Zum Inhalt der Seite

Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Episode 12: Unterwegs nach Faustauhaven

In der letzten Episode von „Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer“ trafen Takeshi und Hydropi im Blütenburgwald auf einen irren Typen namens Tojo und sein Pokémon Pikachu, die, so unglaublich es auch klang, beide aus dem alten Ägypten vor 3000 Jahren stammten. In einem sogenannten „Evil Pokémon-Game“ - einer brutalen und antiken Form des Pokémon-Kampfes aus uralter Zeit - bekämpften sich Takeshi und Tojo bis aufs Blut und sowohl für sie als auch für ihre Pokémon ging es dabei um nichts Geringeres als Leben und Tod. Trotz seiner Unerfahrenheit gewann Takeshi dieses Spiel unerwartet durch den Einsatz von Mut und Entschlossenheit, doch anstatt Tojo und Pikachu zu töten, wie es die Regeln dieses antiken Spiels verlangten, verschonte er die beiden. Tojo schwor Takeshi daraufhin Rache und verschwand letzten Endes.

Durch den Kampf aufmerksam geworden kam Gernot, der Käfersammler, gegen den Takeshi schon einmal gekämpft hatte, kurz nach Tojos Verschwinden zum Schauplatz hinzu. Dieser versprach Takeshi, ihn zu Mr. Brack zu bringen, der ihn mit seinem Boot über den Ozean mit nach Faustauhaven nehmen könne.
 

Mittlerweile befanden sich Takeshi, Hydropi und Gernot kurz vorm Ende des Blütenburgwaldes. Während Gernot guter Dinge war, hatte der kleine Hitzkopf Takeshi jedoch so seine eigenen kleinen Sorgen. „Oh Mann.....Sind wir bald da? Ich hab totalen Kohldampf.“, stöhnte er völlig geschwächt, worauf Gernot gelassen erwiderte: „Tu dir keinen Zwang an, Takeshi! Du kannst doch ruhig was von dem essen, was du in deinem Rucksack hast.“ Takeshi ließ daraufhin geknickt den Kopf hängen und entgegnete „Ja, schon. Aber das will ich mir lieber für echte Notfälle aufbewahren.“, woraufhin Gernot nur noch einen guten Tipp für seinen Freund parat hatte: „Wie du meinst. Aber iss es lieber irgendwann, bevor es noch schlecht wird!“
 

Gernot, Takeshi und Hydropi hatten nun nach langem Marsch endlich das Ende des Blütenburgwaldes erreicht und traten wieder ins schöne Sonnenlicht. Sie befanden sich somit erneut auf Route 104.

„Ahhh, endlich wieder Sonnenschein. Nach diesen Strapazen mit Tojo ist die warme Sonne wirklich wohltuend.“, meinte der Weißhaarige nun sichtlich erleichtert, während Gernot ihn ganz verdutzt ansah und fragte: „Hm? Tojo? Wer ist denn Tojo?“ Takeshi, der bemerkte, dass er sich verplappert hatte, legte daraufhin schnellstens ein gekünsteltes Lächeln auf und erwiderte nervös: „Äh, hehehe...Niemand. Ich hab nur so vor mich hingeredet, hehehe...“ Irritiert, was für einer Geheimniskrämerei sich Takeshi hinzugeben schien, sagte Gernot infolgedessen leise: „Oh Mann, den soll mal einer verstehen.....Na gut, lass uns weitergehen!“
 

Gernot, Takeshi und Hydropi setzten ihren Weg also freudig fort, bis auf einmal Takeshis PokéNav zu blinken begann, weswegen dieser perplex fragte: „Hm? Was ist das denn? Mein PokéNav leuchtet in blauem Licht. Mal schauen...Es gibt Neuigkeiten aus dem Trainer-Menü. Der Trainer Rene scheint wohl erneut gegen mich kämpfen zu wollen. Wow, das Teil ist echt der Hammer.“

Nur Sekunden später kam plötzlich Rene, ein Trainer, den Takeshi schon einmal auf Route 104 besiegt hatte, angerannt und rief fröhlich: „Hey, Takeshi!“ „Hm? Hey, Rene! Wie geht’s?“, fragte Takeshi nun freudig, worauf Rene erwiderte: „Gut, und dir?“ Nachdem Takeshi diese Frage ebenso positiv beantwortete, schaute Rene ihn auf einmal mit einem kampfeslustigen Lächeln an und sagte: „Du, Takeshi, ich wollte dich fragen, ob du vielleicht...“ „Sag nichts, Rene! Lass mich raten! Du forderst Revanche.“, unterbrach Takeshi ihn jedoch auf einmal, worauf Rene erstaunt meinte: „Stimmt, ich wollte dich um eine Revanche bitten. Also hast du offenbar auch einen PokéNav, der dir das verraten hat?“

Takeshi zeigte infolgedessen stolz seinen kleinen PokéNav, während er erklärte: „Hahaha, ganz genau, so ist es. Na gut, 2-gegen-2, wäre das für dich in Ordnung?“ Rene stellte sich daraufhin sogleich mehrere Meter von Takeshi entfernt auf und erwiderte: „Ist gebongt. Aber sei auf der Hut! Meine Pokémon sind stärker geworden. Okay, du bist dran, Fiffyen!“ Rene warf nun einen Pokéball nach vorne, aus dem mit einem grellen Blitz sein Fiffyen herauskam, welches nun aggressiv „Fiffy, Fiffyen!“ rief.

„Hehe, das dürfte kein Problem sein. Hey, Gernot, es ist doch okay, wenn ich kurz einen Kampf austrage, oder?“, fragte Takeshi nun mit einem vorfreudigen Lächeln auf den Lippen, woraufhin Gernot locker abwinkte und meinte: „Na klar, mach ruhig! Wir haben’s ja nicht eilig.“ Takeshi nickte daraufhin zufrieden und rief energisch „Okay, looos, Schwalbini!“, woraufhin er selbst einen Pokéball nach vorne schleuderte, aus dem sein Schwalbini herauskam, welches nun kampfeslustig „Schwalbiii!“ schrie.
 

„Los, Fiffyen! Setz die Biss-Attacke ein!“, befahl Rene nun dynamisch, woraufhin Fiffyen rasend schnell auf Schwalbini zurannte, welches noch geduldig auf den ersten Befehl wartend auf dem Boden stand. „Schwalbini, flieg nach oben!“, konterte Takeshi anschließend geschickt, woraufhin Schwalbini schließlich schnell nach oben flog und der Attacke auf diese Weise gekonnt auswich. Takeshi ballte daraufhin zufrieden die Fäuste und rief: „Haha, gut gemacht. Und jetzt den Ruckzuckhieb!“ „Schwalbi!“, gab sich Schwalbini einverständlich, stürzte dann auf Fiffyen herab und attackierte es blitzschnell, indem es Fiffyen mit aller Härte rammte. Dieses fiel daraufhin zu Boden und war besiegt.

Rene rief daraufhin sichtlich geschockt: „Uuaahh! Unglaublich. Zurück, Fiffyen! Das war echt gut, Takeshi. Aber jetzt kommt meine Geheimwaffe. Los, Geradaks!“

Rene warf nun einen Pokéball nach vorne, aus dem mit einem hellen Lichtstrahl ein Geradaks herauskam. Dieses hell- bis dunkelbraun gefärbte Pokémon sieht wie ein Dachs aus und hat zugleich Ähnlichkeit mit einem Wiesenior.

„Geradaks?“, fragte Takeshi nun sichtlich verblüfft über dieses ihm noch unbekannte Pokémon und holte daher umgehend seinen Pokédex heraus, der ihm folgende Informationen gab: „Geradaks, Sprinter. Auf der Jagd rennt Geradaks so schnell es kann schnurstracks hinter seiner Beute her. Es erreicht zwar über 100 km/h, muss aber erst aus vollem Lauf zum Stehen kommen, bevor es die Richtung wechseln kann.“

Takeshi steckte seinen Pokédex nun wieder weg und sagte dann ziemlich optimistisch: „Das dürfte auch kein Problem sein. Schwalbini, setz den Ruckzuckhieb ein!“ Rene stemmte infolgedessen jedoch auf einmal die Hände in die Hüften und erwiderte mit einem selbstsicheren Lächeln: „Hehe, stell dir das nicht zu leicht vor, Takeshi! Ich habe mein Zigzachs von damals hart trainiert, damit es sich zu Geradaks weiterentwickeln konnte. Und die Mühen werden nicht umsonst gewesen sein. Los, Kopfnuss!“

Schwalbini flog nun rasend schnell auf Geradaks zu, um erneut den Ruckzuckhieb einzusetzen. Doch Geradaks sprang Schwalbini plötzlich entgegen und rammte es mit seinem Kopf mit solch einer Härte, dass Schwalbini k.o. zu Boden ging und nur noch erschöpft „Schwal.....bi...“ ächzte. Takeshi richtete aufgrund dessen einen Pokéball auf sein Pokémon und sagte besorgt „Oh, Schwalbini. Komm zurück!“, woraufhin Schwalbini als roter Lichtstrahl im Pokéball verschwand.
 

„Okay, dann bist du jetzt dran, Hydropi!“, legte sich Takeshi rasch auf sein nächstes Pokémon fest, woraufhin Hydropi bestätigend nickte.

Kaum hatte Takeshi sein Pokémon gewählt, befahl Rene dynamisch „Kopfnuss, los!“, wohingegen Takeshi nach vorne zeigte und entschlossen befahl: „Aquaknarre!“

„Hyyyyy!“, schrie Hydropi daraufhin energiegeladen und feuerte aus seinem Mund einen großen Wasserstrahl ab, der Geradaks so hart traf, dass es hoch in die Luft geschleudert wurde. Takeshi streckte infolgedessen triumphierend seine rechte Faust gen Himmel und rief zufrieden „Jahaha, super, Hydropi.“, während Rene merklich geschockt schrie: „Ahhhhh! Das sieht nicht gut aus. Zurück, Geradaks!“ Rene hielt seinen Pokéball nun nach oben gerichtet, woraufhin der rote Lichtstrahl herauskam, der Geradaks zurück in den Pokéball beförderte.

„Jaaa, wir haben wieder gewonnen.“, freute sich Takeshi nun sichtlich über den errungenen Sieg, während sich Rene ziemlich beeindruckt zeigte: „Oh Mann, du bist echt gut, Takeshi. Ich dachte wirklich, ich könnte diesmal gewinnen.“ „Mach dir nichts draus! Du hast uns einen tollen Kampf geliefert.“, versuchte Takeshi nun, seinen Gegenüber wieder etwas aufzubauen, woraufhin Rene zufrieden lächelnd erwiderte: „Danke, aber du warst natürlich besser. Okay, bis die Tage. Vielleicht können wir ja irgendwann noch einmal gegeneinander antreten.“ „Immer wieder gerne. Tschüss, Rene!“, verabschiedete Takeshi Rene nun, der schließlich wieder von dannen zog. Anschließend schaute Takeshi mit einem vorfreudigen Lächeln zu Gernot und sagte „Okay, wir können weiter, Gernot.“, woraufhin dieser einverständlich nickte.
 

Gernot, Takeshi und Hydropi setzten ihren Weg nach diesem Kampf also fort, bis sie schließlich auf einen wunderschönen Strand stießen.

Sichtlich beeindruckt von dem schönen Anblick, der sich ihnen auftat, sagte Takeshi völlig hin und weg: „Wow, ein cooler Strand und erst das Meer...Klasse, was für eine Aussicht. Ich fasse es nicht, hahaha!“ „Echt schön hier. Ich sollte wohl nicht zu lange im Blütenburgwald rumlungern, sondern lieber mehr die Meeresluft genießen!“, meinte Gernot nun, woraufhin er seinen Blick auf eine nahegelegene Holzhütte richtete und sagte: „Takeshi, dort hinten ist das Haus von Mr. Brack. Lass uns gehen!“
 

Gernot, Takeshi und Hydropi gingen nun einige Meter weiter, bis sie letztlich ein wunderschönes Strandhaus erreichten. „So, wir sind da.“, stellte Gernot fest, woraufhin Takeshi vorfreudig lächelnd meinte: „Sehr gut. Ich werde dann mal anklopfen.“

Takeshi klopfte nun an der Tür, doch schon beim ersten Klopfen bemerkte er erstaunt, dass die Tür nur leicht angelehnt und gar nicht geschlossen war, weswegen er verblüfft sagte: „Huch? Die Tür ist ja offen...“

Gernot, Takeshi und Hydropi betraten also neugierig das Haus. Drinnen angekommen, sahen sie den alten Mr. Brack, der gerade im Begriff war, sein Wingull zu verfolgen, welches immer und immer wieder einen großen Tisch umkreiste. „Na warte, Pecko! Ich krieg dich schon noch. Warte nur ab!“, rief der alte Mann dabei energisch, wohingegen Pecko sichtlich vergnügt „Wingull! Wingull!“ schrie. „Äh, hehehe...Was machen die denn da?“, fragte Takeshi nun etwas irritiert von diesem Anblick, woraufhin Gernot mit einem freundlichen Lächeln zu dem Bärtigen schaute und sagte: „Hallo Mr. Brack. Dürften wir kurz stören?“ Mr. Brack bemerkte die drei nun endlich, weswegen er sich beschämt am Hinterkopf kratzte und sagte: „Oh, ich habe gar nicht mitbekommen, dass wir Besuch haben, Pecko. Hallo, Gernot.“
 

Mr. Brack ging nun fröhlich lächelnd auf die drei zu und sagte: „Oh...Na, wenn das mal nicht der kleine Takeshi ist. Und Hydropi ist auch da. Schön, euch zu sehen.“ „Hallo, Mr. Brack. Es freut mich auch, Sie wiederzusehen.“, erwiderte Takeshi nun freundlich, woraufhin Mr. Brack neugierig fragte: Was führt euch denn zu mir?“ Gernot verschränkte infolgedessen die Arme hinter dem Kopf und stellte klar: „Also ich will nichts. Ich habe Takeshi nur hergebracht.“

Mr. Brack schaute Takeshi daraufhin fröhlich lächelnd an und meinte „Ah, verstehe. Wolltest du noch mal auf mein Angebot zurückkommen?“, worauf Takeshi zustimmend nickte und erwiderte: „Ja, das wollte ich. Es wäre echt nett, wenn Sie mich mit ihrem Boot nach Faustauhaven fahren könnten. Ich hoffe, das macht Ihnen keine Umstände.“ Mr. Brack legte infolgedessen jedoch nur ein bescheidenes Lächeln auf und fragte: „Nach Faustauhaven? Hahaha, das ist überhaupt kein Problem, mein Junge. Gerne doch. Pecko und ich haben sowieso nichts Besseres zu tun. Pecko, mein Schatz, wir setzen Segel. Hahahaha!“ „Wingull, Wingull!“, freute sich Pecko derweil ebenso sehr wie sein älterer Besitzer, während Takeshi überglücklich sagte: „Hahahaha! Vielen Dank, Mr. Brack. Damit helfen Sie mir wirklich weiter.“
 

Mr. Brack, Gernot und Takeshi begaben sich nun, nachdem alles Wichtige geklärt war, nach draußen. Während Mr. Brack am Pier das Boot vorbereitete, unterhielten sich Takeshi und Gernot noch ein bisschen am Strand.

„Ah, ich verstehe. Du willst also echt Pokémon-Meister werden.“, sagte Gernot nun, woraufhin Takeshi entschlossen erwiderte: „Du sagst es.“ „Ein hochgestecktes Ziel, das muss man schon sagen! Aber ein Trainer wie du hat ja vielleicht die Qualitäten zum Pokémon-Meister. Wenn es einer schaffen kann, dann du.“, meinte Gernot nun optimistisch, woraufhin Takeshi mit nachdenklicher Miene entgegnete: „Danke, Gernot. Aber bis dahin ist es noch ein sehr, sehr langer Weg. Ich träume schon seit Jahren davon und bin sehr optimistisch, aber ob mein Traum Wirklichkeit wird, kann noch niemand sagen. Aber ich werde mein Bestes dafür tun.“

Gernot schaute daraufhin nachdenklich aufs Meer hinaus und sagte: „Tja, ich frage mich echt, ob du es bis nach Prachtpolis City schaffst. Denn dort befindet sich der Sitz der Pokémon-Liga. Über 200 Pokémon-Trainer nehmen jährlich daran teil, weißt du?“ „200 Trainer?“, fragte Takeshi nun merklich fasziniert, „Wow, es wird nicht leicht, sich gegen so viele Trainer durchzusetzen.“ Gernot nickte infolgedessen zustimmend und meinte: „Das kannst du laut sagen. Und falls du es schaffen solltest, Pokémon-Meister zu werden, darfst du dich sogar zum wahren Hauptquartier der Pokémon-Liga aufmachen.“ „Was meinst du denn mit dem wahren Hauptquartier der Pokémon-Liga?“, fragte Takeshi daraufhin irritiert, bis Gernot schließlich erklärte: „Na ja, also die Pokémon-Liga, an der du teilnehmen willst, ist das normale, jährliche Treffen der besten Trainer aus Hoenn und anderen Regionen. Wenn du es aber schaffst, Pokémon-Meister zu werden, kannst du dich zum Hauptquartier der Pokémon-Liga aufmachen. Dort befinden sich die sogenannten ‚Top Vier’.“ „Die Top Vier?“, fragte Takeshi nun beeindruckt nach, woraufhin Gernot bestätigte: „Ja, genau. Die Top Vier sind die absolute Elite. Sie werden sicherlich eine größere Herausforderung darstellen als ein Finalgegner in der Pokémon-Liga von Hoenn. Wenn du gegen sie bestehen willst, musst du all das im Kampf einsetzen, was du gelernt hast! Und wenn du selbst die Top Vier besiegst, dann kannst du dich der absoluten Nummer 1 in Hoenn stellen, dem Champ. Jeder, der ihn besiegt, wird Pokémon-Champ genannt. Dies ist der bedeutendste Titel im Pokémon-Geschäft.“ „Wow...“, staunte Takeshi nun nicht schlecht, während er leise vor sich hin murmelte: „Ob ich es wohl eines Tages schaffe, Pokémon-Champ zu werden...“ Gernot klopfte Takeshi daraufhin sichtlich amüsiert auf den Rücken und sagte: „Hahaha! Nichts für ungut, Takeshi, aber setz dir vielleicht erst mal das Ziel, Pokémon-Meister zu werden! Und in der Hoenn-Liga zu gewinnen, ist wirklich kein Zuckerschlecken. Mit der Herausforderung wirst du schon genug zu tun haben.“
 

In der Zwischenzeit hatte Mr. Brack die Vorbereitungen für die Fahrt endlich abgeschlossen und winkte bereits vom Pier aus, während er lautstark rief: „Hey, Takeshi! Wir können los. Die Segel sind gesetzt. Komm an Bord!“ Takeshi schaute infolgedessen ganz begeistert zum Pier und rief: „Jaaa, endlich. Es kann losgehen.“

Takeshi und Hydropi begaben sich nun zum Pier und betraten daraufhin die kleine Yacht von Mr. Brack, der sich bereits mit seinem Wingull auf ihr befand.

„Gernot, könntest du die Leinen losmachen, damit wir loskönnen?“, fragte Mr. Brack nun, woraufhin Gernot entschlossen nickend erwiderte: „Aber na klar doch.“ Gernot machte infolgedessen die Leinen der Yacht los, wodurch Mr. Brack und Takeshi endlich in See stechen konnten.

Ganz langsam bewegte sich die Yacht nun vorwärts, während Takeshi mit einem fröhlichen Lächeln sagte: „Auf Wiedersehen, Gernot! Mach’s gut! Hab vielen Dank für deine Hilfe. Wir sehen uns sicher wieder.“ „Ja, bestimmt. Tschüss, Takeshi! Und komm mir ja als Pokémon-Meister zurück!“, erwiderte Gernot daraufhin mit einem ironischen Zwinkern.

Takeshi und Mr. Brack winkten Gernot noch zu und auch dieser winkte den beiden zurück, bis der Strand schließlich aus der Sicht Takeshis immer und immer kleiner wurde und Gernot bald nicht mehr zu sehen war.
 

Mr. Brack ging nun an das Ruder, während Takeshi beeindruckt meinte: „Oh Mann, ist das schön auf dem Meer. Echt faszinierend.“ Mr. Brack schaute daraufhin lächelnd auf den weiten Ozean hinaus und erwiderte: „Ja, nicht wahr? Genau deshalb habe ich mir auch damals diese Yacht angeschafft. Pecko und ich können dieses wunderschöne Meer Tag für Tag erleben.“

Takeshi schaute infolgedessen nachdenklich zum Himmel hinauf und fragte „Tja, was machen wir denn jetzt eigentlich am besten während der Fahrt, Hydropi?“, woraufhin Hydropi seinen Trainer mit großen Augen verblüfft ansah und fragte: „Hydro?“ Takeshi streichelte seinen kleinen Freund daraufhin am Kopf und entgegnete mit einem Lächeln: „Du hast also auch keine Idee, hm? Na ja, ich könnte ja mal den Pokédex nach Mr. Bracks Wingull befragen.“

Takeshi zückte infolgedessen wieder einmal den Pokédex, der ihm folgende Informationen zu diesem Pokémon gab: „Wingull, Seemöwe. Wingull breitet seine langen, schmalen Flügel aus und segelt im Seewind. Der lange Schnabel dieses Pokémon ist ihm beim Jagen nach Beute sehr hilfreich.“
 

„Sag mal, Takeshi! Was willst du eigentlich in Faustauhaven?“, fragte Mr. Brack infolgedessen neugierig, worauf Takeshi erwiderte: „Na ja, also in erster Linie habe ich den Auftrag, jemandem einen Brief zu überbringen. Mr. Trumm, der Chef der Devon Corporation, hat mir diesen Auftrag gegeben.“ „Wow, du kennst Mr. Trumm höchstpersönlich?“, fragte Mr. Brack nun sichtlich erstaunt, worauf Takeshi antwortete: „Ja. Ich habe Devon aus der Patsche geholfen, als ein Diebstahl geschah, daher kenne ich ihn.“ Mr. Brack nickte infolgedessen einmal und fragte dann: „Verstehe, und hast du sonst noch etwas in Faustauhaven zu tun?“ Takeshi rieb sich infolgedessen nachdenklich am Hinterkopf und entgegnete: „Nein, eigentlich nicht. Es wäre schön, wenn es dort eine Pokémon-Arena gäbe, aber ich glaube, auf dieser kleinen Insel gibt es keine.“ „Und ob es dort eine Arena gibt. In Faustauhaven lebt Kamillo, der Arenaleiter von Faustauhaven.“, machte Mr. Brack nun deutlich, was Takeshi automatisch ein freudestrahlendes Lächeln aufs Gesicht zauberte. „Dort gibt es echt eine Arena? Cool, das ist ja perfekt. Hahaha! Dann hätte mich mein Weg also sowieso noch dorthin geführt. Sehr gut. Faustauhaven, ich komme.“, rief er nun völlig begeistert.
 

Und so sind Takeshi und Hydropi also auf dem unmittelbaren Weg nach Faustauhaven, um ihren Auftrag, den sie von Mr. Trumm erhalten haben, zu erfüllen und einen neuen Arena-Orden zu gewinnen. Was in der nächsten Episode geschieht, erfahrt ihr in „Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer“.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maybelle
2012-06-12T16:00:21+00:00 12.06.2012 18:00
aww schön :) Ich kann mir das richtig vorstellen, mit Mr. Brack und Pecko auf einem Boot und hoher See herumzushippern :D Schön beschrieben und ruhig, die Pause hat Take verdient^^
(kleines) aber: dein Lieblingswort dieses Kapitels: "infolgedessen" xD
Von:  Jillard
2008-06-22T22:18:40+00:00 23.06.2008 00:18
Das war mal ein ruhiges Kappi und Take war am Strand n.n
War schön inszeniert.

So das wars auch schon, hm aber kann es sein das Take nicht im Pokemoncenter war? Das würde ja bedeutetn das Hydropi noch total putt war und Geradaks nicht so leicht hätte besiegen können.
Nyo macht aber nichts, ich kann nicht wegen solchen winzigen Kleinigkeiten meckern, will ich ja auch gar nicht. n.n

Ergo: Mach weiter so.

Von:  _Risa_
2008-03-16T11:22:45+00:00 16.03.2008 12:22
Wirklich gutes Kapitel. Tja irgendwie gehen mir die Argumente aus, schließlich kann ich ja nicht in jedem Kommentar das Gleiche hineinschreiben. Deswegen belasse ich es bei: na dann lese ich gleich weiter. Auf geht's ^^

LG Chari


Zurück