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The Dreams must stay alive

The Tribe - sechste Staffel
von

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Eine Normadin namens China

Die Mall Rats hatten wie besprochen sich direkt auf den Weg gemacht. Sie hatten sich getrennt und gingen in verschiedene Richtungen.

Jack hatte mit Ellie noch die Sache mit dem Peilsender besprochen, so fühlte sie sich selber auch bei dem Gedanken wohler, wenn er nicht bei ihr sein würde.

Ellie hatte Mouse an die Hand genommen. Ihr ging es nicht so gut und das obwohl sie endlich Land unter den Füßen hatte, war ihr schlecht, vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass sie nun Fremde waren. Ja, sie waren Fremde an einem neuen Ort den sie nicht kannten. Sie wusste nicht wo sie waren und wie sie von den Einheimischen angenommen werden würden. Sie standen nun wirklich vor dem Anfang. Nun mussten sie ganz von vorne anfangen, damit sie akzeptiert werden würden.

„Alles okay bei dir, Ellie?“ Salene gesellte sich zu ihr.

Ellie lächelte und nickte. „Ja, ich habe nur ein wenig Angst, vor dem was uns hier erwartet. Ich bewundere Amber. Sie blickt voran. Immer nach vorne.“

Salene lächelte. „Ja, sie ist eine gute Anführerin und sie strahlt eine große Stärke aus.“ Die Rothaarige blickte zu Amber, die an der Spitze ging, neben ihr war Jay. Er hatte Amber mithilfe eines Schals Bray an den Oberkörper gebunden, so dass Amber frei laufen konnte. Was auch am Besten war, denn noch gingen die Freunde über den Strand und es war nicht immer leicht sich auf dem Sand fort zu bewegen.

„Sie ist nicht immer so stark“, sagte May. Salene und Ellie blickten May fragend an. „Amber ist doch auch nur so stark, weil sie Jay hat.“

„Nein, das denke ich nicht“, sagte Ellie.

Salene nickte. „Sie war schon immer die Stärkste von uns. Und jetzt hat sie sich auch noch um ein kleines Kind zu kümmern, dessen Vater wohl nicht mehr existiert und sie macht es wundervoll.“

„Hier hilft einer dem Anderen“, sagte Ellie und lächelte Mouse an.

„Die Sonne schadet meiner Haut“, hörte man Gel von hinten Jammern.

Ellie lächelte Salene an, doch keiner der Beiden sagte etwas. Sie wollte nicht unnötig Streit im Tribe verursachen. Die Lage momentan war generell ernst und angespannt genug. Und das wussten auch Alle.

Als May was zu Gel sagen wollte, hielt Salene May zurück. „Ruf keinen Streit herauf.“ May nickte schließlich, als Salene sie sachte zurückgezogen hatte. „Sie ist halt so.“

May nickte. „Aber sie nervt.“
 

Ruby seufzte. „Ich kann dein Gejammer nicht mehr hören. Du wolltest doch alles mitnehmen, also musst du es nun auch selber tragen.“ Sie lief neben Gel und Lottie.

Gel seufzte. „Aber das ist alles sehr wichtig. Meine Haut braucht das alles.“

Ruby seufzte. „Dann soll dein Körper es auch tragen und jammere hier nicht herum. Es zwingt dich keiner das Zeug zu tragen. Jeder muss seine Sachen tragen.“

„Ich hab auch einen Rucksack“, sagte Lottie. „Und ich meckere nicht.“

Gel seufzte. Warum verstand sie keiner?

Und warum war Lex nicht da? Und auch Sammy nicht? Für sie war da alles gerade sehr ungerecht und gemein.
 

Ram, Slade, Ebony, Lex, Sammy und Jack waren querfeldein eingegangen, während Amber entschieden hatte, dass sie den Strand entlang gehen wollten. Sie gingen durch einen nicht sehr dichten Wald, der aber genügend Schatten spendete. Jack blickte immer wieder auf seinen Sender um zu schauen, ob er nicht den Empfang zu Ellie verlor, was zum Glück noch nicht passiert ist, was ihn glücklich und zuversichtlich stimmte.

Lex ging voraus, ihm folgten Slade und Ebony.

Jack und Sammy gingen in der Mitte und dann kam Ram. Er trottete nur hinterher.

Slade hatte entschlossen gehabt, dass Sie ihn auch mitnahmen. Wer weiß was er mit den Mädels für Unfug treiben würde und was er ihnen wieder für Flausen in den Kopf setze. Schließlich war Jay alleine in der Gruppe der richtige Kampferfahrung hatte.

Natürlich konnten Amber, Trudy und Ruby sich auch gut wehren, aber sie waren schließlich nicht alleine unterwegs. Sie hatten noch all die Kleinen bei sich.

Nun bereute Slade es ein wenig, dass sie alleine als Suchtrupp los gingen und dass sie nicht noch Lex da gelassen hätten, aber dass hätte er bestimmt nicht gewollt. Er wollte selber erforschen und eine wichtige Rolle spielen, er spielte jetzt auch den Leiter des Suchtrupps. Slade blickte zu Ebony, die neben ihm herlief. Sie hätte er auch nicht bei den Anderen lassen können. Ebony war nicht unbedingt ein Unruhestifter, es war meist nicht mal mehr ihre Absicht, aber sie war oft zu ehrlich und zu direkt und schon wurde wieder alles falsch verstanden und es gab schnell wieder einen Streit und das sollten sie ja jetzt nun wirklich vermeiden. Sie hatte sich geändert das wusste er und er war nicht gerade unschuldig daran. Das er immer noch bei ihr blieb war wohl ein Grund für ihre Veränderung. Sie wusste, dass sie ihm vertrauen konnte, auch wenn es ihr nicht leicht fiel und Slade wusste, wie sie tickte. Er wusste wie er sie beruhigen konnte und bei welchen Sachen sie schnell ausrastete.

Er lächelte. Ja, sie vertraute ihm.

Er blickte durch die Baumkronen. Es war um die Mittagszeit, vielleicht sogar schon früher Nachmittag, die Sonne stand sehr hoch, aber heutzutage interessierte die genaue Uhrzeit eh keinen mehr. Früher, vorm Virus war das alles noch anders gewesen. Auch wenn Slade wohl damals schon ein wenig anders gewesen war. Er wurde ein wenig melancholisch weil er wieder an seinen kleinen Bruder denken musste.

„Bleibt stehen!“, hörte er plötzlich Lex rufen. Und alle blieben sofort wie angewurzelt stehen.

Slade trat zu Lex nach vorne, langsam und leise. Er wollte wissen warum sie stehen bleiben sollten. Slade sah nun, was Lex erkannt hatte.

Vor ihnen stand eine junge Frau mit einem kleinen Kind auf dem Arm. Neben ihr standen zwei Mädchen, sie waren Zwillinge, das konnte man direkt erkennen.

„Hallo“, sagte die junge Frau mit einer sanften Stimme.

Nun traten auch Jack und Ebony nach vorne.

Ram hatte kein wirkliches Interesse, trat aber auch nach vorne. Als sie näher auf die Frau zugingen, erkannten sie plötzlich eine große Ähnlichkeit mit jemand. „Mein Gott…“, sagte Jack schließlich.

„Die sieht ja aus wie…“, wollte Lex weitersprechen.
 

Trudy ging eines schnellen Schrittes und schloss zu Amber und Jay auf. „Hey, ihr Zwei.“

Amber lächelte als sie Trudy neben sich sah. „Alles okay bei dir?“ Amber blickte kurz hinter sich und sah zu Brady, die bei Mouse, neben Ellie und Salene war.

Trudy nickte. „Ja, mir gehst gut. Und dir?“

Amber blickte sie fragend an. „Warum fragst du?“

Trudy blickte kurz zu Jay, der Bray Grimassen schnitt. Amber lächelte als sie ihren Sohn lachen hörte. „Weil ich mir ein wenig Sorgen um dich mache.“

„Ach, Trudy, dass musst du nicht. Wirklich nicht. Mir geht’s gut.“

Trudy nickte. „Okay, dann glaub ich dir.“

Amber nickte. „Aber danke, dass du dir Sorgen um mich machst.“ Amber kannte ihre Freundin gut genug. Amber war verdammt froh, ihre Freundin zu haben. Sie hatten eine Menge durchgestanden und hatten sich oft Halt gegenseitig gegeben. Amber hat schließlich auch mit Trudys Hilfe Bray auf die Welt gebracht.

„Da ist ein Haus“, sagte Jay schließlich und holte seine Freundin aus ihren Träumereien heraus.

Amber blieb stehen und blickte nach vorne. Noch ein gutes Stückchen vor ihnen kam wirklich ein Haus zum Vorschein. Es war groß und hell.

„Wir sollten nun zusammen weiter gehen“, sagte Jay.

Amber nickte. „Ja, du hast Recht. Wenn wir zusammen sind ist es besser.“ Mit diesen Worten drehte sie sich zu den Anderen um und wartete bis alle da waren. „Wir gehen zu dem Haus dort. Vielleicht findet wir ja dort einen Platz zum Schlafen für die Nacht.“

„Ja, das ist eine gute Idee“, sagte Ruby und lächelte Amber an.

„Wenn wir an einem Ort bleiben, werden Jack und die Anderen auch bestimmt zurück kommen“, sagte Ellie und schaute auf den Peilsender, den sie in ihrer Tasche verstaut hatte, aber alle Fünf Minuten immer danach schaute um sicher zu sein, dass sie ihn nicht verlor.

„Hoffentlich können wir dort in richtigen Betten schlafen. Die Kojen auf dem Schiff waren schlimm“, sagte Gel.

„Ich fand es toll auf einem Schiff zu schlafen“, sagte Mouse.

Trudy lächelte. „Ja, das glaub ich dir“, sagte sie und nahm die Kleine an die Hand.

„Amber?“

Diese drehte sich um und blickte Salene an, die sie fragend anschaute. „Was gibt’s denn?“

„Meinst du, wir sind da dann sicher?“

Amber seufzte ein wenig. „Ich weiß es nicht Salene. Aber wir schauen einfach nach.“

Salene nickte schließlich.

„Genau, wir müssen es probieren.“ Rubys Worte klangen gut und beruhigend.

Amber war froh, dass sie den Tribe so aufgeteilt hatten, auch wenn sie gerne noch einen männlichen Aufpasser dabei gehabt hätte, Slade oder auch Lex. Jay alleine würde im Ernstfall nicht reichen. „Gut lasst uns mal das Haus anschauen.“
 

„Wer seid ihr?“, fragte Ebony die junge Frau.

Die Mall Rats hatten gemerkt, dass man sich nicht vor ihr fürchten sollte. Sie war schließlich mit drei Kindern unterwegs, trug auch keine Taschen in denen sie Waffen verstecken konnte.

„Ich bin China“, sagte sie lächelnd. Sie strich sich eine Strähne ihrer blonden Lockenmähne hinters Ohr, setzte das kleine Kind wieder auf ihre Taille und blickte die Mall Rats nur an. „Wir sind vom Nomadenstamm.“

„Einem Nomadenstamm?“, fragte Lex nach. Er kam immer noch nicht über die Tatsache hinweg, dass sie wie Amber aussah. Aber keiner sprach es an. Es würde sich bestimmt noch klären.

„Ja, wir sind in einem Nomadenstamm. Wir ziehen durch die Gegend, bleiben nie lange an einem Ort.“ Die beiden Mädchen, die Zwillinge waren, blickten die Fremdlinge nur fragend an, sagten aber nichts.

„Wie lebt ihr? Wenn ihr umher zieht?“, fragte Slade.

„Wir tauschen Dinge, die wir selber herstellen gegen Essen. Wir stellen zum Beispiel Marmelade aus Beeren her, und flicken Decken, weben, stricken, nähen. Wir stellen auch aus Naturkräutern Farben für die Tribefarben her.“

„Klingt ja alles sehr schön und interessant“, meine Ebony ein wenig gelangweilt. „Und warum siehst du Amber so ähnlich…“

Als China diesen Namen hörte, ging sie schnell auf die Fremden zu. „Ihr kennt Amber? Ihr wisst wer Amber ist und wo ich sie finden kann.“

Lex nickte. „Ja, sie ist eine von uns.“

Ein großes Lächeln trat auf Chinas Gesicht auf. „Das… Das ist…“

„China…“

Diese drehte sich um und sah zu den Zwillingen. Sie nickte nur. Dann schaute sie wieder zu den Fremden. „Ich würde sie gerne sehen. Geht das?“ Es klang sehr nach einer Bitte.

Slade merkte, dass ihr Amber wohl viel bedeutete. Sie waren vermutlich verwandt, deswegen bestimmt die Ähnlichkeit.

„Sie sind stehen geblieben“, mischte Jack sich nun ein, der auf seinen kleinen Monitor schaute.

„Was meinst du mit Stehen geblieben?“, fragte Lex.

„Sie sind stehen geblieben. Seit einer halben Stunde schon.“

„Sie haben bestimmt eine Rast eingeschlagen.“, sagte Ebony.

„Und was ist, wenn ihnen was passiert?“, fragte Jack.

„Genau, es kann auch sein. Dass sie stehen bleiben mussten, weil ihnen Jemand in die Quere gekommen ist.“ Slade verstand die Sorge von Jack.

„Die haben doch Jay“, sagte Lex nun.

Slade blickte Lex fragend an. „Das ist nicht dein Ernst oder? Wie soll den Jay alleine, zwei Mütter und deren Kinder beschützen, dazu noch die Kleinen wie Lottie und Mouse? Kannst du mir das auch mal erklären.“

„Ja, schon verstanden“, meinte Lex und schnaubte nur genervt.

„Wir sollten zurückgehen“, schlug Ebony vor.

Slade und Jack nickten. Ram sagte die ganze Zeit gar nichts, auch Sammy schaute nur von einem zum anderen. Dann blickte er wieder zu den Zwillingen und zu der jungen Frau, die China hieß und Amber sehr ähnlich sah.

„Kann ich euch begleiten?“, fragte China schließlich die Gruppe der Mall Rats.

Slade und Ebony blickten sich fragend an.

„Ich denke wir haben genug Probleme, da müssen wir uns nicht auch noch um Kinder kümmern“, sagte Lex und wies auf die Zwillinge.

China nickte. Sie drehte sich zu den Mädchen. „Antonia, Michelle. Ihr geht zu Scorpio zurück. Sagt ihm, dass hier welche sind die meine Cousine kennen und mich zu ihr bringen.“

„Aber China…“, bat das eine Mädchen.

Doch sie kam nicht weit, denn China drückte die Beiden an sich. „Macht euch um mich keine Gedanken. Ihr geht zu Scorpio und sagt ihm Bescheid. Ich werde heute Abend zurückkommen.“ Die Mädchen nickten und verschwanden dann zwischen den Bäumen. China blickte zu den Freunden. „Kann ich euch jetzt begleiten zu Amber?“
 

„Und?“, fragte Trudy Jay und Amber als die Beiden wieder aus dem Haus kamen.

„Es ist leer“, sagte Amber lächelnd und nahm Ruby ihren Sohn ab. „Danke.“

„Mach ich doch gerne“, sagte Ruby lächelnd.

„Also können wir rein?“, fragte Salene.

Amber nickte. „Ja, ich denke schon.“

Das ließen sich die Mall Rats nicht zwei Mal sagen und eilten schon in das große Strandhaus. Es war ein Hotel und leer. Es war sehr schön eingerichtet, ein wenig altmodisch und kitschig. Aber als Amber in die Zimmer geschaut hatte, fühlte sich wie früher sehr wohl, es erinnerte sie an die Wohnung bei ihrem Großeltern. Amber blieb mit Bray im Arm auf der Veranda sitzen und schaute zum Meer.

„Alles okay?“ Es war Trudy, die sich nun zu ihr setzte.

Amber lächelte und drückte ihren kleinen Sohn an sich. „Ja, mir geht’s gut. Das Haus hier, erinnert mich irgendwie an das Haus meiner Großeltern.“

„Ja es ist wirklich sehr schön“, sagte Trudy und lächelte. „Sehr komisch, dass es unbewohnt ist. Aber ein Glück für uns.“

Amber nickte. „Ja, das stimmt.“

„Hey, ist auch wirklich alles in Ordnung? Wie läuft es eigentlich zwischen dir und Jay?“

„Was meinst du?“, fragte Amber überrascht.

„Na, konntet ihr letztens in Ruhe auf dem Schiff mit einander reden.“

Amber zuckte mit den Schultern. „Ich bin verdammt froh, dass ich ihn habe. Aber der Kleine hier, er wird seinem Vater von Tag zu Tag so ähnlicher. Irgendwie schmerzt mich das. Ich will Jay nicht wehtun.“

„Warum solltest du ihm wehtun? Er ist doch gerne der Vater des Kleinen oder etwa nicht?“

„Doch er ist wundervoll.“

„Das klingt aber irgendwie nicht so begeistert, Amb.“

Amber zuckte mit den Schultern. „Ich weiß auch nicht was ich denken soll. Ich liebe Jay.“

„Dann ist doch gut.“

„Ja, ich hoffe es“, sagte Amber schließlich nur noch. „Komm lass uns rein gehen.“

Trudy blickte ihre Freundin fragend an, aber da diese schon auf dem Weg rein war, folgte sie ihr einfach.
 

„Wir haben die Zimmerverteilung gemacht“, sagte Lottie, diese stand hinter dem Tresen und hatte das Gästebuch in der Hand.

„Ja?“, fragte Salene interessiert.

„Ruby hat mir geholfen.“

„Du hast das alleine gemacht“, sagte Ruby und streichelte Lottie übers Haar.

„Dann lass mal hören“, sagte Salene. Es gab hier sehr viele schöne Zimmer, was gut war. Hier konnten sie endlich mal wieder in Ruhe schlafen können. Ja, hier könnten sie endlich mal alle wieder ausschlafen.

„Also das erste Zimmer, da hab ich Slade und Ebony eingetragen.“

„Das ist eine gute Idee, Lottie“, stimmte Salene ihr zu.

„Dann hab ich Jack und Ellie ein Zimmer gegeben.“ Lottie holte gerade die Schlüssel aus dem Schlüsselkasten für das dazugehörige Zimmer. Es machte ihr viel Spaß. Ruby und Salene lächelten nur.

„Dann Jay, Amber und Klein-Bray kriegen das Zimmer mit der Nummer 3. Mouse, Du“ damit schaute sie Salene an. „und Ich, wir schlafen in der Vier.“

„Okay, damit bin ich einverstanden.“

„Lex, Sammy, Ram und Darryl kriegen die Fünf. Da gibt es Einzelbetten“, erklärte Lottie dazu. „May und Gel kriegen die 6. Und Trudy, Brady und Ruby kriegen das Zimmer mit der Sieben.“

„Das hast du toll gemacht Lottie.“

„Ja, es hat auch Spaß gemacht.“

„Wir können in der Küche sogar Kochen“, kam es von Ellie, die in der Küche mit Mouse und Darryl war.

„Warum?“, fragte Ruby und ging in die Küche.

„Wir haben hier einen Gasherd“, sagte Ellie und strahlte regelrecht.

„Endlich mal wieder Etwas ordentliches Warmes auf den Tisch, das wird wundervoll“, sagte Salene. Keiner erinnerte sich mehr daran, wann sie Etwas Richtiges wieder gegessen hatten und als Salene mit Ruby in der Vorratskammer rein schauten und sie eine Menge Dosengerichte fanden, aus denen man viel machen konnte, strahlten Beide erst recht.
 

„Die sind bestimmt zu dem Haus gegangen“, sagte Jack, als sie mit dem Suchtrupp den Anderen folgten.

„Ja, es sieht gut aus.“, sagte Ram. „Da gibt’s bestimmt Betten.“

Ebony seufzte. Die junge Frau, China, trottete den Mall Rats nur hinterher.

Slade unterhielt sich mit ihr. Er war begeistert von dem Nomadenstamm und wie sie lebten. Damals hielt es ihn auch nicht wirklich etwas an einem Ort, in Liberty war er schließlich geblieben um an seinen Bruder ran zu kommen und nun war er mit Ebony zusammen und er wusste, dass sie eigentlich auch nicht zu den Menschen gehörte, die freiwillig an einem Ort blieben, wenn sie nicht eine gewisse Macht besaß.

„Und Amber?“, fragte China schließlich.

„Was ist mit ihr?“

„Wie geht es ihr?“ China blickte auf das kleine Kind in ihren Armen. Sie zweifelte an ihrem Gedanken, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn sie Kylie Antonia und Michelle mitgegeben hätte.

„Amber geht es gut“, sagte Lex kurz.

Slade nickte. „Sie ist die Anführerin der Mall Rats.“

„So nennt ihr Euch? Mall Rats?“

Jack nickte. „Das war mal vor langer Zeit Lex Idee.

„Hey, du warst damals auch dafür“, sagte Lex.

„Ich hab doch eben gar nicht gesagt, dass der Vorschlag schlecht war.“ Jack seufzte.

„Und macht dir das Leben im Normadenstamm Spaß?“, fragte Slade.

China lächelte. „Ich bin damals dem Stamm nur beigetreten, weil ich sie gesucht habe. Ich habe sie immer gesucht.“

Slade hörte ihr zu und nickte.
 

„Der Suchtrupp kommt wieder zurück“, schrie Ellie.

Amber die mit Salene und Ruby in der Küche am Kochen war, kamen raus und trat mit den Anderen auf die Veranda. Sie waren alle da.

„Wen haben Sie denn da mitgebracht?“, fragte Jay, der neben ihr auftauchte. Sie blickte ihn fragend an und schaute dann wieder zu der Gruppe.

Nun sah, sie die junge Frau auch und sie kam ihr bekannt vor. „Oh mein Gott“, sagte sie schnell, sie rannte die Treppe der Veranda runter und eilte zu der Gruppe. „China...“, rief sie und rannte ihrer Cousine entgegen. Wie lange hatte sie ihre Cousine schon nicht gesehen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-08-31T10:25:54+00:00 31.08.2008 12:25
Wow,
eine cousine

das bringt das ja alles in ein neues Licht

das mit den Charakteren ist auch eine super tolle Idee, muss man schon sagen
Von:  TeaGardnerChan
2008-03-02T14:29:02+00:00 02.03.2008 15:29
Ah... wirklich geniale Idee dass die beiden Cousinen sind ^^
Von:  kaya17
2008-02-23T15:27:02+00:00 23.02.2008 16:27
Coole idee mit der Cousine^^ bin mal gespannt wie es weiter geht


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