiche Problem, wie auch damals, als ich den Prolog gelsen habe. Nämlich dass, das ich jetzt ganz unbedingt wissen muss, wie es weitergeht, und ob Sam auch begreift, was er da getan hat. Und natürlich ob Dean ok ist ... einigermaßen.
Nur jetzt ist es noch schlimmer als "nur" bei dem Prolog, weil ich mittlweile so dermaßen süchtig nahc deiner Geschichte bin, dass ich jetzt schon ganz nervös auf meinem Stuhl in und her rutschte und unbedingt das neue Kapitel haben will.

Also, du musst ganz unbedingt schnell weiterschreiben, weil ich so hibbelig bin, dass ... Keine Ahung, fällt mir nix zu ein. Egal, ich bin hibbelig und du musst weitermachen. Sofort. Jetzt. Am besten gestern...

Eigentlich bleibt mir nur noch eins zu sagen: GENIAL!

Übrigens, falls du jetzt Rechtschreibfehler im Kommi findest, darfst du sie gern behalten. Ich steh neben mir und geb da keine Garantie. ... Zumal du ja Schuld bist, dass ich neben mir stehe. ^-^
Von:  blumenpups
2009-07-13T05:50:53+00:00 13.07.2009 07:50
Meine Fresse.
Eigentlich hatte ich vorgehabt, mich für die ganzen Beschwerden und Beschuldigungen zu rächen und einfach nur "Hab's gelesen" hier hin setzen, aber....nach dem Kapitel ist mein Drang, dass zu kommentieren, einfach viel zu groß, als dass ich die Schnauze halten könnte. >////<
Also Klappe halten, hisetzen und mich machen lassen.
(Ich werd's diesmal auch in einem erträglichen Rahmen halten, damit du mir später nicht den Arsch aufreißt, okay? Okay.)

WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!
Dröhn dich weiter mit Horrorfilmmusik zu, aber schreib weiter!!
Wenn du mich mit dem Kapitel jetzt warten lässt, dann dreh ich durch! Ehrlich jetzt! Noch mehr als sonst jedenfalls...oÔ
Viel zu hart, was du mit den beiden anstellst ;___;
Und Deans Gedankengänge...! (Hab ich's nicht gesagt? Hä? XD)
Und diese Rückblende! (Im Übrigen total niedlich und dieser KONTRAST zu der eigentlichen Situation o__o)

Einfach nur genial.
So. Das war's, mehr sag ich nicht, sonst krieg ich wieder eins auf den Deckel.
In dem Sinne: hab's gelesen, bin begeistert, bin hibbelig - schnell weitermachen bitte!
LG, pups


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