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Prophecy

Licht und Schatten
von

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Naruto to Yukionna

Yoo, da bin ich wieder mit meinen neuem Kapitel. Doch davor möchte ich mich 1-2 Sachen loswerden. Wie üblich, eh?
 

Erst einmal zu den letzten Kommentaren:
 

Danke an euch, für die Praisungen! :) Sowas zu lesen freut mich immer sehr!
 

@dark-danny: Keine Sorge... Es werden mehrere solcher Szenen vorkommen. Zu deinen anderen Punkten. Naruto soll zwischen gut und böse stehen. Ich wollte nicht immer diese Naruto 100% gut FF schreiben... Und zum Thema stärke, ... er wird stärker werden... Wäre doch langweilig und unlogisch, wenn er Youkai ohne Probleme besiegt, oder?
 

@SoftCake1991: Ehrlich gesagt mag ich die Kombination von einem freundlichen Naruto und einem guten Kyuubi nicht. Deshalb wird es nie mehr als gegenseitigen Respekt zwischen Naruto und Kyuubi geben. Ich denke das passt am Besten zu Kyuubi. Bisher nichts neues.. stimmt.. kommt aber bald, dennoch bleibe ich nahe am Manga, da die FF auch den Zweck haben soll, über andere Anime/Manga's zu berichten, die nicht so bekannt sind.
 

***
 

Ich bin mit dem Kapitel leicht überfällig, aber ich bin zuversichtlich, dass mein neues Schreibsystem sich bewehren wird und ich in Zukunft alle 14 Tage ein neues Kapitel uppen werden. (+- 2 Tage)
 

***
 

Nun zu meinem neuen Kapitel!
 

Kapitel 5: Naruto to Yukionna
 

"Text" - wörtliche Rede

"Text" - Kyuubi/innerMoka

Text - Gedanken
 

***
 

http://www.youtube.com/watch?v=AIOKz23lfA0
 

Langsam verblasste die Sonne am Horizont und ließ den Himmel in ein romantisches Orange tauchen. Naruto saß auf einem dicken Ast eines knochigen Baumes. Seine himmelblauen Augen schauten dem Sonnenuntergang verträumt entgegen, während seine Beine leicht in der Luft baumelten.
 

Sein Sitzplatz ragte weit über die Klippe, die das rote Meer vom Land trennte, sodass Naruto eine gute Aussicht auf die Brandung unter ihm hatte. Einige Wellen schlugen gegen die Felsen und hinterließen einen dumpfen Knall, der von der zischenden Gischt abgelöst wurde.
 

Akashiya Moka, eine von Naruto's wertvollsten Freunden, trug ein weißes sommerliches Kleid und saß verträumt neben ihn, während ihr Kopf auf seiner Schulter ruhte.
 

Sie seufzte, da dieser wundervolle Moment in dem Augenblick, wo die Sonne gänzlich verschwunden und Platz für die Nacht machte, vorbei sein würde. "Du weißt... Es gibt immer noch Etwas, dass diesen Moment unvergesslich und perfekt machen würde."
 

Seine Augen lösten sich von der untergehenden Scheibe und suchten ihre warmen emeraldfarbenen Augen auf. "Was könnte dieses 'Etwas' wohl sein, wovon du sprichst, Moka-chan?"
 

"Nun...", ihre Wangen bekamen mehr Farbe, ihre Stimme zitterte leicht vor Aufregung.
 

Statt ihren Satz fortzusetzen, fasste sich das Mädchen ein Herz, rutschte enger an den blondhaarigen Jinchuuriki heran und hauchte einen liebevollen Kuss auf seinen Nacken, bevor sich ihre Zähne dort vergruben.
 

Ein bisschen enttäuscht und überrascht ließ Naruto ein leises schmerzhaftes Stöhnen von sich. Im Gegensatz zu Naruto seufzte Moka lustvoll, seitdem der köstliche und süße Lebenssaft langsam ihrem Gaumen hinunter lief und ihr ein lebendiges Gefühl bescherte.
 

"Glaubst du wirklich, dass nun dieser Moment unvergesslich ist, Moka-chan?", fragte ein leicht enttäuschter Naruto, nachdem Moka gesättigt von seinem Nacken abließ und einen kleinen blauen Fleck hinterließ.
 

"Nein...", erwiderte sie unschuldig und schüchtern zu gleich. "Ich wollte etwas anderes tun, doch ich wurde nervös und ... nun ja, es ist eine alte Angewohnheit von mir."
 

"Du meinst, du beist anderen in den Nacken, sobald du nervös wirst?", zog er sie mit einem dümmlichen Grinsen auf. "Was wolltest du dann machen?"
 

Sanft nahm seine linke Hand ihre rechte vom Schoß und verzahnte die Finger miteinander, fast so, als wolle er ihr Mut machen, während sich sein rechter Arm um ihre Taille legte. Seine blauen Augen, erfüllt von Wärme und Glück, starrten faziniert in ihre grünen Juwelen in dem Moment, als ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter von einander getrennt waren und er bereits den süßlichen Geruch ihrer Haare riechen konnte.
 

"Moka-chan.", flüsterte er; sein Herz pochte bis zum Hals.
 

Ihr Leib kribbelte wie verrückt. "Naruto.", wisperte sie zurück. Ein rötlicher Schimmer zierte ihre Wangen.
 

Langsam lehnten sich beide vorwärts, bis sie vereinigt waren; ihre Augen längst verschlossen. Die Zeit schien still zustehen und der romantische Sonnenuntergang wurde ein unwichtiges Ereignis, das in Vergessenheit geriet. Als sich ihre Lippen trafen, war es die natürlichste Sache auf der Welt. Ihre Lippen waren warm und weich und der Geschmack, der von ihnen ausging, vernebelte die Sinne des Shinobi.
 

Für das Paar war es der erste wirkliche Kuss, da Moka noch nie einen Freund und Naruto nicht einmal eine Familie vorzuweisen hatte. Dennoch spielte sich alles so ab, wie sie es sich in ihren schönsten Träumen vorstellten.
 

Als der Kuss langsam endete, öffnete Moka ihre Augen. Ihr ganzer Körper brannte, noch nie hatte sie etwas Vergleichbares erlebt. Fühlte sich so Liebe an? Geborgen in dem Arm Naruto's fühlte sie sich so sicher und wohl. Seine himmelblauen Augen schauten sie an und hielten eine solche Zärtlichkeit in sich verborgen, dass Moka sicher war; Naruto war derjenige, den sie liebte, denn er liebte sie. Mit ihm wollte sie zusammen sein.
 

"Mach es noch einmal.", bat sie flüsternd.
 

Er lächelte bevor er sie erneut küsste; länger und leidenschaftlicher als zuvor. Sie konnte die pulsierende Hitze in ihrem Körper spüren. Dieser Kuss nahm sie vollkommen in Anspruch, doch sie würde sich nicht darüber beklagen, gerne ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf.
 

Vielleicht gab es wirklich so etwas, wie den perfekten Kuss?
 

***
 

Mit einem Seufzen erhob sich der Jinchuuriki von seinem Futon und rieb sich frustriert die Schläfen. Nicht schon wieder dieser Traum. Wieso träume ich immer wieder von uns, Moka-chan?
 

Offensichtlich konnte Naruto keine Antwort erwarten, da Moka seit drei Tage schon ohne Bewusstsein im Krankenflügel der Akademie schlief und sich erholte. Rund um die Uhr war ein Bluttransfusionspäckchen an dem Arm der jungen Akashiya angebracht. Die rote Lebensflüssigkeit stellte das einzigste Mittel dar, um sie wieder aufzupeppeln, da Vampire ihre Stärke vom Blut bezogen.
 

Aber bevor Naruto erneut Moka besuchen würde, musste er etwas herausfinden, was ihn schon seit Tagen beschäftigte. Wenn er den Worten der Succubus glauben schenken durfte, dann müsste er theoretisch ein alter Mann oder mindestens viel älter sein, seitdem er mehrmals gebissen wurde. Sie hatte ihm gesagt, dass Meerjungfrauen die Lebensenergien aus ihren Opfern entziehen, um sich zu nähren und dadurch ein unnatürlicher Alterungsprozess beim Opfer enstand.
 

Der Uzumaki kannte nur ein Individuum, das seine Frage beantworten könnte.
 

***
 

http://www.myvideo.de/watch/6709384/Naruto_Soundtrack_Nine_Tale_Demon_Fox
 

Nachdem Naruto sich in eine Phase der tiefen Meditation versetzte, fand er sich selbst vor einem riesigen gitterförmigen Metalltor wieder. In der Mitte des Tores klebte wie üblich ein leicht eingerissener Fetzen Papier mit der Aufschrift 'Siegel'.
 

"Oi, Kyuubi... Bist du da?", rief der Jinchuuriki durch sein Unterbewusstsein.
 

Durch die Stäbe des Gefängnisses hindurch breiteten sich sachte Wellen auf dem Wasser aus. "Wo sollte ich sonst sein, dummer Mensch?", murrte Kyuubi.
 

Genervt ließ der Uzumaki die Augen rollen. "Bitte spare dir deine Reden 'Du bist zu dumm für alles, Mensch. Lass mich endlich hier raus!' Und lass uns ernsthaft reden!?"
 

"Ich habe deine kleinen Abenteuer satt, Mensch.", knurrte der allmächtige Dämon. "Jetzt lass mich alleine und gönne mir meinen Schlaf."
 

Die Augenbrauen des Jinchuuriki zogen verwundert gen Stirn. "Hast du nicht genug Zeit, um ein Nickerchen machen? Ich habe eine wichtige Frage und leider glaube ich, dass du der Einzigste bist, der mir meine Frage beantworten kann."
 

"Ich kenne bereits deine Frage und die Antwort darauf,... Naruto.", brummte der Kitsune offensichtlich müde. "Aber ich wundere mich, warum du ausgerechnet herkommst, um sie mir zu stellen. Du weißt, wir haben einen mentalen Link zueinander!?"
 

Ein wenig entsetzt kratzte sich Naruto am Hinterkopf. "Nun... Immer wenn ich deine Stimme durch meinen Kopf dröhnen höre, bekomme ich Kopfschmerzen und dieses unheimliche Gefühl, dass sich sogar meine Nackenhärchen aufstellen.", erklärte er und zitterte leicht bei dem Gedanken. "Also du weißt, warum ich nicht gealtert bin, obwohl diese... Meerjungfrau... an meiner Lebensenergie gesaugt hat?"
 

Er konnte den Dämon hinter den Gittern glucksen hören. "Ich hatte es dir bereits gesagt, oder nicht? Durch das Schwächen des Siegels kamst du in den Genuss von Privilegien, von denen ein Sterblicher nur träumen könnte!"
 

Sorge breitete sich in Naruto aus. Der Fuchs war listig und wer wusste schon, was der Dämon mit ihm anstellte - ohne - dass er etwas davon mitbekam? "Was hast du genau getan, Kyuubi?", fragte ein verärgerter Naruto.
 

"Ist es nicht offensichtlich? Ich habe meine kostbare Lebensenergie, anstatt von deiner absaugen lassen.", knurrte das Bijuu. "Ich bin schließlich ein unsterbliches Wesen und will nicht wegen deiner Dummheit sterben!"
 

Überrascht weiteten sich seine Augen, bevor ein hinterlistiges Grinsen das Gesicht des Jinchuuriki zierte. "Du weiß, ich bin sehr dankbar für dein Opfer, aber... bedeutet das, dass ich unsterblich bin, solange du in mir versiegelt bist?"
 

Naruto könnte schwören, ein wenig Überraschung in den dämonischen Augen seines Untermieters zu sehen.
 

"Wer hätte gedacht, dass du schlussendlich doch noch einmal eine sinnvolle Frage stellst.", lachte das Bijuu animalisch. "Nein... Du wirst nur länger leben als andere Menschen. Möglicherweise lang genug, um deine eigenen Kinder einmal sterben zu sehen..."
 

Erneut wurde Kyuubi von einem lachenden Naruto überrascht. Doch war es ein melancholisches Lachen. "Als ob ich jemals Kinder haben werden... Ich bin schließlich ein Monster und alle Menschen sind dazu veranlagt mich zu hassen, oder sind sie nicht!?."
 

Bevor Kyuubi darauf hätte antworten können, fuhr Naruto fort. "Du weißt.. Du hättest dein Opfer auch als einen selbstlosen Akt verkaufen und dir somit Vertrauen erschleichen können."
 

"Als ob ich dein Vertrauen brauchen würde... Nun lass mich alleine und pass auf dein wertloses und kurzes Leben auf, Mensch!", ergänzte Kyuubi gereizt und widmete sich seiner verdienten Erholung.
 

Selbst Kyuubi als unsterbliches Wesen musste Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um die Lebensenergie von Naruto mit derseinigen zu tauschen. Von den erlittenen Schmerzen ganz abgesehen...
 

***
 

http://www.myvideo.de/watch/3143007/10_Shippuuden_Soundtracks_Akatsuki
 

Knirschend schlossen sich die neun Augen der Gedoo Mazoo Statue wieder. Sie ließen einen toten Körper, Gaara's Körper, im dreckigen Staub zurück. Seine Seele wanderte bereits im Himmel?
 

Obwohl die Versiegelung des Ichibi eben erst abgeschlossen wurde, waren nur noch wenige Akatsukis mit ihren flimmernden Hologrammen anwesend.
 

"Itachi, Kisame... Ich möchte, dass ihr uns den Jinchuuriki des Kyuubi bringt... Lebendig und so schnell wie möglich!", forderte die schemenhafte Gestalt, dessen Hologramm alleine schon Macht und Autorität ausstrahlte.
 

"Mehehehe...", lachte der Hoshigake, während Itachi dem Ganzen stumm lauschte. "Ist es nicht ein wenig früh den Kyuubi zu fangen? Zuerst müssen die Anderen ihre Jinchuurikis finden und die Bijuus versiegeln."
 

"Du solltest es besser wissen, Kisame.", mischte sich letztendlich auch der ehemalige Stolz des Uchiha-Clans ein. "Pain hat recht... Durch meine Vergangenheit als Konoha'nin wissen wir bereits, wo unser Ziel lebt und wie es aussieht. Es wäre töricht dem Jinchuuriki Zeit zu geben, in der er zu einer Bedrohung wachsen könnte."
 

Der legendäre Schwertkämpfer seufzte geschlagen. "Na gut... Lass uns gehen."
 

Nach Beenden des Jutsus, fanden sich beide Akatsukis, irgendwo in den felsigen Ebenen des Tsuchi no Kuni, wieder. Aus dem Nichts heraus, starrte Itachi stur in eine Richtung.
 

Kisame, der genau wusste, wohin der Uchiha blickte, fing an zu lachen. "Du kannst es kaum erwarten wieder in Konoha zu sein, eh?"
 

Das Sharingan des Uchihas musterte ihn und der Schwertkämpfer könnte schwören eine Spur von Traurigkeit in ihnen entdeckt zu haben, bevor Itachi wieder den Blick abwandte. "Konoha ist mir gleich. Lass uns gehen.. Wir haben unseren Auftrag zu erledigen."
 

Langsam maschierten Uchiha Itachi und Hoshigake Kisame auf Konoha zu. Zu schade, dass ihr Weg umsonst sein würde, oder nicht?
 

***
 

http://www.myvideo.de/watch/3065945/Naruto_Soundtrack_Sasuke_s_Destiny
 

Das Dorf, versteckt unter den Blättern kämpfte gegen einen unbesiegbaren Gegner. Dieser Feind war dermaßen stark, dass sogar Namikaze Minato, das Genie unter den Genies, in seinem gewöhnlichen Jounin-Outfitins ins Schwitzen kam.
 

Mehrere Schweißperlen liefen die Stirn des Namikaze hinunter und hinterließen ein in der Sonne glitzerndes Muster. Wer dachte, Akatsuki wäre sein Gegner, der irrte. Auch wer auf Orochimaru setzte, lag falsch. Nicht einmal der Papierkrieg konnte Minato nahezu an den Rand der Verzweiflung bringen, wie... diese verdammte schwüle Hitze!
 

Es herrschte Hochsommer in Konoha...
 

In diesem Moment arbeitete der Hokage an mehreren Plänen, um eine Wasserknappheit entgegen zu arbeiten. Dennoch waren seine Gedanken bei einer rothaarigen Kunoichi. Ich würde zu gerne wissen, wie ihr Training vorangeht? Kakashi kann, wenn er will, ein ganz schöner Sklaventreiber sein...
 

Zurück aus seinen Gedanken, erwartete den Kagen ein hell pochendes Geräusch aus der Richtung eines seiner Fenster, das sich wie ein Vogel anhörte, der mit seinen Schnabel gegen Glas klopfte.
 

Normalerweise war Jiraiya der einzige Besucher, der nicht die Tür, sondern das Fenster als Eingang zum Kagebüro benutzte. Jiraiya? Schrieb er nicht in seinem letzten Brief, dass er sich irgendwo im Kaminari no Kuni herumtreibt?
 

Sein Gesichtausdruck konnte man bestensfalls als überrascht beschreiben, als Minato einen schwarzen Raben sah, der sich tatsächlich am Fenster zu schaffen machte. Augenblicklich wich all die Überraschung aus dem Gesicht des Namikaze und wurde ersetzt durch die pure Seriösität. Es muss wichtig sein, wenn er diese Gefahr auf sich nimmt, um mit mir zu reden!
 

Innerhalb von Sekunden flog der Vogel seine Kreise im Büro, während Minato ein Jutsu anwandte, um absolute Privatsphäre zu gewährleisten.
 

Mit Aktivieren des Jutsus, landete der gefiederte Freund auf dem Boden und wuchs in Sekunden zu einem Menschen heran. Wie beim Raben, waren auch die Augen und Haare rabenschwarz, ebenso wie die restliche Kleidung des Ankömmlings. Ausgenommen die roten Wolken auf dem Umhang des Mannes...
 

"Hokage-sama!", grüßte der Mann respektvoll und verbeugte sich.
 

Der Namikaze musterte den Shinobi vor sich genau; lange hatte er ihn nicht mehr gesehen, nur gelegentlich von ihm gehört. "Was ist so wichtig, dass du persönlich erscheinst,... Uchiha Itachi?"
 

***
 

http://www.myvideo.de/watch/5226755/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_5_Denkousekka
 

Wie ein Vogel schwebte Kakashi frei in der Luft und fiel langsam gen Boden, wäre da nicht Kushina am Boden, welche konzentriert durch Dutzende von Fingerzeichen ging.
 

Bevor er überhaupt über einen Konter nachdenken konnte, wurde die Situation kritischer, als zwei weitere Kushina's, vor und hinter ihm, aufkreuzten. Beide waren bewaffnet mit einem Kunai und hinderten ihn daran, durch ihre blose Anwesenheit, ein Jutsu durchzuführen.
 

Sie will es mir wirklich zeigen und mich für mein Verhalten bestrafen!? Beidhändig griff Kakashi das Bein der Kunoichi vor sich, machte eine 180° Graddrehung und schmiss diese gegen ihre Zwillingsschwester.
 

Während beide Bunshins in ihr Hauptbestandteil, das Element Wasser, verfielen, vergaß Kakashi sogar die reale Kushina am Boden, die gerade das letzte Fingerzeichen beendete. "Suiton: Suiryūdan no Jutsu."
 

Ein sich wirbelnder Strahl aus Wasser, dessen Ende sich zu einem drachenähnlichen Etwas formte, steuerte Direkt auf Kakashi zu.
 

Seine Hand glitt, für das normale menschliche Auge nicht sichtbar, zur Seitentasche. Es ist erstaunlich, dass Kushina in der Lage ist in dieser Umgebung Suiton-Jutsus anzuwenden. Sie muss die Wasserpartikel direkt aus der Luft ziehen... Sie war schon immer für eine Überraschung gut... Ein Kunai mit einem befestigten dünnen Metalldraht kam zum Vorschein, wurde jedoch in den nächstbesten Baum versenkt.
 

Mit aller Kraft zog der Hatake an der Leine und buchsieren sich in letzter Sekunde aus der Schussbahn des Wasserdrachen. Wenn ich nicht über kurz oder lang tot enden will, muss ich Kushina schlagen, aber... Kakashi fand Halt an einem Baum und heftete sich dank seines Chakras daran fest. Wenn Minato herausfindet, dass ich Kushina verletzt habe, dann bin ich sowieso tot! Das Leben ist nicht fair, oder?
 

Die Uzumaki war dabei ein neues Wasserjutsu ihrer eigenen Kreation vorzubereiten, als Kakashi vor ihr erschien, die Arme abwehrend vor seinem Torso positioniert und sie... komisch... anlächelte. "Lass uns eine Pause machen Kushina.", bot er an und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Die Ärzte haben gesagt du sollst dich nicht überanstrengen, ansonten könntest du dir mehr Schaden zufügen, als Nutzen aus diesem Training."
 

http://www.myvideo.de/watch/3066073/Naruto_Soundtrack_Sadness_and_Sorrow
 

"Nein..."
 

"Nein?"
 

Die gute Dame stämpte die Arme gegen ihre Hüften und schenkte ihm einen wütenden Blick. "Sieh der Wahrheit ins Gesicht Kakashi-kun! Minato hat versagt und ich werde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um sein Versagen wieder auszubügeln! Ich kann nicht auf meinen Körper Rücksicht nehmen, wenn mein Baby irgendwo da draußen herumläuft, mit dem Gefühl, dass ihn niemand liebt!"
 

Der Zyklop ließ ein resigniertes Seufzen von sich hören. "Ich kann gut nachempfinden, dass du Naruto zurückholen willst, Sensei wünscht sich auch nichts anderes. Er..."
 

"Sei ruhig!", forderte sie. "Was hat Minato gemacht, um unseren Sohn zu helfen? Nichts, außer seinen Fehlern nachzutrauern! Der Mann, den ich vor über 19 Jahren kennengelernt habe, würde so etwas nicht tun!"
 

"Bei allem Respekt Kushina, ich denke nicht, dass du ein vorschnelles Urteil ziehen solltest. Du hast friedlich geschlafen und konntest nicht sehen, welcher Machtlosigkeit Sensei seinen Problemen gegenüberstand!" Kakashi könnte schwören sich selbst in den blauen Augen der Uzumaki verbrennen zu sehen, doch die Sache zwischen Minato und Kushina sollte endgültig geklärt werden...
 

"Um Gottes Willen, Minato ist Hokage und der mächtigste Mann im ganzen Dorf! Auf keinen Fall war Minato machtlos!", beharrte sie auf ihrer Meinung und ging wieder in ihre Kampfhaltung.
 

Kakashi schüttelte mit dem Kopf und setzte sich auf den Rasen unter ihnen. "Setz dich und ich werde es dir erklären."
 

In ihren Gefühlen zwiegespalten, setzte sich Kushina neben Kakashi. Einerseits brodelte die Wut in ihr, andererseits wollte sie glauben, dass Minato doch nicht so einfach ihren gemeinsamen Sohn verlassen hatte.
 

Nachdem Kushina ihre Bereitschaft zeigte zuzuhören, lächelte Kakashi unter seiner Maske und beobachtete mit seinem rechten Auge den hellblauen Himmel. "Lass mal sehen... Wo fange ich am Besten an?", fragte er sich nachdenklich selbst. "Erinnerst du dich, was du als letztes zu Sensei sagtest, als er Naruto mit sich nahm?"
 

Unsicher worauf die Frage hinzielen würde, nickte sie. "Sicher... Als würde ich diese Nacht vergessen. Ich habe ihm gesagt, er sei ein Narr zu glauben, dass die Dorfbewohner Naruto als Helden sehen würden und nicht als die Reinkarnation des Fuchses selbst."
 

Verstehend nickte Kakashi mit seinem Kopf. "Yeah.. Sensei glaubte schon immer an das Gute in den Mensch. Traurigerweise hattest du Recht, mit dem was du sagtest und hier liegt das Problem begraben..."
 

Ihre Augen blinzelten verwirrt. "Was meinst du damit?"
 

Kakashi holte tief Luft, denn die Erklärung würde länger ausfallen. "Lass es mich so ausdrücken.", begann er. "Nachdem Sarutobi den Dämon in euren Sohn versiegelt hatte, musste Sensei eine schwere Entscheidung treffen. Entweder er bekannte sich zu eurem Sohn, was höchstwahrscheinlich dazu geführt hätte, dass Naruto bei einem Anschlag einer feindlichen Nation zum Opfer gefallen wäre.."
 

Er wurde von einem nicht von der Hand zu weisenden Argument Kushina's unterbrochen. "Minato hätte Naruto rund um die Uhr bewachen lassen können!"
 

Abermals schüttelte Kakashi traurig den Kopf. "So einfach ist es nicht gewesen Kushina. Du hast nicht gesehen, welche Zerstörung und wieviele Tote es durch Kyuubi gab.", warf der Hatake ein und gedachte mit schweren Herzen an Rin, welche bei lebendigen Leibe verbrannte. "Das Dorf musste damals viel einstecken und die militärische Stärke von Konoha war stark angeschlagen. Es herrschte absoluter Shinobimangel, wodruch Sensei kaum hätte jemanden entbehren können, um Naruto zu bewachen. Wir erholten uns langsam, aber ein paar Jahre später passierte das nächste Unglück, als Uchiha Itachi seinen besten Freund ermordete und noch in der selben Nacht alle Uchiha's tötete, die in den Künsten der Shinobi eingeweiht waren, oder ihr Sharingan erweckt hatten. Nur eine Handvoll Frauen und Kinder, darunter seine Mutter und sein kleiner Bruder, überlebten die Nacht."
 

Auch nach all diesen Jahren fühlte Kakashi große Trauer, wenn er an Rin gedachte. Er spendete jeden Tag mindestens eine Stunde am Gedenkstein, um seine gefallen Freunde und Kameraden zu ehren. Er vermisste sie schrecklich...
 

Schockiert über die neuen Nachrichten, legte sich Kushina eine Hand vor ihrem Mund. "Mikoto's eigener Sohn hat das getan? Warum?"
 

Auch wenn Kushina die Meinung vertrat, dass alle Uchiha's ein kleines Problem mit ihrer Arroganz hatten, war sie damals gut mit der Frau des Oberhauptes befreundet.
 

Schulterzuckend antwortete Kakashi. "Niemand weiß es genau, nicht einmal der Hokage. Itachi's Bruder sagte aus, Itachi hätte es getan, um sein eigenes Potenzial als Shinobi zu testen. Nun ziemlich verrückt, wenn du mich fragst, aber es geht hier nicht um das Uchiha-Massaka."
 

Noch immer unter Schock, über diese Nachrichten, nickte Kushina zurückhaltend. Sie würde wohl noch heute bei Mikoto vorbeischauen und... reden.
 

Der Jounin knüpfte wieder an seiner unterbrochenen Stelle an. "Wie dem auch sei... Niemand wollte Naruto adoptieren. Schlicht, weil die meisten Naruto als Kyuubi sahen, oder wie der Nara Clan um ihre Reputation unter der Bevölkerung fürchteten. Wie du weißt versuchte Sensei mit Gesetzen Naruto vor den Bewohnern zu schützen, allerdings fruchteten diese Versuche nicht, denn die gesamte Bevölkerung deckte sich gegenseitig, wenn es darum ging ihren Dämon zu 'bestrafen'. Sensei konnte einfach niemanden bestrafen, weil sich jeder gegenseitig Alibies gaben und sein Amt ihn zu sehr unter Beschlag nahm, um herauszufinden, wer schuldig und wer unschuldig war."
 

Mit seinem rechten Auge konnte Kakashi die Kunoichi zittern sehen. Oh, wie es die Bewohner bereuen würden, wenn Kushina eine Beleididung gegenüber ihren Sohn mitbekommen sollte. Sie würden wohl zum zweiten Mal in ihrem Leben einen wahren Dämonen kennenlernen, oder nicht?
 

"Aber..Aber..", ihre Stimmte zitterte unter der Last der Informationen und sie musste nicht, was sie glauben sollte, oder wollte!? "Auch wenn Minato-kun sich nicht offiziel zu Naruto als Vater bekennen konnte, hätte er Naruto offiziel unter seinen Schutz stellen können!"
 

Erneut würgte Kakashi die traurige und verwirrte Mutter ab. "Vor 16 Jahren warst du schlau genug, um die Wahrheit zu erkennen. Doch heute bist du zu naiv, wie Sensei damals, um unter die Oberfläche zu schauen.", sagte er und erntete einen vernichtenen Blick der Uzumaki.
 

Vielleicht ging er ein bisschen zu weit.. Er hustete. "Nun... Deine Idee klingt logisch, allerdings wäre Sensei schneller als Freund des Dämon verschrieben gewesen, als sein Status als Held ihn hätte retten können. Minato-sensei hätte vermutlich seinen Posten als Kage aufgeben müssen, unter dem Druck der ganzen Bevölkerung und wäre noch weniger in der Lage gewesen eurem Sohn zu helfen."
 

Kakashi konnte die Trauer in den Augen der Uzumaki sehen. Ihren Sohn verloren und ihren Mann... nun ja.. ein bisschen Unrecht getan. Auch wenn Kushina sich nun schlechter fühlte als vorher, musste es getan werden.
 

Mit wenig Anstrengung stand Kakashi wieder auf seinen Beinen und schaute zur Kunoichi hinunter. "Schätze du musst jetzt über vieles nachdenken, aber dafür bleibt uns leider kaum Zeit.", er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln, unter seiner Maske und reichte ihr die Hand. "Komm ich will dir ein Jutsu beibringen, dass dir vielleicht helfen wird und mit Sensei kannst du heute Abend, bei einem romantischen Essen reden.", zwinkerte er wissend.
 

Froh darüber, dass Minato doch nicht komplett an allem Schuld war, nahm sie Kakashi's Angebot gerne an und ließ sich aufhelfen, allerdings... "Sei nicht so pervers, Gaki!", rief sie und schlug hart gegen seine Schulter...
 

Die schmerzende Schulter reibend, verlor der Hatake stille Tränen in seinen Gedanken. Gaki? Ich bin 30 Jahre alt!
 

***
 

http://www.myvideo.de/watch/3193766/Loniless_Naruto_Soundtrack
 

Uzumaki Naruto hasste Krankenhäuser mindestens genauso sehr, wie seinen alten Sensei Orochimaru. Nichts desto trotz befand er sich im Krankenflügel der Youkai Akademie und starrte leicht hilflos auf die Zimmernummer 14.
 

Leider war die Neuigkeit, dass Akashiya Moka wieder aufgewacht sei, nicht sonderlich hilfreich für die Nerven des Jinchuuriki. Seine linke Hand zitterte leicht vor Aufregung, während seine rechte Hand krampfhaft einen kleinen Strauß voller gelber Feuerlilien hielt, den er extra besorgte hatte. Im ersten Moment dachte Naruto es könnte die falschen Signale senden, besonders als er an seine Träume dachte, doch dann stellte sich ihm die Frage: Ein Krankenbesuch ohne Blumen?
 

"Sind Sie hier, um Akashiya Moka zu besuchen?", fragte eine männliche Stimme hinter Naruto.
 

Der Uzumaki war nicht überrascht einen Mann mittleren Alters in einem weißen Doktorenkittel zu sehen; offensichtlich der Arzt.
 

Leicht drucksend antwortete der Jinchuuriki. "Uhm.. Ja.."
 

Der Arzt lächelte kurz über das nervöse Benehmen, bevor er wieder ernst wurde. "Sie sollten sich beeilen. Die Besucherzeit ist fast schon um."
 

Naruto nickte leicht mit seinem Kopf, als der Arzt schon wieder von dannen zog. Er faste sich ein Herz und öffnete, mit einem mulmigen Gefühl in der Magendgegend, die Tür.
 

Es fühlte sich an wie Minuten, als ihre Blicke sich in der Mitte trafen und niemand ein Wort sagte.
 

Sie lag in ihrem bequemen Bett, trug einen ihrer rosa Pyjamas mit dem Rosario um den Hals und war bereits von den Geräten und Transfusionspäcken abgeschlossen, die sonst an ihrem Körper hingen, wie die Mücken im Hochsommer.
 

Er hingegen stand perplex im Türrahmen mit dem Blumenstrauß in der Hand und dem Gefühl, sein Herz würde jeden Augenblick zerspringen.
 

"Willst du nicht reinkommen?", fragte sie schließlich unsicher mit ihrer niedlichen Mädchenstimme.
 

Als Moka ihn das letzte Mal sah, war sein Erscheinungsbild vollkommen anders. Diese alles hassenden Augen und diese eigenartigen Male, die quer über seinen Körper wie Tattoos verteilt lagen, waren verschwunden und machten Platz für die üblichen blauen Seelenspiegel. Dennoch blieb etwas an Naruto verändert. Sie konnte deutlich seine Gefühle anhand seiner Mimik und besonders an seinen Augen ablesen.
 

Seine Augen... Sie schienen eine Traurigkeit zu beherbergen, die ihr jedes Mal das Herz brechen würden, sobald sie, sie sah.
 

"Moka-chan.", erhob er zitternd seine Stimme und setzte sich auf den Stuhl neben ihrem Bett; sein Haupt reuevoll gesenkt. "Es tut mir so leid. Hätte ich es gewusst..!"
 

Seine Stimme brach ab. Naruto wollte den Satz nicht beenden. Es wäre eine lahme Entschuldigung gewesen, sogar für seine Verhältnisse.
 

"Wie fühlst du dich?", fragte er besorgt um das Wohlergehen der Blutsaugerin.
 

"Ich fühle mich schwach... Mein Körper fühlt sich an, als hätte ich ihn noch nie benutzt.", beantwortete sie seine Frage wahrheitsgetreu. "Ich werde mich in den nächsten Tagen wieder besser fühlen."
 

Vampire galten zu den stärksten unter den Youkai, dank ihrer dämonischen Aura und den Unmengen an Youki. Doch zu jeder Stärke gab es ein Gegengewicht; genau wie Ying und Yang. Umso größer die Stärke, desto größer die Schwäche. Normales Wasser machte einen Vampir so hilflos und verletzlich, wie ein kleines Kind. Es lässt jegliches Youki verschwinden, als wäre es nie dagewesen.
 

Sie musterte den Blonden besorgt. "Was ist mit dir?"
 

"Mit mir?", wiederholte Naruto.
 

Sie nickte. "Du hast einfach jemanden getötet. Du musst dich schrecklich fühlen, oder nicht?"
 

Die junge Akashiya war ein Mädchen mit einem reinen Herz und könnte sich nicht im Traum vorstellen jemanden zu töten, zu mindestens ihre freundliche Seite konnte dies von sich behaupten.
 

Auf der einen Seite wusste Naruto, sein Handeln war böse und grausam, doch auf der anderen, viel intensiveren Seite... "Es fühlte sich gut an..."
 

Die Augen des Mädchens öffneten sich erschrocken. "Wie kannst du sowas sagen?", fragte Moka schockiert.
 

"Das ist einfach, Moka-chan. Ich lasse nicht mehr zu, dass ich und Menschen, die mir wichtig sind, bedroht werden. Diejenigen die es versuchen, müssen verstehen, dass wenn sie mich bedrohen, sie es bereuen werden!", sagte Naruto kalt.
 

Sie konnte Naruto nicht verstehen; unbewusst wurde ihre Stimme lauter, blieb aber dennoch höflich. "Wie konnte Tamao noch eine Bedrohung für dich sein? Du hast sie genauso leicht besiegt, wie mein anderes Selbst Saizou seine Grenzen gezeigt hatte. Du warst stärker und hattest die Wahl Gnade zu zeigen, genauso wie sie darum flehte!"
 

"Sie war genauso eine Bedrohung für mich, wie ich für sie, als ich mich nicht wehren konnte und du dein Leben für mich auf's Spiel gesetzt hast.", erwiderte der Jinchuuriki wütend. "Sie hat es verdient zu sterben!"
 

Auf seine Antwort hin schaute Moka ihn schrecklich enttäuscht an, dass sogar Naruto sich im Inneren jämmerlich über seine Tat fühlte. Jedoch fiel es dem Uzumaki wieder ein; Moka konnte seinen Schmerz, seine Qualen, nicht verstehen.
 

"Wieso musst du so grausam sein?", fragte sie wispernd mit einer Spur des Unverständnisses.
 

Er und grausam? Es war der Zeitpunkt, an dem Etwas in Naruto überschnappte.
 

"Was weißt du schon über Grausamkeit, hä?", brüllte er zornig und ließ Moka zusammen zucken. "Warst du jemals in deinem Leben ganz alleine? Wurdest du jemals von einem Mob durch die Straßen gehetzt, sodass du aus lauter Angst die Orientierung verloren hast, dich in einer Gasse wiederfandest, ohne Fluchtmöglichkeiten und du dich hinter einem stinkenden Mülleimer versteckst, zu Kami betest, dass sie dich nicht finden, nur, um im nächsten Moment gefunden und gefoltert zu werden?", jedes Wort entfloh lauter und zorniger aus seinem Mund.
 

Der Jinchuuriki atmete tief und herzhaft ein. "Früher pflegten die Anderen mich zu verletzen, weil sie die Macht dazu hatten und weil sie wussten, sie würden nicht bestraft werden, genauso wie Saizou nicht bestraft wurde, obwohl er versucht hatte dich zu vergewaltigen." Er trug einen nicht deutbaren Ausdruck in seinem Gesicht, der Moka nichts gutes versprach. "Weißt du was? Nun bin ich derjenige mit der Macht. Ich bin derjenige der nicht bestraft wird und ich werde genausoviel Gnade zeigen, wie sie mir gegeben wurde."
 

Sie schüttelte vehement mit dem Kopf, nicht glaubend, dass es der selbe Junge ist, der sie vor kurzen gerettet hatte. "Bitte Naruto-kun, ich weiß deine Vergangenheit muss schlimm gewesen sein, aber kannst du sie nicht hinter dir lassen? Einfach begraben? Du bist nicht so, wie du dich gibst. Sonst hättest du mich nicht gerettet."
 

"Hn... Du kannst mich einfach nicht verstehen. Du trägst nicht diesen Hass in dir, diesen Schmerz, der sich über die Jahre in einen sammelt und einfach nicht heilen will.", sagte der Jinchuuriki traurig mit gesenkten Kopf. "Wir werden uns im Unterricht sehen, wenn du hier raus kommst, Moka-chan."
 

Die geschwächte Akashiya sah, wie Naruto sich kraftlos aufrichtete und den Raum verlassen wollte.
 

"Bitte geh nicht!", rief sie ihm ein bisschen verzweifelt nach. "Du hast recht! Aber wie soll ich dich verstehen, wenn du mir kaum etwas von dir erzählst?"
 

Sein stehengebliebener Körper stand zwischen Bett und Tür und regte sich für einen Moment nicht mehr.
 

"Magst du mich, Moka-chan?", fragte er von weit hergeholt mit einer absoluten Ruhe.
 

Sie errötete leicht. "Was?"
 

"Ich meine, ob du noch immer mein Freund sein willst?", wiederholte er ebenso ruhig.
 

Sie nickte, obwohl es Naruto nicht sehen konnte. "Natürlich! Ich glaube nicht, dass du so kaltherzig bist, wie du allen weiß machen willst! Du bist nur verletzt."
 

Er wendete seinen Kopf und lächelte müde. "Da könnte etwas dran sein... Ich werde dir ein kleines Geheimnis verraten.", kündigte der Uzumaki geheimnissvoll an. "Ich fange an dir zu vertrauen. Deshalb bist du zu etwas wichtigem für mich geworden. Zu einem Freund.", seine Augen waren nicht länger mit dem Zorn vor wenigen Minuten gefüllt, sondern mit einer Wärme, die Vertrauen und Geborgenheit ausstrahlte.
 

"Wirklich?", fragte sie hoffnungsvoll.
 

Immerhin war Uzumaki Naruto die erste Person, der sie als Vampir akzeptierte und sie sogar aus noblen Gründen rettete ohne eine Gegenleistung zu erwarten, wie es manch Anderer getan hätte. Er war definitiv nicht wie die anderen Schüler; dies machte ihn zu etwas besonderem.
 

Er nickte schlaff, während seine Hand zur Türklinke griff. "Ja, aber ich bin müde... Du kannst mich später fragen, was auch immer du wissen willst..."
 

Ohne weiteres Zögern verlies der Jinchuuriki den Raum, ließ Moka mitsamt den dageliegenlassenden Strauß voller gelber Feuerlilien alleine.
 

http://www.myvideo.de/watch/6565903/Naruto_Soundtrack_Evening
 

Nach einigen Minuten öffnete sich die Tür erneut und offenbarte eine Krankenschwester der Einrichtung.
 

Sie trug das übliche weiße Schwestern-Outfit und lächelte freundlich.
 

"Ahh, Akashiya-san... Sie sehen heute schon viel besser aus.. Oh..." Ihr Blick wanderte auf die wunderschönen Blumen, die unbeachtet auf dem Stuhl lagen, auf dem Naruto vor kurzem saß. "Wer hat Ihnen den Blumen mitgebracht? Nun muss ich noch eine Vase organisieren."
 

Moka's Gesicht strahlte fröhlich aufgrund der Blumen, die sie vorher nicht registriert hatte.
 

"Sie sind von einem Freund.", antwortete sie glücklich.
 

Die gute Dame runzelte verwundert die Stirn . "Wirklich? Ihr Freund hat einen komischen Geschmack, was die Auswahl von Blumen für einen Krankenbesuch betrifft."
 

"Wieso? Sie sehen doch wunderschön aus!?", warf Moka irritiert ein und schnupperte an den Lilien.
 

"Stimmt schon, aber ihre Bedeutung steht nicht für Gesundheit, Erholung oder so etwas in der Richtung.", antwortete die Krankenschwester nachdenklich und tippte mit einem Finger auf ihren Lippen. "Soweit ich weiß, stehen gelbe Feuerlilien für: 'Unser Finden krönt mein Leben und mein Glück.' Du musst wirklich ein wertvoller Freund für ihn sein."
 

Es gab nur ein Begriff, der in ihren Gedanken rumspuckte.
 

Naruto-kun...
 

***
 

http://www.youtube.com/watch?v=0KYWDbx7Lx8
 

Einige gerahmte Bilder hingen an der weinroten Tapete, die auf Hüfthöhe endete und Platz für eine geriffelte Holzvertäfelung machte. Links und rechts im zwielichtigen Zimmer standen jeweils eine Komode, auf der Kerzen und skurile Artefakte lagen, ein kniehoher Tisch und die dazupassenden Sitzgelegenheiten im Stile des 17 Jahrhunderts. Zwischen zwei rundbogenartigen Fenstern, mit wunderschönen, lichtdurchlässigen Gardinen, passend zur übrigen Dekoration, verweilte der Schreibtisch in der Art eines kleinen kirchlichen Altars. Dieser war von einem riesigen roten Tuch, mit goldenen Rändern, dessen Enden schon auf dem Fußboden lagen, bedeckt, auf der nichts weiter, als zwei vergoldete Kerzenständer thronten. Dahinter verbarg sich ein Holzstuhl, der eines Königs würdig gewesen wäre.
 

Der Chairman der Akademie, derjenige der Naruto in seiner priesterhaften Kutte die Formulare zum Besuch der Oberstufe untergeschoben hatte und der Busfahrer, der Naruto in diese Welt fuhr, wo der Tod an jeder Ecke lauerte, diskutierten im Büro des Chairmans, welches im obersten Stockwerk der Youkai Akademie lag, über ein heikles Thema.
 

"Wie ich es vorausgesagt habe... Der Junge würde, früher oder später, jemanden töten.", sagte der Busfahrer, während seine Augen wie üblich geheimnisvoll glühten.
 

Er saß auf einer antiken Couch und paffte genüßlich an seiner Zigarre.
 

"Es ist nicht schwer das Unausweichliche vorherzusagen, mein Freund. In Uzumaki Naruto kommen Extreme zusammen, die unweigerlich irgendwann explodieren mussten.", erwiderte der Direktor der Schule und auch seine Augen glühten unter der weißen Priesterkutte hervor.
 

Der Mann im blauen Busfahrer-Outfit hob einer Augenbraue. "Das ist wahr, aber was macht dich so sicher, dass es nicht ein weiteres Mal passiert?"
 

"Es gibt keine Sicherheit. Er ist nicht umsonst das Kind aus der Prophezeiung. Entweder rettet er die Welt oder er stürzt sie in den Abgrund.", die Stimme des Chairman blieb ruhig, als wäre es vollkommen belanglos.
 

"Da wären wir wieder, huh!?", seufzte der Busfahrer und rieb sich mit einer Hand einer seiner Schläfen. "Warum glaubst du, dass Uzumaki das Kind ist? Aono Tsukune zeigte auch großes Potenzial, aber war nicht so... instabil."
 

Der Direktor schaute überrascht von seinen Unterlagen zu seinem langjärigen Freund. "Oh, ich glaube an Tsukune. Er wird ohne Zweifel zu einem hervorragenden Mann heranwachsen, aber mein Glauben an Naruto ist einfach größer."
 

"Wieso?"
 

"Um zu tun, was prophezeit wurde, ist ein starker Charakter und Kräfte, die alleine schon die Welt ins Chaos stürzen könnten, von Nöten. Der Junge beherbergt beides; den nötigen Charakter und Kräfte die nur ein Wesen bisher beherbergte.", die tiefe und großväterliche Stimme, ließ die Bedeutung des Satzes noch wichtiger und mysteriöser erscheinen.
 

"Kyuubi...", schlussfolgerte der Busfahrer mit einem Ton in seiner Stimme, der keine Begeisterung versprach. "Du weißt schon, dass Kyuubi der stärkste von allen Dämonen ist und unglücklicherweise auch den stärksten Hass, nach dem Krieg, auf die Menschen und uns Monster hegt?"
 

"Hast du kein Vertrauen mehr, in einen alten Freund?", grinste sein Freund schelmisch unter seiner Kutte.
 

Der geheimnisvolle Busfahrer konnte sich nicht helfen und musste amüsiert kichern. "Doch habe ich, aber ich frage mich, ob du einfach nur verrückt oder ein Genie bist."
 

"Das letztere nehme ich an.", erwiderte der Schulleiter scherzend, bevor seine Mimik wieder zum Geschäftlichen überging. "Wie dem auch sei. Ich bin sicher, wenn Naruto in der Welt der Menschen geblieben wäre, dann gäbe es keine Hoffnung auf das bessere Ende für uns alle. Doch hier steigen die Chancen, dass Naruto's Seele heilen und nicht Zerstörung bringen wird."
 

"Darum hat er auch kaltbültig diese Schülerin getötet, nehme ich an, weil seine Seele hier heilt?", seine Aussage triefte vor Sakasmus, als er einen Zug von seiner geliebten Zigarre nahm.
 

Sein Freund nickte ihm zustimmend zu. "In der Tat. Du hast richtig geschlussfolgert, auch wenn es auf dem ersten Blick nicht so scheinen mag."
 

Der Busfahrer hielt in seinen Bewegungen inne und schien den Satz noch einmal in Gedanken zu rekapitulieren. "Das musst du mir erklären."
 

"Naruto tötete das Mädchen, geradeweil seine Herz jemanden gefunden hat, an den es sich klammern konnte; einen Freund. Leider versuchte Tamao diese Bindung zu zerstören und kassierte die Quitung dafür."
 

"Ein bisschen melodramatisch, findest du nicht auch?", scherzte der Busfahrer und machte mit einer Hand eine ausfallende Bewegung. "Welche arme Seele hat sich mit dem Jungen befreundet?"
 

Das amüsierte Glucksen des Schulleiters ließ den Raucher interessiert aufhorchen. "Akashiya Moka. Ironisch, nicht wahr?"
 

"Akashiya?" Seine Augen weiteten sich in Erkenntnis. "Akashiya, wie Lord Akashiya, einer der Ältesten der Vampire und gleichzeitig meist gefürchtesten Youkai auf Erden?", hakte der Busfahrer erstaunt nach und setzte sich aufrecht hin, als wäre die kleine Sitzung erst jetzt interessant geworden.
 

Sein Freund nickte als Bestätigung. "Ja, sie ist seine Tochter. Um genau zu sein, seine drittälteste Tochter."
 

"Wenn Lord Akashiya davon Wind bekommt, wird er alles andere als begeistert sein.", sagte der Fahrer ruhig und lehnte sich wieder lässig zurück. "Im besten Fall wird er Naruto einfach töten. Er sieht schließlich die menschliche Rasse nur als Raten an. Nur zu gebrauchen als Sklaven und als Snack für zwischendurch."
 

"Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Darum mache ich mir noch keine Sorgen.", antwortete der Chairman geheimnisvoll, als wüsste er etwas, dass nur ihm bekannt war.
 

Ein unheimliches Schweigen brach unter den beiden Freunden aus und wurde nur durch das kratzende Geräusch der Feder unterbrochen, mit dem der Schulleiter auf einem alten Stück Pergament schrieb.
 

"Wirst du Naruto bestrafen?", unterbrach der Busfahrer uninteressiert die Stille.
 

"Nein. Genauer betrachtet wäre es Tamao, die bestraft werden müsste, aber Naruto hat diese Aufgabe nun schon... erledigt." Er pausierte und schaute zu seinen Freund lächelnd an. Seine Augen schienen mehr denn je unter der Kaputze zu glühen. "Ich werde mit Naruto sprechen, wenn es den Aufwand wert ist. Ich will so wenig wie möglich in der jetzigen Lage eingreifen."
 

***
 

http://www.myvideo.de/watch/4670771/Naruto_Soundtrack_Orochimaru_Theme
 

Wo anders fand ebenfalls eine kleine, viel düstere und mehr bedrohlichere Versammlung statt.
 

Außerhalb des Campus der Akademie stand in einem bewaldeten Landstück ein Haus. Wie die Akademie und das Internat hatte auch dieses Gebäude seinen eigenen Charme. Es schaute wie ein größeres, vor alledem sehr heruntergekommener Bungalow aus. Die Fenster hinderten die Luft nicht mehr am Eindringen in das Gemäuer, waren ihre Gläser doch längst zersplittert. Außerdem hatte die hiesige Vegetation bereits die Fassade des Häuschens unter Beschlag genommen. Genau wie es Youkai mögen; modrig und alt!
 

Ein kleines Informationschild hang angenagelt an einem Pfeiler vor dem Bungalow. Auf dem Schild stand fein säuberlich geschrieben: 'Student Police Committee'
 

Es hörte sich nicht unbedingt gefährlich an, oder? Sollte es aber...
 

Im Inneren der Hütte gab es nichts weiteres, als eine geöffnete Falltür, die mehr Gänge und Räumlichkeiten im Untergrund freilegte. Dieser kleine Außenposten, dieser sogenannten 'Student Police Committee', sah den unterirdischen Einrichtungen Orochimaru's sehr ähnlich.
 

Keine Einrichtung, nur endlose Gänge in das tief schwarze Nichts, ab und zu beleuchtet von einer blauschimmernden Fackel an der Wand.
 

Langsam bahnte sich ein Mädchen mit langen dunklen Haaren ihren Weg durch die Katakomben. Ihr Name lautete Keito, Mitglied des Student Police Committee und sie liebte diesen Ort über alles. Diese Dunkelheit, welche Schwächlinge an den Rand des Wahnsinns trieben. Diese lauter werdenden Geräusche voller Qualen, die bis ins Mark erschütterten, als sie langsam den ersten Zellenblock mit Gefangenen erreichte. Diese Schreie ließen selbst den stärksten Männern das Blut in den Adern gefrieren und dann war noch dieser Geruch von... verbranntem Fleisch. Sie liebte diesen Ort einfach.
 

"Bitte lass mich raus.", flehte ein Junge, dessen Haut von unzähligen Brandblasen bedeckt war. Einige waren älter und bereits vernarbt, andere frisch und eitrig. Er kniete erschöpft vor dem Mädchen. "Ich schwöre, ich bin unschuldig."
 

Seine knochigen Hände umklammerten verzweifelt die Gitterstäbe, die ihn von der Freiheit beraubten. Er schien schon länger hier zu... residieren.
 

Sie blieb stehen und schaute sich das Häufchen Elend zu ihren Füßen an. Sie schmunzelte bösartig. "Ich wette, das sagt jeder Verbrecher!" Aus dem Nichts bekam der Junge die Faust von Keito ins Gesicht und ließ diesen blutig zu Boden fallen. "Raus aus meiner Sicht, Abschaum.", knurrte sie und fuhr ihren Weg fort.
 

Nach einigen Metern blieb sie jedoch erneut stehen und drehte sich freundlich lächelnd um. "Oh. Bevor ich es vergesse... Du wirst schon bald diesen Ort verlassen."
 

Sie konnte diesen hoffnungsvollen Blick des Jungen auf sich spüren, obwohl sie ihm gerade skrupellos die Nase gebrochen hatte. "Wirklich?"
 

Sie nickte förmlich, aber lachte in ihren Gedanken um so hemmungsloser. "Tot und hübsch in einem Leichensack verpackt." Oh, wie sie den süßlichen Geschmack von Macht liebte. Das Mädchen zog von dannen...
 

Eine große Ebenholztür versperrte ihr den Weg, welche sie ohne zu zögern öffnete. "Kuyou-sama." Mit gebührendem Respekt verbeugte sich Keito. "Ich habe schlechte Nachrichten."
 

Ein groß gewachsener Mann mit langen blonden Haaren drehte sich um. Seine Augen hatten eine unheimliche giftgelbe Färbung. Seine Uniform ähnelte sehr der des Mädchens und dem anderen Personal, das diesen Ort freiwillig betrat. In seinem Fall bestand diese aus sehr edlen schwarzglänzenden Schuhen, einer schwarzen faltigen Hose, einer schwarzen Weste mit weißen Rändern und einem schwarzen Umhang, ebenfalls mit weißen Rändern, ähnlich dem von Morino Ibiki aus Konoha. Außerdem zierte ein großes weißes Armband, mit dem goldgeschmüchten Emblem der Organisisation, seinen linken Arm.
 

"Was ist es diesmal?", erklang seine männliche Stimme desinteressiert.
 

"Es ist der Zeitungsklub.", antwortete sie nervös. "Es scheint, als wurde er dieses Jahr wieder reaktiviert."
 

"Ist das so?", sagte Kuyou mit der selben unnatürlichen Gelassenheit. "Wer sind die Mitglieder?"
 

Sie schluckte den Kloß im Hals hinunter, aber ihre Knie zitterten noch immer leicht. Kuyou würde nicht mögen, was er gleich zu hören bekommen würde.
 

"Nun Berater des Klubs bleibt Nekonome Shizuka. Dann wäre da noch Ginei, aus dem zweiten Jahrgang...", sie wurde unterbrochen von lautem Gelächter.
 

"Ahahahahaha...", lachte der blonde Mann amüsiert, fast schon wie ein glücklicher Mensch. "Morioka Ginei... Ich habe diesen Namen schon lange nicht mehr gehört..."
 

Keito wusste nicht seine harmlose Reaktion zu deuten. "Sollen wir ihn in Arrest nehmen?"
 

Er schüttelte leicht mit dem Kopf und schloss die Augen. "Wir lassen ihn vorerst laufen. Wenn er nicht vergessen hat, was letztes Jahr passiert ist, wird er nicht wieder Ärger machen. Nun zu dem Rest."
 

Ihre Augen überflogen die Unterlagen in ihren Händen. "Der Rest des Klubs besteht aus Erstsemestlern."
 

Sie lief zu Keuto und überreichte ihm nacheinander die Personalakten der Schüler. "Sendo Yukari. Ein kleines Kind, aber ein Genie, welches mehrere Klassen übersprungen hat. Dann gibt es noch Kurono Kurumu. Sie ist durchaus bei den Jungs beliebt, aber es ist anzunehmen, dass sie ihre Kräfte als Succubus missbraucht. Shirayuki Mizore... Ein introvertiertes Mädchen, das keinerlei soziale Kontakte zu anderen Schülern pflegt."
 

Gelangweilt überflogen die Augen Kuyou's die Unterlagen. Alles wurde dort verzeichnet; Name, Alter, Familie, Noten, sogar welcher Rasse die Person angehörte. Allerdings weckte nichts sein Interesse.
 

Er schenkte ihr einen emotionslosen Blick von der Seite. Schlitze waren innerhalb der giftgelben Augen zu erkennen, statt der normalen Pupillen.
 

Was für eine dämonische Aura von ihm ausgeht..., dachte Keito beeindruckt und zuckte zusammen, als Kuyou seine Stimme verärgert erhob. "Wieso störst du mich mit diesem... Müll!?"
 

Hastig verbeugte sich Keito. "Entschuldigen Sie, Kuyou-sama. Aber die letzten zwei Mitglieder sollten Ihr Interesse wecken."
 

Sein Augen wandten sich von ihr ab und hafteten sich wieder auf die Blätter in seinen Händen. "Akashiya Moka. Ein Vampir aus einer noblen Familie.", las Kuyou laut vor. "Zugegeben... Es ist ungewöhnlich für einen Vampir sich unter andere Rassen zu mischen, aber nicht ausgeschlossen."
 

Keito nickte zögerlich, ungern wollte sie den Zorn von Kuyou erwecken. "Wahr, aber Sie ist nicht der Grund, warum ich Meldung erstatte."
 

Überrascht hob Kuyou eine Augenbraue und nahm das letzte Formular unter die Lupe. "Ohhh.", er klang überrascht. "Soll das ein schlechter Witz sein?", er starrte auf das Papier, auf dem nichts weiter als ein Name und ein Geburtsdatum stand; sonst Leere. Keine Familie und auch keine Rassenzugehörigkeit.
 

"Nein, Kuyou-sama. Das ist der Junge, der Tamao ohne Probleme abgeschlachtet hat. Wir wollten Nachforschungen anstellen, da Tamao... Kunde... von uns war und fanden dies."
 

Kuyou las den Namen auf dem Fetzen Papier. "Uzumaki Naruto... Wie... interessant. Es scheint mir, als würde Chairman-sama etwas verheimlichen wollen. Keito?"
 

"Ja, Sir?"
 

"Ich möchte, dass ihr den Zeitungsklub überwacht. Insbesondere Morioka Ginei und Uzumaki Naruto.", befahl er ausdrücklich und wurde von Keito wieder alleine gelassen.
 

"Wo war ich stehen geblieben? Ach ja...", er schnippste mit seiner Hand und ließ wie ein Magier eine Box erscheinen, die sich auflöste und einen auf einem Stuhl gefesselten Jungen offenbarte. "Jetzt erzählte mir alles, was du über Anti-Thesies weißt."
 

Eine kleine Flamme bildete sich in der offenen Hand Kuyou's, welche schnell größer und heller loderte.
 

Schon bald waren die Gänge mit Schreien, die höllische Schmerzen versprachen, gefüllt. Nicht zu vergessen der Geruch von noch mehr verbranntem Fleisch...
 

***
 

http://www.youtube.com/watch?v=xJc22RKhI-4
 

Leicht außer Atem erreichte der Jinchuuriki die Klippen, die das Festland, vom rotem Meer trennten. Hier konnte er nachdenken ohne gestört zu werden, genau wie in Konoha auf dem Hokagemonument.
 

Nur er selbst, die Felsen, ein paar vermoste Grabsteine, abgestorbene Bäume, das rotglitzernde Meer und... "Huh?"
 

Naruto war überrascht eine weitere Person zu sehen, die am Rand des Abgrundes saß. Ein Mädchen mit blauvioletten Haar... Wo hatte er diese Farbe schon einmal gesehen?
 

"Ich hätte nicht gedacht hier jemanden anzutreffen.", sagte Naruto, als er hinter das Mädchen trat.
 

Sie drehte sich um und musterte den Blonden für einen Augenblick. "Du bist nicht der Einzige, der gerne in die Ferne starrt."
 

Naruto nickte und eine vollkommen verückte Idee schoss ihm in den Kopf. "Da wir beide den Platz mögen und ich mir ungerne einen Neuen suchen möchte... Vielleicht können wir Freunde sein?", er reichte ihr die Hand. "Ich heiße Uzumaki Naruto."
 

Im allerersten Moment, als Naruto dieses Mädchen im Unterricht sah, fühlte er etwas eigenartiges Vertrautes. Dennoch blieb es ihm rätselhaft und nun galt es dieses Rätsel zu lösen.
 

Sie starrte ihn an, wodurch Naruto dachte er hätte etwas falschen getan. Vielleicht war er zu direkt? Allerdings legte sie letztendlich ihre Hand sachte in seine. Er konnte sich nicht helfen, aber es fühlte sich ungewöhnliche kalt an. "Ich bin Shirayuki Mizore und ich würde gerne mit dir befreundet sein."
 

Dank ihres ausgeglichenen Gesichtausdruckes, konnte Naruto nicht einschätzen, ob sie es ehrlich meinte, oder nicht. Sie schaute nicht verärgert aus, aber auch nicht freundlich, lediglich ein unscheinbares Lächeln, lag auf ihren Lippen.
 

Er lächelte ebenfalls, war doch einfacher als gedacht!? Etwas unsicher wollte Naruto etwas fragen, als sich Mizore aus seiner Hand entwindete und sich desinteressiert von ihm abwendete. Er hatte nie viel mit Mädchen gesprochen und wusste deshalb nicht was er tun sollte. Es gab die wenigen Gespräche mit seiner alten Teamkameradin Tayuya, welche besser fluchte als ein Seemann und Sakura, während sie ihn bis auf ein witzelchen seines Lebens verprügelte, wegen etwas, dass Naruto selbst einmal nicht wusste getan zu haben.
 

Nach kurzem Überlegen entschied sich Naruto einfach sich ebenfalls hinzusetzen, den Blick auf das offene Meer zu geniesen und einfach der Brandung zu lauschen.
 

***
 

http://www.youtube.com/watch?v=c4eWinjaqV4&feature=related
 

Es wurde spät im fernen Konohagakure. Die Sonne verabschiedete sich langsam mit einem wunderschönen Sonnenuntergang und versank langsam am Horizont in fremden Gefilden, eröffnete fernab ihren Glanz.
 

Die Luft kühlte sich nur leicht zum Vergleich des ganzen Tages ab, machte aber das Leben erträglicher. Namikaze Minato, auch bekannt als Yondaime Hokage, saß wie üblich in seinem Büro und gönnte sich eine Tasse grünen Tee. Die meiste Arbeit des heutigen Tages war vollbracht. Es waren nur noch wenige Dokumente zum Unterschreiben übrig und das plötzliche Treffen mit Itachi verlief... interessant.
 

Dennoch gab es einen wichtigen Termin, dem Minato entgegen fieberte; den Bericht von Hatake Kakashi.
 

Verdammt, er ist spät dran, er schaute rüber zur Uhr über der Eingangstür. Er hat besser eine gute Erklärung parat, als eine seiner dreisten Lügen!
 

Die Order von Minato besagte tägliche Berichterstattung vom Umfang und Erfolg des Trainings, welches Kushina, neben ihren anderen Rehabitulationsübungen im Krankenhaus, durchlief.
 

Zu seinem Glück klopfte es schon bald an der Tür.
 

Großartig... Kakashi ist nur zwei Stunden zu spät, als die üblichen drei, dachte Minato sarkastisch, aber schob die Gedanken beiseite.
 

"Yo.", grüßte Kakashi und winkte mit einer Hand, als sein Antlitz durch die Tür schritt.
 

Das rechte Auge des Yondaime zuckte gefährlich. "Du bist spät, huh!?"
 

Nervös rieb der Hatake seinen Hinterkopf beim Betreten des Zimmers. Minato hatte immer Verständnis für seine Unpünktlichkeit in Ehren von Obito. Aber sobald wichtige Treffen anstanden, drehte sich das Blatt und nichts war wichtiger als Kushina und Naruto. Aber auch dann...
 

"Sorry.. Ich habe mich auf dem Weg des Lebens verlaufen.", log Kakashi offensichtlich
 

Der Namikaze wollte eine Predigt halten, die sich gewaschen hätte, als...
 

"Und ich half ihm hinaus.", fügte Kushina hinzu, welche grinsend aus dem Nichts, hinter Kakashi, erschien.
 

Namikaze Minato saß auf seinem Stuhl, eingefroren durch den Anblick vor ihm. Kushina grinste ihn an, als würde es kein Morgen mehr für ihn geben. Der gute Mann... kannte... die eine oder andere Eigenheit von Frauen. Eine Frau, die einen Mann anlächelte, obwohl diese ihn hasste, nun... es ängstigte den Shinobi zu Tode.
 

Kakashi nahm seine Chance sofort wahr und verbeugte sich respektvoll. "Ich werde euch Zwei alleine lassen. Mein Bericht wird bis morgen früh Zeit haben."
 

Bevor Minato protestieren konnte, verpuffte sich Kakashi und hinterließ nichts außer Rauch, der sich auch aufzulösen schien. Ich werde eine angemessende Bestrafung für ihn finden müssen.
 

Ihr Grinsen verschwand von ihrem Gesicht und machte Platz für eine Grimasse, bestehend aus Wut, Trauer, Bedauern sogar Reue und ... Liebe!?
 

"Minato...", wisperte sie.
 

Kushina konnte sein Zittern nur schwer übersehen. Einer der meist gefürchtesten Männer saß in seinem Stuhl, zitternd wie ein verängstigter kleiner Junge. Macht sie ihm wirklich so viel Angst?
 

"Ich vergebe dir.", sagte sie ruhig und studierte seine Reaktionen dabei. "Ich kann vielleicht noch immer nicht all deine Entscheidungen verstehen, aber ich vergebe und glaube dir, dass du unseren Sohn liebst und nur das Beste wolltest."
 

Eine Mischung aus Schock und Hoffnung machte seine äußere Erscheinung aus. Sein Inneres jedoch war ein Wirrwarr aus Gefühlen.
 

"Bist du sicher?", fragte er vorsichtig nach, seine Stimme klang leise gesenkt.
 

"Yeah.", entkam es ihrer Kehle, als sie schlussendlich vor seinem fast leeren Schreibtisch stand. "Aber du musst mir etwas versprechen!"
 

Er zögerte nicht, als seine Stimmenbänder eifrig anfingen zu arbeiten. "Ich verspreche dir, was auch immer du willst.". Ernst und Hoffnung hinter seiner Stimme zeugten davon, wie lange Minato auf diesen Augenblick gewartet hatte.
 

"Gut.", sie lächelte ihn an. "Ich möchte, dass du mir hilfst unser Baby zurückzubringen, egal zu welchen Kosten! Ich möchte wieder eine Familie haben. Einen Sohn und auch meinen Eheman!"
 

Er konnte sein Glück nicht fassen. Hatte Itachi vielleicht ein Genjutsu auf ihn gelegt? Minato mussten kämpfen nicht zu weinen. Mehr als 16 Jahre hatte Minato auf diesen Moment gewartet und herbei gewünscht.
 

"Ich verspreche es dir. Ich werde dir helfen Naruto zurückzuholen, egal was es auch kosten mag. Das ist ein Versprechen auf Lebenszeit!", und er meinte es auch so!
 

Sie ging langsam um den Tisch und blieb neben Minato stehen. Sie lächelte ihn immer noch an, mehr amüsiert als alles andere, als sie langsam in die Hocke ging. "Du weißt... Du hast gerade mein Markenzeichen gestohlen!?"
 

Minato erlaubte sich erstmalig in Gegenwart von Kushina ein Lächeln und nickte.
 

Er wollte etwas sagen, doch ein paar weiche Lippen legten sich auf die seinen. Beide fühlten die Wärme in sich aufsteigen. Sie küssten sich leidenschaftlich. Nur leicht berührten sich ihre Lippen zärtlich, genossen diesen Augenblick für jede verstrichene Sekunde.
 

Minato fühlte sich wieder wie ein Teenager bei seinen ersten Kuss, da das Gefühl schon lange in Vergessenheit geraten war. Bevor der Kuss in die zweite Phase eintreten konnte, trennten sich ihre Lippen von einander, um Luft zu holen.
 

"Minato.", flüsterte Kushina so lieblich, wie zuletzt vor 16 Jahren.
 

"Mmh.", erwiderte Minato träumerisch.
 

"Keine Spielchen mehr. Kein Verstecken mehr. Wenn du mit mir zusammen sein willst... Wenn du mit Naruto und mir eine Familie sein willlst, dann führt kein Weg mehr daran vorbei, als zu uns zu stehen. Ich bin deine Ehefrau und Naruto ist unser Sohn!" Sie nahm zärtlich sein Gesicht in beide Hände und legte ihre Stirn gegen die seine. "Ich weiß, du hast Angst davor, aber ich möchte mit euch eine Familie sein. Ich möchte mit euch eine Familie sein, weil ich euch liebe."
 

Schon bald sollten ihren Lippen erneut zu einem noch leidenschaftlicheren Kuss verschmelzen, wenn die Lichter im Turm des Hokage schließlich erlischen.
 

***
 

to be continued...
 

Anmerkungen:
 

1. Wie ihr seht hat Itachi auch hier seinen Clan ausgelöscht, wenn auch nicht so effizient, wie im Manga. Welche Bedeutung dies hat und in wie weit Minato und Itachi mit einander verknüpft sind, bleibt vorerst ein Geheimnis. Viel Spaß beim Rätselraten!
 

2. Für die Leser, welche R+V nicht kennen: Aono Tsukune war der eigentliche Main Charakter von R+V, den ich praktisch auf die Ersatzbank geschickt habe. *gg* So wie es scheint, wird er doch noch später seinen Auftritt bekommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (21)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Naruto-no-Yoko-Biju
2011-04-17T17:25:39+00:00 17.04.2011 19:25
ein sehr gutes kapitel finde ich am meisten das sich naruto und mizore angefreundet haben
Von: abgemeldet
2010-01-22T20:18:06+00:00 22.01.2010 21:18
schade das der traum nicht wirklichkeit war ^^
gaara tut mir echt leid
jetzt musste er auch sterben
aber gut das kushina sich mit minato wieder fertragen hat

lg
has
Von:  SoftCake1991
2009-08-04T11:49:41+00:00 04.08.2009 13:49
also hier mein versprochenes und zu spätes kommi xD

also dann wollen wir mal :)

Es ließ sich wie immer einfach super lesen, was ich auch gut fand war der traum am anfang. Echt ich dachte wirklich das es jetzt so passiert :D

ich hoffe das er nicht in die menschen welt zurück geht.
Auch hoffe ich das es noch gute Action gibt wo Naruto so richtig Böse würde. Wo er so richtig ausrastet ;)

Und das er mit Moka zusammen kommt das wäre auch gut, würde hier in der FF gut passen ;)

LG
SoftCake
Von:  narutofamily-girl
2009-08-01T19:46:54+00:00 01.08.2009 21:46
tolles kappi
endlich hat naruto freunde
ich bin mal gespannt ob minato und kushina es noch schaffen ihn mit nach konha zu nehemen und dort zusammen leben
ich finds toll das kushina minato verzeit
mach weiter soo und schreib schnell weiter

daneke für die ENS
narutofamily-girl
Von: abgemeldet
2009-07-30T19:20:08+00:00 30.07.2009 21:20
Tolles Kapitel
LG Steffiw
Von:  FreakyFrosch1000
2009-07-30T11:16:07+00:00 30.07.2009 13:16
DAs war echt ein schönes kapitel!!
Es ist nur schrecklich das Naruto diesmal Gaara nicht gerettet hat"heul"
R.I.P Gaara♥

Endlich hat er jemand gefunden dem er vertraut^^
Moka mag ihn wirklich gern.

Es ist auch schön das Kushina Minato wieder vertraut!!

Danke für die Ens^^
Lg FReakyFrosch♥
Von:  sasukeuchiha1991
2009-07-29T21:16:50+00:00 29.07.2009 23:16
also deine story ist auf jedenfall nicht so ein trash manga wie der original manga hätten dich vorher ma ansprechen sollen XD
+
guter schreibstil
geile kapitellänge (liebe deine kapi´tel ausführung)
geile szenenwechsel bekommst du gut in hin
freu minato und kushina <3love<3

-
find ich nicht gibts jetzts von meiner seite aus auch nichts

FRAGE:
so wie das aussieht steuert die geschcihte auf ein grosses ziel zu dauert das noch lange oder willst du es in die länge ziehen und immer so etappen siegen servieren

dann wie siehts aus moks nsru oder naru mizore
bin immer noch gespannt

freu mich in 14 tagen auf das nächste kappi hoffe du schaffst das man hört sich danke für das bild von nekomasensei konnt gleich besser schlafen XD
Von: abgemeldet
2009-07-29T20:24:02+00:00 29.07.2009 22:24
Man oh man, jetzt sogar ein Geheimnis was die Welt zerstören könnte.
Hoffe ja mal auch es Naruto ist und nicht Tsukune, und wenn er
doch auf der Schule ist nicht so oft auftaucht.^^
Aber gab auch richtig schöne Szenen mit Moka und Mizore, Wobei letztere
ja nicht mal ein Wort mit ihm gesprochen hat.
Natürlich waren die anderen Szenen auch nicht schlecht, wie mit Minato
oder Kakashi.
Aber die mit Kuyou hat mich wieder finster lächeln lassen. Er wird sich
sowas von die Finger verbrennen, weil er ihn sicher nicht in Ruhe lassen wird.
Freu mich dann aufs nächste, was hoffentlich wirklich schon in 2 Wochen
kommen wird.

Mfg.
Bond
Von: abgemeldet
2009-07-29T19:11:15+00:00 29.07.2009 21:11
ähh ja sehr viele buchstaben und die zuvällige kombination eben genanter ist sehr unterhaltsam nur´n bissel wenig blut und sonst sehr aufschluss reich ich ich hoffe da kommt sehr bald sehr viel mehr denn ICH WILL MEHR*


*wie immer bitte ich rechtschreibfehler zu ignoriren bitte
Von: abgemeldet
2009-07-29T09:53:19+00:00 29.07.2009 11:53
Sehr gutes Kapitel hat mir sehr gut gefallen mach weiter so. Super Arbeit.


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