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Everlasting Smile

Only the Good die Young (Kapitel 8 ist daaaaa!!)
von

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Prolog

Prolog
 

Mit Blaulicht fuhr der Krankenwagen durch die Straßen.

In ihm kämpften die Ärzte um das Leben eines kleinen Jungen. Seine Herztöne, welche auf dem Monitor sichtbar wurden, waren unregelmäßig und aus seinem Bein, welches fast vollständig abgetrennt war, verlor er immer mehr seines Blutes.

„Verdammt gebt mir die Kochsalzlösung, wir verlieren ihn! Lassen sie im Krankenhaus 6 Konserven bereit legen!“ rief der Arzt hektisch und wies die Schwester an den kleinen bleichen Körper zu beatmen.
 

Im Krankenhaus angekommen dauerte der Kampf um das Leben des Jungen weitere 2 Stunden und schließlich gewannen die Ärzte.

3 Wochen wurde der kleine Mensch im künstlichem Koma gehalten um ihn vor den großen Schmerzen zu bewahren.

Doch... Ärzte sind auch nur Menschen... und Menschen machen Fehler...

Auch wenn manche davon niemals geschehen dürften...
 

Schließlich erwachte der kleine Körper und das erste was er sah waren seine Eltern die neben seinem Bett saßen. Als er sah, dass seine Mutter rotgerweinte Augen hatte, sah er sie trotz seiner Schmerzen lächelnd an.

„Weine bitte nicht Mama! Es geht mir gut!“ seine Stimme war leise aber fest.

Die Frau brach endgültig weinend zusammen.

Ihr Mann versuchte sie zu trösten doch er konnte selbst kaum die Tränen zurück halten...

„Warum....warum unser kleiner Yugi ?“
 


 

Prolog

ENDE

Just a Dream...

Autor: TeufelchenYugi (Jessica Gerwat)

Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Dark, Death

Pairing: Atemu x Yugi (haupt), Seto x Jonouchi (neben)

Reden : „....“

Denken: //....//

Capter 1/15?

D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir ledeglich ausgeliehen.

Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür.
 


 

Chapter 1

Just a Dream...
 

Unter tosendem Beifall und dem Gekreische von tausenden Fans klangen die letzten Töne ihrer 3.Zugabe aus. Atemu stand mit geschlossenen Augen und den benötigten Sauerstoff in seine Lungen ziehend, regungslos da.

Erst nach etwas über 2 Minuten rührte er sich wieder, hob das Mikro und richtete sich an das Publikum.

„Ihr wart klasse!! Das beste Publikum das wir je hatten.“ Unter Kreischen wies er auf Seto und Jonouchi die nun zu ihm kamen und sich rechts und links von ihm stellen.

Sie fasten sich an den Händen, hoben sie in die Höhe und verneigten sich vor ihren Fans.

Unter Liebesgeständnissen und fliegenden Stofftieren taten sie das noch einige Male bis Atemu schließlich ein letztes Mal das Wort ergriff.

„Danke für diesen schönen Abend! Bis bald!!“ Die drei winkten noch einmal ins Publikum und gingen anschließend erschöpft, durchgeschwitzt aber durchaus zufrieden mit sich und der Show von der Bühne in den VIP-Bereich.
 

„Hey das habt ihr super gemacht...Ihr wart heut super drauf!“ lobte sie ihre Managerin sie, die wie immer am Bühnenrand erwartete.

„Das hat aber heut auch irre Spaß gemacht. Die waren echt gut drauf!“

„Ja Jonouchi hat vollkommen recht mit gutem Publikum geht alles wie von selbst!“, stimmte Atemu seinem Freund zu und nahm sich eines der Handtücher, welche bereitlagen, um sich den Schweiß auf dem Gesicht zu wischen.

„Ich frag mich nur, warum die zu unserm Konzert kommen. So wie die Girls kreischen verstehen die doch nichts von unseren Songs.“

„Sie lieben dich halt Seto!“, lachte die Managerin und Atemu stimmte mit ein. „Hey Hey... aber unser Eisberg gehört mir. Zu dem... glaube ich sind die eher hinter unseren süßen Frontsänger her!“, lachte Jonouchi nun auch und zog seinen blauäugigen Eisberg dann Richtung Dusche.

Atemu wollte ihm grade folgen als die die Managerin ihn zurück hielt.

„Warte, hast du noch einen Moment zeit Atemu?“

„Ja klar, was ist denn?“

„Ich hatte heute Mittag einen Anruf von er Organisation „Hope“ sie erfüllen schwer oder auch todkranken Kindern und Jugendlichen Herzenswünsche. Es gibt da einen Fan der Band... und besonders von dir deren Wunsch es ist dich persönlich kennen zu lernen. Es handelt sich um einen 17 jährigen Jungen. Er ist... HIV positiv.“

Etwas erschrocken sah Atemu die junge Frau vor ihm an.

Jedoch musste er nicht überlegen. „Klar gerne...wann soll den das Treffen sein?“

„Das ist das Problem... morgen Mittag!“

„Wo ist da ein Problem? Ich hab Zeit. Und so hab ich auch mal ein Date.“, lächelte er.

„Gut ich ruf dich morgen Vormittag an. So gegen 10 ist das okay?“

„Kein Problem. Du weist ja ich bin ein Frühaufsteher. Also bis dann bin jetzt duschen.“ Und mit diesen Worten ging er nachdenklich davon.
 


 

Seufzend schaltete Yugi mit Hilfe der Fernbedienung den Fernseher aus und warf sich dann in die Kissen. Er hatte sich das Konzert von „Yume“ wie immer via TV angesehen.

Und wie immer starrte er danach gedankenverloren sein Lieblingsposter von Atemu an, welches neben seinem Kopf an der Wand hing.

Er hob die Finger und strich über das Gesicht welches ihm von dem Papier anlächelte. Kurz darauf zog er die Hand zurück und musste über sich selbst lächeln. Wie oft hatte er sich nun schon dabei erwischt wie er schmachtend das Poster ansah? 10, 20 oder 30 mal ? Er hatte inzwischen aufgehört zu zählen. Ein Piepsen lies ihn kurz zusammenzucken. Er stellte die Erinnerungsfunktion seiner Armbanduhr aus und erhob sich seufzend.

„Yugi Liebling denkst du an deine Tabletten?“ Mit diesen Worten öffnete seine Mutter die Tür zu seinem Zimmer, als dieser grade auf dem Weg zu seinem Schreibtisch war.

„Ja, Mama, ich bin grade dabei!“ lächelte er sie an und zog schließlich die Schublade auf und holte 6 Packungen Tabletten hervor.

„2 weiße, eine rote, eine blaue und 2 Kapseln.“, zählte Yugi auf, während er die Tabletten aus der Verpackung drückte.

Als seine Mutter sah wie er nach der Wasserflasche griff, hatte sie wie immer mit sich und ihren Tränen zu kämpfen. Yugi wusste das und deswegen beeilte er sich die Tabletten schnell runter zu bringen um seiner Mutter nicht unnötig weh zu tun.

„Ich werde dann auch gleich schlafen gehen, Mama. Es ist schon spät und ich bin müde.“

„Gut Yugi.. dann bis morgen und träum was schönes. Ich liebe dich!“

„Ja danke und ich liebe dich auch Mama!“

Seine Mutter verließ das Zimmer und Yugi steckte die Tablettenpackungen zurück in die Schublade. Dann ging er zum Bett und entledigte sich seiner Sachen und zog sich seinen Schlafanzug an. Als er sich ins Bett legte, sah er auf den Wecker auf seinem Nachttisch.

Dieser zeigte grade 21:00 Uhr. Da wo für andere Jugendliche an einem Freitagabend wie diesem die Nacht erst anfing, musste er schlafen. Aber nicht, weil er wirklich müde war sondern viel eher um der Übelkeit und den Magenschmerzen zu entgehen, welche die Tabletten verursachten.

Auch wenn es nur selten etwas nütze. Oft wurde er nachts wach und musste sich übergeben.

Doch es war inzwischen normal, gehörte praktisch zu seinem Alltag... und er beschwerte sich nie. Seine Eltern hatten schon genug Kummer und Sorgen mit ihm.

Und wenn man es genau bedachte, ging es ihm noch gut. Wen man bedachte welche Krankheit er in sich trug.

Er drehte sich auf die Seite, so dass er wie jeden Abend in Atemu’s Augen auf seinem Lieblingsposter sehen konnte bevor er einschlief.

Und wie immer fragte er sich war es bloß kindische Schwärmerei oder, war er wirklich verliebt in „Yume`s“ Frontsänger?

Er wusste, wenn er so grübelte, würde er nie einschlafen. Also zog er sich die Decke über den Kopf und schloss die Augen. Nur wenige Minuten später war er eingeschlafen und schlief diese Nacht ausnahmsweise einmal wieder Durch.
 

Am nächsten Tag wurde er vom Klingeln des Telefons geweckt. Sich seine Augen reibend setzte er sich auf und gähnte herzhaft, bevor er einen Blick auf den Wecker warf.

//Halb neun? Wer ruft den um die Uhrzeit an?// Er stieg aus dem Bett ging zum Fenster und öffnete es. Tief zog er die frische Morgenluft in seine Lungen. Er liebte den Morgen. Besonders den im Frühling. Wenn die Vögel zwitscherten, es morgens noch frisch war, aber nicht zu kalt und die Kirschbäume blühten. Er sah hinauf in den blauen Himmel und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

//Das wird ein schöner Tag.//, dachte er, schnappte sich schließlich seine Sachen und verschwand ins Bad um zu Duschen. Schon bald duftete es im Bad nach Vanille und Kirschblüten. Er liebte diese Gerüche und hatte seit Jahren immer dasselbe Shampoo und dasselbe Duschgel.

Als er 20 Minuten später mit noch feuchten Haaren wieder in sein Zimmer kam hörte er wie sein Vater ihn von unten rief.

„Yugi? Kommst du frühstücken?“

„Ja, ich komme!“ Schnell machte er noch sein Bett, warf Atemu’s Poster einen Lächeln und ein gedankliches //Guten Morgen// zu bevor er sein Zimmer verließ um sich runter in die Küche zu begeben.

„Guten Morgen!“, rief er während er diese betrat und seine Mutter kam auf ihn zu und schloss ihn schluchzend in die Arme. „Mama? Was ist denn? Warum weinst du?“ In Yugi stieg Angst auf. Waren die Testergebnisse von seiner letzten Blutuntersuchung gekommen? War die Krankheit jetzt bei ihm ausgebrochen? Würde er seinen Elter in Zukunft noch mehr Sorgen machen?

„Keine sorge mein Junge, es ist alles gut, deine Mutter ist heute nur wieder etwas sentimental.“, erklärte der Vater lächelnd und irgendwie erleichterte es Yugi ungemein.

„Mama bitte hör auf... du weißt doch, ich mag es nicht wenn du weinst.“, sagte er, drückte sie von sich und sah ihr in die Augen.

„Ja ich weiß. Entschuldige bitte, mein Liebling. Komm lass uns frühstücken ! Ich hab dir Waffeln gemacht.“ Sofort strahlte Yugi übers ganze Gesicht. Er liebte Waffeln besonders gerne mit Honig.

„Wahh!! Danke, Mama, du bist die beste!“ Er drückte seiner Mutter einen Kuss auf die Wange und stürmte zum Tisch und setzte sich an seinen Platz. Kaum hatte die Mutter die Waffeln auf den Tisch gestellt, war er nicht mehr zu halten und verdrückte ganze 7 stück.

„Mir würde schlecht werden!“ stellte der Vater fest, als yugi sich zufrieden auf dem Stuhl zurück sinken lies, als er fertig mit essen war.

„Also...von Mamas Waffeln wird mir garantiert nie schlecht werden!“, lachte Yugi und sah auf den Tisch, wo noch ein paar Waffeln auf dem Teller lagen. „Darf ich die später oder heute Abend aufessen?“

„Klar... ich wickle sie dir ein und lege sie in den Kühlschrank.“

„Danke Mama. Ich geh mir dann mal die Zähne putzen. Nach den süßen Zeug bitter nötig!“, grinste er und nachdem er sich für das Frühstück bedankt hatte ging er nach oben ins Bad.

Anschließend half er seiner Mutter beim Abwasch und wegräumen des Geschirrs. Es war für ihn selbstverständlich seiner Mutter zu helfen. Und... so konnten sie auch Zeit zusammen verbringen. Schließlich wusste keiner der Familie wie lange sie alle noch beisammen waren.

Als sie fertig waren, war es acht nach elf und Yugi wollte es sich grade vor dem Fernseher mit seinem Vater bequem machen, als sich seine Mutter an ihn wandte.

„Yugi...du wirst heute von jemandem abgeholt der dich gerne kennen lernen möchte. Er wird bald hier sein. Geh dich doch umziehen, ja?“

Yugi verstand nicht recht und sah seine Mutter verwirrt an und dann zu seinem Vater, der sich grinsend hinter seiner Zeitung versteckte. „Nun geh schon... wenn du magst zieh deine Lieblingssachen an.“ Nun wusste Yugi, hier war irgendwas faul. Seine Mutter mochte, das was er als seine „Lieblingssachen“ bezeichnete, nicht besonders, da es wie sie sagte, zu „unanständig“ aussah.

Er wollte grade fragen, als nun sein Vater sich an ihn wandte. „Von uns erfährst du nichts. Nun geh schon bevor deine Mutter es sich mit den Klamotten anders überlegt!“ und schon wetzte Yugi nach oben. Er sah nicht mehr wie seine Eltern sich glücklich anlächelten und seine Mutter sich mit Tränen in den Augen zu ihrem Mann setzte.
 

Yugi stand kein 20 Minuten später fertig umgezogen vor seinem Spiegel und sah sich von alles Seiten an. Er liebte die schwarze Lederhose, die seinen Po so gut betonte, mit dem Schlag an den Füßen. Dazu trug er ein Muskelshirt, welches in einem dunkleren Rot war und einen Lederriemen um den Hals. Zu dem noch um den Handgelenken jeweils ein Lederband und am rechten Oberarm einen versilberten Reif.

Zu guter Letzt legte er sich noch einen Gürtel um und lies in etwas schräg herrunter hängen.

Noch kurz die Haare gerichtet und... „Perfekt!“, sagte er zu sich selbst als er sich ein letztes Mal von allen Seiten betrachtete.

„Aber ich frage mich... wer mich abholt? Hm...Vielleicht Großvater?“ Er grübelte doch irgendwie... erklärte alles nicht dieses merkwürdige Verhalten seiner Eltern.

Plötzlich klingelte es und somit wurde er aus seinen Gedanken gerissen.

„Yugi?! Öffnest du bitte die Tür?“ rief sein Vater nach oben und als Yugi bejahend nach unten ging, sah er noch wie dieser lächelnd im Wohnzimmer verschwand.

Sich den Kopf kratzend ging er zur Haustür und öffnete sie.

„Ja bitte....?“ Yugi erstarrte in seiner Bewegung. Er war unfähig auch nur ein Wort von sich zu geben. Mit offenen Mund sah er zu, wie die Person vor der Tür die Sonnenbrille abnahm und ihn anlächelte.

„Hallo. Du bist bestimmt Yugi?!“ Doch anstelle einer Antwort sah er, wie die Tür vor seiner Nase zugeknallt wurde. Verdutzt und verwirrt starrte er die Tür an... „Ähm... Halloo...?“ fiepste er eher doch nicht nur er war grad ziemlich verwirrt.

Yugi war dazu noch durcheinander. Er lehnte von innen mit dem Rücken an der Haustür und glaubte, sein Herz würde jeden Moment stehen bleiben. Was... was war das gewesen? Schlief er vielleicht noch?

„Yugi? Was ist den los?“ Seine Eltern traten nun in den Korridor und seine Mutter wandte sich lächelnd an ihn.

„D....d..da..... vor der t....Tür!” Mit zitternden Finger deutete er hinter sich.

„Möchtest du deinen Besuch den nicht herrein bitten? Das ist nicht grade höflich ihm die Tür vor der Nase zu zu knallen.“, lächelte sein Vater und dessen Frau nickte zustimmend.

Yugi schluckte, drehte sich um und öffnete die Tür einen Spalt breit und lukte herraus.

Tatsächlich es war kein Traum.

Nun öffnete er die Tür ganz.

Nein, es war kein Traum gewesen. Es war Realität.

Vor ihm stand der Frontsänger und Liedschreiber von „Yume“. Atemu Atem!

Sein Herzenswunsch von dem er nicht einmal im Traum gedacht hatte, dass er wahr würde, war nun in Erfüllung gegangen.
 

Chapter 1

Ende

Beautiful Smile

Autor: TeufelchenYugi (Jessica Gerwat)

BL: Goku17

Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Dark, Death

Pairing: Atemu x Yugi (Haupt), Seto x Jonouchi (Neben)

Reden : „....“

Denken: //....//

Chapter 2/15?

D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir lediglich ausgeliehen.

Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür.
 


 


 

Chapter 2

Beautiful Smile
 

Atemu hatte sich schnell wieder gefangen. Charmant lächelte er dem Jungen vor sich entgegen.

„Hi! Das von eben... tut mir leid. Gomen nasai!“

„Ach was. Ist doch kein Problem. Ich bin Atemu, freut mich dich kennen zu lernen, Yugi!“ Schmunzelnd streckte er ihm die Hand entgegen.

„Ja... ich weiß, freut mich auch.“ Noch immer nicht ganz glauben können, was hier grade vor sich ging, griff er Atemu’s Hand und drückte sie sanft zur Begrüßung.

Der Sänger erwiderte den Druck sanft und erst jetzt fiel ihm auf, dass der Junge für sein Alter ziemlich klein war. Er war ja nur ein Jahr jünger als er selbst, aber bestimmt gut einen Kopf kleiner. // Ob das an seiner Krankheit liegt? Ich sollte mich mal schlau machen darüber...//

Die Stimme von Yugi’s Mutter riss ihn aus seinen Gedanken.

„Möchten sie nicht rein kommen, Herr Atem?“

Dieser lächelte und schüttelte den Kopf. „Sehr freundlich aber... ihr Sohn und ich haben heute noch einiges vor. Ich würde ihn morgen früh zurück bringen, ist das in Ordnung?“

Yugi bekam große Augen. Einen ganzen Tag mit Atemu?

Am Morgen erst wieder zurück?

„Natürlich, wir sind ihnen so dankbar, dass sie das für unseren Jungen machen!“ Der Vater war ebenso gerührt, was man an seiner Stimme hörte. Beide wussten, wieviel ihrem Yugi das bedeutete.

„Aber... Moment... ich muss dann noch schnell etwas holen.“ Kaum hatte Yugi das gesagt, rannte er ins Haus und die Treppe hoch. Dort angekommen holte er seinen Rucksack, frische Unterwäsche zum wechseln und Waschzeug. Alles verstaute er in seinem Rucksack und schließlich fehlte das Wichtigste, was er auf keinen Fall vergessen durfte. Seine Tabletten.

Er war grade an der Schublade und öffnete sie, als er eine Stimme hinter sich hörte.

„Darf ich rein kommen?“

Erschrocken drehte Yugi sich um und sah Atemu, welcher in seiner Tür stand und ihn lächelnd anblickte.

„Sicher... klar, gerne. Komm rein!“ Etwas verlegen sah er, wie der Sänger sich umschauend in sein Zimmer trat und auf ihn zukam. Dessen blick fiel auf das Poster von sich, am Kopfende des Bettes und er lächelte als er es sah. Yugi folgte dessen Blick. „Das... ist mein Lieblingsposter von dir...“ sagte er leise und wurde etwas verlegen. „Ich mag dein Lächeln sehr auf diesem Bild!“ fügte er noch hinzu und brachte Atemu zum Schmunzeln. //Der Kleine ist ja richtig süß.//, dachte er sich und erschrak im nächsten Moment über diesen Gedanken.

„Aber... dein Blick ist traurig...!“ hörte er Yugi sagen und sah ihn verwundert an. Dieser sah noch immer auf die Augen auf dem Poster vor ihm. Atemu’s Blick folgte ihm und sah sich das Poster genau an.

Wenn er nicht gewusst hätte, dass es ihm zu dem Zeitpunkt, da das Foto für dieses Poster gemacht worden war, wirklich nicht sehr gut ging, er hätte niemals die Traurigkeit in seinen Augen bemerkt.

Nun sah er wieder zu Yugi, der inzwischen seine Tabletten hervorgeholt hatte und sie in den Rucksack stopfte.

„So… dann hab ich alles. Ich freue mich so, ich könnte heulen vor Glück.“ Glücklich lächelte er Atemu an und dieser konnte das Lächeln nur erwidern. „Ich freue mich auch. Das wird eine tolle Zeit. Also dann, wollen wir?“

Ein Nicken war die Antwort und gemeinsam gingen sie nach unten und Yugi verabschiedete sich von seinen Eltern mit einer festen Umarmung.

„Viel spaß, mein Liebling. Und pass auf dich auf. Bis morgen.“ verabschiedete sich seine Mutter mit Tränen in den Augen und streichelte ihrem Sohn durch die Haare.

„Danke Mama... bis morgen und heb mir die Waffeln auf...!“ Seine Mutter nickte und dann verließen Atemu und er das Haus. Der Ältere führte ihn zu seinem Auto. Einen schwarzen Sportwagen. „Möchtest du den Rucksack zu dir nehmen oder soll er in den Kofferraum?“ fragte er den Kleineren am Auto angekommen.

„Ich brauche ihn nicht, also… kann er ruhig nach hinten!“ lächelte Yugi und wenige Sekunden später saßen sie, nachdem der Rucksack verstaut war im Wagen und Atemu staunte schon jetzt darüber, wie schnell Yugi locker geworden war. Er hatte nun schon viele Fantreffen hinter sich und die meisten saßen über stunden angespannt da und trauten sich kaum ein Wort zu sagen. Doch hier war es anders.., Es war als wären sie ewig Freunde. Yugi hatte keinerlei Hemmungen. Und auch sonst schien er ziemlich unbeschwert. Atemu bewunderte das. Wenn er in seiner Situation gewesen wäre, er wäre sicher nicht so fröhlich und unbeschwert.

Das Klicken des Gurtes als Yugi sich anschnallte riss ihn aus seinen Gedanken.

„So, dann sag einmal, ob du einen speziellen Wunsch hast, möchtest du etwas Bestimmtes machen?“ fragte Atemu.

„Ich... war so lange nicht mehr in einem Vergnügungspark.“ sagte er leise und mit einem Lächeln startete der Ältere den Motor. „Na dann, auf in den großen Vergnügungspark außerhalb der Stadt.“ Er setzte sich seine Sonnenbrille auf und sah zu yugi, der lächelnd nickte.

Atemu schnallte sich noch an und schon fuhr er aus der Parklücke auf die Hauptstraße.
 

„Euer Konzert gestern war toll, Atemu.“ begann Yugi schließlich die Unterhaltung.

„Du warst da? In welcher Reihe standest du denn?

„Nein… ich war leider nicht da. Ich war noch nie bei einem eurer Konzerte. Leider. Aber ich schaue sie mir im Fernsehen an, wenn sie übertragen werden. Und das gestern war eines der besten, die ich je gesehen habe von euch. Du hast in deinen Bühnenklamotten richtig sexy ausgesehen.“ lächelte Yugi Atemu an, welcher kurz überrascht aufhörte, Yugi’s Lächeln dann erwiderte und schließlich wieder auf die Straße blickte.

//Es ist das erste Mal, dass ich so etwas von einem Jungen höre, dass ich sexy aussehe.// schmunzelte er in sich hinein und fand das gar nicht mal schlimm. Irgendwie ehrte es ihm sogar von so einen lieben Jungen so bezeichnet zu werden.

„Wir geben in 2 Wochen ein… etwas kleineres Konzert. Möchtest du da hinkommen? Das wäre aber spätabends zuende. Du müsstest dann mit uns im Hotel übernachten.“ nahm der Sänger die Unterhaltung dann wieder auf. Aus den Augenwinkeln blickte er zu Yugi und sah wie er ihn mit großen Augen ansah, so als könne er es gar nicht glauben, doch dann wurde sein Blick wieder traurig und er senkte den Kopf.

„Das… ist lieb Atemu, aber... wir kommen mit dem Geld geradeso über die Runden. Es geht alles für meine Medikamente und Untersuchungen drauf. Und vor 2 Monaten war ich auf Kur, die hat ein großes Loch in die Haushaltskasse gerissen, weißt du… Ich falle meinen Eltern schon genug zur Last.“ seufzte er und spürte plötzlich eine Hand auf seiner. Er sah zu ihr und Atemu’s Hand wie sie seine sanft drückte.

„Yugi, das war eine EINLADUNG… dafür musst du kein Ticket kaufen. Und ich lade dich gerne ein. So ein lieber Junge hat es verdient glücklich zu sein und Spaß zu haben.“ Mit geröteten Wangen sah Yugi zu dem Älteren und erwiderte den Druck der Hand nun leicht.

„Vielen dank... das heute... und dann darf ich ein Konzert sehen... ich bin so glücklich.“ Freudentränen liefen seine Wangen herunter. Vergessen war sein schlimmes Schicksal und es zählte nur noch das Zusammensein mit Atemu.

Plötzlich klingelte Atemu’s Handy und leicht verärgert stellte er fest, dass er vergessen hatte, es an die Freisprechanlage anzuschließen. Es hing noch immer an in der Tasche an seinem Gürtel.

„Yugi, bist du so lieb und schaust mal, wer da dran ist? Das Handy ist in der Tasche am Gürtel.“ Mit einem Nicken öffnete Yugi die Tasche und nahm das Handy heraus, um auf das Display zu schauen.

„Jonouchi!“ sagte er knapp.

„Komisch…was will er denn? Gehst du bitte mal ran, Yugi? Keine Angst, er beißt nicht... solange du nicht Seto heißt!“ Während Atemu über diese Doppeldeutigkeit lachte, war Yugi grad mit anderem beschäftigt, als das er das wirklich verstand. Er sollte mit Jonouchi...telefonieren...? Doch da er, wenn er nicht bald ranginge, das nicht mehr bräuchte... drückte er den Knopf mit den grünen Hörer und hielt das Handy an sein Ohr.
 

„HEY ALTER!! Das is echt nicht nett! Hast n’ Date und sagst deinem besten Freund nix davon. Das nehm ich dir schwer übel. Und wer is sie? Isst se wenigstens sexy? Wenn das was wird, will ich Trauzeuge sein, klar?! Ich glaubs nicht, du hast n’ Date. Isse jünger als du... ein Fan? Mann, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!!!“ Und Jonouchi brabbelte immerweiter. Yugi errötete bei diesen ganzen Fragen. Das waren also Männergespräche. Er hatte ja keinen wirklich guten Freund, mit dem er über so etwas reden konnte.

„Ähm, Entschuldigung...“ unterbrach er dann Jonouchi.

Atemu konnte sich schon denken was los war. Er kannte Jonouchi ja lange genug.

„Yugi... halt es mir ans Ohr, ja?“ bat er ihn und Yugi tat worum er gebeten worden war.

„Hi, Jonouchi, was gibt’s? Was laberst du mein Date voll?“

„Achso, ich dachte schon mit deiner Stimme wäre was nicht OK. Aber sag mal, das war doch keine Frau?!“

„Nein... ich bin mit einem süßen jungen Mann verabredet.“

„A...Ahso...?! MENSCH, den musst du uns unbedingt vorstellen. Wollen wir uns wo treffen? Nicht lange, nur ne stunde lang, dann lassen wir euch wieder allein.“

„WIR?“ „Ja klar, Seto kommt auch mit.“

„Ich weiß nicht… ich werde ihn fragen, OK? Ich schreib dann ne SMS!“

„Jap, geht klar Alter... also dann, lass ich euch mal allein. Bis dann!“

„Bye!“ Mit einem Seufzten nickte er Yugi zu, dass er das Handy wieder in die Tasche stecken konnte, was dieser auch tat.
 

„Bin...ich der...“ stotterte Yugi und wurde von Atemu unterbrochen.

„...der erste Junge mit dem ich ein Treffen habe? Ja! Aber das das stört mich nicht. Es ist schon jetzt das angenehmste Treffen, dass ich je hatte. Du hast ja keine Ahnung, wie die sonst ablaufen.“ seufzte er. „Und... ich mag dich schon jetzt, Yugi...du bist wirklich ein lieber Junge und...du hast ein megasüßes Lächeln... weißt du das?“ Erst als er Yugi’s rote Wangen sah, wurde ihm klar, was er da sagte...aber es war ja wirklich so. Dieser Junge hatte es ihm vom ersten Augenblick an angetan. Bisher hatte er nie an die Liebe auf den ersten Blick geglaubt… doch vielleicht war da ja doch was dran. Nochmals warf er einen Seitenblick auf Yugi, der mit noch leicht geröteten Wangen aus dem Fenster sah. Ihm wurde warm bei dem Anblick. Sehr warm...

„Ahh!! Wir sind daa~!“ rief Yugi plötzlich und deutete auf das Schild, welches zum Vergnügungspark weisen sollte.

„Ja, überleg dir schon mal, was du als erstes machen möchtest, Yugi!“ Mit diesen Worten bog Atemu auf den Parkplatz ein und nach 5 Minuten standen sie sogar ziemlich nahe am Eingang und stiegen aus.

„WOW!“ Yugi’s Augen wurden groß... Er war das letzte Mal mit 8 Jahren hier gewesen und seitdem hatte sich viel verändert. Es waren viele neue Fahrgelegenheiten hinzugekommen und er würde alles ausprobieren. Atemu musste lächeln als er Yugi’s leuchtende Augen sah.

„Na dann, auf ins Getümmel, Yugi!“

„Hai!“ Wieder bekam Atemu eines dieser wunderschönen Lächeln geschenkt und zusammen gingen sie zum Eingang des Vergnügungsparks.
 


 

Beautiful Smile

ENDE
 


 

Ich danke allen Lesertn für die Lieben kommis.

Ich weis das ich mich hier an ein heikles Tehma ran wage aber ich finde das es wichtig ist soetwas auch einmal in einer FF an zu sprechen. Und ich Bin bereits dabei Das Internett nach allem was man Wissen muss darüber zu Durchforsten. Nicht das ich euch hier irgendwelchen blödsinn auftische...^^"
 

Nja das war es erstma.. Bis zum Nägsten chappi ^^
 

TeufelchenYugi

Happy Day

Autor: TeufelchenYugi (Jessica Gerwat)

BL: Goku17

Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Dark, Death

Pairing: Atemu x Yugi (Haupt), Seto x Jonouchi (Neben)

Reden : „....“

Denken: //....//

Chapter 3/15?

D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir lediglich ausgeliehen.

Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür.
 


 


 

Chapter 3

Happy Day
 

„2 Karten. Das macht dann bitte 6000 Yen!“ Die Kartenverkäuferin druckte die Eintrittskarten und Atemu griff nach seiner Geldbörse. Auch Yugi holte seine hervor und als Atemu das sah, nahm er seinem Begleiter diese aus der Hand.

„Untersteh dich!“ sagte er lächelnd und bezahlte die Karten. Danach gab er dem Kleineren sein Eigentum zurück. „Ich möchte nicht, dass du das heute noch einmal herausholst. Du bist mein Gast, Yugi. Ich lade dich ein... Vom Eintritt bis zum Essen... Heute musst du nichts bezahlen. Genieße einfach und sag mir wann immer du einen Wunsch hast.“ Er zwinkerte ihm zu und steckte dann sein eigenes Portmonaie weg.

„Aber... ich habe dabei irgendwie ein schlechtes Gewissen... ich meine...!“ Doch er wurde durch einen Finger auf seinen Lippen gestoppt.

„Du musst kein schlechtes Gewissen haben... Wirklich. Was möchtest du den zuerst machen, Yugi?“ Er lächelte den Gefragten lieb an und dieser erwiderte es, bevor er sich kurz überlegend umsah.

„Hmm, es ist so vieles neues hier seit den letzten 8 Jahren hinzugekommen. Hm... ah ja... vielleicht mit dem... Kettenkarussell...!“ sagte er leicht verlegen und immer leiser werdend, worauf hin Atemu ihn verwundert ansah.

„Nanu? Warum wirst du den rot?“

„Naja... Kindisch, nicht Kettenkarussell...!“

„Nein, find ich gar nicht. Ich liebe es auch damit zu fahren... es ist als würde man Fliegen.“ sprach er schwärmerisch und sah das Yugi sichtbar erleichtert schien.

„Wollen... wir dann?“ fragte der Kleinere, woraufhin Atemu ihn nur bei der Hand nahm und zum Kettenkarussell zog.

Nach 4 Fahrten entschlossen sie sich schließlich erst einmal, mit etwas anderem zu fahren und gingen zur Achterbahn, mit welcher sie zweimal fuhren. Anschließend nahmen sie die Schiffsschaukel und dann den Wurm in Angriff, welcher gewisse Teile im Dunklen fuhr, was Yugi besonders gefiel. Daher fuhren sie ihn auch ganze 7 mal hintereinander.

„Das war toolll... Ich glaub, das mag ich am liebsten!“ Unbeschwert lachend lief Yugi neben Atemu her.

„Ja, das Teil macht wirklich Fun... aber jetzt hab ich erst mal Durst... Wollen wir uns was zu trinken holen?“ Der Sänger sah sich suchend um und dann zu Yugi, um auf dessen Antwort zu warten.

„Ja gerne... wenn ich ehrlich bin, hab auch schon ziemlich Durst!“

„Gut dann... Ah, wie wäre es da? Da können wir auch gleich zu Mittag essen oder hast du noch keinen Hunger?“ Er zeigte auf ein Restaurant und Yugi folgte dem Blick und lächelte verlegen.

„Ähmm.... ich... Naja!“

„Hm?“ verwundert sah Atemu den Jungen an.

„Ich... würde gern... da hin!“ Er deutete mit dem Finger auf ein von weiten zu erkennendes „Burger King“ Schild und als Atemu das sah, knurrte auf einmal auch ihm laut der Magen.

„Hmm... Man, is das lange her... auch wenn’s nicht wirklich gesund ist... ziehe ich die Burger auch vor. Na los, Yugi! Komm, ich verhungere... wenn ich nicht vorher verdurste!“ sagte er lachend während er Yugi’s Hand nahm und sie gemeinsam zu dem Burgerladen gingen.
 

Dort angekommen gaben sie ihre Bestellung auf und gingen mit jener schließlich zu einem der Tische und setzten sich. Seit sie eingetreten waren, spürte Atemu, das er angestarrt wurde. Die Blicke schienen ihn praktisch aufzufressen. Doch nicht nur er schien dass bemerkt zu haben.

„Atemu? Da hinten starrt uns eine Gruppe von Mädels an!“

„Habs gemerkt. Pass auf... wenn die zu uns kommen sollten, was sicher noch sein wird, spiel bitte mit, OK?“ richtete er sich mit einem Lächeln an den Jüngeren, welcher leicht verwirrt mit einem Nicken antwortete, bevor sie sich endlich ihrem Essen widmeten.

Es vergingen keine 10 Minuten und schon standen 2 Mädchen aus besagter Gruppe neben den beiden. Während Yugi zu den durchaus hübschen Mädchen aufblickte, aß Atemu weiter als wäre nichts gewesen.

„Entschuldigung... du bist doch... Atemu Atem oder? Der Sänger von Yume?!“ fragte das blonde und etwas größere der beiden Mädels.

Nun erst stockte Atemu und drehte seinen Kopf zur Seite. „Ahhh~! Du bist es...!“ kreischte nun das andere Mädchen. Atemu schüttelte mit einem Lächeln den Kopf.

„Tut mir leid, das muss eine Verwechslung sein. Ich heiße Yami, nicht Atemu!“ Auch wenn Yugi nun genauso verwirrt wie die Mädchen war, lies er sich das nicht anmerken. Als er sah wie Atemu wieder ihn ansehend nach seinem Trinken tastete, geradeso als könne er es nicht sehen und dann Atemu, wie er ihm hinter der Sonnenbrille zuzwinkerte, schaltete er.

„Warte, ich helfe dir, Ni-Chan!“ Er gab ihm den Becher in die Hand und dieser bedankte sich bevor er daraus trank.

„Er wird andauernd verwechselt. Aber... mein Bruder ist nicht Sänger... Tut mir leid, euch enttäuschen zu müssen.“ sprach Yugi an die Mädchen gewand.

„Ist... er... Blind?“ fragte das blonde der beiden Mädchen.

„Ja... schon seit meiner Geburt!“ beantworte Atemu die frage.

Nun herrschte Totenstille und die beiden Mädchen tauschten undefinierbare Blicke aus.

„Ähm... dann Entschuldigung bitte!“ und schon machten die beiden sich aus dem Staub.

Yugi sah ihnen hinterher, wie sie an ihren Tisch verschwanden und den anderen Mädels die enttäuschende Nachricht brachten.

„Hey... ich wusste gar nicht, dass ich einen so süßen kleinen Bruder habe.“ riss ihn Atemu plötzlich aus seinen Gedanken.

Yugi wurde leicht verlegen und sah auf sein Essen. //Hat er mich grad wirklich süß genannt?// Sein Herz machen einen kleinen Hüpfer und ein verträumtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

„Du hast toll mitgespielt. Danke, Yugi. Hätten die erfahren, wer ich bin, hätten wir den ganzen Tag keine Ruhe gehabt.“ seufzte der Ältere und sah aus den Augenwinkeln wie die Mädchengruppe den Burgerladen verließ.

„Yugi? Darf ich dich was fragen?“

„Ja klar!“

„Jonouchi hat mich vorhin gefragt, ob wir uns nicht irgendwo treffen wollen. Er und Seto würden dich gern kennen lernen. Ich sagte aber, dass ich dich erst fragen müsse, was ich hier mit dir tue. Was ist? Hättest du Lust die beiden kennen zu lernen? Das wir uns alle für eine halbe Stunde bis Stunde wo hinsetzen. Wäre das OK?“

„Ja, sehr gerne, Atemu. Ich würde mich freuen, die beiden kennen zu lernen.“ antwortete Yugi ohne groß überlegen zu müssen.

„Gut, was hältst du davon, wenn wir noch 4 stunden im Vergnügungspark bleiben und dann uns alle in einem Eiscafe treffen?“

Yugi überlegte kurz, nickte dann mit einem Lächeln. „Hai, ist in Ordnung!“

„Gut, dann rufe ich ihn mal schnell an.“ Und schon hatte er sein Handy zur Hand und wählte dessen Nummer.
 

Nach weiteren 20 Minuten waren sie mit Essen fertig und auf dem Weg zur Wasserbahn. Die hatte Atemu sich gewünscht. Und da Yugi mit dieser auch sehr gerne fuhr, hatte er sofort zugestimmt. Die Schlange war allerdings extrem lang und erst nach 10 Minuten anstehen, saßen sie endlich in der eigentlich für 3 Mann vorgesehen Gondel, die wie ein Baumstamm aussah in welchen Sitze eingefasst worden waren. Yugi saß vorn, während Atemu sich gemütlich mit den Rücken anlehnte.

Nach kurzer Fahrt kam schon die erste Anhöhe, welche 15 Meter hoch war. Erst da bemerkte Yugi einen fehler seinerseits. Er saß ganz vorne und so würde es ziemlich feucht werden, wenn sie unten ankamen. So beschloss er, ein Stück weiter nach hinten zu Atemu zu rutschen. Dies war bei dem Geruckel gar nicht so einfach. Und da die Sitzfläche wie auch der Boden feucht waren, rutschte er weg und direkt nach hinten in Atemu’s Arme.

„Vorsicht, Yugi! Was machst du denn?“ Genau in dem Moment kamen sie am höchsten Punkt an. Atemu konnte Yugi grade noch an sich drücken und festhalten, als die Gondel auch schon nach unten sauste und ein flaues Kribbeln im Bauch der Beiden verursachte.

Doch... Yugi war sich nicht wirklich sicher, ob das von der Fahrt kam. Atemu presste ihn mit den Rücken so fest an sich, dass er seinen Herzschlag und an seinem Po den Schritt des Anderen spüren konnte.

Doch Atemu schien auch etwas verwirrt. Er ließ Yugi nicht los, als sie zur nächsten Anhöhe fuhren. Fest, aber sanft, hielt er ihn im Arm und hatte die Augen geschlossen.

Er konnte nicht leugnen, dass es angenehm war. Yugi war ohne Zweifel etwas Besonderes und sein Herz sagte ihm, dass er ihn einfach beschützen musste.
 

„...temu... Atemu. Wir müssen aussteigen!“

Diese Worte rissen den Sänger aus seinen Träumereien. Die ganze Fahrt über hatte er Yugi festgehalten gehabt. Erst jetzt, wo er Yugi’s Stimme vernahm, ließ er ihn los und verlegen half er ihm aus der Gondel.

Minutenlang herrschte Stille zwischen beiden. Schweigend liefen sie nebeneinander her. Sie mussten ihre Gefühle ordnen.

„Danke... dass du mich festgehalten hast, Atemu. Ich wäre sonst sicher aus der Gondel gefallen.“ unterbrach Yugi als Erster die Stille.

„Ach was, ist doch selbstverständlich!“ lachte Atemu verlegen. //Verflucht, was ist nur los? So... kenne ich mich gar nicht.// Er seufzte und sah dann zum Autoscooter. Und... wie es schien, hatte Yugi denselben Einfall wie er.

„Wollen wir damit fahren?“ fragten sie beide gleichzeitig den Anderen ansehend und brachen danach in Gelächter aus.

„2 Doofe, ein Gedanke!“ lachte Atemu und Yugi stimmte lachend zu.

„Na komm, lass uns gehen, Yugi!“ Atemu nahm den Jüngeren an der Hand und zog ihn hinter sich her.

Nachdem sie 3 Runden gefahren waren, wollte Yugi gerne mit den Drehtassen fahren, was sie auch taten. Schließlich gingen sie in das Spiegelkabinett und dann kamen sie an einem Schießstand vorbei, wo Yugi gefesselt von einer schwarzgrau getigerten Neko stehen blieb.

Atemu folgte dem Blick des Kleineren und musste lächeln. In Yugi’s Alter noch Stofftiere aber... süß war sie, dass musste er zugeben.

„Möchtest du die Katze haben?“

Erschrocken sah der Gefragte den Sänger an.

„Ja, gerne... ich... liebe Katzen, weißt du, aber... da meine Mutter Angst hat, sie würde für mich gefährliche Krankheiten mitbringen, darf ich keine haben.“ Traurig senkte sich sein Blick. Schon seit er klein war, hatte er sich eine Katze gewünscht. Er war immer allein und hätte so gern einen schnurrenden Freund gehabt.

Atemu gefiel das Gesicht nicht, welches Yugi nun aufgelegt hatte. Dagegen musste er etwas tun!

Er ging zum Stand und lies sich ein Gewehr geben.

„Was hast du vor?“ fragte Yugi und trat zu Atemu.

„Ich schieße dir ein Andenken zu unserm Date.“ grinste Atemu breit und der Erste von vier Schuss traf.

„Wow.“ War das einzigste was Yugi herausbrachte, als Atemu ihm das Stofftier überreichte.

„Ähm... das ich ein Lausebengel war und gerne mit Steinschleuder herumgeschossen habe, würdest du mir nicht glauben, oder?“ Atemu war leicht beschämt als er dies zugab und Yugi musste lachen.

Es sah aber auch zu süß aus. Wie Atemu so völlig verdröppelt schaute mit dem leichten roten Schimmer auf den Wangen.

„Hey... was lachst du den??? Ich glaube, ich muss dir den Hintern versohlen!“ tat der Ältere gespielt empört. Dieses Gesicht von Yugi gefiel ihm doch gleich viel besser.

„Nein... Bloß nicht! Vielen Dank, Atemu. Das Kätzchen ist so süß... und jetzt bin ich nicht mehr so einsam!“ Sanft drückte Yugi das Stofftier an sich und merkte nicht, wie der andere ihn mit einem traurigen Lächeln ansah. //Wie gerne würde ich dir all deine Sorgen und Lasten abnehmen... und dich immer so unbeschwert sehen!//
 

In der letzten Stunde, die sie noch hatten, fuhren sie mit verschiedenen Fahrgelegenheiten und machten sich schließlich auf den Weg zu Atemu’s Auto.

„Ich bin mir sicher, das Eiscafe wird dir gefallen, Yugi. Da treffen wir 4 uns oft. Es liegt etwas außerhalb in einem kleinen Dorf und da kennt uns niemand, deswegen können wir dort unbeschwert reden und müssen nicht dauernd aufpassen von Fans überrannt zu werden! Zu dem... das Spaghettieis is da aller erste Sahne.“ Schon der Gedanke daran ließ ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen und Yugi sah ihn verwundert an.

„Bist du auch so verrückt nach Spaghettieis?“

„Es gibt nichts besseres, Yugi!“

„Genau, der Meinung bin ich auch!“ Beide mussten schmunzeln.

„Wie mir scheint... sehen wir uns nicht nur verdammt ähnlich, sondern... haben auch andere gemeinsame Vorlieben!“ Der Sänger fühlte sich immer mehr zu Yugi hingezogen. Es war... als hätte er das gefunden, wonach er solange gesucht hatte. Und das Lächeln, was Yugi ihm nun schenkte... lies sein Herz Freudensprünge machen.

Als der Ruchsack Yugi’s wieder im Kofferraum verstaut war, stiegen sie in den Wagen und machten sich auf zu dem von Atemu in dem Himmel gelobten Eiscafe, um sich dort mit den beiden anderen zu treffen.
 

Chapter 3

Ende
 

So... Das war es vorerst mal wieder ^^ ich hoffe es hat euch gefallen.

Auch möchte ich euch hiermit für die VIEEELEN lieben Kommis danken.

Ihr seid die besten X3

Fühlt euch alle geknuddelt
 

TeufelchenYugi

„Yume“

Es tut mir Leid, dass ihr so lange warten musstest aber ich war einfach nicht in der Stimmung zum FF-Schreiben und hätte ich es aus Zwang gemacht so wäre es sicher nicht das Ergebnis geworden, welches ihr euch erwünscht hättet.

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt und ihr mir weiterhin treu bleibt.

Ich möchte mich auch ganz herzlich bei allen Kommischreibern bedanken X3~

Ihr seid toll~

*alle knuddlen tu*
 

Aber jetz genug gelabert - Los geht’s mit Chappi Nummer 4
 


 

Autor: TeufelchenYugi (Jessica Gerwat)

BL: Goku17

Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Dark, Death

Pairing: Atemu x Yugi (Haupt), Seto x Jonouchi (Neben)

Reden : „....“

Denken: //....//

Chapter 4/15?

D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir lediglich

ausgeliehen.

Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür.
 


 

Chapter 4

„Yume“
 

Es dauerte ca. 40 Minuten bis sie an ihrem Ziel ankamen.

„Ah, sie scheinen schon da zu sein.“, murmelte Atemu während er den Wagen einparkte und deutete auf einen schwarzen Sportwagen.

Als der Motor aus war, seufzte Yugi und fasste sich an sein klopfendes Herz. Das war alles fast schon ein bisschen zu viel für ihn an einem Tag.

„Geht es dir nicht gut, Yugi?“ Atemus besorgte Stimme lies den jüngeren aufhorchen.

„Was, nein. Nein alles ok, wirklich. Mir geht’s gut. Es...ist nur...“

„Ja? Was denn?“

„Was... wenn die beiden mich nicht... mögen? Ich meine, viele sind, wenn sie von meiner Krankheit erfahren, abweisend.“ Nun musste er an diesem Tag doch wieder an den Virus denken, welchen er in sich trug. Eine sanfte Hand, die sich auf seine legte, hielt ihn jedoch davon ab, noch tiefer in Gedanken zu versinken.

„Glaub mir, Yugi. Jonouchi ist jemand, der einen Menschen nach seinem Charackter, nach seinem Herzen beurteilt. Und Seto.... Nja, er ist zwar manchmal etwas brummig, aber auch er weiß die wahren Werte eines Menschen zu schätzen. Zudem muss man dich einfach mögen, Yugi!“ Immer leiser wurde Atemu, während er sprach und seine Hand wanderte im letzen Satz von der Hand des Kleineren zu dessen Wange und streichelte zärtlich darüber. Er liebte es, die Haut Yugis zu berühren, sie zu streicheln. Sie war so schön weich. Doch Moment mal! War das vielleicht nicht nur ein Vorwand, den er sich selber einredete? Auch wenn es zutraf, war die Tatsache, dass er es liebte, Yugi zu berühren nicht der eigentliche Grund?

Verträumt sah er Yugi an, welcher leicht errötend seine Hand auf Atemus gelegt hatte. Diese Augen erblickend versank Atemu darin. Ohne es zu merken näherte er sich Yugis Gesicht. Er schloss langsam seine Augen, während er den warmen Atem seines Gegenübers immer deutlicher spüren konnte. Dieser hatte Herzklopfen wie noch nie in seinem Leben. Was sollte er tun? Wie sollte er sich verhalten?

Doch ehe er weiter darüber nachdenken konnte, sah er wie Atemu plötzlich erschrocken zurück in seinen Sitz sank.

//Verflucht Atemu! Was bitte hast du dir dabei gedacht? Zum Glück bist du zur Vernunft gekommen, bevor du alles versaut hättest.//, dachte er und sah seinen Begleiter kurz an. Als er dessen verwirrten Blick sah, lies er seinen Kopf auf die Arme sinken, welche er auf dem Lenkrad verschränkt hatte. So blieb er eine Weile, versuchte seine Gedanken und vor allem seine Gefühle zu ordnen, was ihm aber einfach nicht gelingen wollte.

Yugi, der das sah, wusste nicht wirklich einzuordnen, was in den letzten Minuten geschehen war. Doch da schien er nicht der einzige zu sein; das beruhigte ihn etwas.

„Wollen wir dann rein gehen? Ich meine, deine beiden Freunde warten sicher!“, unterbrach er die Stille und schenkte dem Sänger ein Lächeln als dieser aufblickte. Er hatte beschlossen so zu tun als seie nichts vorgefallen und scheinbar bewirkte sein Lächeln ein kleines Wunder, denn Atemu erwiderte das Lächeln.

„Ja Du hast Recht!“, stimmte er schließlich zu, stieg aus und Yugi tat es ihm gleich.

Tief zogen beide die Luft in ihre Lungen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

„Es ist schön hier, Atemu!“

„Warte nur, bis du das Café von innen siehst!“, grinste er breit und gemeinsam betraten sie es schließlich.

Atemu hatte in der Tat nicht übertrieben. Es war zwar klein, aber sehr gemütlich. Alles war in warmen Farben gehalten. An den Wänden hingen Bilder von Landschaften und auf den Tischen waren Blumengestecke. „Schön~." Mit großen Augen sah Yugi sich um - schließlich waren die Cafés, in die er sonst ging zwar auch schön, aber.. hier spürte man, dass viel Liebe in der Einrichtig steckte. Mann fühlte sich einfach wohl.

Der Frontsänger erkannte sich selbst in Yugi wieder, wenn er an seinen ersten Besuch dieses Cafés dachte und musste lächeln.

„Na, hab ich dir zu viel versprochen? Ahh! Da sitzen sie! Wie immer in der Stammecke. Na los, komm, Yugi!“ Und schon zog er ihn an einen Tisch, welcher etwas versteckt an einem Fenster war.

„Na, endlich seid ihr da! Jonouchi hat mich fast wahnsinnig gemacht.“, begrüßte Seto die beiden Neuankömmlinge.

„Hi Seto, freut mich auch dich zu sehen. Warum? Was hat er denn gemacht?“

„Was wohl.. Er hat mich mit Fragen gelöchert was dein Date betrifft. Als ob ich mehr wüsste als er!“, brummte der Älteste und Atemu fing an zu lachen.

„Apropros, wo ist unser Hündchen eigentlich?“ Suchend sah sich Atemu um, als er den Blondschopf aus dem Klo kommen und auf sie zu eilen sah.

„AHHH Iser das? Iser das?“

Yugi kam sich vor wie im Zoo. Hilfesuchend sah er zu Atemu; dieser bemerkte den Blick und legte seinen Arm schützend um Yugis Taille.

„Jonouchi, Seto- das ist Yugi!“, stellte er den Jüngsten nun endlich vor.

„Ich freue mich, euch kennen zu lernen!“ Leicht verneigte er sich und schenkte den beiden anderen Bandmitgliedern ein Lächeln.

Nachdem diese ihn auch begrüßt hatten, setzten Atemu und Yugi sich den beiden gegenüber und kurz darauf brachte die Kellnerin die Karte und nahm die Getränke auf. Nach dem sie wieder verschwunden war, begann Jonouchi den Kleinen auszufragen.

„Und?? Wie alt bist du, Yugi?"

„Ich bin 17.“

„Und du bist also Fan unserer Band?“

„Ja. Seit eurem ersten Song!“

„Wow.. Also das ist selten. Und dann noch nen Junge. Welcher ist dein Lieblingssong?“

Seufzend ging Atemu nun dazwischen.

„Entschuldige mal, Jonouchi. Das hier ist nicht irgendein Fan. Er ist mein Gast. Hör bitte mit deiner Löcherei auf, ja?“

Grinsend sah der Blonde seinen Freund aus Kindertagen an. Atemu hatte es scheinbar nicht gemerkt, aber er hatte Yugi die ganze Zeit über während Jonouchi ihn ausfragte verträumt angestarrt.

Doch bevor er etwas sagen konnte kam die Kellnerin und brachte die Getränke. Anschließend nahm sie die Bestellungen auf. Als auch das erledigt war, verschwand sie wieder.

„Ach, Atemu. Bevor ich es vergesse. Sie haben in 6 Monaten eine Europatour angesetzt. Bis dahin müssen noch 6 neue Songs fertig werden. Einer soll in 6 Wochen Premiere haben. Bei dem Konzert in Tokio.“ Wenn jemand schlechte Nachrichten überbrachte, dann Seto.

„Was? Noch 6 Songs? Wo soll ich die hernehmen? Ich kann se mir ja nicht aus den Rippen schneiden!“ Seufzend sank Atemu auf seinem Platz zurück.

„Und dann noch ne Tour... Wie lange soll die gehen?“ Noch schlimmer konnte es ja nicht werden.

„Wir werden 3 Monate unterwegs sein.“, verkündete der Blauäugige und sah Atemu noch ein Stück mehr in sich zusammensinken.

//Es kann doch schlimmer kommen!//, dachte er sich.

„Also, ich find es toll. Man sieht was von der Welt, lernt andere Menschen und Kulturen kennen....“ Yugi träumte vor sich hin. Die drei erlebten das, was er sich wünschte.

„Yugi... es ist nicht nur Spaß, auch wenn das so rüberkommt. Es ist mit viel Arbeit verbunden und wir sehen selten etwas von den Orten, die wir besuchen.“, erklärte Jonouchi, während die anderen beiden ihm seufzend zustimmten.

„Bis ein Song fertig ist, verkriecht sich Atemu meist über 2 Wochen in seiner Wohnung und kommt nur zu Auftritten oder Terminen heraus. Popstar zu sein ist bei Weitem nicht so schön und leicht, wie die Fans sich das immer vorstellen. Es ist harte Arbeit!“ Nachdem er geendet hatte, trank Seto einen großen Schluck seines Espressos und sah dann zu Atemu, welcher nun das Wort ergriff.

„Natürlich macht es auch Spaß. Wenn man die glücklichen Fans bei Konzerten sieht oder wenn man merkt, dass ein Song, mit dessen Entstehung man sich rumgequält hat, gut ankommt. Das sind schon Sachen, die einen freuen und die den Großteil des Stresses entschuldigen.

Wenn man dann noch das Glück hat, jemanden wie dich zu treffen, bereut man nichts mehr."

Schlagartig lief Yugi rot an. Zum Glück brachte die Kellnerin ihnen grade ihre Eisbecher und so vergaß Jonouchi sein Kommentar, das er ablassen wollte und zog es vor, sich lieber auf seinen Schokoladeneisbecher zu stürzen.

Während Seto sich über seinen Nusseisbecher hermachte, saßen Atemu und Yugi vor einer riesigen Portion Spaghettieis.

Unter Gesprächen und viel Lachen aßen die vier ihr Eis und Atemu hatte nicht zu viel versprochen. Das war das beste Spaghettieis, das Yugi je gegessen hatte- allerdings war es auch das größte. Schon nach der Hälfte hätte er eigentlich aufhören können. Aber es schmeckte verflucht noch mal so gut. Und so hatte er das Gefühl, ihm wäre die Speiseröhre am Erfrieren als er sein Eis verschlungen hatte.

„Das war so gut. Aber viel!“, stöhnte er und lies sich seinen Bauch reibend zurücksinken.

„Wie's scheint haben wir einen neuen Fan unseres Lieblingscafés.“, bemerkte Jonouchi grinsend, der als erstes mit seinem Eisbecher fertig gewesen war.

„Darf es noch etwas sein?“ Mit diesen Worten kam die Kellnerin, um die leeren Eisbecher, Gläser und Tassen abzuräumen.

„Die Rechnung bitte!“, wand sich Atemu an die Frau. Diese nickte und bat um einen Moment Geduld bevor sie ging.

„Was? Ihr geht schon? Aber Ihr seid doch grad mal ne Stunde hier?“, protestierte Jonouchi und Seto seufzte.

„Mensch... Du wolltest ein Treffen- das hast du bekommen. Nun sei auch still.“

„Ja... Schließlich will ich Yugi heute Abend bekochen und dazu müssen wir erstmal zu mir und bis dahin dauert es über ne Stunde.“, erklärte Atemu bevor er sich an die mit der Rechnung erschienene Kellnerin wandte, um für alle zu zahlen.

„Verstehe... Na dann, machs gut Yugi. War schön dich kennen zu lernen!“, verabschiedete sich Jonouchi und reichte ihm die Hand als alle vom Tisch aufgestanden waren.

„Ja, mir hat es riesen Spaß gemacht mit euch!“, erwiderte er lächelnd den Händedruck und verabschiede sich ebenso von dem Eisberg der Truppe.

Als dieser sich wieder hinsetzte sah Atemu verwirt zu ihm.

„Geht ihr noch nicht?“

„Nein.. wir bleiben noch kurz. Seto will erst noch austrinken.“, antworte der Blondschopf und setzte sich zu seinem Schatz.

„Ach so... also dann, macht’s gut!“

„Bye! Und... bleib sauber!“, zwinkerte Jonouchi.

Bevor dieser noch ein Kommentar ablassen konnte, zog Atemu den Jüngeren mit roten Wangen und vor sich hin zeternd aus dem Gebäude.

„Irgendwann bringe ich ihn noch mal um, das schwör ich.“

Yugi hingegen genoss das Gefühl, welches Atemus Hand in seinem Körper auslöste, als sie seine sanft umklammerte. Zu schnell fand er kamen sie beim Auto an.

Erst jetzt bemerkte der Sänger, dass er fest die Hand des anderen umschlossen hatte, was ihn leicht verlegen in dessen Augen blicken lies.

Ein ebenso verlegender Blick traf seinen und er musste lächeln. Kurz drückte er noch einmal Yugis Hand bevor er sie loslies, damit er einsteigen konnte.

„Ich freue mich, für dich zu kochen.“, sprach er, an Yugi gewandt, nachdem sie beide im Wagen saßen und er den Motor startete.

„Und ich freue mich, es zu probieren.“, antwortete der andere lieb, während sein Schwarm los fuhr.

Dieser Tag war bis jetzt der schönste seines Lebens gewesen.

Aber noch war er ja noch nicht vorbei.
 


 

Capter 4 Ende
 

Nicht besonders viel, ich weiß - aber ich gelobe Besserung.

Das nächste Chapter wird länger werden, da es den Rest des Treffens der beiden beinhaltet.

Wie's danach weiter geht?

Tja, lasst euch überraschen ^.-
 

TeufelchenYugi

Pain

der erste teil ist gebetat.. ich brauch nur den rest bitte...
 


 

ich mach das was fertig ist in klammern und ein absatz.
 

Autor: TeufelchenYugi (Jessica Gerwat)

BL:

Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Dark, Death

Pairing: Atemu x Yugi (Haupt), Seto x Jonouchi (Neben)

Reden : „....“

Denken: //....//

Chapter 5/15?

D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir lediglich

ausgeliehen.

Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür.
 

Jaaa, haut mich! Schlagt mich!! TT Ich bin böööse, ich weiß, aber ich hatte in der letzten Zeit einfach so viel Stress, dass ich zu gar nichts mehr kam.

Dann stehen noch einige Arzttermine an und ich muss auch noch zu diversen Ämtern. TT

Aber da ich euch nicht noch länger warten lassen will, ist hier der erste von 3 Teilen, aus welchen das Chapter 4 bestehen wird. Ich werde den Rest auf JEDEN FALL noch bis Montag uploaden!!

Versprochen...!

Ich hab euch soo lieb... ihr seid die besten Kommischreiber, die's gibt!!
 

Nun aber los!
 


 

Chapter 5

Pain
 

Nach gut einer Stunde Fahrt hielten sie vor einem hübschen Einfamilienhaus, welches in einem zarten Hellblau leuchtete.

„So, da währen wir Yugi!“, der Angesprochene sah zu dem Sänger, welcher sich abschnallte und schließlich mit einem Lächeln, welches er seinem Gast schenkte, ausstieg.

Er ging um das Auto herum und öffnete dem sich ebenfalls abschnallendem Yugi die Türe.

„Dankeschön!“, lächelnd stieg Yugi aus und sah sich auf dem kleinen Grundstück um.

„Ich dachte immer, ihr Popstars lebt in halben Schlössern.", bekundete er seine Verwunderung über diese doch recht gewöhnliche Behausung Atemus.

„Njaa... die meisten tun das sicher auch. Allein schon Seto und Jonouchi gehören dazu. Ich jedoch halte nicht sehr viel davon, alles Verschwendung. Warum soll ein Einzelner in 'nem Haus mit 10 Zimmern oder mehr leben? Dieses Häuschen gefiel mir gleich als ich es sah und so habe ich es gekauft. Nur den Garten habe ich hinten raus noch vergrößern lassen, um eine Sauna und einen Whirlpool bauen lassen zu können.“

Während Yugi seinen Rucksack aus dem Kofferraum holte lauschte er Atemus Worten. „Wow! Du hast einen Whirlpool?“, Yugi sah ihn mit großen Augen an. Aus seinem Gesicht sah man, wie begierig er darauf war, dieses Badeerlebnis auszuprobieren.

Schmunzelnd nahm Atemu die Hand des anderen und zog ihn zum Haus.

„Wir können gerne vor dem Schlafen etwas darin entspannen, wenn du möchtest Yugi!“

„AU JA! ...Ähmm... ich... ich meine, wenn ich darf?“

„Natürlich, sonst würde ich ja es ja nicht sagen!“, lachte Atemu, als er das rote Gesicht des Kleineren sah. „Aber erst einmal essen wir etwas... magst du Curry?“

„Ich liebe Curry!“, platzte Yugi sofort heraus während Atemu die Haustür hinter ihnen schloss.

Sie zogen sich die Schuhe aus und Atemu führte seinen Gast als erstes durch sein bescheidenes Haus. Dieses hatte sechs Zimmer: ein Gäste-WC, Wohnzimmer und Küche im Erdgeschoss, Badezimmer und Schlafzimmer im ersten Stock und schließlich der letzte Raum, welcher der Dachboden war.

Yugi stellte fest, dass Atemu ein Fan des traditionellen Japans zu sein schien, denn seine Küche erinnerte in der Farbwahl der Wände und der Einrichtung sehr daran.

Aber es gefiel Yugi, ebenso wie das Wohnzimmer und auch das Badezimmer in welchem sie nun standen.

Letzteres jedoch erinnerte ihn eher an das Land der Pharaonen: sandfarbener Boden, blau, gold, schwarz, weiß; all diese Farben fand man wieder. Zudem war es auch in der Einrichtung unverkennbar, dass hier ein richtiger Fan, oder auch Liebhaber, der altägyptischen Kultur lebte.

„Wow... und ich dachte, das Wohnzimmer wäre nicht mehr zu toppen!“, bekundete Yugi staunend seine Bewunderung.

„Wenn dir das schon gefällt, dann warte bis du mein Schlafzimmer gesehen hast! Es ist der größte Raum, doppelt so groß wie das Wohnzimmer und mein Lieblingsraum.“, sprach Atemu, schmunzelnd und schwärmerisch. Yugi folgte ihm zu der Tür gegenüber, welche Atemu öffnete, sodass sie gemeinsam eintreten konnten.

Atemu hatte Recht gehabt, der Rest war nichts im Vergleich zu diesem Zimmer. Es war wie die Küche eher Japanisch eingerichtet und bestand aus zwei Teilen, die durch eine Trennwand aus Papier in zwei Bereiche aufgeteilt wurden. Die vordere Hälfte war mit dem Schrank und dem großen Spiegel zum Anziehen gedacht. Die zweite Hälfte wurde eigentlich komplett von einem riesigen wunderschönen Bett eingenommen, das unglaublich weich und gemütlich aussah. Unmengen an Kissen lagen darauf und es war fast unmöglich, der Versuchung zu widerstehen sich dort hinauf fallen zu lassen.

„Das ist riesig!“, platzte es aus Yugi heraus, als er vor dem Bett stand und es in voller Größe sah.

„Das ist auch mein liebstes Möbelstück im Haus, drei mal drei Meter groß und eine Spezialanfertigung. Ich... bin als Kind oft aus dem Bett gefallen, das kann mir mit dem Bett nicht passieren.“, grinste der Ältere breit, was Yugi schmunzeln lies.

„So... nachdem du nun alles gesehen hast, wie wär’s, wollen wir uns ans Kochen machen?“

„Klar.“, und schon machten sie sich auf den Weg in die Küche um sich mit ihrem Abendessen zu befassen.
 

Das gemeinsame Kochen machte beiden viel Spaß und es schien so, als würden sie sich Jahre kennen, so vertraut gingen sie miteinander um. Sie lachten viel und Atemu spürte, dass er Yugi öfter als nötig berührte. Er wuschelte ihm sogar ein paar Mal durchs Haar nur um ihn so unauffällig berühren zu können. Doch er wusste nicht, dass Yugi das keineswegs unangenehm war. Er genoss es und spürte oft, wie seine Wangen heiß wurden. Zum Beispiel, als er sich bückte um eine Kartoffelschale aufzuheben und er dabei mit seinen Po an den des Sängers stieß.

Es war seit ihrer ersten Minute etwas besonderes zwischen ihnen. Sie fühlten sich wohl in der Gegenwart des anderen doch... war Atemu sich noch unsicher wodurch es ausgelöst wurde.

Yugi hingegen wusste es, hatte er doch bisher nur für Atemu geschwärmt, nun war er in ihn verliebt - bis über beide Ohren.

Als sie nach gut einer Stunde beim Essen waren, bemerkte Yugi nicht, wie er den Herrn des Hauses seit gut zehn Minuten ansah. Verträumt achtete er auf jede seiner Bewegungen und kam selber kaum zum Essen um ja nichts zu verpassen. Erst als dieser das bemerkte und seinen Gast ansah und ihm ein sanftes Lächeln schenkte, wandte sich Yugi errötend seinem eigenen Teller zu.

Nun war es Atemu, der den Kleineren beim Essen beobachtete, doch noch während er das tat, wunderte er sich über sich selbst. Als er sich wieder seinem Essen widmete fragte er sich, warum er sich nach nicht mal einem Tag so angezogen von seinem Gast fühlte. War er etwa in dieses süße, zauberhafte Wesen verliebt? Hatte er das gefunden, wonach sich sein Herz so sehr gesehnt hatte?

„Atemu?“

„Hm?“, er sah zu Yugi, der seinen leeren Teller von sich schob und ihn verlegen ansah.

„Darf ich dich etwas fragen?“

„Sicher!“

„Findest du es... gar nicht schlimm mit mir? Ekelst du dich nicht... ich meine...!“

„Nein!“, wurde er mit einer klaren Stimme unterbrochen, die keinen Zweifel zuließ.

„Aber... ich bin doch... ich meine, hat man dir gesagt was...?“, wieder wurde Yugi unterbrochen.

„Ja, das hat man mir gesagt, aber ich bin nicht oberflächlich oder verurteile Menschen wegen ihrer Herkunft oder ihrer Krankheiten.“, der Ältere lächelte, als er das sagte und nahm die Hand des 17-Jährigen, welcher daraufhin leicht errötete.

„Du bist ein wunderbarer Mensch, Yugi. Sicher ist die Gesellschaft geprägt von Menschen, welche meinen sie seien etwas Besseres, nur weil sie von einem schlimmen Schicksal verschont bleiben oder einfach nur Glück haben. Ich gehöre nicht dazu. Das werde ich auch nie. Und nun, wie wäre es... wollen wir zusammen in den Whirlpool, oder magst du nicht?“

„DOCH!“, platzte Yugi mit einem Lächeln heraus.

„Na dann komm mal, Aibou!“
 


 

(AB HIER IST NEUUU)
 

Dieses Wort "Aibou", wie Atemu ihn genannt hatte, schwirrte Yugi die ganze Zeit über im Kopf umher, während er sich im Badezimmer umzog. Atemu hatte ihm eine Badeschorz von sich geliehen, welche er beim Laufen festhalten musste, damit sie nicht über seinen Po nach unten rutschte. Sie war ihm auch etwas zu lang und ging ihm bis über's Knie, aber schließlich würde er ja im Whirlpool sitzen und nicht wandern.

Als er aus dem Bad kam wartete sein Schwarm schon sehnsüchtig vor der Tür und beide bemerkten nicht wie sie den anderen musterten.

//Er... sieht... so sexy aus.//, war Yugis einziger Gedanke. Er hatte einen Zeitungsausschnitt, auf dem Atemu mit freiem Oberkörper aus weichen Kissen mit einem 'ich bin so einsam'-Blick in die Kamera sah. Das war schon umwerfend, ihn aber in natura zu sehen... wie sich seine Brust hebte und senkte, ausgelöst durch die gleichmäßigen Atemzüge, und die Wärme seines Körpers zu spüren, das alles ließ Yugis Puls rasen.

„Lass uns gehen, sonst frieren wir noch an!“, unterbrach Atemu, der sich als Erster wieder fasste, mit roten Wangen die Stille.

„Ja... stimmt!“, antwortete der Kleinere nicht weniger verlegen und folgte seinem Gastgeber in den Garten, wobei er darauf achtete die Hose nicht zu verlieren.
 

Sie saßen nun schon gut eine Viertelstunde in dem sprudelnden Wasser und sahen in den Sternenhimmel hinauf.

Worte hatten sie kaum gewechselt, seit mehreren Minuten.

In ihren Gedanken gefangen dachten beide über die Erlebnisse des Tages nach.

Atemu erinnerte sich an den Moment im Auto, in welchem er den jungen Mann, Yugi, dem er eigentlich nur einen Herzenswunsch erfüllen sollte, beinahe geküsst hätte.

Yugi war etwas Besonderes, ohne Frage: sein Aussehen, sein Charakter, nein sein ganzes Wesen.

„Ich liebe die Sterne!“

Yugis Seufzen riss den Sänger aus seinen Grübeleien.

„Was? Entschuldige, ich war gerade in Gedanken, Yugi. Was hast du gesagt?“

„Nicht schlimm, hab' mehr so vor mich hin gesprochen. Aber... um deine Frage zu beantworten: ich sagte, dass ich die Sterne liebe.", wandte sich der Kleinere nun lächelnd an den anderen.

Kurz sah Atemu in den Nachthimmel und schließlich mit einem Lächeln in die großen Augen seines Gegenübers.

„Hat das einen bestimmten Grund? Nicht, dass ich sie nicht auch mag, aber es interessiert mich.“

Sein kleiner Besucher schien überrascht über diese Frage, lächelte aber sanft, als er den Blick erneut gen Himmel richtete und auf die gestellte Frage antwortete: „Sie sind die Seelen derer, die sich mutig ihrem Schicksal stellten. Sie stiegen, nachdem ihre Körper tot waren, hinauf um den Menschen zu zeigen, dass es selbst in der schwärzesten Zeit, in den am ausweglosesten erscheinenden Situationen, immer ein Licht gibt, das dir hilft. Es zeigt dir den Weg und lässt das Schöne im Leben noch heller erscheinen. Ich wünsche mir so sehr, dass ich, wenn meine Zeit vorbei ist, mich zu ihnen gesellen darf um allen, die mir wichtig sind, und all denen, die verzweifelt sind, den Weg zum Licht in ihrem Innersten zu leuchten.“

Atemu hatte Yugis Worte bewegungsunfähig in sich aufgesogen. Dieser Junge war wirklich etwas Besonderes. Er wusste, dass er ein Virus in sich trug, welches jederzeit ausbrechen und ihm kurze Zeit später einen leidvollen Tod bescheren würde und dennoch sprach er davon, anderen nach dem seinem Tod helfen zu wollen, dass sie glücklich werden.

„Glaub mir Yugi, wenn das jemand verdient hat dort oben zu leuchten, dann du!“, seine Stimme zitterte, als er dies zu dem Kleineren sagte. Seit langem waren seine Gefühle nicht so aufgewühlt gewesen.

„Meinst du wirklich?“, ein schüchtern-verlegenes Lächeln lag auf Yugis Lippen, als er seinen Blick wieder seinem Gegenüber zuwandte. Ein Nicken mit erkämpftem Lächeln war die Antwort.

„Yugi?“

„Ja?“

„Wie... wodurch... Ich meine...“

„Wie ich infiziert wurde?“

Atemu war geschockt, als er hörte wie dieses zarte Wesen seine Frage beendete. Gerade so, als würden sie von einer Erkältung sprechen. Ein Nicken war deswegen alles, was er zustande brachte.

„Ich war damals fünf Jahre alt. Meine Mama und ich waren unterwegs, um Papa von der Arbeit abzuholen. Ich nahm wie immer meinen Fußball mit und naja, auf dem Weg dorthin traf Mama eine Schulfreundin und als sie sich unterhielten wurde mir langweilig und ich begann mit meinem Ball zu spielen. Zwei große Jungs machten sich aber einen Spaß daraus, ihn im Vorbeigehen weg zu schießen. Ich rannte hinterher, auf die Straße. Das letzte, was ich sah, war ein Auto, dann wurde es schwarz. Im Krankenhaus, als ich wach wurde, hatten Mama und Papa, die neben meinen Bett saßen, rotgeweinte Augen. Als ich sagte, dass es mir gut ginge und sie nicht zu weinen bräuchten, weinte Mama noch schlimmer.

Ich dachte, dass sie bald nicht mehr weinen brauchte wenn mein Bein, was ich beinahe verloren hätte, nur schnell wieder gesund werden würde. Doch sie wurde immer trauriger, um so besser es mir ging. Auch als ich wieder ganz normal laufen konnte, hörte sie nicht auf, immer und immer wieder unter Tränen zusammen zu brechen.

Erst mit 8 Jahren erfuhr ich warum. Um mein Leben zu retten gaben mir die Ärzte damals Blutkonserven. Eine davon... war von einem HIV-Patienten, welche eigentlich für Tests gedacht gewesen war. Man merkte es erst drei Tage nachdem ich sie bekommen hatte, als man feststelte, dass eine nicht infizierte Konserve im Labor zum Testen angekommen war.“

Während Yugi seine Geschichte erzählte, staunte Atemu immer wieder über die Gefasstheit des Jungen vor sich und dass es diesem scheinbar nichts auszumachen schien, was er nun dank der Ärzte durchleiden musste.

„Verspürst du... keinerlei Zorn? Ich meine, du musst diesen Ärzten doch das Schlimmste wünschen.“

Atemu jedenfalls spürte, wie die Wut auf die Ärzte in sich aufkochte. Weil sie es nicht für nötig gehalten hatten, Ordnung in ihren Blutkonserven zu halten, war das Leben eines so wunderbaren Menschen zerstört worden und würde enden, ehe es richtig begonnen hatte.

„Am Anfang war ich das. Aber mir wurde klar dass, wenn ich diesen Ärzten nun die Pest an den Hals wünschte und sie bis zu meinem Tod hassen würde, ich davon auch nicht wieder gesund werden würde. Verstehst du? Wenn ich das kurze Leben, dass ich habe, mit Hass, Verzweiflung und Depressionen fülle, dann könnte ich mein Leben auch gleich beenden, denn was hätte ich dann davon? Es sind auch nur Menschen, Atemu, auch wenn man sie häufig als 'Götter in weiss' bezeichnet. Und Menschen machen nun einmal Fehler, auch wenn einige niemals geschehen dürften.“

Dieser Mensch, den er heute kennengelernt hatte, würde sich wohl bis in alle Ewigkeiten in seinem Herzen einen festen Platz haben. Das wusste Atemu nun mit Sicherheit. Er würde wohl nie wieder einen Menschen mit solch einem Verständnis und einem so großen Herzen begegnen, wie es bei Yugi der Fall war.
 

Es folgten Minuten in denen keiner etwas sagte. Erst eine Kirchenglocke, die nicht weit entfernt schien, unterbrach schließlich die Stille. Mit jedem Glockenschlag bedachte Yugi einem der hellsten Sterne am Himmel. /1,2,3,4,5,6,7,8,9,10/ 10 Uhr war es also. Es war lange her das er bis 10 Uhr wach gewesen war. Meist ging er ja direkt nach der Einnahme seiner Tabletten schlafen.

Momentmal.... 10 Uhr?

„MEINE TABLETTEN!“ schrie er sprang erschrocken auf und Atemu hatte plötzlich die Aussicht auf einen wunderschönen festen nackten Po. Er konnte förmlich spüren wie heiß Yugis Wangen wurden was ihn schmunzeln lies. Aber der Anblick war kein schlechter das musste er schon zugeben. Doch leider verschwand er viel zu schnell den Yugi griff in das Wasser und zog die Hose wieder nach oben.

„Ich... ich muss meine Tabletten nehmen das hätte ich schon vor einer Stunde tun sollen!“ stotterte er verlegen mit dem Rücken zu Atemu.

„Oh.. ja natürlich das ist wirklich wichtig.“ fasste sich nun auch der andere, stand auf und stieg aus dem Pool um zur Bank zu gehen und für sie beide die mitgenommen Handtücher zu holen.

Als er zu Yugi kam um ihn seines zu geben war dieser immer noch rot. Um ihn nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen ging der Sänger nicht weiter darauf ein und drückte es ihm in die Hand. Er rubbelte sich selbst mit dem anderen trocken.

Nachdem auch der Kleinere sich abgetrocknet hatte gingen sie zurück in das Haus und ins Schlafzimmer von Atemu, wo Yugi seine Tasche abgestellt hatte.

„Darf ich vielleicht ein glas Wasser haben?“

„Ja natürlich Moment!“

und während der Sänger das Zimmer verlies holte Yugi aus seiner Tasche seine Tablettenschachteln. Wie jeden Abend drückte er die 6 Tabletten aus den Verpackungen und steckte diese schließlich wieder in seine Tasche zurück.

„So bitteschön!“ die 6 Tabletten lagen auf einem der beiden Nachttische und Atemu sah sie an und ihm wurde ganz anders als er Yugi das Wasserglas gab und anschließend zusah, wie der Kleine eine Tablette nach der anderen schluckte.

„Nimmst du die schon seit du 5 bist?“

„Nein.. seit ich 6 bin davor musste ich alle 2 Tage ins Krankenhaus und sie haben mir Spritzen gegeben weil ich die Tabletten nicht nehmen wollte. Aber.. weil diese Spritzen starke Nebenwirkungen hatten und ich zur Schule musste, musste ich wohl oder übel lernen die Teile zu schlucken.“

„Verstehe...“ der Ältere stellte sich grade vor wie man einem Kind wohl beibringt ohne ihm zusagen warum, das er jeden tag diese Menge Tabletten schlucken muss.

Ein Gähnen Yugis lies ihn zu diesem schauen und er musste lächeln als er sah wie dieser sich die Augen rieb.

„Was ist? Würde es dich stören mit mir in diesem Traum von einem Bett zu schlafen?“ Große leuchtende Augen, welche auf roten Wangen saßen, sahen ihn nun an. Sein Gast schien kurz zu zögern schüttelte dann aber den kopf.

„Gut.. dann gehe ich schnell zähne Putzen.“ und schon war Atemu mit einer fischen Shorts, welcher er zuvor aus dem Schrank geholt hatte, im Badezimmer verschwunden.

Das Herz des Kleinen machte einen Hüpfer als er sich seine Shorts und sein Schlaf T-shirt aus seiner Tasche zog und hinein schlüpfte. Er nahm das Kätzchen, welches er heute von Atemu bekommen hatte als dieser gerade ins Zimmer zurück kam.

„So du kannst dann ins Bad.“

„Ja, danke. Darf ich die Kleine auch mit ins Bett nehmen?“

„Natürlich das Bett ist ja groß genug!“ schmunzelte er den Kleinen Engel an, worauf dieser ihm eines seiner süßesten Lächeln schenkte, bevor er mit seiner Zahbürste und Zahnpasta bewaffnet ins Bad verschwand.

„Wie kann ein einzelner Junge nur so süß sein?“ er nahm das Plüschkätzchen und ging damit zum Bett. Er schüttelte die große Decke auf und schlüpfte hinein. Das kleine Kätzchen legte er auf das Kissen neben sich, welches in dieser Nacht Yugi gehören würde. Er war richtig glücklich darüber, dass er heute Nacht solch einen Schatz neben sich haben würde. Dieses große Bett war zwar recht schön doch.. manchmal kam er sich auch etwas verloren darin vor so ganz allein.

„Da bin ich wieder.“ Yugis Wangen waren vor Aufregung und Freude immer noch gerötet als er zurück kam und er zur Tasche ging um sein Waschzeug zurück zu packen.

„Das Bett und dein Kätzchen warten schon auf dich!“ //Und ich auch.// doch diesen Gedanken sprach er lieber nicht laut aus. Zumal er selbst sich wunderte wie er zu diesem Gedanken überhaupt kam. Stattdessen sah er Yugi zu, wieder dieser auf das Bett krabbelte und neben ihm unter die Decke schlüpfte.

„Das war der schönste Tag meines Lebens Atemu. Ich werde ihn nie vergessen!“

„Ja, für mich war auch sehr schön Yugi. Wirklich.“ schmunzelnd sah er zu wie Yugi sich an das Kätzchen kuschelte.

„Morgen frühstücken wir noch schön gemeinsam bevor ich dich deinen Eltern übergeben. Sie werden ihren kleinen Engel sicherlich schon vermissen.“

Bei diesen Worten versteckte Yugi sein Gesicht etwas tiefer in der Decke damit Atemu nicht sah wie er schon wieder errötete.

„Gute Nacht !“ nuschelte er und nachdem auch Atemu dem Kleinen lächelnd eine gute Nacht gewünscht hatte, knipste er das Nachttischlicht aus und kuschelte sich in die decke.

Es dauerte nicht lange und beide waren erschöpft von dem schönen Tag eingeschlafen.
 

Sie hatten noch nicht lange geschlafen als Atemu aus einem Traum mit Yugi gerissen wurde. Der begann nicht ganz jugendfrei zu werden als dieser, der in seinem Traum so zärtlich zu ihm gewesen war, aus dem Bett und aus dem Zimmer stürmte.

Verschlafen setzte Atemu sich auf und sah sich verwirt um bis er plötzlich ein Würgen hörte was aus dem Bad kam. Sofort war er hellwach.

//Yugi?// er stand auf und eilte zum Bad. Als er bei diesem ankam sah er wie sein kleiner Gast über der Kloschüssel hing und sich übergab.

„Yugi ist.. alles ok?“ der Angesprochene blickte auf und nickte. „Tabletten..!“ brachte er nur heraus ehe er sich wieder in der Kloschüssel vertiefte.

Nachdem Atemu kurz überlegend, wie er dem Kleineren den helfen könnte, kam ihm eine Idee und er ging in die Küche um für Yugi den Tee zu kochen, den er bei Magenbeschwerden von klein auf immer getrunken hatte.

Noch in der Küche hörte er seinen kleinen Gast würgen und er seufzte tief. Warum nur musste der Kleine so leiden?

War sein Schicksal nicht schon schlimm genug? Musste er auch noch von den Nebenwirkungen der Tabletten gequält werden? Und wieder bemerkte er wie dieser Junge scheinbar das Einzigste zu sein schien, was noch in seinem Kopf umher spukte. Er erwischte sich wie er sich tatsächlich fragte ob er Yugi noch einmal wieder sehen würde, nachdem er ihn morgen abgesetzt hatte.

Den Tee aufgegossen machte er sich schließlich auf den Weg zurück ins Schlafzimmer und stieß dabei fast mit Yugi zusammen, der aus dem Bad kam und seine Zahnbürste in der Hand hatte.

„Geht´s wieder Yugi?“ besorgt sah er zu ihm herunter, denn sein Gast war schon etwas blass um die Nasenspitze.

„Ja, mach dir keine Gedanken. Das habe ich drei bis vier mal die Woche dass mein Magen sich gegen die Tabletten sträubt. Ich bin also dran gewöhnt!“ So ganz schien er den Sänger nicht beruhigt zu haben. Wie sollte er wissen das Atemu diese Worte nur noch mehr aufwühlten.

Ihm tat der Kleine von Minute zu Minute mehr Leid. Irgendwie spürte er einen Kloß in seinem Hals, denn er nur mit viel Mühe herunterschlucken konnte.

Mit einem Lächeln auf den Lippen, welches er sich mühsam erkämpft hatte, kam der Sänger mit seinen Besucher im Schlafzimmer an und als dieser seine Zahnbürste weggepackt hatte und sich auf das Bett setzte, viel Atemu plötzlich die Tasse Tee in seiner Hand wieder ein.

Er setzte sich neben den anderen und gab sie ihm in die Hand.

„Der Tee hilft mir immer gut bei Magenbeschwerden. Altes Familienrezept“

„Oh. Das ist aber lieb. Dankeschön!“ vorsichtig nahm er den ersten Schluck.

„Er schmeckt nicht besonders aber er hilft wirklich. „

„Och es geht... ich habe schon schlimmeres zu mir genommen Dagegen ist das ein Vier-Sterne-Tee.“ kaum hatte er zu Ende gesprochen begann Atemu zu lachen.

„Du bist wirklich was besonderes Aibou.“

„Da wieder!“

„Was?“ fragend sah er Yugi an.

„Du hast mich grade wieder Aibou genannt!“

„Aibou?“ nun musste Atemu scharf nachdenken. Ja doch stimmt. Aber er hatte dies eigentlich unbewusst gesagt. Nur warum? Doch dann kam ihm die Erklärung.

„Weist du.. seit dem ersten Moment habe ich das Gefühl dich schon ewig zu kennen. Nicht einmal mit Jonouchi habe ich mich nach so kurzer Zeit SO gut verstanden. Aber.. zwischen uns beiden scheint was Besonderes zu sein und ich mag dich wirklich gern Yugi. Es würde mich freuen wenn wir nach diesem treffen auch weiterhin in Kontakt bleiben könnten. Was meinst du? Wollen wir Freunde werden?“

Yugis Augen begannen zu strahlen. Sie leuchteten mit den Sternen um die Wette und ein glückliches Lächeln legte sich auf seine Lippen als er nickte.

„Ja. Das würde mich sehr freuen Atemu. Sehr...“ Der Sänger lächelte sanft und stupste mit seinem Finger hauchzart gegen die Nase des Kleineren.

„Und.. darf ich dich weiterhin Aibou nennen?“

„Ja das darfst du... aber nur du und niemand anders!“ Yugi spürte den drang in sich, sich dem anderen um den Hals zu werfen was er sich aber nicht traute, da er Angst vor der Reaktion des Älteren hatte. Umso überraschter war er, als dieser ihn in seine Arme schloss und ihn vorsichtig, so als wäre sein Aibou aus zerbrechlichem Porzellan, an sich drückte.

Beide hatten leicht gerötete Wangen, als sie die Umarmung schließlich wieder lösten uns sahen sich kurze Zeit schweigend an.

„Was hältst du davon wenn wir noch etwas schlafen?“ unterbrach Atemu letzten Endes das Schweigen und Yugi sah auf die Uhr. Es war ja grade mal kurz nach 3 und so nickte er lächelnd.

Schnell trank er den Tee aus und krabbelte zurück unter die Decke, wo sein neu gewonnener Freund schon lag und ihn lächelnd ansah.

„Schlaf gut, Aibou.“

„Du auch, Atemu.“

Ein letztes Lächeln für den anderen auf den Lippen und sie kuschelten sich in die Decke.

Nach ein paar Minuten waren beide wieder eingeschlafen und sollten bis zum Morgen auch nicht wieder aufwachen.
 

Es tut mir leid dass ich erst jetzt das Kapitel beendet habe. Ich weis das es lange gedauert hat aber... ich hatte/habe privat ziemliche Problme und... ich hoffe das ihr mir das verzeiht.

Mit den kommenden Kapiteln werde ich mich so schnell es geht beeilen und ich hoffe das ich das nächste Kapitel noch dieses Jahr in den Upload geben kann.
 

Auf jeden fall wünsche ich allen Lesern schon einmal FROHE WEIHNACHTEN!

Heartbeat

Autor: TeufelchenYugi (Jessica Gerwat)

BL:

Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Dark, Death

Pairing: Atemu x Yugi (Haupt), Seto x Jonouchi (Neben)

Reden : „....“

Denken: //....//

Chapter 6/15?

D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir lediglich

ausgeliehen.

Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür.
 

Soo da bin ich wieder ^^

Das Kapitel gibt es auch wieder in 2 Teilen.

Dies der erste. Der zweite folgt Anfang nächster Woche.
 

Chapter 6
 

Heartbeat
 

Zum xten Mal an diesem Tag sah Yugi’s Mutter auf die Küchenuhr, den ihr Mann folgte ihrem Blick und seufzte.

„Mach dir keine Sorgen, Schatz. Sie werden bestimmt gleich da sein.“

„Aber es sieht Yugi gar nicht ähnlich, sich nicht zu melden. Er ist doch sonst so verantwortungsvoll.“ Man sah die Besorgnis ihrem Gesicht deutlich an und schon wieder sah sie zur Uhr.

„Du scheinst aber auch zu vergessen, dass Yugi noch nie mit von seinem Lieblingssänger eingeladen worden war. Er wird schon...!“ Ein Klacken unterbrach ihn.

„Siehst du... da ist unser Sohn!“ Schon sah er wie seine Frau aus der Küche in den Flur stürmte.
 

„YUGI!...oh...Ich hab mir solche Sorgen gemacht!“

Ohne Atemu weiter zu beachten, der hinter Yugi stand und die Türe schloss, zog sie ihren Sohn in ihre Arme und überhäufte ihn mit Küssen.

„Es tut mir leid... Wir hatten verschlafen. Und hungrig wollte ich ihnen ihren Engel ja schließlich nicht zurückgeben.“ erklärte Atemu die Sache und sah zu Yugi, der nun von seiner Mutter freigegeben wurde. Dieser drehte sich zu Atemu um und sah ihn traurig an.

„Hey... schau nicht so traurig, Aibou. Du kannst mich jeder Zeit anrufen… Meine Nummer hast du ja und wir werden bestimmt bald wieder etwas zusammen unternehmen. Das heißt..., wenn deine Eltern es erlauben.“ Mit den letzen Worten wand er sich den Eltern zu, welche vor ihm standen.

Diese sahen sich fragend an, dann zu Atemu und schließlich nickten sie.

Dankbar lächelte er und wand sich dem Kleinen zu.

„Siehst du... sie haben nichts dagegen, Yugi. Na komm, schenk mir dein Lächeln zum Abschied, ja?“ Lieb wuschelte er Yugi durchs Haar und dieser konnte nicht anders und warf sich Atemu einfach in die Arme.

„Vielen dank, Atemu. Danke für diesen wunderschönen Tag.“ Er blickte auf und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, welches Atemu erwiderte.

„Mir hat es auch viel Spaß gemacht, Yugi. Sehr viel...“ Sanft drückte er seinen Aibou und löste die Umarmung dann schweren Herzens.

„Ich muss dann los zur probe.“

„Ja, ist gut.“

„Ich ruf dich morgen Abend an, ok Yugi?“

„Ja, ich freu mich drauf!“

Beide sagen sich in die Augen, während die Eltern sich fragende Blicke zu warfen.

„Wollen Sie denn nicht noch zum Essen bleiben?“ fragte die Mutter. Schließlich brachte Atemu somit dazu den Blick von Yugi auf sie zu wenden.

„Das ist wirklich sehr lieb, aber ich muss dankend ablehnen. Wenn ich zu spät zur Probe komme, erlebe ich den nächsten Morgen nicht bzw. erwache ich im Krankenhaus, weil Seto meint, mich erziehen zu müssen.“ Ein Kichern Yugi’s lies ihn wieder zu diesem schauen.

„Hey... weißt du, was der für ein Drache sein kann? Dem möchte ich nicht im Dunkeln allein begegnen, ehrlich. Ich nehme dich irgendwann mal mit zu einer Probe, dann kannst du dich davon überzeugen.“

„Wirklich?“ Mit strahlendem Lächeln sah Yugi zu dem Sänger auf.

„Ja... versprochen, du kleiner Sonnenschein.“ Für ihn war es, als ging die Sonne auf, wenn Yugi ihn so herzlich anlächelte. Dann ging von seinem Herzen eine Wärme aus, die sich in seinem gesamten Körper ausbreitete und ihm das Gefühl gab, dass Yugi’s Licht, welches er ausstrahlte, einen Weg in seinen Körper gefunden hatte und nicht vorhatte, diesen jemals wieder zu verlassen.

Seufzend wuschelte er Yugi ein letztes Mal durchs Haar und reichte den Eltern zum Abschied die Hand.

Nachdem auch diese sich bedankt hatten und nach einem letzten Lächeln das Yugi und Atemu tauschten, verlies dieser das Haus und machte sich auf den Weg zur Bandprobe.
 

„So, da bin ich. Wir können anfange!“ Mit diesen Worten betrat Atemu ca. eine halbe später den Probenraum.

Seto und Jonouchi, die grad in einen heißen Kuss vertieft waren, schreckten auseinander, als die Tür plötzlich aufgestoßen wurde.

„Kannst du nicht anklopfen?“ maulte Seto ihn an, woraufhin Atemu lediglich eine Augenbraue hoch zog.

„Also... da bin ich heute pünktlich und du findest doch was um zu maulen. Also noch mal von vorn... Hi Seto, Hi Jonouchi.“

„Du willst mir etwas über Anstand beibringen? Lern erstmal die Privatsphäre anderer zu achten.“ Seto wurde langsam giftig, doch das war Atemu ziemlich gleich. Er hatte gute Laune, warum wusste er selbst nicht wirklich, aber die würde er sich nicht verderben lassen.

„Ich freue mich auch euch zu sehen, Seto. Und es tut mir leid, es sagen zu müssen, aber dieser Raum gehört euch nicht allein. Was wenn Isis herein gekommen wäre und nicht ich?“ Er sah den Drachen dabei nicht einmal an, sondern bereitete die Instrumente und Mikros vor.

„Im Gegensatz zu dir hat unsere Managerin genug Anstand und klopft an ehe sie herein kommt.“ knurrte Seto und Jonouchi, der das ganze bisher nur Kopfschütteln beobachtet hatte, ging nun dazwischen.

„Du weißt, dass sie das tut, weil wir uns hier nicht selten auch umziehen, Seto. So und nun Ende der Diskussion.“ Ein böser Blick auf Seto reichte und dieser nahm grummelnd seine Gitarre und begann sie zu stimmen. Sein Lover hingegen wollte nun endlich was über den Rest vom „Date“ seines Freundes wissen.

„Und? Wie war’s mit dem Kleinen? Was habt ihr noch gemacht gestern?“

„Was sollen wir noch groß gemacht haben? Wir... sind zu mir und nachdem ich ihm das Haus gezeigt habe, haben wir gegessen und anschließend sind wir etwas in den Whirlpool gegangen. Gegen halb 11 sind wir dann ins Bett und eben vor gut ner Stunde hab ich ihn Heim gefahren.“

„Der Kleine ist süß nicht?“

„Oh ja... er ist ein Engel... Ahh.. nein.. ich.. Warte nicht so... wie du denkst!“ errötend bemerkt Atemu viel zu spät, was er da grade gesagt hatte. Als er das breite Grinsen des Blonden sah spürte er wie seine Wangen noch viel heißer wurden.

„Soo????? Warum bitte wirst du grad so rot, dass jede Ampel neidisch wird, Alter?“ Er legte lachend seine Hand um Atemu’s Handgelenk und zog ihm zum Sofa das im Raum stand.

Er drückte ihn ins sitzen und setzte sich neben seinen Freund seit Kindertagen.

„Sei ehrlich, Atemu... Du magst ihn.“ Wie üblich redete der Blonde nicht lange um den heißen Brei, sondern fiel mit der Tür ins Haus.

Tief seufzend senkte Atemu seinen Kopf.

„Ich... hätte ihn beinahe geküsst, Jonouchi...!“

„Was? i... ich mein, so kenn ich dich ja gar nicht.“

„Ich... mich ehrlich gesagt auch nicht. Yugi, er gibt mir das Gefühl, wonach ich solange gesucht habe, ein Gefühl von Geborgenheit, Wärme, Vertrautheit und...!“

„Liebe?“ beendete Jonouchi den Satz woraufhin ihn der andere ansah.

„Ich weiß es nicht. Das ist es ja. Ich weiß nicht, ob ich ihn liebe oder... ihn einfach nur niedlich und süß finde.“

„Was sagt dir denn dein Herz, Atemu?“

„Das weiß es glaub ich selbst nicht. Es ist verwirrt und doch irgendwie leichter, wenn Yugi in der Nähe ist. Aber... Am schlimmsten ist es, wenn ich in seine Augen sehe. Dann weiß ich gar nicht mehr, was ich denken soll. Als wenn mein Verstand sich einfach abschaltet.“

„Also für mich ist die Sache ja fast klar, Atemu. Aber wenn du es selbst noch nicht so richtig fühlst oder dir sicher bist, dann solltest du auf jeden Fall aber doch weiter mit ihm in Kontakt bleiben da...“Doch er wurde von Atemu unterbrochen.

„Das bleiben wir. Wir haben Nummern getauscht. Ich sagte schon, dass ich ihn morgen Abend anrufe. Würde gern am kommenden Samstag was mit ihm machen. Nur was...?“

„Hm... Auf jeden Fall was neutrales. Aber ich würde da so gar nicht drüber grübeln an deiner Stelle. Du wolltest Yugi doch eh morgen Abend anrufen. Am besten fragst du ihn, ob er Lust hat und wenn ja, dann fragst du ihn, ob er gerne was bestimmtes machen würde. Vielleicht gibt es ja was, was er schon länger machen wollte, oder wo er hin wollte.“ Kurz überlegte Atemu bei den Worten seines Kumpels.

„Ja... das ist glaub ich das Beste.“ stimmte er schließlich nickend zu.

„Soll ich den Damen vielleicht noch eine Tasse Kaffee und ein stück Sahnetorte bringen?“ unterbrach Seto sarkastisch wie eh und jäh ihr Gespräch.

„Man Seto. Das is wichtig. Was, wenn Atemu die Chance verpasst, die liebe seines Lebens zu finden?“ brummte der Blonde seinen Koibito an.

„Im Moment ist es wichtig, das wir proben. Schon vergessen, dass wir am Freitag bereits den nächsten Auftritt haben?

„Nein, dass haben wir nicht, aber es ist erst Sonntag und da bleibt noch genug Zeit. Du tust grade so, als wären wir Anfänger.“

„Und du mein Hündchen tust so, als hätten wir’s nicht nötig zu proben.“

„Du weißt, dass du mich so nicht nennen sollst, SETO!“

„Sooo... Schluss aus!! Beruhigt euch wieder! Alle beide!“ Atemu ging dazwischen. Er hatte einmal miterlebt, wie die beiden Krach hatten. Jonouchi war fast für einen Monat zu ihm gezogen. Es wäre sicher, dass aus ihrer Beziehung gewesen, wenn Atemu nicht Vermittler gespielt hätte.

„Seto hat Recht. Wir fangen jetzt mit den Proben an. Um mein „Liebesleben“ können wir uns weiter in einer Pause kümmern.“ Er sah auf die Uhr und nahm dann seinen Platz an Mikro ein.

„Na los, ihr beiden. Es ist bereits halb 3 und ich würde hier heute gerne noch vor 20 Uhr raus.“

Seto und Jonouchi sahen sich kurz an, ehe sie beide tief durchatmeten und anschließend auch ihre Plätze einnahmen.

„Erst Kaffeekränzchen halten und dann hetzen. So was hab ich gern!“

„Ach seto, jetzt hör doch endlich auf zu brummen und lass uns anfangen.“ Der Sänger stellte sein Mikro an und gab den beiden als sie fertig waren mit einem Nicken das übliche Zeichen und damit fingen sie endlich mit ihrer Probe an.

Und auch hier wanderten Atemu’s Gedanken mehr als einmal zu dem jungen Mann, der sein Herz mit so viel Wärme erfüllte.
 

.....

~neu hinzu~
 

Leicht genervt ließ Yugi sich gegen 19 Uhr erschöpft auf sein Bett fallen.

//Oh mann... ein Wunder, dass ich denen nicht auch noch erzählen musste wie ich in seiner Gegenwart geatmet habe.// Seit dem Mittagessen um 14:30 Uhr hatte er seinen Eltern alles bis ins kleinste Detail von seinem Tag mit Atemu erzählen müssen. Er konnte ja verstehen, dass sie sich dafür interessierten, aber das sie mit ihren Fragen und Nachhacken geschlagene 4 Stunden füllen konnten, hätte er nicht gedacht.

Nach dem Abendessen hatte er sich dann mit der Entschuldigung, dass er müde sei, was nicht mal gelogen war, ins Bad verzogen, um ein entspannendes Schaumbad zu nehmen.

Nun lag er mit nichts als einem Handtuch um die Hüften auf seinem Bett und war zu faul sich seinen Pyjama an zu ziehen.

Einfach nur da liegen und nichts tun. Als er seine Augen öffnete, fiel sein Blick auf das Poster von Atemu neben seinem Kopf. Ein tiefes Seufzen entkam Yugi’s Kehle, als er sich auf den Rücken legte. Er hatte immer gedacht, wenn er das Poster ansah, der Sänger sei der bestaussehenste Mann der Welt. Doch seit gestern wusste er, dass er sich da etwas eingeredet hatte, was nicht stimmte. Atemu war der heißeste, süßeste und bestaussehenste Typ des gesamten Universums. Allein wenn er ihn anlächelte, löste es in Yugi’s gesamten Körper ein irres Kribbeln aus. Tausende Schmetterlinge, Raupen und Ameisen veranstalteten in seinen Magen eine Party und er fand diese Art der Belästigung nicht einmal schlimm. Im Gegenteil, sie sollten gar nicht aufhören zu feiern.

Und das ausgerechnet dieser junge Mann mit ihm Freundschaft geschlossen hatte, machte Yugi glücklich.

//Aibou...!//, klang es immer wieder in seinem Kopf.

//Aibou...// Immer wieder erschien Atemu mit freiem Oberkörper vor seinen Augen, wie er sich diesen Wort hauchend über ihn beugte.

//Aibou...// Er schloss die Augen und spürte zarte, begehrende Finger über seine Brust gleiten.

//Aibou...// Warme und sanfte Fingerspritzen legten sich um seine Brustwarzen, umkreisten sie, strichen darüber und drehten sie sanft, entlockten Yugi’s Kehle wohlige Seufzer.

//Aibou...// Fordernd und bestimmt, doch zugleich sanft, glitten diese wunderbaren Finger tiefer. Verspielt glitten sie am Rand des Handtuchs hin und her. Reizten sanft die empfindlichen Nerven darunter, bevor sie dem Stoff schließlich von dessen Hüfte lösten, sodass er seitlich von diesen rutschte.

//Aibou...//, hörte er die Stimme hauchen als sanfte, begehrende Finger über seinen vor Lust glühenden Schritt strichen. Keuchend bäumte er sich diesen entgegen und stöhnte auf, als eine sanfte warme Hand ihn umfasste und eine andere seinen Bauch streichelte.

//Aibou...// Die Gefühle, die ihm diese Hände bescherten, waren atemberaubend. Fordernd, sanft und begehrend. Immer weiter trieben sie ihn in die Wolken. Minuten lang fühlte es sich an, als würde er schweben. Und dabei klang immer wieder die Stimme des Sängers in seinem Kopf.

//Aibou...//

„Ah... Atemu...“

//Aibou...//

„Ich... kann nicht mehr Atemu...!“

//Aibou, lass dich gehen...//, hauchte die Stimme und Yugi spürte, wie er in den Wolken, in welchen er sich befand, explodierte und dann in die Tiefe viel, ehe er sich schließlich auf seinem Bett wieder fand.

Dort lag er nun und betrachtete mit roten Wangen, keuchend und glasigen Blick seine Hand an, an welcher die Spuren seines Höhenfluges noch hafteten. Noch nie hatte er diesen Moment so heftig erlebt. Noch immer zitterte er leicht und sein Körper fühlte sich wie nach einer Betäubung an.

Mühsam griff er nach der Klenex-Box und griff ein paar Taschentücher heraus, um sich von besagten Spuren zu befreien.

„Ach Atemu...!“ Müde und erschöpft stand er danach auf, zog sich eine Shorts an und ging ins Bad, um die Taschentücher in der Toilette zu entsorgen.

Er spülte sie hinunter und wusch sich seine Hände, ehe er zurück in sein Zimmer ging und sich seine Medikamente aus seinem Schubfach holte.

Mit den Tabletten in der Hand ging er zum Bett, setze sich hinauf und nahm die Wasserflasche, welche neben diesem stand.

Nacheinander nahm er die Tabletten und spülte sie mit dem Wasser herunter.

Als er die letzte der Tabletten nahm, piepste sein Handy und verwundert stellte er seine Wasserflasche weg. Wer schickte ihm den um diese Uhrzeit noch eine SMS?

Vor allem WER schickte ihm eine SMS? Er hatte ja keinerlei Freunde. So ging er zum Schreibtisch und nahm das Handy mit zum Bett und legte sich hinein, ehe er es aufklappte.

Doch er saß innerhalb eines Augenblinzelns aufrecht im Bett.

„Atemu?!“ Sein herz machte einen Salto und sofort flogen wieder diese Horden von Schmetterlinge durch seinen Körper.
 

'Hallo, Aibou. Bin grade von der Probe nach Hause. Wollte mich noch mal für den schönen Tag bedanken, den du mir mit deinem Lächeln versüßt hast.

Schlaf gut. Träum süß. Und bis morgen Abend.

Atemu'
 

Las er und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und er spürte wie ihm warm im Gesicht wurde.

Er mochte sein Lächeln wohl wirklich.

Noch nie hatte jemand so etwas zu Yugi gesagt. Aber... warum sagte oder besser schrieb Atemu ihm so etwas? Weil er ihn aufmuntern wollte?

Aber das war im Grunde egal. Yugi gefiel es, wenn Atemu das tat und er würde sich sicherlich nicht beschweren.

Mit roten Wangen und klopfendem Herzen verfasste er eine Antwort an Atemu.
 

'Ach was, ich habe zu danken. Das waren die schönsten Stunden meines Lebens.

Süße Träume hab ich leider selten. Du hast scheinbar nicht oft Zeit, meine Träume zu besuchen.

Also liegt es an dir. XP

Ich kann morgen kaum erwarten.

Schlaf du auch gut. Träum was schönes.

Yugi'
 

Er legte das Handy beiseite und mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen kuschelte er sich ins Kissen und zog die Decke bis an die Ohren.

Er warf einen letzten Blick auf das Poster von Atemu, dass er so liebte.

„Schlaf gut.“, hauchte er noch, während ihm schon die Augen zufielen und er keine 2 Minuten später fest eingeschlafen war.
 


 

Atemu hingegen stand grade unter der Dusche, als sein Handy den Eingang einer Nachricht verkündete.

Schnell befreite er sich von den letzen Schaumresten, ehe er das Wasser ausstellte, nach dem Handtuch griff, es sich um die Hüfte wickelte und aus der Dusche kam.

Er nahm sein Handy, welches auf einem Hocker lag.

Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, sodass seine Ohren Besuch bekamen, als er die Nachricht las. „Süße Träume hab ich leider selten. Du hast scheinbar nicht oft Zeit meine Träume zu besuchen. Also liegt es an dir.“, las er laut vor und er spürte, wie ihm auf einmal so leicht und kribbelig wurde.

„Ob der kleine weiß, dass er grade ziemlich heftig mit mir geflirtet hat? Ich glaub, dass werd ich ihn morgen mal fragen, wenn ich ihm anrufe.“ Schmunzelnd ging er ins Schlafzimmer und nahm sich noch eine frische Shorts, ehe er den Fernseher einschaltete und sich in sein Bett legte.

Er zappte eine Weile durch seine 89 Kanäle, doch... es war nicht wirklich etwas, was ihn interessierte.

So wurde das Gerät wieder ausgemacht und seufzend warf der Sänger einen Blick auf die Seite, wo Yugi gestern geschlafen hatte. Es war schon merkwürdig. Seit dieser weg war, fühlte er sich noch einsamer.

Er zog das andere Kissen an sich und kuschelte sich in den weichen Stoff.

Wie gern hätte er jemanden an seiner Seite, an den er sich schmiegen konnte, der ihn in den Arm nahm, der mit ihm Zärtlichkeiten austauschte.

Wie gern würde er, dass Yugi dieser jemand war.

Doch... was, wenn er ihn nehmen würde, weil er da war. Weil er sicherlich dazu bereit wäre. Was wenn er sich gar nicht verliebt hatte, sondern seinem Unterbewusstsein nur wichtig war, nicht mehr allein zu sein.

Das wollte er dem Kleinen einfach nicht antun.

Er konnte diesem zarten Wesen einfach nicht so etwas antun.

Hoffentlich würde er bei dem kommenden Treffen merken, was er nun für Yugi wirklich fühlte.

Er hoffte es aus tiefsten Herzen, dass es wirklich Liebe war, was er da spürte.

Dass er sich nach dem Jungen sehnte, weil er sich in ihn verliebt hatte.

Atemu war so in Gedanken versunken, dass er nicht mitbekam, wie ihm die Augen zufielen.

Erschöpft von der Probe und diesen Gefühlschaos sank er in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
 

Chapter 6

Ende
 


 

Jaaaa, haut mich TT

Ich weiß, ich habe euch LAAANGE warten lassen...

Ich hoffe diese kleine, angedeutete Lemon hat euch etwas entschädigt.

Und ich hoffe, dass ich es so geschrieben habe, dass es nicht unter Adult kommt. ><
 

Ich versuche mich nun wirklich zu bessern.

Das nächste Kapitel wird von Yugi’s Schulalltag berichten.

Aber auch Atemu kommt darin vor.
 

Ich hoffe ihr seid mir trotzdem treu geblieben und bleibt es auch weiterhin TT

HAB EUSCH LÜÜÜP!!!

Deep Pain

Autor: TeufelchenYugi (Jessica Gerwat)

BL: Ewigkeit

Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Dark, Death

Pairing: Atemu x Yugi (Haupt), Seto x Jonouchi (Neben)

Reden : „....“

Denken: //....//

SMS: '...'

Telefonieren: °......°

Chapter 7/50?

D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir lediglich

ausgeliehen.

Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür.
 

Ich möchte mich für alle eure lieben Kommentare bedanken.

Ihr wisst gar nicht wie sehr sie mich aufheitern und mich antreiben weiter zu machen.

Deshalb halte ich mich auch rann euch nicht zu lange zu warten zu lassen.

Und ich habe eine gute Nachricht an euch. Die FF wird wohl länger als erst geplant.

Denn.. ich will es ja auch nicht alles so schell runter rasseln.

Ihr dürft also mit 50-70 Kapiteln rechnen.

Also.. in diesem Sinne...

Vielen Dank und viel Spaß mit dem Chappi 7.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Capter 7

Deep Pain
 

„Also Mama ich gehe dann bis heute Nachmittag.“

„Ist gut, Liebling. Pass auf dich auf.“ Yugis Mutter kam aus der Küche zu ihrem Sohn und schloss ihn, wie jeden Morgen ehe dieser das Haus verlies, in die Arme.

Die meisten Jugendlichen in Yugis Alter hätten bei dieser Aktion die Augen verdreht doch nicht er.

Es war schließlich ungewiss wie lange sie noch einander haben würden.

Und auch wenn ihr Sohn es nicht offen zugab, so wusste seine Mutter doch dass Yugi es in der Schule nicht leicht hatte, seit durch einen dummen Zufall herausgekommen war, dass er den HIV Virus in sich trägt.

„Dein Vater und ich sind unendlich stolz auf dich mein Schatz.“ Mit diesen Worten löste sie die Umarmung und sah ihren Sohn, welcher mit leicht erröteten Wangen vor ihr stand, in die Augen.

„Mama du sollst das doch nicht sagen!“

„Aber wenn es doch wahr ist.“

Kurz umarmte Yugi seine Mutter noch einmal, ehe er anschließend das Haus verlies.

Dass seine Mutter ihm mit einen Seufzen und traurigen Blick hinterher sah bemerkte er nicht, er war spät dran und legte deswegen einen Zahn zu.

An diesem Tag kam er erst mit dem Klingeln zum Unterricht in die Klasse.

Grade noch rechtzeitig, denn noch ehe sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, trat seine Lehrerin in die Klasse.

„Nun aber schnell auf deinen Platz Yugi!“ Mit sanftem Blick sah sie ihren Schüler an aber auch etwas Mitleid lag darin.

Yugi hasste das... Er wollte nicht, dass man ihn mitleidig ansah oder sonst irgendwie sein Bedauern äußerte.

Konnte man ihn denn nicht so wie einen normalen Jugendlichen behandeln?

Sie taten alle so als würde er bereits im Sterben liegen würde. Seufzend ging er zu seinen Platz.

Erst als irgendetwas ihn stolpern lies schreckte er aus seinen Gedanken.

Er verlor das Gleichgewicht und streifte mit dem Kopf kurz aber schmerzhaft den Tisch ehe er sich auf dem Boden wiederfand.

„Yugi, ist alles in Ordnung?“ hörte er seine Lehrerin rufen die auf ihn zugestürmt kam.

„Ja...Ja alles ok.“ So ganz wahr war das nicht, ihm brummte der Schädel, aber er wollte nicht dass seine Lehrerin die halbe Schule in Aufstand versetze.

„Wirklich?“

„Ja klar!“ Mit gespieltem Lächeln erhob er sich vom Boden um sich auf seinen Platz in der hintersten Reihe nahe am Fenster zu setzen.

„Gut, sollte etwas sein sag es ja?“ Und nach einem Nicken Yugis ging sie durch die Reihe nach vorne zu ihrem Pult.

Dieser sah ihr kurz hinterher ehe sein Blick auf das Gesicht von Otogi viel, der vor ihm saß. Dieser hatte sich nach hinten gedreht und sah ihn grinsend an.

„Was denn? Hat der Virus schon deine Beine zerfressen?“, hörte er ihn wispern ehe er sich kichernd umdrehte. Einige, Yugi nur zu bekannte Jungs und Mädels der Klasse, stimmten in das Kichern ein. Von wegen... als wenn Yugi nicht das Bein gesehen hätte, dass Otogi zurück gezogen hatte, während die Lehrerin zu ihm gekommen war.

Seufzend kramte er seine Schreibsachen aus der Tasche und blickte dann, der Frau an der Tafel lauschend, starr aus dem Fenster. //Warum nur machten sie sich nicht einmal schlau über das Virus, lesen etwas darüber oder schauen im Internet nach. Es gibt doch genug Möglichkeiten.

Dann würde mir sicher einiges erspart bleiben.// Entweder stellte man ihn als ein Monster dar oder... man überschüttete ihn mit Mitleid, so als würde er schon die Engel singen hören. Aber... Atemu war nicht so... er hatte ihn ganz normal behandelt. Er war so lieb gewesen. Wie gern wäre er jetzt bei dem Sänger.

Was er wohl grade machte… Ob er schon wach war?

„Yugi? Hast du noch Fragen?“

„Was? Ähm nein.“ Verwirrt blickte er seiner Lehrerin in die Augen.

„Gut dann löse bitte die Aufgaben an der Tafel.“

„Ja.. !“ Gott wie peinlich, er war so in Gedanken gewesen dass er alles andere ausgeblendet hatte.

Bevor das wieder passieren konnte begann Yugi die Aufgaben zu lösen und beschloss seine Gedanken erst wieder in der Pause zu Atemu schweifen zu lassen.
 


 

Die singende Schönheit, welche Yugi so den Kopf verdrehte, wurde erst gegen halb 10 von einigen Sonnenstrahlen, die seine Nase kitzelten geweckt.

Grummelnd drehte er sich auf die Seite und tastete verschlafen, mit noch immer geschlossenen Augen die Bettseite neben ihm ab.

Mit einem Mal öffneten sich die Rubine Atemus und verwirrt stellte er fest, dass er allein in seinem Bett lag.

Hatte er Yugi nicht nach der Probe wieder zu sich geholt gehabt?

Waren sie denn nicht sich küssend ins Bett gefallen ehe sie aneinander gekuschelt in das Land der Träume geglitten waren?

Mit zerzaustem Haar setzte der junge Mann sich nun auf und sah sich im Zimmer um.

Mit einem Seufzen musste er schließlich feststellen, dass es ein Traum gewesen war, wenn auch ein wunderschöner.

„Mein Gott ich bin diesem Engel völlig verfallen....!“

Als ihm das wirklich bewusst wurde und er sich daran erinnerte wie er Yugi in seinem Traum zwischen den zärtlichen und verspielten Küssen immer wieder sagte, dass er ihn über alles liebe und ihn nie wieder missen möchte, hatte er das Gefühl als hätte ihm mit diesem Traum jemand einen Schubs geben wollen.

Ihm sagen wollen: 'Mensch Junge kapier, dass es Liebe ist. Mit diesen eingeredeten Zweifeln möchtest du nur dich selber schützen aus Angst wieder verletzt zu werden.'

Und das Schlimme war, dieser jemand hatte Recht.
 

Sein erster richtiger Freund, seine wirklich große erste Liebe hatte ihn all die Zeit wo sie zusammen gewesen waren schichtweg betrogen und ausgenutzt.

Er hatte es nur auf Atemus Geld abgesehen.

Und auch.... auf seinen Körper.

Er hatte ihn geliebt. Er wäre für ihn gestorben.

Und das wäre er auch fast als er einmal einen Tag früher von einer Tour nach Hause kam und seinen Freund mit gleich 2 Männern inflangrantie in seinem Bett erwischte.

Um ihn brach damals alles zusammen.

Er weiß noch genau das Jonouchi und Seto an diesem Tag mit zu ihm gekommen waren da sie einen Song den sie im Flugzeug begonnen hatten noch zu Ende schreiben wollten.

Und diese beiden waren es auch, die sich seinen Ex keine 10 Sekunden später zur Brust nahmen und ihn schließlich nackt auf die Straße schmissen.

Während Atemu geschockt, mit gebrochenem Herzen, schweigend und mit leerem Blick da stand.

Minuten stand er so da, sah mit an wie sie auch seine Klamotten und alles was ihm gehörte zu ihm hinaus warfen, jedoch auch wenn er es gesehen es wirklich registriert hatte, so wollte er sich einreden, dass es alles nur ein böser Traum war.

Er erinnerte sich noch genau wie er weinend zusammenbrach als ihm klar wurde das es bittere Realität war.

Jonouchi und Seto nahmen ihn mit zu sich.

Ganze 3 Monate hatte er gebraucht um einigermaßen mit dem Gedanken klar zu kommen, dass es aus und vorbei war und als er nach 4 Monaten das erste Mal stark genug war sein eigenes Haus wieder zu betreten war in diesem nichts mehr wie vorher.

Seine Bandkollegen und Freunde hatten es komplett neu renovieren und einrichten lassen.

Selbst das Geschirr in den Schränken war neu gewesen.

Sie wollten nicht das Atemu ständig an seinen Ex und somit an diesen schlimmen Tag an dem er ihn erwischte erinnert wurde.

Und er war ihnen dankbar dafür.

Es half ihm darüber hinweg zu kommen und zu lernen ohne ihn in diesem großen Haus zu leben.
 

Allerdings änderte es nichts daran, dass er sich so oft, wie auch in diesem Augenblick, unglaublich einsam fühlte.

Jonouchi hatte schon immer eine unglaubliche Menschenkenntnis besessen und ihn vor seinem Ex noch gewarnt ehe sie zusammen kamen.

Damals wollte Yami nicht auf ihn hören weil er zu verliebt gewesen war.

Doch dieses Mal ist es anders.

Jonouchi wünschte sich für Atemu das mit ihm und Yugi etwas Ernsteres werden würde.

Nicht das Atemu geglaubt hätte, so ein Engel würde ihn betrügen oder ein falsches Gesicht ihm gegenüber auflegen, jedoch lies sich das Erlebte nicht so leicht verdrängen wie Atemu es inzwischen selber gerne hätte.

Das er Yugi liebte war ihm inzwischen, dank dieses Traumes, klar geworden.

Auch sehnte er sich nach ihm aber, war er wirklich bereit für eine feste Beziehung?

Sein Herz sagte ja, sein Verstand jedoch schien ihn immer noch zur Vorsicht zu rufen.

Sein Blick viel auf die leere Fläche neben ihm und mit einem Lächeln auf seinen Lippen erinnerte er sich an den Morgen zuvor, als er aufwachte und 2 große unschuldige Augen seinen Blick trafen.

Es war wunderschön gewesen neben Yugi auf zu wachen und er wünschte sich so sehr, dass es immer so sein würde.

Und plötzlich wurde dem Sänger bewusst dass dieser Wunsch stärker war als jeder Zweifel.

Er wünschte sich Yugi bei sich zu haben, Tag und Nacht.

Er wünschte sich Yugi in den Armen zu halten, Tag und Nacht.

Er wünschte sich Yugi zu küssen, Tag und nacht.

Er wünschte sich Yugi sagen zu können wie sehr er ihn liebt, Tag und Nacht.

Er wünschte sich das dieser Engel ein Teil seines Lebens wurde.

Die Erfüllung solcher Momente würde er sich nicht von seinen Ängsten kaputt machen lassen.

Der tief sitzende Schmerz welcher die ganze Zeit verhinderte, dass er sein Glück in der Liebe fand.

Doch damit würde es nun vorbei sein.

Er liebte Yugi und durch einige Ereignisse, welche sich bei ihren Stunden, die sie miteinander verbrachten ereignet hatten, fühlte er Hoffnung in sich aufkeimen dass dieser kleine Engel genauso fühlte wie er es tat.

Aber um heraus zu finden ob es wirklich so war, wie Yugi fühlte musste er sich mit ihm treffen.

Mit dieser Erkenntnis sprang er aus dem Bett und mit heftig klopfenden Herzen spurtete er ins Bad.
 

Fortsetzung folgt...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Das war es mal wieder.

Ich weis, dass es diesmal wirklich lange gedauert hat und ich möchte mich hiermit dafür entschuldigen.

Allerdings hab ich im Moment einfach wahnsinnig viel zu tun und von daher komm ich kaum zum schreiben....
 

Wie dem auch sei ich hoffe ihr hattet viel Spaß bei dem Kapitel und hinterlasst mir eure Meinung in einem Kommentar. ^^
 

Dat Teufelchen

How do you feel ?

Autor: TeufelchenYugi (Jessica Gerwat)

BL:Goku17

Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Dark, Death

Pairing: Atemu x Yugi (Haupt), Seto x Jonouchi (Neben)

Reden : „....“

Denken: //....//

SMS: '...'

Telefonieren: °......°

Chapter 8/50?

D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir lediglich

ausgeliehen.

Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür.
 


 

Chapter 8

How do you feel ?
 


 

Geschlagene 4 Stunden saß Atemu nun schon in seinem Wagen und starrte mit jedem schrillen Läuten der Schulglocke zum Haupteingang, ob er Yugi erblickte, der endlich Schulschluss hatte und so wie all die anderen freudestrahlend mit seinen Freunden quasselnd das Schulgelände verließ.

Nachdem er geduscht hatte, war er sofort zu Yugi's Elternhaus aufgebrochen.

Dort allerdings sagte seine Mutter ihm, nachdem sie den ersten Schock, dass Atemu so einfach vor ihrer Tür stand, überwunden hatte, dass dieser noch in der Schule seie und nicht vor 15 Uhr zu Hause sein würde.

Das Angebot allerdings im Hause der Mutos auf ihn zu warten, winkte er dankend ab, da er ihn überraschen und von der Schule abholen wollte.

Und so saß er nun hier in seinem Auto, mit dunkler Sonnenbrille einem schwarzen Baseballcappy und einer Weste, deren Kragen er ins Gesicht hochgezogen hatte und hörte vor lauter Magenknurren das Radio gar nicht mehr.

Schließlich hatte er heute noch nichts gegessen.

Aber er wagte es nicht sich jetzt nach einem Bäcker umzusehen, da er Angst hatte, er würde seinen kleinen Engel verpassen und dieser würde vielleicht noch mit zu einem Freund gehen, womit er ihn dann nichteinmal zu Hause antreffen würde.

Also harrte er aus und versuchte seinen grummelnden Magen so gut es ging zu ignorieren.

Grade als im Radio „Yumes“ neuester Song anspielte, klingelte die Schulglocke erneut und sofort starrte der Sänger wie gebannt und mit Adleraugen auf den Haupteingang.

Dutzende Schüler strömten heraus und während einige sich sofort auf den Heimweg machten, verblieben andere noch auf dem Schulhof und redeten mit ihren Freunden.

Er wollte sich grade mit einem Seufzen zurück in den Autositz sinken lassen, als er eine unverkennbare Haarpracht erblickte, welche aus dem großen Schulgebäude trat.

Sein Herz machte einen großen Hüpfer und ein Lächeln breitete sich auf seine Lippen und sein Herz, als Yugi über den Hof zum Schultor schritt.

Doch dann, er war schon fast am Tor, erkannte Atemu ganz deutlich wie Yugi durch ein gestelltes Bein, dass aus einer Schülertraube heraus lugte, zu Boden ging.

Sofort keimte blinde Wut in ihm auf.

Wenn das jemand mit Absicht gemacht hatte, dann konnte er sich warm anziehen.

Mit einem Knurren stieg er aus und sah, wie sich die Traube um den Jungen am Boden versammelte.

Mit jedem Schritt, den er näher kam und mit jedem Wort, dass er von den Jungs die Yugi umzingelten, hörte, brachten ihn dazu wütend zu schnauben.

Wie konnten sie es wagen, diesen wunderbaren Jungen mit solchen Worten zu verletzen?

Sie taten so, als würde er nur durch seine blanke Anwesenheit allen den Tod bringen.

Wie sehr seinen Engel die Worte verletzen mussten, wollte Atemu sich erst gar nicht ausmalen.

Und dann grade, als er sah wie ein Junge mit langen schwarzen Haaren, die er zu einen Zopf gebunden hatte, mit seinem Fuß ausholte, kam er bei der Horde an und packte diesen, welcher der Anführer zu sein schien, am Kragen und zog ihn von den am Boden hockenden Yugi weg.

„Was wird das, wenn es fertig ist? Darf ich wissen was du mit meinem Cousin vorhast?“

Yugi, welcher mit den Armen seinen Kopf vor den Tritt Otogi’s hätte schützen wollen, blickte nun auf.

Cousin?

Er hatte gar keinen...

Als er die Gestalt, welche ihn geholfen hatte, ansah, reichte schon seine Haltung, dass er erkannte, um wen es sich bei seinem Retter handelte.

Dass er ihn nicht an der Stimme erkannt hatte, wunderte ihn nicht.

Sie war voller Zorn und sie zeigte, wie sehr er von dem Verhalten Otogi’s angewidert war.

Doch Gedanken darüber machen, warum Atemu hier bei seiner Schule war, konnte er später noch, erst einmal musste er eben diesen davon abhalten, irgendeine Dummheit zu begehen.

„Was? Die Bazille hat einen Cousin? Müsste seine Familie nicht schon längst ausgerottet sein?“ Es lag so viel Bosheit in Otogi’s Stimme und man spürte, dass es dazu dienen sollte, Yugi zu verletzen.

„Pass auf, was du sagst, du Drecksbalg!“ Es war ein bedrohliches Knurren und zeitgleich holte er mit seiner vor Wut geballten Faust zum Schlag aus.

Er würde diesem Bürschchen schon Manieren einprügeln.

Er würde dafür sorgen, dass er Yugi in Frieden ließ.

„Ati-Chan, nicht!“

Puff.

Atemu's Wut war wie weggeweht.

Dieser Name, mit dieser Stimme.

Gott, es konnte nichts schöneres geben.

Er war sich sicher, dass nichts schöner klingen konnte.

Er blickte zur Seite und Yugi direkt in die besorgten, bittenden Augen.

„Ich bitte dich, lass es gut sein. Er weiß es nicht besser. Bitte, lass uns gehen.“

Was machte dieser Junge nur mit ihm?

Es war ihm unmöglich, diesen Augen etwas abzuschlagen.

Mit einem verächtlichen Blick zu Otogi stieß er diesen von sich, sodass er mit dem Hintern hart auf den Boden aufschlug.

„Ich behalte dich im Auge...“ zischte der Sänger, ehe er Yugi an der Hand nahm, ihn auf die Beine, und schließlich hinter sich her zu seinem Auto zog.

Dort angekommen, hielt er ihm die Beifahrertür auf, woraufhin Yugi mit einem verlegenen Lächeln und gehauchtem Dankschön einstieg.

Noch schnell verstaute er die Schultasche seines Engels im Kofferraum, ehe auch er einstieg und mit ihm davonrauschte.

Gute 10 min. herrschte Stille bis Yugi das Schweigen unterbrach.

„Ich wusste gar nicht, dass der berühmte Atemu mein Cousin ist.“

Ein Schmunzeln legte sich auf Atemu’s Lippen und ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen.

„Tut mir leid, mir war in dem Moment nichts besseres eingefallen.“

„Nein, ist doch ok, ich fand es so süß von dir.“ Nun legte sich auch auf die Wangen des Jüngeren ein Rotschimmer, der aber um einiges intensiver als der von dem Sänger war.

Dieser lächelte bei den Worten seines Engels noch ein bisschen breiter und parkte den Wagen im selben Moment vor dem Hause der Mutos.

„Dürfte ich so frech sein und mich selber einladen? Ich möchte gern über etwas mit dir reden, Aibou.“ Der Ton, mit welchen Atemu die Worte unterlegte, ließen es Yugi heiß und kalt werden.

„Natürlich...!“ Er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, was diese Worte in ihm ausgelöst hatten, doch das Grinsen, welches sein Gegenüber auflegte, zeigte das ihm das nicht besonders gut gelang.

Der Kleinere konnte spüren, wie sein Gesicht heiß wurde und deshalb stieg er schnell aus ehe er der Verursacher dafür war, das Atemu’s Ohren Besuch bekamen.

Er nahm seine Schultasche aus dem Kofferraum, ehe er mit seinem kostbaren Gast zum Haus ging in welches sie schließlich eintraten.

„Mama? Ich bin zu hause!“ rief er, während er sich seiner Schuhe entledigte.

Atemu tat es ihm gleich und legte nun auch endlich Sonnenbrille und Cappy ab.

„Yugi, mein Schatz, ich bin in der Küche!“ wurde zurückgerufen und nachdem der Sohn des Hauses die eigene und die Jacke seines Gastes an den Haken gehängt hatte, begaben sie sich gemeinsam zu seiner Mutter in die Küche.

Diese stand grade am Herd und kochte das Mittagessen für ihren Sohn als sie fast einen Herzinfarkt bekam, als sie die Begleitung seines Sohnes sah.

„Ich hoffe, es ist nicht zu dreist, dass ich einfach so mit hereingekommen bin.“ Verlegen kratzte er sich am Kopf und wurde augenblicklich feuerrot als sein Magen erneut begann sich zu beschweren.

Yugi und seine Mutter konnten nicht anders und mussten bei diesem Anblick laut lachen.

„Hey... lach nicht, Aibou!“ Doch das bewirkte, dass der Jüngere nur noch mehr lachte.

„Du müsstest... dein... Gesicht sehen!“ bekam er grad so heraus, ehe er sich die Lachtränen aus den Augen wischte.

Der Ältere konnte seinem Engel nicht böse sein.

Viel zu sehr gefiel ihm dieses Lachen.

Es war hell, rein und ehrlich.

„Was für ein Glück, dass ich mehr gekocht habe. Ich hoffe Sie mögen Curry.“

„Mögen ist gar kein Ausdruck. Ich liebe es.“ antwortete der Gast des Hauses auf die gestellte Frage.

„Dann haben Sie ja etwas mit meinem Sohn gemeinsam. Ach Yugi, ihr könnt oben oder im Wohnzimmer warten, wenn ihr wollt. Ich bring euch das Essen dann.“

„In Ordnung, dann warten wir im Wohnzimmer!“ sprudelte er heraus, nahm die Hand des Älteren und führte ihn aus der Küche in besagten Raum.

Dieser fühlte von ihren Händen aus eine Wärme ausgehen, die sich in seinem gesamten Körper ausbreitete und ihm den Wunsch verspüren ließ, den kleinen Engel in die Arme zu ziehen und nie wieder los zu lassen.

Doch... es ging nicht.

Erst musste er mit ihm reden und zwar so bald wie möglich.

Sein Herz schlug so wild vor Aufregung das es drohte bald aus seiner Brust zu hüpfen.

Es war kaum zu glauben und vielleicht auch albern aber... er war verliebt wie ein Schulmädchen, dass kurz davor stand, seinem Schwarm, den tollsten Typen der Schule, seine Liebe zu gestehen.

Okay, ein Schulmädchen war er nicht und zur Schule ging er auch nicht mehr aber... für ihn war Yugi der tollste und vor allem süßeste Typ auf diesem Planeten.

Dieser zog den Sänger grade zum Wohnzimmertisch und nachdem sich beide gesetzt hatten, wand sich Yugi an seinen Gast.

„Du wolltest mit mir reden?“

„Ja, stimmt, aber... lass uns das nach dem Essen machen, in Ordnung, Aibou?“ Der Kleinere sah ihn nun etwas verwirrt an, doch der Sänger wollte bei dieser Sache mit ihm alleine sein und nicht dauernd befürchten müssen das Frau Muto ins Zimmer kam, um das Essen zu bringen.

„Zerbrich dir nicht dein süßes Köpfchen, es ist, jedenfalls in meinen Augen, nichts negatives!“ wollte er ihn aber dennoch beruhigen, denn sein Aibou schien grad ernsthaft darüber nachzudenken, ob er etwas falsch gemacht hatte bei ihrem ersten treffen.

Kaum hatte er den Satz geendet, konnte er sehen wie Yugi’s Wangen zartrosa wurden und seine Augen einen verlegenen Glanz bekamen.

//Er ist so süß...// War das einzigste was dem Sänger bei diesem Anblick durch den Kopf ging.
 


 

„Das war das allerbeste Curry, dass ich je gegessen hab.“ Zufrieden und so satt wie noch nie in seinem Leben, legte Atemu den Löffel auf den Teller und streckte sich einmal ausgiebig.

„Das freut mich, dass es Ihnen geschmeckt hat.“ Man hörte deutlich den Stolz einer Hausfrau aus Frau Mutos Stimme heraus, während sie begann den Tisch abzuräumen.

„Yugi, ich stell das noch in den Geschirrspüler und dann muss ich zur Versammlung ja?“

„Oh, stimmt ja, das hattest du vorgestern gesagt. Wann wirst du denn wieder da sein, Mama?“

„Bestimmt nicht vor 21 Uhr. Aber Papa wird um 20 Uhr daheim sein und sollte etwas sein, wir haben beide unsere Handys dabei.“

„Ist gut. Das sind ja nur noch 3 ½ stunden bis Papa kommt, dass werde ich schon überstehen und Atemu ist ja auch noch da. Er wollte ja noch mit mir reden.“

Nun sah Frau Muto verwirrt zwischen ihrem Sohn und dem Älteren hin und her bis ihr Blick auf den Rubinen haften blieb.

„Ich hoffe doch, mein Sohn hat Ihnen beim letzten Mal keine Unannehmlichkeiten bereitet.“

„Nein... keine Sorge.“ winkte Atemu lächelnd ab.

„Na, dann ist gut.“ und mit einem Lächeln verschwand sie mit dem Geschirr in der Küche.

Keine 5 Minuten später, Yugi goss gerade für sich und Atemu jeweils ein Glas Limo ein, als sie beide Frau Muto von der Haustür aus rufen hörten.

„Ich gehe dann, Yugi. Vergiss deine Medikamente nicht.“

„Ist gut, Mama und nein, werd ich nicht.“

„Viel spaß noch euch beiden!“

„DANKE!“ riefen beide und schon hörten sie wie die Tür ins schloss viel.

„Zu was für einer Versammlung muss deine Mutter denn?“

„Sie ist die Vorsitzende bei einer Vereinigung, die Familien unterstützt, deren Kinder das HIV-Virus in sich tragen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viele Kinder es gibt, die das Virus in sich tragen... viel zu viele...“ Yugi’s Blick war traurig, als er das sagte und Atemu musste feststellen, dass seinem Engel, obwohl er selbst diesen Virus in sich trug, doch mehr das Schicksal anderer bedauerte als sein eigenes.

Wie von allein glitt seine Hand zu der kleineren des Jungen neben ihm und umfasste sie sanft aber bestimmt.

Dieser blickte verwirrt in zwei Augen, die ihn unendlich sanft und zärtlich ansahen, sodass es ihm ganz anders zumute wurde.

Schwer schluckte er, als er sich in den Augen des Sängers verlor und bekam es nur vernebelt mit, dass dieser seinem Gesicht immer näher kam.

Ohne sein Zutun schlossen sich Yugi’s Augen und wage vernahm er noch ein gehauchtes „Aibou“ als sich auch schon zwei warme und unglaublich zarte Lippen auf seine eigenen legten.

Für beide war diese Berührung so umwerfend, dass sie einige Sekunden die Luft anhielten und dieses Kribbeln, welches durch ihren Körper jagten, genossen.

Erst als Atemu zaghaft begann, Yugi’s Lippen mit den seinen eigenen zu fangen, erwachten beide aus ihrer Starre und zogen Sauerstoff in ihre Lungen.

Dieser erste Kuss, welcher der allererste für Yugi war, war voller Unschuld, wärme und tiefer Gefühle.

Sie genossen ihn beide in vollen Zügen, auch wenn es bei einem etwas zaghaften Spiel ihrer Lippen blieb, welches auch nach einiger, viel zu kurzer Zeit, wie Atemu fand, beendet wurde.

Doch er hatte die Reihenfolge, wie es hatte ablaufen sollen, eh schon durcheinander gebracht, nun mussten sie endlich reden.

Als sich ihre Lippen trennten sahen sich beide tief in die Augen und nur zu deutlich las der Sänger in denen seines Gegenübers Verwirrung.

Zärtlich legte er seine Hand auf Yugi’s Wange und streichelte sanft darüber und während er weiterhin in seine Augen blickte, begann er zu sprechen.

„Ich weiß, es klingt verrückt und vielleicht glaubst du mir auch nicht, aber seit dem ersten Moment, seit ich dich das erste Mal erblickte, das erste Mal in deine wunderschönen Augen sah, das erste Mal dein Lächeln sah und dich lachen hörte, habe ich mich in dich verliebt.

Ich wollte es erst auch nicht glauben, aber ich konnte gestern den ganzen Tag an nichts anderes denken außer an dich, Aibou.

Ich habe letzte Nacht davon geträumt, wie ich mit dir einschlafen und aufwachen darf und... als ich aufgewacht bin, ist mir klar geworden wie sehr ich mir wünsche, dass dies Realität ist.

Ich möchte jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde mit dir zusammen sein.

Ich... ich liebe dich, Yugi.“

Dieser hatte den Worten des Sängers mit klopfendem Herzen gelauscht und er glaubte, er würde träumen.

Atemu, den er seit 4 Jahren verehrte, seit 3 Jahren für ihn schwärmte, ihn seit einem Jahr liebte, fühlte genauso wie er.

Am liebsten wäre Yugi ihn um den Hals gefallen, hätte ihn mit abertausenden von Küssen bedeckt aber...

„Ich... Ich liebe dich auch, Atemu. Du weißt gar nicht, wie sehr und wie lange schon. Jedoch frage ich dich, weißt du worauf du dich einlässt, wenn du mit mir eine Beziehung eingehen willst?

Ich meine, hast du dich ausreichend informiert, was es heißt mit einem Träger des HIV-Virus zusammen zu leben?

Es ist zwar nicht viel, was solch eine Beziehung von anderen unterscheidet aber... beim Sex muss man auf einiges verzichten, denn ich würde es mir nie im Leben verzeihen, wenn ich dich anstecke.

Und es gibt auch andere Kleinigkeiten, die beachtet werden müssen, wo du ehrlich zu mir sein musst.

Zu dem muss dir klar sein, dass der Virus jeden Tag ausbrechen kann.

Im Moment sind meine T4-Zellen noch ausreichend und haben sich seit einiger Zeit nicht verändert, aber das kann sich jeden Augenblick ändern.

Was ich sagen will, dir muss klar sein, dass ich vielleicht nicht mehr lange zu leben habe. Vielleicht erlebe ich nicht einmal meinen zwanzigsten Geburtstag.

Deshalb... so gern ich dich jetzt in die Arme schließen und küssen würde... ich bitte dich, bedenke es gut, ob du das wirklich kannst und willst.

Ich bin dir nicht böse, wenn du doch lieber nur eine freundschaftliche Beziehung haben willst, denn ich weiß ganz ehrlich nicht, wie ich reagieren würde wäre es anders herum.“

Deutlich erkannte Yugi, wie sehr seine Worte etwas in Atemu ausgelöst hatten.

Er focht in sich drinnen grade einen Kampf aus und Yugi konnte es spüren, dass er grad einfach nicht wusste, was er sagen sollte.

Deshalb tat Yugi das, was er in dieser Situation als einzig richtiges empfand.

Er nahm den Größeren bei der Hand und führte ihn zur Wohnungstür, wo dieser ihn verwirrt ansah.

„Ich denke, es ist besser, wenn du jetzt gehst!“

„Was? Nein, Yugi, ich...!“

Doch Finger auf seinen Lippen stoppten ihn und dann sah er zum ersten Mal, wie Yugi einfach nicht stark sein konnte.

Kleine runde tränen kullerten über seine Wangen und tropften von seinem Kinn auf den Boden.

„Bitte, geh jetzt und versprich mir, dass du dich genau darüber informierst... und bitte komm erst wieder, wenn du dich entschieden hast. Und auch wenn es ein NEIN für uns als Paar bedeutet... Ich werde dich nicht... hassen.

Niemals.

Das verspreche ich...!“

Seine Stimme war von Tränen erstickt und Atemu erkannte, wie sehr Yugi mit sich und den Tränen kämpfte.

Nie hatte er einen größeren Drang verspürt, jemanden in die Arme zu schließen, ihm Geborgenheit und Nähe zu schenken, doch er wusste, dass es das Beste war, wenn er jetzt Yugi’s Wunsch respektierte.

Mit einem Nicken zog er sich seine Schuhe an, setzte sich sein Cappy und seine Sonnenbrille auf, ehe er von Yugi die Jacke entgegennahm.

„Machs gut... Aibou!“

Als Antwort kam ein Nicken, mit welchem Yugi sich ein Lächeln abkämpfte.

Kaum hatte der Jüngere die Tür hinter dem Größeren geschlossen, hörte dieser wie Yugi den Kampf mit sich endgültig verlor.

In einem Weinkrampf gefangen, ließ er sich deutlich hörbar an der Tür herunterrutschen und schluchzte unaufhaltsam.

Am liebsten wäre er zurück ins Haus, hätte ihn gehalten und wäre einfach nur für ihn da gewesen. Es tat dem Sänger so weh, ihn so zu hören und nichts tun zu können.

Es war alles so komplett anders gelaufen als geplant, doch er musste sich eingestehen, dass Yugi da Recht hatte.

Er wusste wirklich nicht, was da auf in zu kam.

Aber das ließ sich ja ändern.

Auch wenn das Wissen ihn mit Sicherheit nicht von seinen Wünschen und Gefühlen abbringen würde.
 

Die kommenden Tage der Woche vergingen, ohne das die beiden auch nur den geringsten Kontakt hatten.

Während Yugi beschloss, sich besser keine Hoffnungen zu machen, damit die Enttäuschung nicht zu groß war, wenn Atemu ihm die schlechte Nachricht brachte, nutzte dieser jede freie Minute, die er hatte um sich mit den Broschüren, Büchern und sonstigem Infomaterial über HIV zu beschäftigen.

Besonders gut erklärt und zu verstehen war das Buch „Viren sind nicht wählerisch (AIDS- Fragen, Antworten, Erfahrungen)“

In diesem Buch wurde in 100 Fragen und Antworten das wichtigste verständlich erklärt.

Hinzu kamen Erzählungen von Betroffenen und deren Erfahrungen im Leben, der Partnerschaft und im Sex.

Auch Fragen, die für eine Partnerschaft wichtig sind, werden ohne Umschweife und Tabus erklärt, Missverständnisse ausgeräumt und klar auf die Gefahren hingewiesen.

So zum Beispiel kann man sich ohne Bedenken küssen, da die Erreger im Speichel viel zu gering sind als das sie eine Gefahr währen.

Allerdings beim Sex sah das schon ein bisschen anders aus.

Petting beinhaltete kein Risiko, aber das war auch schon das einzigste.

Das sie nur mit Kondom Sex haben konnten, war ihm klar gewesen, aber das auch Oralverkehr ein Risiko mit sich zog, jedenfalls wenn er es bei Yugi tat und nur, wenn dieser in seinem Mund zum Höhepunkt kam, hatte er nicht gewusst.

Und sonst gab es noch einige andere Kleinigkeiten, welche so unbedeutend schienen, aber verheerende Wirkungen haben konnten.

Unter anderem zum Beispiel musste er aufpassen, niemals mit Blut von Yugi in Berührung zu kommen, wen er selber eine Wunde hatte.

Aber da war ja noch die Sache... wenn bei Yugi das Virus ausbrach.

Wenn eine Zeit beginnen würde, in welcher er fast nur noch leiden würde, immer krank war bis er schließlich starb.

Und das zu einem Zeitpunkt, wo man sich fragen würde, ob es für ihn nicht eine Erlösung war.

Atemu hatte wirklich keine Ahnung gehabt.

Erst jetzt wurden ihm die Augen über diese schreckliche Krankheit geöffnet, von der er schon immer wusste, dass sie existiert und das, wo gerade homosexuelle Männer am meisten davon betroffen sind.

Seiner Meinung nach, wurde dieser Krankheit viel zu wenig Beachtung geschenkt. Alle wissen, sie ist da, die meisten wissen viel zu wenig darüber, über den Virus, den Verlauf, die Ansteckung und wie man sich wirklich schützt.

Leichtsinnig werden sie somit eine Gefahr für sich und andere.

Ganz anders als Yugi, der den Virus nicht einmal durch eigenes Verschulden in sich trägt, sondern weil Ärzte nicht in der Lage waren, eine Transfusion von der anderen zu unterscheiden, obwohl sie gekennzeichnet war.

Es war Samstag Früh gegen halb 9, als er das letzte der Bücher beendete und zugeklappt hatte.

Mit offenen Augen lag er da und starrte in Gedanken versunken an die Decke seines Schlafzimmers.

Noch einmal ließ er alles, was er die letzten Tage über diese Krankheit gelesen hatte, revü passieren.

Erst jetzt wurde ihm klar, was Yugi alles durchgemacht hatte, was er durchmachte und was er durchmachen würde.

Es war nicht leicht, es würde nicht leicht sein und auch niemals leichter werden, vielleicht würde es eher schlimmer werden.

Und doch alles in ihm sagte, dass er Yugi auf seinem Weg begleiten wollte.

Er wollte für ihn da sein.

Alles mit ihm erleben.

Gutes wie auch Schlechtes.

Und wer weiß... stand nicht in den Büchern, auch das einige Infizierte schon 20-30 oder mehr Jahre leben, ohne das der Virus ausgebrochen ist.

Vielleicht gehört Yugi ja auch zu den wenigen, die HIV zwar in sich tragen, aber nicht an Aids sterben, bei denen die Krankheit nie ausbricht.

Es ist zwar nur eine kleine Hoffnung, aber diese stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Doch auch wenn das Schlimmste eintreten sollte und dieser kleine Engel eines Tages nach Hause zurück in den Himmel kehrt, so wollte er alles mit ihm gemeinsam durchstehen, auch mit dem Wissen, dass ihm sein größter Schatz bald entrissen werden würde.

Ja, er liebte ihn, und nichts würde sich daran ändern.
 

Yugi hingegen war seit Anfang der Woche nicht mehr er selbst.

Zum ersten Mal hatte er Liebeskummer und das, obwohl er sich doch so stark einredete, wenn sie nur Freunde wären, wäre das doch auch toll.

Wer konnte schon von sich behaupten, dass er mit Atemu Atem, dem Sänger von „Yume“ der angesagtesten Band Japans befreundet war?

Und doch war dies ein schwacher Trost.

Bei seiner Familie versuchte er sich nichts anmerken zu lassen, was ihn allerdings mehr schlecht als recht gelang und seine Mutter ihn immer wieder besorgt musterte und ihn fragte, ob auch wirklich alles Ok seie.

Er hatte sich dafür, dass er seiner Familie Sorgen bereitete und war ganz froh, dass er die meiste Zeit des Tages in der Schule war und so diesen sorgevollen Blicken entgehen konnte.

Doch heute war Samstag.

Um den Blicken seiner Familie zu entgehen, lag er um 11 Uhr immer noch im Bett und betrachtete das Poster von Atemu neben seinen Kopf.

Tief seufzend strich er mit seinen Finger über die Lippen, als ihm wieder bewusst wurde, wie herrlich sich diese auf seinen eigenen angefühlt hatten.

Wie gern würde er dies noch einmal erleben

Plötzlich klopfte es an der Tür und Yugi tat schnell so, als würde er noch schlafen.

In die Decke gekuschelt, hörte er, wie die Tür auf ging und kurz darauf wieder geschlossen wurde.

Einen Augenblick wartete er, ehe er schließlich die Augen öffnete und fast einen Herzinfarkt bekam.

„Hallo Aibou!“
 


 

Fortsetzung folgt...
 

Dass es so schnell gehen würde mit dem nächsten Kapitel, hättet ihr wohl nicht gedacht, was?

Ich hoffe, es ist eine kleine Entschädigung dafür, dass soo lange nichts kam und das letzte Kapitel auch nicht besonders lang war.

Mit diesem Kapitel habe ich den ersten von 4 für die Story wichtigen punkte abgearbeitet

Jaaaaa erst den allerersten von den 4.

Das heißt, ihr habt misch noch ne gaaaanz lange Weile an der Backe, ob ihr wollt oder net.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und wir sehen uns im nächsten wieder.
 

Falls ihr irgendwelche Fragen habt, schreibt sie in ein Kommi oder schickt mir eine ENS ich werde versuchen sie so gut ich kann zu beantworten ^^
 


 

Ansonsten

Bis zum nächsten teil und denkt immer daran euch zu schützen.
 

Dat Teufelchen



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Kommentare zu dieser Fanfic (234)
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Von:  Lamello
2022-08-21T12:54:44+00:00 21.08.2022 14:54
Sooo viele Kommis ... und sowas von verdient! Eine tolle FF, echt, mit so viel Potential, die Geschichte ist bis hier schon super lesenswert und hat mir wirklich, wirklich gut gefallen und mich berührt! Gerade weil es auch so ein emotionales Thema ist. Schade, dass es nicht weiter ging! Ich finde deinen Stil und deine Ideen großartig und hab alles von dir gelesen! Ich hoffe, du schreibst noch irgendwie ... und sei es nur für dich ... es wäre schade um dein Talent ♥☺

VG
Lamello
Von:  Skaletsakura-chan
2017-01-10T19:35:10+00:00 10.01.2017 20:35
So süß und auch trauchich

Von: abgemeldet
2016-08-21T19:06:40+00:00 21.08.2016 21:06
Hii.
Ich find dein Fanfic wirklich genial,ist nur schade das es nich weiter geschrieben wird.
Ich mag deinen Schreibstill und würde mich brennend dafür interessieren wie es mit Yugi und Atemu weiter geht.

Mfg crazy-Shinigami
Von:  Yugi1979
2016-02-02T21:33:40+00:00 02.02.2016 22:33
Deine ganze Story ist super aber leider geht sie seit 2008 nicht mehr weiter.
Sehr schade will doch wissen wie es mit yugi und atemu und was basiert als atemu plötzlichen im zimmer steht.
Von: abgemeldet
2010-09-13T15:30:10+00:00 13.09.2010 17:30
Hey,
die FF ist so schön!!
Es gibt halt doch Liebe auf den ersten blick!
Das ist aber auch traurig wie er behandelt wird!
Mein Gott ja er hat HIV ist aber nicht ansteckend nur wenn man
mit ihm in eine Klasse geht die Küssen sich doch nicht gleich!
Yugi tut mir richtig richtig leid! Erst HIV, dann bescheuerte Klassenkameraden, keine Hohe Lebenserwartung und dann die Liebe seines Lebens! Atemu Liebt Yugi auch, warum will er das nicht verstehen?
Wenn man jemanden Liebt ist es doch egal ob er Gesund oder Krank ist!
Und das will Atemu auch! Ein Glück.
Wo Yugi das Atemu erklärt hat das es keine glückliche Zukunft gibt
habe ich ehrlich geweint, warum muss Yugi immer leiden?! Zum Glück kommt Atemu zum Schluss und will Yugi eine Antwort geben! Nur da hast du aufgehört!! Bitte schreib schnell weiter, ja?

GLG Lovly96
Von:  GeezKatsu
2010-05-16T16:09:22+00:00 16.05.2010 18:09
Hm, wenn ich mir so das Datum anschaue, wann du dieses geuppt hast, fragte ich mich echt, ob du diese überhaubt noch bearbeitest?
Ich hoffe es, denn es wäre echt schade, wenn du diese einfach liegen lässt. In den anderen habe ich auch mal kurz rein geschnuppert, doch diese hier finde ich viel interessanter, weil du die Realität so direkt ansprichst, wie sie nun mal ist.
Und auch andere Leser, die HIV haben, denen es aber nicht ansieht, das hilft es mehr zu verarbeiten, eine Geschichte zu lesen, wo sie sich mit hinein versetzten können.

Schreib mir eine ENS, wenn es weiter geht und ich bete zu Gott, das du dir nicht so viel Zeit lässt
Von:  GeezKatsu
2010-05-16T13:29:10+00:00 16.05.2010 15:29
Es ist wirklich ungewöhnlich, wie gut du das heikle Thema beschreiben kannst.
Viele haben Probleme damit es so auszudrpcken, das es verstanden wird. Nicht jeder weiß, das man sich nicht nur mit einem Blick an HIV anstecken kann, sondern durch austausch der Flüssigkeiten wenn die Schleimhaut verletzt ist.
Ich bewundere richtig, wie erwachsen du da Yami dar stellst, das er keine Probleme damit zu haben scheint. Seine ehrliche Art ist echt liebenswert und Yugi erst.
Du lässt keinen leser einfach durch den Monsum rennen, sondern nimmst sie an die Hand und führst sie Schritt für Schritt an dieses Thema ran.

Respekt ;)
Von:  GeezKatsu
2010-05-16T12:57:42+00:00 16.05.2010 14:57
also ehrlich: kein Kommentar.
Außer vll: Hammer ;)
Von:  GeezKatsu
2010-05-16T12:49:40+00:00 16.05.2010 14:49
Dun hast so viele Fahrgelegenheiten aufgezählt, ich wusste am Ende gar nicht mehr, wo mir der Kopf stand ^^

aber yami als blind.. das ist doch erst Recht ein Grund ihn zu beschmmachten xD

Die Szene mit der Wasserfahrt war ganz süß beschrieben, aber ich finde, das die anderen zu kurz gekommen sind. Doch noch hat es mir die Sprache verschlagen und ich weiß gar nicht mehr, was das negative war :P
Von:  GeezKatsu
2010-05-16T12:39:46+00:00 16.05.2010 14:39
Hm, ich muss gestehen, das mir diese FF langsam dem Atem raubt.
Ich stelle es mir immer so Bildlich vor und auch wie Yami im Auto sitzt, sich die Sonnenbrille aufsetzte und den Kleinen smart anlächelte. Traumhaft ^^
Da kommt also der Ritter in glänzender Rüstung, mit Sportwagen als Schimmel, Lächeln als Schwert und einen Blick, den Yugi scheinbar immer wieder die Sprache verschlägt.
Quasi Superman ohne Legins xD

Ich bin jetzt schon begeistert. Der Anfang (Prolog) war echt etwas lahm und ich dachte mir, "meine Güte" aber du hast mir das Gegenteil bewiesen ^^

Die Rechtschreibfehler erwähne ich nicht, denn so viele waren es nicht


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