Wann vergeht die Zeit zu schnell, …
Okay, aber jetzt zum 24. lad ich es hoch, hatte es vorher nicht geschafft ^-^
Ich hoffe ihr lebt noch ^.~
Also im vorraus...
>>>>>> Frohe Weihnachten <<<<<<<
Und viel Spaß beim lesen ^-^
Ich kann nur hoffen, dass mir das Kapitel gelungen ist...
Natürlich werd ich mir vornehmen etwas früher ein neues Kapitel hochzuladen...
Bin aber trotz der Idee in einem Kreatief ><
Bzw auch etwas Schreibfaul, ich hoffe ihr verübelt es mir nicht...
Genug der Worte... Schöne Feiertage & auch schöne Ferien
Auf geht´s *-*
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Am Morgen darauf liefen wir Seite an Seite, ziemlich schweigend, nachdem wir auf halbem Wege waren, taute Sasukes Maskerade langsam, er war entspannter, griff sogar zaghaft nach meiner Hand. Jetzt war er wieder er selbst, das er sich so verstellen musste wegen seines Bruders ließ mich doch etwas nachdenklich werden.
Was würde es bringen, wenn er nicht er selbst sein konnte? Wäre es ein Unterschied, wenn er so sein könnte wie er sonst war?
Eigentlich nicht, denn Itachi scherte sich nicht darum was Sasuke machte… Wenn ich an ihn dachte, kam mir der gestrige Tag wieder in den Kopf!
Nach dem Aufeinandertreffen mit ihm wurde der Tag mit lernen verbracht, Sasuke war wieder ziemlich still gewesen, so wie heute Morgen auch!
Nach dem treffen von Itachi draußen vor der Tür hatte ich ihn nur noch kurz gesehen, als er heim kam. Danach verzog er sich auf sein Zimmer, welches keiner von uns gesehen hatte.
Aber das Interesse war begrenzt.
Weder ich noch der schwarze Engel an meiner Seite wollten es zu sehen bekommen! So konnte ich schweren Mutes versuchen mich aufs lernen zu konzentrieren, dabei war das gar nicht so leicht. So viele Fragen, die sich einfach nicht verdrängen ließen. Selbst wenn ich es versuchte, musste ich mir doch bewusst werden, dass sich das nicht verdrängen ließ.
Jedoch kam ich gut durch!
Sasuke war recht begeistert, wenn auch gedämpft, aber dafür hatte ich mich nicht dumm angestellt!
Somit konnte ich meine eingebildeten Sachen für mich behalten, ohne Erklärungen liefern zu müssen, wieso ich so neben der Spur war.
Noch immer war ich mir nicht sicher ob ich mich irrte oder nicht. Doch ich glaubte, zumindest in kurzer absehbarer Zeit erkennen zu können, was nun Tatsache war und was nur Halluzination!
Plötzlich wurde ich gezogen, knallte sanft gegen etwas nicht gerade weiches, was ich als Sasukes Schulter nun erkannte. Mir wurde es stärker bewusst, als ich seinen Geruch ganz deutlich wahrnahm. Ich verstand nicht so recht, aber es war toll…
„Dobe!“ murmelte er nur, die Arme schützend um mich geschmiegt. Noch immer hatte ich nicht begriffen was er meint. Ich sah mich um, betrachtete den Weg, den ich eigentlich gelaufen wäre. Tatsächlich war mir nicht aufgefallen, wie tief ich in Gedanken gewesen war!
Einen halben Meter vor mir war gerade eben mitten auf meinem Weg, eine Straßenlaterne, vor welche ich vorgelaufen wäre.
Loslassen wollte er mich nicht, tat es aber widerwillig trotzdem, weil er sich Bewusst war, dass die Schule auch so beginnen würde. Zwar war noch etwas Zeit, aber zu früh konnte nie schaden. So löste er sich von mir, auch wenn der Magnet in seinem Inneren sich von mir angezogen fühlte.
Nach Sekunden, so kam es mir vor, erreichten wir die Schule. Komischerweise verging die Zeit in Sasukes unmittelbaren nähe viel schneller, sie schien wie Sand in meinen Händen zu verrinnen. Dabei sollten diese Augenblicke doch eine Ewigkeiten anhalten, statt schneller zu vergehen, dafür sollten als Ausgleich langweilige Momente schneller vergehen.
Aber es war schon immer so:
Momente, oder Dinge die unglaublich wichtig, toll oder wunderschön sind, vergehen so schnell, dabei sind sie so wichtig. Andere Dinge wie Langeweile zogen alles in die Länge, dabei war es unwichtig.
Leider konnte man nichts dagegen tun!
Der Schulhof kam in sicht. Freudig steuerte ich darauf, wenn auch etwas seufzend, immerhin gingen nun die Prüfungen weiter… Drei Stück an der Zahl. Na dann viel spaß.
Als wäre das nicht schlimm genug, musste ich einsehen, es konnte noch schlimmer werden!
Ich betrachtete rote Augen, sah ihnen ins Angesicht, sie stierten mich gierig an.
„Sasuke…“ murmelte ich vorsichtshalber, sah ihn an, er sah mich an. „Siehst du das auch?“ fragend zeigte ich in die Richtung wo der ältere der beiden Uchihas stand. Er nickte leicht, ziemlich baff. Genau wie ich, blieb er stehen, nicht wissend was er tun sollte, es klingelte, ließ uns erwachen… Itachi lief lässig in das Gebäude hinein, wir beide folgten ihm, mit großem Abstand, zum glück, war er nicht bei uns in der Klasse landete… Bei Sasuke auch nicht wie es schien.
Die drei Tage vergingen wie im Fluge. Die Klausuren Alt-Japanisch, Geschichte und Chemie, waren soweit recht gut verlaufen, zum Glück. Itachi war mir bisher auch nicht mehr begegnet, vielleicht wurde er auch nicht angenommen, ein Glück für uns.
Ich war heilfroh als ich endlich am Mittwoch hinaus lief, direkt in Sasukes Armen rannte. „Und?“ flüsterte er nahe an meinem Ohr. Begeistert nickte ich wie ein Verrückter! Das stimmte Sasuke in noch bessere Laune, er nickte ebenfalls als ich die Frage zurückstellte.
„Ich kann es kaum glauben“ seufzte ich erleichtert als wir endlich wieder zu Hause waren. Schon bald würden wir unsere Zeugnisse aus dem ersten Schuljahr bekommen. Während ich in Gedanken versank, hatte Sasuke die Post durchgeschaut. „Das…“ er zischte dieses Wort laut, er zerriss förmlich das Stück Blatt in der Luft, bis mir klar wurde, dass er ihn nur geöffnet hatte.
„Was denn?“ erklang meine Stimme in der Stille, Sasuke starrte ungläubig das Papier an.
Geschwind war ich nun auch aufgestanden rannte herum, starrte geschockt den Brief an. „Aber… ich dachte“ versuchte ich zu sagen, doch die Tür ging auf.
„Post für mich?“ fragte der ältere vergnügt und seelenruhig. Der jüngere Bruder nickte etwas abwertend. Er warf das Stück Papier auf den Tisch, direkt vor Itachi, welcher sich auch zum Tisch hinbewegt hatte.
„Erklär das!“
„Was gibt´s da denn zu erklären Sasuke…“ säuselte er etwas grinsend, aber auch teilnahmslos. Er war mir nie geheuer und auch jetzt nicht, eher abschreckend wirkte er auf mich!
„Was planst du?“ erklang erneut Sasukes wütende Stimme direkt neben mir. Jetzt musste ich mir ernsthaft Sorgen machen, er war beinahe am austicken!
„…!“ sprachlos sah ich beide fragend an, verstand absolut gar nichts mehr.
„Ich gehe nur an eure Schule ist das schl…!“ doch mein lautes „WAS!“ ließ den Rest des Satzes einfach untergehen. Meine Augen weiteten sich, als ich Begriffen hatte.
„Zufälligerweise in seine Klasse?!“ rief Sasuke mit einer gewissen ironischen Art, dass es mir eiskalt den Rücken hinab lief, dabei zeigte ein Finger auf mich.
Stumm sah ich ihn an, dann Itachi, das war einfach nicht nur dreist, sondern unglaublich. Erst in unsere Wohnung, dann an unsere Schule, das schlimmste was kommen konnte… genau neben mir!
Kopf schüttelnd und leicht angewidert sah ich dem älteren Uchiha ins Angesicht. Dahinter musste doch etwas stecken. Diese Anspielung im Bad, darüber hatte ich hinweg gesehen, aber das war genug gestohlene Privatsphäre!
„Itachi… das kann nicht Zufall sein!“ kam es über meine leicht bebenden Lippen. Der angesprochene, reagierte recht gelassen, zu gelassen, als ob er wüsste: Man konnte ihm nichts anhaben!
„Ich schmiede keine Pläne, das ist Zufall!“ murmelte er im ruhigen Ton. Sasuke wirkte nur aggressive auf seine ruhige Art!
„Was treibst du für Spielchen?“ rief er entgeistert, ich lauschte Stumm.
„Spielchen? Haha…“ lachte er leise auf, zeigte dabei mit einem Finger auf Sasuke „Wer spielt denn immer Spielchen mit seinen Betthäschen!“ kicherte er nun.
Das war zu viel des Guten, doch so schnell konnte ich nicht reagieren, schon hatte sich Itachi eine von Sasuke gefangen, seine Wange, die sonst so fahl und blass war, verfärbte sich leicht rosa. ~Der schlag hat gesessen~ jedoch konnte ich bevor Sasuke total von der Rolle war dazwischen gehen. Ich hielt Sasuke an beiden Armen feste, sah mit festem blick zum ältesten in dieser Wohnung.
„Bitte, geh in dein Zimmer…“ seufzte ich, er gehorchte mir aufs Wort. Mein Blick glitt zum aufgebrachten Uchiha.
Ich wartete etwas schweigend, er sah mich an, seine Maske, seine kalten Augen, alles taute langsam wieder.
„Wenn ich dich jetzt loslasse, versprich mir, du läuft nicht in sein Zimmer und schlägst ihn… Okay?!“ wollte ich unbedingt wissen, vorher würde ich ihn keinesfalls loslassen.
Ohne ein Wort von sich zu geben, nickte er, ich lockerte meine Griffe bis ich ihn schließlich ganz losgelassen hatte. Zum Glück blieb er wie versprochen von dem besagten Zimmer fern. Er lief in sein Zimmer, schmiss sich grummelnd aufs Bett. Es war komisch, jetzt benahm er sich wie ein kleines Kind, zog sich auf sein Zimmer, schmiss sich aufs Bett. Das alles erschien mir so kindlich, aber es war so verständlich!
Seufzend folgte ich ihm, ließ mich auf dem Bett, sitzend nieder.
„Sasuke…“ seufzte ich leise, ein grummeln verließ seine Kehle. Eindeutig hatte er sich noch nicht beruhigt.
„Wenn du deinen Frust ablässt, geht’s dir dann Besser?“ fragte ich leise, wieder ein grummelnde antwort: „Hm!“
„Okay, dann schlag mich eben!“ das war das einzige was ich im Moment für Sasukes Frustabbau machen konnte.
Bei Itachi hatte er auch mit roher Gewalt gehandelt, dann ging das bei mir genauso gut!
Ein lachen verließ seine Kehle, nun war ich nicht nur erstaunt sondern auch überrascht, schon wurde ich in eine warme Umarmung gezogen, leicht drückte er mich an sich, er bebte etwas, da er immer noch etwas lachte und das Bett seinen erzitterten Körper federte.
„Ach Naruto…“ seine Hand wuschelte meine Haare durch. Verständnislos suchte ich seinen Blick.
„Ich könnte dir nie etwas antun!“ erklärte er mir mit einem sanftmütigen lächeln. Dieses blieb aber nicht zu lange, dafür war er nicht so verärgert wie gerade zuvor. Den Ernst der Lage hatte er begriffen! Itachi, in meiner Klasse!
Stille herrschte zwischen uns, wir beide waren beschäftigt, ich überlegte, und er tat es ebenfalls… Allerdings arbeitete sein Kopf viel mehr komplizierter, als bei mir! Er war ein Genie!
---- Sasuke ´s Sicht ----
Mein Kopf drohte diesmal zu zerplatzen, so viele Sachen gingen mir durch den Kopf. Ich wollte eine Lösung finden, wollte Naruto beschützen, fragte mich gleichzeitig, was Itachi vorhatte, fragte mich einfach zu viel! Aufmunternd war die Tatsache, dass er auch nachdachte. Der kleine Chaot zerbrach sich mehr als ich den Kopf, denken waren nicht seine Stärken, das hatte ich mit der Zeit erfahren…
Ich wusste mittlerweile so viel. Er war stürmisch, chaotisch, ein kleiner wirbelwind, der oft ohne zu überlegen Dinge sagte und machte!
„Versuch in meine Klasse zu wechseln, noch ist es früh genug!“ teilte ich ihm meine Idee mit, die Beste die mir so spontan gekommen war. Seine blauen Augen leuchteten erfreut auf, ihm gefiel die Idee gut! Grinsend nickte er wie wild, ich wirkte zufrieden.
Ich erklärte ihm ebenfalls, ein paar Vorsichtsmaßnahmen:
„Am Besten ist, du bist nie mit ihm alleine in einem Raum. Meide das steht’s!“ kurz machte ich eine Pause, überlegte, wie er sich noch schützen konnte.
„Hm, wenn du in den Pausen immer zu mir kommst, hast du auch deine Ruhe vor ihm!“ so ging ich schritt für Schritt mit ihm alles durch. Viel kam dabei nicht heraus… Es gab wohl keine perfekte Maßnahme, auf die Wirklich Hundert pro verlass war!
So blieb es bei den paar Punkten, die ich ihm genannt hatte…
Naruto nickte langsam, seufzte etwas. Ich schmiegte meine Lippen an seine Stirn, schloss ein wenig meine Lider, genoss die Stille… Die Unterbrochen wurde…
„Mist!“ beschwerte sich der Uzumaki in meinen Armen, setzte sich schließlich aufrecht. Sein knurrender Magen war nicht zu überhören gewesen. Unsere Blicke gingen Richtung Fenster, es dämmerte bereits… So viel Zeit war vergangen? Es kam mir vor, als seien wir gerade erst aus der Schule gekommen und dass ich meinen großen Bruder geschlagen hatte, war das schon Stunden her?
„Ich geh mir Abendbrot machen!“ kicherte der Blondschopf vergnügt, stand auf und lief in die Küche davon. Mich auf die Seite wendend, hielt ich inne. Da ich nicht wusste, wo Itachi war, war ich mir nicht sicher, ob es dem Blonden gut ging!
Zwar wollte ich ihn nicht wieder verärgern, weil ich es mit meinen Beschützerinstinkten übertrieb, aber einen Blick in die Küche zu werfen, konnte nicht schlimm sein. Schwerfällig erhob ich mich, es war viel zu bequem gewesen.
Ich nahm eine von Gestern stehende Tasse aus meinem Zimmer, lief zu meinem Zielort, jedoch war ich nicht ganz zufrieden…
Naruto schmierte sich Brote, Itachi stand fast direkt hinter ihm doch der Blondschopf hatte nichts bemerkt, machte freudig mit einem sanften lächeln sein Brot, sein Magen ertönte erneut…
„Hunger… kleiner!“ murmelte Itachi nahe an seinem Ohr. Wut und Eifersucht ergriff mich, ich wartete ab, vielleicht ging er von alleine, wollte den Blonden nur kurz etwas Ärgern, so war er, mein Bruder, doch statt zu gehen, bleib er immer noch stehen, meine Hände ballten sich zu Fäusten…
Noch stand ich unbemerkt an Leinen gehalten in der Küchentür, zumindest eine. Die Küche war der zentrale Ort der Wohnung, abgesehen von dem kleinen Korridor der zu Itachis Raum führte, zum Badezimmer und zur Haustür.
„Zisch ab!“ meinte mein kleiner Schatz in einem zischenden Ton, in mir kam die Frage hoch, ob er das von mir übernommen hatte! Er war nie der Typ, der jemanden die Kalte Schulter zeigte, noch immer wartete ich ab, vielleicht würde sich alles regeln und ich müsste niemanden verhauen! Ja, ich musste meinen Bruder verhauen, die Wut die vorhin gekommen war, war wieder aufgekommen, nur mit Mühe unterdrückte ich es, dem Blonden zuliebe…
„Nana, Sasukes kleines Spielzeug, mutiert zu einem Mini-Sasuke!“ scherzte mein Bruder mit den langen schwarzen Haaren, die offen über seine Schulter fielen, herum.
Er war so das perfekte Ebenbild, meiner selbst!
Bei dem Wort Spielzeug, stapfte ich wie ein wütender dreijähriger der beleidigt war, in die Küche. Dass ich bemerkt wurde, war mir egal.
Beherzt schob ich Naruto weg hinter mir, weg von den Klauen des älteren Uchihas! Meine Faust kribbelte bereits, sie wollte zuschlagen! Der Blondschopf wusste nicht was geschah und ehe er sich versah, hatte ich das getan, was er nicht wollte.
Meine Faust hatte sich in seinen Magen gebohrt, er schnappte nach Luft, schlug jedoch mich zurück. Ein Kampf unter Geschwister. Ich teile aus und musste zudem einstecken. Narutos beherzter versuch uns auseinander zubringen, schlug fehl, noch immer prügelten wir uns Gegenseitig!
Damals war es ähnlich gewesen, wir als Brüder hatten uns ab und zu gezofft, dass die Fetzen nur so geflogen waren!
„Er… ist… kein Spielzeug!“ schrie ich ihn fast an.
Dass Blut auf den Boden gespritzt war, es aus meiner Nase gelaufen war und aus seinem Mundwinkel kam, hatte ich gar nicht bemerkt, dafür hatte Itachi etwas anderes gemerkt.
„Dein Spielzeug sieht aus wie ein verängstigtes Häschen!“ lasziv leckte er sich über die Lippen.
„NENN…“ begann ich, er unterbrach mich, zeigte mit einem Finger in Narutos Richtung. Verdutzt folgte ich seinem Finger.
Was ich sah, gefiel mir gar nicht, es schockierte mich. Wie ein Häufchen Elend starrte uns der Blonde an, mit vor Angst geweiteten Augen, die mit Tränen gefüllt waren. Ich verstand sofort, der Vorfall von damals mit Kai… So ganz hatte es ihn nicht kalt gelassen! Dabei war es doch ein Weilchen her!
„Mistkerl… du bist nicht ganz unschuldig…“ zischte ich, stand auf mit wütenden Blick, deutete ich auf sein Zimmer, darein sollte er verschwinden.
Seufzend ging ich zu Naruto, er sah ziemlich… krank aus, Blass, seine Augen sehr groß, sein Mund leicht geöffnet! Ich legte meine Hand über seine Augen, sie schlossen sich langsam. Die Wut, Eifersucht, alles was ich gefühlt hatte, war in Rauch aufgegangen!
Tränen rannen über seine Wangen, ich seufzte. Das hatte ich absolut nicht gewollt.
„Sasuke…“ murmelte er, mit immer noch zugehaltenen Augen, er rang nach Worten.
Doch auch so verstand ich, dass es dem Blonden nicht gut ging. Es hatte ihn eher zutiefst geschockt!
„Gomenasai… er hatte mich provoziert, mit dem,… was er mit dir gemacht hat, wie er dich nennt…!“ versuchte ich mich zu rechtfertigen, auch wenn es eher ein Schwacher versuch war, ich wusste, ich sah aus wie eine Tollwütige Bestie die nur auf Kloppe fixiert war!
Schnaufend, immer noch vor ihm kniend, da er auf dem Boden saß, erhob ich mich, zog ihn auch hinauf. Recht standhaft, mit geschlossenen Augen stand er vor mir.
„Geht schon wieder… I-ich dachte, ihr schlagt euch die Seele aus dem Leib!“ seufzte er, begann langsam zu blinzeln. Er konnte genauer meine blutende Nase sehen, die etwas angeschwollen war, sowie auch meine geschwollene Lippe, die es auch mächtig abbekommen hatte. Mein Magen schmerzte ebenfalls, aber Itachi erging es da auch nicht viel Besser. Im nächsten Augenblick fiel mir die Tasse auf. Ich hatte sie vollkommen vergessen, sie lag nun auf dem Boden.
„Du… hast sie ihm übern Kopf gehauen!“ murmelte der Blonde betroffen, sah zu den Scherben, die auf den Fliesen lagen.
„W…“ sprachlos sah ich zu der kaputten Tasse, die keine Blutspuren aufwiesen. Anscheinend war nichts weiter passiert. Ich war doch etwas erleichtert, aber auch baff! Ich hatte ihm unbewusst das Porzellanstück am Kopf geworfen, oder ihn am Kopf geschlagen! Das hatte ich nun wirklich nicht gewollt, Wut hin oder her! Vielleicht würde ich mich später dafür entschuldigen, doch vorerst, galt meine ganze Aufmerksamkeit Naruto!
Langsam errang ich wieder meine Fassung, bestimmt sah ich jämmerlicher aus als der Uzumaki, dabei war es in meinen Augen viel schlimmer, da ich ein Uchiha war! Mein eitler Stolz, den würde es auch in Zukunft geben!
„Ich… will schlafen gehen!“ flüsterte Naruto, er sah auf einmal ziemlich erschöpft aus, immer noch blass im Gesicht. Ich bezweifelte dass er Hunger hatte, also stimmte ich zu, er zog mich ins Badezimmer.
„Uhm, das Bett ist hier nicht!“ erklärte ich ihm, für den Fall der fälle, wenn er es noch selbst nicht bemerkt hatte. Anscheinend wusste er es ganz genau, er suchte gerade etwas.
„Was…?“ fragte ich etwas verdutzt, doch sein ‚Gefunden’ ließ mich langsam verstehen.
Naruto zeigte mir einen Kasten, mit eine roten Kreuz drauf. Er holte Pflaster hervor, als auch Heilsalbe.
Etwas gerührt, ließ ich alles über mich ergehen, auch als er mit dem Desinfizierspray ankam, blieb ich still, selbst als es brannte. Ein paar Schrammen und Kratzer verdeckte er mit den Pflastern, in meinem Gesicht hatte er nur die Salbe verteilt, an Lippen als auch Nase!
Er schmunzelte, ich tat es ihm nach, wie konnte ich denn da auch widerstehen!
„Arigató“ bedankte ich mich etwas beschämt, das hatte ich irgendwie gar nicht verdient, Itachi erinnerte mich dauernd daran, wieso!
Er gähnte auf, ich wusste, dass Menschen die einen Schock erlitten haben, ziemlich müde sein können, warum konnte ich mir auch nicht erklären, ich wusste nur, dass es so war!
---- Naruto ´s Sicht ----
Nun schon fast etwas grinsend, sah ich ihn an, ich gähnte herzhaft auf.
„Lass uns ins Bett… So langsam!“ ergänzte er Uchiha seinen angefangenen Satz, er zog mich sanft mit sich mit, zurück in seinen Schlafraum, UNSER Schlafraum. Ich vergaß, ich wohnte schließlich auch noch hier. Noch nicht so lange, aber so langsam ordnete ich mich hier unter.
„Warte…“ rief ich ihm zu, nahm mir meine Brote aus der Küche, dann lief ich mit ihm zu unserem Bett. Bevor ich nächtlichen Hunger bekommen würde, wollte ich wenigstens mein Abendbrot haben.
Dieses verschlang ich regelrecht, Sasuke hatte sich bereits bis auf die Boxershorts ausgezogen und hingelegt, sah mir beim Essen zu. Auch ihm war Bewusst, wenn ich essen konnte, ging es mir noch regelrecht gut! Schon bald, war die zweite Scheibe in meinem Schlund verschwunden, mein Magen fühlte sich etwas flau an, aber schlecht war mir nicht!
Meine Augen suchten die seine, doch soweit kam ich erst gar nicht, der Uchiha hatte mich bereits zu sich gezogen, hatte meine nähe gesucht. Die Eifersucht spürte ich ganz wage.
Unbewusst, wollte er mich mehr im Arm halten, mich näher bei sich haben. Sollte er haben, was konnte es denn schöneres geben, als in seinen starken Armen, die mir Geborgenheit lieferten, zu schlafen!
Zielsicher hatte er meinen Kopf mit beiden Händen zu sich gezogen, hatte seinen Kopf mir entgegen gestreckt, ich zuckte zurück…
„Sasuke!“ murmelte ich noch, doch schön berührten sich unsere Lippen.
Ja, er war sehr eifersüchtig, gerade passte das nicht sehr gut, denn der ekelige Geschmack seiner Salbe machte sich in meinem Mund breit. Ich löste mich von ihm, an meiner Nase hatte ich ebenfalls etwas von dem Heilmittel dran kleben!
„Haha… Dobe!“ lachte er leise auf, dabei war er es, der mich geküsst hatte, um seinen Eifersuchtstrieb zu dämmen!
Seufzend zog ich wenigstens die Jeans aus, mein Shirt konnte an bleiben, das würde mich beim schlafen nicht stören! Wir wollten beide nur noch schlafen… Mit einem Daumen, strich er mir die Salbe aus dem Gesicht, zog die Decke über uns, genossen die Ruhe, die nach diesem chaotischen Tag kaum da gewesen war!
Die darauf folgende Woche würde mir zeigen, es konnte mit Itachi schlimmer kommen und… die Zeit verging viel zu langsam!
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Das war´s von meiner Seite ^-^
Bei Kritik oder anderes, bin ich immer offen
Lob ist natürlich auch willkommen
*das nur mal sagen wollte*
Bis demnächst
Lg eure Shana
