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For The Ones Who Search For Love

Bella und Edward helfen sich gegenseitig in Sachen Beziehungen, doch dann stellt sich heraus, das vieles mehr Schein als Sein ist und dass diese Entdeckung beide in eine unerwartete Richtung wirft.
von

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Alles gleich und doch anders

Wieder ein neues...und das jetzt schon..xD

Okay, und es ist wirklich wieder etwas länger geworden...lol...xD""
 

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“Hey, ihr da!”

Eine tiefe, männliche Stimme war zu hören, als wir von einem grellen Licht geblendet wurden und mit zugekniffenen Augen in die besagte Richtung schauten. Ein etwas dicklicher Mann - ungefähr um die Vierzig - mit Uniform hielt seine Taschenlampe auf uns gerichtet, während er schnellen Schrittes auf uns zukam und einen etwas wütenden Blick auf uns warf.

Edward richtete sich sofort auf und zog mich mit hoch.

Es dauerte nicht lange, bis der Nachtwächter uns erreicht hatte. Ich bemerkte, dass seine Hand am Halfter lag, bereit, seine Waffe im Notfall zu benutzen.

Hielt er uns allen Ernstes für Kriminelle?

“Es ist verboten, sich um diese Uhrzeit hier aufzuhalten. Könnt ihr mir mal verraten, was ihr hier macht?” fragte er aufgebracht und funkelte uns an.

“Wir wurden nur eingeschlossen, Sir”, erklärte Edward und ging einen Schritt auf den Mann zu. Der wich abrupt zurück und öffnete den Verschluss seines Halfters.

Sofort blieb Edward stehen und hob abwehrend die Hände. “Schon gut.”

“Und da kann man dann nicht anrufen, oder wie?” spöttelte der Wächter nun vorwurfsvoll.

Mein Scheinfreund seufzte. “Tut uns wirklich leid.”

Der Mann hob seine Augenbrauen, dann kramte er ein Stück Papier und einen Stift aus seiner Tasche.

“Ich brauche eure Namen und eure Telefonnummern, damit ich eure Eltern anrufen kann.”

Wie bitte? Unsere Eltern?

Wenn Charlie davon erfahren würde. Das wäre eine Katastrophe. Außerdem müsste er sich eigentlich sowieso schon Sorgen machen. Zwar hatte ich keine Uhr, doch mein Gefühl sagte mir, dass es schon sehr, sehr spät sein musste. Was würde er wohl sagen, wenn ihn plötzlich jemand anriefe und erzählte, seine Tochter wäre in einem geschlossenen Stadion erwischt worden?

“Muss das unbedingt sein? Könnten Sie nicht ein Auge zudrücken?” flehte ich.

“Wohl kaum”, antwortete er kalt.

Ich wollte etwas erwidern, doch Edward drehte sich zu mir um und lehnte sich mit ernster Miene zu mir herunter, um mir etwas zuzuflüstern. “Lass es, Bella. Ich glaube nicht, dass er sich überzeugen lässt. Er sieht aus wie jemand, der unbedingt seine Regeln befolgen muss”, sagte er verbissen.

“Hast du etwas gesagt?” fragte der Wächter und beäugte uns misstrauisch.

“Nein, nichts wichtiges.” Edward drehte sich wieder ihm zu.

Der Mann sah ihn noch einen Moment an, dann fuhr er mit seinem Protokoll fort. “Also?”

“Edward Cullen. Mein Vater heißt Carlisle Cullen. Unsere Nummer lautet 555-764-3752.”

Der Wächter notierte die Informationen, dann sah er mich an. “Und deine?”

Die eine Sekunde, die ich zögerte, bevor ich antwortete, nutzte Edward, um statt meiner etwas zu sagen.

“Esme ist meine Schwester. Also haben Sie bereits alles Nötige.”

Ich schaute ihn verdutzt an. Meinte er das ernst? Nicht nur, dass er mich Esme nannte. Wenn der Wächter bereits nah genug gewesen war, als er uns entdeckt hatte, konnte er ihm seine Antwort unmöglich abkaufen. Dazu war es zu… Ja, was eigentlich? Was war denn passiert?

Nichts. Es war nichts passiert. Edward und ich waren nur hingefallen. Nicht mehr. Da war es doch nur logisch, dass man auf falsche Schlussfolgerungen kommen konnte.

Und als hätte er auch noch geahnt, dass ich mir wegen Charlies Reaktion Sorgen machte, kam er mit dieser Idee. Dankend drückte ich seine Hand, während wir gemeinsam auf die Antwort des Wächters warteten. Es schienen Jahre zu vergehen, ehe er endlich redete.

“Deine Schwester…” wiederholte er Edwards Worte tonlos, vielleicht eine Spur skeptisch. Als erwartete er, wir würden anfangen zu lachen und “Nur ein Scherz!” schreien.

Edward nickte. Ich war verblüfft von der Sicherheit in seinem Schauspiel, während ich immer nervöser wurde.

Der Mann betrachtete ihn immer noch misstrauisch, während seine Augen, die sich wortwörtlich in Edwards bohrten, hin und wieder zu mir huschten. Angestrengt versuchte ich, mir nichts anmerken zu lassen.

“Na schön”, fuhr er dann argwöhnisch fort. “Folgt mir.”

“Meine Schuhe”, sagte ich laut und rannte bereits zu der Stelle, wo sie liegen mussten.

Als ich wieder bei ihnen war, gingen Edward und ich hinter ihm her, während er sich immer wieder kurz zu uns umdrehte, als rechnete er jeden Augenblick mit einem Angriff.

Mir war unwohl zumute, nicht zuletzt, weil ich nicht wusste, was auf uns zukam. Vielleicht mussten wir sogar Strafe zahlen oder ähnliches. Obwohl wir ja eigentlich nichts gemacht hatten. Wer konnte schon etwas dafür, wenn man aus Versehen eingeschlossen wurde?

Dennoch. Mein eigener Sinn für Gerechtigkeit würde hier womöglich nichts nützen.

Ich ging dicht hinter Edward. Mehr als einmal konnte ich einen Blick auf sein Gesicht erhaschen, obwohl mir sein Mienenspiel ein Rätsel war. Natürlich war er angespannt. Das war ich auch. Doch sein Ausdruck hatte einen Hauch Bitterkeit, den ich nicht verstand, und seine Stirn lag ständig in Falten, als würde er angestrengt über etwas nachdenken, während seine Lippen eine krampfhafte, schmale Linie formten.

Der innere Drang, ihn nach den Grund seines inneren Konfliktes - denn danach sah es definitiv aus - zu fragen, war stark, doch ich widerstand ihm. Aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl, er würde mir keine Antwort geben. Gewollt oder ungewollt.

Am Spielfeldrand zog ich schnell meine Schuhe an.

Der Wächter führte uns wieder durch die Halle und dann zu einem kleinen Büro ziemlich abgelegen und versteckt.

Es stand nur ein Schreibtisch gegenüber der Tür, eine Kommode direkt dahinter und an einer der Wände eine Art Aktenschrank. Die Wände waren behangen mit Fotos, die - wie ich vermutete - alte, berühmte Baseballspieler sein mussten. Außerdem war auf dem Schreibtisch ein kleiner Monitor, der in sehr langatmigen Intervallen verschiedene Bereiche des Gebäudes zeigte, während davor zwei unbequem aussehende Stühle standen.

“Setzt euch hin”, wies er uns in einem befehlenden Ton an.

Wir folgten seiner Aufforderung ohne ein Wort des Widerspruchs. Keiner wollte ihn noch mehr verärgern.

Obwohl ich mich fragte, wieso er überhaupt so verärgert war.

Er nahm den Hörer seines Telefons und wählte die Nummer, die er sich notiert hatte, während er uns finstere Blicke zuwarf.

“Hören Sie, könnten wir das Ganze nicht einfach vergessen? Es war ein Versehen und es wird nie wieder vorkommen. Das versprechen wir”, bat ich, doch anhand seines Gesichtsausdrucks erkannte ich, dass mein Versuch zwecklos war.

“Ein Versehen,” wiederholte er ungläubig. “Wer sagt denn, dass ihr euch nicht absichtlich versteckt habt, um euch dann hier auszutoben?”

Mir klappte der Mund auf. War dieser Mann paranoid oder benötigte er einfach nur einen Grund, etwas während seiner Arbeit zutun, das ausnahmsweise mal nicht zum Standard gehörte? Ich konnte ihn mir schon bildlich vorstellen, wie er nach Ende der Arbeit zurück zu seiner Familie lief und ihnen als auch seinen Freunden erzählte, dass er ein paar Jugendliche erwischt hatte, wie sie erst in ein Gebäude eingebrochen waren und dann bei unanständigen Taten ertappt wurden. Selbst wenn es nicht so gewesen war - und ich mir ziemlich sicher war, dass er Edwards Lüge, wir seien Geschwister, nicht glaubte -, würde er die Geschichte nach seinen Vorstellungen ausschmücken. Er musste einfach schon zu lange in seinem Job arbeiten.

Seine Augen fixierten uns, während er dem Klingeln am anderen Ende lauschte. Dann endlich nahm jemand ab.

“Guten Abend, Mr. Cullen. Es tut mir leid, dass ich Sie zu so später Stunde stören muss. Mein Name ist Henry McCoven. Ich bin Nachtwächter im San Francisco Baseballstadion. Ich habe ihre Kinder erwischt, als sie sich unerlaubt nach Ende das Spiels noch immer im Gebäude aufgehalten haben.”

Kurze Pause.

Jetzt war ich richtig nervös. Sogar mehr als das. Edwards Vater wusste gar nichts von dem Plan seines Sohns. Wenn nun alles auffliegen sollte? Welche Konsequenzen hatte das? Außerdem musste Edward doch wissen, dass er keine Möglichkeit hatte, ihn vorher darauf vorzubereiten.

Ich blinzelte kurz zu ihm herüber. Er hatte immer noch diese nachdenkliche Maske aufgesetzt und starrte gespannt auf den Hörer des Telefons.

Der Wächter schien ebenfalls darauf zu warten, dass Mr. Cullen unsere angebliche, familiäre Verbindung widerlegen würde. Doch kein Anzeichen von Triumph als er weiter sprach. Seine Mundwinkel senkten sich stattdessen enttäuscht.

“Ja, es wäre schön, wenn Sie die beiden abholen könnten… Genau… Ja, dann bis gleich.”

Er legte auf, stützte seine Arme auf den Schreibtisch und verschränkte seine Hände ineinander, wobei er uns wieder angestrengt musterte.

Edward hielt seinem Blick stand, während ich auf den Boden sah und unruhig am Rockteil meines Kleides zupfte.

Die Flecken der Cola waren immer noch zu erkennen, doch mittlerweile waren sie trocken. Ob sie jemals wieder herausgehen würden? Oder sollte ich sie lieber drin lassen, als Erinnerung an diesen Abend, der mir mal wieder zeigte, dass ich das Unglück gepachtet hatte?

Und Edward bekam jetzt auch noch Ärger wegen mir. Mein Pech schien sich nicht mehr nur auf Fast-Freunde zu beschränken, es breitete sich jetzt auch allgemein über Personen aus, die einfach nur in meiner Nähe waren.

Vielleicht wirkte er deshalb auch so verkrampft. So verbissen. So angespannt… Weil jetzt auch er endlich bemerkte, dass ich eine Katastrophe war. Ein Mensch, den man lieber wegschließen sollte.

Was verdammt noch mal war denn los mit mir? Warum war ich so anders? Warum so unnormal?

Meine Augen wurden feucht und meine Wangen heiß, als leise Tränen über mein Gesicht liefen. Ich sah und spürte, wie sie mir auf die Hände tropften und schluckte, um das Schluchzen zu vermeiden. Hastig wischte ich mit den Fingern über meine Augen. Jedoch erfolglos.

Edward spähte zu mir herüber und auch ohne, dass ich ihn direkt ansah, wusste ich, dass er es bemerkt hatte und sich womöglich gerade wünschte, der unangenehmen Situation zu entkommen. Ich sah in die entgegen gesetzte Richtung, um ihm meinen erbärmlichen Anblick zu ersparen.

Wieso musste ich auch anfangen zu weinen? Ausgerechnet hier? Neben Edward und in Anwesenheit dieses Nachtwächters, der jetzt ebenfalls sah, was los war.

Edward stand auf und kniete sich vor mich, während er mich besorgt ansah. Ich vermochte nicht, meinen Kopf zu drehen. Ihm mein jämmerliches Gesicht zu zeigen.

“Hey…” flüsterte er so sanft, dass ich im ersten Moment zusammenzuckte, als ich die Weichheit in seiner Stimme wahrnahm. Keine Spur von Abneigung oder Verlegenheit über diese Peinlichkeit, obwohl sie das für mich war. Peinlich. Widerlich und Unverzeihlich. Wie konnte ich mich so gehen lassen?

Ich fühlte Edwards warme Hand an meiner Wange, wie sie mein Gesicht zu ihm drehte und den leichten Widerstand meinerseits mit Leichtigkeit überbrückte.

Ich biss meine Zähne zusammen, als ich seine geweiteten Augen sah, wie sie mich voller Sorge betrachteten. Dann wurden seine Gesichtszüge weich und er lächelte sanft, während seine grünen Augen vor Wärme leuchteten und er zaghaft mit seinem Daumen über meine Wange strich.

“Es wird alles wieder gut,” flüsterte er.

Mir sackte das Herz in die Hose. Wieso musste er immer so verständnisvoll sein?

Was dachte er wohl, warum ich weinte? Wegen dem Wächter? Weil wir hier saßen?

Sein Verhalten brachte mich nur noch mehr zum Weinen. Auch wenn ich hartnäckig versuchte, es nicht zu tun.

Plötzlich richtete er sich auf und zog mich mit hoch, nur um mich fest in die Arme zu nehmen und mir beruhigend über den Rücken zu streichen.

Im ersten Moment war ich wie erstarrt und konnte mich nicht regen, doch dann legte ich meine Arme um ihn.

Noch ein einziges Mal. Ein letztes Mal. Ich hatte meinen Entschluss gefasst. Ich würde ihn nicht noch einmal in so eine unangenehme Situation bringen. Und wenn er sich nicht von selbst von mir distanzierte, dann würde ich den ersten Schritt machen.

Wir mussten sowieso bald miteinander Schluss machen, um Claire freie Bahn zu lassen. Da ich Tayk eh vergessen konnte, spielte unsere Beziehung in dieser Hinsicht auch keine Rolle mehr.

Sollte ich doch alleine bleiben. Was machte das schon, wenn es dafür anderen gut ging? Das Opfer konnte ich bringen.

“Was ist mit ihr?” fragte er Nachtwächter und klang leicht nervös. Zum ersten Mal schien er in seiner Position verunsichert.

Ich hatte keinen Mut, ihm zu antworten und vergrub das Gesicht noch tiefer in Edwards Hemd. Der wiederum festigte seine Umarmung und drehte sich ein wenig in Richtung Schreibtisch.

“Sie nimmt sich das alles etwas zu sehr zu Herzen,” entgegnete er vorwurfsvoll. Galt der Unterton mir oder dem Mann?

Ich atmete tief durch und es hörte sich zittrig an.

“Ich…” fing der Mann an, doch wurde durch ein schrilles Klingeln unterbrochen. Er sah auf seinen Monitor.

“Eure Eltern sind da”, stellte er fest, klang aber nicht mehr ganz so kaltherzig.

“Ich werde sie holen, während ihr hier wartet.” Er stand auf und ging zur Tür, wo er sich noch einmal zu uns umdrehte. “Und ihr rührt nichts an.”

Wir erwiderten nichts.

Als er den Raum verließ und wir alleine waren, drückte Edward mich ein Stück von sich weg und sah mich fragend an. “Bella, was ist los?”

Mein Gesicht nahm einen schmerzverzerrten Ausdruck an. Ich wandte meinen Blick ab und murmelte “Nichts.”

“Das ist die schlechteste Lüge, die ich je gehört hab”, konterte er, jedoch ohne eine Spur Wut. Eher ein kleines, erzwungenes Schmunzeln, als versuchte er mich aufzumuntern.

“Sieh mich an, Bella. Bitte.” Er war immer noch ruhig, doch ich konnte seiner Bitte nicht widerstehen, also drehte ich meinen Kopf wieder zu ihm.

“Wenn ich nicht weiß, was mit dir los ist, kann ich dir nicht helfen. Es wäre also sehr nett von dir, wenn du mir ein paar Tipps geben könntest.”

“Du sollst mir aber nicht helfen. Außerdem kannst du das sowieso nicht. Niemand kann das.”

Edward runzelte die Stirn, wartete aber geduldig darauf, dass ich fortfuhr.

“Ich bin… hoffnungslos. Und noch dazu eine Gefahr für andere. Ich-”

Er legte plötzlich einen Finger auf meinen Mund und brachte mich so zum Schweigen.

“Hör zu. Ich hab dir schon mal gesagt, dass du aufhören sollst, dir für alles die Schuld zu geben. Ich würde mich freuen, wenn du meinem Rat folgen würdest, okay? Das hier ist nicht passiert, weil du da bist. Das mit der Cola war auch nur ein Unfall und außerdem noch Tayks Schuld. Nicht deine. Wenn er sich nicht so dicht hinter dich gestellt hätte, wäre nie etwas geschehen.”

Er legte eine seiner Hände an mein Gesicht und sah mich an. Als wartete er darauf, dass ich ihm zustimmte.

Doch noch bevor ich etwas erwidern konnte, hatte er sich bereits zu mir heruntergebeugt und seine Lippen auf meine Wange gelegt. Für einen ewig langen Moment.

Ich schloss meine Augen, legte meine Hand auf seine und fing an zu schluchzen, während ein paar weitere Tränen hinunterliefen.

Ich spürte, dass er seinen Kopf wieder hob und mich ansah. Ich öffnete meine Augen, um in sein verwirrtes Gesicht zu blicken.

“Wieso machst du das?” fragte ich mit brüchiger Stimme.

“Was?”

“Wieso bist du so nett zu mir? Wieso versuchst du mich aufzumuntern? Wieso… lässt du mich nicht einfach mit meinem Elend allein?” flüsterte ich und schluckte den Kloß in meiner Kehle herunter.

Seine Augen wurden schmal und sein Mund formte sich zu einer schmalen Linie, als er über meine Worte nachdachte. “Ich…” Er zögerte. “Weil wir… Freunde sind. Und Freunde sind für einander da, oder nicht?”

Jetzt lächelte er.

Ich starrte ihn einen Augenblick erstaunt an, dann wischte ich mit dem Handrücken schnell über meine Wangen.

“Freunde…” wiederholte ich ihn leise und konnte nicht verhindern, dass meine Mundwinkel sich leicht nach oben zogen.

“Ja.” Edwards Lächeln wurde breiter, als er realisierte, dass das Schlimmste vorüber war. “Alles wieder in Ordnung?”

“Ha. Ich hab zweimal an einem Abend geweint. Da ist nichts in Ordnung”, erwiderte ich ironisch.

“Na ja, wenn ich die meiste Zeit davon mit diesen Schuhen rumlaufen müsste, hätte ich das auch”, witzelte er. Sein Versuch mich aufzumuntern funktionierte. Ich kicherte leise und er stimmte mit ein, dann seufzte er.

“Ich bin das reinste Wrack, oder?” stellte ich leicht sarkastisch fest.

Edward grinste nur, gab mir einen Kuss auf die Stirn und zog meinen Kopf an seine Brust, während er mir liebevoll über die Haare strich.

“Warum hast du eigentlich gesagt, dass ich deine Schwester bin?” wollte ich wissen. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Doch ehe er antworten konnte, ging die Tür des Büros auf und der Wächter trat ein, dicht gefolgt von Mr. Cullen, der übrigens allein gekommen war.

Ich drehte mich, um die beiden anzusehen, ließ Edward aber nicht los. Ich benötigte den Halt im Moment einfach.

Der Nachtwärter sah seltsamerweise noch mehr durcheinander aus, als vorher, wo Edward ihm erzählt hatte, wir seien Geschwister. Und ich konnte die Verwirrung im Gesicht von Edwards Vater erkennen, als er uns ansah.

“Esme hier geht’s gut. Keine Sorge”, beantwortete Edward eine unausgesprochene Frage und ich wusste sofort, dass sie dazu da war, Mr. Cullen meinen angeblichen Namen mitzuteilen.

“Und das ist also euer Vater, ja?” vergewisserte sich McCoven, während er hinter seinen Schreibtisch ging und uns misstrauisch begutachtete.

“Er hat uns adoptiert”, entgegnete Edward. Erst jetzt fiel mir ein, warum der Mann so skeptisch war. Man konnte erkennen, dass wir schon mindestens siebzehn wenn nicht noch älter sein mussten und Mr. Cullen sah nicht viel älter als Anfang dreißig aus. Keiner würde darauf kommen, dass er die Rolle des biologischen Vaters einnahm.

Den Gesichtsaudruck unseres Gegenübers konnte ich nicht deuten. Ich wusste nicht, ob er uns glaubte oder nicht. Allerdings erwiderte er auch nichts, sondern bot Edwards Vater einen Stuhl an. Der setzte sich, während der Wärter uns seinen Kopf zudrehte.

“Ich würde gerne mit Mr. Cullen alleine sprechen. Ihr könnt solange draußen warten.”

Edward und ich sahen uns kurz an, dann nickten wir ihm zu und verließen das Büro.

Wir setzten uns auf eine der Bänke, die in der großen Halle standen und schwiegen uns an, wobei ich meinen Kopf an Edwards Schulter lehnte.

Er blickte immer wieder zu mir hinunter, während ich über die derzeitige Situation nachdachte. Ich hoffte inständig, aus dieser ganzen Sache heil herauszukommen, ohne dass Charlie etwas davon erfuhr.

Auch wenn er sonst so verständnisvoll war, würde ihn das hier auf die Palme bringen. Als Gesetzeshüter hatte er schließlich seine Prinzipien.

“Geht´s dir wieder ein bisschen besser?” fragte mich Edward plötzlich.

Ich hob meinen Kopf und sah direkt in seine Augen. “Ja, ein wenig. Danke noch mal.”

Er lächelte, legte einen Arm um meine Schultern und zog mich zu sich, um mir einen Kuss auf die Haare zu geben.

Irgendetwas war auf einmal anders. Doch ich kam nicht darauf, was es war. Lag es daran, dass er mir gesagt hatte, wir seien Freunde? Richtige Freunde, die füreinander einstanden und sich gegenseitig Halt boten?

Seine Berührungen hatten jetzt viel mehr Nähe, viel mehr Echtheit. Kein Anzeichen von Schauspielerei, obwohl das vorher schon schwer herauszufinden war.

Ich schloss die Augen, um mich rundum in der momentanen Geborgenheit zu entspannen und die sanfte Berührung, als sein Daumen über meinen Oberarm fuhr, zu genießen.

Nach einer Weile hörte ich von weitem Schritte. Mr. Cullen und der Nachtwächter mussten fertig mit ihrem Gespräch sein.

Als ich meine Augen wieder öffnete, schaute ich in das amüsierte Gesicht von Edwards Vater, der Schwierigkeiten hatte, ein Grinsen zu unterdrücken, während sein Blick auf uns ruhte. Dicht hinter ihm ging der Nachtwächter. Er wirkte leicht missgelaunt. Worüber hatten die beiden gesprochen?

“Wir können gehen”, sagte Edwards Vater ruhig, ohne eine Spur Groll gegen uns. Dabei musste er doch unseretwegen noch so spät nachts hierher fahren.

Edward und ich standen auf und der Wärter begleitete uns zum Ausgang. Als wir uns verabschiedeten, richtete er seine Aufmerksamkeit noch einmal auf Mr. Cullen und murmelte ihm ein “Ich habe Sie darauf hingewiesen. Wenn sich also hinterher rausstellt, dass ich recht hatte, werden Sie sich an meine Worte erinnern.”

Er warf uns noch einen bedeutungsvollen Blick zu.

“Das werde ich bestimmt”, antwortete Mr. Cullen verhalten amüsiert und streckte dem Mann die Hand entgegen. “Vielen Dank für Ihre Mühen. Auf Widersehen, Mr. McCoven.”

Der Angesprochene entgegnete den Händedruck und nickte, dann schloss er die Tür hinter sich.

Der Wind wehte hier draußen sehr stark und peitschte mein Kleid gegen meine Beine, während ich spürte, wie die Gänsehaut sich über meinen gesamten Körper ausbreitete.

Es war fast so wie in der Wüste, in der die Tage sehr heiß waren und die Nächte mehr als kalt. Und wir waren auch noch am Hafen.

Ich hielt meine Arme fest und rieb sie hastig, um möglichst schnell Wärme zu erzeugen.

“Du frierst”, stellte Edward trocken fest und legte seinen Arm um meine Schultern. Dankend kuschelte ich mich an ihn. Er war so unglaublich warm. Vielleicht lag das auch daran, dass sich meine nackte Haut in Sekundenschnelle auf eisige Temperaturen abgekühlt hatte.

“Danke”, flüsterte ich mit zittriger Stimme.

“Meine Jacke ist im Auto. Wir beeilen uns am besten”, antwortete er lächelnd und setzte sich bereits schnellen Schrittes in Bewegung, mich mit sich ziehend.

Sein Vater hielt mit seinem Tempo mit. Als wir bei dem silbernen Volvo ankamen, stand neben diesem ein schwarzer Mercedes. Er musste Mr. Cullen gehören, soviel war sicher. Auf dem Parkplatz stand kein weiteres Auto.

Ich setzte mich auf die Beifahrerseite, während Edward mir seine Jacke vom Rücksitz gab und den Motor startete, um die Heizung einzuschalten.

“Ich komm gleich”, meinte er und ging zum Auto seines Vaters herüber. Dieser wartete bereits neben der Fahrertür auf ihn. Allerdings sah er jetzt nicht mehr so freundlich aus, wie vor ein paar Minuten. Sein Gesicht hatte ein paar ernste Züge angenommen, als er jetzt mit seinem Sohn sprach. Edward redete leise auf ihn ein und ich konnte mir vorstellen, dass er gerade erklärte, was wirklich passiert war. Die Wahrheit und nicht die Geschichte, die dieser Wächter ihm womöglich auftischen wollte.

Langsam erhellte sich seine Miene aber und er lächelte plötzlich. Dann verwandelte es sich in ein Grinsen und er erzählte Edward irgend etwas. Wenn ich es bloß hören könnte.

Tatsache war, dass es ziemlich lustig sein musste, denn Edward fing plötzlich an zu lachen. Ein kleines Lachen, doch es steckte an und ich musste bei dem Anblick lächeln.

Jetzt schienen sie sich zu verabschieden und Carlisle stieg in sein Auto, während mein Scheinfreund zurückkam und sich auf den Fahrersitz setzte.

Mittlerweile hatte die Heizung den Innenraum des Autos mollig erwärmt und ich kuschelte mich genießerisch in Edwards Jacke.

“Was war so witzig?” fragte ich ihn, als er hinter seinem Vater losfuhr. Einer seiner Mundwinkel hob sich.

“Der… Nachtwächter hat ihm erzählt, dass er vermutet, zwischen uns liefe etwas. Da mein Dad ihm gesagt hat, wir beide seien blutsverwandt, wäre so eine Situation in unserer Gesellschaft natürlich völlig inakzeptabel. Er war sich seiner Beobachtung ziemlich sicher, sogar als mein Vater versucht hat, es ihm auszureden.” Er kicherte und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Also hatte dieser Mann uns ständig so seltsam angesehen, nicht weil er uns nicht glaubte, sondern weil er etwas noch viel abwegigeres vermutete. Er war ganz sicher zu lange in seinem Beruf tätig.

Das Licht der Laternen rauschte in der Dunkelheit an uns vorbei und das gleichmäßige Intervall als auch die leise Musik im Radio machten mich schläfrig. Ich konnte die Augen kaum noch aufhalten und mein Kopf sackte langsam Richtung Automitte, bis ich letztendlich Edwards Schulter spürte. Einen Augenblick später hatte er meine Hand in seine genommen und streichelte sachte mit dem Daumen über meinen Handrücken, während ich mich vollends meinem Schlaf hingab.
 

“Bella?” hörte ich eine samtene Stimme meinen Namen flüstern. Ich seufzte im Schlaf.

“Bella, wir sind da”, sagte dieselbe Stimme und kicherte, als ich benommen meinen Kopf schüttelte.

“Doch, sind wir. Wir sollten uns langsam sputen. Es sieht nämlich so aus, als wäre dein Dad noch wach”, fuhr sie etwas ernster fort und Finger strichen vorsichtig ein paar Strähnen aus meinem Gesicht.

“Ich will aber nicht”, hauchte ich schlaftrunken. Die Stimme schmunzelte.

“Na schön.” Jetzt klang sie entschlossen. Ich fühlte, dass ich zurückgelehnt wurde und sich eine Tür direkt neben mir öffnete. Der kalte Nachtwind wehte mir ins Gesicht und über meinen Körper. Von der plötzlichen Frische wie mit kaltem Wasser geweckt, öffnete ich meine Augen und blinzelte in das belustigte Gesicht von Edward, der dabei war, mich abzuschnallen und aus dem Auto zu ziehen.

“Was machst du da?”

“Dich sicher nach Hause bringen. So müde wie du bist, schaffst du mit den Schuhen keinen einzigen, unfallfreien Schritt mehr.” Im nächsten Moment hatte er mich bereits auf die Arme genommen und trug mich Richtung Haustür.

Ich wollte protestieren, doch als ich die Lichter im Haus sah, änderte ich meine Meinung. Charlie war wirklich noch wach. Hatte er etwa solange gewartet?

Vielleicht sollte ich vorgeben, immer noch zu schlafen. Dann müsste ich mir seine Predigt erst morgen früh anhören.

Noch ehe Edward das Haus erreicht hatte, wurde die Eingangstür aufgerissen. Das grelle Licht, das von drinnen kam, flutete den Vorgarten und mein Gesicht. Ich kniff die Augen zusammen.

Erst der frische Wind und jetzt diese Helligkeit. Noch unsanfter konnte man doch gar nicht wach gemacht werden. Ich hatte eigentlich vor, mich zu beschweren, doch als ich das Gesicht meines Vaters sah, ließ ich diesen Gedanken lieber fallen. Seine Augen glühten vor Wut. Doch als er uns so sah, stand plötzlich Panik in seinem Gesicht.

“Was ist mit ihr? Ist etwas passiert?”

Edward schüttelte den Kopf. “Sie ist nur müde. Das ist alles.”

Die Sorge verschwand und die Wut kehrte in Charlies Gesichtszüge wieder.

“Wisst ihr eigentlich wie spät es ist?” fragte er zornig. Ehrlich gesagt wusste ich es wirklich nicht. Vielleicht ein Uhr?

“Drei Uhr morgens. Drei!

Oh. Das war wirklich spät. Morgen war wieder Schule. Ich mochte gar nicht daran denken, dass ich in weniger als vier Stunden wieder aufstehen musste.

“Tut mir leid, Dad. Wir haben total die Zeit vergessen. Wir…” Ich zögerte. Was sollte ich als Ausrede benutzen? Warum wir solange weg waren?

Doch Edward kam mir zuvor. “Wir waren noch bei meinen Eltern zuhause. Sie wollten Bella unbedingt einmal kennen lernen. Dabei haben wir leider nicht auf die Zeit geachtet.”

Charlie beäugte ihn mit einem prüfenden Blick. Wie ich ihn kannte, dachte er angestrengt über Edwards Worte nach und analysierte ihre Glaubhaftigkeit.

“Sie können meinen Vater gerne anrufen, wenn Sie wollen.”

Damit hatte er ihm den Wind aus den Segeln genommen, dennoch fragte ich mich, ob Mr. Cullen ein zweites Mal am gleichen Abend für seinen Sohn lügen würde, sollte mein Dad das Angebot annehmen. Das erste Mal wunderte mich bereits. Ich musste Edward unbedingt noch danach fragen.

“Trotzdem hätte man wenigstens Bescheid sagen können. Ich hab mir Sorgen gemacht”, grummelte Charlie etwas kleinlaut. Sein Ärger schien sich gelegt zu haben.

“Beim nächsten Mal, Dad. Versprochen”, erwiderte ich und bedeutete Edward, mich abzusetzen. Er stützte mich noch kurz, damit ich mich der Schuhe entledigen und schnell in ein bequemes Paar Hausschuhe schlüpfen konnte.

“Bis nachher”, verabschiedete ich mich von Edward.

Er lachte leise. “Ja, bis nachher.” Dann legte er seine Hand an meine Wange und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lief sofort rot an. Denn obwohl ich wusste, dass es nur zur Show diente und auch wenn er es schon mehr als einmal gemacht hatte, so war es mir trotzdem peinlich, wenn mein Vater dabei zusah.

Bevor er ging, sah er noch einmal zu Charlie. “Bis dann, Mr. Swan.”

“Mach’s gut, Edward.”

Ich musste gähnen und hielt mir die Hand vor den Mund, als ich an meinem Vater vorbeiging und “Gute Nacht.” murmelte.

Er stutzte einen Moment, als er so einfach im Flur stehen gelassen wurde, dann lachte er leise und wünschte mir ebenfalls eine gute Nacht. “Ruh dich aus. Sonst schläfst du morgen noch in der Schule ein.”

Ich drehte mich zu ihm um und lächelte. Wahrscheinlich würde ich das sowieso.
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fühlte ich mich wie gerädert. Zwar war ich sofort eingeschlafen, als ich im Bett gelegen hatte, doch der Wecker klingelte leider viel zu früh.

Müde und schlapp machte ich mich fertig und aß mehr in Trance mein Frühstück.

Charlie musste schon auf Arbeit sein.

Glücklicherweise hatte ich nicht verschlafen und obwohl ich mir ziemlich viel Zeit gelassen hatte heute morgen, lag ich gut in der Zeit. Allerdings nicht gut genug. Edward wartete bereits draußen - Arme verschränkt und an seinen Volvo gelehnt. Er grinste frech, als er mich sah.

“Hm, ich glaube, da hat jemand nicht genug Schlaf bekommen”, kommentierte er mein Erscheinungsbild, woraufhin ich das Gesicht zu einer Grimasse verzog. Obwohl er genauso wenig geschlafen haben konnte wie ich, sah er vollkommen erholt aus.

“Sehr witzig, Edward.”

Er kicherte, dann schloss er mich zur Begrüßung in die Arme.

“Das muss dir nicht peinlich sein. Dein verschlafenes Gesicht ist fast so niedlich wie das, wenn du richtig schläfst”, flüsterte er mir ins Ohr. Meine Wangen röteten sich merklich. Wann hatte er mich denn beim Schlafen beobachtet?

Gestern…

Als mir im Auto die Augen zugefallen waren.

Innerlich seufzte ich, auch wenn ich den Kommentar etwas merkwürdig fand. Wahrscheinlich wollte er mich nur aufziehen.

Wir stiegen in den Volvo und Edward fuhr los. Es waren erst ein paar Minuten vergangen, als er die Stille durchbrach.

“Ich muss nach der Schule mit dir über etwas sehr wichtiges reden, falls du nichts dagegen hast.” Er blickte konzentriert auf die Fahrbahn.

Ich musterte ihn angestrengt. Anfänglich machte ich mir etwas Sorgen.

“Ist es was schlimmes?” vergewisserte ich mich, doch in seinem Ausdruck spiegelte sich nichts weiter als Freude. Seine Augen leuchteten mit einer Intensität, die ich bis dato noch nie bei ihm gesehen hatte.

War in de letzten Stunden etwas passiert, das ich nicht mitbekommen hatte?

Er sah kurz zu mir herüber, nahm streichelnd meine Hand und setzte sein schiefes Lächeln auf, das mir für ein paar Sekunden den Atem raubte. “Nichts schlimmes. Keine Angst.”

“Okay…”

Wieder Stille, doch dann fiel mir etwas ein.

“Weißt du, was ich mich frage? Warum dein Dad einfach so für dich lügt. Ich meine, ich kenne niemanden, der das machen würde.”

Edward biss sich auf die Lippen.

“Das ist schwer zu erklären. Sagen wir, ich war früher ein kleiner Rebell und hab eine Menge Unsinn angestellt, was natürlich dazu führte, dass er mehr als einmal seinen Kopf für mich hinhalten musste. Wenn ich die Liebe zum Baseballspielen nicht wieder gefunden hätte, wäre ich heute wahrscheinlich nicht der, der ich bin.”

Ich musste unweigerlich an den Autounfall denken und fragte mich, ob es etwas damit zutun hatte. Außerdem erwähnte Emmett auch etwas in der Art.

“Ich musste ihm versprechen, nie wieder etwas anzustellen oder zu lügen, es sei denn es ist ein Notfall. Und das gestern war ein Notfall.”

Er grinste mich plötzlich an, woraufhin sich meine Wangen deutlich röteten.

Als wir in der Schule ankamen, wartete Alice bereits auf uns. Sie sprang mir förmlich entgegen, als wir sie auf dem Flur trafen.

“Und, wie war’s?” fragte sie neugierig und ihre Augen sprühten vor Begierde. Begierde nach Antworten. So wie ich sie mittlerweile einschätzte, musste ich ihr einen zehnseitigen Bericht in allen Einzelheiten schreiben. Wenn das denn reichte. Obwohl ich nicht wusste, ob ich ihr alles erzählen sollte. So gut kannte ich sie dann doch noch nicht.

“Nachher im Unterricht”, antwortete ich.

“Ist gut.”

Edward begleitete uns noch zur Latein-Stunde und legte seine Lippen auf meine Stirn, als wir vor der Tür standen. “Bis nachher.”

Dann machte er sich zu seinem Klassenraum auf.

Alice bedachte mich mit einem gedankenverloren Blick, als wir uns auf unsere Plätze setzen. “Hm…”

“Was ist?” fragte ich vorsichtig.

“Irgendetwas ist anders”, gab sie nach einer Weile als Antwort, immer noch nachdenklich.

“Was meinst du?”

“Ich weiß nicht genau. Dein Freund hat sich verändert. Er wirkt viel… entschlossener.”

Ich runzelte die Stirn. “Wie soll ich das denn verstehen?”

Alice zuckte mit den Schultern. “Ich muss das noch eine Weile beobachten, dann kann ich vielleicht mehr sagen.”

In diesem Moment kam der Lehrer herein und begann den Unterricht. Allerdings hielt das Alice nicht davon ab, das eigentliche Thema, den gestrigen Abend, per Briefverkehr aufzugreifen.

Also schrieb ich ihr alles auf, was passiert war. Die Atmosphäre in diesem riesigen Stadion, das beeindruckende Spiel, Edwards ausführliche und verständliche Erklärungen, das Auftauchen seines Bruders Emmett und natürlich dass ich Tayk die Cola übergegossen hatte. Ich ließ aus, dass mich das mehr mitnahm als erwartet.

Dann die Sache mit dem Kerl und wie Edward mich verteidigen wollte, und dass Emmett zur Hilfe kam. Dass wir am Ende eingeschlossen wurden und dass der Nachtwächter gedacht hatte, wir wären eingebrochen. Und natürlich das i-Tüpfelchen, dass Mr. Cullen uns abholen musste.

Kurzum alle Einzelheiten.

“Das stell ich mir ziemlich romantisch vor. Ihr beide alleine in einem großen Stadion und er bringt dir Baseball bei”, schwärmte sie vor sich hin.

Ich lächelte ihr entgegen, da ich ihr nicht antworten konnte. Sie hätte es bemerkt, wenn ich sie anlügen würde.

Nach dem Unterricht trennten wir uns und verabredeten uns in der Cafeteria. Alice war gerade ein paar Schritte weg von mir, da kam auch schon Claire auf mich zu.

“Du scheinst dich ja gut mit der Neuen zu verstehen”, stellte sie frostig fest. Ihr Ton machte mir im erstem Augenblick etwas Angst.

“Ja, sie ist ganz nett. Etwas aufgedreht, aber das macht eigentlich nichts.”

Claire sah mich ungläubig an, dann wechselte sie plötzlich das Thema. “Und was hast du gestern gemacht? Ich hab versucht, dich zu erreichen, doch es ist niemand ans Telefon gegangen.”

Oh. Ich hatte ganz vergessen, ihr davon zu erzählen.

“Ich… war mit Edward aus”, gab ich kleinlaut zur Erklärung. Ihre Augen weiteten sich.

“Tut mir leid. Hab ich irgendwie vergessen zu erwähnen”, entschuldigte ich mich.

Ihr Mund verzog sich zu einem Grinsen. “Macht nichts. Obwohl ich dir gerne beim Einkleiden geholfen hätte. Ich kenn ja dein Talent, das Richtige nicht zu finden.”

“Deshalb brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Alice hat wirklich ganze Arbeit geleistet”, versuchte ich sie zu beruhigen, doch leider hatte es einen ganz anderen Effekt. Sie hob eine Augenbraue und wirkte etwas beleidigt.

“Ach so.” Ihre Stimme klang monoton, während sie stur nach vorne blickte.

“Bist du jetzt böse?” fragte ich vorsichtig. Claire, meine beste Freundin, zu verärgern, war das letzte, dass ich wollte.

“Nein, bin ich nicht. Wieso sollte ich?” Jetzt sah sie mich wieder an und lächelte. Erleichterung machte sich in mir breit.

“Erzähl mir lieber, was gestern alles passiert ist.”

Ich lächelte jetzt auch, obwohl ich innerlich seufzte. Zweimal an einem Tag die gleiche Story zu berichten, war anstrengend. Doch ich kam nicht drum herum.

Also verbrachte ich die nächsten Stunden damit, Claire den gesamten Ablauf vom Baseballspiel zu erzählen.

“Oh mein Gott. Ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn uns jemand erwischt hätte.” Sie klang ernsthaft schockiert, dabei hatte ich ihr noch nicht einmal von meinem seelischen Zusammenbruch erzählt. Einige Dinge musste ich nämlich auslassen. Die gleichen, die ich auch Alice nicht erzählen konnte. Die nur Edward und ich kannten.

Als es endlich zur Mittagsstunde klingelte und Letzterer mich am Klassenraumeingang abfing, grinste sie mir noch einmal entgegen, dann verschwand sie in der Masse.

“Na? Den Vormittag gut überstanden, oder doch eingeschlafen?” neckte er mich und nahm meine Hand.

“Ich bin gar nicht dazu gekommen. Alice und Claire haben volle Arbeit geleistet, als ich ihnen von gestern erzählen musste.”

Er lachte. “Das kann ich mir gut vorstellen.”

Alice wartete bereits an unserem Stammtisch. Während Edward sich am Tresen anstellte, um etwas zu essen zu holen, ging ich zu ihr und setzte mich.

Sie wirkte nicht mehr ganz so hibbelig wie heute morgen, eher genervt.

“Was ist los?”

“Nichts.”

Mir war sofort klar, dass sie log.

“Ich merk doch, dass was nicht stimmt, Alice.”

Sie verdrehte die Augen und seufzte. “Sie mal hinter dich. Ein paar Tische weiter.”

Ich drehte mich um. Zuerst wusste ich nicht, worauf sie hinaus wollte, doch dann entdeckte ich den Jungen von gestern. Jasper hieß er, soweit ich mich erinnern konnte.

Ein Grinsen stahl sich auf meine Lippen, als ich mich wieder ihr zuwandte.

“Was ist so witzig?” fragte Edward plötzlich und setzte sich neben mich. Ich hatte nicht gemerkt, dass er wieder da war.

“Alice wird wieder angestarrt. Von diesem Jungen da.” Ich deutete in die Richtung, in der er saß.

“Jasper?” Jetzt musste auch er grinsen. “Wartet kurz. Ich hab da eine Idee.”

Alice sah ihn erschrocken an, als sie realisierte, dass er auf seinen Teamkollegen zuging.

“Was hat er vor? Er kann doch nicht… Nein…” Ihr schockiertes Gesicht amüsierte mich ein wenig.

Im nächsten Moment war Edward auch schon zurück, dicht gefolgt von Jasper.

Beide setzten sich und Alice lief sofort rot an, als er an ihrer Seite Platz nahm. Edward nahm meine Hand, die auf dem Tisch lag und wir grinsten uns beide an, während wir die beiden beobachteten.

“Hi”, begrüßte Edwards Kollege Alice. “Ich bin Jasper. Jasper Whitlock.” Er hielt ihr seine Hand entgegen, doch sie weigerte sich, sie anzunehmen und sah ihn nicht einmal an, als sie ihre Arme vor der Brust verschränkte. Er seufzte.

“Sie ist nur schüchtern”, erklärte ich und fing sofort einen bösen Blick von ihr ein.

“Jasper lächelte mir entgegen. “Hab ich mir schon gedacht.”

“Ich bin nicht schüchtern. War ich nie und werde ich auch nie sein”, fauchte Alice.

Jasper zuckte zusammen, genauso wie ich. Edward kicherte.

Alice drehte sich plötzlich zu ihrem Sitznachbarn um und funkelte ihn an. “Ich weiß ja nicht, ob du das immer so machst, aber ich wäre dir sehr dankbar, wenn du aufhören würdest, mich so anzustarren. Das ist unangenehm und ganz gewiss nicht hilfreich, ein Mädchen zu erobern”, sagte sie aufgebracht, dann stand sie auf und stapfte aus der Cafeteria.

Wir starrten ihr sprachlos hinterher. Dann drehte ich mich zu Jasper und lächelte entschuldigend.

“Eigentlich ist sie nicht so.”

Er fing plötzlich an zu grinsen und ich runzelte verwundert die Stirn.

“Das mag ich ja so an ihr. Diese Kratzbürstigkeit und ihre Verrücktheit.”

Edward lachte leise neben mir.

Es klingelte zum Ende der Pause. Wir verabschiedeten uns von Jasper und Edward begleitete mich zu meiner Philosophie-Stunde.

Am Raum angekommen, hauchte er mir noch einen Kuss auf die Wange, was meinen Puls sofort um ein paar Schläge beschleunigte und mir das Blut ins Gesicht schoss. Mir war das alles immer noch so fremd.

“Bis gleich”, flüsterte er noch und wirkte sonderbar erheitert, aber auch etwas nervös.

Der Unterricht war relativ langatmig und ich hatte das Gefühl, dieses Mal wirklich bald einzuschlafen.

Wenn da nicht ein gewisser Tayk ein paar Reihen weiter vorne, schräg von mir, gesessen hätte.

Ich fühlte mich unwohl. Ob er mich für das Missgeschick von gestern Abend immer noch verantwortlich machte? Vielleicht hatte er ja schon die Rechnung für den Anzug in seiner Tasche.

Plötzlich drehte er sich zu mir um. Sofort sah ich auf meinen Tisch. Mein Herz pochte unregelmäßig. Ich wollte seinen wütenden Blick nicht ertragen. Doch eigentlich sah er gar nicht wütend aus. Ganz im Gegenteil. Er lächelte. Ich hob meinen Kopf wieder vorsichtig und blinzelte zu ihm herüber. Er schaute immer noch in meine Richtung. Ruhig und freundlich.

Mein Herz fing an zu rasen. War das nur ein Spiel? Die Ruhe vor dem Sturm, bevor er sich auf mich stürzte? Oder war sein Lächeln ernst gemeint?

Ich konzentrierte mich wieder auf den Unterricht und versuchte, ihn zu ignorieren. Ich wollte mir keine falschen Hoffnungen machen. Am Ende wäre die Enttäuschung nur noch größer.

Als es klingelte, räumte ich schnell meine Sachen ein und wollte bereits aufstehen und gehen, als sich jemand vor meinen Tisch stellte. Ich kannte die Kleidung. Ich hatte versucht, den Besitzer die gesamte Stunde lang nicht anzusehen.

Jetzt war also der Zeitpunkt gekommen, an dem ich meine Strafe erhalten sollte. Dabei hatte ich gehofft, ihr entkommen zu können.

“Bella?” fragte mich Tayk vorsichtig und ich zuckte zusammen, als ich die Nervosität in seiner Stimme hörte.

Wieso war er überhaupt nervös? Er hatte doch gar keinen Grund dazu.

Langsam sah ich zu ihm auf. “Ja?”

“Ich… wollte mich bei dir entschuldigen.”

Hatte ich das gerade richtig verstanden? Er wollte sich entschuldigen? Für was? Er hatte doch nichts gemacht.

“Ich versteh nicht. Sollte ich mich nicht bei dir entschuldigen?” antwortete ich zögerlich.

Er hob verwirrt die Augenbrauen, dann lächelte er. “Ach, wegen dem Anzug. Ist schon in Ordnung. Der gehörte eh meinem Vater… Nein, was ich meine, ist, dass ich mich gestern ziemlich aufdringlich verhalten hab. Du hast schließlich einen Freund.”

Ach so war das. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Und ehrlich gesagt hatte es mir auch nichts ausgemacht. Schließlich war das doch Edwards und mein Ziel gewesen.

“Das… das hab ich gar nicht so mitbekommen”, stammelte ich etwas unbeholfen und versuchte ein Lächeln.

Er hob erstaunt eine Augenbraue, dann erwiderte er es.

“Ich würde es gerne wieder gut machen, wenn du nichts dagegen hast.”

Jetzt war ich verwirrt. Warum gab er sich damit soviel Mühe? Konnte es sein, dass er sich doch für mich interessierte? Ernsthaft? Selbst wenn dieser Versuch nur einer Gutmachung diente?

Mein Herzschlag beschleunigte sich bei diesem Gedanken. Ich konnte die plötzliche Aufregung nicht verhindern, genauso wenig wie die Hoffnung.

Vielleicht hatte ich doch noch Chancen bei ihm und vielleicht schafften wir es tatsächlich, ihn zu überzeugen, etwas ernster mit menschlichen Gefühlen umzugehen. Ein Ansatz war ja bereits zu erkennen.

“Na schön. An was hast du denn so gedacht?” fragte ich und gab mir alle Mühe, nicht zu freudig zu klingen.

“Wie wäre es, wenn ich dich morgen zum Essen einlade?”

Sollte das eine Art Date sein?

“Nur zur Wiedergutmachung, versteht sich”, fügte er schnell hinzu, als er meinen Gesichtsausdruck sah.

“Ich würde Edward nie hintergehen. Er ist schließlich ein Freund von mir.”

“Ich hatte auch nichts anderes vermutet”, gab ich aufmunternd zurück, obwohl meine Freude bei seinen Worten etwas abflaute.

“Also, dann morgen um sechs? Ich hole dich auch ab, wenn du möchtest.”

“Sechs ist gut. Ich warte zuhause.”

“Also dann bis morgen”, verabschiedete er sich und ging zur Tür hinaus. Ich folgte ihm.

Im Flur sah ich bereits Edward auf mich warten. Da er Tayk noch einen Augenblick mit schmalen Augen hinterher sah, bemerkte er fast zu spät, wie ich ihm entgegen sprang. Er fing mich noch rechzeitig auf und drückte mich ganz fest, obwohl er im ersten Moment verwirrt reagierte.

“Wie darf ich denn diesen plötzlichen Stimmungswechsel verstehen?” fragte er schmunzelnd, als er mich neugierig musterte.

“Ich muss dir unbedingt etwas erzählen”, grinste ich breit.

“Ich hoffe, es ist etwas gutes.”

“Oh, besser noch.”

Edward lachte. “Na schön.”

Er nahm meine Hand und gemeinsam gingen wir hinaus auf den Schulhof, wo wir uns auf eine der Bänke setzten.

“Also”, fing er an und sah mich gespannt an. Ich konnte nichts anderes als grinsen, doch zögerte kurz. “Du wolltest mir doch auch noch etwas sagen. Heute morgen hattest du es erwähnt.”

Er schüttelte den Kopf. “Ladies first.”

“Okay…” fing ich langsam an und unterdrückte die pure Euphorie, um klar reden zu können. “Du weißt doch, dass ich gestern noch gesagt hab, dass mein Leben das totale Chaos sei und dass ich gedacht habe, dass sich niemals jemand für mich interessieren würde, richtig?”

Edward nickte. Ich fuhr fort.

“Heute hat sich meine Meinung geändert. Vielleicht bin ich doch nicht so vom Pech verfolgt, wie ich es vermutet hatte. Mir ist klar geworden, dass ich das alles aus einer viel zu negativen Perspektive betrachtet hab, aber jetzt seh ich das Ganze klarer.”

Er nickte abermals, während sein Lächeln breiter wurde und er etwas näher rückte. “Wie ich es gesagt hab. Ich bin froh, dass du meinen Rat nicht vergessen hast.”

“Ja, und dafür muss ich dir danken.”

Edward kicherte bei meinem Anblick. Ich musste wie ein kleines Kind wirken.

“War das alles, was du mir sagen wolltest?” fragte er.

Ich schüttelte meinen Kopf und legte meine Hände auf seine Wangen.

“Tayk hat mich zum Essen eingeladen”, teilte ich ihm freudestrahlend mit, gab ihm einen langen Kuss auf die Wange und schlang meine Arme fest um seinen Nacken.

Edward versteifte sich plötzlich unter der Umarmung.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich weiß, dass das jetzt echt gemein war, aber Theorien sind immer gerne gesehen...;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  Leillia
2008-12-05T20:22:31+00:00 05.12.2008 21:22
Ich wollte ja eigentlich erst beim letzten Kapi ein Kommi abgeben, aber ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Muss was an Edwart los werden:

Tja, wenn man sich die die verknallt, der man helfen will, den eigenen besten Freund zu bekommen.
Ich hoffe sehr, dass unser Edward sie noch bekommt ;)
Von: abgemeldet
2008-11-30T10:02:41+00:00 30.11.2008 11:02
oh mein gott!!!!!!!!!!
oh mein gott.. is dir dooooooooooooooooooof
die is ja sowas von doof das is ja...*seufz*
wie kann sie nur wie??????????????
öhm tut mir leud das ich hie rso überreagiere...^^
deine story gefällt mir gutXD
Von: abgemeldet
2008-09-03T20:41:18+00:00 03.09.2008 22:41
WOW, ist die Geschichte toll geschrieben. Und von der Idee her auch der Wahnsinn.

Auch wenn die Konstellation ein bisschen an eine Hollywood-Teeny-Komödie erinnert, macht es trotzdem Spass sie zu lesen.
Schließlich könnte es ja doch noch total "unerwartete" Irrungen und Wirrungen geben.

Mich würd ja mal interessieren, was Edward ihr sagen wollte, nur denke ich, dass wir das so schnell nicht erfahren werden, richtig?

Auch bin ich ja mal gespannt, wie das Verhältnis zwischen Claire, Bella und Alice sich entwickelt, schließlich ist Claire scheinbar doch ein bisschen eifersüchtig auf Alice.
Ich schätz mal, bald wird Claire ihr wahres Gesicht zeigen und wahrscheinlich doch nicht so nett und toll sein wird, wie sie bisher dargestellt wurde.

Hoffentlich geht es bald weiter.


LG
Marrojeanne
Von: abgemeldet
2008-09-03T16:20:59+00:00 03.09.2008 18:20
ohjehohjehohohjehohjeh

wie gemein!!!!!!
echt ma er tut mir voll leid
dabei war es schon total auffällig dass es das is...(meine theorie muss jah nich stimmen) aba ich seh es so auch wenns nich so is
toll toll toll
xDDDDD
Von: abgemeldet
2008-09-01T12:48:03+00:00 01.09.2008 14:48
ok edward scheint schon mal gemerkt zu haben das Claire doch net die ist die er will
nur Bella ist noch net drauf gekommen ^^
armer edward aber naja Bella ist ja immer irgendwie die letzte die etwas bemerkt ^^
Hoffe sie merkt es noch schnell genug
zumindest wenn meine therorie zu edward richtig war
ansonsten hab ich ka
Von: abgemeldet
2008-08-30T11:48:58+00:00 30.08.2008 13:48
Das is ja mal wieder typisch xD
An der spannensten Stelle hörst du wiedermal auf...
Also meine Theorie ist auch das Edward sich in Bella verliebt haben könnte...aber von dir ist man es ja gewohnt das immer das Unerwartenste passiert^^
Also schreib schnell weiter,ich kanns kaum erwarten >.<
xD

lg KyoChan
Von: abgemeldet
2008-08-30T11:03:58+00:00 30.08.2008 13:03
shit ! beinhae wäre es soweit gewesen, beinahe wäre es zu einem kuss gekommen....schade v_v

mir tat der nachwächter i-wie leid, zuerst wird er eiskalt hinters licht geführt und dann fängt bella aus einem ihm unerfindlichen grund an zu weinen xD es ist aber echt süß, wie sich edward um sie kümmert ...
dass der wächter ihnen die geschichte mit den geschwistern abkauft ist ja eig selten dämlich, ich mein so wie sie sich verhalten ist es schon fast gar keine geschwisterliebe mehr xDD

als edward zu bella meinte, dass er ihr etwas sehr erfreuliches mitteilen will, da hab ich mich echt auf die tollste liebeserklärung gefasst gemacht , aber dann kam der alles vernichtende satz am ende :“Tayk hat mich zum Essen eingeladen”, ....shit aber auch, jetzt kann ich mir die vorstellung mit der liebeserklärung abschminken -.-°°° aber i-wie binj ich mir auch gar nicht mehr so sicher, ob edward das vorhatte ^^°°°

mach auf jeden fall bald weiter und rette mich , ich hab nämlich grad erfahren, dass midnight sun vorerst eingestellt wird T_T
Von:  maidlin
2008-08-29T20:03:00+00:00 29.08.2008 22:03
Das mit dem Nachtwächter war ja so was von klar. Ich glaube ein bisschen versteh ich dein "krankes" Gehirn jetzt schon und kann ein wenig abschätzen. (Yeah! Ich bin toll! lol )

Tja wie all die anderen fleißigen Kommischreiber, tippe ich am Ende auch auf das Eine: Das sich Edward in Bella verliebt haben könnte. Allerdings... wie gesagt, ich verstehe dich nur ein bisschen und deswegen gehe ich davon aus, dass es wahrscheinlich nicht so ist und er ihr irgendwas anderes sagen wollte.
Aber in diesem Fall würde ich mich natürlich gern irren. :)

So... und jetzt mache ich dir wahrscheinlich das größte Kompliment überhaupt: Deine FF macht mir mehr Freude als Breaking Dawn. :)
Und jetzt kannst du gern abheben. XD

hdgdl maidlin
*knudde.und.knutsch*
Von: abgemeldet
2008-08-29T17:00:16+00:00 29.08.2008 19:00
echt krass das kapitel !!!
was edward so gesagt ht !!du musst dann das nächste kapitel in beiden sichten schreiben .ich wüsste schon wie es anfangen würde mit edwards sicht:OH mein gott mein herz shmerze als bella mir gerade mitgeteilt hatte das sie mit tayk essen gehen würde(ich hoffe das der name richtig geschrieben habe)beeil dich mit dem nächsten kapi ich kann es gar net abwarten =)

dein legend-dragen
Von: abgemeldet
2008-08-29T15:26:49+00:00 29.08.2008 17:26
fies...>.>
och nee....bella, wie kannst du nur, du dumme kuh?!
waah ich werde ahnsinnig, das ist so gemein...Edward hat sich in sie verliebt und tayk macht alles futsch...achwas tayk...BELLA IST VIEL SCHLIMMER!!!
schreib schnell weiter damit ich genung gründe hab bella zu erwürgen...>.>
Btw: super geschreiben...o.<
lllg Lois


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