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Im Gericht gegen dich

Im Gericht gegen dich
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 20.09.2008
abgeschlossen
Deutsch
1121 Wörter, 1 Kapitel
Hallo ihr lieben!

Auch diese Story ist etwas schwieriges... ich fand es kompliziert das zu schreiben, einfach deswegen, weil ich nicht genau wusste, wie ich den Lesern dieses Thema klarmachen wollte und sollte...

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Im Gericht gegen dich E: 20.09.2008
U: 20.09.2008
Kommentare (4)
1121 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Maelstrom
2008-10-15T21:03:41+00:00 15.10.2008 23:03
eine sehr tragische situation, die du da beschrieben hast. du schaffst es den schmerz der tochter und ihre wut sehr deutlich zu machen, gleichzeitig wirkt sie an manchen stellen allerdings ein wenig abgehoben, emotional vom geschehen sehr distanziert. vielleicht hast du dieses widersprüchliche aber auch absichtlich eingebaut? die menschliche psyche ist ja tatsächlich nicht so einfach zu durchschauen, so wirkt es auf mich durchaus authentisch.
als einzigen kritikpunkt muss ich das ende anführen, zumindest an dieser stelle ist meiner meinung diese art von (sofern man es so nennen kann) happy end nicht möglich. es wirkt zu erzwungen, zu hastig. ich glaube nicht, das ein schuldspruch alleine, all das leid und den zorn einfach so ungeschehen machen kann, dass sich die betroffene aufrichtig frei fühlen kann. aber das ist wohl ein punkt über den es sich streiten lässt und mir fehlen da ein wenig die informationen zu ihrer vorgeschichte.
alles in allem, eine gut verfasste, sehr tragische geschichte. du traust dich auch an brisantere themen!

lg nara
Von:  DJ
2008-09-22T16:22:56+00:00 22.09.2008 18:22
Hallöle^^

Ich les deine beiden Geschichten jetzt mal in umgekehrter Reihenfolge xD Also hier fang ich mal an ^^

Erst einmal muss ich eine Vermutung bringen... Ist die Tochter im normalen Leben eine Anwältin? Kam irgendwie so rüber, da du gleich am Anfang auch schreibst, sie sei heute "nur" Nebenklägerin.
Wenn es so ist kann ichs auch nachvollziehen, dass sie am Schluss eher ein - wie Technomage es nennt - pathetisches Plädoyer hält... In manchen Situationen im Leben läuft einfach im Hirn nur noch so ein Notfallprogramm ab, da ist der Schmerz zu groß, als dass man ihn zeigen könnte. Daher stimme ich meinen Vorrednern in diesem Teil der "Kritik" nicht zu, sondern meine eher, dass du das schon gut hinbekommen hast.

Und natürlich *hätte* man das *auch* anders machen *können*, aber du hast es halt so gemacht^^ Und ich finde, dass es sehr gut passt.

Bei solchen Themen an sich stell ich persönlich mir immer wieder eine Frage: Wird das heutzutage immer schlimmer oder hat mans früher nur nicht mitbekommen? - Aber das hat jetzt nichts mit meinem Kommentar zu tun...^^'

Im großen und ganzen Rest stimme ich meinen Vorrednern allerdings zu. Du hast die Gefühle und Details nachvollziehbar dargestellt ^^ Allerdings hast du dann doch im ganzen emotionalen Wirr-Warr hi und da ein paar kleine Fehlerchen übersehen, aber das ist halt assoziativ x33

Hat mir wirklich gut gefallen, deine eine von zwei Geschichten ^-^
*auf zur nächsten*

*knuffel*
DJ
Von:  Varlet
2008-09-22T10:15:02+00:00 22.09.2008 12:15
Hallo,

der Anfang der Geschichte erinnerte mich an zwei Bücher die ich gelesen hatte, Cupido und Morpheus, auch da ging es um solch ein ähnliches Thema, was anschließend im Gerichtssaal zumindest bei dem ersten Buch, sein Ende fand.
Beim weiteren Lesen kam dann schließlich heraus, dass es der Vater gewesen war und ich muss sagen, auch wenn es mittlerweile in vielen Familien passiert, kam mir die Galle hoch. Ich finde es immer schrecklich, wenn so etwas einem Menschen passiert und auch die Strafe, die man dann bekommt meistens zu gering, auch wenn es viele Jahre sind und man anschließend noch in eine Anstalt soll, immerhin gibt es genug Fälle, wie Menschen auch nach solchen Aufenthalten irgendwann wieder auf freien Fuß kommen, was man in den Nachrichten oft sieht.
Du hast dir für diese Geschichte wieder ein wirklich ernstes Thema vor genommen und ich finde die Beschreibungen authentisch.
Das Plädoyer von ihr fand ich ebenfalls gut, sie hat sich selber dargestellt und ihre Gedanken vor getragen. Sie wirkte ziemlich gefasst, was schon ein wenig unpassend zum Thema ist, auch wenn sie selber alles zig Mal mit ihrem Anwalt durch ging, aber vielleicht wäre es besser, wenn hier Tränen geflossen wären, die ihre Psyche mehr untermauert hätten.
Trotzdem find ich den Stil und deine Detailbeschreibung bei solchen Themen wirklich realistisch und, wie ich annehme, gut recherchiert.

Liebe Grüße
Von:  Technomage
2008-09-21T22:46:02+00:00 22.09.2008 00:46
Hao,

nachdem ich auch deinen zweiten Beitrag durchgelesen habe, muss ich dir zustimmen: Du hast dir dieses Mal wirklich sehr ernste Themen vorgenommen. Mh, ob ein sehr emotionaler Satz wie der vorgegebene zu so etwas motiviert? ^^
Auch diesen Ansatz finde ich gelungen. Technisch klingt es für mich nach einer glaubhaften Gerichtsszene, wobei ich mich auch hier wieder nicht auskenne. (Für einen alten Phoenix Wright-Fan wie mich wurde natürlich tendenziell zu wenig "Einspruch!" geschrien und es sind nicht genug Leute ausgerastet ... aber sonst ... *g*.)
Emotional fand ich auch diese Perspektive wieder sehr nachfühlbar. Den Hass, die daraus resultierende Zielstrebigkeit. Alles sehr gut beschrieben. Auch das Gefühl der Befreiung am Ende, die emotionale Kälte gegenüber dem Schmerzensgeld, falls ich den Bezug da richtig gelesen habe, fand ich sehr treffend.
Das Abschlussplädoyer fand ich vielleicht etwas zu pathetisch ... hätte vielleicht für einen "gerichtlichen" Stil darin weniger Adjektive verwendet ... aber andererseits ... ich hätte es wohl auch nicht anders, erst gar nicht besser geschrieben.
Eine gerade sexuell traumatisierte Person würde ich mir von ihren Gedanken her etwas verstörter, angeekelter gegenüber dem Täter vorstellen. Nicht so gefasst in ihrem Verhalten ... aber andererseits soll sie ja gerade gefasst sein ... mh ... schwer zu sagen ...

Also auch dazu finde ich, dass dir die Einfühlung in so ein sensibles Thema gut gelungen ist.