Zum Inhalt der Seite

The Dreams must stay alive

The Tribe - sechste Staffel
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Überbrückung neuer Hindernisse

Land.

Nun waren sie fast angekommen.

Sie hatten ihr Ziel nun endlich vor Augen. Das sollte vielleicht ihre neue Heimat werden. Konnten Sie hier endlich als Tribe glücklich werden? Viele bezweifelten es. Zu viel war einfach schon in der Vergangenheit passiert.

„Näher kann ich euch nicht bringen“, sagte Fish schließlich.

Amber nickte. Sie blickte über die Strecke, die zwischen dem Schiff und der Küste lag.

„Das Wasser ist nicht tief genug. Ich würde eh nicht weiter kommen, weil das Schiff stecken bleiben würde“, erklärte er schnell noch. Amber wusste das. Man konnte den Grund sehen, das Wasser war klar. Aber stehen konnten sie hier sicherlich noch nicht. Sie musste sich etwas einfallen lassen, aber ihr fiel momentan beim besten Willen nichts ein. Sie war die Anführerin, sie wusste sich etwas einfallen lassen.
 

„Es gibt keinen Steg“, sagte Fish nach einer Weile. Sie waren noch ein Stück mit dem Schiff an der Küste entlang gefahren, doch Amber und Lex wussten, dass es keinen Sinn hatte. Auch Slade und Jay, die neben der blonden Anführerin standen wussten, dass es keine andere Wahl geben würde. Amber blickte ein wenig besorgt zu Jay. Dieser legte den Arm um sie und küsste sie am Haaransatz.

„Wie wollen wir denn mit Brady und Klein-Bray da rüber kommen? Schwimmen?“, fragte Trudy besorgt.

Amber war genauso besorgt. Außerdem ging es nicht nur um Brady und Bray. Vermutlich konnten die Kleinen gar nicht alle schwimmen. Es würde ein schwieriges Unterfangen werden, sie mussten sich was einfallen lassen.

„Mouse kann bestimmt auch nicht schwimmen oder?“, fragte Salene die Kleine, die Salenes Hand hielt. Mouse nickte.

Salene seufzte. Sie war froh, dass sie nicht die Entscheidung treffen sollte. Sie war dafür einfach nicht stark und unparteiisch genug. Sie wusste vermutlich keine Lösung und wäre noch weiter mit Fish um den Strand gefahren.

Nachdem Mouse damals zu den Ecos gegangen war, hatten die Mall Rats die Kleine eine lange Zeit nicht gesehen. Aber die Ecos hatten mitbekommen, was in der Stadt los war und schickten Mouse in den Hafen, da diese zurückkehren wollte zu den Mall Rats. Sie wussten dass Amber und die Mall Rats die Stadt und die Gegend verlassen würden, dass hatten sie auch gehört. Hawk hatte Mouse damals begleitet und sie zu Fish gebracht. Aber er wartete nicht auf die Mall Rats, er wollte einer gewissen Person aus dem Weg gehen. Er war direkt zu seinem Stamm zurückgekehrt. Es war für alle eine große Überraschung als die Mall Rats Mouse auf dem Schiff entdeckten, sie freuten sich alle über das Wiedersehen sehr.

„Wir nehmen die Kleinen, die nicht schwimmen können, einfach Huckepack“, sagte Slade schließlich. Er strahlte, Slade war sehr begeistert von seiner Idee. Es war auch die Erste die überhaupt genannt wurde um das Problem Wasser zu überwinden.

„Wie soll denn das bitte gehen?“, fragte Trudy. Natürlich war sie skeptisch. Sie hielt die Idee nicht sehr für sicher und kompetent. Wem sollte sie denn bitte Brady anvertrauen? Sie traute es selber nicht zu, ihre kleine Tochter, die schon etwas größer war, darüber zu schwimmen.

„Das ist eine gute Idee“, stimmte Amber schließlich Slade vor. Es war die einzige Möglichkeit die sie hatten, damit alle gemeinsam ans Land kamen. „Danke“, sagte sie lächelnd. Sie war froh, dass ihm etwas eingefallen war.

Amber blickte zu Lex. Er war ihr Partner, aber er stand nur unbeteiligt neben Fish. Es interessierte ihn wohl nicht besonders, vermutlich dachte er gar nicht an die Kleinen des Tribes.

Jay nickte. „Ich nehme Bray.“ Amber lächelte zufrieden. Sie war froh, dass er da war. Ja, ihm konnte sie ihren kleinen Sohn sicher anvertrauen. „Slade du nimmst Brady und Lex…“ Jay hatte gerade das Kommando übernommen, was okay war. Für alle.

„Was ist mit mir?“, fragte Lex Jay schnell. Er fand die Idee nicht sehr toll. Warum sollte er einen von den Zwergen helfen ans Land zu bringen? Die Zwerge nervten ihn.

„Du nimmst Mouse“, sagte Amber schließlich zu ihm. Sie wusste und sah es ihm auch an, dass er von Slades Idee nicht sehr begeistert war. „Es geht nun mal nicht anders oder hast du einen besseren Vorschlag?“

Lex seufzte. Nein, er hatte keinen besseren Vorschlag. Also musste er sich erst mal geschlagen geben.
 

Salene blickte um sich und schaute die Kleinen an, Lottie und auch Sammy. „Ihr könnt doch schwimmen? Das ist schon ein Stück. Ich bleibe dann bei euch, wenn ihr nicht mehr könnt, dann nehme ich Euch Huckepack.“

„May hilft dir bestimmt“, sagte Amber und May stimmte ihr zu. Aber Lottie und Sammy nickten auch, dass sie schwimmen konnten. Aber darum ging es ja nicht. Sammy und Lottie konnten nicht wirklich einschätzen wie weit die Strecke bis zum Strand war und wer weiß wie lange sie nicht mehr geschwommen sind.

Amber drehte sich um und blickte alle vom Tribe an. „Wir schaffen das. Wir kriegen diese kleine Hürde auch noch hin. Und dann fangen wir noch mal Neu an“, sagte sie lächelnd.

Trudy lächelte. Sie war stolz auf ihre Freundin. Amber strahlte eine Zuversicht aus, die alle immer ansteckte und dafür liebte Trudy ihre Freundin.

„Schlag nicht so hohe Töne“, meinte Ebony nur genervt.

Amber ignorierte Ebony, warf ihr aber dennoch einen Blick zu. Slade hatten dem Arm um Ebony gelegt und diese schmiegte sich an ihn, aber sie sagte auch nichts mehr. „Gut, wegen dem Gepäck. Wir können nur so viel mitnehmen, wie wir tragen können, alles Weitere muss hier bleiben.“

„Ich soll all meine Sachen hier lassen?“ Gel fing an zu jammern.

Ebony, Trudy und auch Amber seufzten. Das war jetzt nun wirklich der falsche Moment um wegen solchen Nichtigkeiten zu jammern.

„Du wirst nicht daran sterben“, sagte May und strich sich ihre Haare aus der Stirn.

„Das ist gemein.“

„Gel, jeder nimmt nur so viel mit, wie er tragen kann, hast du mich verstanden?“, fragte Amber sie nun ernster.

„Weißt du, Amber und ich haben auch noch ein Kleines Kind zu versorgen, da kannst du ja wohl mal ein bisschen dich zurückhalten“, sagte Trudy nur genervt.

Gel nickte kleinlaut. „Ja, ist okay.“

„Gut. Danke.“ Amber nickte zufrieden. Sie blickte auf die Küste, schaute zu Jay und blickte ihren Sohn an.

„Hey, du kannst ihn mir ruhig anvertrauen“, sagte Jay leise, dass nur sie es hörte.

Sie lächelte. Natürlich wusste sie das, das ging ihr auch nicht durch den Kopf, sie machte sich eher Gedanken darum, was sie da drüben erwartete. „Das ist es nicht“, gestand sie ihm.

„Nein? Was denn dann?“ Er streichelte ihr über die Wange.

Amber küsste ihn liebevoll. „Lass uns nachher darüber reden. Ist schon alles okay.“ Sie drehte sich von ihm und ihren Sohn weg, den er auf seinen Arm hatte. Sie ging zu ihrer Tasche. Sie sollte auch nur das Wichtigste mitnehmen. Aber es war schwer Sachen aus zu sortieren. Am Ende hatte sie nur Sachen für ihren Sohn dabei und etwas von Jay, da er ihren Sohn übers Wasser bringen würde, wollte sie ihm etwas abnehmen.
 

„Bist du fertig?“

Amber blickte auf und sah in Trudys Gesicht.

Amber nickte. „Und du meinst ich kann Slade Brady geben?“

„Willst du Brady Lex überlassen?“, fragte die blonde Anführerin Trudy. Das waren die Einzigen die dafür wirklich in Frage kämen.

Jack würde es sich nicht trauen Brady zu nehmen und Ram, Ram würde keiner eines der Kleinen anvertrauen. Auch wenn er zu ihrem Tribe gehörte, das ganze Vertrauen hatte er noch nicht. Auch wenn sich alle Mühe gaben, aber man kann so etwas eben nicht einfach herzaubern.

„Nein, dann hast du Recht. Dann ist Slade mir lieber.“ Trudy seufzte. Sie war nicht sehr begeistert davon, aber sie wusste selber, dass sie Brady nicht selber rüber bringen konnte.

Amber blickte ihre Freundin an und erkannte deren Sorge. „Komm, lass uns wieder ans Deck gehen.“

Trudy nickte und lächelte Amber an. Sie sah Amber aber an, dass diese nicht sehr zufrieden und glücklich war. „Ist bei dir alles okay, Amb? Du siehst ein wenig mitgenommen aus.“

Amber nickte. „Ja, mir geht’s gut. Ich brauch nur mal ein wenig Erholung.“

„Ja, die können wir nun so langsam echt alle mal gebrauchen.“ Arm in Arm kamen die Beiden jungen Mütter wieder ans Deck, wo Jay mit Brady und Bray wartete.

Er lächelte und Amber fiel eine Last von ihren Schultern, als sie ihren Jay lächelnd sah. Es war ihr schon oft aufgefallen, dass seine bloße Anwesenheit reichte, damit sie sich besser fühlte. Er gab ihr so immer von seiner Kraft ab und diese schien unerschöpflich zu sein.
 

Nach einer Weile sammelten sich wieder alle am Deck.

Sie verabschiedeten sich von Fish. Dieser versprach noch eine Weile hier vor der Küste zu liegen, falls die Mall Rats doch wieder mit ihm weiter ziehen wollten.

Dann sollte der Transfer erfolgen.

Jay stieg als Erster die Leiter ins Wasser herunter.

Amber reichte Jay nur widerwillig ihren Sohn, da Bray gerade anfing zu schreien. Das Ganze gefiel ihm gar nicht, was seine Mutter verstand.

Doch Jay beruhigte ihn wieder als er Bray in seinen Armen hatte. Er schwamm auf dem Rücken und setzte den Kleinen auf seinen Oberkörper.

Als Bray zu lachen anfing, weil es ihm doch gefiel, atmete Amber erleichtert auf.

Als die Anderen sahen, dass es klappte, war vor allem Trudy beruhigt.

Slade war der Nächste der ins Wasser ging. Trudy reichte Slade ihre Tochter. „Bis gleich Brady. Sei brav.“

„Ihr passiert schon nichts“, sagte Slade mit einem Lächeln und machte es Jay nach.

Ebony wollte als Nächstes schwimmen. Sie hatte sich eine Tasche um den Rücken geschnallt und schwamm so zum Strand.

„Sieht gut aus“, sagte Amber erleichtert, als auch Lex mit Mouse los geschwommen war.

Als Nächstes gingen Ellie und Jack von Bord.

Trudy folgte den Beiden. Sie wollte ihre Tochter schnell wieder in die Arme nehmen und auch Slade von seiner Last befreien.
 

Zum Schluss waren nur noch Salene, Amber, May, Lottie, Sammy und Gel auf dem Boot.

Lottie und Salene, gefolgt von May waren die Nächsten. Sammy der Eindruck bei Gel schinden wollte, nahm welche von Gels Sachen in seine Tasche mit, was Amber nicht gerne sah, aber sie konnte nichts dagegen machen.

Amber war die Letzte die vom Schiff ging. Sie verabschiedete sich noch mal von Fish und schwamm dann auch los.

Sie war froh, dass sie ankam und sah, dass alle Heil angekommen waren.

Jay wartete mit Bray in seinen Armen auf sie. Erleichtert legte sie schnell ihre Tasche ab und drückte Jay und ihren Sohn an sich. „Wir haben es geschafft.“

Jay nickte. „Hast du daran etwa gezweifelt?“ Er schmunzelte. Er wusste wie angespannt Amber in letzter Zeit war und besonders die Aktion von eben hatte ihr viel Kraft und Nerven gekostet.

Amber schüttelte den Kopf. „Nein, nicht direkt.“ Sie gab ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn. „Wie hat Ram sich geschlagen?“ Sie blickte zu ihm und sah, dass dieser gerade in einer Diskussion mit Slade stand.

„Wir sind alle heil angekommen. Das ist das Mindeste oder?“ Jay legte den Arm um sie und ging mit ihr zu den Anderen. Bray behielt er auf seinen Armen, da er sich da gerade wohl fühlte.

„Meine ganzen Kleider sind nass“, jammerte Gel wieder. Irgendwie war Amber sogar froh die Stimme von ihr zu hören, also war sie unversehrt angekommen.

Ebony seufzte. „Irgendwann schlag ich Sie.“

Amber die das gehört hatte, erwiderte nichts drauf, lächelte sie aber an. Das Verhältnis der Beiden war immer noch nicht sehr toll, aber sie versuchten es Beide.
 

„Wir sollten die nächsten Schritte überlegen.“ Waren Slades Worte an Amber. Amber nickte nur, ihr Blick ging immer noch über den Tribe.

Sie stellte erleichtert fest, dass alle da waren. Sie blickte zu Lex, der von Gel gerade umzingelt wurde, widmete sich dann aber wieder Slade. „Was schlägst du vor?“

„Wir sollten uns vielleicht aufteilen.“

Amber blickte ihn ein wenig schockiert an. Sie wollte nicht, dass der Tribe sich aufteilte. Alles was sie immer für den Tribe getan hatte, war dafür, dass er sich nicht trennen sollte. „Ich weiß nicht…“

„Amber…“ Jay wusste von ihrer Sorge. Aber er verstand auch Slades Vorschlag. Er blickte zu Bray, der langsam aber sicher in seinen Armen einschlief. Jay liebte Amber und liebte den Kleinen und er wollte die Vaterfigur für Klein-Bray übernehmen. Amber und er hatten nie darüber gesprochen, das sollte er demnächst mal in Angriff nehmen. Aber das spielte hier gerade keine Rolle.

„Was beredet ihr?“ Ebony kam hinzu. Sie hatte keine Lust mehr auf das Gejammer von Gel und setzte sich zu Slade.

Amber nickte ihr zu. „Wir überlegen die nächsten Schritte? Slade schlägt vor, dass wir uns trennen.“

„Ja, aber doch nur, damit wir die Gegend erkunden“, rechtfertigte er sich.

Amber blickte ihn an. „Ich weiß nicht.“ Sie seufzte.

„Ich finde die Idee gut“, sagte Jay.

Amber blickte Jay an. Sie wusste, dass er ihr nicht in den Rücken fallen wollte, aber sie hatte momentan das Gefühl.

Jay erkannte mit welcher Befürchtung sie ihn anschaute und er legte den Arm wieder um sie. Amber blickte zu Slade und Ebony.

„Du findest die Idee nicht gut?“, fragte Slade an Amber gerichtet.

„Ich bin nicht von der Idee begeistert, dass der Tribe sich trennt. Ich möchte das nicht.“

Natürlich verstand Slade ihren Wunsch, aber er betrachtete die Sache ein wenig nüchterner. Er blickte auf den Tribe der sich hinter ihnen in den Sand gelegt hatte und die Sonne genoss. „Wenn wir in kleinen Trupps durch die Gegend gehen, ist es unauffälliger.“

„Genau, wenn wir zusammen sind, fallen wir viel mehr auf und sind eine größere Beute“, sagte Ebony.

Amber schluckte als sie das Wort Beute hörte. Sie wollte doch hier neu anfangen. Sie wollte nicht direkt mit Angst zu tun haben. Aber eigentlich wusste sie, dass sie Recht hatten. Beide. Gerade mit den vielen Kleinen waren sie eine große Beute und in kleineren Truppen, könnten sie mehr erkunden.

Amber seufzte schließlich. „Ja, es ist vermutlich besser, wenn wir uns aufteilen.“ Dieser Satz fiel ihr nicht leicht, aber sie wusste dass es richtig so war.

Jay lächelte ihr zuversichtlich zu.

„Wir teilen uns in zwei Gruppen auf“, schlug Slade vor, als seine Idee angenommen wurde. „Einen Suchtrupp und die Anderen.“

„Ein Suchtrupp?“ Lex kam nun auch zur großen Beratung. „Was für ein Suchtrupp?“

„Hey Lex“, sagte Amber zu ihm und begrüßte ihn in der Runde. „Wir haben eben entschieden dass wir den Tribe aufteilen.“

„Wer hat das entschieden?“, fragte er empört.

„Ich hab das entschieden. In Beratung mit Slade, Ebony und Jay.“

„Und was ist mit mir?“, meinte Lex ein wenig sauer. Er hasste es übergangen zu werden.

„Spiel dich nicht so auf und mach dich nicht Wichtiger als du bist“, sagte Ebony schnell.

Lex seufzte. Er merkte, dass er mit seiner Szene nicht weit kam. „Einen Suchtrupp also?“

Amber nickte. „Ich schlage vor, dass Slade, Ebony, Du“ damit meinte sie Lex. „Und vielleicht noch May oder Jack. Ihr könnt auch Sammy mitnehmen…“

„Die Kinder?“, fragte Lex und seufzte.

„Ich finde die Idee gut“, sagte Jay.

Amber lächelte.

„Ich auch. Jay bleibt am Besten bei den Mädels. Wir nehmen Jack mit.“

Jack der seinen Namen von Slade gehört hatte, kam zu Amber und den Anderen. „Habe ich meinen Namen gehört?“

Amber lächelte. „Ja, Jack. Wir wollen den Tribe aufteilen. Und einen Suchtrupp los schicken. Ich habe vorgeschlagen, dass Slade, Ebony, Lex und du den Trupp bilden. Ist das Okay für dich?“

„Ja, voll und Ganz.“

„Nun stellt sich nur noch die Frage, wie wir Euch dann wieder finden“, stellte Lex in die Runde.

Amber nickte, daran hatte sie noch gar nicht gedacht. Sie kannten sich hier nicht aus. Wie sollten sie sich denn wieder finden.

„Da weiß ich Etwas“, mischte Jack sich wieder ein und Amber war erleichtert das er dazu gekommen war. „Ich habe mal an einen kleinen Peilsender gearbeitet.“

„Du hast was?“, fragte Lex überrascht. Alle waren überrascht.

„Na ja.“ Jack kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Es ist nichts Besonderes. Die Reichweite ist auch nicht super toll.“

„Nur nicht so bescheiden, Jack.“ Amber klopfte ihren Freund auf dem Rücken.

„Finde ich auch. Wie funktioniert der?“, fragte Jay interessiert.

„Na ja, ich hab das Gerät zum orten. Es ist klein und braucht keine Energie, ich hab einfach die Solarzelle aus einem alten Taschenrechner ausgebaut.“

Amber lächelte. Sie war stolz auf Jack. „Gut, dann haben wir das Problem gelöst.“ Sie stand wieder auf. „Wir sollten nun den Rest einweihen gehen.“

Jay nickte. Erst jetzt merkte Amber, dass Bray in seinen Armen eingeschlafen war, sie kniete sich wieder zu ihm runter und lächelte. „Danke“, hauchte sie Jay liebevoll zu. Sie war froh, dass er da war und ihr in Sachen des Tribes half und auch bei Bray.
 

Trudy blickte von Brady auf, mit der sie mit Mouse gespielt hatte, als Amber und die Anderen wieder kamen. Sie setzten sich zu den Anderen.

Trudy lächelte Amber an, sie lächelte auch als sie Jay mit dem kleinen Bray, in dessen Armen liegen sah. Sie wusste, das Jay sich am Anfang ein wenig schwer damit getan hatte, mit dem Kleinen richtig um zugehen, aber inzwischen fühlte er sich richtig wie der Vater von Bray. Und ihm machte die Vaterrolle auch sehr viel Spaß. Er spielte auch gerne mit Brady.

Slade hatte sich neben Ebony gesetzt. Sie lächelte ihn liebevoll an, aber nur kurz, sie wollte es ja nicht allen zeigen. Slade mochte dieses Katz-Maus-Spiel, das sie gerne mit ihm trieb. Er wusste, was sie für ihn empfand.

„Lottie, komm mal her“, rief Salene als sie merkte, dass Amber was zu sagen hatte. Ja, Lex und Amber wollten nun den Tribe in den neuen Plan einweihen.

„Danke Salene.“ Amber blickte zu Lottie, die angerannt kam und sich zu den anderen nun setzte, sie hatte im Meer gebadet, es machte ihr viel Spaß.

„Also was gibt’s nun?“, fragte May.

Lex blickte sich um und fing den ihm liebevoll gewidmeten Blick von Gel auf, er seufzte und blickte direkt weg. Ruby grinste als sie das sah.

„Wir haben entschieden, dass es besser ist, wenn der Tribe sich in zwei Gruppen aufteilt. Wir werden uns nicht trennen. Wir werden nur einen Suchtrupp bilden.“ Das betonte sie sehr, denn das war ihr ja auch sehr wichtig gewesen.

„Einen Suchtrupp? Ist das denn nötig?“, fragte Salene besorgt.

„Das wissen wir nicht, Salene. Wir wissen nicht wo wir sind und was hier auf uns wartet“, sagte Jay.

Amber nickte mit einem Lächeln. „Den Suchtrupp bilden Slade, Ebony, Lex und Jack.“

„Warum denn das?“, fragte Gel beleidigt. Sie wollte nicht von Lex getrennt sein. Sie fühlte sich doch nur in seiner Nähe sicher.

„Gel, nerv nicht“, sagte Ruby schließlich.

„Hör doch einfach mal auf hier herum zu jammern und hör zu“, sagte May. Sie war genervt. Salene ging ihr aus dem Weg, ahnte sie etwas von Mays Gefühlen?

Gel blickte beleidigt weg und murmelte so etwas wie, „Von dir lass ich mir Nichts sagen!“

Lex schaute genervt weg.

Amber seufzte. „Es ist bereits entschieden. Es kann sich gerne noch Jemand dem Suchtrupp anschließen, aber nicht viele.“

„Ich komme gerne mit“, sagte Sammy.

Amber nickte. „Okay.“ Sie blickte noch mal zu Slade, Lex und Ebony und schaute ob die noch Etwas zu sagen haben, doch diese nickten ihr nur zu. „Gut, dann ist das jetzt beschlossen.“

„Wann brechen wir auf?“, fragte Trudy.

„Am Besten wir brechen jetzt schon auf“, sagte Ebony schnell.

Amber nickte. „Ja, das denke ich auch. Wir sollten hier nicht so lange bleiben.“

„Hier ist der Strand zu offen. Das könnte gefährlich in einer Notsituation sein“, sagte Lex. Schließlich war er immer für die Sicherheit des Tribes verantwortlich gewesen. Der Tribe nickte. Amber war sehr erleichtert, dass die Idee so gut angenommen wurde.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-08-31T10:24:19+00:00 31.08.2008 12:24
ach, dahin schmelz

ist ja wieder ein tolles kapitel geworden

Und Gel, naja muss man ja ncihts zu sagen oder? ^^
Von:  Haganeno-Chibi-san
2008-07-05T11:18:21+00:00 05.07.2008 13:18
auch ein schönes kapi
machst es richtig spannend
ich bin gespannt was noch so passiert
wahrscheinlich bald wieder eine neue gefahr
das wär es

P.S. sorry das ich noch nicht weiter bin
hatte prüfungsstress
ich versuch aber jetzt häufiger dazu zu kommen
find sie wirklich cool
Von:  TeaGardnerChan
2008-03-02T14:23:04+00:00 02.03.2008 15:23
Supi ^^
Gel und ihre Klamotten XD
Oh man das wäre mir in so ner Situation wirklich egal.
Hauptsache sie sind an Land gekommen und Jack konnte wieder zeigen was in ihm steckt ^^
Von:  kaya17
2008-02-23T15:18:03+00:00 23.02.2008 16:18
Auch ein schönes Kapitel^^ Ich bin gespannt wie es wohl weiter geht^^


Zurück