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Jealousy of a dog2

Adoleszenzkrisen und die Joeylousy
von

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~Kleine Aufmerksamkeiten, hinderliche Rechenaufgaben und die obligatorische eiskalte Dusche~

Jealousy of a dog2

Adoleszenzkrisen und die Joeylousy
 


 

Authors Note…

So, bis September (Irgendwann in der ersten Woche ^-^) war es das nun erst mal mit den Updates. Zwar brauche ich immer noch etwas Abwechslung, aber ich kann mich nun leider nur noch auf die Prüfungen konzentrieren -.- Und habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich Seto und Joey und natürlich auch Princess zuwende ;)
 


 

Thanx…

Risuma…Er hat solange gebraucht, um sich in der Villa zurecht zu finden, da kann er nicht gehen. Er ist nun ja kein Straßenhündchen mehr, sondern ein verwöhnter Schosshund. Selbst, wenn er rangniedrig ist XD

Soraya-solan…Der Hund ist eben niedlich und da kann selbst eine Tiefkühltruhe nicht widerstehen ;) Und Joey ist und bleibt der einzige Hund in Setos Bett…

Shadowfriend…Ja, die Erste ;) Und eigentlich ist es ja fair, Joey wollte Princess mobben…

Sachmet…Och, für einige Krisen sind sie noch gut…Dreifache Pubertät in einem Haus, das kann ja nicht gut gehen…Und der arme, noch nicht ganz pubertäre Mokuba, muss das alles ertragen…Oh man XD
 


 

~Kleine Aufmerksamkeiten, hinderliche Rechenaufgaben und die obligatorische eiskalte Dusche~

Die Decke fiel nicht auf ihn hinab, leider hatten die Bauarbeiter, die sicher sehr gut bezahlt gewesen waren, hatten scheinbar doch sehr gute Arbeit geleistet und auch nur die besten Materialen verwendet, denn noch nicht einmal der Putz bröckelte und rieselte auf Joey hinab. Egal, wie oft er nun auch schon gegen diese verdammte Wand getreten hatte, inzwischen war er, wenn er sich nicht irgendwann vor lauter Wut verzählt oder sich, wie sein inneres Stimmchen anmerkte, seine Matheunverträglichkeit eingeschlichen hätte, bei, „Viertausenddreihundertsechsundneunzig…“

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„Viertausenddreihundertsiebenundneunzig…“

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„Viertausenddreihundertachtundneunzig…“

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Wie viele Tritte schaffte man wohl durchschnittlich in einer Minute?

Irgendwie musste Joey ja herausfinden, wie lange er eigentlich schon in dieser Sackgasse stand und gegen die Wand trat. Seto schien mit seiner Liebe zur Statistik irgendwie auf ihn abgefärbt zu haben! Und, eine andere Möglichkeit sah, da er ja keine Uhr zu tragen pflegte und es ja nicht und entgegen aller Vorurteile über den perfekt geplanten Tag Kaibas, gab es nicht an jeder Ecke und an jeder Wand irgendwelche Uhren gab, ja auch nicht, zur Lösung seines Problems.

Ehrlichgesagt, fielen Joey auf Anhieb auch nur die seltsame Küchenuhr, dabei handelte es sich um eine dieser albernen Uhren, die aussahen wie eine Katze und wo der Schwanz als Pendel diente, die stylischen Digitaluhren auf Setos Schreib- und seinem Nachtisch, die kleine Uhr in der Mikrowelle und Setos verschiedene Handyuhren ein.

Aber, darum ging es ja gerade auch nicht.

Also, Joey hörte kurzzeitig auf gegen die Wand zu treten und legte nachdenklich den Kopf schief, während er versuchte irgendwie herauszubekommen, wie viele Minuten, oder gar Stunden er nun schon in dieser Sackgasse verbracht haben mochte, und in denen Seto ihn scheinbar weder vermisst, noch gesucht zu haben schien.

„Ok…Gehen wir doch mal logisch vor. Sagen wir mal, die ganze Prozedur von Bein nach Vorne schwingen, zutreten und wieder Schwung holen dauert so in etwa nur drei Sekunden…Dann müsste man…Wenn Setos Nachhilfeunterricht geholfen haben sollte…logischerweise doch nur noch die viertausenddreihundertachtundneunzig Tritte durch drei teilen, damit wir dann die Sekunden hätten, die man dann aber noch mal sechzig nehmen müsste, um die Minuten herauszubekommen.“, Joeys inneres Stimmchen schwieg sicherheitshalber zu dieser fragwürdigen Vergewaltigung der mathematischen Logik, aber der Blonde ignorierte dies und ließ sich auf den weichen Teppich sinken, wo er dann versuchte die ihm selbstauferlegte schwere Rechenaufgabe zu lösen, „…Also 4398 durch drei…Also, brauchen wir das Einmal Drei. Drei…sechs…neun…zwölf…fünfzehn…“

Das innere Stimmchen schien irgendwann dann wirklich eingeschlafen zu sein, denn es schwieg auch noch Minuten später konsequent und kommentierte die putzigen Rechenversuche des Blonden nicht weiter, während Joey weiterhin brav das Einmal Drei aufsagte, „96…96…99…102…“

„300…303…“, Joey war immerhin schon in seiner seltsamen Zählung weitergekommen und das kleine, inzwischen leicht neurotisch klingende innere Stimmchen des Blonden, das wohl irgendwie zu ahnen schien, dass das Ganze hier noch etwas dauern konnte, schnarchte nun friedlich vor sich, während Joeys Gehirn weiterhin mathematische Höchstleistungen vollbrachte, „…717…1002…2994…“

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„1466.“, eine wohlbekannte Stimme, mit der Joey nun wirklich nicht gerechnet hatte, schreckte ihn aus seinen Überlegungen auf und als der Blonde den Kopf hob, blinzelte er erst einmal überrascht, bevor er denn seufzte, „Toll, ich habe Halluzinationen. Oder, testet Seto wieder den Holo…Mmpf…“

Das ‚Mmpf’ nun übrigens markierte die Stelle, an der Joey durch einen körperlichen Akt davon überzeugt wurde, dass es sich bei dem Firmenchef, der an der Wand gelehnt und ihn scheinbar schon eine gewisse Zeit beobachtet gehabt hatte, keinesfalls um eine Ansammlung von Photonen, oder einen Doppelgänger handeln konnte. Ein Hologramm, selbst wenn es von dem Perfektionisten Seto Kaiba programmiert worden war, war nicht fähig für einen zärtlichen Zungenkuss und außerdem küsste eh niemand wie Seto Kaiba.

Und, es roch auch niemand so wie Seto Kaiba. Sein Geruch war unverwechselbar und nicht nachzuahmen. Er war leicht süßlich, etwas herb, ein Hauch von Jasmin und verdammt viel Macht. Ob man Macht allerdings wirklich riechen konnte und wie andere Leute küssten, wusste Joey zwar nicht, aber da es laut seiner eigenen Logik Seto sein musste, der ihn gerade küsste, und er auch von keinem anderen, egal wie er auch riechen mochte, geküsst werden wollte, war es ihm auch so etwas von egal.

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„1644?“, Joey keuchte noch etwas von ihrem Kuss und ließ sich, wie das letzte Mal vor langen Wochen, von Seto aus dem unübersichtlichen Labyrinth der Gänge in die vertraute Eingangshalle führen, „Was wolltest du mir denn damit sagen? Redest du nun nur noch mit mir im Binärcode?“ „1466, Hündchen, nicht 1644. In dem Jahr hat Descartes seine ‚Prinzipien der Philosophie’ veröffentlicht, Stradivari wurde geboren, und in China begann die Quing-Dynastie.“

Joey verdrehte leicht genervt die Augen, es war wirklich gemein, wenn man mit jemanden zusammenlebte, der so verdammt intelligent war und über genug Selbstbewusstsein verfügte, um das auch zuzugeben. Und, wenn Seto von irgendetwas, außer gutem Aussehen, und Geld wie Heu, genug hatte, dann war das eindeutig Selbstbewusstsein, wie Joey und sein inneres Stimmchen, dass zwischenzeitlich wohl auch wieder aus seinem Schlummer erwacht war und meinte sich einmischen zu müssen, eingestehen mussten.

„Wenn es der Binärcode wäre, dann würde ich nur noch mit ‚0’ und ‚1’ mit dir reden“, Seto schien noch nicht einmal zu bemerken, dass sein Freund verstimmt war und Joey stellte, als er Seto nun ansah, leicht knurrend fest, dass die blauen Augen es doch wirklich wagten amüsiert zu funkeln. Aber, dennoch zählte er langsam bis zehn, erinnerte sich an das, was er im Yogakurs, den er zusammen mit Mokuba besuchte, gelernt hatte und ließ seinen sogenannten Freund dann wirklich ausreden, „Du wolltest doch 4398 durch drei teilen. 1466 Sekunden, das macht dann 24,3 Minuten.“

„Wie lange standest du da eigentlich schon?“, irgendwie passte das alles in Joeys Verstand nicht so ganz zusammen, Joey wusste ja, dass es einerseits in der Villa ein sehr engmaschiges Kamerasystem gab, aber er bezweifelte irgendwie doch sehr stark, dass es die Sackgasse da oben im dritten oder vierten Stock der Villa, es irgendwie wert sein sollte, so überwacht zu werden. Das ließ denn aber nur den unglaubwürdigen Schluss zu, dass Seto ihm gefolgt war? Bedeutete er ihm etwa doch noch etwas?

„So etwa, seit du die Statue von Benvenuto Cellini zerworfen hast.“, nun klang das Lächeln auch in Setos Stimme mit und Joey erinnerte sich nun auch wieder ganz genau, warum er sich damals überhaupt in seinen schmelzsicheren Eisblock mit den wunderschönen blauen Augen verliebt hatte.

Nur, wer dieser Cellini sein sollte, das wusste er nicht. Vielleicht war das ja der Name der Skulptur gewesen? Falls ja, so konnte Seto ja froh sein, dass er dieses Ding mit dem scheußlichen Namen zerschmissen hatte. Nun konnte man da sicher einen schönen Blumenstrauß hinstellen.

„Cellini lebte im sechszehnten Jahrhundert in Florenz und war ein Bildhauer und auch Schriftsteller.“, Seto schien seine Ratlosigkeit bemerkt zu haben und Joey bekam nun noch einen kurzen Kuss auf die Stirn, bevor Seto sich dann einfach zur Tür umdrehte und seinen Schal richtete, „Und nun lass uns endlich gehen, wir kommen sonst nur zu spät zur Schule. Und, du kannst es dir nicht erlauben.“

Joey nickte nur noch, seine Gedanken rasten, war Seto ihm nun nur gefolgt, weil er Angst gehabt hatte, dass er irgendwas kaputt machen würde? Aber, wieso war er denn nicht eingeschritten, wenn das blöde Kunstwerk so wertvoll war? Oh man, wieso war Seto Kaiba denn bloß so kompliziert? Hätte Joey sich nicht in einen einfacheren Mann verlieben können? Meinetwegen in Yugi?

Das innere Stimmchen kicherte und wies ihn dann daraufhin, dass das irgendwie trotz allem reichlich pädophil wirken würde, woraufhin Joey lautlos seufzte und kaum merkte, dass sein Freund ihn aus der Haustür hinaus, zu der Limousine zog und dort in die weichen Polster drückte. Joeys Verstand versuchte immer noch jemanden zu finden, der besser zu ihm passte, aber bei jedem Kandidaten hatte das innere Stimmchen etwas auszusetzen.

Tristan war zu hetero.

Duke zu idiotisch.

Pegasus zu alt und alleine der Gedanke daran war viel zu ekelhaft.

Der Pharao hatte keinen Körper.

Bakura war zu psychopathisch.

Sich eine Beziehung mit Marik vorzustellen, dass schaffte er nicht.

Dartz…

„Was ist los, du wirkst abwesend, Hündchen. So lange kannst du doch sonst nicht still sein.“, Joey öffnete, als er so plötzlich von der geliebten Stimme aus den Gedanken gerissen wurde, nun reichlich verwirrt die Augen und bemerkte dann nicht nur, dass sie gerade an einer Ampel mitten in der reichlich bevölkerten winterlichen Innenstadt hielten, sondern auch, dass Princess’ Kopf auf Setos Schoss lag!

Das war sein Platz und so zeigte Joey anklagend auf den Hund, „Was macht sie denn hier?“

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2008-08-28T07:48:39+00:00 28.08.2008 09:48
Moin,

Das ist ja schön, dass Joey nicht mehr ein Straßenköter ist, doch warum hat es nur den Anschein, dass er weniger als das zu sein scheint? *grübel*

Und auch wenn es nur einen Hund gibt, der in Setos Bett schlafen darf, so scheinen die Kuscheleinheiten auch eher weniger, denn mehr zu sein...
so ganz scheint unser Joey nicht mehr von der Liebe seines Herrchens überzeugt zu sein *nick*

Er überlegt, ob er nicht mit einem anderen als Freund besser dran wäre...

Doch diese Überlegung hat er zum Glück leise geführt, denn seine Rechenaufgabe, die er sich gestellt hat, hat Seto ja für ihn gelöst *schreck*

Und wie um alles in der Welt, kommt Princess nur dazu, Joeys Platz auf Setos Schoss einzunehmen? *Böse guck*
Princess ist auf dem besten Wege Joey aus dem Haus zu drängen, ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen...
Merkt Seto das den NIIIIIICHT? *Seto eine Riesenflasche Augentropfen zum Augen öffnen besorg*

Es ist definitiv ein Hund zuviel im Hause Kaiba, einer der mit den Waffen einer Frau, alle Rivalen aus dem Feld schlägt *Pfui, Princess, Pfui*

Alles Liebe, bis zum nächsten Kapitel

deine risuma


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