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Results of a dear play

Wenn aus einem Spiel Liebe wird (NaruxSasu)
von

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Chaotisches Wochenende

Hallu und gomen

(durch bestimmte Zwischenfälle war es mir nicht möglich früher das Kapitel zu Ende zu schreiben ^^),

dass ich so lange gebraucht habe,

dafür erscheint ein langes Kapitel, weil ich glaube, dass ich die 300- Marke überschreiten werde,

ist nur ein Kommi… Ich denke das ist machbar, deswegen…

*sich verbeug*

Ich danke allen, die die Kommis schreiben und denen, die einfach spaß haben die FF zu lesen

*stolz auf euch sei*

Auf weitere schöne Kapitel

Ich werde auf jeden fall bemüht sein, eine etwas kleinere Pause zu machen

Ich weiß selbst, dass ich ziemlich lange gebraucht habe, ich hoffe es steht mir etwas mehr Zeit zu Verfügung, sodass ihr nicht solange warten müsst ^^
 

Start frei, in ein hoffe ich nicht zu langweiliges Kapitel!!!

____________________________
 


 

Der Freitag, verlief recht gut, mochte ich behaupten. Ich hatte gelernt, wurde diesmal normal abgefragt, da es ein weniger anspruchsvolleres ach war und schließlich wurde ich geprüft. Der Tag verlief wie im Fluge!

Nur Sasuke, kam und kam einfach nicht aus dem Klassenzimmer. Es schellte, noch immer war er nicht da.

Draußen war er auch nirgends zu sehen, umso besorgter wurde ich.

Wo sollte er denn sonst stecken, wenn nicht draußen, oder im Klassenraum???

~Sasuke~ dachte ich unweigerlich,.

Dieser Gedanke ließ mich nicht los, sein Name schallte öfter in meinem Kopf, ich hatte nur Augen für ihn…
 

Unversehens, blickte ich nochmals im Flur, erst nach links, dann nach rechts, in der Hoffnung, er möge irgendwoher gekommen sein.

Nicht auf dem Flur, aber dafür sah ich ihn hinter der Glastür, er lief auf und ab, …

Mit einem Handy?

Er telefonierte?

~Mit wem?~ dachte ich plötzlich.

Erpirscht darauf, lief ich schnellstens dahin, noch während des Laufens, bekam ich mit, wie er das Mobiletelefon von seiner Ohrmuschel nahm, und auf einen der Knöpfe drückte.

Mit großer Wahrscheinlichkeit war es der rote Hörer, der zum auflegen geeignet war!
 

Vielleicht, auch wenn es dreist wäre, hatte er schon Auto oder ähnliches arrangiert, ich hatte nicht vergessen, dass wir den Umzug am Wochenende machten!
 

Meiner Meinung nach ziemlich gewagt, während der Prüfungen eine derartige Mission zu starten.

Was anderes blieb uns leider nicht übrig, so sehr wir auch klagten, anders ging es nicht!

Doch seit wann, blickte man so verbissen und wütend drein.

Irgendwas bahnte sich an.

Kaum hatte mich Sasuke gesehen, erhellte sich seine Miene. Den Versuch, mich zu trügen und mir weiß zu machen, dass nichts sei, brauchte er gar nicht erst starten, denn da hätte er bereits verloren!

Selbst jemand dummes wie ich, wusste: Da stimmt etwas nicht!
 

Ich drückte die Tür im laufen auf, während ich ihn unverwandt anschaute. Statt etwas zu sagen, wartete ich darauf, dass er mich aufklärte.

Schweigen… Stille!

Es kam einfach nichts, egal wie sehr ich mich auch bemühte zu warten, denn das war etwas, was ich ungern tat. Es kam einfach nichts!!!

„Also?“ begann ich, da ich es endlich satt war zu warten.

„Tz“ machte er wobei er sich abwandte und die Treppen herunterschlürfte. Mir war mehr als klar, dass er anscheinend nicht reden wollte.

Was immer auch vorgefallen war, Sasuke gefiel dies gar nicht.

~Nur weil er weiß, dass er mir nichts verheimlichen kann, muss er doch nicht gleich abhauen und so abweisend antworten!~
 

Eine andere Wahl, als ihm zu folgen hatte ich nicht! Also tat ich dies geschwind.

„Sasuke?“ rief ich immer und immer wieder.

Ich würde solange weiter nerven, bis er mir Rede und Antwort stand!

Selbst als ich mich vor ihm stellte, gab er keine Antwort, stattdessen schob er mich einfach zur Seite, und ließ mich dann stehen, während er weiter lief.
 

Um ihn nicht aus den Augen zu verlieren, lief ich ihm nach, auch wenn ich genau wusste, dass wir nach Hause liefen!

Dass er nicht einfach sagen konnte was war, das fand ich irgendwie ätzend, vor allem bei meiner Neugier. Ich war kaum zu stoppen, nur Sasuke beachtete mich erst gar nicht…

Als wäre ich Luft, nur ab und zu betrachtete er mich genervt von der Seite.
 

Jedoch verließ kein Laut seine Kehle.

~Gut, so soll er schweigen~ dachte ich mir im geheimen. Früher oder später würde er es mir sagen. Leicht enttäuscht, weil er es nicht gemacht hat, hüllte ich mich ganz in Schweigen.

Jetzt wurde der Spieß umgedreht!

Nun würde ich den Stummen spielen. Nun würde er es auch mal am eigenen Leibe erfahren…

Vielleicht gefiel es ihm mehr!?
 

Vor seiner Wohnung machte er halt, zog den Schlüssel aus seiner Hosentasche und schloss auf.

Er ließ mich rein, schloss die Tür dann hinter mir, ehe er den Schlüssel auf den kleinen Tisch im Flur niederlegte.

„Naruto… Hast du viele Sachen?“ fragte er, da er noch nie meine Wohnung gesehen hatte.

~Tja Pech, auf antwort kannst du lange warten…~ fuhr es mir durch den Kopf.

Meine Sturheit war echt mit nichts zu übertreffen.

Er rief ein paar weitere Male, doch auf antwort wartete er vergebens.
 

---- Sasuke ´s Sicht ----
 

~Das.. darf doch nicht… wahr sein~ genervt betrachtete ich den Bondschopf.

Was war das für ein hinterlistiges Spiel, was er da trieb. Echt unglaublich was sich der kleine da jetzt riss…

„Naruto… Ich rede mit DIR!“ rief ich etwas lauter.

Er schaute genauso neunmalklug drein wie vorher, nicht ein wenig zuckte er zusammen.

Ganz siegessicher, wartete er nur auf seine Belohnung!
 

„Soll ich dich zum sprechen bringen? Oder willst du einfach nicht akzeptieren, dass ich nicht reden will?“ rief ich ziemlich gereizt.

„Die sanfte oder die harte Tour?“ fragte ich nur noch, bevor ich mein Opfer schikanierte!

Er schluckte.

~Eigene Schuld~

Ich krempelte meinen Pulli zurück, damit ich mich voll auslasten konnte. Ich lief auf ihn zu.

Drückte ihn aufs Bett.

Er seufzte auf vor Schreck, als er auch schon lag. Meine Hand war so schnell unter sein Shirt vorgedrungen, dass er gar nicht reagieren konnte.

Eine letzte Chance! Mehr würde er nicht mehr zur Verfügung gestellt bekommen.

„REDE!“ rief ich bedrohlich…
 

Ein Kopfschütteln als Antwort!

„Nun gut!“

Das war Bestätigung genug.

Dann musste ich eben Hand anlegen, da es wohl nicht anders gehen würde.

Ich stürzte mich auf den kleineren Körper…

Und kitzelte ihn…Kein erbarmen mit diesem Stummen!

Konnte man das stumm nennen?

Vor lachen bekam er schon einen knallroten Kopf.
 

„Rede!“ versuchte ich es noch mal. Ich gab ihm nochmals eine Gelegenheit zu sprechen.

„O-okay… i- ich rede ja... schon! Nicht so viel!“ erklärte er atemlos.

Er holte mehrmals tief Luft um langsam wieder ruhiger zu werden.

„Jetzt du!“ forderte er mich auf.

Pikiert wandte ich mich von dem liegenden ab.

Jetzt verstand ich genau, was das sollte… ~ Nicht schlecht,… nicht schlecht~ gab ich ehrlich zu…

Eins musste man dem Blonden lassen, er war nicht gerade dumm!
 

“Na los, Sasuke!“

„Sasukeee!“ rief er nochmals.

„Sa…“

Weiter kam er nicht, mit einem Kuss versiegelte ich seine Lippen, somit herrschte stille.

„Ich will nichts mehr hören!“ erklärte ich.

„Aber…“ fing er erneut an.

Doch wieder schüttelte ich meinen Kopf.

„Kein aber!“

„Doch…“

„Nein!“ gab ich stur zurück.
 

„Aber ich Liebe dich nun mal!“ rief er laut über meine Bemerkungen hinweg. Statt einfach ruhe zu geben… Musste er seinen Senf hinzufügen und solange weitermachen, bis er sogar einen wunden Punkt getroffen hatte.

„Deswegen… hab ich ein Recht…“ Schwacher kam dies nun aus seinem Munde, Unsicherheit schwang in den letzten Worten.
 

Wie Recht er doch hatte, mit dem was er sagte. Wahrscheinlich hätte ich genauso aufdringlich und neugierig weiter versucht den Blonden auszuquetschen, bis dieser geredet hätte. Nur ich dachte eher daran, ihn nicht mit solchen Tatsachen zu belasten. Das Problem war spätestens am nächsten Tage, oder am übernächsten Tag hätte er sehen müssen was sich nun ereignet hatte.

Er, hätte die Veränderung überdeutlich wahrgenommen, nicht nur das…

Ich wusste ganz genau… Schweigen war jetzt unangebracht…
 

„Okay, wie du willst. Hast ja Recht.“ Lächelnd schaute ich ihn überlegend an. Kurz und schmerzlos war das Beste. Fragen würden mich eh bombardieren, also was soll´s.

„Mein Bruder zieht am Wochenende bei uns ein, da meine Eltern das wollen!“ knapper ging es nicht. Ganz meine Art. Was passierte war somit beantwortet und warum dies geschah, war ebenfalls beantwortet.

Meiner Meinung nach müsste das reichen.
 

„Dein Bruder, der aus dem Krankenhaus?“ fragte er verdrossen.

Er wollte ich nicken, entschied mich aber um.

„WAS?“ ich rüttelte an seiner Schulter… Ich hatte meine Beherrschung verloren, also ließ ich seufzend von ihm ab, bewahrte somit meine Fassung.

„Also noch mal“ begann ich ruhiger… ich merkte auch meinem gegenüber an, wie er sich nun wieder entspannte, er war wohl ziemlich erschrocken gewesen. Aber ich war es ebenfalls aber auch gereizt.
 

Der Gedanke, dass sich beide unterhalten hatten, über was auch immer, in meinem Beisein, auch wenn ich nicht anwesend war, behagte mir gar nicht. Es war eher Ärger der sich breit machte, ich wusste was mein Bruder für einer war…

„Du bist Itachi begegnet?“ endete ich die Frage, nachdem ich aus meiner kurzen Auszeit, die ich mir genommen hatte, an der Realität teilnahm.
 

„Ja, an deinem Bett. Du lagst noch im Koma. Er war auf einmal da, am liebsten wäre es mir er wäre gegangen. Er wusste irgendwie von deinem Unfall…“ er schwieg…

War da nicht auch etwas, was er verschwieg?

„Und weiter?“ Das konnte doch nicht alles sein, was er gewollt hatte. Wieso er wohl da war?

„Sonst nichts, er verschwand, er war kaum zwei Minuten drin, dann war er schon fast wieder draußen!“
 

Stille. Ich brauchte Zeit um zu überlegen. Alles würde doch einen Sinn haben, immerhin würde er mich doch nicht einfach besuchen kommen… Ohne weiteres? Vor allem was hatte ich verpasst?

„Sasuke?“ brach der jüngere die Stille. Man sah ihm an, dass eine Frage ich plagte.

Ein nicken deutete ihm, weiter zu fragen, das was ihm auf der Zunge brannte, konnte er ruhig Fragen. Er hatte wohl alles Recht der Welt dazu.
 

„Wieso ist er… Na ja du sagtest doch einmal, dass er doch im Knast säße. Wieso ist der dann draußen?“

Scharfsinnig. Somit war der Wunde Punkt getroffen. Würde Naruto einziehen wollen, wenn er den Grund wüsste, für die Absitzung seiner Strafe?

„Er war halt kriminell!“ Knapp wie immer, wenn es unangenehm wurde.

„Was genau hat er…?“ erkundigte er sich interessiert. Er wollte es wohl ganz genau wissen!
 

„Hm, du gibst wohl nicht nach“ murmelte er nur durch zusammengepresste Lippen.

“Kein Mord, aber etwas anderes, was man nie tun sollte… Gegenfrage!“ entgegnete er, die Spannung stieg an. Ein Schweißtropfen hatte sich auf der Schläfe des Blonden gebildet, welcher sich noch im Unklaren war, was kommen könnte.

Schweigend wartete er, bis ich weitere reden würde.

Wir saßen uns einfach Gegenüber, sahen uns tief in die Augen, um uns herum eine leichte Spannung in der Luft, die eher von ihm ausgelöst wurde als von mir, da ich mich unter vollster Kontrolle hatte!
 

„Was hatte er gesagt… Er wird was gesagt haben, was habt ihr beredet?“

Ich sah ihm an wie er ziemlich stark Luft holte, sodass sich seine Nasenflügel sich zusammenzogen leicht. Also war da tatsächlich etwas, außer sonst nichts! Das wurde mir zumal klarer. Mein Verstand und gesamte Konzentration beschränkte sich nun auf Naruto. Nichts würde mir entgehen, nicht das kleinste Detail!
 

„Er sagte, du wirst zudem, was du gewesen warst. Dabei fragte ich mich, woher er das wissen sollte, er hatte dich Jahre nicht gesehen…!“ Ja, wie Recht er damit hatte. Es waren viele lange Jahre!

„Eine gute Frage…Vielleicht, weil er sich damals einen meiner Spielzeuge zur Brust genommen hatte. Ich denke, er denkt ich sei wie er. Er tat es nicht aus Spaß… Sondern weil er seine Opfer peinigen wollte! Und er nahm sie mit Gewalt! Dafür kam er ins Gefängnis!“ endete ich schließlich. Angst zeichnete sich in seinem sonst so schön grinsenden Gesicht. Ein Schleier der Furcht vernebelte seine Augen. Nachvollziehbar.

Wo es mir einen Schauer über den Rücken jagte, brach er in Angst aus, verständlich!
 

„Naruto, er wird dir nichts tun. Wird er nicht, wahrscheinlich bist du unter seinem Niveau. Meistens sucht er sich sehr Intelligente Leute aus, oder welche aus Gutem Hause. Außerdem, “ ich machte eine kleine Pause, näherte mich zaghaft den Blonden, griff nach seinem Arm. Zog ihn einfach an meine Brust.

„… bin ich da. Nichts wird dir zustoßen, also beruhige dich.“

Die starre seines Körpers änderte sich in Entspannung.

„Und, ich weiß worauf es ankommt! Du bist mein Schatz!“ ermutigte ich ihn, wobei ich Schatz so süß, so sanft aussprach, dass ich spürte, wie sein Kopf sich erhitzt.

Soweit würde ich es doch nicht kommen lassen, das der Blonde auf Gedanken kam, wie dass er nutzlos sei, oder einfach nur irgendein armer Schlucker!
 

Bedeutungsvoll hob ich seinen Kopf. Seine Augen zeigten mir, er war sicherer, von nichts getrübt, Unsicherheit spiegelte sich trotzdem in diesen unergründlichen Ozeanen, die manchmal schwer zu durchschauen waren. Diesmal hatte ich aber das Übel, in Keim erstickt, sodass er gar nicht in Verzweiflung geraten konnte, oder anderen schlechten Einflüssen erliegen war!
 

Meine Finger hatten sich unter seinem Kinn angeschmiegt, sodass er immer noch aufschauen musste in meine Augen. Unwiderstehlich war die Wirkung auf den Blonden. Er handelte selbst, so kam ich ihm auch ein klein wenig entgegen, bis sich unsere Lippen berührten.

Ein kurzer, aber dennoch Intensiver Augenblick, für mich, als auch ihn.

„Ich…“ zögerlich wählte ich ganz genau die Worte aus, die meine nächste Frage beinhalten würden… Eine wichtige Frage.

„Ich frage dich noch mal, möchtest du wirklich zu mir ziehen?“ eindringlich musterte ich jede seiner Bewegungen, studierte alles bis ins kleinste Detail, bis ich sah, dass sich etwas in seinem Gesicht tat.
 

Ein schiefes, süßes, aufrichtiges lächeln.

„Natürlich!“ antwortete er zu dem passenden lächeln. Es war sich ganz sicher und Bewusst, was es zu bedeuten hatte. Auch das der Einzug mit Komplikationen übersät sein könnte….

Aber wie ich sah, wusste er worauf er sich einließ. So sollte ich seine Entscheidung akzeptieren, somit wechselten wir zu den anderen wichtigen Sachen.

Beispielsweise, wie bekamen wir so schnell einen Transporter heran… Wohl oder übel mussten wir mehrmals mit einem ausgeliehenen Auto zurechtkommen.

Etwas anderes war undenkbar, vor allem bei diesem Mangel an Zeit!
 

Weiter schmiedeten wir Pläne, wohin mit seinen Sachen, immerhin kamen die von meinem Bruder hinzu, also mussten wir für alles vorsorgen!

Wie gut dass diese gemütliche Wohnung ein Gästezimmer hatte, dort würden wir ihn hin verfrachten, während mein kleiner süßer Engel an meiner Seite in Sicherheit war!

Stunde für Stunde, ich bekam schon gar nicht mehr das ticken der Uhr mit. Jedoch warfen wir fast synchron einen Blick hinauf.
 

“Kurz vor Mitternacht!“ murmelte Naruto wie versteinert, seine Stimme klang leise und ermüdet, so wie auch seine Augen geprägt waren von der Ruhe die der Körper nun brauchte.

Ich hatte es fast gar nicht mitbekommen, dass es schon so spät war. Der Tag würde anstrengend werden, also…

„Marsch ins Bett!“ rief ich um Feierabend zu machen. Genug geredet nun ging es nur noch darum Kraft zu tanken, um den morgigen Tag zu überstehen.

Bis Sonntag mussten seine Sachen vollkommen in meiner Wohnung bereits sein.

Was zum Vorteil hatte, dass wir am Sonntag ausruhen und weiterlernen konnten…

„Bald haben wir es geschafft!“ es war eindeutig eine schwere Zeit.
 

Hinzu kam Itachi, mein Bruder… Welch Ironie des Schicksals… Solle er erst im laufe der Woche kommen. So hatte ich wenigstens noch das Wochenende mit meinem kleinen alleine… In meiner noch ruhigen und schönen Wohnung!

So konnten wir hoffen. In Gedanken rechnete ich mit allem. Ich machte mir Sorgen, war aber auch unbesorgt, weil ich wusste, dass der Blondschopf ein durchschnittlicher Schüler war, der keinerlei aufsehen erregte.

Nun bestünde jedoch die Gefahr, dass es ihm egal war… Der Blonde war doch auf eine Art das i Tüpfelchen in seiner Sammlung…
 

Egal wie ich es drehte und wendete, die Situation blieb verzwickt und musste im Auge behalten werden. Dafür würde ich aufpassen. Besser als jeder Luchs!

„Sasuke…“

~Ich würde nie zulassen, dass ihm was passiert~ schwor ich mir bereits immer noch in Gedanken tief versunken, viel zu tief!

„Sasuke…?“

„Sasuke?“
 

---- Naruto ´s Sicht ----
 

„Sasuke“ rief ich erneut, als er immer noch verharrte. Er bewegte sich kaum, nur um Luft zu holen, sonst blieb alles starr sitzen… Halb im Schlafanzug.

„Wir wollten doch ins Bett gehen und schlafen!“ erinnerte ich ihn seufzend, doch keinerlei Reaktion.

Was ihn wohl so beschäftigte, dass er so in Trance war, dass er schon nichts mehr mitbekam.

Vielleicht war er aber auch nur einfach zu müde, dass er schon fast drohte im sitzen zu schlafen…

Ich streckte eine Hand nach ihm aus, berührte ihn, augenblicklich löste er sich aus der starre, jetzt lebte er wieder… War bei sich selbst!

„Äh, ja! Gab er nur von sich.
 

Er huschte schnell, nachdem er sich Bettfertig gemacht hatte unter die Bettdecke, hob diese hoch, damit ich drunter schlüpfen konnte. Kaum war ich drunter, spürte ich angenehme wärme. Diese ging unmöglich von einer angewärmten Decke aus, das war unmöglich… Das war Sasuke selbst… Er strahlte wie immer eine behagliche Wärme aus!
 

Ich spürte seine Lippen auf meine Stirn, er wünschte mir eine angenehme Ruhe, bevor er einschlief. Schneller als ich, ich war noch etwas beschäftigt mit der leicht brennenden Stirn.

Es war die Stelle welche Sasuke berührt hatte!

Doch die Wärme, nein seine Wärme wiegte mich letztendlich in einen angenehmen schlaf!
 


 

Ein anstrengender Tag begann allmählich. Früh waren wir beide bereits aufgestanden, hatten Platz gemacht für meine Sachen, die wir heute alle holen würden!

Während wir alles ausräumten, säuberten wir Regale nebenbei, das würde die Zeit uns schon erlauben. So hätte man sich eine andere Arbeit gespart

Alles lief nach Plan, hätte es bloß nicht geschellt! Sasuke hatte schnell kapiert was war. Es konnte nur eine gewisse Person sein, die da vor seiner Tür stand.
 

Unsicher rannte ich ihm nach, stellte mich neugierig hinter ihm, er begann die Tür langsam zu öffnen, ein leises klacken verriet, dass sie nicht mehr verschlossen war. Immer mehr konnte man das erkennen, dass vor der Tür jemand stand!

„Itachi!“ begrüßte er ihn knapp als auch etwas unsicher. Der größere, wohl der größte, der hier nun fortan wohnen würde, hob lächelnd zur Begrüßung die Hand. Ich spürte eine leichte Spannung in der Luft, die wuchs, als der große Schwarzhaarige mich erblickte.
 

„Ach du wohnst hier? Du also?“ fragte er kalt, dabei umspielte ein dünnes lächeln seine Lippen. Also war klar, er wusste bescheid, dass er nicht alleine hier wohnte. Nur hatte er bis gerade eben wohl noch nicht gewusst, wer genau hier das Bett mit Sasuke teilte.

„Interessant!“ mehr gab er nicht von sich. Er wartete sehr geduldig auf eine Handbewegung oder eine andere Aufforderung, um endlich einzutreten.

~Höflich~ dachte ich sofort. Dabei wusste ich genau, dass das eine Fassade war. Sasuke ließ die Tür offen hinter sich, lief mit angespannten Kiefer und zusammengepressten Lippen an mir vorbei, zum Wohnzimmer, dann durch dieses hindurch, um ins Schlafzimmer zu gelangen. Dort musste noch etwas umgeräumt werden.
 

Ich wartete nicht lange, ehe ich ihm folgte. Itachi war bereits eingetreten, mit einer Reisetasche und einem Koffer. Mehr hatte, oder brauchte er anscheinend nicht!

Das hier nun kalte Stille herrschte fiel mir im ersten Moment bereits auf. Die sonst so warme angenehme Wohnung, hatte eher etwas mit einem Bunker, auch wenn die Zimmertemperatur angenehm war, die Atmosphäre hatte sich gewaltig geändert!

Ich packte an wo ich konnte. Der ältere Bruder schaute uns dabei zu, lehnte gelangweilt am Türrahmen, die Arme vor der Brust verschränkt. Was das werden sollte wusste ich nicht, ich begriff auch nicht, als er sich räusperte.
 

Erst als Sasuke aufblickte und die roten Augen seines Bruder auf seine Taschen schielten, verstand ich ganz langsam. Er wollte in dem Zimmer einziehen, welches Sasuke ihm zuweisen würde, nur darauf hatte er gewartet.

Außergewöhnlich höflich! Das war doch nicht der Typ von letztens, der mir gesagt hatte: Sasuke wird sich nie ändern!
 

Ich blickte den beiden nach, packte schnell die restlichen Sachen zur Seite, hier würden meine Anziehsachen, zumindest die paar die ich besaß, ihren Platz finden!

So konnten wir schnellmöglich das Apartment verlassen, um meine Klamotten zu holen. Meine Vorfreude war wie weggeblasen, jetzt da er hier war…
 

Es dauerte nicht lange, da kam der jüngere der beiden zurück. Er blickte sich um, nickte und verschwand im Korridor, wo er in die Schuhe schlüpfte. Ich tat es ihm schweigend nach. So recht traute ich mich nicht das schweigen zu brechen, aber irgendwie kam es mir dümmlich vor, selbst als wir auf dem Weg zu meiner Wohnung waren sagte er kein Wort.

„Hab ich etwas falsch gemacht, oder hast du deine Stimme verloren?“

Er blickte mich erst giftig an, dann wuschelte er mir mit einem sanftmütigen lächeln durch die Haare.

„Gomen, war keine Absicht“ antwortete er prompt. Verwirrt betrachtete ich ihn eingehend, jedoch ohne sein Verhalten verstehen zu können.
 

„Was bedrückt dich?“ Wenn er so komisch drauf war, konnte doch etwas nicht stimmen…

Kopfschüttelnd lief er weiter, bis ich mich ihm in den Weg stellte.

„Also?“ nachgeben kam gar nicht für mich in Frage, also musste ich ihn direkt konfrontieren, indem ich mich ganz einfach ihm in den Weg stellte!

Er starrte mich an, ich starrte vergnügt zurück. Vor ihm musste ich keine Angst haben, ich würde seinem Blick immer standhalten!

Diese wunderschönen schwarzen Augen, denen ich nur schlecht widerstehen konnte.
 

„Es ist nichts… nur ich mach mir Sorgen“ gab er nun ehrlich von sich. Er verzog etwas das Gesicht.

„Sorgen worüber?“

„Um dich“ säuselte er betroffen. Wir beide wussten wie sein Bruder war, wir beide wussten ebenfalls, dass Sasuke nicht immer an meiner Seite sein konnte. Nicht rund um die Uhr!

Das bereitete ihm anscheinend Kummer! Kopfschüttelnd seufzte ich.

„Ich hab überlegt, wie ich dich beschützen kann.“
 

Mein Gesicht wurde etwas straffer. Deswegen zerbrach er sich den Kopf?

„Ich kann gut auf mich alleine aufpassen, ich bin alt genug.“ Nicht dass ich ihn falsch verstanden hatte, aber ich war keine neun Jahre mehr. Auf Hilfe war ich nicht angewiesen, genauso wenig wie auf einen Bodyguard.

Er seufzte. „Trotzdem, ich will nicht dass du alleine mit ihm zu Hause bist“ klärte er mich auf, zumindest versuchte er es.
 

„ICH bin KEIN BABY!“ betonte ich gekränkt, wandte mich ab zum weitergehen. Als ob ich nichts auf die Reihe bekommen würde, so kam es mir gerade vor, als sei ich ein Baby, was nichts konnte.

~Sasuke fütter mich~ dachte ich entnervt. Ich konnte mir Bildlich vorstellen, dass seine Sorge schon so intensiv war, dass er mir nicht mal ein Messer mehr in die Hand geben würde!

„So meinte ich das auch nicht“ rief er nun beleidigt. „Nur…“
 

„Spar dir das, ich bin selbstständig genug!“ noch immer war ich recht genervt, so bemuttert werden wollte ich als kleines Kind. Jetzt nicht mehr. Von Itachi ging bislang keinerlei Bedrohung aus, also sollte Sasuke nicht so einen Terz machen, mir ging es gut, alles war gut.

Ich merkte schon gar nicht wie ich mich gerade in meine Wut hineinsteigerte…

Der Schwarzhaarige folgte mir schwer seufzend.

Sagte jedoch nichts, so steigerte ich mich weiter hinein…
 

Ich sah frustriert zu Sasuke, nun war es Sasuke der sich vor mich stellte, jedoch drückte er mich an das nahe liegende Haus. Das Haus hinter mir war das, wo ich noch meine Sachen hatte…

„Was ist los, was ist dein Problem?“

Darauf antwortete ich nicht, ich ließ meinen Mund geschlossen. Er starrte mich griesgrämig an. Diese antwort gefiel ihm gar nicht, wohl eher, dass er keine bekam!

„Pass auf, du kannst machen was du willst. Ich verbiete dir nichts. Aber Itachi ist nicht ohne, das weiß ich genau. Sei nicht zu selbstlos Naruto, du könntest es bereuen. Ich bin lieber etwas zu übervorsichtig, als nachlässig. Wenn was passiert, kann man das nicht mehr rückgängig machen, also hör auf mich! Dobe.“ Nach dieser Standpauke schwieg er.
 

Meine blauen Meere zu Eis erfroren.

Die schwarzen Seen sanft, warm, wie meistens eigentlich, jedoch sah man die strenge in seinen Augen. Die Situation sollte man nicht unterschätzen!

Schwer seufzend starrte ich ihn noch immer an, unfähig etwas zu sagen. Sollte ich ihm sagen, dass ich mir vorkam wie ein kleines Kind, oder sollte ich ihm sagen, dass ich irgendwie zu unvorsichtig war, weil ich nicht den ernst der Lage erkannt hatte, was er anscheinend schon hat.
 

„Geh weg!“ forderte ich ihn auf. Keine Reaktion. Jedoch sprach er mit sanfter, strenger Miene erneut.

„Versprich mir, du bist vorsichtig!“

„Sasuke…“ stöhnte ich auf. Das war nicht mehr schön, sondern einfach nur nervig, sollte er doch machen was ER wollte, ich war kein Kind.

„Versprich es!“ beharrte er weiter.

Jetzt wurde es mir langsam zu viel… Ich schwieg, beachtete ihn gar nicht, vielleicht gab er dann endlich ruhe, doch anscheinend stimmte das nicht ganz.

„Los, gib mir dein Wort!“ zischte er bedrohlich. Glaubte er ernsthaft, dass er mir somit Angst machen würde, dass ich ein Versprechen gab? Da hatte er die Rechnung nicht mit mir gemacht!
 

Ich drückte ihn weg, es nervte, er ließ mich nicht gehen, so würde ich mich von ihm lösen, jedoch drückte er mich wieder an die Wand mit etwas mehr Nachdruck. Das reichte schon aus, um mich so aus der Fassung zu bringen, dass ich ihm eine Ohrfeigte, sofort stolperte er zurück, das Gesicht von seinen Haaren bedeckt, der Kopf zur Seite gedreht.

Der Aufprall, als meine Hand sein Gesicht mit voller Wucht getroffen hatte, hallte in meinen Ohren wieder. Mir wurde Bewusst was ich getan hatte… Mein Blick wich seinem Anblick aus, ich schaute betreten zu Boden…
 

Jetzt musste er wohl verstanden haben dass er zu weit gegangen war, jedoch hatte ich es auch übertrieben. Gerade als ich zu meiner Haustür gehen wollte, packte er mich, drückte mich wieder gegen die Hauswand und schlang die Arme um meinen Körper.
 

Jetzt war die Wut wie verpufft, dafür war ich gerade zu perplex, aber auch zu erschrocken genug, um alles zu verdrängen. Es fühlte sich so warm an. Ich öffnete den Mund, wollte etwas sagen, wollte fragen, was das hier sollte, doch schon flüsterte er mir etwas ins Ohr. Es klang voller Reue!

„Gomenasai!“

Ich schluckte, er flüsterte mir das Wort nochmals ins Ohr, heißer Atem strich sanft über mein Ohrläppchen.

„Sasuke?“
 

„Du bist mir echt, sehr wichtig!“ antwortete er knapp. „So wichtig, dass ich dich vor allem üblen bewahren will.“

Er holte tief Luft, atmete kurz wieder aus, erneut zuckte ich zusammen, als mich sein Atem berührte. Ich war total aus der Fassung, das machte mich verrückt, es war zu toll…

„Ich hab’s übertrieben!“ gestand er plötzlich. Ich wusste er hatte Recht, ich wusste allerdings auch, dass ich alles viel zu eng gesehen hatte…
 

„Tut’s sehr weh?“ erkundigte ich mich besorgt. Er antwortete nicht!

Als wir uns nach Stunden wie es uns vorkam trennten, um meine Sachen zu holen, sah ich dass seine Wange immer noch rot glühte. Das war antwort genug. Wir gingen beide zweimal, auch wenn mein zweiten Mal einer gereicht hätte, ich besaß nicht so viel, weswegen es schnell ging.

Aber ich wollte Sasuke keinen Grund geben um sich sorgen zu machen, dafür war das was vorhin auf offener Straße passiert war viel zu tief. Vielleicht würde ich in erster Zeit mich an Sasuke halten und Vorsicht walten lassen.
 

Der 2. Rückweg kam mir relativ kurz vor, im nu hatten wir es geschafft, wir waren angekommen. Nun wollten wir essen, dann alles verstauen und dann ausruhen, damit wir fit genug waren für den nächsten Tag, den wir mit lernen verbringen wollten.

Was mich wunderte, war die Tatsache das Itachi den ganzen Tag auf seinem Zimmer war!

Umso besser für uns, kein Streit und alles verlief zudem ganz ruhig.

Nicht lange… Wir waren dabei das Essen zu machen, es war ruhig, ich versuchte aufzupassen, vielleicht konnte er ja noch andere Sachen die ich nicht kannte, wobei, wer nur Ramen aß, konnte nichts als Ramen zubereiten.
 

Seufzend stellte ich feste, das es eine Menge zu kochen gab, haufenweise Sachen worauf man achten musste, damit das Essen auch schmeckte und nicht verbrannte, oder anpappte.

Heute gab es Reis, mit Curry!

Ich spürte das Wasser im Munde zusammenlaufen… Aber ich kam nach einer kurzen weile schon nicht mehr mit. Es war zu viel was man brauchte, als dass ich es behalten konnte.

„Irgendwann zeigst du es mir richtig!“ rief ich ihm zu. Einmal würde ich ihn auch bekochen wollen!
 

„Sasuke?“ fragte ich, er starrte plötzlich zur Tür. Mir war wohl etwas entgangen, denn wie er dahinstarrte, ließ nichts Gutes verheißen.

Nun schaute ich auch in die Richtung, entdeckte dabei den älteren der beiden im Türrahmen stehen.

„Was gibt’s?“ Sasuke wandte sich ab, um sich ums Essen weiter zu kümmern.

„Ich hab was leckeres gerochen“ murmelte Itachi vergnügt, wobei ich ihn lächeln sah.

„Musst dich wohl mit warten begnügen“ zischte Sasuke. Die Feindseligkeit der beiden war zu spüren, dabei war es ein recht ruhiger Ton der sich ins Gespräch mischte.

~Immerhin etwas~

Der untätige Uchiha setzte sich in Bewegung, direkt in meine Richtung, ich zuckte zurück. Er öffnete somit seelenruhig die Tür, um Teller herauszuholen. Entspannt half ich mit, holte Löffel, sowie auch Gabeln heraus, falls jemand diese benötigte.
 

Schweigend servierte Sasuke jedem gleichviel auf den Teller, brachte alles zurück und ließ Wasser in die gebrauchten Sachen fließen, ehe er zurückkam.

Wir begannen still zu essen, keiner sagte etwas, nur das schaben der Gabel oder auch des Löffels auf dem Tellerboden erklang ab und zu leise und schrill.

(ja, ich sag mal die essen damit, obwohl es üblich ist mit Stäbchen, wem´s mehr gefällt, stelle sich statt Löffel, Stäbchen vor *lächel*)
 

Bedrückt stocherte ich auf die beiden starrend im Essen herum. Da war es mir doch lieber alleine zu Essen, da schmeckte es besser als bei so einem Essen. Sasuke schaute mich an, schnell aß ich weiter.

„Was hast du? Kein Hunger?“ nun blickte auch Itachi auf in meine Richtung. Beide Uchihas starrten mich freundlich an. Das war mir nicht ganz geheuer, leicht lächelnd schüttelte ich den Kopf.

„Alles okay“ murmelte ich vor mich hin, fleißig aß ich das super schmeckende Essen weiter.

Mit leerem Teller lief ich zum Wasserhahn drehte diesen auf, ließ Wasser auf meinen Teller laufen.
 

Ich glaubte Sasuke hätte sich auch erhoben, er kam mir nahe, stellte ebenfalls seinen Teller in die Spüle, heißer Atem streichelte an meiner Wange vorbei. Ich blickte zur Seite. Rote Augen starrten mich leicht lächelnd an, er näherte sich mir ziemlich aufdringlich…

Auch sein Gesicht, war sehr nah, zu nah!

Vor schreck ließ ich den Teller los, er landete leis scheppernd im Wasser, Itachi war im nächsten Augenblick nicht mehr an meiner Seite, stattdessen spürte ich einen Blick auf mir ruhen.
 

„Ist er kaputt gegangen?“ fragte er nur, als ich mich umwandte, war Itachi bereits aus dem Esszimmer verschwunden. War das Absicht gewesen, er hatte so freundlich gelächelt, so lasziv! Irgendwie war mir das sehr unangenehm gewesen.

Ich war froh darüber, dass mir der Teller aus der Hand gerutscht war, auch wenn ich diesen total vergessen hatte in diesen kurzen Sekunden.

Ich schaute in die Spüle, drehte das fließende Wasser ab. Betrachtete den Teller.

„Jap, er ist heile“ seufzte ich erleichtert.
 

Jedoch war mein inneres aufgewühlt. War das Absicht, oder doch etwa nicht… Ich wusste es nicht, aber ich stand halt vor der Spüle, hatte kaum Platz gelassen, also war es eher Zufall, weil er schnell in sein Zimmer wollte. Kein wunder, bei der ach so tollen Atmosphäre!

Sasuke und ich hatten angefangen alles zu verstauen, immer noch herrschte eine bedrückende stille, die ich langsam zum kotzen fand. Er sollte endlich mal den Mund aufmachen und sich aussprechen…

Alle male besser als das, was er jetzt abzog!
 

„Sasuke…“ fing ich an, da ich es nun nicht mehr aushielt „… Rede doch endlich, sei nicht still nur wegen deinem Bruder. Mich stört das auch nicht wenn er es hören sollte, aber rede!“ Das waren klare Worte.

„Sonst dreh ich durch“ murmelte ich vor mich hin. Es war egoistisch. Vielleicht war ihm einfach nicht nach reden zumute, und dann sagte ich ihm ich drehte durch. Seufzend packte ich mein Schlafzeug beiseite.

In einen der Schränke, wo auch sein Schlafzeug drin lag.
 

„Ich bring mal eben mein Waschzeug ins Badezimmer“ seufzend erhob ich mich, er sagte noch immer nichts! Ohne umschweife trugen mich meine Beine zum gewünschten Ort, das Badezimmer! Dort sah ich Itachi, anscheinend hatte er seine Haare gewaschen, diese waren klitschnass, genau wie sein restlicher Körper.

Ich verbesserte mich, er war duschen! Das einzige was er umhatte, war eines der Handtücher.

Ohne auf den Schwarzhaarigen zu achten, packte ich meine Sachen in den Hängeschrank, Zahnbürste, Zahnpasta und auch die anderen Dinge wie Shampoo und Spülung.
 

Ein leises klicken war hinter mir zu hören. Geschockt sah ich ihn an.

Wieso hatte er die Tür geschlossen, wenn auch ohne sie abzuschließen wie ich bald merkte. Ganz lässig hatte er das Stück Stoff auf den Badewannenrand geworfen, mit gesenktem Kopf starrte ich knallrot zu Boden.

Da er in der Tür stand, hatte ich bereits etwas gesehen, was ich nicht sehen wollte…

„Lass das“ rief ich leise empört ohne aufzublicken.

„Was denn, ich wollte mich meinem Bruder nicht so präsentieren!“ lächelnd huschte er an mir vorbei, stand hinter mir.

„Aber vor mir?“ zischte ich fragend.
 

„Blöder Zufall“ er lachte leise, ich wandte mich um, er stand hinter mir, ich hätte schwören können, seinen Atem an meinem Ohr zu spüren, jedoch zog er sich an. Geschwind hastete ich hinaus. Knallrot wie ich war, lief ich in die Küche um mich abzureagieren!

Ich konnte Sasuke nicht so unter die Augen treten, ihm würde meine unnatürliche Gesichtsfarbe auffallen.
 

„Naruto?“ fragte jemand leise hinter mir. ~Oh Gott~ schrie ich innerlich.

„Hai?“ ich lächelte verschwitzt, er lächelte sanft zurück. „Hattest du etwa…?“ fragte er, doch wie endete die Frage? Nervös spielte ich mit meinem Oberteil herum.

„Ich hab gar nichts“ murmelte ich betroffen. Er grinste.

„Sag bloß du hast mir nachspioniert!“

„Was…“ schnell überlegte ich was ich noch sagen konnte, um es glaubwürdig zu machen.

Wenn er wüsste, dass Itachi sich einfach mal eben vor mir zur Schau gestellt hatte, würde er durchdrehen.

Ich suchte nach Worten, tat so als wäre ich ertappt worden. „Also hast du es gemerkt?“ versuchte ich, dabei blickte ich geschockt drein.
 

„Ich hatte dich leise gehört, aber du warst nicht rein gekommen, da hab ich mir Gedacht, dass du in eine andere Richtung gegangen sein musstest. Als ich dein Gesicht gesehen hatte, hatte ich eins und eins zusammengezählt“ erklärte er.

Das schien logisch, denn ich war länger weg als erwartet, also musste ich etwas in der Zwischenzeit gemacht haben. Zumindest hatte er das was er gehört hatte, nach einem überstürzten abhauen geklungen, eine Flucht. Und in seinen Augen war es die Flucht eines Spanners…

Indirekt mochte er wohl Recht haben! Wenn es auch ein unbeabsichtigtes spannen gewesen war!
 

Ansonsten war das Ende des Tages doch recht okay verlaufen. Kein aufeinander treffen mit seinem Bruder, kein nichts.

Ob die beiden male, die etwas persönlich geworden waren passiert waren, weil er es wollte, oder ob ich einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort war, konnte ich nicht erahnen... Egal wie oft ich nachdachte…

Eine Lösung offenbarte sich mir nicht!

Auch am nächsten Morgen hatte ich nach langem überlegen vom Vorabend keinen blassen Schimmer was ich mir da einbildete oder auch nicht!
 

Sasuke lag neben mir, noch immer ganz ruhig schlafend. Ich lag in seinen Armen, sein Gesicht ruhte ganz nah, fast auf meiner Schulter. Sein ruhiger Atem streifte immer wieder meine Haut nahe an meinem Hals wo kein Stoff meine Haut bedeckte.

Ich schaute zum Fenster, während ich meinen Kopf wendete stockte mir der Atem, mein Blick erstarrte, noch bevor er zum Fenster geschaut hatte…

~Itachi?~ ich rieb mir über die Augen, als ich nochmals hinsah, war als sei es nur eine Sinnestäuschung gewesen! Nichts deutete auf seine eingebildete Anwesenheit hin.
 

Etwas anderes lenkte mich ab.

„Was schaust du… denn so geschockt? Hast du… schlecht geträumt?“ müde schwarze Augen sahen mich eindringlich an…

Ich schüttelte mit bedacht meinen Kopf, schmiegte mich an seine warme Brust. „Alptraum“ murmelte ich leise. Seine Arme zogen drückten mich näher an seinen unwiderstehlichen Körper. Seufzend stellte ich feste wie schnell ich doch ruhig geworden war.
 

Noch im Laufe des Tages sah ich Itachi, während wir im Wohnzimmer lernten. Es war als sei nichts gewesen, in seinem Blick lag jedoch etwas, was ich mir nicht erklären konnte. So konzentrierte ich mich lieber wieder auf meine Aufgaben die der jüngere Uchiha mir zusammengestellt hatte… Ab und zu dachte ich an meine Halluzinationen, die nicht echt sein konnten.
 

Itachi hätte doch nichts davon uns zu beobachten, oder hatte er das überhaupt.

Wenn ich annehmen würde, er wäre wirklich dar gewesen, dann konnte es nur einen Grund haben: Es interessierte ihn, in wie fern es mich aufwühlte oder verwirrte, dass er diese Sachen gemacht hatte.

Andererseits, ich war ein niemand in seinen Augen, nur ein weiterer Bewohner, also nichts womit er seine Zeit vergeuden müsste!
 

„Ich geh mal frische Luft schnappen“ murmelte ich bedrückt. Sasuke musste mich bereits zu Recht weisen, da ich jede Menge Aufgaben nicht hundertprozentig richtig erledigt hatte.

Klar dass er dann stress machen würde. Vielleicht musste ich einfach einen klaren Kopf bekommen. Da war ein kurzer Ausflug nach draußen vor der Tür…

Das schlechteste was ich machen konnte…
 

Zwei rote Paar Augen starrten mich an, lässig stand er an der Hauwand gelehnt. Ich seufzte auf. Da wollte ich einfach mal abschalten, und dann stand er da, direkt neben mir, kaum das ich die Tür geschlossen hatte.

„Kannst du hellsehen oder so?!“ fragte ich genervt.

Leise lachte er sein kehliges Itachi lachen. Kein vergleich mit dem lachen seines jüngeren Bruders!

„Nein, aber du bist leicht zu durchschauen!“

„Was meinst du damit?“ fragte ich leise, immerhin standen wir vor der Tür. Wenn ein gewisser jemand mitbekommen würde, dass ich in seiner nähe war, würde er mich sofort wieder ins Haus ziehen…
 

„Na ja, so bedrückt wie du dreinschaust, das macht dich wohl alles ziemlich fertig oder?“ fragte er in einem scharfen Ton. Warum fragte er denn so dämlich, wenn es ihm Bewusst war, wie sehr er mich damit aus der Reserve lockte… Wie nervös es mich machte, weil er so schwer zu durchschauen war…

„Dann war das alles keine Einbildung“ schloss ich daraus.
 

Seine Miene wurde unergründlich, dann lachte er leise, pfiff leise und stieß sich schließlich von der Wand weg. Er schlenderte die paar Stufen herunter, blickte dann hinauf in mein wütendes, verwirrtes und auch nervöses Gesicht.

„Ich weiß nicht was du meinst kleiner!“ langsam spazierte er gemächlich weiter, ließ mich verwirrt und total von der Rolle zurück…
 

Was war jetzt die Realität und was war reine Fantasie. Hatte er es nicht indirekt zugegeben? Hatte er dann nicht auf einmal den ahnungslosen gespielt?

Lebte ich gerade in einem falschen Film?

Noch immer blickte ich ihm nach, wie eine Statue war ich unfähig mich zu bewegen. Vielleicht spürte er meinen Blick, vielleicht auch nicht. Ohne sich umzusehen, bog er um die nächste Ecke, dann war er verschwunden.
 

Träumte ich das alles, oder brachte mich Sasukes übertriebene Sorge zu diesen Ereignissen die absolut nicht den Anschein machten, als seien sie geschehen?

Was wurde hier gespielt?

Sasuke hatte nichts bemerkt, ich aber umso mehr… Sah ich nur diese Dinge, oder sah ich alles zu eng? Vielleicht war es nicht so wie es sein sollte. Vielleicht waren das keine Flirtversuche sondern einfach nur Gegebenheiten die vor meinen Augen passierten?
 

Noch im laufe der Woche spürte ich am eigenen Leibe, was nun Realität war und was nur Hirngespinste meiner Fantasie waren!
 

Hat’s euch gefallen?

Ich hoffe doch mal sehr

Bei beschwerden, oder andere Kritiken oder auch Fragen, einfach bei mir melden, ich freue mich immer auf Verbesserungsvorschläge oder anderes…
 

Nochmals Danke

Bis demnächst

Eure ShanaSakai



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sunrise92
2008-09-30T22:06:10+00:00 01.10.2008 00:06
heeeeey =)
dein kapi war große klasse =D
aber naru tut mir leid -.-
und itachi is voll der fiese typ!!
sasu hat recht, er muss gut auf seinen sonnenschein aufpassen, sonst passiert nachher noch was *angstbekomm* *nervösist*

warte schon totaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaal gespannt auf dein nächstes kapii =)
*knuddel*
*bussigeb*
Von: abgemeldet
2008-09-30T15:02:44+00:00 30.09.2008 17:02
Hey ^^
Also erstmal sorry, dass ich dir nicht gleich Bescheid gesagt habe, dass ich meinen Namen geändert habe *verbeug*
Wollte ich aber dann machen, wenn ich das neue Kapitel gelesen habe, also eigentlich jetzt xDDD
Damit hat sich das ja jetzt erledigt ^^
Das Kapitel ist wirklich toll geworden ;)
Aber ich muss sagen, an manchen Stellen versteh ich nicht so ganz, was passiert ist...
Ich glaube du schreibst da ein wenig zu kompliziert, sodass es mich zumindest ziemlich verwirrt hat.
Ansonsten hast du die Gefühle und besonders die Verwirrung Naruto's sehr gut geschildert und man konnte sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen.
Mach auf jeden Fall weiter so
Bin jetzt auch gespannt, wie es weitergeht, obwohl ich da irgendwie ein ungutes Gefühl habe, was Itachi angeht....
Freu mich trotzdem schon aufs nächste Kapitel =)
Nochmals danke für die ENS und sorry für die Umstände *verbeug*
LG samiya
Von:  Masanobu
2008-09-30T08:36:45+00:00 30.09.2008 10:36
Tolles Kapitel!
Hat zwar lange gedauert, aber die Wartezeit wars wirklich wert...
wenn da nächste wieder so gut wird, dann lass dir ruhig zeit ^.^

Ich bin ja mal richtig gespannt, was Itachi so vor hat... sicher nix gutes >.>
aber ich hoffe mal das sasu wirklich sein versprechen hält und es schafft naru zu beschützen =)

Mach weiter so!

lg
Freakey
Von:  Maron89
2008-09-29T22:05:13+00:00 30.09.2008 00:05
Heey,
ja es hat mir gefallen!! Bin total gespannt wie es weiter geht!!! Und vor allem was jez Realität bei Naru war und was nich!!!

Freu mich scho aufs nächste Kapi!! Schreib schnell weiter!!

Würdest du mir ne ENS schicken wenn es weiter geht??? Wäre echt lieb.

Viele liebe Grüße
Maron89
Von: abgemeldet
2008-09-29T15:33:52+00:00 29.09.2008 17:33
Wurde aber auch mal Zeit das du ein neues kappi fertig gemacht hast ><
Aber es war soooo toll x3
schnell weiter schreiben ><

lg Sasu
Von:  Kadiri
2008-09-29T14:19:57+00:00 29.09.2008 16:19
WAAAAAAAAAAAAAAAAAH is ja ur geil!!!
Itachi is soooo cool!!!
*Itachi Fan bin*
Mal is er hir mal wieder nicht*gg*

Bildet sich Naru-chan das alles nur ein oder steckt mehr dahinter??
AHHHHH
Schreib weiter!!!
Das Kappi war soo geil!!

Achja ich hab da noch ne Frage...
Was heißt eig. laziv?

bussi Sakura_san
Von:  Takiii
2008-09-28T20:17:42+00:00 28.09.2008 22:17
Hii

Deine FF ist ziemlich Spannend.
Was Itachi wohl plannt, hoffe das der sich nicht in Naruto verliebt oder ihn als Spielzeug an sieht.

Hoffe du schreibst schnell weiter und liebe grüsse an dich :D
Von:  Lawlya
2008-09-28T11:12:10+00:00 28.09.2008 13:12
Itachi hat doch nichts Gutes vor!
Ich wette, allein um seinem Bruder eins auszuwischen, interessiert er sich für Naru!!!

Ich bin schon gespannt auf's nächste Kapitel, also schreib bitte schnell weiter!!!!
Ich freu mich schon riiiiiesig!!!

HDL Hoshie
Von:  Eri-chan
2008-09-27T19:23:48+00:00 27.09.2008 21:23
Hi ein schönes langes Kapi hat mir sehr gut gefallen armer Naruto Itachi kann einen aber auch echt nervös machen ich kann Naruto da gut vertsehen bin schon total gespannt wie es weiter geht also bitte schnell weiter schreiben^^

Hdggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggdl

Deine Eri^^
Von:  Haine_Togu
2008-09-27T16:39:52+00:00 27.09.2008 18:39
^^
Danke dir erst einmal für die Ens, schön dass es endlich weiter geht!!
War wirklich ein tolles Kap, hat mir sehr gefallen!!
War ja klar, dass Itachi wieder alles durch einader bringt!! >.< Oh man, und jetzt wissen wir warum er im Gefängnis war. Ich bin mir schon fast sicher, dass Naru sich die Sachen nicht einbildet. Wahrscheinlich ist Itachi neugierig auf Naru geworden, schließlich hat er Sasu verändert. Und dieses Veränderung will er ja nicht glauben also muss ja etwas besonderes an Naru sein!!^^
Sasu war aber auch total supi, wie er gesagt hat, wie viel ihm Naru bedeutet und so!! Das war ja so kawaiii!!! ^^
Ich bin schon mal gespannt wie es weitergeht!! ^o^
Grüßle
deine Haine-chan<3


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