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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 207: Die Inkarnation des Eises

Beim letzten Mal bei Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer haben Takeshi, Jeff, Kira und Mr. Brack auf einer kleinen Insel Rast eingelegt. Nachdem unsere drei Helden - Mr. Brack war an der Yacht zurückgeblieben - anschließend einen nahegelegenen Wald durchquert hatten, stießen sie überraschend auf Yoshikawa, den Mann, den sie einige Monate zuvor an einer seltsamen Felsformation getroffen hatten. Dieser hatte sein Studium abgebrochen, um sich voll und ganz den Mysterien widmen zu können, die sich um die 3 legendären Golem-Pokémon ranken. Tappte er damals noch völlig im Dunkeln, wie man diese Pokémon wieder zum Leben erwecken könnte, erzählte er Takeshi, Jeff und Kira dieses Mal überglücklich, dass er zusammen mit Käpt’n Brigg ein schwieriges Rätsel in einer tief am Grund des Ozeans liegenden Siegelkammer gelöst habe. Dies habe dazu geführt, dass die Siegel um die 3 Felsformationen, in denen diese antiken Pokémon begraben waren, gebrochen wurden.

Nachdem unsere Freunde mit etwas Gewalt die vermoderte Eingangstür der Felsformation zum Einsturz gebracht hatten, musste sich Yoshikawa noch auf ein kurzes Rätsel einlassen, das in Brailleschrift in der Höhle niedergeschrieben war. Doch auch dieses löste er mit Bravour, sodass sich eine geheime Tür zum nächsten und vermutlich auch letzten Raum dieser Höhle öffnete.
 

Nachdem unsere Freunde beeindruckt mit angesehen hatten, wie sich die Tür praktisch wie durch Geisterhand öffnete, traten sie ganz langsam in den nächsten Raum ein. Dabei handelte es sich um eine fast exakte Kopie des Vorraumes: Steinige Wände und 4 gleichlange Seitenwände, wie bei einem Quadrat. Doch eines war anders. Nicht nur, dass dieser Höhlenbereich ein wenig größer war, er war auch nicht so leer, wie der vorige. Denn in der Mitte stand ein imposantes, dickes, fast 2 Meter großes Eisgebilde. Zunächst erweckte es zumindest bei Takeshi, Jeff und Kira den Anschein, dass es sich dabei nur um ein Eisgebilde handelte, weswegen sie ziemlich verwundert dreinschauten. Lediglich Yoshikawa schaute dieses Gebilde mit einer ungeheuren Ernsthaftigkeit in seinen Gesichtszügen an.

Dieses hatte darüber hinaus an den Seiten 2 dicke, große Eiskristalle, deren Enden sich jeweils zu 3 weiteren kleinen Eiskristallen aufspalteten. Unter dem großen Mittelteil des Gebildes befanden sich zudem ebenfalls 2 dicke Eiskristalle, die zum Ende hin immer spitzer wurden.

Je länger Takeshi, Jeff und Kira dieses Gebilde betrachteten, desto mehr kam es ihnen allmählich wie ein Körper vor. Der große Mittelteil wirkte für sie zunehmend wie ein Körper, die Eiskristalle an den Seiten wie Arme und Hände, und die Eiskristalle unten wie Beine und Füße. Mitten auf der Brust des Torsos befanden sich darüber hinaus mehrere kleine, gelbe Punkte, die stark an die Punktemuster der Brailleschrift erinnerten.
 

Fasziniert von diesem Anblick, sagte Takeshi sichtlich erstaunt: „Ahhh! Was...was...zum Teufel...ist das? Eine Statue vielleicht?“ „Wow...So etwas...habe ich noch nie gesehen.“, staunte Jeff derweil ebenso sehr wie sein Freund, bis Kira schließlich skeptisch meinte: „Stimmt, es sieht zwar aus...wie eine Statue, aber...das...das kann doch nicht sein. Ich dachte, hier erwartet uns ein...ein Pokémon.“

Takeshi schaute daraufhin mit einem verunsicherten Blick zu Yoshikawa und fragte: „Yo...Yoshikawa? Wi...wissen Sie, was das ist?“ Yoshikawa starrte derweil noch immer unentwegt das Eisgebilde an, bis er schließlich mit ernstem Ton sagte: „Takeshi! Dein Pokédex, schnell!“ „Wa...was? Mein Pokédex?“, fragte Takeshi daraufhin ganz perplex, weil er nicht wusste, was Yoshikawa damit wollte. Er hielt das, was sich vor ihnen darbot, lediglich für ein Eisgebilde. Dennoch wurde er zunehmend skeptischer, weswegen er rasch seinen Pokédex zückte, der daraufhin exakt dieses Eisgebilde anzeigte und sagte: „Regice, Eisberg. Regice umhüllt sich selbst mit kalter Luft von 200 Grad minus. Alles und jeder, der sich diesem Pokémon nähert, friert sofort ein. Sein eisiger Körper ist so kalt, dass nicht einmal Magma es schmelzen könnte.“

Geschockt und ziemlich erschrocken ließ Takeshi seinen Pokédex plötzlich aus den Händen gleiten, bis dieser schließlich auf den Boden fiel. Mit zitternden Händen stand er nun, ebenso wie seine Freunde, da und sagte ungläubig: „Da...da...das ist...das legendäre Pokémon. Re...Re...Re...“
 

„REGICE! Sieh mich an! Ich habe das Siegel, das dich und deine Freunde in den merkwürdigen Felsformationen gefangen hielt, gebrochen. Ich möchte mehr über dich erfahren. Deswegen...will ich hier und jetzt gegen dich antreten.“, sprach Yoshikawa plötzlich scheinbar unerschrocken auf und zeigte mit seinem rechten Zeigefinger direkt auf Regice, woraufhin Takeshi und die anderen ihn erschrocken ansahen. Dabei bemerkten sie allerdings, dass er nervöser war, als er vorgab, da ihm ziemlich viel Schweiß an der Stirn hinunterlief.

Just in diesem Moment ertönte von Regice aus plötzlich ein merkwürdig gedämpfter Ton, woraufhin es plötzlich seine Arme von sich streckte. Erschrocken wichen Takeshi, Jeff und Kira wegen dieser plötzlichen Bewegung etwas verunsichert zurück, während Yoshikawa ganz verbissen dreinschaute und rief: „Das ist unsere Chance, diese Golem-Pokémon besser erforschen zu können. Kindwurm, mach dich bereit! Du bist an der Reihe!“ „Kindwurm, Kindwurm!“, erwiderte Kindwurm daraufhin energisch und stellte sich mutig vor seinen Trainer.
 

Nachdem Yoshikawa das gegnerische Pokémon noch einige Momente lang prüfend gemustert hatte, befahl er schließlich: „Los, Kindwurm! Greif Regice mit Feuerodem an!“ Kindwurm nickte infolgedessen bestätigend und öffnete seinen Mund, aus dem anschließend eine grüne Flamme geschossen kam, die unmittelbar auf Regice zuflog. Dieses zeigte jedoch keinerlei Reaktion, was zur Folge hatte, dass die Flamme es direkt am Oberkörper traf.

„Ja, sehr gut.“, lobte Yoshikawa derweil sein Pokémon und ballte zufrieden die Fäuste, bis er jedoch ernüchternd feststellen musste, dass Regice nicht einmal mit seinen Fingern zuckte, nachdem es diese Attacke einfach über sich ergehen lassen hatte.

„Hey, das...das gibt’s doch nicht.“, schrie Yoshikawa nun ziemlich geschockt auf, während unsere anderen Freunde mindestens ebenso entsetzt dreinschauten. Wütend biss Yoshikawa aufgrund der Wirkungslosigkeit der Attacke die Zähne zusammen, bis er schließlich auf Regice zeigte und rief: „Rrhh, na gut...Wenn es Spezial-Attacken so gut wegsteckt, dann versuchen wir es mit physischen Attacken. Los, Kindwurm! Jetzt die Kopfnuss!“

„Kindwuuurm!“, schrie Kindwurm daraufhin energisch und rannte entschlossen auf Regice los, wobei es seinen Kopf nach vorne gerichtet hielt. Doch während es immer weiter voranschritt und schon fast bei Regice angekommen war, wies Kira Yoshikawa auf etwas hin, an das er längst nicht mehr gedacht hatte: „Halt, nicht, Yoshikawa! Schon vergessen? Der Pokédex von Takeshi sagte doch, dass so gut wie alles eingefroren wird, was sich Regice auch nur nähert. Ganz zu schweigen von direkten Körperberührungen.“ „Gaahh! Waaas? Oh nein, verdammt...Du hast Recht. Kindwurm, niiiiicht! Brich den Angriff ab!“, schrie Yoshikawa daraufhin panisch, musste jedoch kurz darauf feststellen, dass es bereits zu spät war.

Kindwurm sprang nun vom Boden ab und rammte Regice seinen Kopf mitten in den Bauch. Doch auch dieses Mal wich Regice keinen Zentimeter zurück.

„Ahhh! Diese Angriffe scheinen Regice überhaupt nichts auszumachen.“, stellte Takeshi derweil erschrocken fest. Allerdings wusste zu der Zeit keiner, dass es noch schlimmer werden sollte. Kindwurms Kopf, den es immer noch fest an Regices Oberkörper presste, wurde allmählich von extrem kaltem Dampf umgeben. Aufgrund dieses unerwarteten Kälteschocks schrie Kindwurm laut auf, bis Regice sich erstmals wieder regte und mit seiner rechten Hand Kindwurm am Kopf packte. Anschließend hielt es seinen rechten Arm ausgestreckt nach vorne, wobei es Kindwurms Kopf mit seiner eisigen Hand ganz doll drückte.

„Kindwuuuuurm, Kindwuuuuurm!“, schrie Kindwurm dabei immer und immer wieder schmerzerfüllt aufgrund der ungeheuren Kälte, die von Regices Hand ausging. Doch dann geschah schließlich das, was der Pokédex bereits berichtet hatte. Von Kindwurms Kopf aus zog sich eine dicke Eisschicht über es, sodass binnen weniger Sekunden sein gesamter Körper eingefroren war. Regungslos steckte es nun in einem Eisblock, der Blick dabei starr ins Leere gerichtet, bis Regice es schließlich wie wertlosen Müll nach vorne vor die Füße von Yoshikawa warf.
 

Dieser stand derweil mit zitternden Händen da und konnte nicht fassen, wie kläglich er versagt hatte, weswegen er entsetzt sagte: „Nein...Kindwurm, nein...Neeeiiin! Verdaaaaamt! Kh, kh...Ich Idiot! Warum habe ich nicht öfter mit Kindwurm trainiert? Es war völlig chancenlos, gh, gh...Verdammt noch mal! Relicanth und Wailord kann ich nicht einsetzen, weil sie hier in der Höhle auf dem Trockenen wären und sich so nicht richtig fortbewegen könnten. Ich bin erledigt...Kindwurm, mach dir nichts draus! An dir hat es nicht gelegen. Ruh dich in deinem Pokéball aus!“

Yoshikawa richtete schließlich einen Pokéball auf sein zu Eis erstarrtes Kindwurm, aus dem ein roter Strahl heraus kam, der es letztlich wieder in den Ball beförderte. Nachdem er diesen dann wieder an seinem Hosengürtel verstaut hatte, ließ er völlig niedergeschlagen seinen Kopf und seine Schultern hängen, wobei er total entmutigt sagte: „Es ist aus...alles vorbei...Ich hab keine Chance gegen Regice...“
 

Einige Sekunden lang blieb es nun totenstill in der eisig kalten Höhle, bis diese Ruhe plötzlich von einem selbstbewussten Kichern unterbrochen wurde.

„Hehehe...Kann schon sein, Yoshikawa, aber vielleicht haben wir eine Chance.“, hallte es nun lautstark von Takeshi aus, der ein kampfeslustiges Lächeln auf den Lippen hatte. Während Yoshikawa ihn nun ziemlich erstaunt anschaute und ungläubig „Was sagst du da?“ fragte, schaute Takeshi plötzlich mit einem ernsten Blick zu Kira, der daraufhin einmal nickte. Anschließend guckte dieser mit ziemlich finsterer Miene zu Regice herüber, während er mit einem gekünstelten Lächeln, mit dem er seine Nervosität verbergen wollte, sagte: „Takeshi hat Recht. Bevor Regice die Kurve kratzt oder sonst was anstellt, können wir zumindest versuchen, es mit Vulnona und Sumpex anzugreifen und zu schwächen.“

Kira schaute sein Vulnona, das er zuvor schon zusammen mit Takeshi verwendet hatte, um die Eingangstür zum Einsturz zu bringen, mit ernster, fordernder Miene an, während Takeshi Yoshikawa plötzlich ziemlich zuversichtlich anlächelte und meinte: „Machen Sie sich keine Sorgen, Yoshikawa! Kira und ich haben schon einmal zusammen gegen ein legendäres Pokémon gekämpft. Von daher kenne ich die Situation. Unsere Chancen sind vielleicht nicht groß, aber vorhanden sind sie dennoch. Sumpex und Vulnona sind gut trainiert, wir werden alles geben. Und wenn es uns gelingen sollte, Regice genug zu schwächen, dann zögern Sie nicht, einen Pokéball nach ihm zu werfen! Okay?“

Yoshikawa nickte daraufhin mit einem fröhlichen Lächeln und erwiderte überglücklich: „Verstanden. Ich danke euch. Ohne euch wäre meine Chance jetzt schon längst verflogen. Wenn es jemand schaffen kann, diesem Pokémon Einhalt zu gebieten, dann ihr. Gebt alles! Ich vertraue auf euch.“
 

Takeshi und Kira nickten sich daraufhin einmal an, als Bestätigung dafür, dass sie sich jetzt in den Kampf stürzen würden. Umgehend zeigte Kira nun mit dem Finger auf Regice und befahl: „Los, Vulnona! Setz Regice mit deinem Flammenwurf zu! Wenn hier jemand Vorteile gegenüber einem Eis-Pokémon hat, dann du.“ „Vulnooonaaa!“, schrie Vulnona daraufhin bestätigend und öffnete den Mund bis zum Anschlag. Die Folge war, dass aus diesem eine riesige Feuerwalze geschossen kam, die direkt und mit hoher Geschwindigkeit auf Regice zuflog. Es dauerte auch nicht lange, bis diese Feuerwalze direkt an Regices Oberkörper aufschlug und daran seine gesamte Hitze entfaltete. Diesen Angriff behielt Vulnona weit mehr als 10 Sekunden bei, wobei ungemein viele Flammen an Regices Körper aufloderten.

Nach einiger Zeit rief Kira schließlich „Okay, das reicht, Vulnona.“, woraufhin sein Pokémon den Mund wieder schloss und somit die Attacke beendete.

Regice stand unterdessen völlig unbeeindruckt da, hatte jedoch immerhin einige leicht angesengte Stellen an seinem Körper. Dennoch war dies nicht die Wirkung, die sich Kira erhofft hatte, weswegen er verbissen murrte: „Grrr, rrrhhh...Scheiße! Dafür, dass Eis-Pokémon sehr anfällig für Feuer-Attacken sind, hat es die Attacke viel zu gut weggesteckt.“
 

Takeshi musste daraufhin einmal schwer schlucken und meinte nervös: „Du hast Recht. Wenn es nach den Elementen geht, hätte die Attacke voll reinhauen müssen. Aber Pustekuchen, Mist...Ich will ehrlich gesagt nicht wissen, was für einen hohen Level dieses Pokémon hat. Aber schwächer als Entei wird es sicher kaum sein. Na ja, egal...weiterversuchen lautet die Devise. Lass es uns mal versuchen! Sumpex, setz die Hydropumpe ein!“

Sumpex öffnete infolgedessen seinen Mund ganz weit und feuerte aus diesem einen riesigen, druckvollen Wasserstrahl ab, der direkt auf Regice zuflog. Im Vergleich zu den bisherigen Attacken jedoch, die Regice ohne jeden Widerstand hingenommen hatte, wurde es dieses Mal aktiv. Es stellte sich umgehend seitlich hin und richtete seine rechte Eiskristallhand nach vorne, aus dem dann ein kraftvoller, unglaublich kalter Strahl, bestehend aus Eis, geschossen kam, welcher daraufhin auf die Hydropumpe stieß. Dies hatte wiederum zur Folge, dass Sumpex’ Hydropumpe bereits bei der ersten Berührung mit Regices Eisstrahl begann, einzufrieren.

Je länger Sumpex jedoch Wasser aus seinem Mund spie, desto schneller zog sich die Eisschicht immer weiter über den Wasserstrahl entlang in Richtung Sumpex. Mit dieser Wasser-Attacke hatte Sumpex demnach denkbar schlechte Karten, zumal der Wasserstrahl immer weiter, Stück für Stück, eingefroren wurde und sich das Eis von Sekunde zu Sekunde Sumpex näherte.

Noch ahnte niemand, was für ein großes Risiko die Aufrechterhaltung der Hydropumpe barg, weswegen Takeshi sein Pokémon auch lebhaft anfeuerte: „Los, Sumpex! Leg noch mehr Kraft in die Hydropumpe! Wenn du alles gibst, kannst du es schaffen, Regices Eisstrahl zurückzudrängen.“

Sumpex tat sofort, was ihm geheißen wurde, und erhöhte den Druck seines Wasserstrahls, doch das änderte unglücklicherweise rein gar nichts an der Tatsache, dass sich die Eisschicht noch weiter an dem Wasserstrahl entlang zog. Erst, als sie kurz davor war, Sumpex zu berühren, gingen auf einmal Kiras Augen vor Entsetzen weit auf, weswegen er ganz geschockt und panisch losschrie: „Ahhhhh! Takeshi, aufhöreeeeen! Du musst die Attacke sofort abbrechen! Egal, wie viel Wasser Sumpex abfeuert, es wird so oder so eingefroren. Die Eisschicht zieht sich bis zum Ursprung des Wassers entlang. Und der ist bei Sumpex in seinem Hals. Wenn es nicht mit der Attacke aufhört, wird sich der Eisstrahl bis in Sumpex’ Hals vorarbeiten und seine Lunge einfrieren. Und ohne Lunge kann es nicht atmen, es würde sterben.“

„Gaahh! Was sagst du?“, schrie Takeshi nun schockiert auf und schaute Kira ganz entsetzt an. Da er jedoch wusste, dass er keine Zeit hatte, zu zögern, wandte er sich schnell wieder Sumpex zu und rief energisch: „Sumpex, brich die Attacke ab! Schneeeeell!“

Kurz bevor sich der Eisstrahl auch noch in Sumpex’ Mund vorgearbeitet hätte, schloss es seinen Mund und beendete damit die Wasserzufuhr, an der sich die Eisschicht Stück für Stück entlanggezogen hatte. Aufgrund dessen fiel nun der extrem lange Wasserstrahl von Sumpex, der mitten in der Luft von Regices Eisstrahl eingefroren worden war, zu Boden und sah eingefroren wie eine riesige Eissäule aus.

Takeshi stand derweil mit Angstschweiß im Gesicht und zitternden Händen da, während er fassungslos sagte: „Ahh, gh, gh...Das...das glaub ich nicht...Um ein Haar...hätte ich langsamer reagiert, hätte sich die Eisschicht entlang dem Wasserstrahl bis in Sumpex’ Hals ausgebreitet und seine Lunge eingefroren...Das...das wäre eine Katastrophe gewesen. Gh, gh...Oh Mann, ich zittere total, dieses Pokémon...“ „...macht einem Angst, stimmt’s? Mir geht’s genauso, Takeshi. Es ist nicht nur megastark...Man sieht zudem weder Emotionen an diesem Pokémon noch, ob ihm eine Attacke etwas ausmacht oder nicht.“, erwiderte Jeff darauf nur allzu verständnisvoll, woraufhin Takeshi nervös zu Kira hinüberschaute und mit einer ungeheuren Erleichterung sagte: „Danke, Kira...Wäre dir das eben nicht aufgefallen, wäre Sumpex womöglich.....tot...Ich schulde dir echt was.“ „Keine Ursache, dafür sind Freunde doch da. Allerdings fürchte ich, dass es noch lange nicht vorbei ist. Wir müssen weiter angreifen, sonst gelingt es uns nie, dieses Pokémon zu schwächen.“, entgegnete Kira darauf mit einer unglaublichen Entschlossenheit, die sich in seinem ernsten Gesichtsausdruck widerspiegelte.
 

Takeshi sah daraufhin mit ernstem Blick zu Regice, bis er schließlich trotz Nervosität ein selbstbewusstes Lächeln aufsetzte und sagte: „Gut, dann mach dich jetzt mal auf was gefasst, Regice! Wenn wir mit Sumpex’ Wasserelement nichts ausrichten können, dann eben mit seinem Boden-Typ. Sumpex, Erdbeben!“

„Sumpeeeeex!“, schrie Sumpex daraufhin energisch und hob seinen rechten Fuß an, mit dem es anschließend mit aller Wucht auf den Boden trat, was die Erde in der Höhle erzittern ließ. Während unsere Freunde, die hinter Sumpex standen, nicht davon betroffen waren, entfaltete sich direkt unter Regices Füßen ein so starker Impuls, dass die gesamte Kraft des Erdbebens über seine Füße in seinen Körper geleitet wurde. Erstmals seit Beginn des Kampfes ertönte von Regice aus nun wieder ein sehr dumpfer Ton, was Takeshi und seine Freunde als schmerzerfüllten Schrei deuteten.

Sichtlich zuversichtlich ballte Takeshi daraufhin seine rechte Faust und rief begeistert: „Jaahaa! Der Flammenwurf hat es vorhin wohl nur geringfügig geschwächt, obwohl es sehr effektiv hätte sein müssen. Das Erdbeben scheint aber voll reinzuhauen.“ „Stimmt. Erdbeben ist eine mächtigere Attacke als der Flammenwurf. Und vielleicht hat Sumpex ja auch gerade einen Volltreffer gelandet.“, meinte Yoshikawa daraufhin und hoffte ebenso sehr wie die anderen, dass Regice geschwächt werden würde. Mehrere Sekunden hielt Sumpex die Attacke aufrecht, bis sich das Beben allmählich legte.
 

Regungslos stand Regice nun da, was bei unseren Freunden für Verwunderung sorgte.

„Was ist los? Warum bewegt es sich nicht?“, fragte Jeff nun irritiert, woraufhin Takeshi ratlos meinte: „Ich weiß es nicht. Vielleicht haben wir es besiegt.“ „Wohl kaum.“, wandte Kira entschieden ein, „Aber geschwächt hat das Erdbeben es anscheinend schon. Sonst wäre wohl nicht wieder dieser dumpfe Ton von ihm aus ertönt. Solange es sich nicht bewegt, sollten wir es vielleicht weiter angreif...Gaahh!“

Just in diesem Moment rutschte Regice trotz seiner spitzen, unförmigen, eiskristallenen Füße mit einer ungeheuren Geschwindigkeit nach vorne und stürmte unmittelbar auf Vulnona zu. Während es dies tat, leuchtete sein gesamter Körper in einem glühenden Rot auf. Es dauerte jedoch nur Sekundenbruchteile, bis es bei Vulnona ankam und es buchstäblich über den Haufen rannte. Mit voller Kraft rammte es Vulnona, drückte es dabei immer weiter nach hinten bis in eine Felswand hinein, in die Vulnona durch diese rohe Gewalt geradezu hineingepresst wurde. „Nonaaaaa!“, schrie Vulnona dabei qualvoll auf, da es nicht ansatzweise auf solch einen plötzlichen Angriff vorbereitet war. Kira rief derweil völlig geschockt „Vulnooonaaa! Neeeiiin!“ und sah hilflos mit an, wie Vulnona aus der Felswand wieder herausfiel und vor Regices Füßen zusammenbrach, wobei es eine stark eingedrückte, von Rissen überzogene Wand hinter sich zurückließ.
 

„Waaahhh! Was, was...was war das für eine Technik?“, fragte Takeshi nun total entsetzt, woraufhin sich Kira zunächst mit einem mitleidigen Blick auf die Unterlippe biss, bis er schließlich nach kurzem Zögern erwiderte: „Ich glaube, diese Attacke nennt sich Kraftkoloss. Es ist eine Technik der Kampf-Pokémon. Und leider ist sie immens stark, in etwa so stark wie zum Beispiel die Spezialattacken Donner, Feuersturm oder Hydropumpe. Allerdings hat sie auch einen kleinen Nebeneffekt, denn Kraftkoloss senkt nach dem Einsatz die Status-Werte des Anwenders.“ „Was? Aber...das ist ja großartig. Wenn sich seine Status-Werte verschlechtern, heißt das, dass sowohl seine Verteidigung als auch seine Spezialverteidigung abnehmen. Jetzt müssten unsere Attacken noch mehr Durchschlagskraft haben.“, stellte Takeshi nun begeistert fest.

Kira legte derweil trotz seiner Nervosität und seiner Sorge um Vulnona ein selbstbewusstes Lächeln auf und rief energisch: „Ja, genau. Und wenn Regice schon mal so närrisch war, sich mit dem Einsatz von Kraftkoloss selbst zu schwächen, dann soll es auch die Konsequenzen zu spüren bekommen! Vulnona, ich weiß, dass diese Attacke extrem heftig war. Regice ist auf einem viel höheren Level als du. Aber jetzt können wir ihm Kontra geben. Ich bitte dich, nur eine Attacke. Ich brauche dich jetzt. Vulnona...Hitzekoller!“

Vulnona, welches völlig geschwächt vor Regices Füßen lag, öffnete nun ganz langsam seine Augen, bis es auf einmal ruckartig seinen Oberkörper aufrichtete und seinen Mund weit aufmachte. „Vulnonaaaaa!“, schrie es nun mit letzter Kraft und feuerte aus seinem Mund einen riesigen Energiestrahl ab, um den sich wie eine Spirale eine unendlich lang scheinende Flamme drehte. Dieser Feuerstrahl traf Regice nun aus unmittelbarer Nähe direkt im Bauch, wodurch Regice zum ersten Mal in ernste Schwierigkeiten zu geraten schien. Der Hitzekoller war nämlich so stark, dass er Regice weit nach hinten drängte. Mit aller Macht versuchte Regice, sein Körpergewicht nach vorne zu verlagern, um sich gegen den Feuerstrahl zu stemmen. Doch vergebens. Es rutschte immer weiter nach hinten, während seine spitzen Füße im Boden lange, kratzige Spuren hinterließen.
 

Takeshi ballte derweil seine Fäuste und rief begeistert „Jaaa! Hitzekoller, das ist die stärkste Attacke der Feuer-Pokémon. Das war klasse, Kira. Bei der kurzen Distanz hatte Regice null Chance, auszuweichen. Du bist ein Teufelskerl.“

Kira schaute Takeshi daraufhin zwar mit einem zufriedenen Lächeln, aber dennoch mit einer ungeheuren Verunsicherung, die in seinen Augen und Augenbrauen abzulesen war, an und erwiderte: „Danke, aber ich fürchte, dass das Vulnonas letzte Attacke sein wird. Kraftkoloss hat es umgehauen. Du musst das mit Sumpex allein zu Ende bringen, Takeshi!“

Takeshi nickte seinen Freund infolgedessen mit einem ernsten Blick an, bis er schließlich zielstrebig auf Regice zeigte und energisch rief: „Verlass dich auf mich, Kira! Yoshikawa, wir werden das hier erfolgreich zu Ende bringen, das verspreche ich Ihnen. Sumpex, gib Regice mit deinem Bodycheck den Rest!“

„Sumpeeeeex!“, schrie Sumpex infolgedessen energiegeladen und rannte unmittelbar auf Regice zu, welches noch immer von Vulnonas Hitzekoller zurückgedrängt wurde. Jeff stand derweil ganz perplex da und rief fassungslos: „Neeeiiin, niiiiicht! Was machst du denn da, Takeshi? Mit physischen Attacken kannst du nichts ausrichten. Wenn Sumpex Regice berührt, wird es genauso einfrieren, wie Kindwurm vorhin.“

Takeshi setzte derweil jedoch ein selbstsicheres Lächeln auf und erwiderte zuversichtlich: „Pah, von wegen. Mir ist vorhin etwas aufgefallen. Bis Regice Kindwurm eingefroren hat, sind mehrere Sekunden vergangen. Das heißt, wenn Sumpex es heftig rammt und somit nur ganz kurz berührt, dann dürfte nichts schief gehen. Sieh zu und staune, Jeff!“
 

Sumpex war nun fast bei Regice angekommen. Unterdessen verließen Vulnona endgültig die Kräfte, weswegen es seinen Mund schloss und den Hitzekoller somit stoppte. Während es sich dann völlig entkräftet zu Boden fallen ließ, schrie Sumpex energisch „Peeeeeeeex!“ und rammte Regice mit aller Kraft in den Bauch, woraufhin von Regice aus erneut ein dumpfer Ton ausging. Zudem schien Sumpex es so heftig getroffen zu haben, dass es Probleme hatte, das Gleichgewicht zu halten, da seine beiden Eiskristallfüße nicht mehr ganz gerade standen, sondern zu schwanken begannen.

„Jaaaaa! Das war spitzenmäßig, Sumpex. Setz Regice richtig zu!“, rief Takeshi daraufhin sichtlich begeistert über die erfolgreiche Attacke. Sumpex schaute derweil seinen Gegner ganz verbissen und ehrgeizig an, bis es plötzlich mit beiden Händen weit zum Schlag ausholte. Nach kurzem Zögern schlug es dann mit beiden Händen nach vorne, um Regice den Rest zu geben.

Doch plötzlich reagierte das stark geschwächt wirkende Regice blitzschnell und fing mit seinen beiden eiskristallenen Händen Sumpex Arme ab und hielt sie ganz fest, sodass Sumpex’ Schläge nicht zu ihm durchdrangen. „Verdammter Mist! Es hat die Schläge abgewehrt.“, rief Jeff nun entsetzt.
 

Unterdessen richtete Sumpex seinen Kopf plötzlich weit nach oben und riss seinen Mund bis zum Anschlag auf, wobei es voller Qualen schrie: „Suuuuumpeeeeex!“

Erst jetzt bemerkten unsere Freunde, dass Sumpex’ Arme an den Stellen, an denen Regice es festhielt, von kaltem Dampf umgeben waren. Nur kurz darauf begannen seine Arme auf einmal, in eine dicke Eisschicht einzufrieren. „Peeeeeeeex!“, schrie Sumpex dabei ganz verbissen, während Takeshi fassungslos rief: „Neeeeeiiiiin! Sumpeeeeex! Ahhhhh! Regice hat seine Arme eingefroren.“

Erst als Sumpex’ Arme komplett in Eis eingeschlossen waren, ließ Regice es endlich los, woraufhin Sumpex geschwächt seinen Kopf, seine Schultern und seine Arme runterhängen ließ, wobei es sichtlich erschöpft ächzte: „Sum...pex...pex...Sum...pex...“
 

In der Zwischenzeit sah Takeshi völlig geschockt aus und rief erschrocken: „Oh nein...SUMPEX! Ich weiß ganz genau, was es durchmacht. Als ich damals gegen Kyogre gekämpft habe, hat es mit seinem Eisstrahl meinen linken Arm eingefroren. Das war die Hölle. Diese unglaubliche Kälte in den Gelenken ist eine Qual. Sumpex, gib nicht auf! Ich bitte dich.“

Just in diesem Moment schrie Sumpex noch einmal lautstark „Suuuuumpeeeeex!“, woraufhin es plötzlich mit seinen eingeeisten Armen weit nach hinten ausholte und sie anschließend mit voller Power in Regices Bauch wuchtete. Nicht nur, dass dadurch der Eismantel um Sumpex’ Arme herum zerbrach. Regice wurde dabei sogar so heftig getroffen, dass es erneut einen dumpfen Ton von sich gab und letztendlich zu Boden fiel. „Yeah, hahahaha! Das war Spitzenklasse, Sumpex. Du bist der Beste.“, rief Takeshi nun hellauf begeistert, während sein Gesicht vor lauter Glück strahlte.
 

Just in diesem Moment stellte sich Yoshikawa plötzlich vor Takeshi und rief mit ernster Miene: „Ich danke euch für euren aufopferungsvollen Einsatz. Ihr habt euch genug für mich abgerackert. Deshalb will ich eure Pokémon nicht länger leiden sehen. Es ist Zeit, das ganze zu beenden, denn ich denke, Regice hat mittlerweile mehr als genug abgekriegt. Also dann...Hyperball, looos!“

Wuchtig warf Yoshikawa nun einen Hyperball nach vorne, der hart auf Regices Bauch aufschlug und sich prompt öffnete, woraufhin Regice in Form eines roten Lichtstrahls in den Ball hineingesogen wurde. Nachdem dies geschehen war, fiel der Hyperball zu Boden und begann, kräftig zu wackeln, während der weiße Knopf vorne am Hyperball rot aufleuchtete.

Sichtlich angespannt und mit zitternden Knien standen unsere Freunde allesamt da und drückten die Daumen, dass es klappen würde. Zunächst wackelte der Hyperball einmal, dann ein zweites Mal, schließlich auch ein drittes Mal. Yoshikawa sagte daraufhin verbissen „Komm schon! Bleib drin!“, bis der Hyperball urplötzlich wieder aufsprang und mit einem grellen Blitz Regice wieder zum Vorschein brachte.

Nachdem der Hyperball wieder in Yoshikawas Hand gelandet war, stand dieser geschockt da und rief fassungslos: „Neeeiiin, das...darf nicht wahr sein!“
 

Kaum war Regice wieder frei, begann es auf einmal damit, sich unglaublich schnell im Kreis zu drehen, wobei es Unmengen von Schnee und Eis von seinem eisigen Körper absonderte. Es dauerte nicht lange, bis sich daraus ein riesiger Eistornado gebildet hatte, der Regice nun umgab. Gebannt von den Ereignissen, die sich vor ihren Augen abspielten, standen unsere Freunde fassungslos da, bis der Eistornado sich schließlich gelegt hatte. Das Ergebnis war verblüffend: Mit Hilfe dieses eisigen Tornados hatte sich Regice in eine riesige, dicke und kaum durchdringbar scheinende Eiswand eingeschlossen, in der es nun starr verharrte.
 

„Waaas? Es hat sich selbst eingefroren?“, rief Takeshi nun ganz entsetzt, woraufhin Kira jedoch meinte, dass er sich keine Sorgen machen müsse und dass er eine brillante Idee habe. Infolgedessen ließ Kira sämtliche Feuer-Pokémon, die er besaß, aus ihren Pokébällen und befahl ihnen, ihre stärksten Feuer-Attacken loszulassen. Doch trotz der ungemeinen Hitze, die sie dabei mit ihren gebündelten Attacken erzeugten, schafften sie es einfach nicht, die Eiswand zu schmelzen.

Nachdem schließlich klar wurde, dass es keine Möglichkeit mehr gab, diese Eiswand einzureißen, verließen unsere Freunde zusammen mit Yoshikawa niedergeschlagen die Höhle.
 

Takeshi schaute dabei sichtlich enttäuscht zu Boden und sagte wehleidig: „Yoshikawa, es...es tut mir Leid, dass wir Ihnen nicht helfen konnten.“ „Mir auch...Verdammt! Ich verstehe einfach nicht, warum das Feuer meiner Pokémon diese Eiswand nicht schmelzen konnte. Bei solch einer Hitze ist das doch unmöglich.“, fügte Kira mitleidig hinzu.

Yoshikawa schüttelte daraufhin jedoch den Kopf und erwiderte mit einem sanften Lächeln: „Ach was. Macht euch keinen Kopf! Wärt ihr nicht gewesen, hätte ich allein gar nicht die Möglichkeiten gehabt, Regice genügend zu schwächen. Es war sehr knapp, immerhin hätte ich es fast gefangen. Aber es sollte wohl nicht sein. Ich danke euch von ganzem Herzen für euren Einsatz. Wisst ihr...ich glaube, dieser Eistornado war so eine Art Selbstschutz. Vielleicht hat Regice befürchtet, wir Menschen könnten seine Macht für üble Zwecke missbrauchen. Aus dem Grunde dachte es vermutlich, dass es besser wäre, sich selbst und seine immensen Kräfte wegzusperren. Außerdem sagte doch der Pokédex, dass selbst Magma seinen Körper nicht schmelzen könne, das gilt sicher auch für das Eis, das es kreiert hat.“ „Das ist ne plausible Erklärung.“, meinte Kira daraufhin zustimmend, während Jeff voller Neugier fragte: „Aber wie soll es denn jetzt weitergehen? An Regice kommen Sie jetzt definitiv nicht mehr ran.“

Yoshikawa erwiderte darauf mit einem freudigen Lächeln, während er zielstrebig zum mittlerweile sternenerfüllten Abendhimmel hinaufschaute: „Ach, wisst ihr...Nur weil ich Regice nicht bekommen kann, habe ich meine Forschungen noch nicht abgeschrieben. Ich denke, ich werde auch die Ruhestätten der anderen Golem-Pokémon aufsuchen und mich mit ihnen messen. Aber vorher...werde ich noch trainieren, das könnt ihr mir glauben. Mein schwacher Auftritt vorhin mit Kindwurm war mir eine Lehre. Vielleicht sollte ich es erst zu einem Draschel und dann zu einem Brutalanda weiterentwickeln! Erst dann hätte ich vermutlich eine Chance gegen diese antiken Pokémon. Vulnona und Sumpex haben ja gezeigt, dass man mit Willen, Köpfchen und Stärke selbst solche Mythen in ihre Schranken weisen kann. Ich will das auch können. Und dafür werde ich trainieren. Verlasst euch drauf! Und ich bin ehrlich gesagt heilfroh, euch hier wiederbegegnet zu sein. Denn ich habe euch sehr viel zu verdanken.“

Höflich gab Yoshikawa nun jedem einzelnen die Hand und streichelte sogar zum Dank Vulnona und Sumpex, woraufhin Takeshi zuversichtlich meinte: „Ach, nicht der Rede wert. Wir haben gerne geholfen. Und außerdem haben wir auf die Weise wieder ein neues, legendäres Pokémon zu Gesicht bekommen, hahaha! Yoshikawa...ich glaube daran, dass Sie es schaffen werden, mindestens eines dieser Pokémon zu fangen. Halten Sie an Ihren Forschungen fest und geben Sie Ihren Traum nicht auf!“ Yoshikawa zeigte infolgedessen das Victoryzeichen und erwiderte dann: „Das werde ich tun, verlasst euch drauf! Danke für all das, was ihr für mich getan habt. Das werde ich euch niemals vergessen. Ich wünsche euch alles Glück der Welt für eure Reise. Macht’s gut!“

Und so verabschiedeten sich unsere Freunde schließlich von Yoshikawa, der in die entgegengesetzte Richtung von der, aus der Takeshi, Jeff und Kira gekommen waren, aufbrach. Sowohl er als auch unsere Freunde winkten sich dabei noch fröhlich zu, bis schließlich wieder jeder seine eigenen Wege ging.
 

Erneut hatten Takeshi, Jeff und Kira also das Glück, einem legendären Pokémon zu begegnen, das sie noch nie zuvor gesehen hatten. Doch wie auch schon bei den legendären Hunde-Pokémon hat sich gezeigt, dass diese Mythen meist viel zu mächtig sind, um sich ihrer zu bemächtigen. Doch trotz der Enttäuschung machen sich unsere Freunde guter Dinge wieder auf zu Mr. Brack und dessen Yacht und nehmen dieses Erlebnis als positive Erfahrung mit auf ihren Weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  NiaghtoShine
2009-04-15T13:01:47+00:00 15.04.2009 15:01
hu bin ein bisschen spät dran -.-"
wieder mal ein tolles kappi ^^
na so leicht gings ja dann doch nicht. vieleicht hat er bei dem nächstem golem Pkemon mehr glück.
schön fleißig trainieren herr prof ;3
Von:  CanisMinor
2009-04-13T17:18:47+00:00 13.04.2009 19:18
so, ich melde mich dann auch mal ^^
wieder ein tolles kapitel
Regice war es also, habe ich mir schon fast gedacht, aber ich war zu faul, um selber vorher nachzusehen und außerdem hätte es dann ja auch die spannung genommen
ich freu mich schon auf das nächste kapitel
Von:  Rowan90
2009-04-09T21:28:29+00:00 09.04.2009 23:28
juhuu wengistens mit regiice lag ich richtig^^'
naja dann hat ers halt net gefangen, aber allein aus dem kampf kann er was lernen, auch über regiice, über seine attacken z b, also schön weiterforschen^^
Von: abgemeldet
2009-04-09T17:22:02+00:00 09.04.2009 19:22
mit kindwurm gegen regiice? ziemlich leichtsinnig. dieses pokémon hat null emotionen, hätte sumpex fast umgebracht. ich würd mich freuen wenn der professor dafür eines der anderen golems fängt, und vielleicht schmilzt das eis ja doch irgendwann wieder?! nächstes kap gehts dann hoffentlich mit der reise weiter. takeshi muss doch trainieren, auch wenn der kampf gegen regiice vielleicht doch auch irgendwie ein training war. ich freu mich schon aufs nächste.
Von:  Sakuna
2009-04-09T11:46:14+00:00 09.04.2009 13:46
Also, ich finde schon Schade, dass sie ihn nicht gefangen hat. Obwohl ihn fast haben. Aber man kann nicht jeden Pokemon kriegen.
Ich finde auch dieses Pokemon auch ein bisschen gefahrlich. Nicht Magma konnte ihn zum Schmelzen bringen. Wenn Kira nicht rechtzeitig Takeshi vorgewarnt hatte, dann hatte Sumpex ein Problem.
Aber der Professor hat Recht. Er muss sein Kingwurm trainieren oder er hat nicht mal einen Chance gegen die Golem anzutretten. Ich bin aber gespannt, ob Takeshi und Co spater den Professor wieder treffen wird?


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