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Jealousy of a dog2

Adoleszenzkrisen und die Joeylousy
von

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~Momente der Klarheit und der Wunsch ihnen nachzuwinken, wenn sie vorbeiziehen~

Jealousy of a dog2
 


 

Authors Note…

Nach einigen Abstechern geht es auch hier mal weiter ;)
 

Thanx…

Risuma…Princess kämpft mit den Waffen einer Frau und Joey steht auf verlorenem Posten, obwohl Seto definitiv kein Interesse an Frauen hat…Irgendwie leicht seltsam, aber es passt zu den dreien…Danke für die Augentropfen, wir sind gerade dabei Kaiba zu fesseln, um sie ihm zu verabreichen…Es kann sich nur noch um einige Jahrzehnte handeln. Oh und auch danke für die guten Prüfungswünsche ;)

Statjana…Willkommen zurück und Danke XD

Sachmet…Dartz war zu sehr Klischeebösewicht ;)
 


 

~Momente der Klarheit und der Wunsch ihnen nachzuwinken, wenn sie vorbeiziehen~

Seit ziemlich genau fünf Minuten und dreizehn Sekunden wünschte sich Joey er hätte diese Frage nicht gestellt. Und, er wünschte sich außerdem, sowohl ein besseres Gedächtnis, als auch die Rückgängigmachung ihrer Wette. Oder wenigstens die Erinnerung daran, warum er mit Seto Kaiba über seine Mathenote hatte wetten müssen.

Er hatte doch, wie ihm auch von seinem altklugen Stimmchen versichert wurde, nur verlieren können! Er versuchte sich zu erinnern, aber was diesen speziellen Punkt anging, so versagte sein eigentlich so scharfes Gedächtnis, weswegen er nun wieder, mit freundlicher Unterstützung des Stimmchen, zum eigentlichen Gegenstand seiner Überlegungen zurückkehrte. Alles andere führte ja eh nur zu noch schlimmeren Kopfschmerzen.

Also, vor genau sieben Minuten hatte Joey Wheeler seinen Freund gefragt, was genau denn bitte Princess, die inzwischen den Hundekindergarten nicht mehr besuchte, im Wagen machen würde. Die implizierte Meta-Frage, was die Hündin denn auch noch ausgerechnet auf Setos Schoss machen würde, schwang auch überdeutlich mit, dennoch wurde die kleine Hündin gestreichelt und Seto hatte ihn nur kühl angesehen.

Ihn!

Seinen Freund!

Allerdings war seine Stimme noch kühler als der Blick aus den blauen Saphiren geworden, als Seto ihn, vollkommen emotionslos und kühlklingend, an ihre Wette über die Mathenote der nächsten Klausur erinnert hatte. Gut, Joey konnte sich nicht mehr an den genauen Wortlaut der Wette erinnern, aber dass er gewettet hatte, daran erinnerte er sich.

Etwas.

Ganz verschwommen.

Aber, er brauchte sich ja gar nicht daran zu erinnern, denn schließlich hatte er ja einen Freund mit einem perfekten Gedächtnis, der sich die Chance seinen Schosshund aufzuziehen…Das innere Stimmchen bot als Synonym nun kurzerhand ‚fertig machen’ und ‚demütigen’ an, aber Joey wollte noch nicht so schlecht von Kaiba denken.

Noch nicht.

Also, zurück zum Thema.

Ihre Wette um die Note war der Grund, warum Princess hier im Wagen war? Daran, dass sie um den Hund gewettet hatten, konnte er sich nun wirklich nicht erinnern, aber auch hier hatte Seto freundlich nachgeholfen. Er hatte Joey kurz und knapp darüber informiert, dass er nun mit Princess auf die Geschäftsreise gehen würde.

Und eben deshalb wünschte sich Joey, dass er nicht gefragt hätte.

Leider hatte er aber gefragt und eine Antwort erhalten, weswegen er nun schmollend neben Seto saß, der ihn aber keines Blickes würdigte, während die Hündin ihn irgendwie hämisch anzusehen schien. Aber, das war sicher eine Illusion, denn immerhin war Princess ja nur ein Hund und ihre Mimik nicht gerade leicht lesbar.

Für Menschen.

Joey aber war einmal ein Straßenköter gewesen. Es war ihm…von verschiedenen Leuten, von deinen einer nun in etwa einem Meter Entfernung saß…schon so oft gesagt worden und so müsste er doch eigentlich die Mimik der Hundedame deuten können, oder? Sein Verstand hielt sich da zwar raus und das innere Stimmchen schalt ihn einen Dummkopf, aber dennoch wollte er es einfach probieren. Immer noch schmollend und von dem inneren Stimmchen gescholten, startete er nun einen ersten Versuch und musterte Princess, die zufrieden auf Setos Schoss lag und sich kraulen ließ.

Eigentlich ein schönes Bild.

Aber, Joey störten vier Sachen ganz maßgeblich.

1. Das dort auf Setos Schoss war sein Platz. Eigentlich gehörte ihm Seto ja eh…komplett.

2. Er war es, der so gekrault werden sollte.

3. Die Hundedame hinterließ Hundehaare auf Setos Hose. Dabei war Seto sonst so pingelig und regte sich schon auf, wenn ein einzelnes blondes Haar auf seiner Schulter lag.

4. Princess knurrte, als er sich den beiden näherte.

Langsam, aber nur ganz langsam schlich sich bei Joey das ungute Gefühl ein, dass er gemobbt wurde. Gemobbt von einem ehemaligen Hundewelpen und nun einer erwachsenwerdenden Hundedame. Oh ja, er kannte dieses Verhalten, oder besser, er erkannte es, nun wo er einen Hinweis erhalten hatte, sofort wieder. Hunde und Menschen schienen, auch wenn ihm diese Theorie sicher keine abkaufen würde wollen, sich doch sehr ähnlich zu sein. Auch, wenn die Entwicklung eindeutig und deutlich etwas anders abzulaufen schien.

Tea hatte sich, als einziges Mädchen in der Clique das Paradebeispiel für die Pubertät, genauso verhalten, als sie in die Pubertät gelangt war. Von ihrem aufkommenden Territorialverhalten und der weiblichen Dominanz, konnte vor allem der arme Yugi, den sie erschreckender Weise zu ihrem Herzensschatz auserkoren gehabt hatte und dem sie auf Schritt und Tritt gefolgt war, während sie jedwede Konkurrenz angeknurrt hatte, ein Lied singen. Leider hatte der Kleine aber auch eine schreckliche Gesangsstimme, auch wenn das in diesem Gedankengang gar nichts zu suchen hatte, wie nun von einem leisen Stimmchen kritisch angemerkt wurde.

Aber auch…Nein, Joey musste sich, noch bevor sein Verstand überhaupt dazugekommen war, etwas zu sagen, selber verbessern. Gerade seine, bis dato eigentlich recht süße kleine Schwester, hatte sich, was nun nur unbedingt erwähnt werden musste, da er ein zweites Beispiel zur Festigung seiner These brauchte, während der Pubertät in eine hormongesteuerte, unberechenbare, kreischende und gefährliche Zimtzicke, um die man am besten einen großen Bogen machte, verwandelt.

Sollte es bei Hunden genauso sein?

Er riskierte einen kurzen Blick auf den ehemaligen Welpen, der langsam…wohl aber nur für alle außer Seto sichtbar…sein Welpenaussehen verlor. Die Pfoten waren nun nicht mehr ganz so übergroß und auch der Kopf passte nun, ebenso wie der hektisch und hyperaktiv wedelnde Schwanz, besser zum Körper. Es schien dem armen, verstoßenen und gemobbten ehemaligen Straßenhündchen, eigentlich besser bekannt al Joey Wheeler nun so, als würde langsam der Welpenschutz zu ende gehen…

Oh ja, dann könnten auch zwei Hunde dieses Spiel gewinnen…

Joey rieb sich die Hände und bemerkte erst das er gehässig grinste, als Seto ihn schließlich darauf ansprach, „Möchte ich wissen, was in deinem Kopf vorgeht?“ Die Frage war ganz neutral gestellt und in den blauen Augen schimmerte auch eine gewisse Neugier, und Joey ertappte sich wirklich dabei, wie er über die Frage nachdachte.

Wollte Seto wissen, warum er so grinste?

Musste Seto erfahren, dass er sich mit dem Ex-Welpen ein Duell um ihn liefern wollte?

Sollte Seto erfahren, dass er nur noch keine Ahnung hatte, wie er das anstellen sollte?

Die Antwort auf alle drei Fragen war ein entschiedenes, sowohl von seinem Verstand, als auch von seinem inneren Stimmchen aufs Kräftigste unterstütztes „NEIN“ und somit konnte auch die Antwort, die er nun Seto geben musste, gar nicht anders lauten, „Nein, du willst es nicht wissen.“

Seto nickte nur dazu und Joey fühlte kurz den Blick aus den blauen Augen prüfend über sich wandern, bevor der Wagen auch schon hielt. Zu Joeys großer Überraschung und Princess’ sicherlich sehr großem Missfallen, wurde der Hund nun vom Schoss des Firmenchefs verbannt und besagter Firmenchef zog den blonden Junge wieder näher zu sich, „Kann ich mich darauf verlassen, dass du brav und anständig bleibst?“

Ihre Gesichter waren nun nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt. Joeys Blick war wie gefangen von den funkelnden blauen Augen seines Gegenübers und Setos warmer Atem streifte nur ganz kurz Joeys empfindliche Haut, bevor sich die Lippen des Dunkelhaarigen dann endlich auf die seinen legten und er ihn sanft küsste.

Lange dauerte der Kuss, bei dem sich Joeys Hände irgendwie auf verschlungenen Pfaden unter Setos Shirt verirrt hatten, leider nicht, Roland unterbrach ihn ungewollt indem er den Wagenverschlag öffnete und bei dem Anblick leise Hüstelte. Seto löste sich vorsichtig von seinem, unwilligen und leicht protestierenden Freund und sah ihn ernst an, „Bleib brav Hündchen.“

Für ein paar kostbare Sekunden hielten sie Blickkontakt, dann strich Seto ihm sanft durch das Haar und küsste ihn noch kurz auf die Nasenspitze, bevor er dann wirklich ausstieg und in sein Privatflugzeug…Joey verzichtete inzwischen darauf sich über so etwas zu wundern, immerhin war Seto der gefürchtete Seto Kaiba und somit stand es ihm wohl zu einen Privatjet zu haben…Andererseits interessierte ihn etwas anderes gerade mehr.

Wie sollte er es schaffen seine Eifersucht hinunterzuschlucken?

Sein Freund war unterwegs.

Und anstelle von Joey begleitete ihn Princess.

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„Roland? Wie lange wird Seto eigentlich weg sein?“, die Trennscheibe zwischen dem Fahrer und dem einsamen Passagier war inzwischen wie immer bei solchen setolosen Fahren, unten und Joey lehnte sich seufzend nach Vorne, während das Schulgebäude langsam und unbarmherzig immer näher kam. Roland hielt an der letzten roten Ampel vor der Schule und drehte sich nur kurz zu seinem immer wieder seufzenden Passagier um, „Master Seto wird für vier Wochen wegsein.“

Joey sackte zurück in die Polster.

Vier Wochen?

Ein Monat?

Mehr wollte er nicht ausrechnen, er hasste Mathe und so würde seine Phobie dagegen sicher noch um einiges größer werden. Stattdessen starrte er stumm auf seine Schuhe, ignorierte die unbeholfenen Versuche seines inneren Stimmchens, welches versuchte ihn zu trösten und verfluchte mit ganzem Herzen alle Götter und natürlich auch wieder Murphys Law, denn was sonst sollte ihn in diese Situation gebracht haben?

Verdammte Wette.

Verdammte Princess.

Verdammter Kaiba.

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2008-09-09T06:21:48+00:00 09.09.2008 08:21
Armer Joey!!!! *tröst* *knuddel*
So verschmäht... *heul*
schon wieder von einem Hund ausgestochen...
vertrieben von SEINEM Platz...
wegen einer Wette ???
(Hab ich was verpasst, oder schon wieder vergessen? *grübel*)

und wieso die NÄCHSTE Mathenote...
macht die LETZTE nicht viel mehr Sinn? *immer noch grübel*

Und dann auch noch vier lange Wochen...
OHNE Seto...
aber auch ohne Princess...
doch was hat er von diesem 'Triumph', wenn besagte mit auf Geschäftsreise ist...
*totale Verzweiflung*
*Joey sehr gut verstehen kann*
*Einreiseverbot für Princess verhäng*
*Joey eine sehr gute Mathenote schenk* (es muss sich dann ja auch wenigstens gelohnt haben *nick*)

Bitte, lass den armen Joey nicht so lange leiden *Hundeaugenblick versuch*
ich kann ihn einfach nicht leiden sehen *nick*

bis zum nächsten Kapitel und einen schönen Tag noch

glg, deine risuma


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