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Desert Rose

Bakura/Seth
von

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Freiheit

Hi meine Lieben

Ich lade euch extra aus meinem Urlaub ein Kapitlchen hoch, und ich hoffe natürlich das es euch gefällt
 

Wir haben immerhin schon 2/3 der Story geschafft
 

Viel Spass
 

Freiheit
 

Seth dachte er höre nicht richtig. Fragte ihn Bakura wirklich ob er nicht ein paar Tage mit ihm zusammen sein wollte? Irgendwie, er konnte es nicht glauben, immerhin war es Bakura, der ihn jedes Mal loswerden wollte und nun kam dieser direkt auf ihn zu? Das musste ein Traum sein, er schlief sicherlich noch und würde bald wieder aufwachen, alleine, ohne ihn hier an seiner Seite. Was allerdings hiess, dass dieser Kuss eben auch nicht wirklich passiert war und er diese leckeren Datteln auch nicht verspeiste. Was sehr schade wäre. Nein, das durfte kein Traum sein, er wollte es, aber es durfte kein Traum sein.

„Ich will gerne ein paar Tage mit dir verbringen, wenn du es denn länger als einen Tag mit mir aushältst.“ Bakura grummelte leise auf und strich sich nun selbst kurz durchs Haar. Versprechen konnte er dies nicht, aber er würde es wirklich gerne erneut versuchen. Es wäre doch gelacht, wenn er sich nicht an die Nähe eines anderen Menschen gewöhnen konnte und daher wollte er Seth wirklich bei sich haben, vielleicht auch, weil er sich ansonsten zu einsam fühlte? Er wusste es nicht so genau.

„Ich denke, wir verbringen die Tage zusammen, die Nächte getrennt, okay?“ Bakura blinzelte nun verwirrt und war ein wenig skeptisch, wieso die Nächte getrennt verbringen? Was dachte Seth, wieso er ihn bei sich haben wollte? „Du bist sonst zu gestresst und gestresst bist du unaushaltbar. Da ich aber selbst genug Stress habe, will ich meine Nächte in Ruhe geniessen, wenn es klappt, dann bleibe ich bei dir, solange du mich erträgst.“ Bakura nickte leicht, so dumm war der Vorschlag des Jüngeren nicht, auch wenn er lieber mit ihm schlief, als den Tag verbrachte, aber das sollte er Seth lieber nicht auf die Nase binden. „Gut, dann verbringen wir die Tage zusammen und in der Nacht bleibst du in deinem eigenen Bett, hat auch was.“ Er musste leicht grinsen und stand dann langsam wieder auf. „Gehen wir?“, wollte er dann auch wissen und hielt Seth die Hand hin. Dieser nahm sie lächelnd und zog sich an dieser hoch, wurde dabei direkt von Bakura in die Arme gezogen. „Ich frage dich aber nicht“, stellte er dann fest und küsste ihn innig, wieso musste der Jüngere ihn so anziehen? Es war gegen seine Prinzipien und dafür konnte er sich selbst hassen, aber es tat gleichzeitig so gut, gegen eben diese zu verstossen. Nach einigen Sekunden erst löste er sich von Seth und packte dessen Sachen zusammen, ein wenig zu langsam ging ihm das ganze schon, daher musste er hier ein wenig vorwärts machen. Seth schaute sich das leicht grinsend an, strich sich allerdings mit einem Finger leicht über die Lippen. Wieso tat dies Bakura? Er merkte doch, dass dieser nicht vollkommen überzeugt war, vielleicht von den eigenen Worten? Gar nicht von ihm selbst? Er wusste es nicht, allerdings würde er dies geniessen solange Bakura das mitmachte, damit anfing, was anderes konnte er sowieso nicht tun. Ausser es ihm zu sagen, doch dies kam nicht in Frage.

„Na komm endlich.“ Bakura wurde langsam ein wenig ungeduldig und wartete bereits auf seinem Pferd auf den Jüngeren. Nachdenken schien wirklich dessen Hobby zu sein, daran würde er sich wohl gewöhnen müssen, wenn sie die Freundschaft wirklich wollten. Seth nickte dann lediglich und schwang sich selbst auf sein Pferd und folgte dann Bakura zu dessen Haus. Wo es war wusste sogar Seth noch, doch würde sich dieser hüten dort einfach aufzutauchen, ohne dass er eingeladen wurde. Er hatte ja Manieren, soweit sie ihm beigebracht wurden. „Da sind wir, aber mache es dir nicht zu gemütlich, ich muss nochmals los, immerhin habe ich ein paar Verpflichtungen in der Stadt.“ Seth seufzte leise auf als Bakura dies sagte. Er wollte es gar nicht wissen, er wollte es wirklich nicht wissen, was Bakura alles trieb, sehr viel Gutes konnte es sowieso nicht sein. „Ich weiss nicht ob ich da unbedingt dabei sein will, immerhin, du bist ein Dieb, ich bin ungern dabei behilflich, wenn du dich strafbar machst.“ Bakura lächelte leicht und stieg dann von seinem Pferd, er hätte es sich denken müssen. „Du kannst auch gerne hier bleiben, das stört mich nicht im Geringsten, aber erwarte nicht, dass ich mich aufgebe, nur weil du jetzt hier bist.“ Seth schüttelte leicht den Kopf und stieg ebenfalls von seinem Pferd. „Das habe ich nie erwartet, auch wenn ich es besser finden würde, aber, du hast dein Leben und ich meines und es ist besser wenn du dein Leben auch so weiter lebst, solange du mich nicht zwingst dabei zu sein.“ Bakura nickte leicht und strich Seth dann auch kurz über die Wange und schaute ihm dann auch sanft in die Augen. „Na gut, dann geh ich mal und ich komme so schnell als möglich wieder. Nicht, dass ich dich alleine lassen muss, länger als nötig zumindest.“ Seth nickte leicht und löste sich dann wieder von Bakura. Es tat ihm nicht gut, diese Nähe, sie tat irgendwie weh. Er sah in Bakuras Augen, dass dieser nicht mehr als Freundschaft empfand, diese Erkenntnis tat wirklich weh. „Alles in Ordnung, bis später.“ Bakura nickte und stieg dann wieder auf sein Pferd.

Was war dies eben für einen Ausdruck in Seths Augen? War dieser eben verletzt? Aber wieso? Er hatte doch nichts gesagt, was dem Jüngeren weh tun könnte. Er war sich zumindest nichts dessen bewusst. Und dennoch, diese Augen gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Seth hingegen hatte nicht bemerkt, dass er Bakura verwirrt hatte im Gegenteil, er versuchte seine Gefühle zu verstecken wo es nur ging.

Daher ging er in das kleine Haus und suchte sich direkt das Schlafzimmer. Solange er hier alleine war, wollte er sich hinlegen und Bakuras Duft in sich aufnehmen, ihm so nahe sein, wenn er es anders schon nicht konnte.

Vorsichtig strich er über das Bett und setzte sich langsam hin, lächelte auch nur leicht. „Wie dämlich bist du eigentlich Seth? Du solltest dich von ihm fernhalten, nicht auch noch mit dir machen lassen, worauf er gerade Lust hat. Ich bin so dämlich, so dämlich.“ Sein Blick fiel erneut auf das Bett und er strich sich mit einer Hand kurz über das Gesicht. Wieso liess er das mit sich machen? Machte ihn Liebe wirklich so blind? Merkte Bakura was los war und nutzte dies aus? Er hoffte es nicht, wirklich nicht. Vorsichtig legte er sich in das Bett, sofort strömte ihm Bakuras Duft entgegen und schloss somit auch die Augen. Er schmiegte sich fester ins Bett und bemerkte nicht, dass ihm langsam eine Träne runter kullerte. Es tat einfach nur weh, ihm so nahe zu sein, so seinen Duft zu spüren und ihn doch nicht zu haben, er musste das jetzt beenden. Eine Freundschaft war nicht möglich, wenn Bakura ihn immer küsste ohne es so zu meinen, eine Freundschaft war nicht möglich, solange Bakura ihn nicht respektierte. Er musste es aufgeben, er musste Bakura aufgeben, so weh es tat, aber ansonsten machte er sich kaputt. Früher oder später, war er derjenige, dessen Herz gebrochen wurde und das wollte er nicht. Er wollte kein Mahado sein, der die Hoffnung nicht aufgab erhört zu werden, er wollte das Bakura ihn wollte, nicht, dass er ihm hinter her zu laufen hatte. Doch würde er leben können, ohne dass er den Dieb wieder sah? Er bezweifelte es stark, er konnte es nicht, er würde es nicht können. So viel war ihm jetzt schon klar.

Unter all diesen Gedanken schlief der Priester dann auch ein, bemerkte daher nicht, dass Bakura nach Hause kam und ihn schlafend im Schlafzimmer fand. Vorsichtig setzte sich dieser neben ihn und strich ihm ebenso vorsichtig durchs Haar, bemerkte dabei, dass Seth geweint hatte.

„Was ist nur los mit dir?“, fragte er dann leise und zog seine Hand zurück. Es tat ihm selbst weh, Seth so zu sehen, ohne zu wissen was überhaupt los war. Es konnte nicht nur daran liegen was Seth alles erfahren hatte, aber was dann? Der Jüngere war so traurig, dass merkte er bei jedem Wort was er sprach, bei jedem Blick, war es wegen ihm? Aber was hatte er getan? Er war sich keiner Schuld bewusst. Langsam stand er wieder auf und blickte nochmals auf den Jüngeren, ehe er das Schlafzimmer verliess. Er hielt es nicht aus bei ihm zu sein, die Nähe war zu viel für ihn, so eine Angst die Kontrolle zu verlieren, hatte er noch nie in seinem Leben und was wenn er sie verlor? Dann würde er Seth auch verlieren. Eigentlich das was er wollte oder doch nicht? Nein, er wollte den Jüngeren um sich haben und doch war die Angst mit dabei.

Irgendwie überforderten sie sich gegenseitig, zumindest hatte er dieses Gefühl und alleine weil Seth weinte wenn er bei ihm war, musste ihm zeigen, wie sehr dieser unter etwas litt. Nur unter was? Es liess ihm keine Ruhe und nachfragen wollte er auch nicht, vielleicht war es zu persönlich, oder es ging ihn einfach nichts an. Es war zum verzweifeln. Doch konnte es so nicht weitergehen, definitiv nicht. Vielleicht sollte er mal so leben wie Seth? Vielleicht war es dem Jüngeren zu viel sich immer nach ihm zu richten. Doch wenn er einen Schritt in den Palast setzte, war er tot, oder so gut wie. Er musste Seth darauf ansprechen und vielleicht fanden sie einen Weg. Denn es interessierte ihn durchaus, wie das Leben im Palast war, immerhin wurde es ihm vorenthalten und er hatte das Recht es zu erfahren. Er musste Seth darum bitten, irgendwie kam er dahin und wenn es nur für einen Tag war.

Mit diesem Gedanken ging er wieder ins Schlafzimmer und stockte in seiner Bewegung. Seth hatte sich gedreht und er konnte direkt in das wunderschöne Gesicht schauen.

Was war das? Sein Herz klopfte wie wild und am liebsten würde er den Jüngeren erneut küssen, wieso? Wieso wollte er Seth immer küssen? Sie waren kein Liebespaar, sie waren nichts, höchsten Freunde und die küssten sich nicht. Wieso tat er es dann immer wieder? Ein Kopfschütteln folgte, er wusste es selbst nicht, wie traurig.

Dennoch setzte er sich wieder auf das Bett und strich ihm leicht über das Gesicht. Seth war so hübsch, das war ihm zu Beginn schon aufgefallen, doch alleine dessen Schönheit war es nicht, was ihn anzog, nein. Dessen Wesen war interessant, der Charakter, das Auftreten. Auch wenn es ein Hohepriester war, so verhielt sich Seth nicht immer wie einer, Seth wollte frei sein, das Leben geniessen, aber auch erst seit er ihn kannte. Fühlte sich der Jüngere so sehr hinter den Palastmauern gefangen? Wahrscheinlich. Freiheit war etwas das nicht jeder hatte, dabei hatten die im Palast sonst alles, dennoch konnten sie nicht tun und lassen was sie wollten, er hatte nicht gewusst, wie trist das Leben hinter den Mauern war.

Er wollte es wirklich gerne selbst erleben, aber dazu musste er Seth erst wach bekommen um es diesem mitteilen zu können, nur schien dieser seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen zu haben. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, wie schön, dass er es bei ihm konnte. Vorsichtig beugte er sich über ihn und küsste ihn hauchzart auf die Lippen, nur kurz, es war einfach zu verlockend. Und doch löste er sich so schnell als möglich wieder und legte sich dann einfach neben den Jüngeren. Vielleicht wachte er dann von alleine auf, vielleicht aber nutzte er ihn auch als Kuschelkissen, egal was Seth tat, es war ihm recht, für heute, war es ihm recht.
 

So ende im Gelände für diese Woche XD

Ich hoffe hat euch gefallen, wir sehen uns auf alle Fälle spätestens Freitag wieder "-"
 

Über Kommis würde ich mich immer freuen, wisst ihr ja
 

Liebe Grüsse

Yaku



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  cosmos
2010-07-09T19:35:42+00:00 09.07.2010 21:35
aw. Q__Q das war aber traurig. .__. +einroll+ der arme seth ist ja echt richtig am verzweifeln und er tut mir so leid, ich hatte auch schon tränen in den augen. >.< er hat es doch nicht verdient sich so schlecht fühlen zu müssen und wenn kura merkt, dass es eventuell was mit ihm zu tun haben könnte, warum tut er dann nichts dagegen? er kann doch offensichtlich selbst nicht mit ansehen wie fertig seth ist, da muss er doch was unternehmen wollen. okay, er will in den palast und versuchen seths leben nachvollziehen zu können, ist ja alles schön und gut, aber vor allem gefühlsbedingt müsste er sich mal was überlegen. q.q sogar seth ist über seinen schatten gesprungen und hat sich entschieden, dass er trotz der tatsache, dass sie als priester und dieb eigentlich nicht zusammen passen mit bakura zusammen sein will. wieso kann er dann nicht auch mal seinen hass in bezug auf den palast begraben, nur für seth, der rest ist ja egal. T^T +rumzappel & schnief+
Von: abgemeldet
2010-05-19T10:04:33+00:00 19.05.2010 12:04
als spannend würde ich diese "beziehungsentwicklung" nicht gerade beschreiben. ich für meinen teil grinse und jubbel' innerlich, dass die beiden doch noch auf einem weg der besserung sind ^^
die beiden sollten aufhören, so viel zu denken. das nimmt ihnen nur zeit weg, die se anders viel besser nutzen könnten! (ich kann doch auch nichts dafür, ich bin halt ungeduldig....)^.~

lg und bis gleich
dystriel
Von:  Soichiro
2010-05-15T13:02:47+00:00 15.05.2010 15:02
Also mir hat es wie immer sehr gut gefallen xD

Und ich finde auch ganz und gar nicht, dass die Spannung in der FF fehlt
es ist spannend zu lesen wie die Beiden sich immer näher kommen und wie auch langsam Bakura einsehen muss, dass er nicht nur Freundschaft von Seth will

Ich finde die Story einfach toll und das Kap ist auch wieder richtig gut geschrieben
Von:  01wolvslover
2010-05-14T12:55:11+00:00 14.05.2010 14:55
Cool! Es fehlt irgendwie die Spannung aber sonst is die FF klasse!


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