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Wo ist mein Platz, wo gehöre ich hin?

Prinz Zukos Weg zur Selbstbestimmtheit
von

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Kapitel 4: Aufbruch ins Ungewisse

Am nächsten Morgen stand Zuko müde vor der Tür des Bürgermeister. In der letzten Nacht hatte er wieder schlecht schlafen können, da ihn erneut dieser Albtraum geplagt hatte. Im Moment wünschte sich Zuko nur, dass sich sein Onkel beeilen würde, denn er wollte so schnell wie möglich weiter.

Iroh trat gerade zusammen mit Shu nach draußen. "Wir danken euch für eure Gastfreundlichkeit.", bedankte sich Iroh freundlich und verbeugte sich. Dabei legte er seinem Neffen eine Hand auf den Rücken und drückte ihn ebenfalls in eine Verbeugung.

"Aber gerne doch. Ihr beide könnt jederzeit wieder kommen."

Daraufhin wanden sich Zuko und Iroh von ihnen ab und verließen die Stadt Tobanshu.

"Wo wollen wir jetzt eigentlich hin Prinz Zuko?"

"Da fragt Ihr noch? Das ist doch selbstverständlich. Wir setzen die Suche nach dem Avatar fort."

"Ihr wollt diese Sache immer noch durchziehen? Ich dachte Ihr hättet eure Meinung geändert."

"So kann man sich eben täuschen Onkel. Ich bin mir sicher diesmal wird die Suche Früchte tragen."

Iroh konnte sich ein leises Seufzen nicht verkneifen. "Wie Ihr meint Prinz Zuko. Wie ihr meint."
 

Shu blickte den beiden noch so lange hinterher bis sie aus seiner Sichtweite verschwanden.

"Ist alles in Ordnung Schatz?", fragte Alana.

"Unsere Gäste waren nicht die, für die sie sich ausgegeben haben."

"Wie meinst du das?"

"Ozamu kam mir von Anfang an bekannt vor. Und jetzt weiß ich auch warum. Er ist General Iroh von der Feuernation."

"Der der Ba Sing Se 600 Tage lang belagern ließ?!"

"Ja, Alana. Und der Junge….ich glaube, dass war der Sohn des Feuerlords."

"Und denen haben wir geholfen, sie bei uns bewirtet?!" Man konnte Alana deutlich ihre Empörung ansehen.

"Das war ein großer Fehler. Wer weiß, was die jetzt anstellen werden."

"Nein es war kein Fehler Alana. Ich denke es war genau das Richtige."

Alana sah ihren Mann verwirrt an.

"Bitte? Ich verstehe dich nicht ganz."

"Das wirst du bald, mein Schatz."

"Wie du meinst Shu." Daraufhin ging Alana ins Haus zurück.

Der Bürgermeister sah noch einmal in Richtung Stadtausgang.

"Ich bin mir sicher du wirst noch eine wichtige Rolle spielen, junger Prinz."

Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Danach folgte er seiner Frau.
 

"Ich glaube es wird bald ein Gewitter geben.", sagte Iroh und blickte in den Himmel, der bereits vollständig mit dunklen Wolken bedeckt war.

"Und es ist auch schon spät. Wir sollten uns irgendwo einen Unterschlupf suchen Prinz Zuko." Der Angesprochene wollte eigentlich keine Pause einlegen, da ihm das wieder wertvolle gekostet hätte, aber das Gewitter, das sich mit lautem Donner ankündigte hätte die beiden sowieso am Weitergehen gehindert.

"Ihr habt Recht Onkel."

Sie konnten von Glück reden, Dass sie nicht mehr in dieser Steinwüste, sondern in einem kleinen Wald waren. Hier gab es einige Höhlen, in die man sich zurückziehen konnte. In einer von diesen ließen sich Zuko und Iroh nieder. Und just in diesem Moment begann das Gewitter so richtig zu toben.

"Tja, bei diesem Wetter wären wir ohnehin nicht weit gekommen.", meinte Iroh.

Wie der Zufall es so wollte, war in der Höhle etwas Holz vorhanden und da es sich bei den beiden ja um Feuerbändiger handelte, war es für sie eine Kleinigkeit ein warmes Feuer zu entzünden.

Zuko setzte sich an die Flamme, während sein Onkel in seiner Tasche herumkramte.

"Was sucht Ihr?"

"Ach wisst Ihr…zu einem gemütlichen Abend am Feuer gehört auch ein köstlicher Tee!" Iroh zog eine Teekanne sowie ein paar Teemischungen aus seinem Gepack, stellte die Kanne kurz vor die Höhle, die nach kurzer Zeit bereits randvoll mit Wasser gefüllt war und erwärmte es bis es kochte.

"Ihr seid wirklich unverbesserlich Onkel." Dabei musste Zuko leicht schmunzeln.

Einige Zeit später war Iroh eingeschlafen. Der Prinz saß immer noch am Feuer und blickte abwechseln nach draußen und in die Flamme. Der Sturm tobte mit unverminderter Stärke schon seit drei Stunden.

"Hoffentlich hört es bald auf.", murmelte Zuko kaum hörbar. Kurz darauf legte auch er sich hin um zumindest ein bisschen Schlaf zu finden.

Am nächsten Morgen wurde er von seinem Onkel geweckt.

"Ist mich euch alles in Ordnung Prinz Zuko? Ihr habt sehr unruhig geschlafen.

Hattet ihr einen schlechten Traum?"

"Nein nicht schlecht, eher merkwürdig."

"Wie meint Ihr das Prinz?"

"Ach ist nicht so wichtig. Vergesst es." Zuko stand auf und schaute ins Freie. Der Sturm war vorbei und die Sonne schien vom Himmel. Sie tauchte den gesamten Wald in ein farbenfrohes Lichtspiel.

"Lasst uns gehen Zuko. Nutzen wir das gute Wetter." Der Prinz nickte nur, packte seine Sachen zusammen und verließ die Höhle. Auf dem Weg durch den Wald geriet Iroh ins Schwelgen und erzählte von Erlebnissen, die schon einige Jahrzehnte zurücklagen.

Zuko bekam von alledem nichts mit. Er war in Gedanken versunken, die sich um den Traum drehten, den er letzte Nacht hatte. Zuko wusste nicht, wie er ihn deuten sollte. Es war nicht der mit seinem Vater, sondern er träumte vom Avatar. Er sah den kleinen Mönch gegen eine dunkle Gestalt kämpfen, die er nicht erkennen konnte. Und dann erschien noch ein riesiger Drache, auf dessen Rücken ein alter Mann saß. Zuko konnte erkennen, dass er Kleidung der Feuernation trug. Er kannte den alten Mann jedoch nicht, hatte ihn noch nie gesehen. Er schien Zuko irgendetwas sagen zu wollen, aber auf einmal war er verschwunden und mit ihm auch der Avatar und die dunkle Gestalt.

Jetzt stand der Prinz allein in einer schier endlosen Schwärze. Er drehte sich nach allen Seiten um, doch da war niemand.

Was sollte das nun wieder bedeuten? Ich hab die Faxen dick von diesen andauernden Träumen.

"….ko. Prinz Zuko?" Der Angesprochene zuckte unmerklich zusammen.

"Was ist mit euch los?"

"Nichts Onkel. Es ist alles in Ordnung."

"Das glaube ich euch nicht. Irgendetwas beschäftigt euch, das merke ich doch."

"Es ist wirklich nichts. Macht euch keine Gedanken."

Iroh kannte seinen Neffen gut genug, um zu wissen, dass er jetzt nichts mehr von ihm erfahren würde und so setzten die beiden ihren



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