Zum Inhalt der Seite

Everlasting Smile

Only the Good die Young (Kapitel 8 ist daaaaa!!)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Pain

der erste teil ist gebetat.. ich brauch nur den rest bitte...
 


 

ich mach das was fertig ist in klammern und ein absatz.
 

Autor: TeufelchenYugi (Jessica Gerwat)

BL:

Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Dark, Death

Pairing: Atemu x Yugi (Haupt), Seto x Jonouchi (Neben)

Reden : „....“

Denken: //....//

Chapter 5/15?

D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir lediglich

ausgeliehen.

Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür.
 

Jaaa, haut mich! Schlagt mich!! TT Ich bin böööse, ich weiß, aber ich hatte in der letzten Zeit einfach so viel Stress, dass ich zu gar nichts mehr kam.

Dann stehen noch einige Arzttermine an und ich muss auch noch zu diversen Ämtern. TT

Aber da ich euch nicht noch länger warten lassen will, ist hier der erste von 3 Teilen, aus welchen das Chapter 4 bestehen wird. Ich werde den Rest auf JEDEN FALL noch bis Montag uploaden!!

Versprochen...!

Ich hab euch soo lieb... ihr seid die besten Kommischreiber, die's gibt!!
 

Nun aber los!
 


 

Chapter 5

Pain
 

Nach gut einer Stunde Fahrt hielten sie vor einem hübschen Einfamilienhaus, welches in einem zarten Hellblau leuchtete.

„So, da währen wir Yugi!“, der Angesprochene sah zu dem Sänger, welcher sich abschnallte und schließlich mit einem Lächeln, welches er seinem Gast schenkte, ausstieg.

Er ging um das Auto herum und öffnete dem sich ebenfalls abschnallendem Yugi die Türe.

„Dankeschön!“, lächelnd stieg Yugi aus und sah sich auf dem kleinen Grundstück um.

„Ich dachte immer, ihr Popstars lebt in halben Schlössern.", bekundete er seine Verwunderung über diese doch recht gewöhnliche Behausung Atemus.

„Njaa... die meisten tun das sicher auch. Allein schon Seto und Jonouchi gehören dazu. Ich jedoch halte nicht sehr viel davon, alles Verschwendung. Warum soll ein Einzelner in 'nem Haus mit 10 Zimmern oder mehr leben? Dieses Häuschen gefiel mir gleich als ich es sah und so habe ich es gekauft. Nur den Garten habe ich hinten raus noch vergrößern lassen, um eine Sauna und einen Whirlpool bauen lassen zu können.“

Während Yugi seinen Rucksack aus dem Kofferraum holte lauschte er Atemus Worten. „Wow! Du hast einen Whirlpool?“, Yugi sah ihn mit großen Augen an. Aus seinem Gesicht sah man, wie begierig er darauf war, dieses Badeerlebnis auszuprobieren.

Schmunzelnd nahm Atemu die Hand des anderen und zog ihn zum Haus.

„Wir können gerne vor dem Schlafen etwas darin entspannen, wenn du möchtest Yugi!“

„AU JA! ...Ähmm... ich... ich meine, wenn ich darf?“

„Natürlich, sonst würde ich ja es ja nicht sagen!“, lachte Atemu, als er das rote Gesicht des Kleineren sah. „Aber erst einmal essen wir etwas... magst du Curry?“

„Ich liebe Curry!“, platzte Yugi sofort heraus während Atemu die Haustür hinter ihnen schloss.

Sie zogen sich die Schuhe aus und Atemu führte seinen Gast als erstes durch sein bescheidenes Haus. Dieses hatte sechs Zimmer: ein Gäste-WC, Wohnzimmer und Küche im Erdgeschoss, Badezimmer und Schlafzimmer im ersten Stock und schließlich der letzte Raum, welcher der Dachboden war.

Yugi stellte fest, dass Atemu ein Fan des traditionellen Japans zu sein schien, denn seine Küche erinnerte in der Farbwahl der Wände und der Einrichtung sehr daran.

Aber es gefiel Yugi, ebenso wie das Wohnzimmer und auch das Badezimmer in welchem sie nun standen.

Letzteres jedoch erinnerte ihn eher an das Land der Pharaonen: sandfarbener Boden, blau, gold, schwarz, weiß; all diese Farben fand man wieder. Zudem war es auch in der Einrichtung unverkennbar, dass hier ein richtiger Fan, oder auch Liebhaber, der altägyptischen Kultur lebte.

„Wow... und ich dachte, das Wohnzimmer wäre nicht mehr zu toppen!“, bekundete Yugi staunend seine Bewunderung.

„Wenn dir das schon gefällt, dann warte bis du mein Schlafzimmer gesehen hast! Es ist der größte Raum, doppelt so groß wie das Wohnzimmer und mein Lieblingsraum.“, sprach Atemu, schmunzelnd und schwärmerisch. Yugi folgte ihm zu der Tür gegenüber, welche Atemu öffnete, sodass sie gemeinsam eintreten konnten.

Atemu hatte Recht gehabt, der Rest war nichts im Vergleich zu diesem Zimmer. Es war wie die Küche eher Japanisch eingerichtet und bestand aus zwei Teilen, die durch eine Trennwand aus Papier in zwei Bereiche aufgeteilt wurden. Die vordere Hälfte war mit dem Schrank und dem großen Spiegel zum Anziehen gedacht. Die zweite Hälfte wurde eigentlich komplett von einem riesigen wunderschönen Bett eingenommen, das unglaublich weich und gemütlich aussah. Unmengen an Kissen lagen darauf und es war fast unmöglich, der Versuchung zu widerstehen sich dort hinauf fallen zu lassen.

„Das ist riesig!“, platzte es aus Yugi heraus, als er vor dem Bett stand und es in voller Größe sah.

„Das ist auch mein liebstes Möbelstück im Haus, drei mal drei Meter groß und eine Spezialanfertigung. Ich... bin als Kind oft aus dem Bett gefallen, das kann mir mit dem Bett nicht passieren.“, grinste der Ältere breit, was Yugi schmunzeln lies.

„So... nachdem du nun alles gesehen hast, wie wär’s, wollen wir uns ans Kochen machen?“

„Klar.“, und schon machten sie sich auf den Weg in die Küche um sich mit ihrem Abendessen zu befassen.
 

Das gemeinsame Kochen machte beiden viel Spaß und es schien so, als würden sie sich Jahre kennen, so vertraut gingen sie miteinander um. Sie lachten viel und Atemu spürte, dass er Yugi öfter als nötig berührte. Er wuschelte ihm sogar ein paar Mal durchs Haar nur um ihn so unauffällig berühren zu können. Doch er wusste nicht, dass Yugi das keineswegs unangenehm war. Er genoss es und spürte oft, wie seine Wangen heiß wurden. Zum Beispiel, als er sich bückte um eine Kartoffelschale aufzuheben und er dabei mit seinen Po an den des Sängers stieß.

Es war seit ihrer ersten Minute etwas besonderes zwischen ihnen. Sie fühlten sich wohl in der Gegenwart des anderen doch... war Atemu sich noch unsicher wodurch es ausgelöst wurde.

Yugi hingegen wusste es, hatte er doch bisher nur für Atemu geschwärmt, nun war er in ihn verliebt - bis über beide Ohren.

Als sie nach gut einer Stunde beim Essen waren, bemerkte Yugi nicht, wie er den Herrn des Hauses seit gut zehn Minuten ansah. Verträumt achtete er auf jede seiner Bewegungen und kam selber kaum zum Essen um ja nichts zu verpassen. Erst als dieser das bemerkte und seinen Gast ansah und ihm ein sanftes Lächeln schenkte, wandte sich Yugi errötend seinem eigenen Teller zu.

Nun war es Atemu, der den Kleineren beim Essen beobachtete, doch noch während er das tat, wunderte er sich über sich selbst. Als er sich wieder seinem Essen widmete fragte er sich, warum er sich nach nicht mal einem Tag so angezogen von seinem Gast fühlte. War er etwa in dieses süße, zauberhafte Wesen verliebt? Hatte er das gefunden, wonach sich sein Herz so sehr gesehnt hatte?

„Atemu?“

„Hm?“, er sah zu Yugi, der seinen leeren Teller von sich schob und ihn verlegen ansah.

„Darf ich dich etwas fragen?“

„Sicher!“

„Findest du es... gar nicht schlimm mit mir? Ekelst du dich nicht... ich meine...!“

„Nein!“, wurde er mit einer klaren Stimme unterbrochen, die keinen Zweifel zuließ.

„Aber... ich bin doch... ich meine, hat man dir gesagt was...?“, wieder wurde Yugi unterbrochen.

„Ja, das hat man mir gesagt, aber ich bin nicht oberflächlich oder verurteile Menschen wegen ihrer Herkunft oder ihrer Krankheiten.“, der Ältere lächelte, als er das sagte und nahm die Hand des 17-Jährigen, welcher daraufhin leicht errötete.

„Du bist ein wunderbarer Mensch, Yugi. Sicher ist die Gesellschaft geprägt von Menschen, welche meinen sie seien etwas Besseres, nur weil sie von einem schlimmen Schicksal verschont bleiben oder einfach nur Glück haben. Ich gehöre nicht dazu. Das werde ich auch nie. Und nun, wie wäre es... wollen wir zusammen in den Whirlpool, oder magst du nicht?“

„DOCH!“, platzte Yugi mit einem Lächeln heraus.

„Na dann komm mal, Aibou!“
 


 

(AB HIER IST NEUUU)
 

Dieses Wort "Aibou", wie Atemu ihn genannt hatte, schwirrte Yugi die ganze Zeit über im Kopf umher, während er sich im Badezimmer umzog. Atemu hatte ihm eine Badeschorz von sich geliehen, welche er beim Laufen festhalten musste, damit sie nicht über seinen Po nach unten rutschte. Sie war ihm auch etwas zu lang und ging ihm bis über's Knie, aber schließlich würde er ja im Whirlpool sitzen und nicht wandern.

Als er aus dem Bad kam wartete sein Schwarm schon sehnsüchtig vor der Tür und beide bemerkten nicht wie sie den anderen musterten.

//Er... sieht... so sexy aus.//, war Yugis einziger Gedanke. Er hatte einen Zeitungsausschnitt, auf dem Atemu mit freiem Oberkörper aus weichen Kissen mit einem 'ich bin so einsam'-Blick in die Kamera sah. Das war schon umwerfend, ihn aber in natura zu sehen... wie sich seine Brust hebte und senkte, ausgelöst durch die gleichmäßigen Atemzüge, und die Wärme seines Körpers zu spüren, das alles ließ Yugis Puls rasen.

„Lass uns gehen, sonst frieren wir noch an!“, unterbrach Atemu, der sich als Erster wieder fasste, mit roten Wangen die Stille.

„Ja... stimmt!“, antwortete der Kleinere nicht weniger verlegen und folgte seinem Gastgeber in den Garten, wobei er darauf achtete die Hose nicht zu verlieren.
 

Sie saßen nun schon gut eine Viertelstunde in dem sprudelnden Wasser und sahen in den Sternenhimmel hinauf.

Worte hatten sie kaum gewechselt, seit mehreren Minuten.

In ihren Gedanken gefangen dachten beide über die Erlebnisse des Tages nach.

Atemu erinnerte sich an den Moment im Auto, in welchem er den jungen Mann, Yugi, dem er eigentlich nur einen Herzenswunsch erfüllen sollte, beinahe geküsst hätte.

Yugi war etwas Besonderes, ohne Frage: sein Aussehen, sein Charakter, nein sein ganzes Wesen.

„Ich liebe die Sterne!“

Yugis Seufzen riss den Sänger aus seinen Grübeleien.

„Was? Entschuldige, ich war gerade in Gedanken, Yugi. Was hast du gesagt?“

„Nicht schlimm, hab' mehr so vor mich hin gesprochen. Aber... um deine Frage zu beantworten: ich sagte, dass ich die Sterne liebe.", wandte sich der Kleinere nun lächelnd an den anderen.

Kurz sah Atemu in den Nachthimmel und schließlich mit einem Lächeln in die großen Augen seines Gegenübers.

„Hat das einen bestimmten Grund? Nicht, dass ich sie nicht auch mag, aber es interessiert mich.“

Sein kleiner Besucher schien überrascht über diese Frage, lächelte aber sanft, als er den Blick erneut gen Himmel richtete und auf die gestellte Frage antwortete: „Sie sind die Seelen derer, die sich mutig ihrem Schicksal stellten. Sie stiegen, nachdem ihre Körper tot waren, hinauf um den Menschen zu zeigen, dass es selbst in der schwärzesten Zeit, in den am ausweglosesten erscheinenden Situationen, immer ein Licht gibt, das dir hilft. Es zeigt dir den Weg und lässt das Schöne im Leben noch heller erscheinen. Ich wünsche mir so sehr, dass ich, wenn meine Zeit vorbei ist, mich zu ihnen gesellen darf um allen, die mir wichtig sind, und all denen, die verzweifelt sind, den Weg zum Licht in ihrem Innersten zu leuchten.“

Atemu hatte Yugis Worte bewegungsunfähig in sich aufgesogen. Dieser Junge war wirklich etwas Besonderes. Er wusste, dass er ein Virus in sich trug, welches jederzeit ausbrechen und ihm kurze Zeit später einen leidvollen Tod bescheren würde und dennoch sprach er davon, anderen nach dem seinem Tod helfen zu wollen, dass sie glücklich werden.

„Glaub mir Yugi, wenn das jemand verdient hat dort oben zu leuchten, dann du!“, seine Stimme zitterte, als er dies zu dem Kleineren sagte. Seit langem waren seine Gefühle nicht so aufgewühlt gewesen.

„Meinst du wirklich?“, ein schüchtern-verlegenes Lächeln lag auf Yugis Lippen, als er seinen Blick wieder seinem Gegenüber zuwandte. Ein Nicken mit erkämpftem Lächeln war die Antwort.

„Yugi?“

„Ja?“

„Wie... wodurch... Ich meine...“

„Wie ich infiziert wurde?“

Atemu war geschockt, als er hörte wie dieses zarte Wesen seine Frage beendete. Gerade so, als würden sie von einer Erkältung sprechen. Ein Nicken war deswegen alles, was er zustande brachte.

„Ich war damals fünf Jahre alt. Meine Mama und ich waren unterwegs, um Papa von der Arbeit abzuholen. Ich nahm wie immer meinen Fußball mit und naja, auf dem Weg dorthin traf Mama eine Schulfreundin und als sie sich unterhielten wurde mir langweilig und ich begann mit meinem Ball zu spielen. Zwei große Jungs machten sich aber einen Spaß daraus, ihn im Vorbeigehen weg zu schießen. Ich rannte hinterher, auf die Straße. Das letzte, was ich sah, war ein Auto, dann wurde es schwarz. Im Krankenhaus, als ich wach wurde, hatten Mama und Papa, die neben meinen Bett saßen, rotgeweinte Augen. Als ich sagte, dass es mir gut ginge und sie nicht zu weinen bräuchten, weinte Mama noch schlimmer.

Ich dachte, dass sie bald nicht mehr weinen brauchte wenn mein Bein, was ich beinahe verloren hätte, nur schnell wieder gesund werden würde. Doch sie wurde immer trauriger, um so besser es mir ging. Auch als ich wieder ganz normal laufen konnte, hörte sie nicht auf, immer und immer wieder unter Tränen zusammen zu brechen.

Erst mit 8 Jahren erfuhr ich warum. Um mein Leben zu retten gaben mir die Ärzte damals Blutkonserven. Eine davon... war von einem HIV-Patienten, welche eigentlich für Tests gedacht gewesen war. Man merkte es erst drei Tage nachdem ich sie bekommen hatte, als man feststelte, dass eine nicht infizierte Konserve im Labor zum Testen angekommen war.“

Während Yugi seine Geschichte erzählte, staunte Atemu immer wieder über die Gefasstheit des Jungen vor sich und dass es diesem scheinbar nichts auszumachen schien, was er nun dank der Ärzte durchleiden musste.

„Verspürst du... keinerlei Zorn? Ich meine, du musst diesen Ärzten doch das Schlimmste wünschen.“

Atemu jedenfalls spürte, wie die Wut auf die Ärzte in sich aufkochte. Weil sie es nicht für nötig gehalten hatten, Ordnung in ihren Blutkonserven zu halten, war das Leben eines so wunderbaren Menschen zerstört worden und würde enden, ehe es richtig begonnen hatte.

„Am Anfang war ich das. Aber mir wurde klar dass, wenn ich diesen Ärzten nun die Pest an den Hals wünschte und sie bis zu meinem Tod hassen würde, ich davon auch nicht wieder gesund werden würde. Verstehst du? Wenn ich das kurze Leben, dass ich habe, mit Hass, Verzweiflung und Depressionen fülle, dann könnte ich mein Leben auch gleich beenden, denn was hätte ich dann davon? Es sind auch nur Menschen, Atemu, auch wenn man sie häufig als 'Götter in weiss' bezeichnet. Und Menschen machen nun einmal Fehler, auch wenn einige niemals geschehen dürften.“

Dieser Mensch, den er heute kennengelernt hatte, würde sich wohl bis in alle Ewigkeiten in seinem Herzen einen festen Platz haben. Das wusste Atemu nun mit Sicherheit. Er würde wohl nie wieder einen Menschen mit solch einem Verständnis und einem so großen Herzen begegnen, wie es bei Yugi der Fall war.
 

Es folgten Minuten in denen keiner etwas sagte. Erst eine Kirchenglocke, die nicht weit entfernt schien, unterbrach schließlich die Stille. Mit jedem Glockenschlag bedachte Yugi einem der hellsten Sterne am Himmel. /1,2,3,4,5,6,7,8,9,10/ 10 Uhr war es also. Es war lange her das er bis 10 Uhr wach gewesen war. Meist ging er ja direkt nach der Einnahme seiner Tabletten schlafen.

Momentmal.... 10 Uhr?

„MEINE TABLETTEN!“ schrie er sprang erschrocken auf und Atemu hatte plötzlich die Aussicht auf einen wunderschönen festen nackten Po. Er konnte förmlich spüren wie heiß Yugis Wangen wurden was ihn schmunzeln lies. Aber der Anblick war kein schlechter das musste er schon zugeben. Doch leider verschwand er viel zu schnell den Yugi griff in das Wasser und zog die Hose wieder nach oben.

„Ich... ich muss meine Tabletten nehmen das hätte ich schon vor einer Stunde tun sollen!“ stotterte er verlegen mit dem Rücken zu Atemu.

„Oh.. ja natürlich das ist wirklich wichtig.“ fasste sich nun auch der andere, stand auf und stieg aus dem Pool um zur Bank zu gehen und für sie beide die mitgenommen Handtücher zu holen.

Als er zu Yugi kam um ihn seines zu geben war dieser immer noch rot. Um ihn nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen ging der Sänger nicht weiter darauf ein und drückte es ihm in die Hand. Er rubbelte sich selbst mit dem anderen trocken.

Nachdem auch der Kleinere sich abgetrocknet hatte gingen sie zurück in das Haus und ins Schlafzimmer von Atemu, wo Yugi seine Tasche abgestellt hatte.

„Darf ich vielleicht ein glas Wasser haben?“

„Ja natürlich Moment!“

und während der Sänger das Zimmer verlies holte Yugi aus seiner Tasche seine Tablettenschachteln. Wie jeden Abend drückte er die 6 Tabletten aus den Verpackungen und steckte diese schließlich wieder in seine Tasche zurück.

„So bitteschön!“ die 6 Tabletten lagen auf einem der beiden Nachttische und Atemu sah sie an und ihm wurde ganz anders als er Yugi das Wasserglas gab und anschließend zusah, wie der Kleine eine Tablette nach der anderen schluckte.

„Nimmst du die schon seit du 5 bist?“

„Nein.. seit ich 6 bin davor musste ich alle 2 Tage ins Krankenhaus und sie haben mir Spritzen gegeben weil ich die Tabletten nicht nehmen wollte. Aber.. weil diese Spritzen starke Nebenwirkungen hatten und ich zur Schule musste, musste ich wohl oder übel lernen die Teile zu schlucken.“

„Verstehe...“ der Ältere stellte sich grade vor wie man einem Kind wohl beibringt ohne ihm zusagen warum, das er jeden tag diese Menge Tabletten schlucken muss.

Ein Gähnen Yugis lies ihn zu diesem schauen und er musste lächeln als er sah wie dieser sich die Augen rieb.

„Was ist? Würde es dich stören mit mir in diesem Traum von einem Bett zu schlafen?“ Große leuchtende Augen, welche auf roten Wangen saßen, sahen ihn nun an. Sein Gast schien kurz zu zögern schüttelte dann aber den kopf.

„Gut.. dann gehe ich schnell zähne Putzen.“ und schon war Atemu mit einer fischen Shorts, welcher er zuvor aus dem Schrank geholt hatte, im Badezimmer verschwunden.

Das Herz des Kleinen machte einen Hüpfer als er sich seine Shorts und sein Schlaf T-shirt aus seiner Tasche zog und hinein schlüpfte. Er nahm das Kätzchen, welches er heute von Atemu bekommen hatte als dieser gerade ins Zimmer zurück kam.

„So du kannst dann ins Bad.“

„Ja, danke. Darf ich die Kleine auch mit ins Bett nehmen?“

„Natürlich das Bett ist ja groß genug!“ schmunzelte er den Kleinen Engel an, worauf dieser ihm eines seiner süßesten Lächeln schenkte, bevor er mit seiner Zahbürste und Zahnpasta bewaffnet ins Bad verschwand.

„Wie kann ein einzelner Junge nur so süß sein?“ er nahm das Plüschkätzchen und ging damit zum Bett. Er schüttelte die große Decke auf und schlüpfte hinein. Das kleine Kätzchen legte er auf das Kissen neben sich, welches in dieser Nacht Yugi gehören würde. Er war richtig glücklich darüber, dass er heute Nacht solch einen Schatz neben sich haben würde. Dieses große Bett war zwar recht schön doch.. manchmal kam er sich auch etwas verloren darin vor so ganz allein.

„Da bin ich wieder.“ Yugis Wangen waren vor Aufregung und Freude immer noch gerötet als er zurück kam und er zur Tasche ging um sein Waschzeug zurück zu packen.

„Das Bett und dein Kätzchen warten schon auf dich!“ //Und ich auch.// doch diesen Gedanken sprach er lieber nicht laut aus. Zumal er selbst sich wunderte wie er zu diesem Gedanken überhaupt kam. Stattdessen sah er Yugi zu, wieder dieser auf das Bett krabbelte und neben ihm unter die Decke schlüpfte.

„Das war der schönste Tag meines Lebens Atemu. Ich werde ihn nie vergessen!“

„Ja, für mich war auch sehr schön Yugi. Wirklich.“ schmunzelnd sah er zu wie Yugi sich an das Kätzchen kuschelte.

„Morgen frühstücken wir noch schön gemeinsam bevor ich dich deinen Eltern übergeben. Sie werden ihren kleinen Engel sicherlich schon vermissen.“

Bei diesen Worten versteckte Yugi sein Gesicht etwas tiefer in der Decke damit Atemu nicht sah wie er schon wieder errötete.

„Gute Nacht !“ nuschelte er und nachdem auch Atemu dem Kleinen lächelnd eine gute Nacht gewünscht hatte, knipste er das Nachttischlicht aus und kuschelte sich in die decke.

Es dauerte nicht lange und beide waren erschöpft von dem schönen Tag eingeschlafen.
 

Sie hatten noch nicht lange geschlafen als Atemu aus einem Traum mit Yugi gerissen wurde. Der begann nicht ganz jugendfrei zu werden als dieser, der in seinem Traum so zärtlich zu ihm gewesen war, aus dem Bett und aus dem Zimmer stürmte.

Verschlafen setzte Atemu sich auf und sah sich verwirt um bis er plötzlich ein Würgen hörte was aus dem Bad kam. Sofort war er hellwach.

//Yugi?// er stand auf und eilte zum Bad. Als er bei diesem ankam sah er wie sein kleiner Gast über der Kloschüssel hing und sich übergab.

„Yugi ist.. alles ok?“ der Angesprochene blickte auf und nickte. „Tabletten..!“ brachte er nur heraus ehe er sich wieder in der Kloschüssel vertiefte.

Nachdem Atemu kurz überlegend, wie er dem Kleineren den helfen könnte, kam ihm eine Idee und er ging in die Küche um für Yugi den Tee zu kochen, den er bei Magenbeschwerden von klein auf immer getrunken hatte.

Noch in der Küche hörte er seinen kleinen Gast würgen und er seufzte tief. Warum nur musste der Kleine so leiden?

War sein Schicksal nicht schon schlimm genug? Musste er auch noch von den Nebenwirkungen der Tabletten gequält werden? Und wieder bemerkte er wie dieser Junge scheinbar das Einzigste zu sein schien, was noch in seinem Kopf umher spukte. Er erwischte sich wie er sich tatsächlich fragte ob er Yugi noch einmal wieder sehen würde, nachdem er ihn morgen abgesetzt hatte.

Den Tee aufgegossen machte er sich schließlich auf den Weg zurück ins Schlafzimmer und stieß dabei fast mit Yugi zusammen, der aus dem Bad kam und seine Zahnbürste in der Hand hatte.

„Geht´s wieder Yugi?“ besorgt sah er zu ihm herunter, denn sein Gast war schon etwas blass um die Nasenspitze.

„Ja, mach dir keine Gedanken. Das habe ich drei bis vier mal die Woche dass mein Magen sich gegen die Tabletten sträubt. Ich bin also dran gewöhnt!“ So ganz schien er den Sänger nicht beruhigt zu haben. Wie sollte er wissen das Atemu diese Worte nur noch mehr aufwühlten.

Ihm tat der Kleine von Minute zu Minute mehr Leid. Irgendwie spürte er einen Kloß in seinem Hals, denn er nur mit viel Mühe herunterschlucken konnte.

Mit einem Lächeln auf den Lippen, welches er sich mühsam erkämpft hatte, kam der Sänger mit seinen Besucher im Schlafzimmer an und als dieser seine Zahnbürste weggepackt hatte und sich auf das Bett setzte, viel Atemu plötzlich die Tasse Tee in seiner Hand wieder ein.

Er setzte sich neben den anderen und gab sie ihm in die Hand.

„Der Tee hilft mir immer gut bei Magenbeschwerden. Altes Familienrezept“

„Oh. Das ist aber lieb. Dankeschön!“ vorsichtig nahm er den ersten Schluck.

„Er schmeckt nicht besonders aber er hilft wirklich. „

„Och es geht... ich habe schon schlimmeres zu mir genommen Dagegen ist das ein Vier-Sterne-Tee.“ kaum hatte er zu Ende gesprochen begann Atemu zu lachen.

„Du bist wirklich was besonderes Aibou.“

„Da wieder!“

„Was?“ fragend sah er Yugi an.

„Du hast mich grade wieder Aibou genannt!“

„Aibou?“ nun musste Atemu scharf nachdenken. Ja doch stimmt. Aber er hatte dies eigentlich unbewusst gesagt. Nur warum? Doch dann kam ihm die Erklärung.

„Weist du.. seit dem ersten Moment habe ich das Gefühl dich schon ewig zu kennen. Nicht einmal mit Jonouchi habe ich mich nach so kurzer Zeit SO gut verstanden. Aber.. zwischen uns beiden scheint was Besonderes zu sein und ich mag dich wirklich gern Yugi. Es würde mich freuen wenn wir nach diesem treffen auch weiterhin in Kontakt bleiben könnten. Was meinst du? Wollen wir Freunde werden?“

Yugis Augen begannen zu strahlen. Sie leuchteten mit den Sternen um die Wette und ein glückliches Lächeln legte sich auf seine Lippen als er nickte.

„Ja. Das würde mich sehr freuen Atemu. Sehr...“ Der Sänger lächelte sanft und stupste mit seinem Finger hauchzart gegen die Nase des Kleineren.

„Und.. darf ich dich weiterhin Aibou nennen?“

„Ja das darfst du... aber nur du und niemand anders!“ Yugi spürte den drang in sich, sich dem anderen um den Hals zu werfen was er sich aber nicht traute, da er Angst vor der Reaktion des Älteren hatte. Umso überraschter war er, als dieser ihn in seine Arme schloss und ihn vorsichtig, so als wäre sein Aibou aus zerbrechlichem Porzellan, an sich drückte.

Beide hatten leicht gerötete Wangen, als sie die Umarmung schließlich wieder lösten uns sahen sich kurze Zeit schweigend an.

„Was hältst du davon wenn wir noch etwas schlafen?“ unterbrach Atemu letzten Endes das Schweigen und Yugi sah auf die Uhr. Es war ja grade mal kurz nach 3 und so nickte er lächelnd.

Schnell trank er den Tee aus und krabbelte zurück unter die Decke, wo sein neu gewonnener Freund schon lag und ihn lächelnd ansah.

„Schlaf gut, Aibou.“

„Du auch, Atemu.“

Ein letztes Lächeln für den anderen auf den Lippen und sie kuschelten sich in die Decke.

Nach ein paar Minuten waren beide wieder eingeschlafen und sollten bis zum Morgen auch nicht wieder aufwachen.
 

Es tut mir leid dass ich erst jetzt das Kapitel beendet habe. Ich weis das es lange gedauert hat aber... ich hatte/habe privat ziemliche Problme und... ich hoffe das ihr mir das verzeiht.

Mit den kommenden Kapiteln werde ich mich so schnell es geht beeilen und ich hoffe das ich das nächste Kapitel noch dieses Jahr in den Upload geben kann.
 

Auf jeden fall wünsche ich allen Lesern schon einmal FROHE WEIHNACHTEN!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (28)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  GeezKatsu
2010-05-16T13:29:10+00:00 16.05.2010 15:29
Es ist wirklich ungewöhnlich, wie gut du das heikle Thema beschreiben kannst.
Viele haben Probleme damit es so auszudrpcken, das es verstanden wird. Nicht jeder weiß, das man sich nicht nur mit einem Blick an HIV anstecken kann, sondern durch austausch der Flüssigkeiten wenn die Schleimhaut verletzt ist.
Ich bewundere richtig, wie erwachsen du da Yami dar stellst, das er keine Probleme damit zu haben scheint. Seine ehrliche Art ist echt liebenswert und Yugi erst.
Du lässt keinen leser einfach durch den Monsum rennen, sondern nimmst sie an die Hand und führst sie Schritt für Schritt an dieses Thema ran.

Respekt ;)
Von: abgemeldet
2008-01-11T23:25:48+00:00 12.01.2008 00:25
woah tut mir yugi leid..

boah ich..
umso mehr..ich diese ff lese
so ..irgndwie
hab ich die ansicht von liebe
..
naja..ich weis nich
also irgendwie verändert die mich

diese ff..
woah du hast echt die gabe, ansichten eines menschen oder so was zu ändern
*dich anhimmel

*______________________*

joah ich find das wieder total zuckersüß...aibou ^///^ wie er das sagt..
hoöhöh den tee brauch ich auch mal bei magenbeschwerden.nächstes mal ruf ich ati an höhö

^^d das pitel ist wieder 1A find ich toll!!!
Von:  life_is_melody
2007-01-08T17:45:49+00:00 08.01.2007 18:45
oh ich wusste ja noch gar nicht, dass der Rest auch schon da ist, deshlab bekommst du mein Kommi erst jetzt, sorry
*verbeug*
Aber das war ja sooo süüüüß geschrieben.
ich freue mich schon auf den zweiten Teil, aber mach dir nur keinen Stress.^^

Dia
Von:  -Fynnian
2006-12-26T22:23:32+00:00 26.12.2006 23:23
Dir auch frohe Weihnachten!
*umknuddel*
Von:  -Fynnian
2006-12-26T21:14:58+00:00 26.12.2006 22:14
Woah,bei dieser Beschreibung verliebt man sich ja selbst gleich in Atemu >.<
Von: abgemeldet
2006-12-24T11:30:20+00:00 24.12.2006 12:30
was soll ich noch sagen??!! es war mal wieder ein riesiges vergnügen das neue kapitel zu lesen! ^__^
aber mir war schon klar, dass da noch was kommen musste. (schließlich heißt das kapi ja nicht umsonst "pain") der arme yugi! aber jetzt hat er ja atemu! *freu*
ich konnte auch keinerlei RS fehler entdecken, respekt! (das hab ich bei noch keinem fanfic erlebt!) +__+
mach weiter so! ich freu mich schon auf die fortsetzung!
fro
Von:  Ewigkeit
2006-12-21T17:09:23+00:00 21.12.2006 18:09
O_O *blinzel** O_O *weiter dumm glotz** …..
(10 Jahre später) Oh mein Gott, ist die Story geil!!!!!
Du hast nen wunderbaren Schreibstil, keine RS-Fehler die mir aufgefallen wären eingebaut, und eine unglaublich interessante Geschichte hiermit geschrieben! *.*
Ich weiß eigentlich gar nicht recht was ich dazu schreiben kann. >.<’
Nur.. eins fand ich ein wenig seltsam, dass mit Yamis Traum, ich glaub den hättest du auch weglassen/später schreiben können. Aber ich glaube das war nicht weiter tragisch. ^^
Und du hast das teilweise auch so schon mit Witz geschrieben. Richtig klasse.
Würde mich auch jeden Fall über eine Fortsetzung freuen.
Würdest du mir dann bescheid sagen??
Von:  Naishika
2006-12-20T20:29:32+00:00 20.12.2006 21:29
Ich muß schon sagen dieses Kapitel finde ich am alles besten. Bin echt schon gespannt wie es weiter geht.
Das mit Yugi hast du gut mit reingebracht, passt echt super
gut. Ich wünsche dir auch ein frohes Weihnachtsfest.

Grüße YamiSharia
Von:  Jitsch
2006-12-20T08:51:46+00:00 20.12.2006 09:51
Hmmh, das ist suess. Wenn ich mir das gesamte Kapitel so angucke, ist es storytechnisch ziemlich gut gelungen. Na ja, manchmal stoeren mich diese Bezeichnungen, mit denen Atemu Yugi in Gedanken versieht... "Engel", "suesser" und so weiter, das kommt mir teilweise einfach uebertrieben vor. Ist allerdings GEschmackssache.
Das Wort "Aibou" hat mich am Anfang etwas verwirrt, aber mittlerweile habe ich rausgefunden, dass der Pharao Yuugi in der Serie ja immer so nennt. Finde ich auch gut, das passt da total rein... wahrscheinlich bin ich die einzige Leserin, die damit erstmal nichts anfangen konnte XD
ICh find auch die Situation und so gut beschrieben. Die WOhnung ist total toll, so eine haette ich auch gern. Nur eine Szene... in Japan hoert man eigentlich nie Kirchenglocken (und ich muss es wissen, ich wohne zurzeit dort). Es gibt zwar ein paar christliche Kirchen, aber die laeuten eiegntlich nicht.
Das mit den Sternen finde ich total toll. Der Anfang hat mcih ein bisschen an "koenig der Loewen" erinnert, aber dieses ist noch viel poetischer als nur irgendwelche Koenige, die ihre Nachfahren angaffen *grins*
Manchmal finde ich, dass du die Gefuehle etwas zu direkt beschreibst, fast schon die Situation analysierst, wo es z.B. heisst, dass sie gegenseitig nciht merken, dass sie sich so komisch anstarren. Mir wuerde es NOCH besser gefallen, wenn du das irgendwie nur durch ihre Gedanken klarmachen koenntest. Aber so ist auch okay ;)

Jitsch* (ich hoffe du hast ncihts gegen Monsterkommis)
Von:  viky
2006-12-19T23:01:53+00:00 20.12.2006 00:01
wie schon vor einer Woche gesagt!!
ich liebe es !!
*hubel*
will aber unbedingt wissen wie es weiter geht!!!!


Zurück