Zum Inhalt der Seite

Along Mountains and Rivers

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Innere Stimme

Tadaaaaa! XD bin endlich wieder dazu gekommen, mein nächstes Kapitel hoch zu stellen

Diesmal sind auch wieder Maki und Yoh bei und Ren passiert ein ziemliches Unglück O_O
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Ren hatte ebenfalls einen Platz zum Ausruhen entdeckt. Eine kleine Höhle, genau so eine, die Horo Horo gefunden hatte. Doch das konnte Ren ja nicht wissen, was der Ainu fand oder tat. Ihre Wege hatten sich getrennt. Es gab nichts mehr, was man tun konnte. Der Chinese wollte außerdem nichts tun, sein Ego ließ das nicht zu. Dennoch fühlte er sich schlecht und schrecklich einsam. Warum hatte der Ainu sich alles so zu Herzen genommen? Das fragte er sich jetzt. Was aber noch mehr erfragt werden musste, war: Wieso interessierte Ren sich noch für ihn? Was war das für ein Stechen in seiner Brust, welches ihm die Luft stahl, ihn kaum atmen ließ? Es war so, als ob es ihn töten wollte, aus Rache. Aber weinen wollte Ren nicht. Diese Kleinigkeit war ihm keine Träne wert, so empfand er jedenfalls. Er konnte immerhin nicht ewig an den Ainu denken. Die Runen, nach denen gesucht werden sollte, sie mussten schnell gefunden werden. Dann wäre der Spuk endlich vorbei. Der Violetthaarige schaute aus dem Höhleneingang. Die Dunkelheit war über die Eiswüste gekommen. Die einzige Lichtquelle bot der Mond, der in seiner vollen Größe über der Eiswüste hing. Er starrte weiter raus, tief in Gedanken versunken.

„Und wenn ihm was passiert ist.....?“, murmelte er still. Diesen Unfug wollte er sich aus dem Gedächtnis schlagen, dem Ainu passierte ja noch nie etwas. Da war man sich aber nicht so sicher. Große Unsicherheit und Unruhe machte sich im Chinesen breit, er stand auf und ging aus der Höhle hinaus. Der Wind hatte sich beruhigt und der Nebel war verschwunden. Sollte er es wirklich drauf ankommen lassen? Sollte er vielleicht noch einmal losgehen, um Horo Horo finden und ihn in eine Umarmung schließen?

„Lieber würde ich erfrieren, als das zu tun!“, schrie er in die Eiswüste raus. Seine Stimme schallte in der ganzen Umgebung, hörte dann in der Ferne auf. Das brachte ihm nun wirklich nichts, es würde ihn keiner hören. Er lehnte sich an die Höhlenwand, immer noch zum Eis schauend. Was könnte er denn jetzt auch tun, es war dunkel und man konnte nichts sehen. Aber das war es ja, was den Chinesen nervös machte. Wenn Horo von einem Monster oder Ähnliches gefressen wurde, dann würde er es sich nie verzeihen, ihn so fertiggemacht zu haben. Doch, wenn er fest daran dachte, war seine Geduld am Ende.

„Ich kann ihn nicht einfach so allein lassen“, er rannte in die Eisige Wüste hinein, ohne nachzudenken. Rannte einen sehr langen Weg, weg von seinem Unterschlupf. Etwas weiter stolperte über einen Eisstein und knallte hin. Ren fiel in den tiefen Schnee und wurde unter diesem begraben.

„....“, lange bewegte er sich nicht, doch dann musste er Luft holen. Nur seinen Kopf hob er aus der weißen Schicht, seinen Körper ließ er auf dem Eis ruhen. Leicht drehte er sich zur Seite und starrte in die Dunkelheit, nur den Mond in voller Pracht als leitendes Licht hinter sich. Dann drehte er sich zu dem Licht des Mondes. Es reflektierte etwas, das Licht einer Träne.

„Warum bringt er mich nur so durcheinander.....?“, fragte er sich laut und löste sich noch doller in Tränen auf. Jetzt würde der Ainu, wenn er den Chinesen so sehen würde, diesen trösten und küssen. Er würde ihm sagen, dass er ihn liebt. Doch Ren konnte und wollte das ja immer nicht. Obwohl es ihm gefallen würde, von dem Ainu liebkost zu werden, konnte er sein Ego nicht überwinden. Dieser verdammte Stolz, diese Hochnäsigkeit, das machte alles zunichte. Und nun heulte er, lag in dem kalten Schnee und wusste nicht wohin. Tief im Herzen hoffte er, dass der Blauschopf kommt, grinsend wie immer, und ihn mit sich nimmt. Die Tränen beschränkten allmählich die Sicht des Violetthaarigen, was natürlich gefährlich war. Ihm war nicht klar, dass ihn Nidhoeggr mit knirschenden Zähnen hinter einem Eisfels beobachtete.
 

„Mau-Mau“, der Schamanenkönig legte die Karten freudig auf den Tisch und sah den enttäuschten Maki an.

„Tz, nicht schon wieder. Du gewinnst schon das 83 mal!“, der Kubaner warf die Karten in die Luft und schmiss sich auf den Sessel. Yoh saß auf dem Boden, neben sich hatte er die Runen gelegt. Es verging kein Tag, an dem sie nicht versucht hatten, das Portal zu öffnen, um ihre Freunde rauszuholen. Lässig stand er auf und ging zum Kühlschrank. Er holte sich eine Limonade raus.

„Möchtest du nicht vielleicht auch was essen?“, fragte er den Grünäugigen lächelnd und griff nach einer Schokoladentorte.

„Nee, lass mal. Ich hab einfach keinen Appetit“, Maki hatte in dieser Zeit mächtig abgenommen. Seine Sorge war ihm aufs Gewicht übergegangen und er machte noch nicht einmal Anstände, überhaupt noch etwas zu essen.

„Maki, du wirst jetzt mit mir diese Torte vertilgen, okay?“, er hatte Mühe, sich weiterhin eine gute Laune aufzuzwingen.

„Nur über meine Leiche....“, hörte er ihn flüstern. Dem Kubaner kam daraufhin ein Stück der Torte entgegen, klatschte ihm mitten ins Gesicht. Die Masse verteilte sich, spritzte zum Teil auf Sessel und Sofa. Er war voll damit bedeckt. Durch die braune Sahne, konnte man Makis grünen Augen leuchten sehen. Er war wütend und zugleich überrascht.

„Das bekommst du zurück!“, er rannte auf Yoh zu und verschmierte seine Kleidung mit der restlichen Torte. Der Schamanenkönig lachte nur, und es dauerte nicht mal ein Bruchteil der Sekunde und die beiden waren in einer Tortenschlacht verwickelt. Letztendlich waren beide mit Sahne beschmiert und standen sich Auge um Auge gegenüber.

„Na toll“, Maki warf den leeren Teller aufs Sofa, welches nicht mehr nach einem Sofa aussah.

„War das nicht erfrischend?“, fragte Yoh ihn, als er nach einem Handtuch im Bad suchte. Er konnte im Spiegel des Badezimmers sehen, wie Maki die Krümel aus seinen schokoladebraunen Haaren einzeln herausfischte. Der Schamanenkönig konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

„Was gibt es denn da zu lachen, huh?!“, Maki wurde wütender und fuchtelte mit Armen und Beinen herum. Solange, bis er auf einer Rune ausrutschte und diese in eine neue Position brachte. Das führte dazu, dass sich ein Tor öffnete, welches Yoh nicht in der Lage war zu öffnen. Ihnen zeigte sich diesmal ein anderer Ort als das Hel. Er war viel heller und schöner. Maki starrte irritiert in den leuchtenden Strudel. Dort bewegte sich ein Schatten. Dann plumpste plötzlich eine Gestalt aus dem Strudel in ihre Welt, ein junger Mann. Er fiel eher in ihre Welt, sofort danach schloss sich das Portal zur germanischen Welt wieder.

„Ah?“, durch seine langen blonden Haare konnte er die Umgebung nicht sehen, aber er spürte, dass ihn etwas auffing, seinen Fall stoppte. Als er sich die Strähnen vom Gesicht strich, blickte er in zwei große grüne Augen, die ihn zärtlich anschauten. Das trieb ihm irgendwie die Röte in die Wangen und er betrachtete seinen Retter etwas genauer. Die dunkelbraunen Haare, die dunkle Hautfarbe, das liebliche Lächeln auf den zarten Lippen...

„Einen so schönen gefallenen Engel wie dich sehe ich zum ersten Mal“, wie aus Reflex zog er Maki zu sich und küsste seine Lippen. Yoh beobachtete beide grinsend. Dabei konnte er Makis Verwirrung sehen, die er bei so einer Aktion wohl auch gehabt hätte. Als der blonde Mann von Makis Lippen abließ, setzte dieser ihn auf den Sessel, der wesentlich weniger Spuren von der Tortenschlacht trug als das Sofa.

„Wer. Bist. Du?“, trotz der dunklen Haut, konnte man sehen, dass Maki rot anlief.

„Nenne mich.....“, der Blonde machte eine große Pause. Yoh und Maki sahen ihn neugierig an.

„Klahan“, er fiel Maki plötzlich um den Hals. Dieser hatte ein komisches Gefühl dabei. Die Wärme, die Klahan ausstrahlte, sie befreite ihn von seinem Stress und Nervosität. Das war in der Tat merkwürdig. So etwas spürte er bei Ren auch immer. Wer weiß, ob er Ren jemals wieder zu Gesicht bekommen würde, ging ihm durch den Kopf, als er die Umarmung Klahans erwiderte und die Augen wie zum Gebet schloss.
 

Ren stand vom Schnee auf, wischte sich die Tränen weg und lief weiter, den Eispfad entlang.

„Wenn ihm was passiert, dann werde ich nie wieder schlafen können!“, redete er aufgebracht zu sich selbst. Er kam nun an vielen kleinen Hügeln vorbei, die es vorhin auf der Landschaft nicht gab. Es kam ihm merkwürdig vor, aber er ließ sich nicht davon verwirren. Mehrere Höhleneingänge, die schwärzer waren als die Nacht, waren an den Hügeln zu erkennen. Ren lugte in jede der Öffnungen hinein, in der Hoffnung, den Ainu anzutreffen.

„Hier scheint er auch nicht zu sein“, der Chinese blieb stehen und drehte sich in alle Richtungen um. Als er kurz die Augen schloss, merkte er nicht, dass Nidhoeggr sich ihm näherte, mit blutroten Zähnen. Als er sich dann umdrehte, starrte er mit weit aufgerissenen Augen den Drachen an. Nidhoeggr fletschte die Zähne und man sah, wie er innerlich grinste.

Jetzt durfte der Violetthaarige sich auf keinen Fall bewegen. Wie versteinert stand er da, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben. Das nutzte der Drache schamlos aus. Er rollte seine große lange Zunge aus, das ließ Ren das Blut in den Adern gefrieren. Er umfuhr dann mit dieser Nacken und Gesicht des Chinesen, spielte regelrecht mit ihm. Nachdem er dadurch seinen Geschmack aufgenommen hatte, hörte er auf. Er legte sich auf das Eis und sah den Chinesen mit verrückten Augäpfeln an.

„Du schmeckst nicht schlecht, aber ich denke, dein Freund schmeckt sicher noch besser“, sprach Nidhoeggr zu ihm. Ren schaute ihn verdutzt an. Hatte das Monster etwa vor, Horo..... Nein, das wollte Ren nicht glauben. Das würde der Drache nicht können, dafür müsste er den Ainu erst mal finden.

„Wenn du ihm nur ein Haar krümmst-!“

„Was dann? Tötest du mich mit deiner billigen Hellebarde da?“, Nidhoeggr begann, dem Chinesen auf den Wecker zu gehen, indem er ihn verspottete.

„Das ist ein Kwan-Dao, und keine billige Hellebarde!“, er zog seine Waffe hervor und richtete sie auf Nidhoeggr. Dieser lachte nur laut auf und erhob sich in die Luft.

„Gegen ein Flugwesen kannst du nichts ausrichten. Doch trotzdem, ich werde viel Spaß mit dir haben, wie ich sehe“, mit einem Flugangriff stürzte der Drache auf Ren. Er konnte den Angriff des Drachen noch schwach abwehren, drehte sich dann um und stach in Nidhoeggrs Rücken. Kein Kratzer.

„Ach ja, mir fiel grade ein, ich bin ja unsterblich“, kicherte Nidhoeggr und warf Ren mit einer Kralle zu Boden. Am Boden von Krallen festgehalten, musste Ren kapitulieren. Er konnte ein untotes Wesen nicht töten, das war klar.

„Hmph, friss mich schon, alter Drache!“, forderte der Violetthaarige diesen dazu auf. Nidhoeggr gähnte nur, ließ von ihm ab und legte sich wieder auf den Boden.

„Keine Lust dazu. Ich hab es mir anders überlegt. Lieber will ich deinen Freund essen. Dich lasse ich am Leben, aber dafür musst du mich glücklich machen“, was der Drache auch immer forderte, Ren würde es nur tun, wenn er Horo genauso leben lässt.

„Ich höre“

„Hast du eine Ahnung, wie einsam ich bin?“

„Nicht wirklich“, das war für Ren nun ziemlich uninteressant.

„Ach, ist wirklich so! Und ich möchte, dass du über mich bestimmst. Du bist ein ziemlich süßes Schätzchen, wenn ich es mir so durch den Kopf gehen lasse“, Nidhoeggrs Zunge flitzte über Rens Lippen. Der Chinese fand das abscheulich. Der Drache hatte also ein Auge auf ihn geworfen. Er wusste also auch, dass Ren mit Horo zusammen war. Deshalb wollte er den Ainu verschlingen und den Chinesen für sich selbst haben.

„Nimm deine Dreckspfoten von mir! Ich werde außerdem nicht zulassen, dass du meinen Freund frisst. Da müsste ich ja echt ganz schön blöde im Kopf sein!“, Er zog sich unter den Krallen hervor und lief um sein Leben. Nidhoeggr aber packte ihn mit seinem Schweif und hievte ihn sich auf den Rücken.

„Dann lasse mich dir wenigstens kurzzeitig dienen! Ich bringe dich zu deinem Freund und ihr bringt mich dann wenigstens nach Asgard“, das war Nidhoeggrs Forderung, die Ren aber sowieso nicht annahm.

„Dann....Ach, hat es wirklich keinen Zweck? Du lässt dich ja nicht grade leicht bekehren“, Nidhoeggr war enttäuscht.

„Was ist denn dein wahres Problem? Du solltest mir ehrlich antworten, statt um den heißen Brei rumzureden!“, der Violetthaarige schlug dem Drachen auf den Kopf.

„Ich hab euren Freund getötet, der hieß Aloan oder so. Na ja, der hatte mich mit einem Bann belegt: Ein violetthaariger Junge mit Hellebarde würde in die Eiswelt kommen. Seine Nähe ist das Einzige, dass den Bann aufheben kann. So sagte er es mir, als er sich auflöste. Und er kann ebenfalls den Bann aufheben, wenn es bei dir schon nicht klappt. Aber irgendwie gefällst du mir, also...“

„Auflöste?“, fragte Ren. Der Drache nickte.

„Ehrlich, du has null Algemeinbildung, Kleiner! Hör gut zu: Leute, die sterben, lösen sich auf und werden nach Walhall teleportiert. Da leben sie fortan, als Krieger, nur ohne Seele“, der Drache schien eine Menge über Asgard zu wissen. Walhall, auch genannt Die Halle des Ruhmes konnte man in Asgard vorfinden. Da würden sie auf jeden fall hingehen.

„Aha, und jetzt willst du mich etwa stalken? Lass uns meinen Freund suchen und dann verzieh dich!“

„Ich denke, bei meinem Bann geht das nicht! Er hat mich an dich gebunden. Sterbe ich, stirbst auch du, das sagte der Händler mir“, Nidhoeggr fletschte seine Zähne grinsend und schnupperte die Gegend nach Horo ab. Er kannte Horos Geruch, denn diesen hatte er, als Ren und er noch zusammen unterwegs waren, aufgenommen.

„Hab seinen Duft, los gehts“, er erhob sich in die Luft. Seine breiten Schwingen trugen sie bis zu einer kleinen Höhlenöffnung, die weit weg von Rens Höhle gewesen war. Der Chinese wäre nie im Leben über diese Berge gekommen, dachte er sich. Doch das war nicht das eigentliche Problem. Er hoffte, dass der Ainu noch am Leben war und nicht erfroren.
 

----------------------------------------------------------------------------

Nidhoeggr, der Todesdrache, gebunden an Ren.....DAS kann NICHT gut gehen O_O!

Und wie wird Horo Horo auf den Drachen reagieren? Kommt es zu einem Kampf, bei dem beide verbluten?

Na mal sehen XD bis zum nächsten Kapitel ist ja noch Zeit....



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Renny15
2008-07-20T21:51:13+00:00 20.07.2008 23:51
des aba toll das maki und yoh wieder auftauchen^^
XD fällt n typ aus ner anderen Welt und küsst den erst besten einfach mal
ein drache "verliebt" sich in ren was so alles geht
das is so spannend was wird passieren
ich freu mich^^


Zurück