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The Dreams must stay alive

The Tribe - sechste Staffel
von

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Eine neue Schwangerschaft?

„Amber!“, schrie China und rannte ihrer Cousine dann auch entgegen. Sie fielen sich beide strahlend in die Arme. „Mein Gott…“

Als sich die Beiden voneinander lösten, blickten sie sich schweigend an, strichen sich übers Gesicht und lächelten nur.

„China…“, sagte Amber nur und strahlte. Sie konnte gar nicht beschreiben, wie glücklich sie war ihre Cousine zu sehen.

„Du siehst gut aus“, sagte ihre Cousine nur.

Beide lächelten wieder.
 

„Jack“, sagte Ellie nur glücklich ihn wieder zu sehen und drückte ihn an sich. Jack lächelte als sie ihn an sich drückte und erwiderte die Umarmung.

„Das mit dem Peilsender war eine gute Idee.“

Ellie nickte. Natürlich war das eine wundervolle Idee und sie war ihm dankbar, dass er ihr den Sender anvertraut hatte. Jetzt wo er bei ihr war, fühlte sie sich auch gleich wieder besser. Das Unwohlsein verschwand als sie in seine sanften Augen blickte. Ja, sie liebte ihren Jack. Sie nahm seine Hand und er drückte diese leicht.
 

„Und habt ihr etwas Interessantes gefunden?“, fragte Ruby als Slade und Lex sich einfach an den Tisch setzten.

„Ja, Ambers Cousine“, sagte Lex nur.

„Ja?“, hakte Ruby nach.

„Sie gehören zu seinem Nomadenstamm“, sprach Slade weiter. Dieser Stamm hatte ihn schon etwas interessiert. Das wäre damals was für ihn gewesen. Dann könnte er, so wie er früher immer wollte, durch die Gegend ziehen. Er blickte zu Ebony, die auf der Veranda geblieben war und sich auf eine Bank gesetzt hatte.

„Ein Nomadenstamm?“

„Ja, sie tauschen Dinge um Essen zu bekommen. Sie stellen vieles selber her.“

„Du scheinst ja richtig begeistert davon zu sein“, richtete Lex sich an Slade.

Dieser zuckte nur mit den Schultern. Er stand auf und ging zu Ebony.

Lex und Ruby blickten ihm hinterher. „Er hat mir mal erzählt, dass er eigentlich nie lange an einem Ort bleiben wollte und konnte. Er wollte immer weiter ziehen. Aber sein Bruder hat ihn in Liberty bleiben lassen.“

Lex zuckte nur mit den Schultern. Er blickte Ruby an, die Teller in der Hand hatte und gerade dabei war den Tisch zu decken. „Brauchst du Hilfe?“

„Wie?“

„Ich meine beim Tisch decken. Wenn du nicht willst, dann sag es gleich.“

Ruby lächelte, nickte und reichte ihm einfach die Teller ohne noch etwas Weiteres zu sagen. Lex stand von seinem Stuhl auf und verteilte die Teller auf die Plätze. Der Tisch war sehr groß und hier würden auch alle ran passen.

„Was sehen denn meine Augen da?“

Lex blickte auf und sah May an.

Diese schmunzelte ihn an. „Du deckst den Tisch? Der Sicherheitschef deckt den Tisch?“

Genervt ließ er den restlichen Stapel Teller auf den Tisch plumpsen und ging die Treppe nach oben.

„Toll May“, meinte Ruby nur.

„Was hab ich denn gemacht?“ Doch sie bekam keine Antwort, denn Ruby verschwand wieder hinter der Küchentür.
 

„Amber…“ Sie erkannte die Stimme, es war Jays. Sie drehte sich um und lächelte den gut aussehenden Blonden an.

Jay stand hinter ihr, Slade und die Anderen waren schon ins Haus gegangen. Jay hatte ihren Sohn auf den Arm. „Magst du uns nicht mal vorstellen?“ Seine Stimme klang sanft, wie immer.

Amber lächelte nickend, machte eine Geste, dass er näher kommen sollte, was Jay sofort tat. Er legte den Arm um seine Freundin, hatte Klein-Bray auf dem anderen Arm und blickte die Fremde an. Aber so fremd war sie gar nicht, denn sie sah Amber aus dem Gesicht zum Verwechseln ähnlich. Sie war ein wenig kleiner, aber nur minimal, aber sie Amber verdammt ähnlich. Man könnte sie für Zwillinge halten.

China trug ihre blonden Haare offen, sie fielen ihr gelockt über die Schulter. Sie hatte eine Lilie im Haar, die wohl mit einer Klammer befestigt war, denn sie hielt paar Strähnen aus ihrem Gesicht. Sie trug eine Korsage im Schotten-Karo-Look und einen Schwarzen Rock, der ihr bis kurz über die Knie ging. Sie sah nett aus und ging liebevoll mit dem Kind auf ihrem Arm um.

„Jay, das ist China, meine Cousine.“ Jay vernahm ihrer Stimme, dass sie das gerne sagte. Und sie spürte, dass es sich toll anfühlte, ihre Cousine vor zustellen, sie war so glücklich sie zu sehen. „Und das ist Jay, mein Freund. Und der Kleine hier, ist mein Sohn, Bray.“

„Ich habe einen Neffen?“, fragte China und lächelte Bray und Jay an. „Oder wie man das auch immer nennt.“

„Hallo.“ Jay reichte China die Hand.

„Ja, aber wie ich sehe habe ich auch eine Nichte?“ Amber deutete auf das Kleine Mädchen an, das China auf dem Arm hatte.

„Oh, nein. Das ist nicht mein Kind“, sagte China schnell. „Das ist Kylie. Sie ist die Tochter von Daniel.“

„Daniel?“, fragte Amber. War das der Freund ihrer Cousine?

„Daniel ist der Anführer des Nomadenstammes bei dem ich mitgereist bin. Er hat mich damals in seinem Tribe mit auf genommen, als ich auf dem Weg zu dir war, Amber. Die Mutter von der Kleinen hier ist bei der Geburt gestorben, da hab ich mich der Kleinen einfach angenommen.“

Jay legte den Arm um seine Freundin und lächelte diese an, er sah wie glücklich sie war und das machte ihn auch glücklich. Er liebte es wenn Amber lächelte. „Möchtest du mit reinkommen, China?“, fragte Jay die junge Frau.

China blickte auf das kleine Mädchen in ihren Armen und nickte dann. „Ja, gerne.“

„Komm ich stell dich allen vor“, sagte Amber, nahm ihre Cousine an die Hand und ging mit ihr ins Haus.

Jay blieb mit Bray am Strand. Er setzte sich hin und blickte übers Meer. Er hielt den Kleinen an sich gedrückt und lächelte als dieser fröhlich quiekte. „Wir freuen uns für deine Mama, nicht?“ Jay musste an seinen Bruder Ved denken, er vermisste ihn sehr. „Ich würde dir gerne meinen Bruder vorstellen. Wenn ich ihn finde, dann machen wir das, nicht wahr kleiner Mann?“
 

„Amber… Amber…“ Mouse kam angerannt und umarmte Amber.

„Was gibt es denn?“ Sie lächelte, die Kleine an und kniete sich zu ihr runter.

„Lottie und Sammy wollen mich nicht mitspielen lassen.“

Amber lächelte. „Weißt du, du kannst ja mal zu Salene gehen und fragen ob du ihr in der Küche helfen kannst, magst du das tun?“

Mouse nickte und rannte in die Küche. Amber stand wieder auf und lächelte ihre Cousine an.

„Wie viele Mitglieder seit ihr denn in eurem Stamm?“

„Wir nennen uns die Mall Rats. Ja, wie viele sind wir denn? Ich stell sie dir einfach alle mal vor.“

„Das Essen ist fertig“, rief Ruby und stellte den letzten Topf auf den Tisch.

„Komm, China. Du kannst mit uns essen.“

„Sicher?“ Amber nickte nur und nahm ihre Cousine mit.
 

„Amber stell uns doch mal deine Cousine vor“, sagte Trudy, die Amber gegenüber saß.

„Das kann sie auch alleine, nicht China?“

Diese nickte. „Ich bin China. Ambers Cousine. Freut mich euch alle kennen zu lernen.“

„Slade hat erzählt, dass du bei einem Nomadenstamm lebst“, sagte Ruby und füllte Lex noch Etwas auf den Teller auf.

„Ja, wir haben keinen Namen, sp wie ihr. Wir sind der Nomadenstamm halt.“ Sie lächelte. Sie blickte kurz zu Kylie, die China auf eine Decke auf den Boden gelegt hatte.

„Und ihr zieht durch die Gegend?“, fragte Salene nun. Sie strich sich eine ihrer Haarsträhnen aus dem Gesicht hinters Ohr.

„Ja, ich bin damals direkt nach dem Virus los gezogen, weil ich Amber suchen wollte.“ Amber lächelte als sie das hörte. „Ich hatte mich dann Daniel und seinem Stamm angeschlossen. Ich hab gehört, dass es eine Amber bei den Mall Rats in der City gab. Da wollte ich als nächstes hin, aber ihr seid ja jetzt hier.“

Jay nickte zustimmend. „Wir mussten aus der Stadt.“

„Ich habe von dem neuen Virus gehört, der da ausgebrochen ist.“

Alle nickten und es herrschte eine Zeitlang ein Schweigen. Es war kein unerträgliches Schweigen. Eher ein Schweigen, wie bei einer Gedenkminute. Alle mussten damals ihre geliebte Mall, ihr zu Hause aufgeben. Sie wussten nicht, was sie in Zukunft erwartete. Sie wussten nicht gegen was sie nun kämpfen mussten.

„Wir wollen hier neu anfangen“, sagte Amber schließlich. Sie blickte alle Anwesenden an, die am Tisch saßen und sie nickten ihr zu.

„Ja, hier fangen wir als neuer Tribe an.“ Slades Worte stimmte auch jeder zu.

Man musste demnächst eh wieder eine neue Feier machen. Schließlich waren Ruby, Slade, Lottie, Sammy, Darryl, Gel und Ram noch gar keine offiziellen Mitglieder des Tribes. Doch das hatte Tai San damals gemacht, doch sie war ja schließlich nicht mehr da.

Amber blickte zu Lex, aber er grinste.

Gel saß neben ihm auf der Linken Seite und auf der Rechten Seite saß Ruby. Er hatte also seinen Spaß. Aber Amber wusste Lex sich immer noch nach Tai San sehnte. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, sie war nun mal seine große Liebe, nach Zandra.

Amber blickte überrascht zu Jay, der rechts neben ihr saß, als sie seine Hand auf ihrem Bein spürte. Sie blickte ihn fragend an. „Alles okay?“

Sie lächelte ihn an. „Ja, mir geht gut. Danke. Mach dir mal keine Sorgen um mich.“

Er wollte sie schon länger fragen wie es ihr geht, denn er hatte in letzter Zeit dass Gefühl dass es ihr körperlich nicht allzu gut ging. Sie hatte sich übergeben gehabt, aber es auf die See geschoben und er hatte sich damit zufrieden gestellt. Aber auch jetzt war ihm aufgefallen, dass sie sich nach ihrem Unterleib fasste.

Vermutlich fiel es ihr gar nicht auf. Vielleicht hatte er heute Abend ja die Möglichkeit mit ihr darüber zu reden. Jetzt ließ er sie auf jeden Fall erst mal mit seinem Gedanken in Ruhe.

Jay hatte Baby Bray auf den Arm und fütterte ihn ein wenig, da Amber fiel zu sehr mit ihrer Cousine beschäftigt war, Jay tat es ja eh gerne.

„Und das kleine Mädchen, ist das deins?“, fragte Trudy und lächelte Kylie an, die auf dem Bauch lag und versuchte zu krabbeln, aber noch ziemlich schwach war und immer wieder auf dem Bauch landete.

„Nein, das ist die Tochter von Daniel. Er ist der Führer der Nomaden.“

„Was ist mit der Mutter?“, fragte Salene.

„Die Mutter der Kleinen ist bei der Geburt gestorben. Leider.“

„Und du hast dich der Kleinen dann angenommen?“, fragte Ruby.

China lächelte. Sie mochte die Leute hier in dem Tribe. Sie waren alle sehr nett und nahmen sie gerne auf. Sie fühlte sich sehr wohl bei ihrer Cousine und deren Tribe. Sie sollte Amber fragen, ob sie im Tribe bleiben konnte. Sie würde jetzt nur ungern wieder von Amber gehen müssen, wo sie Sie doch endlich gefunden hatte.

„Wo lebt dein Tribe?“, fragte Gel, die bisher nicht sehr viel Interesse an dem Gespräch hatte.

„Wir leben nirgendwo und überall.“ Sie lächelte bei der Antwort. „Wir sind Nomaden.“

„Ihr zieht von einem Ort zum Anderen?“, fragte Ellie.

China nickte. „Ja, Wir sind so viel herum gekommen.“

„Das kann ich mir vorstellen. Und wie lebt ihr?“, fragte Jack. Er hatte die ganze Zeit dem Gespräch zu gehört. Es interessierte ihn von anderen Tribes zu hören.

„Wo Beeren und Würmern“, sagte Lex.

„Lex…“, meinte Amber ermahnend.

Doch China lächelte. „Das mit den Beeren stimmt schon. Wir stellen zum Beispiel Marmelade her aus wilden Erdbeeren oder Johannisbeeren, Brombeeren.“

„Wow, Marmelade. Ich habe schon lange keine richtige Marmelade mehr gegessen“, sagte Salene und strahlte.

„Ich kann Euch welche mitbringen und Euch zeigen wie man welche herstellt.“

„Ja, ich würde das gerne lernen“, sagte Salene.

„Das ist eine gute Idee“, sagte Trudy und schloss sich Salene an.

„China, willst du heute bei uns hier schlafen?“, fragte Amber schließlich. „Wir haben hier genug Platz.“

„Nein, das geht nicht. Ich muss zu Daniel zurück. Allein schon wegen Kylie. Aber ich würde gerne wieder kommen.“

Amber nickte. „Ja, das fände ich sehr schön.“

„Mit was spielt ihr denn, wenn ihr nur im Wald lebt?“, fragte Mouse.

China lächelte. „Na wir leben nicht nur im Wald. Aber Antonia und Michelle, das sind die Zwillinge die vorhin noch bei mir waren“, sagte China zu Slade, Ebony und Lex. „Sie spielen gerne mit ihrem Seil.“

„Seilspringen?“, fragte Gel.

China nickte. „Ja, das machen die Beiden sehr gerne.“
 

China und Amber standen auf der Veranda. Jay war mit Klein Bray schon aufs Zimmer gegangen, da dieser den Kleinen ins Bett bringen wollte. „Du kommst aber wieder?“ Es war nicht wirklich eine Frage. Sondern viel mehr ein Wunsch.

China nickte. „Ja, ich komme Morgen direkt wieder. Aber ich muss Kylie zu ihrem Vater bringen.“

Amber verstand. Sie konnte auch nie lange von ihrem Sohn getrennt sein. Er machte sich bestimmt Sorgen und vermisste sie. „Soll dich jemand begleiten?“

„Nein, aber danke sehr.“ Sie setzte Kylie auf ihre Hüfte. „Ich komme schon alleine zu den Anderen.“ Sie blickte ihre Cousine an und lächelte. „Amber…“

„Ja? Was gibt’s denn?“

„Weißt du. Ich würde mich gerne deinem Tribe anschließen. Ich bin damals nur den Nomaden bei getreten, weil ich dich gesucht hatte.“

„China, ich fände es toll und ich würde mich sehr freuen. Ich bespreche das mit Lex. Wir sind Beide Anführer des Tribes. Dann stimmen wir Morgen früh ab. Wir stimmen im Tribe immer alles gemeinsam ab, gerade was neue Mitglieder angeht.“

„Okay, danke sehr.“ Sie drückte ihre Cousine wieder an sich und somit verabschiedeten sich die Beiden von einander.
 

„Was hältst du von ihr?“ Ebony und Slade waren in ihrem Zimmer. Ebony blickte Slade fragend an.

„Von wem, Liebes?“

„Von dieser China.“ Ebony stand am Fenster und sah dass China mit der Kleinen auf dem Arm in den Wald ging. Es dämmerte schon.

„Was soll ich von ihr halten. Sie ist sehr nett.“

„Ja? Findest du?“

Slade blickte nun von der Zeitschrift auf, die er hier im Hotel gefunden hatte. „Ebony, was ist denn los?“ Doch sie stand weiterhin mit dem Rücken zu ihm.

Slade legte die Zeitschrift weg und ging zu ihr. Ebony lächelte als sie seinen Körper an ihrem Rücken spürte und er seine Arme um sie legte. Er sah wo ihr Blick hin ging. „Was ist los?“ Sie spürte seinen Atem an ihrer Wange.

„Ach, es ist nichts.“

„Das glaub ich dir aber nicht.“

„Du warst vorhin so interessiert an ihrem Leben.“

„Was meinst du damit?“

„Na, du hast sie so viel gefragt.“

„Bist du eifersüchtig auf sie?“

Ebony schüttelte den Kopf, drehte sich dann aber zu ihm und blickte ihn fragend an. „Vielleicht.“

Slade lächelte und küsste sie liebevoll. „Weißt du, ich habe sie das gefragt, weil mich ihr Leben in diesem Stamm interessiert hat. Mir ging es doch dabei nicht um China oder das Kind. Mich haben diese Nomaden-Sachen interessiert. Du bist süß, wenn du eifersüchtig bist. Hast du wirklich gedacht, ich hab mich für Sie interessiert?“

Ein wenig betroffen blickte Ebony weg und wich seinem Blick aus. Sanft legte er seinen Daumen an ihr Kinn und drehte ihren Blick somit wieder in seine Richtung. „Ich liebe dich Ebony.“ Damit küsste er sie leidenschaftlich und besiegelte somit seine Worte wie ein Versprechen oder mehr wie ein Schwur. Ebony erwiderte den Kuss genüsslich.
 

„Salene.“ Diese blickte auf. Sie war in der Küche und hatte ein Kochbuch gefunden in dem sie gerade vertieft war. Als sie aufschaute erblickte sie Ellie.

„Ellie, was gibt es denn?“ Sie schob das Buch ein wenig von sich um Ellie zu zeigen, dass sie ihr zuhören würde.

„Ich muss mit dir über etwas reden. Ich brauche deinen Rat.“

Salene konnte an Ellis Körperhaltung erkennen, dass es etwas Wichtiges war und es Ellie irgendwie wohl unwohl zu sein schien. „Alles okay?“

„Ja, natürlich“, sagte Ellie schnell. Doch es kam so schnell aus Ellies Mund heraus, dass es direkt verdächtig schien.

Salene schob Ellie einen Stuhl hin, den Ellie ohne Worte annahm und sich drauf setzte.

„Was hast du denn da?“, wollte Ellie das Thema wechseln.

Salene nickte. Sie würde Ellie Zeit lassen. „Ich habe ein Kochbuch gefunden. Ich überlege, was wir Morgen Essen können.“ Doch sie merkte, dass es Ellie nicht wirklich interessierte. „Ist wirklich alles okay bei dir, Ellie? Du weißt du kannst wegen allem zu mir kommen.“

„Oh, Salene.“ Ellie hatte Tränen in den Augen, Salene stand von ihrem Stuhl auf und nahm die Blonde in ihre Arme.

„Hey, was auch immer es ist, es wird schon nicht so schlimm sein.“, versuchte die Rothaarige sie zu trösten.

„Doch es ist schlimm.“

Salene musste ein wenig lächeln. „Na komm erzähl es mir.“

„Ich hätte gerne Alice um Rat gebeten, aber Sie…“

„Sie ist nicht da, ich weiß. Mich kannst du auch um Rat fragen.“

Ellie nickte. Ja, deswegen war sie ja auch zu Salene gekommen. „Also…“, wollte sie anfangen, doch sie merkte, dass ihr die passenden Worte fehlten. Sie wusste nicht wie sie das Thema ansprechen sollte. „Also,“

„Also?“

„Woran erkenne ich denn, ob ich schwanger bin?“, fragte Ellie Salene auf einmal.

Salene war zu erst überrascht, ließ sich aber nichts anmerken. Sie merkte, dass Ellie das Thema nicht leicht von den Lippen ging, also sollte sie auch reagieren. „Also häufig ist man während einer Schwangerschaft von Übelkeit geplagt“, sagte sie vorsichtig und versuchte an Ellies Gesichtsausdruck etwas zu erkennen. „Die Brüste werden oft größer. Die Periode bleibt aus“, zählte Salene weiter auf.

Dann fiel Ellie plötzlich mit einem schweren Seufzer mit dem Kopf auf den Tisch. „Oh, Salene.“

Salene legte den Arm um Ellie und streichelte ihr über den Rücken. „Denkst du denn, dass du schwanger bist?“

Ellie nickte nur und seufzte wieder. Salene verstand.
 

Mouse und Lottie saßen in ihrem Zimmer auf den Betten. Darryl und Sammy waren in das Zimmer der Beiden gekommen und nun schwiegen sich die Vier einfach nur an. Keiner wollte was sagen, denn das war das Spiel. Wer zu erst etwas sagte, hatte verloren.

„Hey, was macht ihr denn hier?“, fragte Trudy, die ins Zimmer blickte. Die vier Kinder blickten sie an. Keiner traute sich was zu sagen. „Ja, was macht ihr denn?“

„Wir spielen“, sagte Darryl schließlich. Und Lottie, Mouse und Sammy fingen an zu lachen.

„Darryl hat verloren“, sagte Lottie und grinste.

Trudy blickte die Kinder fragend an. „Was habt ihr denn gespielt?“

„Wer als Erstes was sagt, hat verloren“, erklärte Mouse und lachte Darryl weiterhin aus.

„So was spielt ihr?“, fragte Trudy weiter. „Wollen wir was anderes spielen?“ Die Vier nickten ihr zu und Trudy setzte sich zu ihnen.
 

Ram, Jack und Lex hatten sich in dem kleinen Gemeinschaftsraum der neben dem Speisesaal und der Küche lag breit gemacht. Ram hatte seinen Laptop raus geholt und tippte darauf herum.

Jack versuchte aus seinen Karten schlau zu werden und Lex saß einfach nur gelangweilt herum und spielte mit einem Ball, den er immer wieder gegen die Wand warf und wieder auffing.

„Kannst du das mal lassen, Lex. Das nervt.“

„Warum braucht das Genie Ruhe?“

„Ja, bitte.“ Jack blickte den Schwarzhaarigen genervt an, doch dieser hatte gar nicht das Verlangen oder die Lust aufzuhören und warf den Ball weiter gegen die Wand.

„Verdammt!“, meinte nun auch Ram. „Lex, hör auf damit. Spiel wo anders mit deinem Ball.“Lex blickte diesen nur ein wenig desinteressiert an und reagierte aber auch nicht.
 

„Hey, da sind ja meine Lieblingsmänner“, sagte Amber als sie ihr Schlafzimmer betrat. Es war im Ersten Stockwerk des Hotels. Das Hotel hatte insgesamt 2 Stockwerke. Im Erdgeschoss befanden sich ein großer Eingangsraum, mit Sofas und Sessels. Dann kam das Esszimmer mit der Küche und dann war noch ein kleiner Gemeinschaftsraum dort, wo gerade Lex, Ram und Jack saßen.

Im ersten Stock waren die ersten Schlafzimmer. Die Schlafzimmer von Slade und Ebony, Jack und Ellie, Jay, Amber und Klein Bray und das Zimmer von Mouse, Salene und Lottie befand sich in diesem Stockwerk.

Im zweiten Stockwerk waren schließlich noch die Schlafzimmer von Lex, Sammy, Ram und Darryl, May und Gel und als Letztes das von Trudy, Brady und Ruby.

Im ersten Stockwerk befand sich ein großes Badezimmer und im zweiten Stockwerk auch. Im Erdgeschoss befand sich ein größerer Waschraum, wo Trudy mit Ruby vorhin angefangen hatte Wäsche zu waschen.

„Hey“, begrüßte Jay Amber, als diese ins Zimmer kam. Er schaukelte Klein Bray gerade in den Schlaf.

Amber setzte sich zu ihnen und blickte beiden einfach nur zu. Sie bekam plötzlich ein schlechtes Gewissen. Seit ihre Cousine da war, hatte sie sich weder um Jay noch um ihren Sohn gekümmert. Sie hatte Jay noch nicht mal gefragt, ob er sich um Klein Bray währenddessen kümmern wollte, sie hatte es einfach angenommen. Als Jay Klein Bray in das improvisierte Kinderbett legte, stand Amber nun auf und setzte sich neben Jay aufs Bett. „Es tut mir Leid.“

„Was denn?“, fragte Jay. Er wusste wirklich nicht warum Amber sich bei ihm entschuldigte.

„Ich hab Euch beide vorhin komplett vergessen.“

„Ach, Amber“, sagte Jay lächelnd und legte den Arm um sie. „Ich verstehe doch, dass du dich mit deiner Cousine unterhalten wolltest. Das nehme ich dir doch auch nicht böse.“

„Wirklich nicht?“

„Wirklich nicht.“

Amber nickte zufrieden. „Ich bin froh, dass ich dich habe. Jay.“ Sie küsste ihn.

„Amber, wo wir gerade hier sind. Ich wollte dich Etwas fragen.“

„Ja, was denn?“ Sie streichelte ihm über die Wange und küsste ihn immer wieder kurz und liebevoll. Jay musste sich ernsthaft konzentrieren und versuchen ihr zu widerstehen, was sie ihm sehr schwer machte.

„Kann es sein, dass du wieder schwanger bist?“

Überrascht blickte sie ihn an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-08-31T10:26:45+00:00 31.08.2008 12:26
och ich mag jack und ellie, die sind ja so süß
Von:  TeaGardnerChan
2008-03-02T14:40:34+00:00 02.03.2008 15:40
Jack und Ellie sind mein absolutes Fav Pairing ^^
Und die beiden kann ich mir gut als Eltern vorstellen auch wenn sie fast selbe noch kinder sind.
Aber trotzdem ^^

Von:  kaya17
2008-02-25T19:03:06+00:00 25.02.2008 20:03
Schönes Kapitel so so schwanger tse tse tse tse ^^ fast wie in Hollywood
*grins*


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