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Jealousy of a dog2

Adoleszenzkrisen und die Joeylousy
von

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~Die Rangordnung im Hause Kaiba-Wheeler~

Jealousy of a dog2

~Adoleszenzkrisen und die Joeylousy~
 


 

Authors Note…

Und nun tue ich es doch, der Prolog zu Jealousy of a dog2 ;)

Ich hoffe, dass es zumindest einigen Leuten gefällt ^-^
 


 

~Die Rangordnung im Hause Kaiba-Wheeler~

„Nein, aus! Pfui!“, irgendwie war das, wenn auch in leicht unterschiedlichen Variationen in letzter Zeit der am häufigsten gebrauchte Satz im Umgang mit der kleinen Hündin. Zumindest sahen das Joey und auch Mokuba und natürlich auch der arme Roland, bei denen sich Princess nicht ganz so sittsam benahm und auf die sie partout nicht zu hören scheinen wollte, so. Bei Seto war die kleine Hündin, wie Joey, der gerade mit seiner zerfetzten Schuluniformjacke in der Hand wütend in Setos Arbeitszimmer stürmte, mal wieder genervt beobachten konnte, hingegen wirklich wie vollkommen ausgewechselt.

Es gab, wenn man mal davon absah, dass Seto sein Eintreten gar nicht bemerkt und er auch heute noch keinen Kuss von seinem Freund bekommen hatte, ganze zwei Dinge, die Joey an diesem Anblick störten.

Erstens, wie zu allen Heiligen schaffte die kleine Hundedame es so schnell zum Arbeitszimmer zu kommen? Inzwischen kannte sich Joey in den Irrgärten der Villa aus und seine Erkundungstouren, die in irgendwelche Sackgassen zu enden pflegten, waren inzwischen doch eher seltener geworden und meistens fand er dann auch beim zweiten Anlauf wirklich sein Ziel. Aber, egal wie gut er den Weg von ihrem Schlafzimmer, aus dem die kleine Princess inzwischen zu Gunsten ihres Sexuallebens meistens verbannt worden war, inzwischen auch kannte, Princess war immer schneller als er. Und, wenn sie vor ihm bei Kaiba war, so hatte Joey inzwischen auf die harte Tour lernen müssen, dann wirkte der Hundeblick nicht mehr.

Ach ja, da war ja auch noch die zweite Sache…

Joey konnte nur immer wieder über die Wandlungsfähigkeit der kleinen Hündin, oder sollte er besser Schauspielerin sagen? Na ja, er staunte nun wirklich nicht schlecht, denn, es war doch wirklich kaum zu glauben, dass dieser Hund, der gerade so brav und schwanzwedelnd vor dem braunhaarigen Firmenchef saß und den Kopf so lieb schief legte, genau der gleiche Hund sein sollte, der nur fünf Minuten zuvor in einem ziemlich üblen Wutanfall Joeys Schuluniform zerfetzt hatte.

Joeys kleines Stimmchen, dass leider auch in der nun schon beinahe ein halbes Jahr…Joey hatte, wahrscheinlich von Kaiba abfärbend, wirklich die genaue Zeitspanne wusste…dauernden Beziehung zu Kaiba nicht gelernt hatte zu schweigen, warf nun auch wieder völlig unqualifiziert ein, dass Joey sich sicher nicht so aufgeregt hätte, wenn sie zum Beispiel so etwas wie sein Matheheft zerbissen hätte. Joey ignorierte dieses Stimmchen, dank seiner Erfahrung damit, inzwischen nun auch schon wirklich beinahe professionell und widmete seine Aufmerksamkeit dann auch gleich wieder seinem lächelnden Freund und seiner kleinen hündischen Artgenossin, die gerade fröhlich und sehr begeisternd klingend quietschte, als Setos Hand in Richtung seiner Schublade wanderte.

Die Hündin wusste, ebenso wie Joey und jeder andere Hausbewohner, auf jeden Fall ganz genau, dass Seto dort die Hundekuchen aufzubewahren pflegte. Joey schritt nun aber ein und nahm Seto das Leckerli einfach aus der Hand, „Du belohnst sie auch noch dafür?!? Guck dir an, was deine Prinzessin nun wieder angestellt hat!“ Er hielt seinem Freund die zerbissene und zerfetzte Uniformjacke entgegen und Seto blinzelte kurz überrascht, bevor er sich wieder fing und die zerstörte Jacke kalt und emotionslos musterte, „Und, was soll bitte damit sein, sie sieht doch aus wie immer. Vielleicht solltest du sie aber mal bügeln, oder dir vielleicht auch endlich eine neue Jacke zulegen.“

Hätte Seto, nun nachdem er geendet hatte, Joey nun nicht den Hundekeks aus der Hand genommen, hätte der Größere ihm nicht beiläufig durch die blonden Haare gestrubbelt und hätte Seto sich dann nicht wieder auf den Boden gekniet, um den Keks an den echten Hund zu verfüttern, so wäre sich Joey sicher nicht ungeliebt und von seinem Freund nicht ernstgenommen vorgekommen und der Braunhaarige wäre nicht sehr wütend aus dem Zimmer gestürmt, während sein inneres Stimmchen etwas von ‚Ehekrise’ und ‚Erziehungsstreit’ krakelt hätte.

Aber, da Seto ihm, als er geendet hatte, den Hundekeks aus der Hand genommen, ihm beiläufig durch die blonden Haare gestrubbelt und sich dann, um den echten Hund zu füttern wieder auf den Boden gekniet hatte, fühlte sich Joey nun doch unbeliebt und von seinem Freund nicht ernstgenommen und stürmte wütend aus dem Zimmer, während sein inneres Stimmchen etwas von ‚Ehekrise’ und „Erziehungsstreit’ krakelte.

Seto und Princess sahen dem Abgang schweigend zu.

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Joey hatte die Tür des Arbeitszimmers mit ganzer Kraft ins Schloss geworfen, er war so stinksauer, dass er nicht darauf achtete und sich schließlich, wie eigentlich schon seit Monaten schon nicht mehr geschehen, in einem der vergessenen Seitengangsackgassen wiederfand. Zum Glück für seinen Stresspegel fand er dort aber auch schnell eine hübsche kleine Statue und da er Seto mittlerweile sehr gut kannte, ahnte er auch wie wertvoll sie sein mochte. Ehrlichgesagt, war es ihm aber auch egal, ob sie von einem dieser obskuren Künstler, oder vom Flohmarkt stammen würde, sie kam ihm einfach gerade recht. Er nahm sie von ihrem Sockel, betrachtete sie kurz, befand sie als geeignet um seine Wut an ihr auszulassen und warf sie denn kurzerhand, aber voller Befriedigung zu Boden. Scheinbar störten Seto ja zerstörte Sachen nicht mehr.

Scheinbar machte Seto gar nichts mehr etwas aus, denn wie lange war es nun bitte her dass sie…ungestört Zeit miteinander verbracht hatten? Immer störte dieser kleine Hund! Kaum hatte Seto es mal geschafft sich fünf Minuten Zeit, die er eigentlich nicht hatte, zu nehmen, schon hatte oder wollte dieser verflixte Rassewelpe irgendetwas von Joeys Freund! Nachts saß sie, wie eigentlich schon seit Monaten zuvor nicht mehr, da sie sich mit ihrem neuen Schlafplatz im Nebenzimmer angefreundet gehabt hatte, vor der Schlafzimmertür und jaulte dann wirklich jede Nacht solange, bis Seto sich erbarmte.

Seto, der angeblich keine Gefühle kannte und sich von nichts und niemanden erweichen ließ, eben jener Kaiba, gegen den ein Tiefkühlfach tropisch anmutete, erbarmte sich dem kleinen Hund, aber die Bedürfnisse seines Freundes ignorierte er konsequent.

Gott, er war doch auch nur ein ganz gewöhnlicher pubertierender Teenager!

Und, so meinte es zumindest das innere Stimmchen, auch gleichzeitig wohl das rangniedrigste Familienmitglied.

Leider fand sich in dieser Sackgasse nun aber keine zweite Statue mehr und so trat Joey nun weiterhin systematisch und leider nicht sehr stressabbauend gegen die Wand und hoffte, dass sich dann vielleicht irgendwann ein Stück aus der Decke lösen und ihn von seinem Elend erlösen würde.

Er wurde von einem Hund gemobbt.

Sein Leben war schrecklich.

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  soraya-solan
2008-08-26T17:25:12+00:00 26.08.2008 19:25
Armer Joey. *Joey weitere Statuen reich zum kaputtmachen*
Ist der Freund von Seto
und doch das Rangniedrigste Glied in der Kette.
*Joey in Arm nehm und tröst*

Ausgeboutet von einem Hund.
Ja, aber ein Seto hat keine Gefühle.
Lässt sich aber ständig von einem Hund reinlegen.
Der Hund hat mehr Rechte als Joey.
Also das geht nun wirklich nicht.

Ich glaube Joey sollte wirklich eine Zeitlang ausziehen.
Wird nicht leicht für ihn,
aber nur so wird Seto merken was er an Joey hat.

Super Prolog.
Bin auf das 1. Kapitel gespannt.
Aber erst mal geht Prüfung vor.

VLG deine SS
Von:  risuma
2008-08-26T11:08:05+00:00 26.08.2008 13:08
Armer Joey,
der Himmel auf Erden hat sich als Hölle entpuppt *schnief*

Eine gewisse Hundedame scheint immer recht zu haben,
und sein 'Freund', kann er ihn denn noch überhaupt als solchen bezeichnen? *grübel*
Sein Freund also, hat für ihn nicht mehr als ein flüchtiges durch die Haare streicheln übrig. *tröst*

Und wie es scheint hat nur noch ein Hundeblick Wirkung *traurig nick*
Vielleicht sollte Joey mal für eine Zeit wieder wo anders wohnen,
vielleicht merkt ein gewisser Eisschrank dann ja, dass nicht alles so selbstverständlich ist, wie er es annimmt *nachdrücklich nick*

Ein dickes, fettes Dankeschön für diesen Prolog
und trotzdem alles Gute für deine Klausur...

lg deine risuma


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